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18.04.2011 - Der Reinbeker

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Werte<br />

Seitdem Herr Gauck in Reinbek<br />

war, lässt mich eines seiner Statements<br />

nicht mehr los: »Wo sind<br />

die Gefühle des Glücks, der Dankbarkeit<br />

und der Freude für diese<br />

kostbaren Errungenschaften wie 60<br />

Jahre Menschenrechte, Wohlstand<br />

und Frieden? Wie krank muss eine<br />

Nation sein, wenn sie fortwährend<br />

am Leiden ist, eine Kultur des Verdrusses<br />

pflegt?« Genau darüber<br />

habe ich in der letzten Zeit mehrere<br />

Diskussionen mit besorgten (älteren)<br />

Menschen geführt. In unserer<br />

Gesellschaft haben immer weniger<br />

Menschen direkte persönliche<br />

Erfahrungen mit der furchtbaren<br />

Kriegs- und Nachkriegszeit. Wem<br />

aber das unmittelbare Erlebnis fehlt,<br />

steht in der Gefahr das Erreichte für<br />

selbstverständlich zu halten. Freiheit<br />

habe ich nur solange, wie ich bereit<br />

bin, Verantwortung für mich und für<br />

die Gesellschaft zu übernehmen. Wir<br />

erleben aber, wie immer mehr Verantwortung<br />

an den Staat delegiert<br />

wird. Damit werden die Werte, von<br />

denen Herr Gauck spricht, wegen<br />

kurzfristiger Vorteile Stück für Stück<br />

aufgegeben. Wollen wir das wirklich?<br />

Ihr Wilfried Potzahr<br />

18. April 2011 – Die Stadt Reinbek informiert – Verantwortlich: <strong>Der</strong> Bürgermeister<br />

Die Stadt Reinbek stellt vor:<br />

Seit dem 25. Mai 2009 kümmern sich<br />

Norbert Dähling und Ursula Brandt<br />

(seit 13. Januar 2011) als ehrenamtliche<br />

Beauftragte für Menschen mit<br />

Behinderung um die Belange der<br />

Betroffenen in Reinbek.<br />

In Reinbek leben zurzeit über<br />

5.000 Menschen mit Behinderung.<br />

Die Art der Behinderung ist vielfältig<br />

– und auch nicht immer für<br />

Außenstehende erkennbar. Dennoch<br />

birgt das Leben im Alltag ungeahnte<br />

Probleme und stellt so manchen<br />

Betroffenen vor scheinbar unüberwindbare<br />

Hindernisse.<br />

Und das ist der Ansatzpunkt von<br />

Norbert Dähling und Ursula Brandt.<br />

Ziel des ehrenamtlichen Engagements<br />

ist der Abbau aller Diskriminierungen<br />

und Barrieren, die tatsächlich<br />

oder gefühlt, greifbar oder in den<br />

Köpfen der Menschen vorhanden<br />

sind. Aber auch die Information und<br />

die Sensibilisierung der Menschen<br />

ohne Behinderung für Belange der<br />

Betroffenen ist ein großes Anliegen.<br />

Menschen mit und ohne Behinderung<br />

können sich jederzeit mit<br />

Anfragen an Norbert Dähling und<br />

Ursula Brandt wenden. Wer die beiden<br />

persönlich sprechen möchte,<br />

Tel/Fax:<br />

72750321<br />

kann dienstags in die Sprechstunde<br />

von 10 bis 12.30 Uhr<br />

ins Jürgen-Rickertsen-Haus<br />

in der Schulstraße 7 kommen.<br />

Nachrichten können über die<br />

Telefonnummer 040 / 788<br />

77 691 hinterlassen werden.<br />

<strong>Der</strong> Anrufbeantworter wird<br />

regelmäßig abgehört und<br />

Nachrichten werden auch<br />

außerhalb der Sprechzeiten<br />

bearbeitet. Auch das Senden<br />

einer Email an behindertereinbek@web.de<br />

ist eine<br />

Möglichkeit der Kontaktaufnahme.<br />

Norbert Dähling und<br />

Ursula Brandt sind zur Verschwiegenheitverpflichtet.<br />

Sie engagieren sich<br />

weisungsunabhängig und<br />

politisch neutral. Ein enger<br />

Kontakt zu behinderten<br />

Menschen, ihren Verbänden,<br />

Selbsthilfegruppen und Organisationen<br />

ist Voraussetzung<br />

für ein erfolgreiches Engagement.<br />

Nur so erhalten die<br />

beiden einen Überblick über<br />

Probleme, Erwartungen und<br />

Ansprüche. Aber auch Rück-<br />

Kinder: Draußen vor der Tür<br />

Wer sich bislang von den Versprechen<br />

der CDU in Bund und Land zur<br />

Kinderfreundlichkeit blenden ließ,<br />

wurde jetzt in Reinbek eines Besseren<br />

belehrt: Zahlreiche Kinder warten<br />

hier dringend auf einen Krippenplatz.<br />

Gleiches gilt für Hortplätze in<br />

Neuschönningstedt; auch hier wissen<br />

viele Eltern nicht, wo ihre Kinder<br />

nach den Sommerferien unterkommen<br />

sollen. Um diesem akuten Mangel<br />

abzuhelfen, beantragte die SPD<br />

im Sozialausschuss die Erweiterung<br />

der KiTa »Bärenhöhle« sowie des<br />

Horts an der Gertrud-Lege-Schule.<br />

Damit wäre den besorgten Eltern<br />

geholfen; und diese Lösungen sind<br />

preiswert, weil keine Neubauten<br />

erforderlich sind. Im Bündnis mit<br />

Forum21 blockierte die CDU einmal<br />

mehr diese schnellen Lösungen im<br />

Sinne der Eltern und verwies auf<br />

den Neubau einer Groß-KiTa in der<br />

Zukunft. Das Problem: Weder gibt es<br />

bisher einen Standort hierfür, noch<br />

ist klar, wie dieses Mammutprojekt<br />

finanziert werden soll. Und die Eltern,<br />

die für ihre Kinder eine Lösung<br />

in diesem Jahr benötigen, werden<br />

auf den Sankt-Nimmerleins-Tag<br />

vertröstet. Volker Müller<br />

� Norbert Dähling und Ursula Brandt<br />

Tel/Fax: 727 50212<br />

www.gruene-reinbek.de<br />

Forum21<br />

www.forum21-reinbek.de<br />

Aufruf: Reinbek gegen Atom »Wehrt Euch!«<br />

Die GRÜNE-Fraktion hat sich dieser gut bekannte Weckruf der<br />

mit dem vom AKW Krümmel bei Antiatomkraft-Bewegung erfährt<br />

Geesthacht ausgehenden Ge- angesichts des Super-Gaus Fukufahrenpotential<br />

befasst. Reinbek shima 1 eine hohe Aktualität. Die<br />

wäre wegen seiner Nähe beson- Bewältigung der atomaren Katastders<br />

betroffen. Aus Sicht der GRÜ- rophe durch die japanische Hoch-<br />

NEN hilft jetzt die Debatte um eine Zivilisation und technologische<br />

mögliche Nachbesserung von Ka- Spitzen-Industrie dokumentiert<br />

tastrophenplänen nicht wirklich u. a.: ein profitgeiler, Sicherheits-<br />

weiter. Nur der schnelle Ausstieg auflagen souverän missachtender<br />

aus der Atomenergie kann die TEPCO-Konzern, materiell und or-<br />

Zukunft der Menschen und der ganisatorisch überforderte Behör-<br />

Umwelt sichern. Am Ostermontag den, Betroffene in einer ausweglo-<br />

gibt es Gelegenheit, hierzu auf die sen lebensbedrohlichen Lage ohne<br />

Straße zu gehen. Schließen auch umfassende Informationen. Japan<br />

Sie sich uns an und kommen zur lehrt auch: untertäniges Hoffen auf<br />

»sicherheitsspendende« Behörden<br />

ist unangebracht, denn die unteren<br />

Behörden sind mangelhaft ausgestattet<br />

und der Kieler Minister<br />

schafft es nicht, unsere Fragen zu<br />

beantworten. Wir als Eltern, Bürger,<br />

Einrichtungsleiter usw. haben<br />

uns selbst zu kümmern, auch um<br />

Großkundgebung Notfall-Vorsorge bei Atom-Unfällen.<br />

Ostermontag 25. April 2011 Sicherheitsvorsorge ist auch ein<br />

ab 11.30 Uhr in Geesthacht »Selbstverwaltungs«-Thema – ge-<br />

und am AKW Krümmel rade auch für uns in der 20-km-<br />

Alle Infos unter: Schutzzone des AKW Krümmel mit<br />

www.gruene-reinbek.de Abklingbecken und großem Atomwww.ausgestrahlt.de<br />

Zwischenlager! Heinrich Dierking<br />

Verantwortlich: Die Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung<br />

Tel. 7105138<br />

Fax 7203480<br />

meldungen – gerne auch von<br />

Menschen, die keine Behinderung<br />

haben – wo es Brennpunkte<br />

gibt oder wo eine<br />

Einrichtung, eine Arztpraxis<br />

oder ein öffentliches Gebäude<br />

besonders behindertenfreundlich<br />

bzw. barrierefrei ist, werden<br />

dankbar aufgenommen.<br />

Diese Tipps können dann an<br />

die Betroffenen weitergegeben<br />

werden. Ebenso interessant<br />

ist für die beiden eine<br />

Rückmeldungen derer, die die<br />

Unterstützung der Beauftragten<br />

angenommen haben.<br />

Aber leider hat auch ehrenamtliches<br />

Engagement ihre<br />

Grenzen. So dürfen Norbert<br />

Dähling und Ursula Brandt<br />

keine Rechtsberatung durch,<br />

dürfen nicht in schwebende<br />

Verfahren eingreifen und<br />

haben auch keine Weisungsbefugnis<br />

gegenüber Behörden.<br />

In problematischen Fällen<br />

kann aber unterstützt und<br />

darum gebeten werden, den<br />

Sachverhalt erneut zu prüfen.<br />

Tel. 040/727 9582<br />

www.fdp-reinbek.de<br />

Spende sucht Empfänger!<br />

Als Ausgleich für den finanziellen Aufwand,<br />

der mit dem Ehrenamt als Kommunalpolitiker<br />

verbunden ist, erhalten Kommunalpolitiker<br />

eine Aufwandsentschädigung. Seit<br />

nunmehr acht Jahren haben die Vertreter<br />

der <strong>Reinbeker</strong> FDP jährlich einen Teil davon<br />

an gemeinnützige <strong>Reinbeker</strong> Einrichtungen<br />

und Initiativen gespendet. Wie schon im<br />

letzten Jahr, so wollen wir Reinbeks Bürger<br />

auch in diesem Jahr einbinden, um die<br />

Empfänger der Spende, die eine Höhe von<br />

2.000 € haben wird, zu bestimmen. Jeder<br />

Bürger kann uns gemeinnützige Vereine,<br />

Einrichtungen oder Projekte vorschlagen,<br />

die seiner Meinung nach die Spende<br />

erhalten sollten. Die Vorschläge sollten<br />

einen engen Bezug zu Reinbek haben.<br />

Eine kurze Begründung des Vorschlags<br />

ist ebenfalls wünschenswert. Natürlich<br />

können sich entsprechende Einrichtungen<br />

und Vereine auch selbst vorschlagen. Die<br />

Vorschläge können per mail unter rasch@<br />

fdp-reinbek.de oder schriftlich eingereicht<br />

werden. Einsendeschluss ist der 15. Mai<br />

2011. Ausführlichere Informationen unter<br />

www.fdp-reinbek.de. Im weiteren Verlauf<br />

werden Reinbeks Bürger dann die Möglichkeit<br />

erhalten, darüber abzustimmen,<br />

wie die Spende auf eine Vorauswahl der<br />

Vorschläge verteilt werden soll.<br />

Bernd Uwe Rasch

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