18.04.2011 - Der Reinbeker

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12 politik Startzeichen für »Kaufhaus Mehrwert« Eröffnung am 10. Juni – Es werden dringend noch Möbelträger gesucht Reinbek – Ein ganz besonderes Netzwerk wird für das »Kaufhaus Mehrwert« in der Halskestraße geknüpft. Am 10. Juni um 12 Uhr wird dort beim ausbildungsverbund stormarn/lauenburg das neue Reinbeker Sozialkaufhaus eröffnet. Jobcenter, Ausbildungsverbund, Stormarner Werkstätten, Stadt und Ehrenamtler arbeiten Hand in Hand. Sie gaben jetzt gemeinsam das Startzeichen für das neue Projekt. Weitere Unterstützer sind sehr willkommen, neben Wirtschaftspartnern vor allem auch tatkräftige Helfer, die Möbelspenden tragen können. Neue Leiterin des »Kaufhauses Mehrwert« wird Ute Petersen. Sie hat bereits sechs Jahre für die Schwarzenbeker Tafel gearbeitet und dort das Sozialkaufhaus mit aufgebaut. Das neue Wirkungsfeld der engagierten Ehrenamtlerin ist derzeit noch nicht viel mehr als eine leere Halle mit zwei großen Wühltischen und einer quietschgelben Schaufensterpuppe. »Wir brauchen dringend Regale und Kleiderständer«, hofft sie, dass jemand eine gebrauchte Ladeneinrichtung für den guten Zweck zur Verfügung stellen kann. Das Reinbeker Jobcenter der Arbeitsagentur hat fünf der 40 Ein-Euro-Plätze aus dem ausbildungsverbund stormarn/lauenburg für Verkauf und Lageristentätigkeit im Sozialkaufhaus herausgelöst. Geschäftsführerin Doris Ziethen- Rennholz zeigte sich mit der Reinbeker Standortleiterin Susanne Otte sehr überzeugt von dem neuen Konzept mit »Echtbetriebs-charakter«. Junge Leute aus den berufsvorbereitenden Maß- nahmen und überbetrieblichen Ausbildungen, die im gleichen Gebäude wie das Sozialkaufhaus untergebracht sind, können sich zudem mit Wasch- und Nähar- Gelb ist die Farbe des Ideenreichtums. Sie passt zu dem Netz, das das neue Sozialkaufhaus tragen wird: v.l. Rainer Würtz vom Ausbildungsverbund, Ehrenamtlerin Ute Petersen, Susanne Otte, Standortleiterin des Jobcenters, Frank Michelsen von den Stormarner Werstätten, Karina Korth, die wie berichtet die Netzwerkpartner zusammengebracht hat, sowie Bürgermeister Axel Bärendorf. beiten um das Secondhand-Kleidungsangebot kümmern. »Das ist Unterstützung genau an der richtigen Stelle«, freut sich Bürgermeister Axel Bärendorf, der die Schirmherrschaft für das »Kaufhaus Mehrwert« übernommen hat. Er zeigte sich zuversichtlich, dass das neue Netzwerk sich als kräftig und beständig erweisen wird. Hans-Walter Niemann und seine Senioren vom Verein »60 Plus« haben ebenfalls Unterstützung zugesagt. Sie wollen sich um den Kontakt zu den Sachspendern kümmern. Auch ein Transportfahrzeug ist inzwischen gesichert. Nur zuverlässige Möbelträger fehlen noch. »Ohne die können wir nicht anfangen«, hofft Ute Petersen, dass sich dafür bald Menschen finden werden. Nähere Informationen dazu gibt der Einrichtungsleiter des Ausbildungsverbundes, Rainer Würtz, � 04531-80110. Zur Eröffnung des »Kaufhauses • Klempnerei • Bad-Sanierung • Dach- und Schornsteinsanierung • Kernbohrungen • Gasheizungen • Brennwerttechnik • Wartung und Reparatur sämtl. Gasgeräte • Notdienst: 0177-722 48 15 Herrengraben 4 · 21465 Reinbek Telefon 040-722 48 15 · Telefax 040-727 95 24 FOTO: ElkE GüldEnsTEin Mehrwert am 10. Juni 2011, um 12 Uhr wird der Ausbildungsverbund in der Halskestraße 4 auch einen Tag der offenen Tür anbieten und seine Werkstätten zeigen. Die Ein- Telefon PC Service Frank Regener Wir schaffen Verbindungen: · Telefonanlagen-Installation · PC-Reparatur · Internet-Einrichtung Kirchengemeinde Reinbek-West Nathan-Söderblom-Kirche Berliner Straße 4 · Reinbek Telefon 040 / 722 63 15 21.04. Gründonnerstag 19.30 Uhr, Gottesdienst mit Tischabendmahl (Saft und Wein), Pn. Schöneberg-Bohl 21.04. Karfreitag 11 Uhr, Gottesdienst, Pn. Süssenbach 24.04. Ostersonntag 5.30 Uhr, Früh- Gottesdienst in der Friedhofskapelle, Pn. Schöneberg-Bohl und Pn. Süssenbach, anschließend gemeinsames Osterfrühstück im Saal 11 Uhr, Fest-Gottesdienst mit Abendmahl (Wein), Probst Bohl 18. April 2011 richtung der Diakonie ist erst vor kurzem in die große Gewerbeimmobilie am Ende der Sackgasse umgezogen. Elke Güldenstein Schulstraße 38 · Reinbek · Tel. 040 / 722 03 85 Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-12 und 14-18 Uhr und Sa. von 9-13 Uhr www.TelefonPcService.de Unsere Gottesdienste im April – wir laden herzlich ein stellenmarkt 24.04. Ostermontag 11 Uhr, Familien-Kirche gemeinsam mit der Gemeinde Reinbek-Mitte, Pn. Süssenbach 01.05. 11 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl (Saft), Pn. Rothschuh 08.05. 10 Uhr (!), Gottesdienst mit Abendmahl und Konfirmation, Pn. Schöneberg-Boh 30.4., 15.30 Uhr, Meditatives Tanzen mit Christiane Ehlers, Kostenbeitr. € 10,00 p. Person Wir laden ein zur offenen Kirche zur Marktzeit Jeden Mittwoch und Samstag von 10 – 12 Uhr, samstags 11.30 Uhr Orgelmusik; 12 Uhr Mittagsgebet Schwesternstation Aumühle-Wohltorf e.V. Willkommen bei uns als examinierte Pflegekraft Wir brauchen Sie dringend als Verstärkung in unserem netten Team! Unsere Konditionen werden Sie überzeugen. Sprechen Sie bitte mit Frau Raddatz-Schütt. Sie erreichen uns Mo.–Fr. von 11–15 Uhr unter Tel. 04104/2104 in der Großen Str. 9, 21521 Aumühle
18. April 2011 Erweitertes Klimaschutzprogramm für Reinbek angestrebt Ausschuss für Umwelt- und Verkehrsplanung gab den Anstoß Reinbek – Anregungen für ein erweitertes Klimaschutzprogramm standen im jüngsten Ausschuss für Umwelt- und Verkehrsplanung der Stadt Reinbek zur Debatte. Während der öffentlichen Sitzung am 14. April im Rathaus, befasste sich das Gremium erneut mit der Frage, welche Gesichtspunkte in einer zu überarbeitenden Fassung relevant sein könnten. Dabei nahmen die Ausschussmitglieder insbesondere Bezug auf Vorschläge, die Forum21 und Bündnis 90/Die Grünen in der Sitzung am 10. März eingebracht hatten. Ein erster Entwurf für ein zeitgemäßes Klimaschutzprogramm wurde bereits beraten. Inzwischen wurde eine weitere Version gefertigt. Nach erneutem Abwägen möglicher Einzelaspekte soll den Fraktionen letztlich ein dritter Entwurf vorgelegt werden. »So könnte eine rasche Rückmeldung folgen«, hoffen die Ausschussmitglieder. »Ziel ist es, eventuell schon im Mai oder Juni 2011 eine entsprechende Beschlussvorlage zu erreichen«, erklärte Michael Zietz als Sprecher von Bündnis 90/die Grünen. Sein Vorschlag, sich bei der Gestaltung des Klimaschutzprogramms an Aspekten des schon vorhandenen Stadtleitbildes zu orientieren, fand im Gremium breite Zustimmung. Im Stadtleitbild geht es vorrangig um Reinbeks Stellenwert als Mittelzentrum und Stadtrandkern 1. Ordnung sowie daraus resultierende Auswirkungen. »Das Klima in Reinbek verändert sich spürbar«, hatten schon bisherige Erhebungen gezeigt. Umso wichtiger sei es herauszufinden, welche konkreten Auswirkungen sich langfristig in Reinbek bemerkbar machen werden. In Kooperation mit dem E-Werk Reinbek-Wentorf könnten aktuelle Analysen zum Energieverbrauch im öffentlichen Raum, Gewerbe und privaten Haushalten erstellt werden. Diese Daten würden Aufschluss über den CO ² -Auststoß und mögliche Auswirkungen geben. Konkrete Zielsetzungen für ein erweitertes Klimaschutzprogramm sollten jedoch erst nach ausführlicher Diskussion in den Fraktionen präsentiert werden, waren sich die Ausschussmitglieder einig. Nur so viel zeichnete sich im Ausschuss für Umwelt und Verkehrsplanung bereits ab: »Die Stadt Reinbek betrachtet den Klimaschutz als vorrangige kommunale Aufgabe«, war in den vorliegenden Entwürfen zu lesen. Angesichts chronisch knapper Kassen bäumen sich bei der Umsetzung eines erweiterten Klimaschutzprogramms allerdings erste Hürden auf: Um etwa bei der Sanierung von Gebäuden aktuelle energetische Standards erfüllen zu können, müssen langfristig erhebliche Mehrkosten einkalkuliert werden. Daher könnte es in der Umsetzung zwangsläufig bei umweltrelevanten Mindeststandards bleiben. Erfreulicher war dagegen eine aktuelle Meldung des BUND zum Thema Klima- und Artenschutz, die während der Sitzung bekannt gegeben wurde: Nachdem engagierte Junge Sterne So Mercedes wie am ersten Tag Mitglieder einen Amphibienschutzzaun an der Möllner Landstraße in Richtung Büchsenschinken errichtet hatten, konnten in diesem Jahr über 500 Kleintiere gerettet werden. Molche, Braunfrösche, Kröten und andere Amphibien wurden so erfolgreich geschützt. Eine beachtliche Steigerung im Vergleich zum Jahr 2010, als insgesamt 360 Amphibien durch Maßnahmen des BUND gerettet wurden. JS Arno Giesen Zimmerermeister Zur Waldwiese 23, Aumühle Bismarckstr. 4, 20259 Hamburg 0178 297 6456 www.zimmererinnovation.de Exklusiv im Autohaus Herbert Mühle: Die besten Gebrauchten von Mercedes-Benz. 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Nun soll die Verwaltung eine Beschlussvorlage erarbeiten, die auch eine Verwaltungskostenpauschale sowie die notwendige Deckensanierung enthält. Ob es dafür eine gemeinsame Sitzung mit dem Ausschuss für Jugend, Kultur und Sport sowie dem Hauptausschuss geben wird, ist noch offen. Nach dem Konzept der Interessengemeinschaft sollen Reinbeker Vereine und andere Schulen, die bisher die Halle kostenlos genutzt hatten, künftig, genau wie im Freizeitbad, 20 Euro pro Stunde zahlen. Andere Nutzer sollen 25 Euro bezahlen. Es sind täglich sechs Stunden für Vereine und täglich vier Stunden für andere Nutzer für 49 Wochen im Jahr als realistisch angesetzt worden. Entsprechende Zusagen und Anfragen von Gruppen lägen vor, betonte Rektorin Katrin Rabe. Für die Schüler der dritten und vierten Klasse in der Grundschule Klosterbergen ist ein Schwimmgeld von fünf Euro pro Schulhalbjahr vorgesehen. Zudem soll ein Förderverein gegründet werden, der einen Großteil der Instandhaltungen tragen soll. Dafür werden Spenden von 6.000 Euro pro Jahr veranschlagt. Die Gesamtrechnung könnte sich noch verbessern, wenn die Heizkosten für die Lehrschwimmhalle genau ermittelt werden könnten. Bisher ist die Verwaltung von 31.600 Euro, ein Drittel des gesamten Schulverbrauchs ausgegangen. Rektorin Katrin Rabe berichtete im Ausschuss, ein Vergleich nach der Hallenschließung hätte eine deutlich geringere Differenz ergeben. Sehr skeptisch zeigten sich die CDU-Vertreter gegenüber dem vorgestellten Konzept. Fraktionschef Wilfried Potzahr wies darauf hin, dass es im Freizeitbad noch freie Kapazitäten gebe. »Zwei Schwimmbäder können wir uns nicht mehr leisten«, machte er unmissverständlich seine Position klar. Er wies zudem darauf hin, dass nicht nur die Deckensanierung, sondern auch eine Sanierung der Heizungstechnik sowie die Erneuerung des Umkleide- und Duschbereichs notwendig sei. Alexander Harder (Grüne) machte deutlich, dass für seine Fraktion ein neuer Betrieb des Lehrschwimmbeckens nur bei einer Vollauslastung des Freizeitbades in Frage käme. Die SPD-Vertreter hielten sich im Ausschuss mit einer eigenen Position noch zurück. FDP- Vertreter Bernd-Uwe Rasch erkannte dagegen an, dass das Lehrschwimmbecken keine Konkurrenz zum Freizeitbad sei, weil es mit seiner Überschaubarkeit und geringen Wassertiefe ganz andere Nutzerkreise anspreche. »Das hier ist die Grundversorgung«, sprach sich aber allein Heinrich Dierking für die Lehrschwimmhalle und gegen das Freizeitbad aus. Elke Güldenstein
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