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47. Jahr · Nr. 8 · 18. April 2011 · Nächste Ausgabe: 9.5.2011<br />
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»So ein Ort darf eigentlich<br />
gar keine Probleme haben«<br />
Landrat Klaus Plöger<br />
zur Finanzsituation<br />
der Stadt<br />
Reinbek<br />
1979 Harrisburg<br />
1986 Tschernobyl<br />
2011 Fukushima<br />
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Seite 23<br />
25. April<br />
Großproteste an<br />
12 Standorten<br />
25 Jahre Tschernobyl<br />
nach Schwarzenbek<br />
FOTO: ElkE GüldEnsTEin<br />
Bei dem Gespräch im <strong>Reinbeker</strong><br />
Schloß nutzte Landrat Klaus Plöger<br />
(re.) auch die Chance mit Bürgermeister<br />
Axel Bärendorf (Mitte) und<br />
Kulturchef Bernd Kraske (li.) die<br />
Kunstschauen anzusehen.<br />
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Werte<br />
Seitdem Herr Gauck in Reinbek<br />
war, lässt mich eines seiner Statements<br />
nicht mehr los: »Wo sind<br />
die Gefühle des Glücks, der Dankbarkeit<br />
und der Freude für diese<br />
kostbaren Errungenschaften wie 60<br />
Jahre Menschenrechte, Wohlstand<br />
und Frieden? Wie krank muss eine<br />
Nation sein, wenn sie fortwährend<br />
am Leiden ist, eine Kultur des Verdrusses<br />
pflegt?« Genau darüber<br />
habe ich in der letzten Zeit mehrere<br />
Diskussionen mit besorgten (älteren)<br />
Menschen geführt. In unserer<br />
Gesellschaft haben immer weniger<br />
Menschen direkte persönliche<br />
Erfahrungen mit der furchtbaren<br />
Kriegs- und Nachkriegszeit. Wem<br />
aber das unmittelbare Erlebnis fehlt,<br />
steht in der Gefahr das Erreichte für<br />
selbstverständlich zu halten. Freiheit<br />
habe ich nur solange, wie ich bereit<br />
bin, Verantwortung für mich und für<br />
die Gesellschaft zu übernehmen. Wir<br />
erleben aber, wie immer mehr Verantwortung<br />
an den Staat delegiert<br />
wird. Damit werden die Werte, von<br />
denen Herr Gauck spricht, wegen<br />
kurzfristiger Vorteile Stück für Stück<br />
aufgegeben. Wollen wir das wirklich?<br />
Ihr Wilfried Potzahr<br />
18. April 2011 – Die Stadt Reinbek informiert – Verantwortlich: <strong>Der</strong> Bürgermeister<br />
Die Stadt Reinbek stellt vor:<br />
Seit dem 25. Mai 2009 kümmern sich<br />
Norbert Dähling und Ursula Brandt<br />
(seit 13. Januar 2011) als ehrenamtliche<br />
Beauftragte für Menschen mit<br />
Behinderung um die Belange der<br />
Betroffenen in Reinbek.<br />
In Reinbek leben zurzeit über<br />
5.000 Menschen mit Behinderung.<br />
Die Art der Behinderung ist vielfältig<br />
– und auch nicht immer für<br />
Außenstehende erkennbar. Dennoch<br />
birgt das Leben im Alltag ungeahnte<br />
Probleme und stellt so manchen<br />
Betroffenen vor scheinbar unüberwindbare<br />
Hindernisse.<br />
Und das ist der Ansatzpunkt von<br />
Norbert Dähling und Ursula Brandt.<br />
Ziel des ehrenamtlichen Engagements<br />
ist der Abbau aller Diskriminierungen<br />
und Barrieren, die tatsächlich<br />
oder gefühlt, greifbar oder in den<br />
Köpfen der Menschen vorhanden<br />
sind. Aber auch die Information und<br />
die Sensibilisierung der Menschen<br />
ohne Behinderung für Belange der<br />
Betroffenen ist ein großes Anliegen.<br />
Menschen mit und ohne Behinderung<br />
können sich jederzeit mit<br />
Anfragen an Norbert Dähling und<br />
Ursula Brandt wenden. Wer die beiden<br />
persönlich sprechen möchte,<br />
Tel/Fax:<br />
72750321<br />
kann dienstags in die Sprechstunde<br />
von 10 bis 12.30 Uhr<br />
ins Jürgen-Rickertsen-Haus<br />
in der Schulstraße 7 kommen.<br />
Nachrichten können über die<br />
Telefonnummer 040 / 788<br />
77 691 hinterlassen werden.<br />
<strong>Der</strong> Anrufbeantworter wird<br />
regelmäßig abgehört und<br />
Nachrichten werden auch<br />
außerhalb der Sprechzeiten<br />
bearbeitet. Auch das Senden<br />
einer Email an behindertereinbek@web.de<br />
ist eine<br />
Möglichkeit der Kontaktaufnahme.<br />
Norbert Dähling und<br />
Ursula Brandt sind zur Verschwiegenheitverpflichtet.<br />
Sie engagieren sich<br />
weisungsunabhängig und<br />
politisch neutral. Ein enger<br />
Kontakt zu behinderten<br />
Menschen, ihren Verbänden,<br />
Selbsthilfegruppen und Organisationen<br />
ist Voraussetzung<br />
für ein erfolgreiches Engagement.<br />
Nur so erhalten die<br />
beiden einen Überblick über<br />
Probleme, Erwartungen und<br />
Ansprüche. Aber auch Rück-<br />
Kinder: Draußen vor der Tür<br />
Wer sich bislang von den Versprechen<br />
der CDU in Bund und Land zur<br />
Kinderfreundlichkeit blenden ließ,<br />
wurde jetzt in Reinbek eines Besseren<br />
belehrt: Zahlreiche Kinder warten<br />
hier dringend auf einen Krippenplatz.<br />
Gleiches gilt für Hortplätze in<br />
Neuschönningstedt; auch hier wissen<br />
viele Eltern nicht, wo ihre Kinder<br />
nach den Sommerferien unterkommen<br />
sollen. Um diesem akuten Mangel<br />
abzuhelfen, beantragte die SPD<br />
im Sozialausschuss die Erweiterung<br />
der KiTa »Bärenhöhle« sowie des<br />
Horts an der Gertrud-Lege-Schule.<br />
Damit wäre den besorgten Eltern<br />
geholfen; und diese Lösungen sind<br />
preiswert, weil keine Neubauten<br />
erforderlich sind. Im Bündnis mit<br />
Forum21 blockierte die CDU einmal<br />
mehr diese schnellen Lösungen im<br />
Sinne der Eltern und verwies auf<br />
den Neubau einer Groß-KiTa in der<br />
Zukunft. Das Problem: Weder gibt es<br />
bisher einen Standort hierfür, noch<br />
ist klar, wie dieses Mammutprojekt<br />
finanziert werden soll. Und die Eltern,<br />
die für ihre Kinder eine Lösung<br />
in diesem Jahr benötigen, werden<br />
auf den Sankt-Nimmerleins-Tag<br />
vertröstet. Volker Müller<br />
� Norbert Dähling und Ursula Brandt<br />
Tel/Fax: 727 50212<br />
www.gruene-reinbek.de<br />
Forum21<br />
www.forum21-reinbek.de<br />
Aufruf: Reinbek gegen Atom »Wehrt Euch!«<br />
Die GRÜNE-Fraktion hat sich dieser gut bekannte Weckruf der<br />
mit dem vom AKW Krümmel bei Antiatomkraft-Bewegung erfährt<br />
Geesthacht ausgehenden Ge- angesichts des Super-Gaus Fukufahrenpotential<br />
befasst. Reinbek shima 1 eine hohe Aktualität. Die<br />
wäre wegen seiner Nähe beson- Bewältigung der atomaren Katastders<br />
betroffen. Aus Sicht der GRÜ- rophe durch die japanische Hoch-<br />
NEN hilft jetzt die Debatte um eine Zivilisation und technologische<br />
mögliche Nachbesserung von Ka- Spitzen-Industrie dokumentiert<br />
tastrophenplänen nicht wirklich u. a.: ein profitgeiler, Sicherheits-<br />
weiter. Nur der schnelle Ausstieg auflagen souverän missachtender<br />
aus der Atomenergie kann die TEPCO-Konzern, materiell und or-<br />
Zukunft der Menschen und der ganisatorisch überforderte Behör-<br />
Umwelt sichern. Am Ostermontag den, Betroffene in einer ausweglo-<br />
gibt es Gelegenheit, hierzu auf die sen lebensbedrohlichen Lage ohne<br />
Straße zu gehen. Schließen auch umfassende Informationen. Japan<br />
Sie sich uns an und kommen zur lehrt auch: untertäniges Hoffen auf<br />
»sicherheitsspendende« Behörden<br />
ist unangebracht, denn die unteren<br />
Behörden sind mangelhaft ausgestattet<br />
und der Kieler Minister<br />
schafft es nicht, unsere Fragen zu<br />
beantworten. Wir als Eltern, Bürger,<br />
Einrichtungsleiter usw. haben<br />
uns selbst zu kümmern, auch um<br />
Großkundgebung Notfall-Vorsorge bei Atom-Unfällen.<br />
Ostermontag 25. April 2011 Sicherheitsvorsorge ist auch ein<br />
ab 11.30 Uhr in Geesthacht »Selbstverwaltungs«-Thema – ge-<br />
und am AKW Krümmel rade auch für uns in der 20-km-<br />
Alle Infos unter: Schutzzone des AKW Krümmel mit<br />
www.gruene-reinbek.de Abklingbecken und großem Atomwww.ausgestrahlt.de<br />
Zwischenlager! Heinrich Dierking<br />
Verantwortlich: Die Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung<br />
Tel. 7105138<br />
Fax 7203480<br />
meldungen – gerne auch von<br />
Menschen, die keine Behinderung<br />
haben – wo es Brennpunkte<br />
gibt oder wo eine<br />
Einrichtung, eine Arztpraxis<br />
oder ein öffentliches Gebäude<br />
besonders behindertenfreundlich<br />
bzw. barrierefrei ist, werden<br />
dankbar aufgenommen.<br />
Diese Tipps können dann an<br />
die Betroffenen weitergegeben<br />
werden. Ebenso interessant<br />
ist für die beiden eine<br />
Rückmeldungen derer, die die<br />
Unterstützung der Beauftragten<br />
angenommen haben.<br />
Aber leider hat auch ehrenamtliches<br />
Engagement ihre<br />
Grenzen. So dürfen Norbert<br />
Dähling und Ursula Brandt<br />
keine Rechtsberatung durch,<br />
dürfen nicht in schwebende<br />
Verfahren eingreifen und<br />
haben auch keine Weisungsbefugnis<br />
gegenüber Behörden.<br />
In problematischen Fällen<br />
kann aber unterstützt und<br />
darum gebeten werden, den<br />
Sachverhalt erneut zu prüfen.<br />
Tel. 040/727 9582<br />
www.fdp-reinbek.de<br />
Spende sucht Empfänger!<br />
Als Ausgleich für den finanziellen Aufwand,<br />
der mit dem Ehrenamt als Kommunalpolitiker<br />
verbunden ist, erhalten Kommunalpolitiker<br />
eine Aufwandsentschädigung. Seit<br />
nunmehr acht Jahren haben die Vertreter<br />
der <strong>Reinbeker</strong> FDP jährlich einen Teil davon<br />
an gemeinnützige <strong>Reinbeker</strong> Einrichtungen<br />
und Initiativen gespendet. Wie schon im<br />
letzten Jahr, so wollen wir Reinbeks Bürger<br />
auch in diesem Jahr einbinden, um die<br />
Empfänger der Spende, die eine Höhe von<br />
2.000 € haben wird, zu bestimmen. Jeder<br />
Bürger kann uns gemeinnützige Vereine,<br />
Einrichtungen oder Projekte vorschlagen,<br />
die seiner Meinung nach die Spende<br />
erhalten sollten. Die Vorschläge sollten<br />
einen engen Bezug zu Reinbek haben.<br />
Eine kurze Begründung des Vorschlags<br />
ist ebenfalls wünschenswert. Natürlich<br />
können sich entsprechende Einrichtungen<br />
und Vereine auch selbst vorschlagen. Die<br />
Vorschläge können per mail unter rasch@<br />
fdp-reinbek.de oder schriftlich eingereicht<br />
werden. Einsendeschluss ist der 15. Mai<br />
2011. Ausführlichere Informationen unter<br />
www.fdp-reinbek.de. Im weiteren Verlauf<br />
werden Reinbeks Bürger dann die Möglichkeit<br />
erhalten, darüber abzustimmen,<br />
wie die Spende auf eine Vorauswahl der<br />
Vorschläge verteilt werden soll.<br />
Bernd Uwe Rasch
18. April 2011<br />
Aktionstag im Aumühler Lokschuppen<br />
Aumühle – <strong>Der</strong> Verein<br />
Verkehrsamateure<br />
und Museumsbahn<br />
e.V. lädt ein zu einem<br />
großen Aktionstag<br />
am Ostermontag,<br />
25. April, von 11-17<br />
Uhr, auf dem Gelände<br />
beim Lokschuppen<br />
Aumühle. Eine große<br />
Fahrzeugschau weckt<br />
Erinnerungen an längst<br />
vergangene Zeiten bei<br />
der Eisenbahn. Die<br />
Erwachsenen haben<br />
die Möglichkeit, auf<br />
Feldbahnloren ihre Kinder zu schieben.<br />
Dabei macht das Stellen der Weichen allen<br />
immer wieder eine große Freude. Auf einer<br />
Hebeldraisine können Jung und Alt ihre<br />
Kräfte messen. An diesem Tag ist natürlich<br />
auch die Fotoausstellung »Bahnen und<br />
Busse mit ihrer Werbung« – präsentiert in<br />
einem alten Hamburger Vorortsbahnwagen<br />
aus dem Jahre 1927 – zu besichtigen,<br />
mit über 150 Fotos. Schon Pferdebahnen<br />
fuhren 1862 mit Werbeplakaten für Münchener<br />
Bier durch Hamburg. In den 30er<br />
und 50er Jahren fuhren mit Totalwerbung<br />
versehene Straßenbahnen ohne Fahrgäste<br />
durch Hamburg. Die Fenster waren mit<br />
bunter Werbung verklebt. Am meisten<br />
warb man für Zigaretten und Waschmittel.<br />
Ein dunkles Kapitel ist dabei die Kriegspropaganda<br />
in den 40er Jahren.<br />
Wieder große<br />
Ostereier-Suche im<br />
<strong>Reinbeker</strong> Schloßpark<br />
Reinbek – Traditionsgemäß lädt der<br />
<strong>Reinbeker</strong> Gewerbebund am Ostersonntag,<br />
24. April, alle Kinder mit ihren Eltern und<br />
Großeltern wieder ein zum großen Ostereiersuchen<br />
im <strong>Reinbeker</strong> Schloßpark. Über<br />
6000 bunte Ostereier, die der »Osterhase«<br />
versteckt hat, wollen gefunden werden. So<br />
bildet der Schloßgarten zwischen 10.30<br />
und 12 Uhr wieder einen schönen Rahmen<br />
für eine fröhliche Begegnung zwischen<br />
jung und alt und auch zwischen Mensch<br />
und Tier. Denn nicht nur der Osterhase<br />
hat sich angesagt, auch Osterlämmer und<br />
Osterküken werden zu bestaunen und zu<br />
streicheln sein.<br />
Dazu gibt es Vorführungen im<br />
Lehrstellwerk, Modell-Straßenbahnen<br />
zum Selbstfahren mit Original-<br />
Fahrschalter sowie Führungen.<br />
<strong>Der</strong> gemütliche Buffetwagen aus<br />
dem Jahre 1914 lädt wie immer<br />
zu einer preiswerten Einkehr in<br />
stilvoller Atmosphäre.<br />
Eintritt: Erwachsene € 2,-; Kinder:<br />
€ 1,-.<br />
<strong>Der</strong> Lokschuppen des Eisenbahnmuseums<br />
liegt vom Bahnhof<br />
Aumühle kommend, rechte Hand<br />
am Fußweg zum Garten der<br />
schmetterlinge.<br />
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Spendenparlament verteilte 5319 Euro<br />
Unterstützung für Projekte in Glinde, Oststeinbek, Schwarzenbek und Reinbek<br />
Reinbek – Über künftige Hilfsaktionen berieten<br />
Mitglieder des spendenparlaments Reinbek und<br />
Umgebung e. V. in ihrer Sitzung am 4. April im<br />
Jürgen-Rickertsen-Haus. Gemäß einer Beschlussempfehlung,<br />
die von der Finanzkommission am<br />
28. Februar ausgearbeitet worden war, standen<br />
acht Projekte zur Debatte. Außerdem befasste sich<br />
die Runde mit einem Eilantrag, der während der<br />
Arbeitssitzung eingereicht wurde.<br />
Um Unterstützung für vier Projekte hatte das<br />
Team der Glinder Sönke-Nissen-Park-Stifung<br />
gebeten: <strong>Der</strong> Miniclub der Einrichtung beantragte<br />
1.200 Euro für das Projekt »Mittagstisch«,<br />
das von bedürftigen Kindern der Grundschule<br />
Tannenweg genutzt wird. Im Miniclub gibt es ein<br />
regelmäßiges Mittagessen á € 3,85. Außerdem<br />
erhalten die Grundschüler Hausaufgabenhilfe<br />
von ehrenamtlichen Helfern. »Die meisten Kinder<br />
kommen aus einfachen familiären Verhältnissen<br />
und haben Migrationshintergrund«, erklärte<br />
Diplom-Soziologin Gabriele Gindorf. Bei jährlich<br />
anfallenden Kosten für den Mittagstisch von<br />
rund 1800 Euro ist die Einrichtung auf Spenden<br />
angewiesen. 600 Euro wurden bereits gespendet.<br />
Um auch den Fehlbetrag von 1.200 Euro tilgen zu<br />
können, hatte sich die Sönke-Nissen-Park-Stiftung<br />
an das Spendenparlament gewandt.<br />
Als weiteres Projekt wird im Miniclub eine<br />
Spielgruppe für Kinder ab zwei Jahren angeboten.<br />
<strong>Der</strong>zeit werden fünf Kinder mit Migrationshintergrund<br />
betreut. Die Teilnahme am fünfmonatigen<br />
Kurs kostet pro Kind 250 Euro. Damit alle fünf Kinder<br />
betreut werden können, beantragte das Team<br />
den insgesamt fälligen Betrag von 1.250 Euro.<br />
Für den Kinder- und Jugendtreff der Einrichtung<br />
wurde ebenfalls Hilfe erbeten. Um Kindern aus<br />
einkommensschwachen Familien Ausflüge zu ermöglichen,<br />
wurden 350 Euro beantragt. Damit soll<br />
jeweils rund 15 Kindern bis 14 Jahre ein Besuch in<br />
Hagenbecks Tierpark und der Ausstellung »Dialog<br />
im Dunkeln« sowie eine Fahrt an die Ostsee geboten<br />
werden. Für die Teilnahme ist pro Ausflug ein<br />
Eigenanteil von fünf Euro zu leisten. Das Team des<br />
Kinder- und Jugendtreffs beantragte im Spendenparlament,<br />
den Fehlbetrag von 350 Euro zu tilgen.<br />
So könnten alle Ausflüge finanziert werden.<br />
Außerdem bat die Sönke-Nissen-Park-Stiftung<br />
um Unterstürzung für den Fonds »Glinder Kindersolidarität«.<br />
»<strong>Der</strong> Fonds hilft zweckgebunden,<br />
wenn staatliche Hilfen nicht möglich sind«, informierte<br />
das Team. Mit dem Ziel, die Lebenssituation<br />
von Kindern zu verbessern, beantragte die Einrichtung<br />
finanzielle Mittel in zwei Fällen: Rasche<br />
Hilfe soll eine Mutter von drei Kindern erhalten,<br />
die in einer Wohnung mit massivem Schimmelbefall<br />
wohnt. Ebenso ein junges Mädchen, das seit<br />
dem Tod der Mutter im Haushalt ihrer Großmutter<br />
lebt. Das Mädchen braucht dringend Nachhilfe in<br />
Mathematik. Für 20 Nachhilfestunden bei einer<br />
Oberstufenschülerin werden 150 Euro benötigt.<br />
Für diese Maßnahmen beantragte die Sönke-<br />
Nissen-Park-Stiftung insgesamt 477 Euro.<br />
Hilfe für Menschen in Not erbat auch der<br />
<strong>Reinbeker</strong> Verein »Bürger helfen Bürgern e. V.«.<br />
Rund 500 Euro sollen aufgebracht werden, um<br />
Anschaffungen des täglichen Bedarfs sowie im<br />
Einzelfall Ausgaben für Tierarztbesuch, Krankenfahrt<br />
mit Taxi und Theaterbesuch zu finanzieren.<br />
Vereinsvorsitzende Brigitte Marks: »Vor allem<br />
älteren Menschen, die seit Jahren von Sozialhilfe<br />
leben, fehlt es oft an Lebensfreude. Sie sollen mal<br />
etwas erleben, was Spaß macht.«<br />
Um die Chance, mal Erfreuliches erleben zu<br />
dürfen, ging es auch in einem Antrag der Oststeinbeker<br />
Helmut-landt-Grundschule. Damit ein<br />
Schüler aus einkommensschwacher Familie bei<br />
FOTO: JUTTa sTRaUss<br />
Die Aktiven des Spendenparlaments tagten diesmal im Jürgen-Rickertsen-Haus.<br />
der Basketball AG mitmachen kann,<br />
wurden 30 Euro beantragt. Die<br />
Eltern hatten 1,50 pro Stunde nicht<br />
aufbringen können.<br />
Bedarf für einen Zuschuss von<br />
600 Euro bestand beim Gut Lanken<br />
bei Schwarzenbek, einer Einrichtung<br />
der Diakonischen Werke.<br />
»Eine Bewohnerin mit geistiger<br />
Behinderung, die auch psychische<br />
Probleme hat, würde gerne<br />
Konzerte, Theateraufführungen und<br />
Ausstellungen besuchen», erfuhr<br />
das Spendenparlament. Die aus<br />
Reinbek stammende Bewohnerin<br />
braucht für solche Ausflüge eine<br />
Einzelbetreuung. Dafür fehlen der<br />
KDB-Haustechnik<br />
© PascalR - Fotolia.com<br />
Einrichtung die Mittel.<br />
<strong>Der</strong> Glinder Tisch e. V. meldete<br />
Bedarf von 562 Euro für Vereinsarbeit<br />
an. Ehrenamtliche Helfer<br />
versorgen regelmäßig rund 70 bis<br />
80 Bedürftige mit warmen Mahlzeiten.<br />
Darüber hinaus bietet das Team<br />
Menschen, die sparsam haushalten<br />
müssen, Kochkurse im Gutshaus.<br />
Die Teilnehmer lernen, wie sie die<br />
erhaltenen Lebensmittel preiswert,<br />
gesund und energiesparend kochen<br />
können. Um für Bedürftige da sein<br />
zu können, benötigen die Helfer<br />
geeignete Ausstattung. <strong>Der</strong>zeit werden<br />
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18. April 2011<br />
le gebraucht. In den Abstimmungen<br />
bewilligte das Spendenparlament<br />
jeweils einvernehmlich die zuvor<br />
kalkulierten Beträge.<br />
Auf weiteren Bedarf machte<br />
Schulleiterin Katrin Rabe in einem<br />
Eilantrag des Schulvereins aufmerksam.<br />
Während der Sitzung bat die<br />
Rektorin der Grundschule klosterbergen,<br />
drei Flüchtlingskindern<br />
aus Afghanistan einen hoffnungsfrohen<br />
Start in Reinbek zu bescheren.<br />
Mit ihren Eltern waren die Jungen<br />
unter dramatischen Umständen per<br />
Boot geflohen. Dabei mussten die<br />
Kinder miterleben, wie ihr Vater auf<br />
See verschollen blieb. In Reinbek<br />
sollen die Kinder jetzt mit liebevoller<br />
Hilfe und gezielter Sprachförderung<br />
ein neues Leben beginnen können.<br />
Die Jungen im Grundschulalter<br />
brauchen dringend Shorts und<br />
T-Shirts sowie andere Dinge des<br />
täglichen Bedarfs. Die benötigten<br />
400 Euro für Sprachförderung<br />
und Sommergarderobe wurden<br />
vom Spendenparlament ebenfalls<br />
einstimmig bewilligt.<br />
Alles in allem gab das Gremium<br />
grünes Licht für sämtliche eingereichten<br />
Anträge in Höhe von insgesamt<br />
5.319 Euro. Die Mittel konnte<br />
das Spendenparlament auf dem<br />
aktuellem Vereinsbudget schöpfen,<br />
das zum Sitzungsbeginn bei 8.250<br />
Euro lag.<br />
Die nächste Arbeitssitzung des<br />
spendenparlaments Reinbek<br />
und Umgebung e. V. wird am 26.<br />
September, 19.30 Uhr im <strong>Reinbeker</strong><br />
Rathaus tagen. JS<br />
Osterangebot<br />
10er Tageskarte<br />
für € 99,-<br />
10er Karte (Kurse)<br />
für € 69,-<br />
gültig bis Ostermontag 25.4.2011
Erfolgreiche Handballer<br />
Schon vor dem letzten Punktspiel<br />
sicherten sich die 1. Herren der<br />
SG Glinde/Reinbek zum Abschluss<br />
der Saison souverän den<br />
zweiten Platz in der Kreisoberliga<br />
Süd mit 7 Punkten Vorsprung<br />
auf den Drittplatzierten und<br />
Radtouren<br />
Ostereiersuchen in Wald und<br />
Feld heißt es am 25. April,<br />
unter der Leitung von Jürgen<br />
Heid. Picknick bitte mitbringen.<br />
Eine Einkehr während<br />
der ca. 35 Kilometer langen<br />
Tour ist möglich. Gestartet<br />
wird um 11 Uhr an der TSV<br />
Geschäftsstelle. Am 1. Mai<br />
geht es per Drahtesel durch<br />
den Hamburger Hafen, über<br />
Moorburg, Altenwerder nach<br />
Wilhelmsburg. Los geht es um<br />
9 Uhr vom S-Bahnhof Reinbek.<br />
Bitte Picknick mitbringen. Bis<br />
zum 1. Mai können sich noch<br />
Teilnehmer für die Radtour<br />
am 16. Juli zum Hamburger<br />
Stintfang anmelden. Per Rad<br />
wird die Stadt erkundet mit<br />
Übernachtung und Besuch des<br />
Fischmarktes. Es sind noch<br />
Plätze frei.<br />
Neue Judo-Gruppen<br />
Ab dem 3. Mai bietet die Judoabteilung<br />
drei neue Gruppen<br />
an. Immer dienstags, von 16 –<br />
17 Uhr, gibt es einen Anfängerkurs<br />
für Judo-Kids im Alter<br />
zwischen 7 und 12 Jahren. Für<br />
Teens ab 12 Jahren wird es<br />
dienstags, von 17 bis 18.30<br />
Uhr, das Angebot der Judo-<br />
Selbstverteidigung geben, eine<br />
Verbindung aus traditionellem<br />
Judo mit moderner Selbstverteidigung.<br />
Eltern-Kind-Judo<br />
startet ab dem 6. Mai, freitags,<br />
von 10 bis 11.30 Uhr, und<br />
bietet Eltern mit Kindern die<br />
Möglichkeit, den gemeinsamen<br />
Judo-Einstieg zu erleben. Das<br />
Training wird von Christian<br />
Dittmar geleitet und findet im<br />
Saal 3 der TSV Halle statt. Interessenten<br />
melden sich bitte,<br />
unter 0151/5255 2956.<br />
Fitnesscocktail<br />
Dieser Kurs bietet den idealen<br />
Einstieg in den Fitness-Bereich.<br />
Bunt gemixt wie in einem<br />
Cocktail werden ab dem 3.<br />
Mai immer dienstags, von 8.15<br />
bis 9.15 Uhr, unterschiedliche<br />
Fitness-Stunden vorgestellt.<br />
Von Bauch-Beine-Po bis zu<br />
einem gemischten Workout<br />
mit Hanteln, Tubes und dem<br />
Redondoball ebenso wie leichte<br />
Steppabfolgen und auch mal<br />
Nia wird es unter der Leitung<br />
von Carola Michaelsen geben.<br />
Die Kosten für 8 Termine<br />
betragen € 18,- für Mitglieder<br />
und € 54,- für Gäste.<br />
v.l.: Trainer Andreas Offt, Joschua Kalms, Pepe Brock, Marvin Heins, Tino<br />
Münchow, Carl-Jim Bohlen, Florian Schmüser, Maik Baßler, Niclas Offt,<br />
Melvin Bietz, Jannik Brumm<br />
einer positiven Tordifferenz von<br />
über 150 Treffern. <strong>Der</strong> ersehnte<br />
direkte Aufstieg in die Landesliga<br />
Süd bleibt dem Team von<br />
Tim Björn Aldenhövel dennoch<br />
verwehrt. Eine Chance bietet die<br />
voraussichtliche Ansetzung einer<br />
Aufstiegsrunde in den ersten beiden<br />
Maiwochen. Gegner wird der<br />
Zweitplatzierte aus der Kreisoberliga<br />
Ost sein. Dort gibt es vor dem<br />
letzten Spieltag noch 3 potenzielle<br />
Mannschaften die sich um die<br />
Plätze eins und zwei bemühen.<br />
Ebenfalls einen Vizetitel sicherten<br />
sich die C-Mädchen in der<br />
Kreisliga. In einem Nachholspiel<br />
gegen den Mitstreiter um Platz<br />
2, Tills Löwen 08, boten die 17<br />
Mädels vor vollen Rängen ihren<br />
besten Saisonauftritt und einen<br />
Neptun-Schwimmfest<br />
Beim Neptun-Schwimmfest in<br />
Kiel kämpften insgesamt 329<br />
Schwimmerinnen und Schwimmer<br />
aus Norwegen, Schweden und<br />
Deutschland um Medaillen. Beim<br />
Finale über 100m Rücken standen<br />
am Ende gleich zwei <strong>Reinbeker</strong> auf<br />
dem Siegerpodest. Malik Malagic<br />
holte sich die Goldmedaille sowie<br />
die Siegprämie und Fabian Horstmeier<br />
schlug als Dritter an und<br />
gewann Bronze. Malik startete im<br />
Finale auch über 50m und 200m<br />
Rücken. Auf der kurzen Strecke<br />
wurde er Dritter und über 200m<br />
Rücken holte er Silber. Fabian<br />
sicherte sich dafür Silbermedaillen<br />
über 50m und 100m Freistil. Über<br />
50m Rücken gewann Sebastian<br />
starken Abschluss für alle Beteiligten.<br />
Nach dem Schlusspfiff und<br />
33:16 Endstand herrschte bei den<br />
Mädchen und Fans eine riesen<br />
Freude. Die männliche C-Jugend<br />
2 konnte sich in der Kreisklasse<br />
drei Spieltage vor Saisonende mit<br />
7 Punkten Vorsprung souverän<br />
und ungeschlagen vorzeitig den<br />
Meistertitel sichern. Mit einem<br />
überlegenen und zu keiner Zeit<br />
gefährdeten Sieg gegen den SC<br />
Wentorf erfreute die Mannschaft<br />
alle Zuschauer, Eltern und ihren<br />
Trainer Andreas Offt. Strahlende<br />
Gesichter nach dem Abpfiff und<br />
dem verdienten 31:12 Sieg. Alle<br />
Teams bedanken sich von dieser<br />
Stelle aus bei ihren Fans und Zuschauern,<br />
die sie immer so super<br />
unterstützen.<br />
Fischer Bronze und über 100m<br />
Brust Silber. Simon Kaphingst, Jg.<br />
97, überzeugte über 50m Freistil.<br />
Er schwamm persönlichen Rekord<br />
und knackte die Norm für die<br />
Norddeutschen Meisterschaften.<br />
Jonathan Klinkhardt belegte im Jugendfinale<br />
über 50m Brust Platz 6.<br />
Zina Somann, Jg. 2000, die Jüngste<br />
im <strong>Reinbeker</strong> Team verpasste<br />
über 50m Rücken um 2/100<br />
die Bronzemedaille und wurde<br />
Vierte. Weitere Medaillen gab es<br />
über 200m Rücken. Hier gewann<br />
Sofia Otto die Silbermedaille im<br />
Jahrgang 2000, Jessica Krebs holte<br />
Bronze im Jahrgang 94 und älter.<br />
Im Finale über 100m Rücken der<br />
Damen wurde sie Fünfte.<br />
Termine und Veranstaltungen<br />
26. April: Wanderung durch<br />
Wildkoppel, Küpergang, Gleisnerspark<br />
zum Täby-Platz, Treffen<br />
14 Uhr, Bhf. Reinbek<br />
1. Mai: Auftritt Spielmannszug<br />
beim Maibaumfest Reinbek, 10<br />
Uhr, Feuerwache/Am Rosenplatz<br />
2. Mai: Delegiertenversamm-<br />
lung, 20 Uhr, TSV Halle, Saal 1<br />
3. Mai: Wanderung vom<br />
Mühlenteich über Bauerbrücke,<br />
Buchtallee zum Vorwerksbusch,<br />
Treffen 14 Uhr, Bhf. Reinbek<br />
11. Mai: Abteilungsversammlung<br />
»Tanzen«, 19.30 Uhr, TSV<br />
Halle, Saal 1<br />
119 Jahre<br />
TSV REINBEK<br />
★ ★ ★ ★ ★<br />
Sportabzeichen-Training<br />
Am 27. April ist es wieder soweit. Das<br />
Sportabzeichen-Training startet in die neue<br />
Saison, immer mittwochs, um 18 Uhr,<br />
im Paul-Luckow-Stadion. Hans-Eckhard<br />
Schlichting und sein Team freuen sich auf<br />
viele alte und neue Mitstreiter, um auch<br />
diesem Jahr wieder Zahl der Absolventen<br />
in rekordverdächtige Höhen zu treiben. In<br />
2010 erreichte der Verein den 4. Platz in<br />
Schleswig-Holstein.<br />
Ü-40: Tanz in den Mai<br />
Am 30. April wird im Clubhaus das Tanzbein<br />
geschwungen. Tommy lädt wieder zu<br />
einer Ü-40 Party ein, diesmal unter dem<br />
Motto »Tanz in den Mai«, mit dem bewährten<br />
DJ-Team der Plattenkiste. Beginn<br />
ist 20 Uhr. <strong>Der</strong> Eintritt kostet € 15,- und<br />
beinhaltet 3 Getränke. Karten sind bei<br />
Tommy erhältlich, Tel. 722 62 66.<br />
Nia-Kurs<br />
Ab dem 6. Mai stellt Carola Michaelsen<br />
immer freitags, von 18 bis 19.30 Uhr, in der<br />
Gymnastikhalle der Grundschule Klosterbergen<br />
diese neue Bewegungsform vor.<br />
Elemente aus den Bereichen Tanz, traditionelle<br />
Kampfkünste und heilende Körpertherapien<br />
verschmelzen mit Musik zu<br />
einem ausdrucksstarken, sanften Training.<br />
Fließende und natürliche Bewegungen,<br />
barfuß getanzt, schonen die Gelenke und<br />
schenken Energie und pure Lebensfreude.<br />
Nia ist somit für alle Menschen wohltuend,<br />
unabhängig von Vorkenntnissen, Alter oder<br />
Kondition. Die Kosten für 8 Termine betragen<br />
€ 40,- (Mitglieder) und € 76,-(Gäste).<br />
Zirkus Work-Shops<br />
Erstmalig werden in den Osterferien bei<br />
der TSV Reinbek Zirkus-Workshops für<br />
Kids angeboten. An vier Tagen, vom 26.<br />
Bis zum 29. April, jeweils von 9 bis 13 Uhr,<br />
kann das Balancieren auf einer Slackline,<br />
Fahren mit Einrädern und Giraffen,<br />
Jonglieren mit Tüchern, Bällen und Keulen<br />
ausprobiert werden. Die Kosten pro Tag<br />
betragen € 7,- für Mitglieder und € 10,- für<br />
Gäste. Bitte bequeme Kleidung und Hallenschuhe<br />
mitbringen. Anmeldung in der<br />
TSV Geschäftsstelle.<br />
Turn- und Sportvereinigung Reinbek von 1892 e.V.<br />
geschäftsstelle: Theodor-Storm-Str. 22<br />
Tel. 722 18 37 • Fax: 722 86 89<br />
öffnungszeiten: mo-do: 10-12; di: 15-19 Uhr,<br />
sowie mi + do von 15-17.30 Uhr<br />
email: info@tsv-reinbek.de<br />
Internet: www.tsv-reinbek.de<br />
Verantwortlich: Elke Schliewen • 18.4.2011
6 panorama<br />
BUND-Umweltbrief<br />
Liebe LeserInnnen<br />
Das Große Mausohr ist mit gut 40 Zentimeter<br />
Flügelspannweite unsere größte heimische<br />
Fledermausart. Die Tiere überwintern<br />
regelmäßig in Naturhöhlen, Bergwerksstollen<br />
und Felsenkellern. Die Fledermaus steht<br />
damit für eine große Zahl an Tierarten, die<br />
bei ihrer Überwinterung auf geschützte und<br />
frostfreie Rückzugsorte unter Tage angewiesen<br />
sind. <strong>Der</strong> Verband der deutschen Höhlenund<br />
Karstforscher e.V. will mit der Wahl des<br />
Großen Mausohrs als »Höhlentier des Jahres<br />
2011« darauf hinweisen, dass gerade bei der<br />
Erforschung der unterirdischen Ökosysteme<br />
und der darin vorkommenden Arten noch ein<br />
enormer Handlungsbedarf besteht. Daneben<br />
soll auf das »Europäische Jahr der Fledermaus«<br />
aufmerksam gemacht werden, das<br />
für 2011 von der Organisation »EUROBATS«<br />
ausgerufen wurde. Alle einheimischen<br />
Fledermausarten stehen unter Naturschutz<br />
und sind vom Aussterben bedroht. Nach<br />
dem Bundesnaturschutzgesetz ist es verboten,<br />
unterirdische Überwinterungsquartiere in der<br />
Zeit vom 1. Oktober bis zum 31. März aufzusuchen.<br />
Als Sommerquartier geht das Große<br />
Mausohr gern in die Kirche und bewohnt<br />
dort den geräumigen Kirchendachboden.<br />
Auch andere Ersatzhöhlen in Schlössern oder<br />
großen Gebäuden werden gerne genommen,<br />
insbesondere von den Weibchen, die dort ihre<br />
Jungen zur Welt bringen und aufziehen.<br />
Jahr der Fledermaus<br />
Wer Fledermäuse unterstützen möchte<br />
und einen großen Garten mit hohen Bäumen<br />
hat, kann hier Kästen (z.B. witterungsbeständige<br />
aus Holzbeton) aufhängen, die mit etwas<br />
Glück von waldbewohnenden Fledermausarten,<br />
wie z.B. dem Großen Abendsegler,<br />
besiedelt werden. Die Kästen sollten in etwa 4<br />
m Höhe in Süd- bis Ostrichtung in die Bäume<br />
gehängt werden, wobei es wichtig ist, auf<br />
ungehinderte Anflugmöglichkeiten zu achten.<br />
Gegebenenfalls müssen ein paar Zweige<br />
entfernt werden. Wichtig ist es ferner – nicht<br />
nur für Fledermäuse – den Garten naturnah zu<br />
gestalten und keine giftigen Spritzmittel einzusetzen.<br />
Fledermäuse profitieren davon, wenn<br />
sich nachtaktive Insekten (ihre Beute) in Ihrem<br />
Garten wohlfühlen. Das tun diese, wenn sie<br />
nachtduftende Blumen finden wie z.B. Acker-<br />
Leimkraut, Ausdauerndes Silberblatt, Nickendes<br />
Leimkraut, Duftresede, Gelbe Schwertlilie<br />
und andere Lilien, Gemshorn, Judas-Silberling,<br />
Lichtnelke, Nachtviole, Nachtkerze, Phlox,<br />
Seifenkraut und Weidenröschen.<br />
Wer keine Scheu vor Fledermäusen am Haus<br />
hat, kann den Fledermäusen mit einem sogenannten<br />
»Fledermausbrett« helfen. Es handelt<br />
sich um einen flachen Kasten aus unbehandeltem<br />
Holz, der an der Außenwand aufgehängt<br />
wird und in den die Fledermäuse durch eine<br />
Öffnung im unteren Bereich hineinklettern<br />
können. Da der Kot nach unten herausfällt,<br />
braucht man die Kästen nicht zu reinigen. Ein<br />
guter Platz für solch ein Fledermausbrett ist z.B.<br />
eine möglichst hohe Stelle an einer nach Süden<br />
oder Südosten zeigenden Giebelwand.<br />
Internet: www.hoehlentier.de ·<br />
bit.ly/fmHFm3 · bit.ly/hBTdWK<br />
Kontakte: Barbara Bertram, � 040-7202833;<br />
Fax: 040-72979271 • Lutz Wiederholz, eMail:<br />
bund.reinbek@ bund.net • Internet: http://<br />
vorort.bund.net/stormarn<br />
AUGENÄRZTE Sophienstraße in Reinbek<br />
Spezialisten eröffnen Augenarztpraxis<br />
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18. April 2011<br />
Schüler übernehmen den Unterricht<br />
Projekttage an der SWS standen unter dem Motto »Miteinander – voneinander«<br />
Reinbek – Was passiert, wenn<br />
Schüler die Regie für das Lernen<br />
übernehmen? »Miteinander –<br />
voneinander« war für ein paar Tage<br />
das Motto in der Sachsenwaldschule.<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
des Gymnasiums verwandelten<br />
sich in Brückenbauer und Parfümeure,<br />
Mode- und Webde-<br />
signer, Kurzfilmer und Raketentester.<br />
Mehr als 90 unterschiedliche<br />
Projekte hatten vor allem die Jugendlichen<br />
selbst für ihre Mitschüler<br />
erdacht und auch selbst geleitet.<br />
Jenseits von Mathe und Englisch<br />
gab es eine ganze Menge zu lernen<br />
und nebenbei auch viel Spaß.<br />
Davon konnten sich die Eltern bei<br />
der großen Abschlusspräsentation<br />
in der Schule überzeugen.<br />
Zwölftklässler zeigten Jüngeren,<br />
wie man sich fit hält und dabei<br />
auf die richtige Ernährung achtet,<br />
begeisterte Breakdancer stellten<br />
mit altersgleichen Anfängern in<br />
nur drei Tagen eine sehenswerte<br />
Choreografie auf die Beine.<br />
Dichtes Gedränge herrschte zur<br />
Präsentation beim »Poetry Slam«.<br />
Jugendliche hatten selbst Gedichte<br />
geschrieben und trugen sie bei<br />
dieser modernen Form des Dichterwettstreits<br />
effektvoll vor. Auch<br />
bei den Vorführungen der von den<br />
Schülern selbst gedrehten Filme,<br />
bei ganz besonderen Konzerten<br />
mit Musikinstrumenten aus Schrott<br />
und bei Theatervorführungen gab<br />
es begeistertes Publikum.<br />
Viele Schülerinnen und Schüler<br />
verbanden ihre Arbeit mit sozialem<br />
Engagement. Ein Tier-Projekt<br />
verkaufte selbstgebackene Hundeleckereien<br />
zugunsten des Tierheims.<br />
Die Brückenbauer luden zu<br />
Extremtests ihrer Papierkonstruktionen<br />
ein. Es durfte so viel Geld<br />
für Kinder in Entwicklungsländern<br />
gespendet werden, bis die Brücken<br />
zusammenfielen.<br />
Einige der Projekte sollen nun als<br />
FOTO: ElkE GüldEnsTEin<br />
Ein passables Drumset bauten sich Schüler aus Abfallholz und alten Kochtöpfen.<br />
Zum Abschluss der Projektwoche trommelte »Fogo do samba« aus Ham-<br />
burg die ganze Schule zusammen.<br />
Arbeitsgemeinschaften weitergeführt<br />
werden, so eine Gruppe,<br />
die sich mit der Umgestaltung des<br />
Schulhofs beschäftigt und ein kleines<br />
Team, das seine ersten Dreh-<br />
Ergebnisse für ein schuleigenes<br />
Video zeigte. Es soll künftig im In-<br />
ternet die Sachsenwaldschule besonders<br />
anschaulich präsentieren.<br />
Ein ganz besonderer Hingucker ist<br />
jetzt schon das maßstabsgetreue<br />
Holzmodell der Schule, das auch in<br />
den Projekttagen entstanden ist.<br />
Elke Güldenstein<br />
Dr. A. BUNSE<br />
Dr. H. ELSNER<br />
Dr. E. PÖRKSEN<br />
Augenärzte Bergedorf (CCB)<br />
Bergedorfer Straße 105<br />
21029 Hamburg<br />
www.augenaerzte-bep-bergedorf.de
Yoga für<br />
den Rücken<br />
Nach einer kurzen Babypause<br />
übernimmt die ausgebildete<br />
Yogalehrerin Alexa<br />
Potrykus ab Montag, den 2.<br />
Mai wieder den »Yogakurs<br />
für den Rücken« von 19.30<br />
bis 21 Uhr in der Regionalschule<br />
Wentorf (Sporthalle<br />
Wohltorfer Weg). Dieser<br />
Präventionskurs richtet<br />
sich an alle Personen, die<br />
bereits Yogaerfahrungen<br />
gesammelt haben und<br />
einen besonderen Schwerpunkt<br />
auf den Rücken legen<br />
wollen. Das heißt, dass<br />
bei der Übungsauswahl<br />
besonders Rücksicht auf die<br />
Bedürfnisse und eventuelle<br />
Einschränkungen des Rückens<br />
genommen werden.<br />
Außerdem vermitteln<br />
Körperübungen, Atemrhythmus<br />
und Entspannung<br />
Harmonie zwischen Körper,<br />
Geist und Seele und bieten<br />
eine ganzheitliche Gesundheit.<br />
Dieser 8-wöchige Kurs<br />
kostet für Vereinsmitglieder<br />
€ 23,- und für Nichtmitglieder<br />
€ 37,-. Eine Anmeldung<br />
und Bezahlung der Kursgebühren<br />
erfolgt im Voraus<br />
in der Geschäftsstelle oder<br />
telefonisch unter 7204245.<br />
Herz-Kreislauf-<br />
Prävention: Fit,<br />
fitter, feel better<br />
Haben Sie lange keinen<br />
Sport betrieben, oder war<br />
körperliche Betätigung<br />
bisher ein Fremdwort für<br />
Sie? Dieser Kurs ist unter<br />
anderem für Menschen<br />
geeignet, die sich im<br />
Beruf und Alltag nur wenig<br />
bewegen und ganz neu in<br />
ein »bewegtes Leben« einsteigen<br />
wollen. Bei einem<br />
vielfältigen und ausgewogenen<br />
Sportangebot wollen<br />
wir Ihren Körper und Ihre<br />
Seele wieder an sportliche<br />
Aktivitäten heranführen.<br />
Ausdauer, Koordination,<br />
Kraft, Dehnung und auch<br />
Entspannung werden in diesem<br />
Kurs verbessert.<br />
<strong>Der</strong> Kurs beinhaltet 12<br />
Einheiten und findet mittwochs<br />
19.30-21 Uhr in der<br />
Sporthalle der Grundschule<br />
Wentorf statt. Einstieg in<br />
den laufenden Kurs ist<br />
jederzeit möglich.<br />
Weitere Infos in der<br />
Geschäftsstelle oder bei<br />
Chr. Schäfer unter Tel. 0179<br />
2200237. Die Kosten für<br />
Vereinsmitglieder € 30,-, für<br />
Nichtmitglieder: € 60,-.<br />
Dies ist ein Angebot aus<br />
dem Bereich Gesundheitssport<br />
und kann bei den<br />
meisten Krankenkassen<br />
als bezuschussungsfähiger<br />
Präventionskurs eingereicht<br />
werden.<br />
SC Wentorf<br />
Sport-Info-Vereinszeitung des SC Wentorf von 1906 e.V.<br />
Geschäftsstelle: Sport-Club Wentorf 1906 e.V., Am Sportplatz 10 · 21465 Wentorf bei Hamburg • eMail: Info@SC-Wentorf.de<br />
www.sc-wentorf.de • Telefon: 040 / 720 42 45 • Fax: 040 / 720 15 70 • Öffnungszeiten: Mo. – Do. 9 - 12 · Mi. + Do. 17 – 19 Uhr<br />
Verantwortlich: Klaus Schriever<br />
In diesem Jahr fand der Karneval<br />
erst Anfang März statt,<br />
weshalb man die Zeit nutzte,<br />
neue Musikstücke einzustudieren<br />
und alten „Stücken“<br />
einen neuen Schliff zu verpassen.<br />
Zum Saison-Auftakt<br />
fuhr man zum 21. Mal nach<br />
Köln-Longerich, um mit den<br />
Jecken den Karneval zu feiern.<br />
Das war wie immer etwas<br />
Besonderes und in diesem<br />
Jahr zeigte sich die Sonne sehr<br />
spendabel.<br />
Nach zwei Wochen Pause<br />
und Erholung vom Karneval<br />
ging es an die Proben für das<br />
anstehende Musikfest der<br />
Seahawks Marchingband in<br />
Bremerhaven. Vom 08.-09.<br />
April waren wir dort zu Gast<br />
und durften am Musikfestival<br />
„Spirit of Music“ teilnehmen.<br />
Das war eine Ehre für<br />
den Spielmannszug des SC<br />
Wentorf, weil sonst nur Marchingbands<br />
zu hören sind.<br />
Am 1. Mai steht der nächste<br />
Auftritt an: die Maibaumaufstellung<br />
in Börnsen, und<br />
Ende Mai ist man wieder zu<br />
Gast in Rastede, zum 50. Jubiläum<br />
vom Spielmanns- und<br />
Fanfarenzug Hahn-Nethen.<br />
18. April 2011<br />
Bericht von der Jahreshauptversammlung<br />
Am Montag , den 21.März<br />
2011, fand die Jahreshauptversammlung<br />
statt. <strong>Der</strong> Einladung<br />
waren überschaubare 38<br />
Mitglieder gefolgt (davon 35<br />
Wahlberechtigte).<br />
In seinem Bericht ließ der<br />
1. Vorsitzende das vergangene<br />
Jahr Revue passieren und<br />
betonte unsere Highlights.<br />
Durch den 1. und den 2.<br />
Vorsitzenden wurden Ehrungen<br />
vorgenommen. Hervorgehoben<br />
wurde Herr Jörn<br />
Kiesow. Für seine Verdienste<br />
als ehemaliger 2. Vorsitzender<br />
des SC Wentorf erhielt er eine<br />
Ehrungsuhr. Insgesamt 17<br />
Mitglieder wurden für langjährige<br />
Mitgliedschaft geehrt.<br />
Turnusmäßig mussten in<br />
dieser Sitzung zwei Vorstandsämter<br />
neu besetzt werden, die<br />
des 1. Vorsitzenden und die<br />
des Sportstättenwartes .Da<br />
keine weiteren Vorschläge aus<br />
der Versammlung vorlagen,<br />
wurde der 1. Vorsitzende<br />
Herbert Ahlers mit einer<br />
Enthaltung einstimmig im<br />
AN Pokal = Athletische Norm<br />
Am 27.2. fand der AN – Pokal<br />
in Tornesch statt.<br />
7 Kunstturnerinnen des<br />
SC Wentorf nahmen an<br />
diesem Landeswettkampf<br />
der Athletischen Norm teil.<br />
Dabei werden die Mädchen<br />
auf Schnelligkeit, Kraft und<br />
Beweglichkeit getestet. An<br />
9 Stationen zeigten sie ihr<br />
Können. Lotta Stemmann,<br />
J. 2003, und Lea Hören,<br />
J.1999, überzeugten an<br />
den Spagatstationen mit<br />
ihrer extremen Beweglichkeit<br />
und erzielten dort die<br />
Tageshöchstnote. Nicole<br />
Nebel, J.1996, war an der<br />
Handstandstation nicht zu<br />
schlagen. Sie stand 5 x 10<br />
Sekunden im Handstand.<br />
Nele Heidemann, J.2003,<br />
Sophia Schneider, J.2003,<br />
Maja Spiesen, J.2002,<br />
und Lilli Lieschke, J.2001,<br />
glänzten bei der Hüft- und<br />
Schulterbeweglichkeit und<br />
erzielten volle Punktzahlen.<br />
Lotta Stemmann erzielte<br />
am Ende des Wettkampfes<br />
einen hervorragenden 5.<br />
Platz, Sophia Schneider Platz<br />
6, Nele Heidemann Platz 17,<br />
Maja Spiesen Platz 22, Lilli<br />
Lieschke Platz 14, Lea Hören<br />
Platz 5 und Nicole Nebel<br />
Platz 6. Lotta, Sophia, Lea<br />
und Nicole haben ihr Ziel<br />
erreicht: mit ihrer Platzierung<br />
haben sie am<br />
Ende des Jahres<br />
wieder die Möglichkeit,<br />
sich für<br />
den Landeskader<br />
Schleswig Holstein<br />
zu qualifizieren.<br />
Lotta Stemmann<br />
gehört<br />
bereits zum<br />
Landeskader.<br />
Trainerin<br />
Regina Porsack<br />
ist mit den Leistungen<br />
der Mädchen<br />
sehr zufrieden.<br />
Ende März fahren<br />
alle Turnerinnen<br />
der Kunstturnabteilung<br />
ins<br />
Trainingslager<br />
nach Osterburg,<br />
um neue Elemente<br />
Amt bestätigt. Weiterhin<br />
wurde Jürgen Girlitz<br />
einstimmig für das Amt<br />
des Sportstättenwartes<br />
bestätigt. Ebenso wurden<br />
die Kassenprüfer<br />
Herr Feindt und Herr<br />
Heidemann im Amt<br />
bestätigt.<br />
Ausführlicher Bericht:<br />
siehe Homepage SC<br />
Wentorf http://www.<br />
sc-wentorf.de/<br />
zu erlernen und sich<br />
auf die anstehenden<br />
Wettkämpfe vorzubereiten.<br />
Erfolgreicher Saisonauftakt des Spielmannszug<br />
Weitere Auftritte in diesem<br />
Jahr, sind Buxtehude, Wolfshagen<br />
im Harz und noch viele<br />
andere mehr.<br />
Die Homepage vom Spielmannszug<br />
Wentorf, ist zur Zeit<br />
noch im Umbau, weshalb man<br />
sich dazu entschlossen hatte,<br />
sich auch bei Facebook zu Präsentieren.<br />
Die Homepage steht<br />
natürlich an erster Stelle und<br />
Sie wird auch bald wieder Online<br />
in Betrieb gehen. Ansonsten<br />
steht Ihnen auch weiterhin<br />
der 1. Abteilungsleiter Norbert<br />
Lunau Tel. 040 / 713 5309 mit<br />
Rat und Tat zu Seite.<br />
Den Höhepunkt stellte die Verleihung<br />
des Gemeindepokals dar, der höchsten<br />
sportlichen Auszeichnung der Gemeinde<br />
Wentorf. Die Auszeichnung wurde<br />
erstmals an den Leiter der Schiedsrichterabteilung<br />
Heinz Krüper vergeben.<br />
Heinz Krüper ist es gelungen in den<br />
letzten drei Jahren eine starke Abteilung<br />
aufzubauen, die im Hamburger<br />
Schiedsrichterverband als »beispielhaft«<br />
charakterisierte worden ist.<br />
Deutsches<br />
Sportabzeichen<br />
Die Sportabzeichen – Abteilung<br />
unter der Leitung<br />
von Olaf Kreienbring ist ab<br />
Montag dem 2. Mai 2011,<br />
dem Saisonstart, durchgehend<br />
bis zum 26. September<br />
2011 wieder bereit, die<br />
Prüfungen für das Deutsche<br />
Sportabzeichen abzunehmen.<br />
Treffpunkt ist die<br />
Sportanlage Südring jeweils<br />
am Montag in der Zeit von<br />
18:30 bis 20 Uhr.<br />
Das Sportabzeichenteam<br />
hofft erneut auf eine rege<br />
Beteiligung .Nur Mut. Wir<br />
würden uns freuen, wenn<br />
Sie auch Ihre Familienangehörigen,<br />
Freunde<br />
und Arbeitskollegen zur<br />
Teilnahme am Deutschen<br />
Sportabzeichen motivieren<br />
könnten. Erforderlich ist<br />
eine sportliche Einstellung.<br />
Etwa nötiges Training ist zu<br />
den angegebenen Zeiten<br />
möglich. Die Mitgliedschaft<br />
in einem Sportverein ist<br />
nicht erforderlich.
8 panorama<br />
Feuerwehr lädt zum<br />
Osterfeuer in Schönningstedt<br />
Ohe – Am Ostersonnabend, 23. April 2011,<br />
wird bei der Ortsfeuerwehr Schönningstedt das<br />
traditionelle Osterfeuer abgebrannt. Beginn ist<br />
um 18 Uhr auf der Freifläche hinter der Feuerwehrwache<br />
und dem Kindergarten an der Oher<br />
Straße 18. Die Oher Straße wird dazu in Höhe<br />
des Feuerwehrgerätehauses und des Kindergartens<br />
von ca. 17 Uhr bis ca. 24 Uhr für den<br />
Fahrzeugverkehr voll gesperrt. <strong>Der</strong> Fahrzeugverkehr<br />
muss über Dorfstraße/Königstraße/Haidkrugchaussee/Am<br />
Sportplatz bzw. umgekehrt<br />
umgeleitet werden. <strong>Der</strong> große Holzstapel wird<br />
bei einbrechender Dunkelheit entzündet, um so<br />
die düstere und kalte Jahreszeit endgültig zu vertreiben.<br />
Diese Tradition lockt in Schönningstedt<br />
jedes Jahr zu Ostern mehrere hundert Schaulustige<br />
aus Reinbek und Umgebung in den Ortsteil. Es<br />
ist bereits das 33. Mal, dass die Feuerwehr diese<br />
Großveranstaltung durchführt. Die Mitglieder der<br />
Feuerwehr schenken an diesem Abend Getränke<br />
für die großen und kleinen Besucher aus und<br />
bieten leckere Erbsensuppe, Bratwurst und Grillfleisch<br />
an. Wegen des zu erwartenden BesucheransturmesQualitäts-<br />
bittet die Feuerwehr die Bevölkerung,<br />
möglichst<br />
Qualitätshörsysteme zu Fuß zum Osterfeuer zu kommen.<br />
Wer hörsysteme seinen Gartenschnitt verbrennen möchte,<br />
kann diesen am Ostersonnabend zwischen 10<br />
und 12 Uhr anliefern.<br />
AWO Probieren Elternwerkstatt Sie iMini jetzt aus!<br />
Neuschönningstedt Probieren Sie – Am iMini 5. Mai, jetzt 20 Uhr, aus!<br />
Wir beraten Sie gerne!<br />
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Jugend- und Familienhilfe in der Mensa der<br />
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Abenden lernen Eltern, wie sie ihre Kinder besser<br />
verstehen, eingefahrene Verhaltensmuster erkennen<br />
und damit handlungsfähiger und zufriedener<br />
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Wir bitten unsere Leser um<br />
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Tel.: 040 - 797 506 63<br />
reinbek@koechling-hoergeraete.de<br />
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www.der<strong>Reinbeker</strong>.de<br />
reinbek@koechling-hoergeraete.de<br />
Impressum: der reinbeker erscheint 2 x monatlich und<br />
wird kostenlos verteilt an die Haushalte in Reinbek, Wentorf,<br />
Aumühle, Wohltorf. Verlag und Anzeigenverwaltung:<br />
sandtner werbung gbr, Jahnstraße 18, 21465 Reinbek,<br />
Tel. (040) 727 30 -117; Fax: -118; Internet: www.der<strong>Reinbeker</strong>.de;<br />
eMail: redaktion@der<strong>Reinbeker</strong>.de; Satz: sandtner<br />
werbung gbr; Druck: DruckHaus Rieck GmbH, J.-G.<br />
Nathusiusstraße 5, 39340 Haldensleben, Tel. (03904)<br />
45159. Für den Inhalt verantwortlich: Hartmuth Sandtner;<br />
verantwortlich für die stadtinformation der Stadt Reinbek:<br />
<strong>Der</strong> Bürgermeister. Nachdruck nur mit Genehmigung des<br />
Verlages. Anzeigenentwürfe der sandtner werbung gbr<br />
sind urheberrechtlich geschützt. Es gilt Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 34 vom 1.1.2011. Auflage: 21.100<br />
FOTO: FEUERWEHR scHönninGsTEdT<br />
Empfang von Schülern<br />
aus Reinbeks Partnerstadt Kolo<br />
17 Schüler trugen sich in das Gästebuch im Rathaus ein<br />
So klein, so gut:<br />
18. April 2011<br />
Reinbek – Internationale Begegnung<br />
mit Tradition: 17 Schüler aus<br />
Reinbeks So Partnerstadt klein, Kolo waren so gut:<br />
am 11. April im Rathaus zu Gast.<br />
Reinbeks Erster Stadtrat, Hans<br />
Helmut Enk, bot den Schülern und das neue iMini<br />
ihren Lehrkräften einen herzlichen<br />
Empfang. Stellvertretend für<br />
Bürgermeister iMini von Axel Siemens Bärendorf, ist der ein besonders<br />
iMini<br />
terminlich diskretes<br />
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verhindert und<br />
Siemens<br />
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stimm- Hörsystem,<br />
te Enk diskretes<br />
das die selbst jungen und<br />
mit Besucher ausdauerndes<br />
schwierigen auf Hörsituatio-<br />
Hörsystem,<br />
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Besuchs nen<br />
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ein. Erste Eindrücke zurechtkommt.<br />
Hörsituatio-<br />
hatten<br />
die nen Jugendlichen problemlos schon wenige zurechtkommt.<br />
Tage<br />
zuvor bei ihrer Ankunft am 8. April<br />
erhalten: Klangqualität<br />
In liebevoller Obhut von<br />
<strong>Reinbeker</strong> Klangqualität<br />
Eine neuartige Gastfamilien Frequenz-Erweiterung<br />
konnten die<br />
Schüler Eine ihre ungewohnte Umgebung<br />
erkunden. macht<br />
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Außerdem den Klang<br />
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hatten des die iMini einzigartig<br />
Jugendlichen macht<br />
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den Gelegenheit, Klang im des UniMini<br />
einzigartig<br />
terricht voluminös. an der Gemeinschaftsschule<br />
Reinbek ihre Deutschkenntnisse<br />
zu Hörkomfort<br />
Feierlicher Moment im Rathaus: Die Gastschüler aus Kolo trugen sich in<br />
vertiefen und neue Kontakte zu<br />
Hörkomfort<br />
das Gästebuch der Stadt Reinbek ein.<br />
knüpfen. iMini senkt Störgeräusche ab und<br />
iMini Darüber hinaus hatte das Kolle-<br />
verstärkt<br />
senkt<br />
Sprache.<br />
Störgeräusche<br />
So haben<br />
ab<br />
Sie<br />
und<br />
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gium zusammen mit dem Team der<br />
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nahezu allen<br />
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Fabrikverkauf<br />
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allen Hörsituationen vollstes<br />
einwöchigen Aufenthalt zusam-<br />
Fisch, Verständnis. Fisch, Fisch, Fisch…<br />
mengestellt. So wurde den 17- bis<br />
Tragekomfort<br />
18-Jährigen ein breit gefächertes<br />
Tragekomfort Unser Angebot am<br />
Bild von Reinbek und Umgebung<br />
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Besichtigungstouren in Hamburg und<br />
Berlin auf den Programm.<br />
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bestehenden Städtepartnerschaft<br />
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Hans Helmut Enk während seiner<br />
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ausgefüllt nis. Dazu sei der langjährige Schüler-<br />
Wir freuen<br />
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auf Sie!<br />
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austausch mit Kolo ein bedeutender<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Beitrag. »Ich bedanke mich ausdrücklich<br />
im Namen der Stadt bei allen<br />
Name<br />
Initiatoren und Kuratorien sowie<br />
Name<br />
mitreisenden Lehrern und Organisatoren,<br />
die dieses möglich gemacht<br />
Straße<br />
haben«, so Reinbeks Stadtrat. Für die<br />
Straße<br />
Schülergruppe aus Polen war die offizielle<br />
Begrüßung der Stadt Reinbek<br />
PLZ, Ort<br />
PLZ, Ort<br />
ein besonderes Erlebnis, wozu auch<br />
Ostern steht vor der Tür der Eintrag in das Gästebuch der<br />
Telefon<br />
Stadt Reinbek gehörte. Dabei war<br />
Telefon Schauen Sie doch mal vorbei, das Team vom Daria Maleka, Deutschlehrerin aus<br />
Köchling Trüffelladen Hörgeräte freut sich auf Ihren Besuch. Kolo, im Rathaus als fachkundige<br />
Köchling Hörgeräte<br />
Dolmetscherin zur Stelle. »Diese<br />
Am Rosenplatz 17<br />
Am Rosenplatz 17<br />
Schülergruppe ist zum ersten Mal in<br />
21465 Reinbek<br />
Deutschland. <strong>Der</strong> Besuch in Reinbek<br />
21465 Tel.: 040 Reinbek - 797 506 63<br />
ist eine tolle Möglichkeit, deutsch zu<br />
Tel.: 040 - 797 506 63<br />
sprechen. In den Familien können<br />
unsere Schüler das Leben hier sogar<br />
,von innen’ kennen lernen«, so die<br />
Pädagogin im Namen der Gastschüler.<br />
Im Beisein von Heike Bretzke,<br />
die den Schüleraustausch im Amt für<br />
Bildung und Soziales mitorganisiert,<br />
überreichte Hans Helmut Enk den<br />
polnischen Lehrerinnen Agnieszka<br />
Strybel und Daria Maleka ein Buch<br />
mit Sehenswürdigkeiten der Stadt<br />
Reinbek. JS<br />
FOTO: ElkE GüldEnsTEin
18. April 2011<br />
Von Picassos Kunst bis Schülerzeitung<br />
Gertrud-Lege-Schule verwandelte sich in viele bunte Werkstätten<br />
Reinbek – »Die bunte Welt, in<br />
der wir leben« lautete in diesem<br />
Jahr das Motto der Projektwoche<br />
in der Gertrud-lege-schule in<br />
Neuschönningstedt. Entsprechend<br />
bunt waren die vielen Projekte,<br />
die die Lehrerinnen und Lehrer mit<br />
Unterstützung von etwa 50 Eltern<br />
realisieren konnten.<br />
Innerhalb einer Klassenstufe<br />
konnten sich die Kinder zwischen<br />
bis zu sieben Projekten entscheiden.<br />
Lieber Filzen oder Experimentieren?<br />
Lieber Detektivwerkstatt<br />
oder Kunst-Projekt? Die Auswahl<br />
fiel nicht leicht. Nur die Erstklässler<br />
blieben zwecks besserer Orientierung<br />
in ihren eigenen Klassen und<br />
beschäftigten sich mit Themen wie<br />
Reptilien und Amphibien oder der<br />
Unterwasserwelt.<br />
Auf eine Traumreise in ein afrikanisches<br />
Dorf gingen Zweitklässler,<br />
um das Leben der Altersgenossen<br />
dort kennen zu lernen. Anschließend<br />
bastelten sie sich eigene<br />
Trommeln und kochten afrikanisch.<br />
Viele kleine Kunstwerke<br />
sind im Picasso-Projekt entstanden;<br />
Drahtskulpturen nach den<br />
<strong>Reinbeker</strong> Maibaumfest<br />
am 1. Mai 2011<br />
Reinbek – Musik liegt in der Luft<br />
und der Duft von Gegrilltem, Kinderlachen<br />
und Fröhlichkeit, wenn<br />
die Freiwillige Feuerwehr Reinbek<br />
zusammen mit der Stadt Reinbek<br />
zum 26. Maibaumfest einlädt. Ein<br />
buntes Programm wird den Gästen<br />
geboten:<br />
10.30 Uhr: Auf dem Rosenplatz –<br />
Aufsetzen der Maibaumkrone<br />
unter den Klängen des alt-spielmannszugs<br />
sachsenwald; anschließend<br />
Frühschoppen mit den<br />
»Crazy Crackers« im Feuerwehrgerätehaus<br />
Klosterbergenstraße-<br />
Ab 11 Uhr ist u.a. eine Fahrzeugausstellung<br />
und eine Hundestaffel<br />
zu sehen.<br />
12 Uhr: Clown Hipo unterhält die<br />
Kleinen und Großen<br />
Außerdem gibt es während der<br />
gesamten Veranstaltung Spiel und<br />
Spaß für die kleinen Gäste mit<br />
der Spielmeile der Jugendfeuerwehr<br />
und auch die Hüpfburg des<br />
E-Werks Reinbek-Wentorf ist<br />
wieder dabei.<br />
Auch das gastronomisches Angebot<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Reinbek lockt mit Leckerem vom<br />
Grill unter freiem Himmel sowie<br />
Kaffee und Kuchen im Obergeschoss<br />
des Feuerwehrhauses.<br />
FOTO: ElkE GüldEnsTEin<br />
Malen wie die Steinzeitkinder: Diese Drittklässler haben sich während der<br />
Projektwoche in ganz ferne Zeiten zurückversetzt.<br />
Tierzeichnungen aus einem Strich,<br />
Farb-Memories zur rosa und zur<br />
blauen Periode oder bunte kubistische<br />
Holzfiguren.<br />
Einige Viertklässler haben sogar<br />
eine eigene Schülerzeitung erstellt,<br />
für die sie sich Themen selbst<br />
ausdachten. Den Erlös spendeten<br />
sie für die Japan-Hilfe.<br />
Auch die offene Ganztagsschule<br />
Abb. zeigt Sonderausstattung.<br />
<strong>Der</strong> neue Jazz<br />
und Jazz Hybrid<br />
Jazz Hybrid schon ab € 18.900,–<br />
beteiligte sich mit einem eigenen<br />
Projekt an der besonderen Woche.<br />
»Wir sind alle Kinder dieser Welt«<br />
vermittelte Eindrücke von der Vielfalt<br />
der unterschiedlichen Kulturen.<br />
Höhepunkt der Woche war das<br />
internationale Buffet in der Mensa<br />
zu dem auch Eltern und Lehrer<br />
eingeladen waren.<br />
Elke Güldenstein<br />
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Kraftstoffverbrauch Jazz Hybrid Comfort in l/ 100 km:<br />
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panorama 9<br />
Viele Ehrungen auf der AWO-<br />
Mitgliederversammlung<br />
Reinbek – Auf der gut besuchten Mitgliederversammlung<br />
der AWO-Reinbek im Jürgen-<br />
Rickertsen-Haus wurden zahlreiche Mitglieder<br />
für langjährige Mitgliedschaft geehrt. Besonde-<br />
Marianne und Gerhard Cornehl<br />
rer Dank galt Marianne und Gerhard Cornehl,<br />
sowie Wulfried Jedicke und Marianne Poppe,<br />
die die Arbeit der AWO-Reinbek seit vierzig<br />
Jahren begleiten.<br />
Jetzt neu im »Haus im Park«:<br />
Chorprojekt für Männer<br />
Bergedorf – Im vielfältigen Programm des<br />
BegegnungsCentrums Haus im Park, Gräpelweg<br />
8, wird das musikalische Angebot weiter<br />
ausgebaut: ab Mai gibt es ein – zunächst<br />
zeitlich begrenztes – Chorprojekt für Männer<br />
jeden Alters, unter der Leitung von Dr. Heidi<br />
Lamersdorf – für geübte ebenso wie weniger<br />
geübte Stimmen. Auf dem Programm stehen<br />
erst einmal Stücke aus den Bereichen Pop und<br />
Gospel sowie auch Volkslieder und Schlager.<br />
Das Chorprojekt beginnt am Mittwoch, 4. Mai<br />
2011, von 18.30 – 20 Uhr, hat zunächst 6 Mittwoch-Termine<br />
und kostet € 36,00, für Azubis,<br />
Schüler und Studenten € 18,00. Anmeldung im<br />
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10 panorama<br />
Pflanzenmarkt am Schloß<br />
Reinbek – Am Sonntag, 1. Mai 2011, findet<br />
zwischen 12 und 16 Uhr vor dem Schloß Reinbek<br />
bereits zum 26. Mal der BUND – Pflanzenmarkt<br />
statt – natürlich wie immer ohne Standgebühr,<br />
nur von privat an<br />
privat! An den<br />
BUND-Ständen<br />
vor der Schlosshofmauerkönnen<br />
Sie – gegen<br />
einen Spende<br />
– Kaffee und<br />
Kuchen genießen<br />
und wertvolle<br />
Informationen<br />
erhalten.<br />
Neu präsentiert<br />
sich in<br />
diesem Jahr die<br />
»Naturwerkstatt<br />
Reinbek«, die<br />
Kurse und Projekte für Kindergärten, Schulen und<br />
Erwachsene bietet. An ihrem Kräutertisch können<br />
Kräuter probiert werden und es gibt ein Kräuter-<br />
Raten. Kinder können mit Naturfarben malen und<br />
werden lernen, wie Bienen die Blumen sehen.<br />
Experimente zum Erdklima runden das Angebot<br />
der Naturwerkstatt Reinbek ab.<br />
filme<br />
»Frühlingssinfonie«<br />
im Bahnhofskino<br />
Aumühle – Die Otto-von-Bismarck-Stiftung in<br />
Friedrichsruh, Am Bahnhof 2, lädt am Mittwoch,<br />
20. April 2011, 19.30 Uhr, zum Filmabend mit<br />
dem Historienfilm aus dem Jahre 1983 »Frühlingssinfonie«.<br />
<strong>Der</strong> zum Teil an Originalschauplätzen<br />
in der damaligen DDR gedrehte westdeutsche<br />
Film behandelt das Leben von Clara<br />
und Robert Schumann. Mit Herbert Grönemeyer,<br />
Nastassja Kinski, Rolf Hoppe u.v.a.; Regie: Peter<br />
Schamoni. Eintritt frei.<br />
Kinoabend mit »Eat, Pray, Love«<br />
Aumühle – Das Augustinum, Mühlenweg 1,<br />
lädt am Sonntag, 8. Mai 2011, 19.30 Uhr, zum<br />
Kinoabend<br />
mit der<br />
US-amerikanischenBestsellerverfilmung<br />
von Regisseur<br />
Ryan<br />
Murphy<br />
»Eat, Pray,<br />
Love« aus dem Jahre 2010 – mit Julia Roberts,<br />
Richard Jenkins in den Hauptrollen.<br />
Liz Gilbert führt ein wohlgeordnetes Leben, hat<br />
einen Mann, ein schönes Haus und beruflichen<br />
Erfolg. Dennoch fühlt sie sich nicht glücklich.<br />
Bei der FAZ-online lesen wir dazu unter der<br />
Überschrift „<strong>Der</strong> Schaum der Jahre“: »„Eat, Pray,<br />
Love“, das Selbstfindungsbuch der Journalistin<br />
Elizabeth Gilbert, dem der Film seine Existenz<br />
verdankt, stand 180 Wochen auf der Bestsellerliste<br />
der „New York Times“. Es ist sozusagen<br />
die Julia Roberts unter den Bestsellern, ein Buch<br />
wie ein Cinemascope-Lächeln. Das Dumme ist<br />
nur, dass Gilbert nichts zu erzählen hat. Ihre<br />
Heldin reist vom einen Mann zum anderen,<br />
und zwischendurch gehen ihr viele Dinge durch<br />
den Kopf, denen Julia Roberts ihr immer noch<br />
mädchenhaft strahlendes Gesicht leiht, aber am<br />
Ende kommt nicht mehr dabei heraus als eine<br />
Sammlung von Kitschpostkarten.« Dauer 134<br />
Min.; Eintritt € 4,-<br />
Spende für Hospizarbeit<br />
Ausstellungserlös für die ehrenamtlichen Sterbebegleiter<br />
Reinbek – Mit wechselnden<br />
Ausstellungen schmückt das <strong>Reinbeker</strong><br />
Krankenhaus St. Adolf-Stift<br />
stetig sein Foyer. Besucher können<br />
sich an der aufgestellten Spendenbox<br />
für diese kostenlosen Schauen<br />
bedanken. Im vergangenen Jahr<br />
kamen dabei 2022,22 Euro zusammen.<br />
<strong>Der</strong> kaufmännische Direktor,<br />
Lothar Obst übergab diese<br />
Summe jetzt an den ambulanten<br />
Hospizdienst Reinbek.<br />
Frauen und Männer aus ganz<br />
unterschiedlichen Lebenssituationen<br />
erklären sich bereit,<br />
Sterbende regelmäßig in ihrer<br />
Wohnung, im Pflegeheim oder<br />
auch im Krankenhaus zu besuchen<br />
und auch die Angehörigen<br />
in der schweren Zeit zu begleiten.<br />
Vorsitzende Anke Stilkenbäumer<br />
und Stellvertreter Pfarrer Gerhard<br />
Gerding freuten sich über<br />
die neue Spende. Mit dem Geld<br />
wird die Aus- und Weiterbildung<br />
der ehrenamtlichen Sterbegleiter<br />
unterstützt.<br />
Im vergangenen Jahr konnte<br />
das St. Adolf-Stift zwei Schauen<br />
präsentieren. Aus Anlass des 200.<br />
Schließzeiten in den<br />
Stadtbibliotheken<br />
Reinbek – Die Hauptstelle der<br />
<strong>Reinbeker</strong> Stadtbibliothek in der<br />
Hamburger Str. 4 wird am Ostersonnabend,<br />
23. April, geschlossen<br />
bleiben. Die Zweigstelle im<br />
Querweg 4 bleibt in der ersten<br />
Osterferienwoche vom 18.-21. April<br />
geöffnet, in der 2. Ferienwoche vom<br />
26. April bis 28. April bleibt sie geschlossen.<br />
Ab Montag, 2. Mai ist sie<br />
zu den gewohnten Zeiten geöffnet.<br />
FOTO: ElkE GüldEnsTEin<br />
Rosenkranz Bestattungen<br />
Chrysanderstraße 1 5 1 5<br />
21029 21029 Hamburg-Bergedorf<br />
Todestages der Königin Luise von<br />
Preußen waren die »Preußischen<br />
Profile« zu sehen. Außerdem gab<br />
es eine Engel-Ausstellung. Aktuell<br />
wird eine Schau zu Papst Johannes<br />
Paul II. vorbereitet (siehe Seite 32).<br />
Elke Güldenstein<br />
NEUE NEUE WEGE WEGE<br />
Die innovative<br />
Arthrosetherapie<br />
in der Praxis von<br />
18. April 2011<br />
Pfarrer Gerhard Gerding, Anke Stilkenbäumer und Lothar Obst (v.l.) bei<br />
der Spendenübergabe im Foyer.<br />
Elterngruppe spricht<br />
über Pubertät<br />
Glinde – Ab Anfang Mai 2011<br />
bietet das Beratungszentrum<br />
Südstormarn im Gutshaus Glinde<br />
wieder eine Elterngruppe an zum<br />
Thema Pubertät. Die Gruppe wird<br />
mittwoch abends stattfinden von<br />
19.30 Uhr bis 21 Uhr. Anmeldung<br />
zum Vorgespräch unter der<br />
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18. April 2011<br />
Entscheidende Beschlüsse zum<br />
geplanten Kinderzentrum<br />
Gemeinderatsmehrheit für neuen Standort und das ÖPP-Verfahren<br />
Wentorf – Auf der jüngsten<br />
Sitzung des Wentorfer Gemeinderats<br />
wurden zum Neubau des<br />
Kinderzentrums mehrheitlich zwei<br />
entscheidende Beschlüsse gefasst:<br />
Im Unterschied zum Beschluss<br />
vom 9. Dezember des Vorjahres,<br />
der als Grundstück Achtern Höben<br />
14 vorsah, die Planungen auf dem<br />
Grundstück Fritz-Specht-Weg/<br />
Danziger Straße fortzusetzen, und<br />
zweitens weiter das Modell der<br />
»Öffentlich-Privaten Partnerschaft«<br />
(ÖPP) zu verfolgen.<br />
Hans-Joachim Hass (UWW) als<br />
Vorsitzender des Lenkungsausschusses<br />
Neubau Kinderzentrum<br />
trug noch einmal die Gründe vor,<br />
die nach Mehrheitsauffassung<br />
dieses Ausschusses für die neue<br />
Standortentscheidung sprachen:<br />
Dort gäbe es keine Unterrichtsstörungen<br />
während des Bauens, es sei<br />
keine Aufteilung in Bauabschnitte<br />
nötig, die Parkplatzfrage ließe<br />
sich großzügiger regeln und eine<br />
eigene Busspur könne eingerichtet<br />
werden. Überdies stünden nach<br />
Abriss der Grundschule weitere<br />
Freiflächen zur Verfügung.<br />
Eine gegenteilige Meinung<br />
vertrat Andrea Hollweg, Fraktionsvorsitzende<br />
der SPD. Sie führte<br />
unter anderem ins Feld, Schule<br />
und Elternvertretung hätten sich<br />
für das Gelände Achtern Höben<br />
ausgesprochen. Eine der Nachteile<br />
des neu vorgeschlagenen Standorts<br />
sei die Schulwegverlängerung, die<br />
politik 11<br />
zum vermehrten Einsatz von »Elterntaxis« führen<br />
dürfte. Unterstützt wurde sie von Dirk Petersen,<br />
Fraktionschef der Grünen. Er betonte zusätzlich,<br />
der Lenkungsausschuss habe von der Gemeindevertretung<br />
überhaupt nicht den Auftrag gehabt,<br />
einen neuen Standort zu suchen. Deswegen stelle<br />
sich die Frage, ob diese Vorgehensweise überhaupt<br />
rechtens sei und nicht die Kommunalaufsicht<br />
angerufen werden müsse. Dem entgegnete<br />
der CDU-Fraktionsvorsitzende Harro Vogt kurz<br />
und bündig: »Fest steht, dass die Gemeindevertretung<br />
beschließt.« Mit 19 zu 7 Stimmen folgte<br />
diese dem Vorschlag des Lenkungsausschusses.<br />
Europaweite Ausschreibung auf<br />
ÖPP-Grundlage<br />
Hass erklärte, dass es heute ausschließlich um<br />
die europaweite Ausschreibung für den Privatinvestor<br />
gehe, allerdings auf der Grundlage der<br />
ÖPP. Die einzelnen Finanzierungsfragen oblägen<br />
zunächst dem Finanzausschuss, der voraussichtlich<br />
im Mai dazu berät. Bei der Ausschreibung<br />
sollen drei bis fünf Bewerber in die nähere<br />
Auswahl kommen, bevor letztendlich entschieden<br />
wird. <strong>Der</strong> für die Ausschreibung vorgesehene<br />
Vergabetext lag den Gemeindevertretern vor. Die<br />
Bewerber müssten, so Hass, ein »belastbares<br />
und überprüfbares Angebot« vorlegen, zu dem<br />
beispielsweise gehöre, dass die Gebäude den<br />
energetischen Mindeststandard erfüllen müssten.<br />
In der sonstigen Bauweise sei man jedoch für<br />
unterschiedliche Vorschläge offen.<br />
Für die SPD erklärte Frau Hollweg »ein klares<br />
Nein zur ÖPP und zum Vergabetext.« Zur Begründung<br />
wiederholte sie im Wesentlichen die<br />
Kritik an der ÖPP, wie sie bereits in der Sondersitzung<br />
des Lenkungsausschusses am 12. April<br />
(siehe Seite 17) vorgetragen worden war. Ihre<br />
Fraktion befürchte, dass »am Ende der ÖPP die<br />
Gemeinde draufgezahlt hat.« Gleichzeitig stellte<br />
sie jedoch die konstruktive Mitarbeit der SPD in<br />
Aussicht, falls die ÖPP-Ausrichtung mehrheitlich<br />
akzeptiert würde.<br />
Auch die FDP lehnte das ÖPP-Verfahren ab,<br />
wie deren Fraktionsvorsitzende Sonja Kleipoedszus<br />
vortrug. Die Argumente von CDU und UWW<br />
seien nicht überzeugend; die tatsächliche Kostenentwicklung<br />
sei »seriös nicht vorausschaubar.«<br />
Dirk Petersen (Grüne) stimmte seinen Vorrednerinnen<br />
zu, machte aber zusätzlich darauf<br />
aufmerksam, dass eine Sanierung der Grundschule<br />
eine Einsparung von sechs Millionen<br />
Euro bedeute. Nach seinen Worten störte sich<br />
seine Fraktion bei der ÖPP auch an der Lobbyisteneinbindung<br />
und an dem Eigeninteresse der<br />
Bankberater. Sein Fazit: »Mit ÖPP stehlen wir uns<br />
aus der Verantwortung.« Deswegen beantragte er<br />
namentliche Abstimmung.<br />
Für die CDU-Fraktion sei, so Harro Vogt,<br />
wirtschaftliches Handeln leitend. Das unterscheide<br />
sich vom reinen Sparen. Die CDU setze dabei<br />
besonders auf die Vertragsgestaltung der ÖPP.<br />
Katharina Bartsch (Grüne) hob hervor, dass<br />
für die öffentliche Hand »Nachhaltigkeit, Fairness<br />
und Zukunftsverantwortung« entscheidend<br />
sein sollten. Holger Bartsch, ebenfalls Grüne,<br />
erklärte, er sei nicht gegen das Vergabeverfahren<br />
als solches. Das aber könne genau so gut für ein<br />
konventionelles Vorgehen verwandt werden.<br />
Bei der ÖPP sei ihm ein Effizienzvorteil von fünf<br />
bis sieben Prozent »zu weich« für eine so lange<br />
Laufzeit.<br />
Die anschließende namentliche Abstimmung<br />
erschien im Nachhinein fast überflüssig, da es<br />
in keiner Fraktion »Abweichler« gab, das heißt:<br />
Jeweils alle anwesenden Vertreter von CDU und<br />
UWW stimmten für den Antrag, während ebenso<br />
geschlossen die Fraktionen von SPD, Grünen<br />
und FDP dagegen votierten, was auf ein Gesamtergebnis<br />
von 15 zu 11 Stimmen zu Gunsten des<br />
Antrags des Lenkungsausschusses hinauslief. td
12 politik<br />
Startzeichen für »Kaufhaus Mehrwert«<br />
Eröffnung am 10. Juni – Es werden dringend noch Möbelträger gesucht<br />
Reinbek – Ein ganz besonderes Netzwerk wird<br />
für das »Kaufhaus Mehrwert« in der Halskestraße<br />
geknüpft. Am 10. Juni um 12 Uhr wird dort beim<br />
ausbildungsverbund stormarn/lauenburg<br />
das neue <strong>Reinbeker</strong> Sozialkaufhaus eröffnet.<br />
Jobcenter, Ausbildungsverbund, Stormarner<br />
Werkstätten, Stadt und Ehrenamtler arbeiten<br />
Hand in Hand. Sie gaben jetzt gemeinsam das<br />
Startzeichen für das neue Projekt. Weitere Unterstützer<br />
sind sehr willkommen, neben Wirtschaftspartnern<br />
vor allem auch tatkräftige Helfer, die<br />
Möbelspenden tragen können.<br />
Neue Leiterin des »Kaufhauses Mehrwert«<br />
wird Ute Petersen. Sie hat bereits sechs Jahre für<br />
die Schwarzenbeker Tafel gearbeitet und dort<br />
das Sozialkaufhaus mit aufgebaut. Das neue<br />
Wirkungsfeld der engagierten Ehrenamtlerin ist<br />
derzeit noch nicht viel mehr als eine leere Halle<br />
mit zwei großen Wühltischen und einer quietschgelben<br />
Schaufensterpuppe. »Wir brauchen<br />
dringend Regale und Kleiderständer«, hofft sie,<br />
dass jemand eine gebrauchte Ladeneinrichtung<br />
für den guten Zweck zur Verfügung stellen kann.<br />
Das <strong>Reinbeker</strong> Jobcenter der Arbeitsagentur<br />
hat fünf der 40 Ein-Euro-Plätze aus dem<br />
ausbildungsverbund stormarn/lauenburg für<br />
Verkauf und Lageristentätigkeit im Sozialkaufhaus<br />
herausgelöst. Geschäftsführerin Doris Ziethen-<br />
Rennholz zeigte sich mit der <strong>Reinbeker</strong> Standortleiterin<br />
Susanne Otte sehr überzeugt von dem<br />
neuen Konzept mit »Echtbetriebs-charakter«.<br />
Junge Leute aus den berufsvorbereitenden Maß-<br />
nahmen und überbetrieblichen<br />
Ausbildungen, die im gleichen<br />
Gebäude wie das Sozialkaufhaus<br />
untergebracht sind, können sich<br />
zudem mit Wasch- und Nähar-<br />
Gelb ist die Farbe des Ideenreichtums. Sie passt zu dem Netz, das das neue Sozialkaufhaus<br />
tragen wird: v.l. Rainer Würtz vom Ausbildungsverbund, Ehrenamtlerin Ute Petersen,<br />
Susanne Otte, Standortleiterin des Jobcenters, Frank Michelsen von den Stormarner<br />
Werstätten, Karina Korth, die wie berichtet die Netzwerkpartner zusammengebracht hat,<br />
sowie Bürgermeister Axel Bärendorf.<br />
beiten um das Secondhand-Kleidungsangebot<br />
kümmern.<br />
»Das ist Unterstützung genau an<br />
der richtigen Stelle«, freut sich Bürgermeister<br />
Axel Bärendorf, der die<br />
Schirmherrschaft für das »Kaufhaus<br />
Mehrwert« übernommen hat. Er<br />
zeigte sich zuversichtlich, dass das<br />
neue Netzwerk sich als kräftig und<br />
beständig erweisen wird.<br />
Hans-Walter Niemann und seine<br />
Senioren vom Verein »60 Plus«<br />
haben ebenfalls Unterstützung<br />
zugesagt. Sie wollen sich um den<br />
Kontakt zu den Sachspendern<br />
kümmern.<br />
Auch ein Transportfahrzeug<br />
ist inzwischen gesichert. Nur<br />
zuverlässige Möbelträger fehlen<br />
noch. »Ohne die können wir nicht<br />
anfangen«, hofft Ute Petersen, dass<br />
sich dafür bald Menschen finden<br />
werden. Nähere Informationen<br />
dazu gibt der Einrichtungsleiter<br />
des Ausbildungsverbundes, Rainer<br />
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21.04. Karfreitag<br />
11 Uhr, Gottesdienst,<br />
Pn. Süssenbach<br />
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Gottesdienst in der<br />
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Schöneberg-Bohl und Pn.<br />
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18. April 2011<br />
Erweitertes Klimaschutzprogramm<br />
für Reinbek angestrebt<br />
Ausschuss für Umwelt- und Verkehrsplanung gab den Anstoß<br />
Reinbek – Anregungen für ein<br />
erweitertes Klimaschutzprogramm<br />
standen im jüngsten Ausschuss für<br />
Umwelt- und Verkehrsplanung der<br />
Stadt Reinbek zur Debatte. Während<br />
der öffentlichen Sitzung am<br />
14. April im Rathaus, befasste sich<br />
das Gremium erneut mit der Frage,<br />
welche Gesichtspunkte in einer zu<br />
überarbeitenden Fassung relevant<br />
sein könnten. Dabei nahmen die<br />
Ausschussmitglieder insbesondere<br />
Bezug auf Vorschläge, die Forum21<br />
und Bündnis 90/Die Grünen in der<br />
Sitzung am 10. März eingebracht<br />
hatten.<br />
Ein erster Entwurf für ein zeitgemäßes<br />
Klimaschutzprogramm<br />
wurde bereits beraten. Inzwischen<br />
wurde eine weitere Version<br />
gefertigt. Nach erneutem Abwägen<br />
möglicher Einzelaspekte soll den<br />
Fraktionen letztlich ein dritter Entwurf<br />
vorgelegt werden. »So könnte<br />
eine rasche Rückmeldung folgen«,<br />
hoffen die Ausschussmitglieder.<br />
»Ziel ist es, eventuell schon im Mai<br />
oder Juni 2011 eine entsprechende<br />
Beschlussvorlage zu erreichen«,<br />
erklärte Michael Zietz als Sprecher<br />
von Bündnis 90/die Grünen. Sein<br />
Vorschlag, sich bei der Gestaltung<br />
des Klimaschutzprogramms an<br />
Aspekten des schon vorhandenen<br />
Stadtleitbildes zu orientieren, fand<br />
im Gremium breite Zustimmung.<br />
Im Stadtleitbild geht es vorrangig<br />
um Reinbeks Stellenwert als<br />
Mittelzentrum und Stadtrandkern<br />
1. Ordnung sowie daraus resultierende<br />
Auswirkungen. »Das Klima<br />
in Reinbek verändert sich spürbar«,<br />
hatten schon bisherige Erhebungen<br />
gezeigt. Umso wichtiger sei es<br />
herauszufinden, welche konkreten<br />
Auswirkungen sich langfristig<br />
in Reinbek bemerkbar machen<br />
werden. In Kooperation mit dem<br />
E-Werk Reinbek-Wentorf könnten<br />
aktuelle Analysen zum Energieverbrauch<br />
im öffentlichen Raum, Gewerbe<br />
und privaten Haushalten erstellt<br />
werden. Diese Daten würden<br />
Aufschluss über den CO ² -Auststoß<br />
und mögliche Auswirkungen geben.<br />
Konkrete Zielsetzungen für ein<br />
erweitertes Klimaschutzprogramm<br />
sollten jedoch erst nach ausführlicher<br />
Diskussion in den Fraktionen<br />
präsentiert werden, waren sich die<br />
Ausschussmitglieder einig. Nur so<br />
viel zeichnete sich im Ausschuss<br />
für Umwelt und Verkehrsplanung<br />
bereits ab: »Die Stadt Reinbek<br />
betrachtet den Klimaschutz als<br />
vorrangige kommunale Aufgabe«,<br />
war in den vorliegenden Entwürfen<br />
zu lesen. Angesichts chronisch<br />
knapper Kassen bäumen sich bei<br />
der Umsetzung eines erweiterten<br />
Klimaschutzprogramms allerdings<br />
erste Hürden auf: Um etwa bei der<br />
Sanierung von Gebäuden aktuelle<br />
energetische Standards erfüllen<br />
zu können, müssen langfristig<br />
erhebliche Mehrkosten einkalkuliert<br />
werden. Daher könnte es in der<br />
Umsetzung zwangsläufig bei umweltrelevanten<br />
Mindeststandards<br />
bleiben.<br />
Erfreulicher war dagegen eine<br />
aktuelle Meldung des BUND zum<br />
Thema Klima- und Artenschutz, die<br />
während der Sitzung bekannt gegeben<br />
wurde: Nachdem engagierte<br />
Junge Sterne<br />
So Mercedes wie am ersten Tag<br />
Mitglieder einen Amphibienschutzzaun<br />
an der Möllner Landstraße in<br />
Richtung Büchsenschinken errichtet<br />
hatten, konnten in diesem Jahr über<br />
500 Kleintiere gerettet werden.<br />
Molche, Braunfrösche, Kröten<br />
und andere Amphibien wurden<br />
so erfolgreich geschützt. Eine<br />
beachtliche Steigerung im Vergleich<br />
zum Jahr 2010, als insgesamt 360<br />
Amphibien durch Maßnahmen des<br />
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politik 13<br />
(Wasser)-Ball<br />
nun bei der<br />
Verwaltung<br />
Politik trifft keine Entscheidung<br />
zur Lehrschwimmhalle<br />
Reinbek – Die interessengemeinschaft<br />
lehrschwimmbecken der Grundschule klosterbergen<br />
hat ihre Hausaufgaben gemacht.<br />
Sie legte im jüngsten Sozialausschuss Elternvertreter<br />
Detlef Trute ein Einnahmen- und<br />
Ausgabenkonzept vor, das für den Betrieb<br />
des derzeit stillgelegten Beckens sogar einen<br />
Überschuss von knapp 5.000 Euro erzielt. Die<br />
Reaktion der Politik war jedoch sehr verhalten.<br />
Nun soll die Verwaltung eine Beschlussvorlage<br />
erarbeiten, die auch eine Verwaltungskostenpauschale<br />
sowie die notwendige Deckensanierung<br />
enthält. Ob es dafür eine gemeinsame<br />
Sitzung mit dem Ausschuss für Jugend, Kultur<br />
und Sport sowie dem Hauptausschuss geben<br />
wird, ist noch offen.<br />
Nach dem Konzept der Interessengemeinschaft<br />
sollen <strong>Reinbeker</strong> Vereine und andere<br />
Schulen, die bisher die Halle kostenlos genutzt<br />
hatten, künftig, genau wie im Freizeitbad,<br />
20 Euro pro Stunde zahlen. Andere Nutzer<br />
sollen 25 Euro bezahlen. Es sind täglich sechs<br />
Stunden für Vereine und täglich vier Stunden<br />
für andere Nutzer für 49 Wochen im Jahr als<br />
realistisch angesetzt worden. Entsprechende<br />
Zusagen und Anfragen von Gruppen lägen vor,<br />
betonte Rektorin Katrin Rabe.<br />
Für die Schüler der dritten und vierten<br />
Klasse in der Grundschule Klosterbergen ist ein<br />
Schwimmgeld von fünf Euro pro Schulhalbjahr<br />
vorgesehen. Zudem soll ein Förderverein<br />
gegründet werden, der einen Großteil der<br />
Instandhaltungen tragen soll. Dafür werden<br />
Spenden von 6.000 Euro pro Jahr veranschlagt.<br />
Die Gesamtrechnung könnte sich noch<br />
verbessern, wenn die Heizkosten für die<br />
Lehrschwimmhalle genau ermittelt werden<br />
könnten. Bisher ist die Verwaltung von 31.600<br />
Euro, ein Drittel des gesamten Schulverbrauchs<br />
ausgegangen. Rektorin Katrin Rabe berichtete<br />
im Ausschuss, ein Vergleich nach der Hallenschließung<br />
hätte eine deutlich geringere<br />
Differenz ergeben.<br />
Sehr skeptisch zeigten sich die CDU-Vertreter<br />
gegenüber dem vorgestellten Konzept.<br />
Fraktionschef Wilfried Potzahr wies darauf hin,<br />
dass es im Freizeitbad noch freie Kapazitäten<br />
gebe. »Zwei Schwimmbäder können wir uns<br />
nicht mehr leisten«, machte er unmissverständlich<br />
seine Position klar. Er wies zudem darauf<br />
hin, dass nicht nur die Deckensanierung,<br />
sondern auch eine Sanierung der Heizungstechnik<br />
sowie die Erneuerung des Umkleide-<br />
und Duschbereichs notwendig sei. Alexander<br />
Harder (Grüne) machte deutlich, dass für seine<br />
Fraktion ein neuer Betrieb des Lehrschwimmbeckens<br />
nur bei einer Vollauslastung des<br />
Freizeitbades in Frage käme.<br />
Die SPD-Vertreter hielten sich im Ausschuss<br />
mit einer eigenen Position noch zurück. FDP-<br />
Vertreter Bernd-Uwe Rasch erkannte dagegen<br />
an, dass das Lehrschwimmbecken keine Konkurrenz<br />
zum Freizeitbad sei, weil es mit seiner<br />
Überschaubarkeit und geringen Wassertiefe<br />
ganz andere Nutzerkreise anspreche. »Das hier<br />
ist die Grundversorgung«, sprach sich aber<br />
allein Heinrich Dierking für die Lehrschwimmhalle<br />
und gegen das Freizeitbad aus.<br />
Elke Güldenstein
14 politik<br />
Ein politisches Urgestein tritt ab<br />
Wentorfs Bürgervorsteher Bernd Helms legt alle Ämter nieder<br />
Wentorf – Nach 17 Jahren politischer Tätigkeiten<br />
in Wentorfs Gemeinderat, davon die letzten<br />
8 Jahre als Bürgervorsteher, erklärt Bernd Helms<br />
(CDU) zum 30. April des Jahres seinen Rückzug<br />
von allen Funktionen. Dies gab der 67-jährige<br />
bei der Gemeindevertreterversammlung am 14.<br />
April bekannt.<br />
»Abschiedsworte müssen so kurz<br />
sein wie eine Liebeserklärung«<br />
Mit diesem Theodor Fontane-Zitat blieb sich<br />
der christdemokratische Vollblutpolitiker auch in<br />
seiner Abschiedsrede treu: Wie immer kompakt<br />
und schnörkellos bedankte er sich nicht nur<br />
bei seinen parlamentarischen Kolleginnen und<br />
Kollegen und den Mitgliedern der Verwaltung für<br />
die Jahre währende Zusammenarbeit. Er gab auch<br />
einige Einsichten mit auf den Weg. So sei die<br />
»Akzeptanz demokratischer Entscheidungen« wesentlich,<br />
auch wenn man beim Beschließen in der<br />
Minderheit war. Helms plädierte dabei für einen<br />
Prozess des sorgsamen Abwägens: »Hören Sie zu,<br />
wenn Andere etwas sagen.« Denn Demokratie<br />
sei immer ein Kompromiss. »Demokratie ist zwar<br />
nicht die beste, aber die vernünftigste Form.«<br />
Als Erster stellvertretender Bürgervorsteher<br />
unterstrich Günter Hellweg (UWW) an erster<br />
Stelle die gute Zusammenarbeit zwischen Helms<br />
und ihm. Besonders betonte er die besonderen<br />
Fähigkeiten des scheidenden Bürgervorstehers<br />
speziell bei Konflikten wie zum Beispiel bei der<br />
Rettung des Jugendzentrums »MaBu«. Charakteristisch<br />
sei für Bernd Helms, wie er auf Menschen<br />
zugehen könne, was sicherlich zu seinem hohen<br />
Ansehen in der Wentorfer Bevölkerung beigetragen<br />
habe. Nicht zuletzt hob Hellwig auch das<br />
fachliche Können von Bernd Helms als Vorsitzender<br />
verschiedener Ausschüsse hervor.<br />
Bürgermeister Matthias Heidelberg zeigte sich<br />
bewegt: »Mir fallen die Worte etwas schwer.<br />
Ein Freund verlässt das Haus.« Aus dem ersten<br />
freundschaftlichen Aufeinanderzugehen sei in<br />
sechs Jahren eine wirkliche, auch private Freundschaft<br />
geworden. Dass nicht nur der Bürgermeister<br />
berührt war, zeigte sich an den stehenden<br />
Ovationen für Helms, der seinerseits mit einem<br />
kleinen Empfang am Ende der Gemeinderatssitzung<br />
dankte.<br />
»<strong>Der</strong> <strong>Reinbeker</strong>« im Gespräch<br />
mit Bernd Helms<br />
Bekanntlich war Bernd Helms Bundeswehroffizier,<br />
unter anderem Kommandeur des Panzergrenadierbataillons<br />
162. Bis zum Ende seiner<br />
Dienstzeit 1993 war er aber nicht politisch aktiv.<br />
Wie ist er dann zur CDU gekommen?<br />
»Ich bin in Wentorf geworben worden. Das<br />
war 1994. Zu meiner Überraschung sorgte der<br />
damalige CDU-Fraktionsvorsitzende Thomas<br />
Kleipoedszus dafür, dass ich hinter ihm bei den<br />
anstehenden Wahlen Listenplatz 2 erhielt.«<br />
Helms eroberte auf Anhieb ein Direktmandat,<br />
denn er war damals schon in Wentorf bekannt.<br />
Das Direktmandat hat er seitdem ohne Unterbrechung<br />
immer wieder gewonnen. Vielleicht liegt<br />
das auch mit daran, dass Bernd Helms ein etwas<br />
untypischer Mensch ist. Schmunzelnd räumt er<br />
ein, dass er mit der CDU zwar schon zu Bundeswehrzeiten<br />
sympathisiert habe: »Ich habe aber<br />
dennoch Helmut Schmidt gewählt!«<br />
Das Untypische bezieht sich auch auf seine<br />
Militärzeit: »Soldatenklischee? Das hat es bei uns<br />
nie gegeben. Bei uns wurde immer alles ausdiskutiert.«<br />
In der Tat meint er damit nicht nur seine<br />
Familie: »Wenn ich bei der Bundeswehr Befehle<br />
zu geben hatte, ging es mir immer darum, dass<br />
der Gehorsam aus Einsicht erfolgt.<br />
Das war und ist meine Maxime,<br />
weil dadurch Vertrauen entsteht.«<br />
Das positive »feedback« seiner<br />
Untergebenen war Helms dabei<br />
wichtiger als das seiner Vorgesetzten<br />
– die er aber ein um’s andere<br />
Mal auch zu Einsichten veranlassen<br />
konnte, wie sich Helms grinsend<br />
erinnert.<br />
Dieser Philosophie folgend hat<br />
Helms auch als Bürgervorsteher<br />
versucht, die Leute zu überzeugen.<br />
Allerdings ist er da auch an<br />
Grenzen gestoßen: »Ich bedaure,<br />
dass in der heutigen Gesellschaft<br />
Zuhören und Nachdenken nicht<br />
mehr so vorhanden sind.« Völlig<br />
parteienunabhängig sei es typisch<br />
für Politik geworden, mit vorgefassten<br />
Meinungen Diskussionen zu<br />
bestreiten.<br />
War es dann Frustration, die den<br />
Politiker, der auch schon Fraktionsvorsitzender<br />
seiner Partei war,<br />
zum Rückzug bewegte? Helms<br />
verneint entschieden: »Es sind zwei<br />
Gründe: Einmal die Gesundheit.<br />
Und zweitens ist meine Frau vor<br />
wenigen Tagen in den Ruhestand<br />
getreten. Da können wir gemeinsam<br />
viel mehr unternehmen.« Was<br />
bei dem Rücktritt wirklich weh<br />
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Wentorf sehr vermissen:<br />
»Dort habe ich<br />
wirkliche Freunde<br />
kennen gelernt.«<br />
Wie wird Bernd<br />
Helms seine neue<br />
Freizeit ausfüllen?<br />
Seine Augenerkrankung<br />
wird bald so<br />
weit überwunden<br />
sein, dass er wieder<br />
lesen kann, was<br />
er für sein Leben<br />
gern tut. Dann ist<br />
Helms sportlich sehr<br />
interessiert: Er spielt<br />
Golf, und er ist, auch<br />
wieder so etwas Untypisches, eine<br />
der wenigen, die gleichzeitig Fan<br />
von HSV und FC St. Pauli sind.<br />
Ansonsten stehen Reisen mit seiner<br />
Frau auf dem Programm. Als Erstes<br />
ist eine Ungarn-Rundreise geplant,<br />
dann eine Ostsee-Kreuzfahrt mit<br />
Besuchen in Tallinn, Riga und St.<br />
Petersburg. An eine spätere ehrenamtliche<br />
Betätigung denkt Bernd<br />
Helms auch, »aber die Richtung ist<br />
noch offen.«<br />
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Ist Bernd Helms etwa schon in Vorfreude auf den<br />
Kabarett-Abend, den die Verwaltung seiner Frau<br />
und ihm zum Abschied als Bürgervorsteher geschenkt<br />
hat? Oder erheitert ihn nur der Gedanke,<br />
jetzt auch mal ohne Krawatte auftreten zu dürfen?<br />
Seine letzte Amtshandlung als<br />
Bürgervorsteher wird Bernd Helms<br />
am 30. April vollziehen, wenn die<br />
Freiwillige Feuerwehr Wentorf den<br />
Maibaum aufstellt.<br />
»<strong>Der</strong> <strong>Reinbeker</strong>« wünscht dem<br />
scheidenden Bürgervorsteher und<br />
Menschen Bernd Helms alles Gute<br />
für seine Zukunft und bedankt sich<br />
für seine immer entgegenkommende<br />
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16 politik<br />
Die CDU verbietet<br />
Landeseltern-<br />
vertretung Gesprächsbeteiligung<br />
Auseinandersetzung um Wentorfer<br />
Sprachheilschule läuft aus dem Gleis<br />
Wentorf – Nach Angaben des landeselternbeirates<br />
für Grundschulen und Förderzentren<br />
in schleswig-Holstein (lEb) ist dessen 2.<br />
Vorsitzenden Thomas Waskow die Teilnahme<br />
an einer Gesprächsrunde am 8. April zum Erhalt<br />
des Landesförderzentrums in Wentorf von der<br />
bildungspolitischen Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion<br />
Heike Franzen verweigert worden.<br />
<strong>Der</strong> Schulelternbeirat hatte den LEB um Teilnahme<br />
an dem erneuten Gespräch mit Vertretern<br />
der CDU-Landtagsfraktion gebeten, bei dem es<br />
um die geplante Verlagerung des landesförderzentrums<br />
sprache nach Schleswig ging<br />
(der reinbeker berichtete mehrfach).<br />
<strong>Der</strong> 1. Vorsitzende des Landeselternbeirats<br />
Henning Nawotki zeigte sich empört über den<br />
Vorgang. »Wir sind ständig um eine gute Kommunikation<br />
und ein konstruktives Verhältnis zur<br />
Politik bemüht«, betonte Nawotki. Er verwies<br />
darauf, dass CDU-Fraktionsvorsitzender Dr.<br />
Christian von Boetticher und Frau Franzen erst<br />
unlängst in einem Gespräch mit dem LEB erklärt<br />
hätten, dass der CDU »ein gutes Verhältnis zu<br />
den Elternvertretern wichtig« sei. Frau Franzen<br />
– selbst einmal LEB-Vorsitzende – solle als<br />
Abgeordnete für den Wahlkreis Schleswig-Nord<br />
die Frage beantworten, ob sie die Gespräche<br />
wirklich ergebnisoffen führen wolle.<br />
Erst eine Woche vor dem brüsken Verhalten<br />
von Frau Franzen hatte der LEB eine »Stellungnahme<br />
zur geplanten Verlagerung des landesförderzentrums<br />
sprache nach Schleswig und<br />
Schließung des Schulstandortes Wentorf« inklusive<br />
4.000 Unterschriften von Unterstützern an<br />
Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU)<br />
sowie Bildungsminister Dr. Ekkehard Klug (FDP)<br />
übergeben. Zu dieser Stellungnahme war der LEB<br />
vom Bildungsminister aufgefordert worden.<br />
Grundsätzlich spricht sich der LEB dafür aus,<br />
das landesförderzentrum sprache in Wentorf<br />
»unbedingt« zu erhalten. LEB-Vorsitzende Nawotki:<br />
»Dass die Landesregierung das erfolgreiche<br />
Landesförderzentrum ab dem kommenden Jahr in<br />
Wentorf auslaufen lassen will und zu großen Teile<br />
in die Kreise abgeben will, ist widersinnig.<br />
Lesen Sie weiter auf Seite 17<br />
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18. April 2011<br />
Sexueller Missbrauch:<br />
Hingucken und handeln<br />
Arbeitskreis unterstützt Lehrerinnen und Erzieherinnen mit Handlungsleitfaden<br />
Reinbek – Nach Schätzungen des<br />
Vereins »Dunkelziffer« sitzen in<br />
jeder Schulklasse zwei Kinder, die<br />
sexuell missbraucht wurden oder<br />
werden. Sie geben Signale, mal<br />
verzweifelt laut, mal sehr leise, immer<br />
versteckt. Sie zu erkennen und<br />
den Kindern zu helfen, hat sich der<br />
Arbeitskreis gegen sexuelle Gewalt<br />
an Kindern und Jugendlichen in<br />
Südstormarn zur Aufgabe gemacht.<br />
Bei einer Fachveranstaltung in der<br />
Grundschule Mühlenredder<br />
informierten sich 70 Lehrerinnen<br />
und Lehrer aus 13 Schulen der<br />
Region, wie sie bei Verdacht auf<br />
Missbrauch handeln und Unterstützung<br />
finden können.<br />
»Es ist besonders schlimm für<br />
betroffene Kinder, wenn sie das<br />
Gefühl haben, dass sie keiner<br />
gehört hat«, weiß Claudia Rönsch-<br />
Marcinek von der Fachberatung<br />
des Kreises gegen sexuelle Gewalt.<br />
Im Jahr 2009 weist die Polizeistatistik<br />
35 Fälle von Kindern<br />
zwischen fünf und 14 Jahren aus.<br />
Fast immer ist es Missbrauch im<br />
nahen familiären Umfeld. Das sei<br />
nur die Spitze des Eisbergs, weiß<br />
Regina Skibowski vom beratungszentrum<br />
südstormarn.<br />
Kindertagesstätten und Schulen<br />
fällt bei der Aufdeckung von Missbrauch<br />
eine besonders wichtige<br />
Rolle zu. »Wie die Kinder malen,<br />
sprechen, sich zu anderen verhalten<br />
und mit sich selbst umgehen<br />
oder sich plötzlich verändern,<br />
all das kann Hinweise geben«,<br />
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Sie treten für ein starkes Netzwerk gegen sexuelle Gewalt ein, v.l.: Claudia<br />
Rönsch-Marcinek (Fachberatung sexuelle Gewalt), Eva Podgurski (ASD<br />
Reinbek), Hanna Bartels (Schulsozialarbeit Reinbek), Katrin Rabe (Grundschule<br />
Klosterbergen), Marina Umlauff (Grundschule Mühlenredder), Regina<br />
Skibowski (Beratungszentrum) und Günther Frank (Sexualberatung).<br />
erläutert Marina Umlauff, Rektorin<br />
der Grundschule Mühlenredder.<br />
Sie setzt auf kollegialen Austausch.<br />
Bei allen Dienstversammlungen<br />
gibt es einen Tagesordnungspunkt<br />
unter dem Auffälligkeiten einzelner<br />
Kinder zur Sprache kommen.<br />
Doch auch wenn pädagogische<br />
Psychologie in der Lehrerausbildung<br />
heute schon eine größere<br />
Rolle spiele, fühlten sich viele<br />
Lehrer mit dem Thema Missbrauch<br />
überfordert, weiß Umlauff. Günther<br />
Frank von der AIDS- und Sexualberatung<br />
des Kreises wünscht<br />
sich, dass alle Schulen eine interne<br />
Struktur schaffen, die die Lehrer<br />
unterstützt.<br />
Eine wichtige Unterstützung<br />
bietet der Arbeitskreis, der bereits<br />
seit über 20 Jahren besteht. Neben<br />
Schulen und Kitas sind die Fachstellen<br />
des Kreises, der örtliche<br />
Allgemeine Sozialdienst (ASD), die<br />
Schulsozialarbeit und das beratungszentrum,<br />
die Kripo und die<br />
AWO-Familienhilfe daran beteiligt.<br />
Das breite Netzwerk ist wichtig,<br />
denn jeder Fall ist anders,<br />
braucht ganz individuell passende<br />
Unterstützung. Allerdings: »Das<br />
System greift nur, wenn es auch im<br />
familiären Bereich die Bereitschaft<br />
zu Veränderung gebe«, so Marina<br />
Umlauff. Leider sei dies nicht<br />
immer der Fall. Elke Güldenstein<br />
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politik 17<br />
Welches Finanzmodell für Wentorf?<br />
Lenkungsausschuss hörte Kritiker der »Öffentlich-Privaten Partnerschaft«<br />
Wentorf –<strong>Der</strong> Lenkungsausschuss<br />
für den Neubau des Kinderzentrums<br />
führte am 12. April eine<br />
Sondersitzung durch, um einen<br />
Kritiker des zur Debatte stehenden<br />
Modells der öffentlich-Privaten<br />
Partnerschaft (öPP) zu hören.<br />
Auf Initiative von SPD, Grünen<br />
und FDP war Dr. Werner Rügemer<br />
aus Köln eingeladen worden, der,<br />
wie er zu Beginn seines Vortrages<br />
darlegte, seine Einschätzungen zur<br />
ÖPP in erster Linie auf Vor-Ort-Recherchen<br />
stützt. Dabei hat er nicht<br />
nur regionale oder kommunale,<br />
sondern auch ÖPP-basierte Projekte<br />
des Bundes wie zum Beispiel die<br />
Autobahn-Maut und die Sanierung<br />
der Autobahn A1 zwischen Hamburg<br />
und Bremen unter die Lupe<br />
genommen.<br />
Nachforderungen, Subunternehmer<br />
und die »Privatisierung<br />
der Justiz«<br />
Bei Neubau- oder Sanierungsvorhaben<br />
sind kostensteigernde<br />
Nachforderungen der beteiligten<br />
Privatunternehmen nicht gerade<br />
ungewöhnlich. Die ÖPP soll dies<br />
ausschließen – ihrem Anspruch<br />
nach. Das verlockende Zauberwort<br />
heißt »Planungssicherheit«. Nach<br />
Dr. Rügemer sieht die Praxis in<br />
vielen Fällen bisher jedoch anders<br />
aus und zwar fast ausschließlich<br />
zum Nachteil der öffentlichen<br />
Hand. Nachforderungen der<br />
privaten Hand können folgendermaßen<br />
durchgedrückt werden: <strong>Der</strong><br />
zu Grunde liegende ÖPP-Vertrag<br />
wird mit einer neu gegründeten<br />
Privatgesellschaft, einer GmbH,<br />
abgeschlossen, die mit einem<br />
möglichst geringen Grundkapital<br />
ausgestattet ist (Minimum:<br />
25.000,- Euro; d.Red.). Will die<br />
öffentliche Hand den Nachforde-<br />
FOTO: TObias daMJanOV<br />
rungen nicht nachkommen, besteht<br />
das »Erpressungspotential« der<br />
Privatinvestoren darin, die besagte<br />
GmbH Pleite gehen zu lassen, was<br />
bereits geschehen ist. Die Folge:<br />
<strong>Der</strong> öffentliche Partner muss dann<br />
Gast in Wentorf: <strong>Der</strong> Kölner Publizist,<br />
Lehrbeauftragte und Berater<br />
Dr. Werner Rügemer (69), Kritiker<br />
des Modells der »Öffentlich-Privaten<br />
Partnerschaft«.<br />
Dr. Werner Rügemer:<br />
»Heuschrecken im öffentlichen<br />
Raum. Public Private Partnership<br />
– Anatomie eines globalen<br />
Finanzinstruments« Bundesregierung<br />
und Investoren wollen<br />
wegen der Bankenrettung<br />
noch mehr PPP-Projekte, aber<br />
der Widerstand wächst und<br />
hat Erfolge; transcript Verlag:<br />
Bielefeld, Mai 2011 (aktualisierte<br />
und erweiterte Neuauflage)<br />
(Quelle: www.werner-ruegemer.<br />
de)<br />
alle Verpflichtungen übernehmen.<br />
Die »Privatisierung der Justiz«<br />
sah Dr. Rügemer bei vertraglichen<br />
Streitfällen, weil der Privatpartner<br />
sich in der Regel Weiterverkaufsmöglichkeiten<br />
der Kreditvergabe<br />
und der Mietforderungen vorhält,<br />
und der öffentliche Partner dazu<br />
einen »Einredeverzicht« erklären<br />
soll oder muss. Im Zweifelsfall wird<br />
dann nicht ein ordentliches Gericht,<br />
sondern ein einzuberufendes<br />
Schiedsgericht eingeschaltet, das<br />
ausschließlich auf Vergleiche abzielt.<br />
»Effizienzvorteil« und<br />
»Lebenszyklus als Mittelpunkt«<br />
Ein anderes Zauberwort, mit<br />
dem die öffentliche Hand zur ÖPP<br />
gelockt wird, ist der so genannte<br />
»Effizienzvorteil«. <strong>Der</strong> Referent<br />
stellte das Beispiel des Landkreises<br />
Offenbach vor: Das bisher<br />
größte kommunale ÖPP-Projekt in<br />
Deutschland umfasst 90 Schulen,<br />
für das der Landkreis zu Beginn im<br />
Jahre 2005 ein Finanzvolumen von<br />
52 Millionen Euro einplante. Durch<br />
Nachforderungen der privaten<br />
Hand ist dieses Volumen bis heute<br />
auf rund 72 Millionen angewachsen<br />
– womit der in Aussicht gestellte<br />
Effizienzvorteil bereits jetzt<br />
aufgezehrt ist.<br />
Kritik an der<br />
Kritik an der Kritik…<br />
Ausschussvorsitzender Hans-<br />
Joachim Hass (UWW) wie auch<br />
Bürgermeister Matthias Heidelberg<br />
zeigten sich »enttäuscht« von den<br />
Ausführungen. So legte Hass dar,<br />
wesentliche Kritikpunkte Dr. Rügemers<br />
seien im Ausschuss bereits<br />
diskutiert worden mit der Konsequenz,<br />
dass man sich auf eine<br />
»hieb- und stichfeste« Vertragsregelung<br />
für den Fall einer ÖPP-<br />
Vorgehensweise konzentriert habe.<br />
Heidelberg hatte detailliertere Kritik<br />
und vor allem Verbesserungsvorschläge erwartet.<br />
Sonja Kleipoedszus (FDP) merkte an, das Problem<br />
der Nachforderungen sei »hauptsächlich eine<br />
Frage von Planungs- und Vertragslücken.«<br />
In seiner Antwort benannte Dr. Werner Rügemer<br />
den Kernpunkt seiner Kritik: Die »langfristige<br />
Bindung der öffentlichen Hand an einen einzigen<br />
privaten Generalunternehmer.« Auf einen Beitrag<br />
von Dirk Petersen (Grüne) eingehend, wonach<br />
Privatinvestoren im ÖPP-Modell für Schulen<br />
»Nutzungseinschränkungen bis hin zu Eingriffen<br />
in pädagogische Abläufe« dem öffentlichen<br />
Partner auferlegt hätten, unterstrich Dr. Rügemer:<br />
Wenn es zum Beispiel um festgestellte<br />
Baumängel gehe, die unter Umständen sogar die<br />
Gesundheit von Schülern gefährdeten, muss die<br />
öffentliche Hand – der Schulträger, der Schuldirektor<br />
– sich erst an den privaten Generalunternehmer<br />
wenden, bevor sich irgendetwas ändern<br />
ließe. Abschließend warnte Dr. Rügemer davor,<br />
sich allzu sehr auf die angesehenen Beratungsbüros<br />
zu verlassen: Auch das, das Wentorf in<br />
Auftrag genommen habe, gehöre zur Lobby der<br />
an ÖPP interessierten Privatinvestoren. td<br />
Auseinandersetzung um<br />
Wentorfer Sprachheilschule<br />
Forsetzung von Seite 16<br />
Das Ganze wird ein Riesenflop zu Lasten gerade<br />
der Kinder werden, die sich nicht artikulieren können.<br />
Wir fordern daher die Landesregierung auf, die<br />
Schließungspläne für Wentorf aufzugeben.«<br />
Vor Allem die angestrebte Umstellung auf<br />
teilstationäre Maßnahmen in allen Kreisen bis zum<br />
1. August des Jahres, mit dem die Befürworter der<br />
Auflösung der Wentorfer Sprachheilschule argumenierten,<br />
hat dem LEB keine Ruhe gelassen. Die<br />
gesetzliche Landeselternvertretung hat dazu eine<br />
Umfrage bei den Schulträgern durchgeführt. Auch<br />
wenn noch längst nicht alle Kreise darauf reagiert<br />
haben, hat sich jetzt schon herausgestellt, wie in<br />
der LEB-Stellungnahme erwähnt wird, dass einige<br />
Kreise erst aus den Medien von den Plänen der<br />
Landesregierung erfahren haben; andere hätten<br />
sich mit der Situation noch gar nicht befasst.<br />
Eine Antwort sind die Landesbehörden bisher<br />
schuldig geblieben. Darüber hinaus befürchtet der<br />
LEB für stationäre Maßnahmen, »dass bis zum<br />
Schuljahrsbeginn im August 2011 weder Kostenübernahmen<br />
noch Leistungs- und Vergütungsvereinbarungen<br />
für die Angebote in Schleswig<br />
und den Kreisen verhandelt sein werden. Eine<br />
Aufnahme eines Schulbetriebes eines landesförderzentrums<br />
sprache in Schleswig erscheint<br />
vor diesem Hintergrund ab dem August 2011 als<br />
unwahrscheinlich.«<br />
Dass es mit der Gesprächsbereitschaft der<br />
schwarzgelben Koalition offenbar nicht weit her<br />
ist, zeigte sich auch schon bei der Sitzung des<br />
Bildungsausschusses des Landtages am 31. März:<br />
CDU und FDP verhinderten dort, dass die Wohltorfer<br />
Elternvertreterin Claudia Krötzsch, die auch<br />
als LEB-Beauftragte teilnahm, Rederecht erhielt.<br />
Ob die Landesregierung aus diesen Vorfällen<br />
lernt, wird sich womöglich am 6. Mai zeigen. An<br />
diesem Tag will Bildungsminister Dr. Klug dem<br />
Vernehmen nach die Wentorfer Sprachheilschule<br />
besuchen – in welchem der Öffentlichkeit und<br />
den Betroffenen zugänglichen Rahmen, war<br />
bei Redaktionsschluss noch nicht zu erfahren.<br />
td
18 politik<br />
»Wählt die weniger Schlechten!«<br />
Joachim Gauck sprach über die Einheit, die Freiheit und das Glück<br />
Reinbek – Ganz besondere Gäste hatte Krankenhausdirektor<br />
Lothar Obst für den diesjährigen<br />
Frühjahrsvortrag am St. Adolf-Stift gewinnen<br />
können. Joachim Gauck sprach über »20 Jahre<br />
deutsche Einheit – ist zusammengewachsen,<br />
was zusammengehört?« Zwei Tage zuvor konnte<br />
bereits Gerhard Lauter, letzter Zuständiger für das<br />
Pass- und Meldewesen in der DDR und Verfasser<br />
des legendären »Schabowskis Zettel« Spannendes<br />
zu den Tagen um den 9. November 1989 berichten.<br />
»Ich würde eigentlich viel lieber über die<br />
Freiheit als Verantwortung sprechen« begrüßte<br />
Joachim Gauck sein <strong>Reinbeker</strong> Publikum, davon<br />
über 200 in der Aula der Krankenpflegeschule<br />
und noch einmal 120 am Bildschirm in einem<br />
Nebenraum. Ohne einen Satz Manuskript trat er<br />
ans Rednerpult und schaffte es binnen weniger<br />
Minuten, die Zuhörer in seinen Bann zu ziehen.<br />
Es gelang ihm, das immer noch schwierige<br />
Verhältnis zwischen Deutschen Ost zu Deutschen<br />
West humorvoll bis komisch zu schildern, dabei<br />
aber in jedem Moment deutlich zu machen, wie<br />
wichtig ihm die Menschen, die Demokratie, die<br />
Freiheit sind.<br />
Last der Vorurteile<br />
Die Jahre der Einheit seien mit Vorurteilen<br />
bepflastert. Ossi: arbeitsscheu, undankbar, schuld<br />
am Soli; Wessi: verschlagen, egoistisch, mit<br />
Hornhaut an den Ellenbogen. »Je weniger man<br />
weiß, desto sicherer ist man sich«, erklärte Gauck<br />
das Entstehen der Stereotype.<br />
Als »zweitgrößter Feind der PDS« ließ der<br />
ehemalige Kandidat zum Amt des Bundespräsidenten<br />
keinen Zweifel aufkommen, dass er bei<br />
dieser Partei kein Konzept für die Zukunft sieht.<br />
Doch »Die Mauer ist in Berlin immer noch bei<br />
den Wahlen erkennbar«, akzeptiert der frühere<br />
Rostocker Pastor und erste Leiter der Behörde<br />
für Stasi-Unterlagen, dass viele Menschen in der<br />
DDR unter Rollenverlust leiden, sich heimatlos<br />
und fremd im geeinten Deutschland fühlen. »Wir<br />
stellten uns 1990 vor, nach 20 Jahren könne man<br />
Ossi und Wessi nicht mehr unterscheiden. Das<br />
war ein schwerer Irrtum«, erklärt er, wie Prägung<br />
von Haltung und Mentalität in der DDR unterschätzt<br />
werde. Als »unüberzeugte Minimalloyalität«<br />
benennt er die Haltung vieler Familien in der<br />
DDR, in der man mit Kindern nicht über Politik<br />
sprach, um sie zu schützen.<br />
Plädoyer für das Wählen<br />
Und so kommt Gauck denn doch noch zu seinem<br />
Lieblingsthema, die Freiheit als Schatz und<br />
zugleich als Aufgabe. Es sei eine selbstgewählte<br />
Ohnmacht, Verbraucher statt Bürger zu sein«<br />
wettert Gauck gegen Nichtwähler. In jede Abiturklasse<br />
gehöre vor einer Wahl die Schilderung<br />
von Annette Simon (Tochter von Christa Wolf)<br />
zur Wahl in der DDR. Und Gauck schildert das<br />
»Zettelfalten«, wie DDR-Wahlen im Volksmund<br />
hießen so komödiantisch schockierend, dass<br />
jeder im Saal ihm diesen Satz aufs Wort glaubt:<br />
»Ich kann heute gar nicht NICHT wählen.«<br />
Man solle sich nicht das Schlaraffenland erhoffen.<br />
»Wählt die weniger Schlechten!«, gibt er den<br />
Zuhörern mit auf den Weg.<br />
»Man muss etwas riskieren, statt das Leben<br />
zu ver-warten« ist für ihn ein Schritt zum Glück<br />
und eine der Lehren der Wende, wo Massen mit<br />
dem hartnäckigen »Wir sind das Volk« die DDR-<br />
Führung erschüttert haben.<br />
Chaos im November<br />
Über die entscheidenden Tage im November<br />
berichtete Zeitzeuge Gerhard Lauter. Als Leiter<br />
Gerhard Lauter, heute Anwalt in<br />
Leipzig, besitzt noch die originalen<br />
Dokumente, die die Maueröffnung<br />
herbeiführten.<br />
des Pass- und Meldewesens hatte<br />
er den Auftrag, am Morgen des 9.<br />
Novembers 1989 eine Übergangsregelung<br />
bis zum geplanten Reisegesetz<br />
zu formulieren. Er setzte<br />
sich über die Anordnung des Zentralkomitees<br />
hinweg und regelte<br />
nicht nur Ausreisen, sondern auch<br />
zeitweilige Privatreisen.<br />
»Ich hatte die Hoffnung, dass<br />
die Führung erkennen würde, dass<br />
es nicht anders geht«, erklärte er<br />
seine Eigenmächtigkeit. »Das war<br />
kein konspirativer Akt, sondern<br />
eine Reaktion darauf, dass DDR<br />
bereits in Agonie lag. Ich wollte<br />
politisch logisch handeln.«<br />
Lauter saß im Theater<br />
Seine Papiere gingen fast ohne<br />
Änderung durch die Sitzung<br />
des Politbüros und des ZK zur<br />
Pressekonferenz und wurden als<br />
»Schabowskis Zettel« berühmt,<br />
die die Mauer öffneten. Dabei<br />
war dies gar nicht Lauters Absicht,<br />
denn er hatte die Mitteilung mit<br />
einer Sperrfrist für den folgenden<br />
Morgen versehen. Bis dahin sollte<br />
es »geordnete« Regeln geben. Er<br />
saß im Theater, während sich vor<br />
den Grenzübergängen schon die<br />
Menschen drängten.<br />
Das Chaos bei der politischen<br />
Führung habe eine Kettenreaktion<br />
herbeigeführt, ist sich Lauter sicher.<br />
Die Massendemo am 4. November<br />
in Ost-Berlin sei der Partei<br />
unter die Haut gefahren, dazu<br />
am 7. November die Drohung der<br />
tschechischen Regierung, ihre<br />
Grenze zur DDR zu schließen. Die<br />
Regierenden seien gar nicht fähig<br />
gewesen, mit den Forderungen<br />
der Menschen umzugehen. »Die<br />
lebten doch hoch oben in den<br />
Wolken.«<br />
Elke Güldenstein<br />
FOTO: ElkE GüldEnsTEin<br />
18. April 2011<br />
Im Anschluss an seine Rede signierte Joachim Gauck seine Erinnerungen<br />
»Winter im Frühling – Sommer im Herbst«. Sigrid Müller (re.) aus Börnsen<br />
schob ihm dabei ein altes Bild zu: Tanzstunde 1957 in Rostock, Joachim<br />
Gauck 17-jährig dabei. Er bedankte sich begeistert.<br />
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18. April 2011<br />
Hoffnung auf mehr Schulsozialarbeit<br />
Neue Fördermittel können den Grundschulen zugute kommen<br />
Reinbek – Seit Jahren fordern die <strong>Reinbeker</strong> Bürgermeister ist sehr<br />
<strong>Reinbeker</strong> Grundschulen eine Stelle zuversichtlich, dass die Stadt in die<br />
für die Schulsozialarbeit. Im kom- Förderung einbezogen wird.<br />
menden Jahr könnte der dringende Reinbek hat bisher in Hanna<br />
Wunsch in Erfüllung gehen. »Es soll Bartels eine Sozialpädagogin als<br />
auf jeden Fall in die Haushaltsbera- Schulsozialarbeiterin aus städtitungen<br />
2012 einfließen und es wird schen Mitteln beschäftigt. Sie ist<br />
dazu einen konkreten Verwal- offiziell für alle weiterführenden<br />
tungsvorschlag geben«, bestätigte Schulen der Stadt zuständig, wird<br />
Bürgermeister Axel Bärendorf im bisher aber nur im Schulzentrum<br />
Rahmen eines Gespräches mit eingesetzt. Im Sozial- und Schul-<br />
Landrat Klaus Plöger.<br />
ausschuss hat sie gerade ihren<br />
Die Entscheidung wird deutlich Jahresbericht vorgelegt.<br />
erleichtert durch die 14 Millio- »Es wird nicht einfacher«, so<br />
nen Euro, die Land und Bund im das knappe Resümee ihrer Arbeit.<br />
kommenden Jahr für die Schulsozi- Zunehmend seien Einzelfallbealarbeit<br />
bereitstellen werden. Noch ratungen und Sozialtrainings in<br />
ist zwar nicht geklärt, nach welchen Kleinstgruppen notwendig. »Eine<br />
Kriterien das Geld verteilt werden Elternschule, das wär‘s«, wünscht<br />
soll. Das Land will damit vor allem sie sich für Reinbek. Pubertäts-<br />
die Grundschulen fördern. Bärenprobleme, Regelverletzungen,<br />
dorf und Plöger wollen sich über die Verhaltensauffälligkeiten wegen<br />
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Dabei bleibt in Hanna Bartels<br />
Augen zu wenig Zeit für sinnvolle<br />
Prävention. So hat sie mit den fünften<br />
Klassen eine Anti-Mobbing-<br />
Woche gestaltet und sie setzt auf<br />
die wohltuende Wirkung von Kreativangeboten.<br />
»Wenn die Hände<br />
beschäftigt sind, kommt es oftmals<br />
zu spannenden Gesprächen«, so<br />
ihre Erfahrung. Als »Rundumlernprogramm«<br />
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politik 19<br />
Große neue<br />
Kita soll nun<br />
kommen<br />
Bedarf an Krippenplätzen wächst<br />
– 41 Kinder auf der Warteliste<br />
Reinbek – Mit Umbauten schnelle kleine Lösungen<br />
schaffen oder jetzt doch den großen Wurf<br />
wagen? Vor dieser Entscheidung stehen erneut<br />
die Politiker in Sachen Kinderbetreuung. Nach<br />
der Warteliste fehlen in Alt-Reinbek 22 Plätze.<br />
In Neuschönningstedt können 19 Krippenkinder<br />
keinen Betreuungsplatz erhalten. Im Norden der<br />
Stadt fehlen zudem 15 Hortplätze für Schulkinder.<br />
Für Drei-bis Sechsjährige dagegen gibt es in<br />
der Tendenz bereits zu viele Plätze.<br />
Die gesetzliche Quote für die Betreuung von<br />
Kindern unter drei Jahren zu decken, schafft<br />
Reinbek bereits, aber »die Nachfrage nach<br />
Betreuung entwickelt sich hin zu 50 Prozent«<br />
warnt Dagmar Schmalfeldt, Sachgebietsleiterin<br />
im Rathaus. Zudem steige der Bedarf nach Einzelintegration,<br />
also die Einbindung von Kindern<br />
mit besonderem Förderbedarf. Das schränke<br />
die Gruppengrößen weiter ein.<br />
Für eine schnelle Auflösung der Wartelisten<br />
setzt sich die SPD ein. Sie beantragte wiederholt,<br />
das städtische Gebäude neben der<br />
»Bärenhöhle« in der Berliner Straße für ein bis<br />
zwei Krippengruppen umzubauen. »Die große<br />
Lösung sehe ich in absehbarer Zeit finanziell<br />
nicht«, begründete Tomas Unglaube den<br />
Antrag. Doch CDU, FDP und Forum21 streben<br />
offenbar genau das jetzt an. <strong>Der</strong> bereits vor<br />
längerer Zeit gefasste Beschluss, eine Einrichtung<br />
mit insgesamt sieben Gruppen für Krippen-,<br />
Elementar- und Hortkinder zu schaffen,<br />
soll wieder ans Tageslicht. »Dienstag nach<br />
Ostern soll es angeschoben werden«, kündigte<br />
Wilfried Potzahr (CDU) für die Hauptausschusssitzung<br />
an. Heinrich Dierking (Forum21)<br />
wies darauf hin, dass der Bau der Krippenplätze<br />
noch bis 2012 gefördert werde. Bernd-Uwe<br />
Rasch (FDP) forderte, die unrentable städtische<br />
Einrichtung in der Schulstraße mit Außenstelle<br />
Mühlenredder durch die große neue zu<br />
ersetzen. Auch Elternvertreter Dieter Kurzbach<br />
sprach sich für eine große Einrichtung aus,<br />
die dem Elternwunsch nach Flexibilität besser<br />
gerecht werden könne als eine kleine.<br />
Zweifel an der OGS<br />
Dem erheblichen Bedarf an Hortplätzen<br />
in Neuschönningstedt konnte das offene<br />
Ganztagsschulangebot (OGS) der Gertrud-<br />
Lege-Schule bisher nicht abhelfen, obwohl<br />
dort inzwischen auch 69 Plätze belegt werden.<br />
Immer noch wird von vielen Eltern der Hort<br />
aber als bessere Lösung bevorzugt, zumal es<br />
dort deutlich längere Betreuungszeiten gibt.<br />
»Wir haben ein Problem mit der OGS. Die<br />
Trägerkonstellation ist offenbar nicht günstig«,<br />
stellte Bernd-Uwe Rasch (FDP) fest. Hort und<br />
OGS liegen in Neuschönningstedt in der Hand<br />
der AWO.<br />
Wenig Gegenliebe fand allerdings der SPD-<br />
Antrag, den Hort in Neuschönningstedt um<br />
eine Gruppe erweitern, und zwar in einem<br />
Raum der Gertrud-Lege-Schule. Nicht nur<br />
Rektor Christian Naterski zeigte sich befremdet<br />
über diesen Vorschlag, über den bislang keiner<br />
mit ihm gesprochen habe. Heinrich Dierking<br />
forderte »eine pragmatische Übergangslösung,<br />
ohne gleich wieder etwas fest zu installieren.«<br />
Elke Güldenstein
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CDU Jahreshauptversammlung<br />
wählt neuen Vorsitzenden<br />
Reinbek – Die CDU Reinbek hat<br />
Anfang April in der Kantine des<br />
<strong>Reinbeker</strong> Rathauses einen neuen<br />
Vorstand für die nächsten zwei Jahre<br />
gewählt. Im Zuge dessen wurde der<br />
scheidende Vorsitzende Hermann<br />
Butzke verabschiedet, der jetzt an<br />
anderer Stelle im Vorstand und auch<br />
als Stadtverordneter seine Arbeit für<br />
die CDU Reinbek fortsetzen wird.<br />
Neuer Vorsitzender wurde der<br />
Landtagsabgeordnete Mark-Oliver<br />
Potzahr. Zu seinen Stellvertretern<br />
wählte die Versammlung Hermann<br />
Butzke und Patrick Ziebke. Schatzmeister<br />
des Stadtverbandes bleibt<br />
Hartwig Löhr. Den Vorstand komplettieren<br />
als Beisitzer die ehemalige<br />
Stadtverordnete Brigitte Düver,<br />
der Vorsitzende der Jungen Union<br />
Reinbek, Martin-Andre Wojak, der<br />
Fraktionsvorsitzende Wilfried Potzahr,<br />
Klaus Köpke, Heinz Uffenwasser und<br />
Hans-Rüdiger Loesener von Tempsky<br />
als Pressesprecher. <strong>Der</strong> neue Vorsitzende<br />
machte deutlich, dass die CDU<br />
gut für die kommenden Aufgaben gerüstet<br />
ist: »Mit diesem Vorstand wird<br />
v.l.: Heinz Uffenwasser, Hartwig Löhr, Hermann Butzke, Mark-Oliver Potzahr, Martin-Andre<br />
Wojak, Patrick Ziebke, Klaus Köpke, Hans-Rüdiger Lösener v. Tempsky<br />
die CDU Reinbek die bewährte Arbeit<br />
fortsetzen, aber auch neue Akzente<br />
setzen. Wir werden uns zukünftig<br />
auch wieder stärker als Stadtverband<br />
um politische Themen außerhalb<br />
Reinbeks kümmern, also um Landes-<br />
und Bundesthemen. Gleichzeitig<br />
bleibt es unser Ziel, unsere Rolle als<br />
stärkste Kraft in der <strong>Reinbeker</strong> Politik<br />
zu festigen.« Als seine Hauptaufgabe<br />
sieht es der Vorstand an, neue<br />
Mitglieder für die CDU zu begeistern.<br />
Dies bedeutet vor allem, dass<br />
die CDU ihre Mitglieder stärker an<br />
den Entscheidungen beteiligen und<br />
Diskussionen organisieren will.<br />
Als Gast der Versammlung betonte<br />
der stellvertretende Kreisvorsitzende<br />
der CDU, Bernd Hengst aus Glinde,<br />
die Bedeutung der kommunalen<br />
Zusammenarbeit in der Region. Um<br />
dieses mit Leben zu füllen, seien<br />
weitere Treffen und ein besseres<br />
Kennenlernen nötig.<br />
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18. April 2011<br />
TSV schaut in die Zukunft<br />
Delegiertenversammlung der TSV votiert für Unterzeichnung der Verträge<br />
Reinbek – Am 21. März hatte der<br />
Vorstand der TSV Reinbek zu einer<br />
außerordentlichen Delegiertenversammlung<br />
geladen, um über den<br />
aktuellen Stand der Vertragsverhandlungen<br />
mit der Stadt Reinbek zu<br />
informieren und das weitere Vorgehen<br />
zu beraten. Die Delegiertenversammlung<br />
ist das höchste Organ der<br />
TSV Reinbek und besteht aus dem<br />
Vorstand und den Delegierten, den<br />
gewählten Vertretern der Abteilungen.<br />
Nach einem einführenden<br />
Vortrag von Geschäftsführer Rüdiger<br />
Höhne votierten die Delegierten<br />
einstimmig für die Unterzeichnung<br />
der im »Forum Vertragsverhandlung«<br />
ausgehandelten Verträge mit der<br />
Stadt Reinbek. Das Forum Vertragsverhandlung<br />
wurde 2010 durch die<br />
TSV initiiert gegründet und besteht<br />
aus Vertretern aller politischen<br />
Fraktionen, Verwaltung der Stadt<br />
Reinbek und dem Vorstand TSV.<br />
Moderiert und geführt wurden die<br />
Verhandlungen durch Prof. R. Kähler.<br />
Herausgekommen ist ein<br />
Vertragspaket, bestehend aus drei<br />
Teilstücken, dem nutzungsvertrag<br />
sportstätten (analoge Verträge für<br />
alle Vereine geplant), dem dienstleistungsvertrag<br />
sportzentrum<br />
Reinbek und dem nutzungsvertrag<br />
mit baulicher Unterhaltung.<br />
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Wir sind dabei<br />
Sonntag, 17. April ab 12 Uhr<br />
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen<br />
allen Beteiligten gutes Gelingen!<br />
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<strong>Der</strong> nutzungsvertrag sportstätten<br />
in Reinbek regelt das<br />
grundsätzliche Nutzungsrecht der<br />
Sportstätten in Reinbek. Bis zum<br />
31.12.2013 ist die kostenlose Nutzung<br />
bestimmter Sportstätten noch<br />
möglich, danach erfolgt die Finanzierung<br />
gemäß der Gebührenordnung<br />
der Stadt Reinbek unter Anerkennung<br />
evtl. Investitionen der TSV.<br />
<strong>Der</strong> dienstleistungsvertrag<br />
sportzentrum Reinbek regelt die<br />
Dienstleistungen, die die TSV für<br />
die Stadt übernimmt, indem sie beispielsweise<br />
die Nutzung des Sportzentrums<br />
verwaltet sowie Hallen-<br />
und Platzwarte zur Verfügung stellt.<br />
politik 21<br />
Die Kosten hierfür werden der Stadt in Rechnung<br />
gestellt. Damit entfällt für den Verein das finanzielle<br />
Risiko am Sportzentrum Reinbek, das jährlich<br />
zwischen 20 und 60T €uro lag. Im Gegenzug dazu<br />
verzichtet die TSV auf den jährlichen Zuschuss für<br />
die TSV Halle i.H.v. 20T €uro.<br />
Mit dem dritten Vertragsbaustein nutzungsvertrag<br />
mit baulicher Unterhaltung übernimmt der<br />
Verein mehr Verantwortung bei der baulichen Unterhaltung<br />
in zwei Teilbereichen, der TSV-Halle und<br />
der Tennisanlage. Die Bewirtschaftung und bauliche<br />
Unterhaltung dieser Anlagen liegt künftig allein in<br />
den Händen der TSV. Durch diese Neuregelungen<br />
werden dem Verein zusätzlich Kosten entstehen<br />
durch Nutzungsgebühren und bauliche Unterhaltskosten,<br />
aber auch Kosten erlassen beispielsweise<br />
für das Sportzentrum. Ob und wie genau sich das<br />
auf die Beiträge auswirken wird, wenn ab 2014 die<br />
Gebührenordnung greift ist noch nicht absehbar,<br />
da die Stadt auch noch keine konkreten Zahlen<br />
genannt hat. Fest steht jedoch, dass mit diesem<br />
Vertragswerk eine vernünftige und langfristige Lösung<br />
mit der Stadt gefunden wurde, die außerdem<br />
noch mit der Politik abgestimmt ist. Daher steht<br />
einer Unterzeichnung aus Vereinssicht nichts mehr<br />
im Wege.<br />
Zukunftskonferenz<br />
Mit dem Beschluss zur Unterzeichnung der<br />
Verträge war ein erster Schritt in Richtung Zukunft<br />
getan. Doch damit wollte der Vorstand es nicht belassen.<br />
Er lud zur ersten »Zukunftskonferenz« in der<br />
Vereinsgeschichte. Über 20 geladene Gäste hatten<br />
sich im Saal 1 der TSV-Halle zusammengefunden,<br />
um über die Zukunft der TSV Reinbek nachzudenken.<br />
Die Gruppe bestand aus Mitgliedern des<br />
Vorstands, der Geschäftsführung, der Geschäftsstelle,<br />
Abteilungsleitern, Vertretern aus Politik und<br />
Verwaltung sowie interessierten TSV Mitgliedern.<br />
Acht Stunden lang rauchten die Köpfe unter der<br />
Moderation von Karsten Ebeling. Er leitet ein Büro<br />
für Personalentwicklung in Bad Malente und hat<br />
in dieser Eigenschaft bereits zahlreiche Vereins-<br />
Zukunftskonferenzen begleitet. In Kleingruppen<br />
wurden Zukunftsvisionen entwickelt, dem Plenum<br />
vorgestellt und diskutiert. Anschließend wurden<br />
Wege dorthin beschrieben und Maßnahmenkataloge<br />
erstellt.<br />
Herausgekommen sind als erste Schritte, u.a.<br />
die Verbesserung der Sportstätten, Prüfung der<br />
Möglichkeit zur Gründung einer Stiftung, Planung<br />
von übergreifenden Veranstaltungen, Beschäftigung<br />
mit Neuen Medien und Entwicklung von<br />
Sportkonzepten zum Leistungssport. Zu sämtlichen<br />
Punkten sollen Arbeitsgruppen gebildet werden,<br />
die selbstverständlich für weitere Interessenten<br />
offen sind. »Wir verstehen diese Konferenz nur als<br />
ersten Anstoß, um den Stein ins Rollen zu bringen«,<br />
erklärte der erste Vorsitzende, Christian Schröder,<br />
zum Abschluss. <strong>Der</strong> Vorstand hoffe auf weitere<br />
Ideen aus der Basis. »Auch brauchen wir das<br />
Engagement der Mitglieder für die Umsetzung«, so<br />
Schröder weiter. Es gäbe so viel Potenzial unter den<br />
Menschen und vielleicht hätte der ein oder andere<br />
Zeit und Lust, es für den Verein einzusetzen. Wer<br />
Interesse hat, bei einzelnen Themen mitzuwirken<br />
oder neue Ideen einbringen möchte, wende sich<br />
bitte an die Geschäftsstelle. Elke Schliewen<br />
Sprechstunde der Wentorfer<br />
Gleichstellungsbeauftragten<br />
Wentorf – Die Sprechstunde der Wentorfer<br />
Gleichstellungsbeauftragten Birte Hildebrandt<br />
fällt am 19. April 2011 aus. Die nächste Gesprächsmöglichkeit<br />
ist wieder am Dienstag,<br />
3. Mai 2011, 18.30 – 19 Uhr.<br />
bringen damit auch musikalisch die Zeit vor<br />
60 Jahren zum Klingen. Anmeldung zur Lesung<br />
erbeten unter Telefon unter 72738414.
22 politik<br />
FDP-Kreisparteitag in Ohe:<br />
Stormarner Liberale zeigen sich stabil<br />
MdL Anita Klahn als Vorsitzende wiedergewählt<br />
Ohe – Weitgehend unbeeindruckt von den Parteiauseinandersetzungen<br />
auf Bundesebene hielt die<br />
FDP Stormarn am 2. April ihren Kreisparteitag in<br />
Ohe ab. Als prominente Gastredner wussten die<br />
Parteikollegen Dr. Wieland Schinnenburg, neuer<br />
Vizepräsident der Hamburger Bürgerschaft, und<br />
der schleswig-holsteinische Bildungsminister Dr.<br />
Ekkehard Klug zu überzeugen. Unter den Parteitagsteilnehmern<br />
in »Prahls Gasthof« waren auch<br />
der Vorsitzende der FDP-Kreistagsfraktion Karl-R.<br />
Wurch sowie der Fraktionschef der FDP im <strong>Reinbeker</strong><br />
Stadtparlament Bernd Uwe Rasch. Sachbezogener<br />
Schwerpunkt für die über 30 Delegierten<br />
aus 13 Ortsverbänden waren die Neuwahlen zum<br />
Kreisvorstand (siehe »Kasten«).<br />
Rückblick auf<br />
50 Jahre Parteimitgliedschaft<br />
Tradtionell nahm die Kreisvorsitzende Anita<br />
Klahn MdL zu Beginn des Parteitags Ehrungen für<br />
langjährige Parteimitgliedschaften vor. An erster<br />
Stelle stand dabei Carl-Jürgen Karstens, der der<br />
FDP mittlerweile 50 Jahre angehört. Mit seinem<br />
pointierten Rückblick gab der Jubilar eine tour<br />
d’horizon über fünf Jahrzehnte Parteientwicklung.<br />
Für eine S4 bis nach Ahrensburg«<br />
Wohl schon im Hinblick auf mögliche Landtagsneuwahlen<br />
in Schleswig-Holstein gab Dr.<br />
Wieland Schinnenburg, neuer Hamburger FDP-<br />
MdBü und Vizepräsident der Bürgerschaft, einen<br />
frech-charmanten Überblick über den jüngsten<br />
Wahlkampf der Hamburger Liberalen. Als Gastgeschenk<br />
an seine Stormarner Kolleginnen und<br />
Kollegen »überreichte« er die Versicherung, sich<br />
für den Ausbau der S4 bis Ahrensburg einzusetzen.<br />
Ganz der lockeren Atmosphäre der Zusammenkunft<br />
entsprechend kommentierte dies die<br />
Kreisvorsitzende Anita Klahn mit den Worten,<br />
wenn sie gewusst hätte, dass »die Hamburger«<br />
derartige Geschenke mitbrächten, würde sie sich<br />
doch eine Verlängerung bis nach Bad Oldesloe<br />
wünschen.<br />
Spagat zwischen<br />
Landes- und Kreispolitik<br />
Keine einfache Aufgabe hatte Dr. Ekkehard<br />
Klug als FDP-Bildungsminister des Landes:<br />
Nachdem im Bericht aus der FDP-Kreistagsfraktion<br />
unter anderem die finanzielle Situation<br />
bei der Schülerbeförderung problematisiert<br />
worden war, musste der Minister natürlich die<br />
Tatsache ansprechen, dass die Landesregierung<br />
in diesem Bereich den Kreisen sechs Millionen<br />
Euro an Zuschüssen gestrichen hat. Dr. Klug<br />
unterstrich, diese Kürzung sei ausschließlich den<br />
Haushaltsproblemen des Landes geschuldet.<br />
Den Streichungen bei der Schülerbeförderung<br />
stellte er gegenüber, unter ihm gäbe es keine<br />
weiteren Abstriche etwa bei der Förderung der<br />
Ganztagsschulen oder der Unterstützung bei<br />
Lehrkraftausfällen. Unbedingt müsse der Anteil<br />
der Schüler mit geringen Leistungen gesenkt<br />
werden: »Wir können es uns nicht mehr leisten,<br />
irgendjemanden zurückzulassen«, erklärte Dr.<br />
Klug. Hier sollten gezielte Förderkonzepte, auch<br />
in EU-Zusammenarbeit, zur Steigerung erfolgreicher<br />
Schulabgänger greifen.<br />
»<strong>Der</strong> Schulfrieden muss gesichert sein«<br />
Für die zukünftige Schulstruktur gab der Minister<br />
dem zweigliedrigen Konzept den Vorzug,<br />
vertrat aber die Auffassung, dass deswegen aber<br />
Zwei, die auch im schleswig-holsteinischen Landtag Schulter an Schulter<br />
die liberale Fahne hochhalten: Landtagsvizepräsidentin Anita Klahn, die in<br />
Ohe als Kreisvorsitzende der FDP Stormarn bestätigt wurde, und Bildungsminister<br />
Dr. Ekkehard Klug<br />
<strong>Der</strong> neue FDP-<br />
Kreisvorstand<br />
Vorsitzende: Anita Klahn MdL (Bad<br />
Oldesloe); Stellvertreter: Thomas<br />
Bellizzi (Ahrensburg) und G.-Hannis<br />
la Baume (Bargteheide); Schatzmeister:<br />
Klaus Born (Bargteheide); Schriftführerin:<br />
Sabine C. Hoffmann (Reinbek);<br />
Pressearbeit: Marc T. Thaler<br />
Beisitzer: Bernd Ehrich (Siek), Mathias<br />
Kirschning (Grabau), Siemer<br />
Rosenwinkel (Barsbüttel), Gabriele<br />
Späte (Ammersbek) und C. Hinrich<br />
Stange (Bad Oldesloe) sowie für die<br />
Kreistagsfraktion Karl-R. Wurch, als<br />
Europabeauftragter Marc-Oliver<br />
Hempel und Lasse Roth als Vertreter<br />
der Jungen Liberalen<br />
<strong>Der</strong> FDP-Kreisverband Stormarn umfasst<br />
13 Ortsverbände mit insgesamt<br />
189 Mitgliedern<br />
nicht grundsätzlich die existenten<br />
(dreigliedrigen) Strukturen<br />
angetastet werden sollten: <strong>Der</strong><br />
Weg bestünde in »Angleichen und<br />
Zusammenwachsen«, in Flexibilität<br />
äußerer Differenzierung und anderen<br />
Strukturvorgaben. Auch bundesweit<br />
sei ein solcher »Prozess<br />
der Konvergenz am Vernünftigsten,<br />
um Schulfrieden zu sichern«, so<br />
der Minister wörtlich.<br />
Die Parteitagsdelegierten<br />
reflektierten seine Forderung nach<br />
bundesweit einheitlichen Schulabschlüssen<br />
mit einem entsprechenden<br />
Beschluss. Es sei »einfach nicht<br />
mehr zeitgemäß, Bildungspolitik<br />
ausschließlich in Ländergrenzen zu<br />
gestalten«.<br />
Unproblematische<br />
Vorstandswahlen<br />
Mit übergroßer Mehrheit wurde<br />
die bisherige Kreisvorsitzende<br />
Anita Klahn wiedergewählt; auch<br />
alle anderen Vorstandskandidaten<br />
erhielten die eindeutige Zustimmung<br />
des Parteitags. td<br />
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18. April 2011<br />
Die Grußadresse der FDP Hamburg<br />
überbrachte der Vizepräsident der<br />
Hamburger Bürgerschaft Dr. Wieland<br />
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18. April 2011<br />
termine der parteien<br />
Offener Stammtisch der GRÜNEN in Aumühle<br />
Aumühle – Immer am dritten<br />
Mittwoch eines Monats laden die<br />
grünen sachsenwald zu Stammtischgesprächen<br />
ein, das nächste<br />
Mal am 20. April, 20 Uhr, im<br />
»Treffpunkt Aumühle«, Sachsenwaldstraße<br />
18, unter dem Motto<br />
»Mit unserer Hilfe zum Atomausstieg«.<br />
Knut Suhk, Vorstandsmitglied<br />
der grünen: »Neben dem<br />
vertrauten Austausch zwischen<br />
Aumühler Bürgern bieten wir zum<br />
ersten Mal kompetente Hilfe beim<br />
Wechsel des Stromanbieters an.<br />
Wechseln Sie zu erneuerbaren<br />
Energien, wir helfen Ihnen!«<br />
Übrigens: <strong>Der</strong> nächste offene<br />
Stammtisch wird in Dassendorf<br />
am 19. Mai stattfinden – ausnahmsweise<br />
einem Donnerstag,<br />
ab 20 Uhr, wieder im »Al Bosco«,<br />
Mühlenweg 19.<br />
Kommunalpolitischer Spaziergang mit Forum21<br />
Reinbek – Die Politische Vereinigung<br />
Forum21 lädt wieder ein<br />
zu einem kommunalpolitischen<br />
Spaziergang, und zwar am Montag,<br />
2. Mai 2011; Start/Treff: 18.30<br />
Uhr auf dem Mehrzweckplatz bei<br />
Neukauf Kratzmann, Sachsenwaldstraße,<br />
Schönningstedt.<strong>Der</strong><br />
Spaziergang führt durch die landesplanerisch<br />
vorgegebene »Siedlungsachse<br />
Reinbek-Glinde«.<br />
Forum21-Vorsitzender Heinrich<br />
Dierking: »Wir informieren über<br />
die angedachte Rahmenplanung<br />
für den Raum südlich und westlich<br />
des Stadtteils Schönningstedt.<br />
Dabei werden wir uns während<br />
des etwa 2-stündigen Spazierganges<br />
auch über die landschaftlichen<br />
Besonderheiten und die Erweiterungsabsichten<br />
des EKZ Schönningstedt,<br />
mögliche Erweiterungen<br />
des Gewerbegebietes Steinerei<br />
sowie Flächen für Gemeinbedarfseinrichtungen<br />
informieren. Wir<br />
werden auch die Abgrenzung der<br />
landesplanerischen Siedlungsachse<br />
Reinbek erläutern. Die Teilnahme<br />
ist frei, der Spaziergang öffentlich.<br />
Forum21 lädt ein zum Gespräch über »Risiko im<br />
20-km-Umkreis vom AKW Krümmel«<br />
Reinbek – Die Politische Vereinigung<br />
Forum21 lädt am Donnerstag,<br />
5. Mai 2011, 19.30 Uhr,<br />
in das kontor 47, Königsberger<br />
Straße 47, 21465 Reinbek, zu<br />
einem Gespräch unter dem Thema<br />
»Risiko im 20-km-Umkreis vom<br />
AKW Krümmel«.<br />
Forum21-Vorsitzender Heinrich<br />
Dierking: »25 Jahre nach dem Gau<br />
Tschernobyl und nur 40 Tage nach<br />
dem Gau Fukushima gibt es jede<br />
Menge Gründe, die Lethargie von<br />
Behörden und Zivilgesellschaft in<br />
unserer Nachbarschaft des AKW<br />
Krümmel zu überwinden. Wir wollen<br />
informieren über den Katastrophenschutzplan<br />
und über mögliche<br />
Risiken und Ausbreitungsszenarien<br />
bei einem atomaren Notfall des<br />
AKW Krümmel sowie über die<br />
Ergebnisse regionaler Messstationen.<br />
Wir werden diskutieren über<br />
die Fragen, ob und wie unsere<br />
Gesellschaft sowie unsere Einrichtungen<br />
wie Kitas und Schulen<br />
aktuell auf eine mögliche atomare<br />
Katastrophe vorbereitet sind, ob<br />
die vorgesehene Deponierung und<br />
Ausgabe von Jod-Tabletten sinnvoll<br />
oder praxisfern organisiert ist, ob<br />
die Hilfsorganisationen angemessen<br />
ausgerüstet sind.«<br />
Auch soll geklärt werden, wie<br />
die Behörden damit umgehen,<br />
dass noch 12 bis 15 Jahre nach<br />
einem Abschalten des AKW-Reaktors<br />
von Krümmel von ihm radioaktive<br />
Gefahren ausgehen können<br />
und eine ständige Notkühlung<br />
aufrechterhalten werden muss.«<br />
Heinrich Dierking: »Wer hat<br />
Ideen, wie der Schutz der Wohnbevölkerung<br />
effektiv verbessert<br />
werden kann?«<br />
Das Gespräch soll auch der Vorbereitung<br />
einer Gremiensitzung im<br />
Mai 2011 dienen, für die Forum21<br />
die Beratung über »Verbesserung<br />
des Schutzes der Wohnbevölkerung<br />
bei atomaren Notfällen des<br />
AKW Krümmel« beantragt.<br />
<strong>Der</strong> Tagungsort ist bequem mit<br />
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politik 23<br />
»So ein Ort darf eigentlich<br />
gar keine Probleme haben«<br />
Reinbek – Für eine Weiterentwicklung des<br />
<strong>Reinbeker</strong> Gewerbegebietes Haidland hat<br />
sich Landrat Klaus Plöger bei einem Treffen<br />
mit Bürgermeister Axel Bärendorf ausgesprochen.<br />
»Die Entwicklung ist spannend,<br />
aber auch mühsam. Wenn es vorangeht,<br />
würde es mich freuen. Reinbek ist ein<br />
interessanter Standort für die Wirtschaft«,<br />
betonte Plöger. Bärendorf berichtete, dass<br />
inzwischen in nichtöffentlicher Sitzung des<br />
Bauausschusses ein Planer ausgewählt worden<br />
sei, »der ein Fachmann für Beteiligungsverfahren<br />
ist.« Künftig solle in einem offenen<br />
Verfahren ausführlich berichtet werden,<br />
begegnete der Bürgermeister den massiven<br />
Vorwürfen, vor allem aus dem betroffenen<br />
Schönningstedt, dass um die »Rahmenplanung«<br />
mit vielen Vorschlägen der Fraktionen<br />
bisher offiziell ein Geheimnis gemacht wird.<br />
Weiteres Thema beim Informationsbesuch<br />
des Landrats in Reinbek war das Feuerwehrgerätehaus<br />
der <strong>Reinbeker</strong> Ortswehr. »Ich<br />
bin froh, dass sich der Ort der Diskussion<br />
annimmt«, hielt Plöger sich jedoch mit einer<br />
Bewertung der diskutierten Alternativen sehr<br />
zurück. »Das notwendige Material darf nicht<br />
an Garagen scheitern«, betonte er, allerdings<br />
sehe er in Stormarn nicht den großen Stau<br />
bei den Ausrüstungen.<br />
Alle Kommunen sähen sich vor dem Problem,<br />
dass die neuen Feuerwehrfahrzeuge für<br />
die alten Garagen zu groß werden, doch eine<br />
Stadt wie Reinbek müsste von ihrer Struktur<br />
her eigentlich finanziell so gut gestellt sein,<br />
dass sie eine Investition von fünf Millionen<br />
Euro auf 30 Jahre geschickt finanzieren<br />
könne. »So ein Ort darf eigentlich gar keine<br />
Probleme haben.«<br />
Für die aktuelle Schuldenmisere machte<br />
er Fehlentscheidungen verantwortlich »Die<br />
sch... Brücke« über die Hamburger Straße<br />
nannte er als eine solche. »So was darf ich<br />
nur machen, wenn ich nicht weiß, wohin mit<br />
meinem Geld.«<br />
Weitere Gesprächsthemen zwischen<br />
Landrat und Bürgermeister waren die<br />
Schulsozialarbeit (siehe Seite 19) das Bildungs-<br />
und Teilhabepaket sowie das Schloß.<br />
Etwa 300 Kinder und Jugendliche schätzt<br />
Bärendorf in Reinbek als anspruchsberechtigt<br />
für das Bildungspaket. Er verständigte<br />
sich mit Plöger darauf, dass die Bewilligung<br />
der monatlich 10 Euro für Sport, Spiel und<br />
Kultur sowie die Zuschüsse zum Mittagessen<br />
und zu Klassenfahrten sinnvoll und möglichst<br />
einfach über die Wohngeldstelle der Stadt<br />
erfolgt. Das Gesetzgebungsverfahren im<br />
Land ist noch nicht abgeschlossen, obwohl<br />
die Antragsfristen bereits laufen.<br />
Eine gemeinsame Verantwortung haben<br />
Stadt und Kreis für das <strong>Reinbeker</strong> Schloß.<br />
»Es ist uns lieb und teuer«, betonte Plöger.<br />
Mit dem Kulturchef Bernd Kraske sei die<br />
Stadt in der glücklichen Lage, dass hier<br />
jemand das Programm gestalte, der den<br />
Kulturbetrieb lebe. Was allerdings nach<br />
dem nahen Ruhestand Kraskes passiert,<br />
sieht der Kreis nicht als seine Aufgabe. »Wir<br />
sind gemeinsam für den Unterhalt zuständig«,<br />
betont Plöger. Um öffentliche Gelder<br />
anderswo einsetzen zu können, hofft er, dass<br />
es langfristig eine Bürgerstiftung geben wird.<br />
»Menschen, die Geld hineingeben können,<br />
gibt es hier doch genug«, so Plöger. Insgesamt<br />
zehn Millionen Euro Stiftungskapital<br />
werde man allerdings schon benötigen«, so<br />
seine Schätzung. Elke Güldenstein<br />
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24 politik<br />
die meinung der leser<br />
Betr.: »Was hat Fukushima mit<br />
Reinbek zu tun?« – DR vom<br />
4.4.2011, S. 16<br />
Das Thema »Kernenergie« ist viel zu<br />
ernst, um es nur emotional zu besprechen.<br />
Für mich ist interessant, dass Artikel oder<br />
Leserzuschriften (in DIE WELT oder DIE<br />
ZEIT) oder auch anderen Medien von<br />
Naturwissenschaftlern, insbesondere von<br />
Technikern oder Physikern, grundsätzlich<br />
anders lauten als die übrigen, zum Teil von<br />
Theologen oder Künstlern. Manche lesen<br />
sich dabei so, als ob der Weltuntergang<br />
unmittelbar bevorsteht. Eine Versachlichung<br />
ist deshalb dringend geboten. Auch<br />
sollten die Medien es tunlichst unterlassen,<br />
Meinungen vorzugeben, richtiger wäre es,<br />
die Leser (Betrachter, Hörer) über Fakten<br />
so zu informieren, dass sie selbst in der<br />
Lage sind, eine fundierte Meinung zu<br />
entwickeln.<br />
Die folgenden Zeilen sind ein Versuch,<br />
den Leser mit der Problematik vertraut zu<br />
machen, ohne seine emotionale Position zu<br />
zerstören. Man braucht meine offensichtlich<br />
erkennbare Meinung nicht zu teilen,<br />
es genügt mir, wenn sie zum Nachdenken<br />
anregt. So, wie ich jeden Kernkraftgegner<br />
resektiere, erwarte ich auch ein Respektieren<br />
meiner Meinung.<br />
1. <strong>Der</strong> »GAU« ist lt. Duden<br />
der »größte anzunehmende<br />
Unfall«. <strong>Der</strong> »Super-GAU« wäre<br />
damit ein Unfall, der größer als<br />
der größte wäre, was sich niemand<br />
vorstellen kann. »Super«<br />
ist überflüssig.<br />
2. Die »Richter-Skala«<br />
misst die bei einem Erdbeben<br />
ausgelöste Energie anhand der<br />
Erdbebenwellen in 100 km<br />
Entfernung vom Epizentrum.<br />
Als Maß dient der »Zehner-Logarithmus«,<br />
so dass z.B. ein Wert »5« 10x stärker ist als<br />
»4«. <strong>Der</strong> jetzt im Norden Japans festgestellte<br />
Wert von »9« ist also 10x10x10x10x10x=<br />
100.000x stärker als ein in Deutschland<br />
allenfalls vorkommendes Erdbeben. Lt.<br />
Brockhaus (2001) reicht die Tabelle von »0«<br />
bis »8,5«, weil die bis 2001 registrierten<br />
Werte bis »8,6« gingen. Die Skala ist aber<br />
nach oben offen, weshalb das Erdbeben<br />
März 2011 mit »9,3« weltweit das stärkste<br />
Beben der Neuzeit war, in Deutschland<br />
undenkbar, weil es die geologischen Voraussetzungen<br />
dafür nicht gibt.<br />
3. Die letzten bekannten Erdbeben in<br />
Ländern mit Kernkraftwerken betrafen:<br />
am 16.7.2007 mit »6,6« auf der Richter-<br />
Skala in Kashiwazaki/Japan, wo sich das<br />
größte Atomkraftwerk der Welt befindet.<br />
11 Tote, 12,5 Milliarden $ Schaden, jedoch<br />
keine Strahlungsopfer. Am 12.5.2008 in<br />
Zentral-China mit »7,9«; dort das schwerste<br />
seit 32 Jahren mit 70.000 Toten, 313.000<br />
Verletzten und 5,8 Millionen Obdachlosen<br />
(nur Erdbebenopfer). Am 14.6.2008 in<br />
Fukushima mit »7,2«, keine Strahlungsopfer,<br />
trotz des Austritts von radioaktivem<br />
Wasser. Die japanischen Atomkraftwerke<br />
wurden auf Grund von Auflagen so gebaut,<br />
dass sie ein Beben der Stärke »8« standhalten.<br />
Bei dem jetzigen Erdbeben haben die<br />
Baukörper das ca. 30x stärkere Beben von<br />
»9,3« ausgehalten, nicht jedoch das Kühlsystem.<br />
<strong>Der</strong> durch das Beben ausgelöste<br />
Tsunami war mit einer Flutwelle von bis zu<br />
20 m zu gewaltig.<br />
4. In meinem Geburtsjahr 1929 lebten in<br />
Deutschland 65.430.000 Einwohner, heute<br />
82.380.000 einschl. 6.745.000 Ausländern.<br />
Die Steigerung beträgt also 26 %. Auf<br />
der Erde lebten 1929 ca. 2,0 Milliarden<br />
Menschen, heute ca. 7,0 Milliarden. Die<br />
Steigerung macht damit 250% aus. Zum<br />
Vergleich: China 400 Millionen 1929/<br />
heute 1.400 Millionen. Diese Relation auf<br />
Deutschland übertragen, hätten wir heute<br />
230 Millionen Einwohner. Für das 21.<br />
Jahrhundert dürfte eine Schätzung von 10<br />
Milliarden zur Mitte und von 15 Milliarden<br />
zum Ende des Jahrhunderts realistisch sein.<br />
5. <strong>Der</strong> Energieverbrauch stieg überproportional<br />
in 2009 – nur in Deutschland –<br />
auf das 10-fache von 1929. In meiner Kindheit<br />
gab es Dampf-Loks, Strom erzeugten<br />
die Stadtwerke aus Koks, elektrische Haushaltsgeräte<br />
waren weitgehend unbekannt,<br />
Kühe wurden noch mit der Hand gemolken<br />
und die Industriegebiete waren voller<br />
Rauch und Smog von den Kohlekraftwerken.<br />
Die Umstellung war nur möglich, weil<br />
immer mehr Kraftwerke entstanden sind<br />
mit immer größeren Leistungen. Das wird<br />
sich fortsetzen und steigern, wenn auch die<br />
Autos in wenigen Jahren an der Steckdose<br />
»tanken«. Wieviele Windkraft-und Solaranlagen<br />
werden erforderlich sein, um diesen<br />
Bedarf zu decken, und zwar in Deutschland<br />
und weltweit? Ohne Energieversorgung mit<br />
Atomkraftwerken unmöglich.<br />
6. Zur Zeit gibt es 438 Reaktoren in<br />
Betrieb in 31 Ländern. 14 weitere Staaten<br />
planen den Einstieg. Insgesamt werden z.<br />
Kann nur am deutschen<br />
grünen Wesen schließlich<br />
die ganze Welt genesen?<br />
Zt. 374 Reaktoren neu geplant, wovon 45<br />
bereits im Bau sind. Wegen der globalen<br />
Bedeutung hat es keinen Sinn, nur die 17<br />
Reaktoren in Deutschland abzuschalten.<br />
Wahrscheinlicher Bestand deshalb in 10<br />
Jahren 500, Ende des Jahrhunderts mindestens<br />
1.000 Atomkraftwerke.<br />
7. Bei allen Unfällen in Kernkraftanlagen<br />
sind die, die auf technische Mängel und<br />
menschliches Versagen zurückzuführen<br />
sind, von denen zu unterscheiden, die<br />
durch Naturereignisse (höhere Gewalt)<br />
ausgelöst wurden. Bei den ersteren sind<br />
die betreffenden Kernkraftwerke Täter, bei<br />
den letzteren sind sie Opfer. Die Gefahren<br />
in Kernkraftwerken werden international<br />
einheitlich in der sog. Ines-Scala (international<br />
nuclear event scale) erfasst. Ines 1 ist<br />
eine Störung. Ines 2 ein Störfall, Ines 3 ein<br />
ernster Störfall, Ines 4 ein Unfall, Ines 5 ein<br />
ernster Unfall, Ines 6 ein schwerer Unfall,<br />
Ines 7 ein katastrophaler Unfall. Schadensvorfälle<br />
ohne Auswirkungen auf den Nuklearbereich<br />
werden unter Ines 0 eingestuft.<br />
Bei den deutschen Kernkraftwerken gab es<br />
in den letzten 15 Jahren 2.158 gemeldete<br />
Vorfälle. Davon gehörten 96,6% zu Ines<br />
0, 3,3% zu Ines 1 nur 3 Ereignisse waren<br />
Störfälle nach Ines 2. Größere Schadensfälle<br />
gab es nicht.<br />
<strong>Der</strong> schwerste Unfall im Westen war am<br />
28.3.1979 in Three Mile Island bei Harrisburg<br />
(USA), ein vorübergehender Ausfall<br />
der Kühlung mit Überhitzung, deshalb eine<br />
partielle Kernschmelze und ein geringer<br />
Austritt von radioaktiven Stoffen. Es gab<br />
keine Personenopfer.<br />
<strong>Der</strong> schwerste Fall im Osten war am<br />
26.4.1986 in Tschernobyl (damals UDSSR),<br />
ausgelöst durch eine Häufung technischer<br />
Fehler und menschliches Versagen: der<br />
Notfallknopf auf dem Steuerpult war viel<br />
zu spät gedrückt worden. »Wenn 1986<br />
jemand diesen Knopf früher gedrückt hätte,<br />
wäre das Unglück nicht passiert« (Ranga<br />
Yogeshwar im Zeit-Magazin 14/2011, S.<br />
43). Dieser Fall war unmittelbar tödlich für<br />
28 Personen, kurzfristig für ca 5.000 Personen;<br />
an Folgeschäden starben nach den<br />
Feststellungen internationaler Gutachter<br />
25.000, nach Schätzungen von Greenpeace<br />
ca 90.000 Personen, insbesondere von<br />
den ca. 350.000 Militärangehörigen, die<br />
eingesetzt wurden. Hinzu kommen die<br />
langfristigen Schäden durch Kontaminierung<br />
eines Gebietes von ca. 25.000 qkm.<br />
9. Nur diese Fälle lt. Abs.8 sind bekannt.<br />
Vergessen die Fälle von anderen Energiegewinnungsanlagen.<br />
So der Bruch des<br />
Staudamms bei Frejus (Frankreich) am<br />
2.12.1959 (421 Tote), bei Longarone (Italien)<br />
am 9.10.1963 (2.500 Tote), bei Morvi (Indien)<br />
am 11.8.1979 (15.000 Tote), in 1975 am<br />
Huai-Fluss in China (230.000 Tote), sowie<br />
der Bombenangriff 1943 auf die Staumauer<br />
an der Möhnetalsperre mit 1.600 Toten.<br />
Verdrängt sind die Bergwerksopfer (jährlich<br />
ca 7.000 nur in China) sowie die Ölkatastrophen<br />
wie zuletzt in der Karibik.<br />
10. Es gibt Umweltziele, die sich gegenseitig<br />
behindern, unter Umständen sogar<br />
ausschließen. Für das Klima wäre es besser,<br />
die Kernenergie zu stärken, um alle Kraftwerke<br />
mit fossilen Brennstoffen schließen<br />
zu können. Für den Straßenverkehr wäre<br />
es besser, von Mineralöl auf Elektrizität<br />
(!) umzustellen. <strong>Der</strong> Strom wird zur Zeit<br />
hauptsächlich durch Windkraft im Norden<br />
produziert, aber im Süden<br />
verbraucht; das wiederum<br />
setzt neue Stromleitungen<br />
voraus. Wind und Sonne<br />
gibt es nicht immer, das setzt<br />
Lagerkapazitäten voraus und<br />
Ersatz aus anderen Quellen.<br />
Stromimport? Im Zweifel<br />
von ausländischen Kernkraftanlagen.<br />
Man kann nicht<br />
gleichzeitig alles haben und<br />
muss deshalb gewichten.<br />
11. Greenpeace sieht das im internationalen<br />
Vergleich auch so. <strong>Der</strong> Mitbegründer<br />
und frühere Präsident von Greenpeace<br />
international, Dr. Patrick Moore: »Die<br />
Verlängerung der Betriebserlaubnis für<br />
die deutschen Kernkraftwerke markiert<br />
den Wendepunkt und den Beginn der<br />
Reduzierung des C0 ² -Ausstoßes, ohne der<br />
Wirtschaft damit zu schaden. <strong>Der</strong> Bedarf<br />
nach Elektrizität wird sogar noch höher sein<br />
als heute, um die Batterien der Plug-In-Hybridfahrzeuge<br />
aufzuladen und die Wärmepumpen<br />
in Gebäuden am Laufen zu halten.<br />
Auf diese Weise kann saubere Kernenergie<br />
zusammen mit Windkraft den Verbrauch<br />
von fossilen Brennstoffen ... auch in der<br />
Elektrizitätsgewinnung reduzieren.« (Januar<br />
2011). Inhaltlich ähnlich Stephen Tindale,<br />
Greenpeace UK, (Januar 2011).<br />
12. Ist Deutschland noch ein Land<br />
des technischen Fortschritts, wenn die<br />
Forschung auf dem Gebiet der Kernenergie<br />
seit Jahren behindert und gedrosselt<br />
wird? Die Kugelbett-Reaktortechnik, die<br />
in Hamm-Uentrop entwickelt worden ist,<br />
die eine Kernschmelze ausschließt und<br />
auch bei Ausfall der Kühlung funktioniert,<br />
kommt nicht bei uns, sondern bei zwei<br />
Kernkraftwerks-Neubauten in China zum<br />
Einsatz. Die Transmutation (Umwandlung<br />
des hoch radioaktiven Mülls) wird in Belgien<br />
erfolgversprechend entwickelt. Man<br />
steht unter dem Eindruck, dass mancher<br />
Politiker es begrüßen würde, wenn in<br />
Deutschland ein schwerer Störfall eintreten<br />
möge, um sagen zu können: »Wir haben<br />
das geahnt und schon immer gewarnt!«<br />
13. Es ist eine Illusion, zu glauben, dass<br />
wir auf einer grünen Insel der Glückseligkeit<br />
leben können. Die Bürger anderer<br />
Staaten und anderer Religionen (z.B. China,<br />
Japan) haben eine andere Einstellung und<br />
18. April 2011<br />
betrachten die »gutgemeinten« Ratschläge<br />
deutscher Instanzen als arrogante Besserwisserei.<br />
»Nirgends sonst wird so rücksichtslos<br />
und falsch über das Atomunglück<br />
in Japan geredet wie hier« und »Die Angst<br />
ist heute ein Meister aus Deutschland. Wer<br />
solche Freunde hat, braucht keinen Super-<br />
GAU« (so der Professor für Japanologie an<br />
der Uni Bonn, R. Zöllner). Auch wir würden<br />
uns verbieten, wenn man versucht, unser<br />
Denken und Handeln zu beeinflussen.<br />
14. In Europa (m.W. sogar weltweit)<br />
gab es in der Zeit nach Tschernobyl kein<br />
einziges tödliches Strahlungsopfer in Kernkraftanlagen.<br />
In den ersten 10 Tagen nach<br />
Frühlingsanfang gab es in Deutschland ca.<br />
100 Tote und Verletzte nach Motorrad-<br />
Unfällen. Wenn die Universitäten und die<br />
beteiligten Firmen alles unternehmen, eine<br />
optimale Sicherheit zu gewährleisten, sind<br />
alle Menschen besser geschützt als durch<br />
Demonstrationen und Blockaden.<br />
15. Jeder, der sich zu einem so ernsten<br />
Thema äußert, handelt verantwortungslos,<br />
wenn er Thesen vertritt, die den Fakten<br />
nicht entsprechen. Am gefährlichsten ist<br />
dabei ein Halbwissen, das geeignet ist, die<br />
Ängste der Menschen bis zur Hysterie zu<br />
steigern.<br />
Helmut Fischer,<br />
Rehkoppel 2, Aumühle<br />
Ein Besuch<br />
in Pripjat . . .<br />
Wir nähern uns einer roten Ampel.<br />
Wer ist auf die Idee gekommen,<br />
am Eingang einer Geisterstadt<br />
eine Ampel aufzustellen? Dahinter<br />
erstreckt sich eine Metallwand,<br />
dazu Scheinwerfer, Stacheldraht,<br />
ein Wachhäuschen, in dem ein<br />
grimmiger Soldat sitzt – eine Szenerie<br />
wie im Gazastreifen. Noch<br />
einmal werden unsere Papiere<br />
kontrolliert. »Herkunftsland?«,<br />
fragt der Soldat. »Besuchszweck?<br />
Route? Aufenthaltsdauer?«<br />
»Internationalisten auf der Reise<br />
in die Vergangenheit.« Sergej<br />
kann sich solche Bemerkungen<br />
erlauben, er ist hier bekannt, ein<br />
Teil des Zonenapparates.<br />
»Die gepflasterten Wege nicht<br />
verlassen!«, mahnt der Soldat.<br />
»Die sind dekontaminiert. <strong>Der</strong><br />
Rest ist unberechenbar. Keine<br />
Alleingänge, sagen Sie das den<br />
Ausländern!«<br />
Das Wachhäuschen steht bereits<br />
auf strahlendem Terrain, der<br />
Geigerzähler piepst hektisch, bis<br />
auf zwei Millisievert Cäsium pro<br />
Stunde klettert die Digitalanzeige.<br />
48 Stunden dauert die Schicht des<br />
Wachsoldaten, inklusive Übernachtung<br />
am Rand der Geisterstadt.<br />
Was könnte es Gruseligeres<br />
geben?<br />
»<strong>Der</strong> Job ist beliebt«, sagt<br />
Sergej. »Man hat viel Freizeit und<br />
kann früh in Rente.«<br />
Zitiert aus dem Buch: »Tschernobyl Baby. Wie wir<br />
lernten, das Atom zu lieben.« Von Merle Hilbk.<br />
Erschienen im Eichborn Verlag, 1. Auflage 2011<br />
Merle Hilbk, Jahrgang 1969, ist nach Redaktionstätigkeit<br />
bei Spiegel und Zeit als freie Journalistin<br />
in Russland und Osteuropa tätig. 2009 und 2010<br />
reist sie mehrere Monate durch die verstrahlten<br />
Gebiete in Weißrussland und der Ukraine, bis hin<br />
zum Reaktor, spricht mit Frauen in kleinen Dörfern,<br />
deren Männer zu müde und zu kraftlos sind, um zu<br />
arbeiten – Folgen der Verstrahlung.
18. April 2011<br />
die meinung der leser<br />
Offener Brief an die Parteien<br />
zur Rahmenplanung Schönningstedt<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
ich bin leider erst durch die aktive<br />
und transparente Infoveranstaltung<br />
der GRÜNEN auf Ihre Pläne zum<br />
Rahmenplan für Schönningstedt aufmerksam<br />
geworden, die aus meiner<br />
Sicht das Dorfbild von Schönningstedt<br />
unwiederbringbar zerstören<br />
werden. Grünstreifen zwischen einem<br />
erweiterten Gewerbegebiet und der<br />
Wohnbebauung - egal welchen Ihrer<br />
Partei-Pläne ich auch nehme - sind<br />
ein Feigenblatt, das nichts daran<br />
ändert, dass nichts mehr von der<br />
schönen Feldlage von Schönningstedt<br />
bleibt, die diesen Ort schon immer<br />
ausgemacht hat. Auch inhaltlich ist es<br />
verkehrt immer neue Gewerbeflächen<br />
auszuweisen, wenn bestehende Flächen<br />
im alten Gewerbegebiet brach<br />
liegen und zu Ruinen verkommen.<br />
<strong>Der</strong> Flächenhunger von Investoren<br />
und das finanzielle Interesse<br />
von Grundstückseigentümern sind<br />
daher schlechte Ratgeber. Sie sind<br />
die gewählten Vertreter der Bürger<br />
Schönningstedts und nicht die der<br />
Investoren und der Wirtschaft. Dann<br />
unterhalten Sie sich bitte doch zuerst<br />
mit diesen Bürgern!<br />
Je mehr ich mich anläßlich diesen<br />
Themas mit der Kommunalpolitik<br />
beschäftige, umso mehr bin ich<br />
schockiert von ihrem Vorgehen und<br />
der Informationspolitik und der häufig<br />
gehörten Reaktion »wir haben doch<br />
schon im November informiert«.<br />
Komisch - der Umfang des Themas ist<br />
wohl an der gesamten Nachbarschaft<br />
Die Illusion, weitere Wohn- und<br />
Gewerbegebiete würden für mehr<br />
Steuereinnahmen sorgen, hat sich<br />
in der Vergangenheit als trügerisch<br />
erwiesen. In der Zeit von 1994 bis<br />
2009 stieg die Zahl der Gewerbebetriebe<br />
von 650 auf 2.385 Betriebe.<br />
Sprudelnde Steuereinnahmen<br />
wurden den <strong>Reinbeker</strong>n in Aussicht<br />
gestellt. Das Ergebnis: Reinbek ist<br />
die mit am höchsten verschuldete<br />
Gemeinde in Stormarn und Lauenburg.<br />
Von den damals so dringend<br />
benötigten Gewerbeflächen auf der<br />
grünen Wiese stehen bereits ca.<br />
21.000 qm leer. Auch in Hamburg<br />
vorbei gegangen. Sie sind in der<br />
Verantwortung auch so zu kommunizieren,<br />
dass es die Richtigen erreicht.<br />
Eine Veröffentlichung in einer Zeitung<br />
Protest zur Rahmenplanung<br />
Schönningstedt<br />
Unter schoenningstedt.mixxt.de<br />
rufen besorgte Bürger interessierte<br />
und betroffene Nachbarn<br />
aus Schönningstedt dazu auf,<br />
die Sitzung des Bau- und Planungsausschusses<br />
am 3.5.2011<br />
um 19 Uhr zu besuchen.<br />
Thema wird voraussichtlich sein:<br />
»Gewerbegebiet bis vor unsere<br />
Haustür – Politik plant Ausbau<br />
Haidland und Holzvogtland.«<br />
reicht da heute nicht mehr. Die Richtigen<br />
sind dabei nicht die Investoren,<br />
Grundeigentümer und Planer, sondern<br />
die Bürger in Schönningstedt.<br />
<strong>Der</strong> von ihnen bisher eingeschlagene<br />
Weg bezüglich der Informationen<br />
und fehlenden Bürgerbeteiligung ist<br />
sicher rechtens – keine Frage. Aber<br />
angesichts von Stuttgart21 und den<br />
Entwicklungen in der Gesellschaft zu<br />
mehr Beteiligung der Massen und der<br />
Einzelnen, sollten Sie ihr Vorgehen<br />
bezüglich der echten Einbindung der<br />
Betroffenen überdenken. Es ist doch<br />
erstaunlich, dass auch in diesem Feld<br />
die GRÜNEN den anderen Parteien<br />
wieder vormachen, wie es geht.<br />
Betr. Bauplanungen in Reinbek<br />
Reinbek könnte für den Klimaschutz werben<br />
gibt es einen erschreckenden Leerstand<br />
an Gewerbeflächen. (Vielleicht<br />
sollten die steuerlichen Erleichterungen<br />
bei Leerstand endlich verändert<br />
werden. Die Kommunen könnten<br />
sich gemeinsam stark machen.) Es ist<br />
daher unnötig, die noch verbliebenen<br />
Grünflächen zuzubauen. Die Stadt<br />
Reinbek hat 1998 den Beschluss<br />
gefasst, Vorschläge aus der Agenda<br />
21 auf lokaler Ebene umzusetzen. Bei<br />
der Agenda 21 (Internationale Konferenz<br />
von Rio de Janeiro 1992) geht es<br />
u.a. um Nachhaltigkeit, Klimaschutz<br />
und wie die Verschwend-ung von<br />
Rohstoffen vermieden werden kann.<br />
Es reicht nicht in einem kleinen<br />
Zeitungsblatt im Kleingedruckten<br />
die Bevölkerung zu einem Termin zu<br />
informieren. Es reicht nicht in einer<br />
öffentlichen Mitgliederversammlung<br />
der Partei (zu der kaum ein Bürger<br />
kommt) zu informieren. Die Plakate<br />
der GRÜNEN haben die Bewohner<br />
erreicht. Ich wünsche mir, dass Ihnen<br />
das zu denken gibt. Heutzutage haben<br />
sie noch viel mehr Möglichkeiten:<br />
Über die Kommunikationskanäle wie<br />
Internet, Twitter, facebook und co<br />
erreicht die Wirtschaft ihre Kunden,<br />
tauschen sich die Menschen aus -<br />
selbst die Politik nutzt es teilweise<br />
- aber erstaunlicherweise wohl nur<br />
wenn es den Druck aus der Bevölkerung<br />
zu Wahlen gibt.<br />
Ich wünsche mir, dass sie nicht nur<br />
die echte Kommunikation mit den<br />
Bürgern in Schönningstedt suchen<br />
BEVOR sie Planungsaufträge vergeben<br />
oder mit Eigentümern sprechen,<br />
sondern dass Sie auch diese Erweiterungspläne<br />
zurückziehen, damit unser<br />
schönes Dorf Schönningstedt - denn<br />
den Charakter hat es nun mal noch -<br />
erhalten bleibt. Dafür werde ich und<br />
viele andere kämpfen - zur Not auch<br />
als »Wütbürger« mit Bürgerbegehren.<br />
Viel lieber genießen wir allerdings<br />
in dörflicher Idylle unsere gute Nachbarschaft.<br />
Tragen Sie bitte zu dazu bei!<br />
Kathrin George<br />
Kornblumenring 4, Reinbek<br />
Gleichlautende Briefe von Sylvia<br />
Wolfgram, Uwe Berning (Die Red.)<br />
Zudem sollen bis 2020 die Bundesländer<br />
bestrebt sein den Flächenverbrauch<br />
von heute 113 ha auf<br />
30 ha pro Tag zu reduzieren (siehe<br />
Broschüre Ministerium für Landwirtschaft,<br />
Umwelt und ländliche Räume<br />
des Landes Schleswig-Holstein).<br />
Reinbek könnte für den Klimaschutz<br />
werben. Slogan: »Reinbek<br />
setzt sich für eine nachhaltige<br />
Entwicklung ein und stoppt weitere<br />
Versiegelungen des Bodens. Reinbek<br />
engagiert sich für den Klimaschutz.<br />
Reinbeks Grünflächen bleiben grün!«<br />
Ruth Sedivy-Mursch<br />
per eMail<br />
Betr. Kinderzentrum Wentorf<br />
Kinderzentrum Wentorf mit Hilfe der problematischen »öffentlich-privaten<br />
Partnerschaft«?<br />
Die Gemeinde Wentorf bei<br />
Hamburg erwägt ernsthaft, ein neues<br />
Kinderzentrum aus Grundschule, Kindergarten<br />
und Sporthalle mit Hilfe des<br />
problematischen Teilprivatisierungskonzepts<br />
der »öffentlich-privaten Partnerschaft«<br />
(Public Private Partnership,<br />
PPP) zu realisieren. Dieses Konzept,<br />
das von New Labour unter Tony Blair<br />
entwickelt und von Kanzler Schröder<br />
begeistert begrüßt wurde, beruht auf<br />
der neoliberalen Ideologie, derzufolge<br />
private Unternehmen stets effizienter<br />
arbeiten als staatliche Institutionen und<br />
das deshalb möglichst viele öffentliche<br />
Aufgaben privatisieren möchte.<br />
Außerdem wird es mit dem Argument<br />
gefordert, dass mit diesem Konzept<br />
in Zeiten knapper Kassen wichtige<br />
Infrastrukturprojekte realisiert werden<br />
könnten. Dabei wird aber fälschlich<br />
unterstellt, dass die Privaten einen Teil<br />
der Finanzierung aus eigenen Mitteln<br />
übernehmen, was keineswegs der Fall<br />
ist. Im Gegenteil, sie lassen sich vom<br />
Staat, von den Kommunen alles – mit<br />
einem Gewinnaufschlag versehen –<br />
bezahlen. Es wäre wünschenswert,<br />
wenn vor der Entscheidung in Wentorf,<br />
die möglicherweise schon Mitte April<br />
fallen wird, eine öffentliche Diskussion<br />
stattfände. PPP beruht auf der neoliberalen<br />
Ideologie, deren Fragwürdigkeit<br />
sich auch in der Finanz- und<br />
Wirtschaftskrise gezeigt hat, die ganz<br />
wesentlich durch eine entsprechende<br />
Politikgestaltung verursacht wurde,<br />
die bedeutete, dass der Staat sich zurückzog<br />
und dem Markt eine optimale<br />
Funktionsweise zugetraut wurde.<br />
Ernst Niemeier<br />
per eMail<br />
politik 25<br />
Betr.: »Sorge um Reinbeks Freiflächen« –<br />
DR vom 4.4.2011, S. 18<br />
Zahlen über Bürgerentscheid<br />
sind falsch<br />
In diesem Artikel wird über eine Veranstaltung<br />
der grünen berichtet, in der es um die angeblich<br />
geheimen städtebaulichen Rahmenplanungen für<br />
u.a. das holzvogtland ging. In diesem Zusammenhang<br />
wurde angekündigt, möglicherweise einen<br />
erneuten Bürgerbescheid zu veranlassen.<br />
<strong>Der</strong> Fraktions-Vorsitzende der grünen, Herr<br />
Herder-Alpen, verwies auf einen Bürgerentscheid<br />
aus dem Jahre 1999, in dem sich »70% der Bürger<br />
für den Erhalt des Ackerlandes ausgesprochen<br />
hätten«.<br />
Diese Zahl ist leider falsch. An dem Bürgerentscheid<br />
vom 13.06.1999 haben 10.550 von 20.464<br />
Wahlberechtigten teilgenommen, das ist eine<br />
Wahlbeteiligung von 51,55%. Von diesen 10.550<br />
Wählern haben 7.333 für den Erhalt des holzvogtlandes<br />
gestimmt, das sind zwar 69,51% derjenigen<br />
<strong>Reinbeker</strong>, die an der Abstimmung teilgenommen<br />
haben. Bezogen auf die 20.464 <strong>Reinbeker</strong> Wahlberechtigten<br />
sind das aber nur 35,63%.<br />
Wenn die Zahl von Herrn Herder-Alpen stimmen<br />
sollte, hätten 14.325 <strong>Reinbeker</strong> für den Erhalt des<br />
Ackerlandes stimmen müssen, so viele haben aber<br />
gar nicht an dem Bürgerentscheid teilgenommen<br />
Wenn schon Zahlen genannt werden, sollten Sie<br />
auch stimmen, das müsste eigentlich dem Vorsitzenden<br />
des <strong>Reinbeker</strong> Finanzauschusses klar sein.<br />
Wolfgang Neumann<br />
ehem. <strong>Reinbeker</strong> Stadtverordneter<br />
Baustelle Holsteiner Straße<br />
Reinbek – In der Holsteiner Straße (Höhe<br />
Haus Nr. 8-14a) werden ab dem 26. April die<br />
Schachtköpfe der Schmutz- und Regenwasserschächte<br />
erneuert. Aus diesem Grund wird die<br />
Holsteiner Straße vom 26. April bis zum 09.<br />
Mai halbseitig gesperrt werden. In dem betroffenen<br />
Bereich ist das Parken von Fahrzeugen<br />
auf der Fahrbahn nicht möglich. Die vorhandenen<br />
Parkbuchten können jedoch weitgehend<br />
genutzt werden.<br />
Baustelle am Wildenhofeck<br />
Reinbek – Am 19. April wird in der Hamburger<br />
Straße, Höhe Wildenhofeck, die Fahrbahn<br />
im bisher durch einen Bauzaun gesicherten<br />
Bereich bis zur Oberkante Binderschicht<br />
wieder hergestellt. Die Durchführung der Arbeiten<br />
ist jedoch abhängig von der Witterung.<br />
Voraussichtlich ab dem 21. April kann dann<br />
der Verkehr wieder diesen Bereich ohne die<br />
bisherige Verschwenkung passieren. Aufgrund<br />
der noch vorhandenen Unebenheiten bleibt<br />
jedoch eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf<br />
30 km/h bestehen.<br />
Die endgültige Wiederherstellung der Straßenoberfläche<br />
erfolgt dann im Zeitraum Juli<br />
– August. Aufgrund umfangreicher Sperrungen<br />
und den daraus resultierenden Umleitungen<br />
wird diese Arbeit in den Sommerferien ausgeführt.<br />
Wiech<br />
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26 politik<br />
25 Jahre Tschernobyl<br />
Bundesweite Aktionen am Jahrestag<br />
Am 25. April (Ostermontag) sind bundesweit<br />
anlässlich des 25. Jahrestages der Ereignisse von<br />
Tschernobyl diverse Großdemos an AKW-Standorten<br />
geplant.<br />
Programmablauf für Krümmel:<br />
Elbuferstraße 82, 21502 Geesthacht<br />
Initiatoren: BUND Geesthacht, Elterninitiative<br />
Geesthacht, BI Leukämie, AKW-Nee Bergedorf,<br />
Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom (LagA),<br />
X-tausendmal quer Regionalgruppe Hamburg<br />
14 Uhr: Mahnzug entlang der Elbuferstraße zum<br />
Menzer-Werft-Platz, Werftstraße 1 (Für den Mahnzug<br />
schwarze Armbinden oder dunkle Kleidung<br />
mitbringen).<br />
...danach: Ausklang bis 17 Uhr am Menzer-<br />
Werft-Platz: Musik, Mitmachaktionen, Markt der<br />
Möglichkeiten (fürs Navi: Werftstraße eingeben!)<br />
Neue Fakten zu den Folgen<br />
In einem Interview mit der Zeitung »Jungle<br />
World« vom 7. April hat der russische Strahlenbiologe<br />
und Umweltschützer Alexej Jablokov auf<br />
eine Reihe bisher weniger bis gar nicht bekannte<br />
Fakten zu den Spätfolgen der Reaktorkatastrophe<br />
in Tschernobyl hingewiesen. Ausschnitte:<br />
»(…) Die Atomlobby und offizielle Stellen beharren<br />
darauf, dass die hohe Erkrankungsrate in den<br />
verstrahlten Gebieten auf Radiophobie, also Angst<br />
vor Strahlung, zurückzuführen sei. Doch zeigen<br />
Soziologen in ihren Untersuchungen, dass deren<br />
Verbreitung eindeutig rückläufig ist, die Erkrankungshäufigkeit<br />
aber zunimmt! Und von welcher<br />
Strahlenangst kann im Übrigen bei Fröschen,<br />
Feldmäusen, Vögeln und Fischen in den verseuchten<br />
Gebieten die Rede sein, deren Gesundheit<br />
die gleichen Schädigungen wie die der Menschen<br />
aufweist? Frösche sind nicht radiophob, aber sie erkranken<br />
trotzdem. Selbstverständlich wirkt sich das<br />
Gefühl, als unschuldiges Opfer vom Staat im Stich<br />
gelassen und zu einer Existenz unter gefährlichen<br />
Bedingungen verdammt worden zu sein, negativ<br />
auf die Gesundheit aus. Aber der Hauptgrund<br />
für Erkrankungen bleibt dennoch der unsichtbare<br />
Strahleneinfluss.«<br />
Frage: Die internationale Atomenergiebehörde<br />
(IAEA) spricht von 56 Menschen, die in Tschernobyl<br />
einem unmittelbaren Strahlentod erlagen.<br />
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) führt<br />
insgesamt 9 000 Opfer der Katastrophe an. Die<br />
Ärzte gegen den Atomkrieg (IPPNW) gehen von<br />
weitaus mehr Opfern aus. Wie kommt es zu diesen<br />
unterschiedlichen Einschätzungen?<br />
»Die Zählweise des unter der Ägide von WHO<br />
und IAEA stehenden »Tschernobyl-Forums«, das<br />
von 9 000 Todesfällen durch Krebserkrankungen innerhalb<br />
von 80 Jahren ausgeht, basiert erstens auf<br />
der Anwendung eines inkorrekten Erkrankungskoeffizienten.<br />
Zweitens finden dabei nur Krebserkrankungen<br />
Berücksichtigung. Drittens beziehen sich<br />
diese Angaben nur auf Weißrussland, die Ukraine<br />
und den europäischen Teil Russlands, auf die lediglich<br />
43 Prozent der Radionuklide aus Tschernobyl<br />
niedergegangen sind.«<br />
Frage: Worauf beziehen Sie sich selbst bei Ihren<br />
eigenen Rechenanalysen, und wie hoch liegen die<br />
von Ihnen ermittelten Opferzahlen?<br />
»Bei meinen Berechnungen vergleiche ich<br />
die Sterblichkeitsrate in Regionen, die ähnliche<br />
ökonomische, geographische, soziale und weitere<br />
Merkmale aufweisen und sich lediglich durch<br />
unterschiedliche Niveaus der Strahlenbelastung<br />
unterscheiden. Legt man dabei<br />
alle Krankheiten zugrunde, die auf<br />
die Katastrophe von Tschernobyl<br />
zurückzuführen sind, so kommt<br />
man zu der Annahme, dass allein<br />
innerhalb der ersten 20 Jahre nach<br />
dem GAU weltweit etwa eine<br />
Million Menschen an dessen Folgen<br />
gestorben sind.« (Anmerkung der<br />
Redaktion: Dies im Unterschied zu<br />
den Zahlen, die Herr Fischer in seinem<br />
Leserbrief auf Seite 24 nennt.)<br />
Frage: Sind die auf diese Weise<br />
ermittelten Zahlen zuverlässig?<br />
»Ein derartiger Vergleich bietet<br />
sicherlich keine besonders genauen<br />
Angaben. Er schließt die aus<br />
verstrahlten Gebieten evakuierte<br />
Bevölkerung aus und vernachlässigt<br />
den Umstand, dass praktisch die gesamte<br />
Nordhalbkugel der Erde mit<br />
bestimmten Mengen an Radionukliden<br />
verseucht<br />
wurde. Au-<br />
ßerdem wird<br />
ausgeblendet,<br />
dass die<br />
unterschiedlichen<br />
Regionen<br />
womöglich mit<br />
einer verschiedenartigenZusammensetzung<br />
des radioaktiven<br />
Fallouts<br />
konfrontiert<br />
waren. Die<br />
Berechnungen<br />
werden nur<br />
anhand der<br />
Strahlenbelastung<br />
durch<br />
Cäsium 137<br />
angestellt.<br />
Aber dieser<br />
Vergleich<br />
enthält immer<br />
noch weniger<br />
spekulative<br />
Annahmen und<br />
unüberprüfbareMerkmale<br />
als eine<br />
Schätzung, die<br />
sich an der nur<br />
ungenau zu<br />
ermittelnden<br />
Strahlendosis<br />
Es kommt zu einem<br />
Umbruch der Gefühle ...<br />
Anstelle der üblichen Trostworte<br />
sagt ein Arzt nun zu der Frau<br />
eines sterbenden Mannes:<br />
»Nicht nahe herangehen! Nicht<br />
küssen! Nicht streicheln! Das<br />
ist nicht mehr der geliebte<br />
Mensch, er ist ein verseuchtes<br />
Objekt.« Dagegen verblasst<br />
selbst Shakespeare. Und der<br />
große Dante. Das ist die Frage:<br />
Zu ihm gehen oder nicht?<br />
Küssen oder nicht küssen? Eine<br />
meiner Interviewpartnerinnen<br />
(sie war schwanger) ging zu<br />
ihrem Mann und küsste ihn,<br />
ließ ihn bis zu seinem Tod nicht<br />
im Stich. Dafür bezahlte sie mit<br />
ihrer Gesundheit und mit dem<br />
Leben ihres Kindes. Aber wie<br />
sollte sie wählen zwischen Liebe<br />
und Tod?<br />
Zitiert aus: »Tschernobyl. Eine Chronik der<br />
Zukunft« von Swetlana Alexijewitsch. Über<br />
mehrere Jahre hat Swetlana Alexijewitsch mit<br />
Menschen gesprochen, für die die Katastrophe<br />
von Tschernobyl zum zentralen Ereignis ihres<br />
Lebens wurde. Was hier entstanden ist, sind<br />
eindringliche psychologische Porträts von<br />
Menschen, die sich ihre Zukunft in einer Welt<br />
der Toten aufbauen mussten.<br />
orientiert und dann den offiziell<br />
anerkannten und bewusst herabgesetzten<br />
Erkrankungskoeffizienten<br />
für die angenommene Strahlendosis<br />
heranzieht.«<br />
Frage: Wie sieht die Situation in<br />
den verstrahlten Gebieten heute<br />
aus? Ist die lokale Bevölkerung nach<br />
wie vor Gefahren ausgesetzt?<br />
»Alle Prognosen gingen davon<br />
aus, dass die Ökosysteme sich<br />
innerhalb weniger Jahre von den<br />
Radionukliden selbst reinigen würden<br />
– wegen der Halbwertszeit der<br />
Radionuklide und weil man dachte,<br />
die langlebigen Radionuklide wür-<br />
den in tiefere Bodenschichten einsickern.<br />
Doch hat sich gezeigt, dass<br />
die Radionuklide beim Absinken<br />
in den Boden in tiefere Wurzelschichten<br />
eindringen und durch das<br />
Pflanzenwachstum erneut an die<br />
Bodenoberfläche getragen werden.<br />
Bis heute bleibt die Konzentration<br />
von Radionukliden im Fleisch von<br />
Elchen in Schweden etwa auf dem<br />
gleichen Niveau wie vor 20 Jahren.<br />
(…) « (Das vollständige Interview ist<br />
nachlesbar auf: http://bit.ly/eRRllP)<br />
Lesung mit Merle Hilbk im<br />
Hamburger Literaturhaus<br />
Die Berliner Autorin Merle Hilbk<br />
(siehe auch Kasten auf Seite 24)<br />
hat 2009 für mehrere Monate<br />
die Todeszone um Tschernobyl<br />
besucht und darüber eine Reportage<br />
in Buchform<br />
veröffentlicht:<br />
»Tschernobyl Baby«<br />
(Eichborn Verlag,<br />
2011). Sie tritt zu<br />
einer Lesung am<br />
18. April, 19 Uhr,<br />
im Hamburger<br />
Literaturhaus,<br />
Schwanenwik 38,<br />
auf. Anmeldung<br />
über � 22702014<br />
(Eintritt frei)<br />
Meldung vom<br />
6.4.2011<br />
Kühlwasser-<br />
Panne<br />
im AKW<br />
Brunsbüttel<br />
Im Kernkraftwerk<br />
Brunsbüttel<br />
ist bei einer wiederkehrendenPrüfung<br />
eine Leckage<br />
an einem Umluftkühler<br />
festgestellt<br />
worden. Damit<br />
war die Motorluftkühlung<br />
einer<br />
Kühlwasserpumpe<br />
im Unabhängigen<br />
Notstandssystem<br />
nicht mehr<br />
funktionsfähig. Die<br />
zweite Kühlwasserpumpe stand<br />
uneingeschränkt zur Verfügung. Die<br />
Betreibergesellschaft (Vattenfall) hat<br />
der atomrechtlichen Aufsichtsbehörde<br />
dieses Meldepflichtige Ereignis<br />
der Kategorie »N« fristgerecht<br />
gemeldet. Die Aufsichtsbehörde<br />
hat zur weiteren Klärung und<br />
Bewertung des Meldepflichtigen<br />
Ereignisses externe Sachverständige<br />
hinzugezogen. Das Kernkraftwerk<br />
Brunsbüttel ist seit Mitte 2007 abgeschaltet.<br />
(Quelle: Ministerium für<br />
Justiz, Gleichstellung und Integration<br />
des Landes Schleswig-Holstein, 6.<br />
April 2011)<br />
18. April 2011<br />
1979 Hamburg<br />
1986 Tschernobyl<br />
2011 Fukushima<br />
????<br />
25. April<br />
Großproteste an<br />
12 Standorten<br />
25 Jahre Tschernobyl<br />
Anmerkung der Redaktion:<br />
Abgeschaltet heißt lediglich, dass<br />
ein AKW keinen Strom mehr liefert.<br />
Die Brennstäbe müssen weiterhin<br />
gekühlt werden.<br />
Dokumentation<br />
»Risiko Atomkraft«<br />
So heißt eine 45-minütige Dokumentation,<br />
die am 17. März auf<br />
Phoenix ausgestrahlt wurde. Sie ist<br />
bei youtube in vier Teilen abrufbar:<br />
http://bit.ly/fkWEUf; http://bit.ly/<br />
ezuKSx; http://bit.ly/hyU3fj; http://<br />
bit.ly/fiymk7<br />
Bürgerinitiative wendet<br />
sich mit offenem Brief an<br />
Ethikkommission<br />
Die Bürgerinitiative »Gesundheit<br />
und Umweltschutz Unterelbe/<br />
Brunsbüttel« weist in einem offenen<br />
Brief an die von Kanzlerin Angela<br />
Merkel ins Leben gerufene »Ethikkommission«<br />
darauf hin, dass den<br />
Ausführungen des Bundesverfassungsgerichts<br />
in seiner Entscheidung<br />
zum Schnellen Brüter in Kalkar<br />
nicht länger gefolgt werden könne,<br />
denn Kernschmelzunfälle gehören<br />
keineswegs zu den »Ungewissheiten<br />
jenseits der Schwelle praktischer<br />
Vernunft«. <strong>Der</strong>artige Unfälle stellen<br />
reale Gefahren dar und führen zu<br />
Schäden, die nicht zu akzeptieren<br />
sind, wie die Ereignisse in Japan zeigen,<br />
erklärte BI-Sprecher Dr. Karsten<br />
Hinrichsen.<br />
Kritik übt Hinrichsen zudem an<br />
der unzureichenden demokratischen<br />
Legitimation von Gremien, in denen<br />
beispielsweise über das Kerntechnische<br />
Regelwerk abgestimmt wird.<br />
Es kann nicht sein, dass wesentliche<br />
Risikoentscheidungen am Parlament<br />
vorbei getroffen werden, so der<br />
BI-Sprecher.<br />
Download offener Brief: http://<br />
bit.ly/fW86d4<br />
Mehr Informationen über die<br />
Bürgerinitiative Gesundheit und<br />
Klimaschutz Unterelbe/Brunsbüttel<br />
http://www.bi-unterelbe.net<br />
Kontakt BI: Karsten Hinrichsen,<br />
Tel.: (04829) 7080, E-Mail: karstenhinrichsen@web.de<br />
td
18. April 2011<br />
Buchhandlung Erdmann in neuer Hand<br />
Ina Skorka-Müller übernimmt am 30. April die Traditions-Buchhandlung<br />
Reinbek – Bernard Almes, Noch-<br />
Inhaber der Buchhandlung Erdmann<br />
in der <strong>Reinbeker</strong> Bahnhofstraße<br />
10 ist entspannt wie selten:<br />
»Ich freue mich auf<br />
den Ruhestand«, gibt<br />
er zu. »Außerdem<br />
FOTO: dER REinbEkER<br />
bin ich froh, mit Frau<br />
Ina Skorka-Müller<br />
so eine sympathische<br />
und kompetente<br />
Nachfolgerin<br />
gefunden zu haben.<br />
Ich habe dieses Jahr<br />
drei Jubiläen zu feiern:<br />
30 Jahre Inhaber<br />
der Buchhandlung,<br />
90 Jahre existiert sie<br />
insgesamt – und ich<br />
feiere demnächst meinen<br />
70. Geburtstag.<br />
Da wird es langsam<br />
Zeit aufzuhören.« In<br />
Zukunft möchte sich<br />
Bernard Almes erst<br />
mal in seine neue Le-<br />
benssituation als Rentner einfinden.<br />
»In den wärmeren Monaten werde<br />
ich vor dem Frühstück immer meine<br />
Runden im Tonteich schwimmen«<br />
verspricht er.<br />
Frau Ina Skorka-Müller ist<br />
gebürtige Hannoveranerin und lebt<br />
seit 1999 mit ihrer jetzt 5-jährigen<br />
Tochter und ihrem Ehemann in<br />
Reinbek. Sie hat in Hannover Betriebswirtschaft<br />
studiert und – nach<br />
einigen Jahren in der Wirtschaft –<br />
mit Mitte 30 eine Buchhandlung in<br />
Rahlstedt übernommen. »Ich wollte<br />
was eigenes auf die Beine stellen<br />
und mir nichts vorschreiben lassen.<br />
Da stand in Rahlstedt das Geschäft<br />
»Bücherhimmel« zum Verkauf und<br />
Reinbek 1-A-Lage<br />
gegenüber dem Rathaus<br />
Hamburger Straße 4 – 8<br />
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P. Schneeberg, Hitzacker (Elbe)<br />
ich habe den Schritt in die Selbstständigkeit<br />
gewagt.« In Reinbek<br />
möchte sie es erst einmal ruhig<br />
angehen lassen. »Bis auf ein paar<br />
vor ein paar Tagen einen Kunden<br />
gehabt, der mir erzählte, dass ich<br />
die 3. Inhaberin bin, die er kennenlernt<br />
– er muss also schon vor<br />
über 30 Jahren hier regelmäßig<br />
eingekauft haben.«<br />
Das Sortiment soll um eine<br />
kleine Geschenkabteilung<br />
rund um das Buch wie z.B.<br />
Leselampen, Lesezeichen und<br />
hochwertige Schutzumschläge<br />
erweitert werden. Auch andere<br />
Kleinigkeiten für Kinder und<br />
Dekorationen zu Ostern und<br />
Weihnachten sind angedacht.<br />
Auch das Projekt »Buchgenuss<br />
nach Ladenschluss« gibt es<br />
weiterhin. Zu diesem besonderen<br />
Lesegenuss kann man sich<br />
mit ingesamt zehn Teilnehmern<br />
nach Ladenschluss für drei<br />
Stunden in der Buchhandlung<br />
Erdmann einschließen lassen<br />
Die Neue und der Alte: Ina Skorka-Müller mit Bernard und darf ungestört von anderen<br />
Almes<br />
Gruppen oder Mitarbeitern mit<br />
Freunden und Bekannten in die<br />
kosmetische Veränderungen bleibt Welt der Literatur eintauchen – und<br />
in der Buchhandlung Erdmann alles das alles bei Wein und Gebäck.<br />
beim Alten. Ich bin froh, alle Mitar- Ina Skorka-Müller und Bernard<br />
beiter übernehmen zu können«. Das Almes laden am Sonnabend, 30.<br />
Team in Reinbek wird sogar noch April, 10 bis 13 Uhr, zur feierlichen<br />
durch eine Auszubildende ergänzt. Übergabe bei einem kleinen Sekt-<br />
»Diese<br />
91,5x140_anzeigeTdT_Mai_4c_Layout<br />
Kundenbindung in Reinbek empfang 1 08.04.2011 und freuen 16:16 sich Seite auf ein 1<br />
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Mit dem Zollenspieker<br />
Fährhaus in den Frühling<br />
Zollenspieker – Am 24. und 25. April (Ostersonntag<br />
und Ostermontag) lädt das Zollenspieker<br />
Fährhaus, Zollenspieker Hauptdeich<br />
143, 21037 Hamburg (direkt an der Elbfähre<br />
Zollenspieker-Hoopte) zum festlichen Osterbrunch.<br />
In der Zeit von 11.30 bis 14.30 Uhr<br />
darf nach Herzenslust geschlemmt werden.<br />
Alles ist österlich dekoriert, zur Begrüßung<br />
gibt es einen Prosecco und dann locken diverse<br />
kalte und warme Speisen und natürlich die<br />
bekannt riesige Dessertpyramide. Inkl. Kaffee,<br />
Tee, Säften kostet der Brunch 23,50; Kinder<br />
bis 12 Jahre zahlen 1,50 pro Lebensjahr.<br />
Weitere Brunchtermine sind am 8. Mai<br />
– der Muttertagsbrunch –, am 5. Juni der<br />
Sommerbrunch und am 12./13. Juni der große<br />
Pfingstbrunch. Sonst an jedem 1. Sonntag<br />
im Monat.<br />
Getanzt und geschwooft wird natürlich am<br />
30. April ab 19 Uhr bei »Schniedewinds Tanz<br />
in den Mai«. Karten € 5,-<br />
Eine Reservierung wird unbedingt empfohlen:<br />
� 793133-0 (www.zollenspiekerfaehrhaus.de)..<br />
Am Sonntag, 1. Mai spielt das Loreley blasorchester<br />
zur großen Biergarteneröffnung.<br />
<strong>Der</strong> Eintritt ist frei.<br />
Rock‘ n‘ Roll, Oldies und Evergreens erklingen,<br />
wenn an Himmelfahrt – Donnerstag, 2.<br />
Juni – ab 14 Uhr die Musikschule Dieter Teske<br />
die »Vocals« und den Oldie Chor mit Band »a<br />
‘la carte« präsentiert. Auch hier ist der Eintritt<br />
frei und bei gutem Wetter wird im Biergarten<br />
musiziert.<br />
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Polizei � 110<br />
Feuerwehr � 112 od. 7223354<br />
Rettungsdienst/Notarzt � 112<br />
Apotheken-Notdienst � 228022<br />
Ärztlicher Sonntagsdienst:<br />
� 01805/119292 (Sa 8 bis Mo 8 Uhr)<br />
Bahnauskunft: � 01805/99 66 33<br />
Deutscher Kinderschutzbund<br />
� 04532/5170<br />
Frauennotruf Kiel e.V.<br />
� 0431-91144<br />
Frauenhaus Stormarn<br />
� 04102/81709<br />
Müttertelefon des Ev. Kirchenkreises<br />
Hamburg Ost � 0800-3332111<br />
Giftzentrale: � (0551) 192 40<br />
Krankenwagen: � 04531-81001<br />
Schädlingsbekämpfung � 7102027<br />
Telefon-Auskunft: � 11833<br />
Tierärztl. Notdienst: � 43 43 79<br />
Zahnärztlicher Sonntagsdienst:<br />
Zentr. Notdienst � 04532/267070;<br />
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18. April 2011<br />
Wir wollen Ihr Leben<br />
verschönern!<br />
Reinbek – <strong>Der</strong> »Club 60 Plus<br />
e.V.« lädt ein zum österlichen<br />
Kaffeetrinken mit neuen Infos<br />
am Gründonnerstag, 21.<br />
April, ab 15 Uhr, im Jürgen-<br />
Rickertsen-Haus. Anmeldung<br />
erforderlich bei Frau Naumann<br />
� 38651645, H.-J. Suhr �<br />
7204671 oder H.-W.Niemann<br />
� 60559330<br />
Ausfahrten:<br />
Für Donnerstag, 7. Juli wurde<br />
ein ganzes Schiff (Barkasse für<br />
70 Personen) geschartert für<br />
eine Fahrt über Bille und Elbe,<br />
durch die Hafencity bis zum<br />
Baumwall – inklusive einem<br />
großen »Italienischen Büffet«!<br />
Zurück mit Bahn oder Bus.<br />
Abfahrt: 11 Uhr ab Bergedorf,<br />
Serranstraße 1.<br />
Kosten: € 36,- (Gäste plus<br />
€ 8,-) ohne Getränke. Anmeldung<br />
bei H.-W.Niemann �<br />
60559330<br />
club 60 plus e.v.<br />
DRK-Seniorenfrühstück<br />
Wohltorf – Das Wohltorfer<br />
Deutsche Rote Kreuz (DRK) lädt<br />
wieder ein zum Seniorenfrühstück<br />
ins Thies‘sche Haus, Alte Allee 1,<br />
am Mittwoch, 4. Mai 2011, 9.30<br />
bis 11 Uhr. Kostenbeitrag: € 3,-.<br />
Anmeldungen erbittet Giesela<br />
Kleindienst unter � 04104-5918,<br />
ab 18 Uhr.<br />
Senioren snackt Platt<br />
Reinbek – Die »Plattdüütsche<br />
Seniorengruppe Reinbek« lädt<br />
ein zum nächsten »kommodigen<br />
Klönsnack bi Koffie, Tee und Koken,<br />
Singen un Geschichtenvertellen«<br />
am Montag, 2. Mai 2011, 15<br />
Uhr im Gemeindehaus der Nathan-<br />
Söderblom Kirche, Berliner Straße<br />
4. Kontakt über Helga Pätzold, �<br />
040-7112474; Erwin Grünewald,<br />
� 040-7223192<br />
Platt in Wentorf<br />
Wentorf – To‘n 3. Mittwoch in’n<br />
Maand, an 20. April 2011, Klock<br />
dree, laad de Wendörper Plattsnacker<br />
all de Plattdüütschen ut<br />
Wendörp un ümto in to’n kommodigen<br />
Klönsnack bi Koffie, Tee und<br />
Koken, Singen un Geschichten vertellen<br />
in de alte schule, Teichstraße<br />
1. Wüllt ji noch mehr weeten?<br />
Else Freidank, � 040-7122338<br />
Wir wünschen allen<br />
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senioren 29<br />
Fahrt nach Schloß Mirow<br />
Wentorf – <strong>Der</strong> seniorentreff am dienstag<br />
lädt ein zu einem Tagesausflug in die Stadt Mirow<br />
in der Mecklenburgischen Seenplatte. Die<br />
Fahrt geht mit dem Bus nach Waren, von dort<br />
aus weiter mit dem Schiff auf der Müritz nach<br />
Mirow – im 18. Jahrhundert eine Nebenresidenz<br />
der Herzöge zu Mecklenburg-Strelitz.<br />
Abfahrt ab Rathaus Wentorf (alte schule)<br />
um 8 Uhr am Dienstag 31. Mai 2011. Rückkehr<br />
am Abend gegen 20.30 Uhr.<br />
<strong>Der</strong> Fahrpreis beläuft sich auf € 50,- (inkl.<br />
Frühstück-Lunchpaket, Mittagessen, Kaffeetrinken,<br />
Bus-/Schifffahrt und Inselführung).<br />
Anmeldung bis 3. Mai 2011 bei Frau<br />
Schweitzer, � 7208965 oder am Dienstagnachmittag<br />
in der alten schule während des<br />
Seniorentreffs am Dienstag.<br />
Seniorenrunde<br />
Maria Magdalenen<br />
Reinbek – Die seniorenrunde – die frühere<br />
»Frauenhilfe« – der Maria-Magdalenen-Kirche<br />
lädt ein zu einer Ausfahrt in die Östliche<br />
Schaalseelandschaft am Montag, 2. Mai 2011,<br />
13 Uhr ab Kirchenallee. Besucht werden auf<br />
dieser Fahrt jahrhundertealte Dorfkirchen.<br />
Kaffeetrinken ist in Zarrentin geplant. Rückkehr<br />
gegen 19 Uhr. Kosten: € 12,-; Gäste willkommen.<br />
� 040-7226907, Gisela Hackbarth<br />
Auf die vielseitige<br />
Ostseeinsel Rügen<br />
Bergedorf – Das BegegnungsCentrum Haus<br />
im Park der Körber-Stiftung bietet vom 1.<br />
bis 6. Juli 2011 eine Busreise für Menschen<br />
ab 50 auf die vielseitige Ostseeinsel Rügen<br />
Weite weiße Strände, endlose Alleen,<br />
prachtvolle Buchenwälder, leuchtende Kreidefelsen<br />
und die tosende Brandung der Ostsee<br />
– das alles ist Rügen.<br />
Die Reiseteilnehmer wohnen im Rugard<br />
strandhotel, direkt an der Strandpromenade<br />
des Seebades Binz. Die Zimmer sind komfortabel<br />
ausgestattet. Das Hotel verfügt über<br />
eine luxuriöse Badewelt (Nutzung inkl.).<br />
Das vielfältige Programm bietet u.a. eine<br />
ganztägige Inselrundfahrt mit fachkundiger<br />
Reiseleitung, Besuch des Jagdschlosses Granitz,<br />
eine Schiffsfahrt entlang der Kreideküste,<br />
Insel Hiddensee (ca. fünf Stunden Aufenthalt<br />
mit örtlicher Reiseführerin)<br />
Preis pro Person inkl. Busfahrten, Führungen,<br />
Eintritte, Schiffsfahrten, Kurtaxe<br />
Hotelübernachtungen mit Halbpension<br />
(Frühstücksbuffet und Abendessen): Doppelzimmer:<br />
€ 715,-; Einzelzimmer: € 815,-;<br />
Auskünfte unter � 72570212<br />
� Accessoires � Dekoration<br />
� Verkaufs-Mietboxen mtl. € 29,<br />
Mi. – Fr. 10 – 18 · Sa. 10 – 13 Uhr<br />
75
30 kultur<br />
»Das gute Ende« –<br />
Ein Gespräch mit<br />
Hermann Schreiber<br />
im Haus im Park<br />
Bergedorf – Hermann Schreiber kommt ins<br />
Bergedorfer Haus im Park, Gräpelweg 8, am<br />
19. April 2011, 19 Uhr. <strong>Der</strong> Biograf von Kurt<br />
A. Körber und Journalist und Autor spricht zu<br />
einem wichtigem Thema mit dem NDR-Info<br />
Moderator Andreas Bormann.<br />
In den Medien ist der Tod längst allgegenwärtig,<br />
in der Realität aber wird das Sterben<br />
immer noch versteckt. Hermann Schreibers<br />
Buch »Das gute Ende« handelt vom Umgang<br />
mit dem Sterben in unserer Gesellschaft,<br />
vom Kampf des Jugendwahns gegen das Altern,<br />
vom drohenden Krieg der Generationen<br />
und vom Streit um die Sterbehilfe. Hermann<br />
Schreibers Fazit: Sterben ist eine Zeit des<br />
Lebens, die angenommen und bewältigt<br />
werden muss.<br />
Eine Sprecherin aus der Hörbücherei des<br />
Haus im Park wird zu Anfang des Abends<br />
aus seinem Buch »Das gute Ende« lesen.<br />
Anmeldung im Haus im Park, � 72570212<br />
oder über www.koerber-stiftung.de. <strong>Der</strong><br />
Eintritt ist frei.<br />
schloß reinbek<br />
Konzert der Preisträger<br />
des Landeswettbewerbs<br />
»Jugend musiziert«<br />
Reinbek – Die »Freunde des Schlosses Reinbek«<br />
laden am Sonntag, 8. Mai, 18 Uhr, zum<br />
Konzert mit Preisträgern des Wettbewerbs<br />
»Jugend musiziert«. Neben Flöten, Streichern<br />
und Klavier ist auch ein Saxophon-Quartett<br />
vertreten. Eugenia Klemusch, Kathrin Muguyev,<br />
Daniel Stein und Stephan Brak, die<br />
bereits vor 2 Jahren im Schloß ihr Können<br />
bewiesen, haben sich beachtlich fortentwickelt.<br />
Das zeigen sie mit einem Werk von<br />
Georg Philipp Telemann, das für Saxophon<br />
bearbeitet wurde.<br />
Den einfühlsamen Auftakt gestaltet Julia<br />
Polinskaja aus Aumühle mit einer Ballade von<br />
Frédéric Chopin. Für eine Überraschung beim<br />
Landeswettbewerb sorgten Elisa Rehren (10<br />
Jahre), Anna Luisa Holtkamp (9 Jahre) und<br />
Maximilian David Ferst (11 Jahre), die auf<br />
Anhieb die höchste Punktzahl erreichten,<br />
obgleich sie erst seit dem letzten Herbst<br />
in dieser Zusammensetzung gemeinsam<br />
musizieren. Das Stormarner Trio spielt Werke<br />
von Wolfgang Amadeus Mozart und dem<br />
modernen Komponisten Peter Michael Riem.<br />
Mit drei Arien von Giovanni Battista Pergolesi,<br />
Clara Schumann und Wolfgang Amadeus<br />
Mozart zeigt die Lübeckerin Mirjam Schell als<br />
Sängerin ihr beachtliches Stimmvolumen.<br />
Insgeamt 15 Mitwirkende verzeichnet das<br />
Programm. In der Pause lädt das <strong>Reinbeker</strong><br />
Unternehmen Almirall die Besucher zu einem<br />
erfrischenden Trunk ein.<br />
Karten (€ 7,-) an der Konzertkasse des<br />
Sachsenwald-Forums, Hamburger Straße 8,<br />
� 040-72736920 und an der Abendkasse.<br />
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18. April 2011<br />
9. Bergedorfer Musiktage<br />
Vom 6. Mai bis 8. Juli 2011 in ausgewählten Spielstätten in und um Bergedorf<br />
Bergedorf – Am Freitag, 6. Mai<br />
2011, werden in der Bergedorfer<br />
Kirche St. Petri und Pauli die 9.<br />
Bergedorfer Musiktage eröffnet.<br />
Für die 16 Veranstaltungen in<br />
diesem Jahr wurden wieder die<br />
interessantesten Spielstätten in<br />
Bergedorf und Umgebung ausgewählt.<br />
Mozart wird am 27. Mai im<br />
bergedorfer schloß aufgeführt,<br />
Liszt am 5. Juni im Gutshaus<br />
Glinde, Operette und Musical am<br />
3. Juli im Zollenspieker Fährhaus<br />
und »Klassik zum Kugeln« am 8.<br />
Mai in der LOLA – dem Lohbrügger<br />
Kulturzentrum. Das bergedorfer<br />
Jugendorchester ist am<br />
13. Mai mit einem »Feuerwerk<br />
junger Klassik« in der Lohbrügger<br />
Erlöserkirche zu hören.<br />
Im Bergedorfer Lichtwarkhaus<br />
wird gemeinsam mit der Johannes-Brahms-Gesellschaft<br />
am 14.<br />
Mai ein Brahms-Liederabend<br />
veranstaltet und zusammen mit<br />
der Richard-Wagner-Gesellschaft<br />
Flensburg werden am 25. Juni<br />
Arien und Duette aus Wagner-<br />
Opern aufgeführt.<br />
Im <strong>Reinbeker</strong> Schloß werden<br />
am 3. Juni die Hamburg strings<br />
zu Gast sein, und im Bismarck-<br />
Mausoleum in Aumühle konzertiert<br />
am 1. Juli das Duo Bell‘Arte<br />
aus Salzburg mit Sonaten von<br />
Schubert und Beethoven. In der<br />
spielscheune der Geschichten in<br />
Neuallermöhe erklingt am 2. Juli<br />
»Gypsy Swing«, virtuose Chormusik<br />
am 13. Juni in der Moorfleeter<br />
St. Nikolai-Kirche, »Wiener<br />
Klassik« mit der Hamburger<br />
camerata am 29. Mai in der St.<br />
Severini-Kirche Kirchwerder und<br />
Musik von Weber und Haydn am<br />
22. Mai beim Konzert des Hasse-<br />
Orchesters in der St. Marien-<br />
Kirche, Bergedorf.<br />
Ein ganz besonderes Konzert<br />
wird am 18. Juni in der KZ-<br />
Gedenkstätte Neuengamme im<br />
ehemaligen Klinkerwerk erklingen:<br />
Die Philharmonie aus Koszalin/<br />
Polen wird – unterstützt von Hamburger<br />
Chören – die 9. Sinfonie<br />
von Beethoven und die Unvollendete<br />
von Schubert spielen.<br />
Zum Abschlusskonzert kommen<br />
am 8. Juli die »St. Petersburg<br />
Virtuosen« in den Spiegelsaal des<br />
Bergedorfer Rathauses und bringen<br />
Musik von Mozart, Schubert,<br />
Beethoven und Ravel zu Gehör.<br />
Eröffnungskonzert in<br />
St. Petri und Pauli<br />
Das Eröffnungskonzert am<br />
Freitag, 6. Mai 2011, 19 Uhr, in<br />
der Kirche St. Petri und Pauli,<br />
Johann-Adolf-Hasse-Platz 1, steht<br />
unter der Überschrift »Hamburger<br />
Barockmusik«. Das Göttinger<br />
Barockorchester mit den Solisten<br />
Christhild Dietz-Zierenberg<br />
(Sopran), Christian Zierenberg und<br />
Uwe Droszella (Cembalo) spielt<br />
Werke aus der in Hamburg komponierten<br />
Tafelmusik von Georg<br />
Philipp Telemann, das Konzert für<br />
zwei Cembali F-Dur von Wilhelm<br />
Friedemann Bach und von Johann<br />
Sebastian Bach das Brandenburgische<br />
Konzert, das Konzert C-Dur<br />
für zwei Cembali und Orchester<br />
und die Kantate »Non sa che sia<br />
dolore« für Sopran, Querflöte,<br />
Streicher und Basso continuo.<br />
Karten (€ 15,-; € 20,-) unter www.<br />
ticketonline.com oder www.<br />
bergedorfer-musiktage.de/programm_2011.html<br />
»Musik zum Kugeln« mit<br />
Andreas Kowalewitz und<br />
Klaus Wallendorf<br />
Im Kulturzentrum LOLA,<br />
Lohbrügger Landstraße 8, 21031<br />
Hamburg-Bergedorf, präsentieren<br />
die klassisch ausgebildeten<br />
Musiker Andreas Kowalewitz<br />
(Klavier) und Klaus Wallendorf<br />
(Moderation) ein witziges Programm<br />
mit »Musik zum Kugeln«.<br />
Die beiden Künstler unternehmen<br />
eine bühnenreife konzertante<br />
Gratwanderung zwischen philharmonischem<br />
Unernst und virtuosen<br />
Albernheiten. Sie wenden sich an<br />
ein genussbereites, schmunzelfähiges<br />
und altersloses Publikum<br />
ohne nennenswerte Vorkenntnisse<br />
und sind auf dem schweren Weg<br />
zwischen Anspruch und Erfüllung<br />
auf spontanen Beifall angewiesen.<br />
Tickets über www.ticketmaster.<br />
de und in der Lola (www.lola-hh.<br />
de).<br />
Bergedorfer<br />
Jugendorchester<br />
Ein »Feuerwerk junger Klassik«<br />
verspricht das Konzert des<br />
bergedorfer Jugendorchesters<br />
am Freitag, 13. Mai, 19 Uhr, in<br />
der Lohbrügger Erlöserkirche,<br />
Lohbrügger Kirchstraße, 21033<br />
Hamburg.<br />
Unter der Leitung von Johannes<br />
Rasch erklingen u.a. Werke von<br />
J.S. Bach, G.F. Händel, T. Albinoni,<br />
W.A. Mozart, G. Bizet, G. Holst<br />
und A. Pärt.<br />
Karten (€ 15,-) unter www.<br />
ticketonline.com oder www.<br />
bergedorfer-musiktage.de/programm_2011.html
18. April 2011<br />
augustinum kulturell<br />
Aumühle, Mühlenstr. 1 – Telefon: 04104-6910<br />
Faszination Bajan<br />
Aumühle – Es jubelt, schluchzt,<br />
schwelgt und trauert – die ganze<br />
Fülle und Tiefe menschlicher Gedanken<br />
und Empfindungen sowie<br />
Wladimir Bonakow & Iwan Sokolow<br />
den Reichtum der Natur kann<br />
dieses typische russische Instrument<br />
hervorbringen: das Bajan.<br />
Nach zwei Jahren wieder einmal in<br />
Aumühle zu Gast sind zwei Virtuosen<br />
auf diesem Instrument – Prof.<br />
Wladimir Bonakow und seinem<br />
Meisterschüler Iwan Sokolow – im<br />
Augustinum, Mühlenweg 1, am<br />
Montag, 18. April 2011, 19.30 Uhr.<br />
Eintritt € 7,-.<br />
Lieder und Lyrik der<br />
Romantik<br />
Aumühle – Das Augustinum,<br />
Mühlenweg 1, lädt am Donnerstag,<br />
28. April 2011, 19.30 Uhr,<br />
zum Liederabend unter dem Motto<br />
»Du meine Seele, du mein Herz«.<br />
Anna Geiß (Sopran), Urd Josch-<br />
Fulda (Harfe), Claudia Anton-Siegle<br />
(Rezitation) und Hanne Riedinger<br />
Umzüge<br />
kostenlose Umzugsaufnahme<br />
und Beratung<br />
Möbeltransporte<br />
kostenlose Kartongestellung<br />
Entrümpelungen<br />
Möbelliftvermietung<br />
(bis 35m)<br />
Halteverbotszone<br />
Neumöbelauslieferung<br />
Küchenauslieferung<br />
beheiztes Möbellager<br />
Sonderfahrten<br />
Systemverkehre<br />
Nachtlinien<br />
Fuhrpark von Sprintern<br />
bis 40t-WAB-Zügen<br />
(Klavier) bringen Lieder und Lyrik<br />
der Romantik, besonders von obert<br />
Schumann und Heinrich Heine.<br />
Eintritt € 7,-.<br />
Walpurgisnacht<br />
Aumühle – Das Augustinum,<br />
Mühlenweg 1, lädt am Donnerstag,<br />
3. Mai 2011, 16 Uhr, zum Vortrag<br />
von Doris Fölster über Mythologisches<br />
der Walpurgisnacht mit<br />
Gedichten, Liedern und Märchen<br />
zum Thema. Eintritt € 4,-.<br />
Franc Marc<br />
Aumühle – Franz Moritz Wilhelm<br />
Marc war ein deutscher Maler und<br />
Grafiker. Er war neben Wassily<br />
Kandinsky Mitbegründer der Redaktionsgemeinschaft<br />
»<strong>Der</strong> Blaue<br />
Reiter«. Am Donnerstag, 5. Mai,<br />
16 Uhr, zeigt Veronika Kranich im<br />
Augustinum, Mühlenweg 1, Dias<br />
von Werken Marcs und berichtet<br />
über das Leben des Künstlers.<br />
Eintritt € 5,-.<br />
Meisterwerke<br />
islamischer Kunst<br />
Aumühle – In Zusammenarbeit<br />
mit der Schleswig-Holsteinischen<br />
Universitätsgesellschaft und der<br />
Europa-Union Aumühle-Wohltorf<br />
lädt die VHS Aumühle-Wohltorf<br />
am Montag, 9. Mai 2011, 19.30<br />
Uhr, in den Theatersaal des<br />
Augustinum, Mühlenweg 1, zum<br />
Vortrag von Prof. Dr. Lutz Berger,<br />
Universität Kiel, über »Meisterwerke<br />
islamischer Kunst«. Dazu<br />
zählen insbesondere die Palast-,<br />
Moschee- und Grabbauten (am<br />
bekanntesten ist das Tadsch Mahal<br />
in Indien) sowie die Buchmalerei<br />
Eintritt: € 4,-<br />
Mit Roland Werner<br />
nach Plön<br />
Reinbek – Am Sonnabend, 14.<br />
Mai 2011 lädt der Hamburger<br />
Kunsthistoriker Roland Werner ein<br />
zu einer Studienfahrt nach Plön<br />
unter der Überschrift »Herzoglicher<br />
Manierismus«. Ziele dort<br />
sind insbesondere das Schloß<br />
(1630-1636), das »Prinzenhaus« im<br />
Park, aber auch die Stadt in ihrem<br />
mittelalterlichen Gefüge. Eine<br />
See-Partie auf Schleswig-Holsteins<br />
größtem Binnensee ist angedacht.<br />
Kosten: Je nach Teilnehmerzahl<br />
zwischen 20 und 30 Euro (ohne<br />
Essen und Trinken). Abfahrt:<br />
S-Reinbek, 7.12 Uhr, zurück ca. 22<br />
Uhr. Anmeldungen unter � 040-<br />
7224984 (Koeser, evtl. Anrufbeantworter)<br />
jazz club<br />
bergedorf<br />
Bergedorf – <strong>Der</strong> Jazzclub bergedorf,<br />
Weidenbaumsweg 13–15<br />
(Suhrhof) präsentiert:<br />
Freitag, 22. April, 20.30 Uhr<br />
»Homefield Stompers« – die Band<br />
aus HH-Heimfeld kommt mit<br />
klassischem Blues und erdigem<br />
New Orleans<br />
Freitag, 29. April, 20.30 Uhr<br />
»Revival Jazzbands«; fröhlicher<br />
Dixieland zum 40-Jährigen<br />
Sonntag, 1. Mai, 11 Uhr<br />
»Southland New Orleans-Jazzband«<br />
– Musik von den Anfängen des Jazz<br />
Sonntag, 8. Mai, 11 Uhr<br />
»Canal Street Jazzband«. Diese vor<br />
45 Jahren gegründete traditionsreiche<br />
Hamburger Band tritt bewusst<br />
ein für die Musik, die zwischen<br />
1910 und 1929 in New Orleans<br />
und Kansas City gespielt wurde.<br />
Eintritt: € 6,-; Mitglieder € 5,-;<br />
freier Eintritt für Jugendliche<br />
Design und Text 2010: JB<br />
Inh.: Jan Bode<br />
kultur 31<br />
Was sich in<br />
Tschernobyl am<br />
meisten einprägt,<br />
ist das Leben<br />
»danach«: Dinge<br />
ohne Menschen,<br />
Landschaften<br />
ohne Menschen.<br />
Wege ins Nichts,<br />
Telegrafendrähte<br />
ins Nichts.<br />
Hin und wieder<br />
fragt man sich:<br />
Was ist das –<br />
Vergangenheit<br />
oder Zukunft?<br />
Manchmal fühlte<br />
ich mich wie eine<br />
Chronistin der<br />
Zukunft.<br />
Swetlana Alexijewitsch<br />
Zitiert aus: »Tschernobyl. Eine Chronik<br />
der Zukunft«, Berliner Taschenbuch<br />
Verlag, 2. Auflage, April 2011<br />
Swetlana Alexijewitsch, 1948 in einem<br />
ukrainischen Dorf geboren, wurde<br />
bekannt durch die Dokumentation<br />
menschlicher Schicksale und gilt als<br />
eine wichtige Zeitzeugin der postsowjetischen<br />
Gesellschaft.<br />
➜ ➜ ➜ Demonstration am<br />
25. April 2011, dem 25. Jahrestag<br />
der Katastrophe von Tschernobyl,<br />
am Kernkraftwerk Krümmel.<br />
Lesen Sie dazu Seite 26
32 kultur<br />
»20 Jahre Die Hamburger Klabautermänner«<br />
mit facettenreichem Programm<br />
Schwungvolles Jubiläumskonzert am 14. Mai 2011 im Sachsenwald-Forum Reinbek<br />
Reinbek – Langjährige Fans des beliebten<br />
Seemannschors wissen es längst: Sobald »Die<br />
Hamburger Klabautermänner« auf der Bühne<br />
ihre Segel gesetzt haben, sind die sangesfreudigen<br />
Jungs in voller Fahrt.<br />
Jetzt weckten die beliebten Sänger Vorfreude<br />
auf ihr Jubiläumskonzert: »20 Jahre<br />
die Hamburger klabautermänner«, das am<br />
Sonnabend, 14. Mai<br />
2011, 18 Uhr, im<br />
Sachsenwald-Forum<br />
Reinbek, Hambur-<br />
FOTO: JUTTa sTRaUss<br />
ger Straße 4-8, veranstaltet<br />
wird. Mit<br />
schwungvollen Seemannsliedern<br />
sowie<br />
beliebten internationalen<br />
Melodien rund<br />
um Volksmusik, Pop<br />
und Klassik lässt der<br />
Chor die vergangenen<br />
Jahrzehnte<br />
facettenreich Revue<br />
passieren.<br />
Unter bewährter<br />
musikalischer<br />
Leitung von Herbert<br />
Kauschka schlagen<br />
die Klabautermänner<br />
wieder frische<br />
Wellen. Dazu tragen<br />
auch hochkarätige<br />
Stars aus der Welt<br />
der Oper und Operette<br />
mit virtuosen<br />
Darbietungen bei.<br />
Als Chorgründer,<br />
Organisator und Wegbereiter seit der ersten<br />
Stunde freut Hans Günther Reimer sich besonders,<br />
wieder herausragende Interpreten ansagen<br />
zu können. Während einer Pressekonferenz<br />
im Sachsenwald-Forum boten Hans Günther<br />
Reimer und weitere langjährige Chormitglieder<br />
einen Vorgeschmack: »Beim Jubiläumsfest im<br />
Mai sind unsere Solisten von ,großer Bühne’<br />
dabei: Anja-Katharina Wigger, eine Perle im<br />
Sopranfach, unser Heldenbariton Martin Berner,<br />
der beliebte Hamburger Volkssänger Holger<br />
Nowak und natürlich auch Marcus Kauschka,<br />
unser ,Pagani’ aus Harburg«, informierte das<br />
Team. Die Gesamtleitung liegt in den bewährten<br />
Händen von Herbert Kauschka. Zu hören sind<br />
international begehrte musikalische Schmankerln,<br />
darunter das »Das Ave Maria der Meere«,<br />
»Conquest of Paradise« sowie ein Ausschnitt<br />
aus dem »Weißen Rössl« und Udo Jürgens‘ Hit<br />
»Griechischer Wein«. Außerdem wollen die<br />
Hamburger klabautermänner zusammen mit<br />
dem Publikum ein Mailied singen.<br />
Als unterhaltsamer Moderator stimmt Hans<br />
Günther Reimer das Publikum auf die Darbietungen<br />
ein. Hatten die Klabautermänner ihren<br />
zehnten Geburtstag im Mai 2001 noch in der<br />
Musikhalle in Hamburg gefeiert, sollen die<br />
Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen überwiegend<br />
in Reinbek und Umgebung begangen<br />
werden. »Schließlich haben wir da ja unser<br />
Stammpublikum.«<br />
Viele sehen schon erwartungsvoll weiteren<br />
Ereignissen entgegen. Neben dem Jubiläumskonzert<br />
am 14. Mai, stehen im Jahr 2011 das<br />
16. »<strong>Reinbeker</strong> Sängerfest« am 11. November<br />
sowie der »Weihnachtszauber« am 2. Advent<br />
auf dem Programm. Die Vorbereitungen für die<br />
bevorstehenden Ereignisse laufen<br />
auf Hochtouren. Einmal in der<br />
Woche treffen sich die Chormitglieder<br />
zum Proben im Willinghusener<br />
Weg 64 in Glinde. Zwischen<br />
19.30 und 21.30 Uhr ist die<br />
muntere Truppe in ihrem Element.<br />
»Es ist immer eine Herausforde-<br />
rung, auch die Texte auswendig zu<br />
lernen«, weiß Chormitglied Bernd<br />
Kuschel. Beim großen Auftritt<br />
müssen alle Melodien »aus dem<br />
Stand« sicher vorgetragen werden.<br />
Mit kompetenter Begleitung von<br />
Chorleiter Herbert Kauschka<br />
üben die Mitglieder eifrig für ihre<br />
Konzerte. Dabei ist oft Improvisationstalent<br />
gefragt: Spätestens<br />
zum großen Auftritt müssen Chor,<br />
Solisten und Klavier harmonisch in<br />
Einklang gebracht werden. Dafür<br />
wird oftmals noch an Kompositionen<br />
und Liedtexten gefeilt.<br />
Letztlich sorgt Chorleiter Kauschka<br />
mit geschickten Variationen für<br />
den letzten Schliff. Seitdem Hans<br />
Günter Reimer den beliebten<br />
Chor vor 20 Jahren zunächst in<br />
fünfköpfiger Runde ins Leben rief,<br />
erlebten die Wegbereiter einen<br />
rasanten Höhenflug:<br />
Schon zwei Jahre nach der<br />
Gründung traten die Hamburger<br />
klabautermänner wiederholt im<br />
Fernsehen auf. »Ab 1993 waren<br />
wir drei Jahre lang Hauschor<br />
bei der ARD, haben in über 30<br />
Sendungen ,Bi uns tohus’ mitgemacht.<br />
Es war für uns unglaublich,<br />
das wir aus dem Nichts heraus<br />
diese Resonanz hatten«, erinnert<br />
sich Reimer.<br />
Die vorwiegend aus Reinbek,<br />
Glinde und Umgebung stammenden<br />
30 Chormitglieder eroberten<br />
sich im Sturm ein breites Publi-<br />
kum. Bis zu 50 Auftritte im Jahr<br />
meisterten die Klabautermänner<br />
in den ersten zehn Jahren. Inzwischen<br />
haben die Sänger ihr Pensum<br />
aber altersgemäß reduziert.<br />
Zusammen mit ihrer treuen<br />
Fangemeinde, können die Sänger<br />
auf zwei erlebnisreiche Jahrzehnte<br />
zurückblicken.<br />
»Beim<br />
Silvester-<br />
Stadl auf der<br />
Gorch-Fock<br />
haben wir<br />
mal bei<br />
Minus sieben<br />
Grad auf<br />
unseren Live-<br />
Auftritt warten<br />
müssen«,<br />
erinnert sich<br />
Hans-Jürgen<br />
Reimer. Für<br />
die Chormitgliederallerdings<br />
kein<br />
Grund, sich<br />
zur Ruhe zu<br />
setzen. Ganz<br />
im Gegenteil:<br />
»Wer singt,<br />
empfindet<br />
mehr Lebensfreude<br />
und<br />
lebt länger«,<br />
ist Chorgründer<br />
Reimer<br />
überzeugt. Durch gemeinsame<br />
Auftritte mit jungen Solisten, will<br />
das Ensemble eine klangvolle<br />
Verjüngungskur bieten. Dafür<br />
wünschen sich die Hamburger<br />
klabautermänner künftig<br />
Verstärkung von Sängern jeden<br />
Alters, die mit ihnen proben<br />
und den großen Auftritt erleben<br />
wollen. »Mehr jüngere Stimmen<br />
wären schon schön«, sind sich die<br />
Chormitglieder einig. »Die erleben<br />
mit uns wunderbare Konzerte. Es<br />
sind tolle Erlebnisse, vor Tausenden<br />
zu singen und sogar bei<br />
Fernsehauftritten live dabei zu<br />
sein«, so Chorgründer Reimer.<br />
Beim Jubiläumskonzert am 14.<br />
Mai im Sachsenwald Forum wird<br />
in der Pause für alle Gäste ein Glas<br />
Sekt eingeschenkt. Viele Fans<br />
kommen schon seit Jahren zu den<br />
Konzerten, wissen das vielfältige<br />
Repertoire des Chors besonders<br />
zu schätzen. Gibt es doch kaum<br />
einen Chor, der wie die Hamburger<br />
klabautermänner sogar vierstimmig<br />
singt: Erster und zweiter<br />
Tenor sowie erster und zweiter<br />
Bass sind die Asse im Ärmel der<br />
munteren Truppe.<br />
Kartenvorbestellung bei Hans<br />
Günther Reimer unter � 7107626<br />
oder im Sachsenwald-Forum Reinbek.<br />
Die dortige Konzertkasse ist<br />
unter � 040-727369-20 erreichbar.<br />
JS<br />
Boten einen Vorgeschmack auf den runden Geburtstag: Moderator Hans Günther Reimer<br />
(2. v. links) mit den Chormitgliedern Arno Jantzen, Bernd Kuschel, Günther Beckmann,<br />
Norbert Makus, und Peter Ohlsen (von links).<br />
18. April 2011<br />
Ausstellungen zu<br />
Seligsprechungen im<br />
St. Adolf-Stift<br />
Reinbek – <strong>Der</strong> katholischen Kirche<br />
in Deutschland und insbesondere<br />
in Schleswig-Holstein stehen in diesem<br />
Jahr zwei große Seligsprechungen<br />
bevor: Am 1. Mai wird Papst<br />
Benedikt XVI. seinen Vorgänger<br />
Papst Johannes Paul II. seligsprechen<br />
und am 25. Juni wird in<br />
Lübeck die Seligsprechung der drei<br />
von den Nationalsozialisten hingerichteten<br />
katholischen Kapläne<br />
Johannes Prassek, Hermann Lange<br />
und Eduard Müller zusammen<br />
mit einer Würdigung des ebenfalls<br />
hingerichteten evangelischen<br />
Pastors der Lübecker Luther-Kirche<br />
Karl-Friedrich Stellbrink erfolgen.<br />
Das <strong>Reinbeker</strong> St. Adolf-Stift<br />
wird beide Seligsprechungen durch<br />
Ausstellungen begleiten.<br />
Mit fast 27 Amtsjahren legte<br />
Papst Johannes Paul II. von 1978<br />
bis 2005 die bisher längste Regierungszeit<br />
eines Papstes in der<br />
Menschheitsgeschichte zurück,<br />
ausgenommen von der des heiligen<br />
Petrus. <strong>Der</strong> in der ganzen Welt<br />
außerordentlich beliebte Papst, der<br />
aufgrund seiner Reisetätigkeit in<br />
mehr als 100 Ländern auch der »(h)<br />
eilige Vater« genannt wurde, hatte<br />
maßgeblichen Anteil am Zusammenbruch<br />
des Kommunismus und<br />
der Neuordnung Europas hin zu<br />
demokratischen Verhältnissen und<br />
der Ausweitung der europäischen<br />
Idee von Frieden und Freiheit.<br />
<strong>Der</strong> Name der Ausstellung »Ich<br />
bin froh. Seid ihr es auch!« ist einer<br />
der letzten Sätze, die Johannes Paul<br />
der II. an seinem Sterbetag, den 2.<br />
April 2005 im Vatikan sprach. Die<br />
Papst-Ausstellung ist vom 17. April<br />
bis zum 15. Mai 2011 im Foyer<br />
des Krankenhauses, Hamburger<br />
Straße 41 täglich von 8 bis 20 Uhr<br />
zu sehen.<br />
Am 10. November 1943 wurden<br />
die vier Lübecker Geistlichen, der<br />
evangelische Pastor Karl-Friedrich<br />
Stellbrink und die katholischen<br />
Kapläne Hermann Lange, Eduard<br />
Müller und Johannes Prassek im<br />
Hamburger Gefängnis am Holstenglacis<br />
mit dem Fallbeil hingerichtet,<br />
weil sie Unrecht beim Namen<br />
nannten und sie gemeinsam die<br />
berühmten Predigten des Kardinals<br />
von Galen verbreitet hatten.<br />
Die Lübecker Kapläne haben<br />
eng mit den grauen Schwestern<br />
des Elisabeth-Ordens, der auch die<br />
Trägerschaft über das <strong>Reinbeker</strong><br />
St. Adolf-Stift hält, zusammengearbeitet.<br />
Aus diesem Grunde widmet<br />
das Krankenhaus den Lübecker<br />
Märtyrern zur Seligsprechung eine<br />
besondere Dokumentarausstellung<br />
von Anfang Juni bis Ende Juli sowie<br />
zwei Vortragsveranstaltungen, auf<br />
die zu einem späteren Zeitpunkt<br />
hingewiesen wird.<br />
<strong>Der</strong> Besuch beider Ausstellungen<br />
ist kostenlos. Um eine Spende<br />
für den ambulanten Hospizverein<br />
Reinbek wird gebeten.
18. April 2011<br />
ausstellungen<br />
Brigitte Kranich<br />
Reinbek – Die kunstgemeinschaft sachsenwald<br />
lädt ein zur Eröffnung einer Ausstellung im <strong>Reinbeker</strong><br />
Rathaus, Hamburger Straße 5-7, am Dienstag,<br />
26. April, 19.30 Uhr, mit Bildern von Brigitte Kranich<br />
aus Toppenstedt. Zur Einführung spricht Inge<br />
Schulz-Winter, Goseburg. Die Ausstellung mit Linoldrucken<br />
in Ölfarben und farbigen Federzeichnungen<br />
bleibt gehängt bis 16.5.2011 und ist zu sehen zu den<br />
Öffnungszeiten des Rathauses: montags 7-16 Uhr,<br />
dienstags 8-18 Uhr, mittwochs 8-13 Uhr, donnerstags<br />
8-18 Uhr und freitags 7-13 Uhr.<br />
Gudrun Maldfeld<br />
Reinbek – Am Sonntag, 8. Mai 2011, 11 Uhr, lädt<br />
das <strong>Reinbeker</strong> Schloß, Schloßstraße 5, zur Eröffnung<br />
der Ausstellung »Weg« mit Malerei der <strong>Reinbeker</strong><br />
Künstlerin Gudrun Maldfeld.<br />
Zur Eröffnung spricht Bernd M. Kraske, Leiter Kulturzentrum<br />
Reinbek. Als musikalische Umrahmung<br />
erklingt das Forellenquintett von Franz Schubert,<br />
gespielt von Fabian Dobler, Hamburg (Klavier), Dorothea<br />
Fiedler-Muth, Reinbek (Violine), Jens Muth,<br />
Reinbek (Viola), Klaus Wulff, Kröppelshagen (Cello)<br />
und Eberhard Maldfeld, Brühl (Bass).<br />
Gudrun Maldfeld möchte in ihren Bildern »das<br />
Ungeschaute sichtbar machen«. »Ich gebe dem<br />
Bildthema in der Abstraktion einen wesenhaften<br />
Inhalt und präsentiere dem Beschauer eine offene<br />
Sichtweise«, so die Künstlerin. »Das Schwerste ist<br />
meines Erachtens, zum richtigen Zeitpunkt mit dem<br />
Malen aufzuhören. Wann ist ein Bild fertig? Ich<br />
glaube nie.«<br />
Öffnungszeiten der Ausstellung: 8. Mai bis 13. Juni<br />
2011, mittwochs bis sonntags 10 bis 17 Uhr.<br />
Vernissage für Ruth-Ilse Dyrssen<br />
Friedrichsruh – Bilder von Ruth-Ilse Dyrssen waren<br />
in Schweden, Finnland, Österreich, der Schweiz, in<br />
München, Berlin aber auch in Aumühle und Friedrichsruh,<br />
zu sehen.<br />
Zum 8. Mai will die Künstlerin aus Aumühle<br />
ihre Aquarelle mit den wunderschönen Blumen<br />
und Landschaften in den Räumen der Otto-von-<br />
Bismarck-Stiftung in Friedrichsruh, Am Bahnhof<br />
2, ausstellen. Es soll ihre letzte große Ausstellung<br />
werden. »Mit 86 Jahren sollte man langsam Schluss<br />
machen mit umfangreichen Einzelausstellungen,<br />
denn auch die Gesundheit beeinträchtigt das Arbeiten«,<br />
bedauert sie.<br />
Die 1925 in Berlin geborene Ruth-Ilse Dyrssen<br />
absolvierte ein Studium an der Textil- und Modeschule<br />
in Berlin bei Professor Siegfried von Weech.<br />
Nach acht Semestern legte sie das Staatsexamen<br />
als Designerin ab. Es folgten dann noch zwei Jahre<br />
Besuch der Meisterklasse für Malerei bei Professor<br />
Paul Kleinschmidt.<br />
Anschließend arbeitete sie mehrere Jahre als freiberufliche<br />
Designerin und Grafikerin für Presse und<br />
Film, aber auch in der Industrie, bevor sie nach der<br />
Familienpause in den achtziger Jahren ihre besondere<br />
Neigung zur Malerei entdeckte.<br />
Wenn man die naturalistisch gemalten Blumenbilder<br />
von Ruth-Ilse Dyrssen betrachtet, sieht man<br />
sich mitten in einer bunten Blumenwiese stehen und<br />
glaubt, den Duft der Blüten und Gräser zu spüren.<br />
Genauso faszinierend sind die Landschaftsaquarelle<br />
in denen sich die Stimmung der Natur widerspiegelt.<br />
In ihrer zweiten Ausstellung in Friedrichsruh vom<br />
8. Mai bis zum 31. Mai werden fast 40 Bilder ausgestellt.<br />
Eröffnet wird die Ausstellung von Dorothea<br />
Czapla vom Förderkreis Kultur Aumühle-Wohltorf.<br />
Geöffnet ist die Ausstellung dienstags bis sonntags<br />
von 10 bis 18 Uhr. Eintritt frei.<br />
Lothar Neinass<br />
Wentorf: Aufbruch in die Moderne<br />
Wentorf – Das Wentorfer Heimatmuseum in der<br />
alten schule, Teichstraße 1, zeigt am Sonntag, 1.<br />
Mai, 15-18 Uhr, die Ausstellung »Aufbruch in die<br />
Moderne, Wentorf von 1870 – 1914«, die von dem<br />
Gemeindearchivar Dr. William Boehart und dem<br />
bürgerverein Wentorf konzipiert wurde.<br />
Die Ausstellung ist auch noch am Sonntag 5. Juni<br />
geöffnet. Eintritt frei.<br />
FOTO: lOTHaR nEinass<br />
Ruth Ilse Dyrssen mit einem Blumenaquarell<br />
Gudrun Maldfeld:<br />
»Nähe« (Triptychon)<br />
Susanne Pollach<br />
und Kirsten Berg<br />
Brigitte Kranich: <strong>Der</strong><br />
Frühlingsbaum<br />
Monika Grzymala: »Weiß in Weiß«<br />
Reinbek – Unter dem Motto »Vorlieben« präsentieren<br />
im <strong>Reinbeker</strong> Rathaus, Hamburger Straße 5-7,<br />
die Hamburger Künstlerinnen Susanne Pollach und<br />
Kirsten Berg noch bis 19. April 2011 ihre gemeinsame<br />
Ausstellung »Faibles« – mit großformatigen<br />
Arbeiten von Susanne Pollach sowie Bildern und<br />
Skulpturen von Kirsten Berg. Öffnungszeiten des<br />
Rathauses: montags und dienstags 8-16 Uhr, mittwochs<br />
und freitags 8-12 Uhr und donnerstags 8-18<br />
Uhr.<br />
Rolf Knust: Menschen<br />
kultur 33<br />
Glinde – <strong>Der</strong> Kunstverein Glinde zeigt im Glinder<br />
Gutshaus, Möllner Landstraße 53, noch bis zum 29.<br />
Mai 2011 die Ausstellung »Das Warten auf X hat<br />
ein Ende: Die Knust-Kunst kommt!« mit Malerei<br />
des Alfelder Kunstmalers Rolf Knust. Im Mittelpunkt<br />
stehen Menschen mit ihren Besonderheiten<br />
und ihren Schrulligkeiten.<br />
Die Ausstellung ist geöffnet: mo.-fr. 10-12, mo.+<br />
mi. 14-16 Uhr, di.+do. 15-18 Uhr zu sehen sein.<br />
Malerei und Bronzen<br />
von Hanno Edelmann<br />
Reinbek – Das <strong>Reinbeker</strong> Schloß zeigt noch bis 1.<br />
Mai die Ausstellung »Was ist Kunst« mit Arbeiten<br />
und Bronzen von Hanno Edelmann – mittwochs bis<br />
sonntags von 10 bis 17 Uhr.<br />
Naturvölker in Namibia<br />
und Äthiopien<br />
Reinbek – Das Museum Rade am Schloß Reinbek,<br />
Schloßstraße 4, zeigt derzeit die Ausstellung »Naturvölker<br />
in Namibia und Äthiopien« – mit Fotografien<br />
von Gudrun und Wolfgang Schmidt. Die Ausstellung<br />
ist geöffnet von Mittwoch – Sonntag, jeweils 10-17<br />
Uhr, und bleibt zu sehen bis 3. Juli 2011.<br />
Wolfgang Borchert:<br />
Leben – Werk – Wirkung<br />
Reinbek – Aus Anlass des 90. Geburtstages am<br />
20. Mai 2011 zeigt das <strong>Reinbeker</strong> Schloß im<br />
Krummspanner seit 1. April eine von Bernd M.<br />
Kraske erarbeitete Ausstellung mit ca. 250 Exponaten<br />
(Lebensdokumente, Fotos, Briefe, Bücher<br />
und andere Materialien) aus dem Nachlass des<br />
am 21.11.1947 verstorbenen Hamburger Dichters<br />
Wolfgang Borchert. Die Ausstellung wurde erstmals<br />
1996 im Schloß Reinbek gezeigt. Seither war sie in<br />
14 Städten im In- und Ausland zu Gast. Im Herbst<br />
2011 wird sie in der Universität Sofia/Bulgarien zu<br />
sehen sein. Öffnungzeiten: Mittwoch bis Sonntag<br />
10-17 Uhr. Eintritt: € 3,-<br />
Monika Grzymala im Marstall<br />
Ahrensburg – Die Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn<br />
zeigt im Marstall beim Schloß Ahrensburg, Lübecker<br />
Straße 8, noch bis zum 1. Mai die Ausstellung<br />
»Weiß in Weiß« der in Hamburg und Berlin lebenden<br />
Künstlerin Monika Grzymala, 1970 geboren in Polen.<br />
Sie war Steinbildhauerin, bevor sie noch einmal von<br />
vorn begann und sich der Kunst im Raum zuwandte<br />
– mit Papier und buntem Klebeband. Zu sehen sind<br />
Zeichnungen im Raum und in Papier. »Zeichnung<br />
ist von der Hand geführtes Denken«, sagt Monika<br />
Grzymala. Sie variiert ihr künstlerisches Thema der<br />
dreidimensionalen Zeichnung mit unterschiedlichen<br />
Materialien, ihre Installationen beschreibt sie häufig<br />
in Kilometern verwendeter Linie im zeichnerischen<br />
Prozess. 2010 war sie Preisträgerin für Kunst und<br />
Schrift 2010. Die Ausstellung ist geöffnet mittwochs<br />
bis sonnabends von 14-18 Uhr sowie sonn- und<br />
feiertags von 11 bis 18 Uhr.<br />
Kunst im Kloster: Sung-Yon Lee<br />
Kloster Nütschau – Im St. Ansgar Haus des<br />
Benediktinerklosters in Nütschau ist noch bis zum<br />
13. Juni die Ausstellung »Raum Tanzende Stille« zu<br />
sehen, mit Bildern, Zeichnungen und Installation<br />
der in Hamburg lebenden Koreanischen Künstlerin<br />
Sung-Yon Lee. Öffnungszeiten im Haus St. Ansgar:<br />
Montag bis Sonntag von 9 bis 17 Uhr. Adresse: Kloster<br />
Nütschau, Haus St. Ansgar, Schlossstr. 26, 23843<br />
Travenbrück. www.kloster-nuetschau.de
34 kultur<br />
18. April 2011<br />
Schleswig-Holstein Musik Festival Teil 1<br />
Kiel – Das diesjährige SHMF vom 9.7. bis 28.8.<br />
präsentiert unter dem Motto Merhaba Türkiye die<br />
Türkei als Schmelztiegel der Kulturen. Dementsprechend<br />
werden zahlreiche türkische Künstler<br />
und Komponisten zu hören sein. Aus den über<br />
130 Konzerten stellen wir in dieser und der<br />
nächsten Ausgabe rund 50 vor – an solchen Orten,<br />
die für die Leser des der reinbeker gut erreichbar<br />
sein dürften. Karten sind unter 0431-237070 und<br />
im Internet unter www.shmf.de oder im Sachsenwald-Forum,<br />
Hamburger Straße 4-8, � 72736920<br />
erhältlich.<br />
Schloß Reinbek<br />
20.7., 20 Uhr: Christian Brückner rezitiert Liebesgedichte<br />
Goethes, des persischen Mystikers Rumi<br />
und des Osmanen Yunus Emre, umrahmt durch<br />
osmanische Instrumentalmusik des 16. bis 19.<br />
Jahrhunderts. - € 27/35.<br />
3.8., 20 Uhr: Das Trio Parnassus bietet vier<br />
verschiedene Orientfantasien. J. N. Hummel<br />
wurde zum »Alla Turca« in seinem Klaviertrio<br />
wohl durch Mozarts gleichnamigen Satz in dessen<br />
A-Dur Sonate angeregt, R. Schumann zu »Bilder<br />
aus dem Osten« durch Literatur mit orientalischen<br />
Themen. Die Trios des Türken Ferid Alnar und des<br />
Armeniers Arno Babadjanian spiegeln authentische<br />
Morgenland-Impressionen. - € 31/39.<br />
11.8., 20 Uhr: Das Blockflötenquartett Flautando<br />
köln spielt neben Werken von Palestrina,<br />
Vivaldi und Debussy exotische Stücke von K. Weill<br />
(Tango Habanera), J. Rokyta (Balkanology) und J.<br />
Van Landeghem (Türkischer Hummelflug), dazu<br />
türkische Volkslieder. - € 27/35.<br />
Marstall Ahrensburg<br />
16.7., 20 Uhr: Pianist Hüseyin Sermit (*1955)<br />
bringt »Romantische Imaginationen« zum Klingen:<br />
Schumanns »Papillons« (musikalische Einfälle nach<br />
konkreten Geräuschen), F.Liszts Sonate h-moll (mit<br />
neuartig orchestraler Behandlung des Klaviers) und<br />
M.Mussorgskys »Bilder einer Ausstellung« (geniale<br />
Umsetzung von Bildern in Töne). - € 21 bis 39.<br />
30.7., 20 Uhr: <strong>Der</strong> Apfel (Serge Zimmermann,<br />
*1991, Violine) fällt nicht weit vom Stamm<br />
(Stargeiger Frank-Peter Zimmermann). Bei<br />
R.Schumanns Sonate op. 105 (mit »sperrigem«<br />
Finale), Beethovens Sonate op. 30 Nr. 2 (mit<br />
virtuosem Zugriff) und besonders bei M. Ravels<br />
»Tzigane« (mit geradezu artistischen Anforderungen)<br />
kann der Jungstar zeigen, was in ihm steckt.<br />
Am Flügel: Enrico Pace. - € 21 bis 39.<br />
Hamburg<br />
12.7., 20 Uhr, Ernst Deutsch Theater (U-<br />
Bahnstation Mundsburg): <strong>Der</strong> Publizist, Autor und<br />
Honorarprofessor Roger Willemsen lädt zu einer<br />
musikalisch-literarischen Weltreise mit eigenen<br />
Texten und Musik von Mompou, Skrjabin, Ravel<br />
u.a., gespielt von der Pianistin Olena Kushpler. - €<br />
10 bis 39.<br />
15.7., 21 Uhr, Flughafen, Vorfeld 2: Die<br />
»Funk Unit« des Posaunisten Nils Landgren, die<br />
Soul-Band »Towers of Power« nebst »Funk«-Spezialist<br />
Maceo Parker heizen in der ‚Airport Funk<br />
and Soul Night’ dem Publikum gehörig ein. - € 44/<br />
erm.22 (nur Stehplätze)<br />
16.7. 20 Uhr, Spielbudenplatz, Open Air:<br />
Das »Kollektif Istanbul« und die DJ-Ikone Ipek aus<br />
Berlin werden das Publikum mit einem Mix aus<br />
Funk, Jazz und Folklore vom Balkan und der Türkei<br />
elektrisieren. – Eintritt frei (keine Sitzplätze!).<br />
18.7., 20 Uhr, St. Johannis am Turmweg: Zeitgenössische<br />
Werke acht türkischer Komponisten<br />
stellt das 14-köpfige Bilkent Ensemble unter dem<br />
Motto ‚Avantgarde Orient’ vor. - € 10 bis 28.<br />
24.7., 19 Uhr, Laeiszhalle, (Johannes Brahms<br />
FOTO: cHRisTina FEldHOFF<br />
Platz): Die Münchner Philharmoniker<br />
spielen unter Herbert Blomstedt<br />
F. Schuberts Sinfonie Nr. 8 »Die<br />
Große« und M. Bruchs Violinkonzert.<br />
Solist ist der mehrfache<br />
Blockflötenquartett<br />
»Flautando<br />
Köln«<br />
Preisträger Ray Chen, der schon mit<br />
4 erste Saitenübungen machte. €<br />
10 bis 91.<br />
26.7., 20 Uhr, Kampnagel<br />
(Jarrestr. 20): Den amerikanischen<br />
Stummfilmklassiker »The Son of<br />
the Sheik« (1926, mit Rudolph<br />
Valentino) untermalt das Ensemble<br />
Sarband unter seinem Gründer<br />
Vladimir Ivanoff auf traditionellen<br />
türkischen Instrumenten mit orientalischen<br />
Klängen. - € 35.<br />
30.7., 20 Uhr, Kampnagel:<br />
Türkische und armenische Musiker<br />
bieten, ebenfalls auf traditionellen<br />
Instrumenten, zusammen mit den<br />
Dresdner Sinfonikern eine Collage<br />
mit Videodokumenten anatolischer<br />
Gesänge und Tänze. - € 39.<br />
6.8., 20 Uhr, Lokschuppen der<br />
S-Bahn (Sommerkamp 31): Die<br />
kurdische Sängerin Aynur verbindet<br />
in ihren Liedern kurdische Tradition<br />
und moderne westliche Klänge, z.T.<br />
mit jazzigem Touch. - € 19 bis 39.<br />
7.8., 19 Uhr, NDR Rolf-Liebermann-Studio<br />
(Oberstr.120):<br />
Das SHF Orchester unter Leitung<br />
von Peter Ruzicka spielt dessen<br />
»Aulodie. Musik für Oboe und<br />
Orchester«, ein Auftragswerk des<br />
SHMF. Solist ist Albrecht Mayer,<br />
Solo-Oboist der Berliner Philharmoniker.<br />
Außerdem: Mozart (Andante)<br />
u. R. Strauß (Metamorphosen f.<br />
23 Solo-Streicher – »ein Widerschein<br />
meines ganzen vergangenen<br />
Lebens«). – € 10 bis 49.<br />
13.8., 20 Uhr, Laeiszhalle:<br />
Einen Richard-Strauß-Abend<br />
gestaltet das SHF Orchester unter<br />
Lawrence Foster und die Bayerische<br />
Kammersängerin Waltraud Meier<br />
mit Strauß’ Schwanengesang »Vier<br />
Letzte Lieder«, gefolgt von »Eine<br />
Alpensinfonie«, seinem größten<br />
Orchesterwerk. - € 10 bis 68.<br />
19.8., 20 Uhr, Museum der Arbeit<br />
(Wiesendamm 3), Open Air:<br />
Selim Sesler, »Magier der Klarinet-<br />
te«, führt, begleitet von Akkordeon,<br />
Zither, Violine und Percussion, den<br />
Hörer in die Welt der türkischen<br />
Roma-Musik. - € 27/39.<br />
20.8., 20 Uhr, Laeiszhalle:<br />
Das NDR Pops Orchestra (Leitung:<br />
Kristjan Järvi) und Gastsolisten an Ud<br />
(Kurzhalslaute), Ney und Saxofon<br />
spielen Musik von D.Schnyder,<br />
Abdullah Ibrahim alias Dollar Brand<br />
und Burhan Öcal (auch aktiv an<br />
Percussion) – ein Stelldichein von<br />
orientalischer Folklore, Jazz, Klassik<br />
und Elektrosounds. - € 10 bis 49.<br />
26.8., 20 Uhr, NDR Rolf-<br />
Liebermann-Studio: Das 1991<br />
gegründete belgische<br />
Quatuor Danel präsentiert<br />
Streichquartette<br />
zweier Komponisten,<br />
die beide Volksmusik<br />
verarbeiteten: Nr. 6<br />
von Béla Bartók, Nr.<br />
2 und 4 von Ahmed<br />
Adnan Say-<br />
gun (1907-1991),<br />
Grandseigneur unter<br />
den türkischen Klassikern.<br />
– € 18.<br />
27.8., 20 Uhr,<br />
Laeiszhalle: Gleich<br />
zweimal tritt Anne<br />
Sophie Mutter an<br />
diesem Abend auf:<br />
mit dem ihr gewidmeten<br />
»Sommerstück f.<br />
Violine und Orchester<br />
‚Leichtes Spiel’« von<br />
Wolfgang Rihm und danach mit<br />
Mendelssohns Violinkonzert. G.<br />
Mahlers Sinfonie Nr. 5 beschließt<br />
das Programm. - € 38 bis 168.<br />
Den zweiten Teil lesen<br />
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kultur 35<br />
25. Glinder Kulturwochen<br />
Plattdeutsche Komödie mit dem »Theoter ut de Möhl«<br />
Glinde – Vom 7. April bis zum<br />
10. Juni lädt die Stadt Glinde zu<br />
den Glinder Kulturwochen, mit<br />
Konzerten, Theater, Lesungen,<br />
Ausstellungen und Workshops.<br />
Am Sonntag, 1. Mai, 11-14 Uhr,<br />
lädt die Band »Crossover« am<br />
Glinder Mühlenteich zum Frühschoppen,<br />
mit Rockmusik der<br />
letzten 40 Jahre. Eintritt frei.<br />
Am Freitag, 6. Mai, 17 Uhr,<br />
unterhält die Tanzgruppe »Bravo«<br />
aus der Ukraine auf der<br />
Markt-Bühne am Glinder Rathaus<br />
die Zuschauer mit traditionellen<br />
und modernen Tänzen.<br />
Am Freitag, 6. Mai, 20 Uhr,<br />
ist das Beethoven-Duo zu<br />
Gast im Glinder Gutshaus, Möllner<br />
Landstrasse 53. Fjodor Elesin (Cello) und<br />
Alina Kabanova (Klavier) spielen unter der<br />
Überschrift »Zwischen Wiener Klassik und<br />
Romantik« Werke von Beethoven, Brahms,<br />
Schumann und Rachmaninoff. Karten (€<br />
15,-) unter � 7107772 oder 71000411.<br />
Am Sonnabend, 7. Mai, lädt der 13.<br />
Glinder Fischzug am Glinder Mühlenteich<br />
zum Kinder- und Familienfest von<br />
13-21 Uhr mit zahlreichen Spielangeboten<br />
und kulinarischen wie auch kulturellen<br />
Genüssen. Besonders zu erwähnen ist<br />
dabei das bunte Bühnenprogramm der<br />
Musikschule Glinde.<br />
Am Sonntag, 8. Mai, 11 Uhr, laden<br />
Schüler der Musikschule Glinde zu einem<br />
musikalischen Blumenstrauß zum<br />
Muttertag ins Glinder Gutshaus, Möllner<br />
Landstrasse 53.<br />
Am Freitag, 13. Mai, 17 Uhr, musiziert<br />
die Ferenc-Liszt-Musikschule Kaposvar<br />
unter dem Titel »Klassik am Markt«<br />
populäre Klassik-Musik auf dem Glinder<br />
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Jessica Draeger, Ingo Halberstadt, Birgit Carstens<br />
und Carsten Kroll inder Plattdeutschen Komödie »Wi<br />
hebt alln‘s in Griff« mit dem »Theoter ut de Möhl«<br />
Marktplatz beim Rathaus.<br />
Am Freitag, 13. Mai, 19 Uhr, am Sonnabend,<br />
14. Mai, 19 Uhr und am Sonntag,<br />
15. Mai, 16 Uhr, präsentiert das »Theoter<br />
ut de Möhl Glinde e.V.« jeweils im Festsaal<br />
des Bürgerhauses (Marcellin-Verbe-<br />
Haus), Markt 2, die plattdeutsche Komödie<br />
»Wi hebt alln‘s in Griff« – für die Bühne<br />
eingerichtet von Wolfgang Pohlmann, unter<br />
der Regie von Johannes Ratzek. Dabei geht<br />
es um die leicht tüdelige Oma Lemke, die<br />
mit ihrer verlebten Tochter Rosemarie, dem<br />
stets abgebrannten Schwiegersohn Hannes,<br />
und den erwachsenen Enkelkindern<br />
Rainer und Beate, mal mehr – mal weniger<br />
friedlich zusammenlebt, bis Hannes eines<br />
Tages zwei etwas anrüchige Gestalten aus<br />
der Kneipe anschleppt und sie für einen<br />
überhöhten Preis kurzfristig im Haus einquartieren<br />
will . . .<br />
Karten (€ 10,-) in der stadtbücherei<br />
Glinde, Markt 2 und bücherkate, Dorfstraße<br />
2 oder unter � 7104734.<br />
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36 kultur<br />
konfirmationen<br />
Marthin-Luther-Kirche<br />
sonnabend, 7. Mai, 11 Uhr:<br />
Sven Albers, Henrik Auge, Lennart Baumann,<br />
Alexander Exner, Constantin Heinemann,<br />
Hauke Jorißen, Lasse Kosub, Jonas<br />
Lehnen, Reinbek; Niklas Lüdemann,<br />
Börnsen; Jannes Möller, Börnsen; Mike von<br />
Osten, Jakob Schacht, Lucas Siemers.<br />
sonnabend, 7. Mai, 14 Uhr:<br />
Carolin Baasch, Jule Eggers, Antonia Grühn,<br />
Charlotte Heidbreder, Fenja Hein, Carolina<br />
Hinz, Laura Klemm, Friederike Klotz, Benedict<br />
Lohmeyer, Mary-Lou Ploß, Lea Richter,<br />
Jacqueline Riess, Jessica Rust, Felix Siebert,<br />
Luisa Vespa, Bergedorf.<br />
sonntag, 8. Mai, 10 Uhr:<br />
Marius Bahr, Marvin Bünso, Mike Deutschmann,<br />
Dominique Helmke, Denis Hopmann,<br />
Andreas Melcher, Paul Moser, Celvin<br />
Müller, Reinbek; Darleen Poch, Kuddewörde;<br />
Philipp Rickert, Imke Selk, Lukas Sieger,<br />
Yannick Zapf.<br />
Nathan-Söderblom-Kirche<br />
Sonntag, 8. Mai, 10 Uhr,<br />
Pastorin Barbara Schöneberg-Bohl:<br />
Michelle Berberich, Jan Borgeest, Falk<br />
Dawidenko, Celine Drögemeier, Jasper<br />
Güldenstein, Sören Johannsen, Vivica Klinck,<br />
Leonie Lorenz, Philipp Lutter, Kilian Meier,<br />
Leonie Mohr, Ferdinand Graf von Reichenbach,<br />
Johannes Rieke, Sophia Schneider,<br />
Paul Stempel und Alicia Westphal.<br />
Bismarck-Gedächtnis-Kirche<br />
Sonntag, 8. Mai, 10 Uhr,<br />
Pastor Dirk Süssenbach:<br />
Kristin Drummond, Maja Finkenstaedt,<br />
Sarah Grethe, Anna Sophie Rohwer, Jenny<br />
Schlatter, Emily Schubert, Lisa von Wedel,<br />
Albrecht von Bülow, Janne Warnecke, Lara<br />
Wille und Emma Zapel.<br />
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Ökumenische Andachten<br />
Wentorf – Die Martin Luther-Kirche lädt ein zu<br />
halbstündigen Ökumenischen Andachten in der<br />
Karwoche, jeweils ab 19 Uhr.<br />
nathan söderblom-kirchengemeinde<br />
Gottesdienst in Friedhofskapelle<br />
Reinbek – Zu Ostern feiern Christen den Sieg<br />
des Lebens über den Tod, die Überwindung der<br />
Dunkelheit durch das Licht. Diesen Weg kann man<br />
am Ostermorgen mit allen Sinnen miterleben. Die<br />
Kirchengemeinde Reinbek-West lädt zum Frühgottesdienst<br />
am Ostersonntag, 24. April 2011, 5.30<br />
Uhr, in der Friedhofskapelle auf dem <strong>Reinbeker</strong><br />
Friedhof an der Klosterbergenstraße. Den Gottesdienst<br />
gestalten die Pastorinnen Schöneberg-Bohl<br />
und Süssenbach.<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es mit<br />
Sonnenaufgang im Gemeindehaus am Täbyplatz ein<br />
Oster-Frühstück. Es gibt Tee, Kaffee, Osterbrot und<br />
Ostereier. Alle, die gern mitfrühstücken möchten,<br />
werden gebeten, einen kleinen Beitrag zum Büffet<br />
in Form von Aufschnitt, Honig, Marmelade oder<br />
ähnlichem mitzubringen.<br />
martin-luther-kirche<br />
Oster-Gottesdienste<br />
Wentorf – Die Martin Luther-Kirche, <strong>Reinbeker</strong><br />
Weg 27, lädt am Ostersonntag, 24. April, zu Gottesdiensten<br />
um 7 und um 10 Uhr. Am Ostermontag<br />
hält Pastor i.R. Schröder um 10 Uhr traditionell den<br />
Gottesdienst in plattdeutscher Sprache.<br />
st. ansgar-kirche<br />
Osterfrühstück<br />
Schönningstedt – Am Ostersonntag, 24. April<br />
2011, 8.30 Uhr, lädt die Ansgar-Kirchengemeinde<br />
Schönningstedt/Ohe, ein zum gemeinsamen<br />
Frühstück am Ostermorgen im Gemeindehaus, Am<br />
Salteich 7. Anmeldung bis Donnerstag, 21.4. im<br />
Kirchenbüro erbeten, � 7226864.<br />
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Familiengottesdienst<br />
Aumühle – Die Bismarck-Gedächtniskirche,<br />
Börnsener Straße 25, lädt ein zum Gottesdienst am<br />
Ostersonntag, 24. April 2011, 10 Uhr, mit festlicher<br />
Chormusik – gestaltet von den Kinderchören und der<br />
Kantorei Aumühle.<br />
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Familiengottesdienst<br />
Neuschönningstedt – Am Ostersonntag, 24. April<br />
2011, 11 Uhr, lädt die Gethsemane-Kirchengemeinde,<br />
Kirchenstieg 1, zum Familiengottesdienst.<br />
Pastor Michael Paul und das Kinder-Kirchen-Team<br />
haben einen Gottesdienst vorbereitet zum Thema<br />
»Ostern – Leben voller Hoffnung«.<br />
heilig-geist-kirche wohltorf<br />
Ostergottesdienst<br />
Wohltorf – Die Heilig-Geist-Kirche zu Wohltorf,<br />
Am Kirchberg 3, lädt zum Ostergottesdienst am<br />
Ostersonntag, 24. April 2011, 11 Uhr, mit Chormusik,<br />
dargeboten von Kurrende und Jugendkantorei<br />
Wohltorf.<br />
nathan söderblom-kirche<br />
Gottesdienst mit Probst Bohl<br />
Reinbek – Die Kirchengemeinde Reinbek-West<br />
lädt ein zum Gottesdienst am Ostersonntag, 24.<br />
April 2011, 11 Uhr. Die Predigt hält Probst Matthias<br />
Bohl.<br />
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Konfirmations-<br />
gottesdienst<br />
Aumühle – Die Bismarck-Gedächtniskirche, Börnsener<br />
Straße 25, lädt ein zum Konfirmationsgottesdienst<br />
am Sonntag, 8. Mai 2011, 10 Uhr, mit festlicher Chormusik<br />
– gestaltet von der Kantorei Aumühle; Leitung<br />
Susanne Bornholdt.<br />
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Meditieren lernen<br />
Aumühle – Wer das kontemplative Gebet, die<br />
christliche Form der Meditation, kennen lernen will,<br />
kann dies bei einem dreitägigen Seminar vom 12.<br />
bis 15. Mai 2011 im Ansverus-Haus, Vor den Hegen<br />
20. Anleitung dazu geben Pastorin Dr. Kirstin<br />
Faupel-Drevs, Spiritualin am Ansverus-Haus, und<br />
P. Johannes Sauerwald, ein Benediktinermönch aus<br />
der Abtei Meschede im Sauerland. Neben Übungen<br />
zur Sitzmeditation, werden auch Elemente des<br />
Yoga und von spiritueller Körperarbeit angewandt.<br />
Voraussetzung zur Teilnahme ist die Bereitschaft,<br />
sich auf das Schweigen und die Wahrnehmungsübungen<br />
einzulassen. Kosten: 150,- Euro (K) +<br />
165,- Euro (U/V), Anmeldung: 04104/9706-20<br />
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Karfreitag, 22. April 2011, 15 Uhr, zur<br />
»Musikalischen Andacht zur Sterbestunde«<br />
mit der Kantorei Maria<br />
Magdalenen unter der Leitung von<br />
Hartmut Petry. Programm: Motette<br />
»Jesu, meine Freude« von J.S. Bach;<br />
»Eli, Eli« des ungarischen Komponisten<br />
Georgius Bárdos und »Jesu, deine<br />
Passion« von Ernst Pepping.<br />
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Choräle aus der<br />
Johannes-Passion<br />
Aumühle – Die Bismarck-<br />
Gedächtniskirche, Börnsener<br />
Straße 25, lädt am<br />
Karfreitag, 22. April, 15<br />
Uhr, ein zur »Musikalischen<br />
Andacht zur Sterbestunde«.<br />
Die Aumühler Chöre singen<br />
Choräle aus der Johannes-<br />
Passion.<br />
heilig-geist-kirche<br />
Musik<br />
zur Sterbestunde<br />
Wohltorf – Am Karfreitag, 22. April,<br />
15 Uhr, ist in der Heilig-Geist-Kirche<br />
zu Wohltorf, Am Kirchberg 3, in der<br />
Andacht zur Sterbestunde Jesu das<br />
Ensemble Aralia aus Bremen zu Gast.<br />
Zur Aufführung kommen Werke von<br />
Heinrich Schütz, Johann Sebastian<br />
Bach und Georg Philipp Telemann.<br />
gethsemane-kirche<br />
Abendmahlsgottesdienst<br />
mit Musik zur<br />
Sterbestunde<br />
Neuschönningstedt – Die Gethsemane-Kirche,<br />
Kirchenstieg 1, lädt ein<br />
am Karfreitag, 22. April 2011, 14.30<br />
Uhr, zu Abendmahlsgottesdienst und<br />
Musik zur Sterbestunde mit Musik<br />
von Rachmaninoff, Mozart, Franck u.a.<br />
Ausführende: Antje Tholen (Querflöte)<br />
und Ae Hee You (Orgel). Pastor Paul<br />
(Texte/Liturgie).<br />
bismarck-<br />
gedächtniskirche<br />
Gottesdienst mit Musik<br />
von Mendelssohn<br />
Bartholdy<br />
Aumühle – Die Bismarck-Gedächtniskirche,<br />
Börnsener Straße 25, lädt ein<br />
kultur 37<br />
zum Gottesdienst am Ostermontag,<br />
25. April 2011, 10 Uhr, mit SURREXIT<br />
PASTOR BONUS von Felix Mendelssohn-Bartholdy<br />
– gestaltet von dem<br />
Frauenchorensemble »Offener Singkreis<br />
Aumühle«.<br />
heilig-geist-kirche wohltorf<br />
Orgeljahr 2011<br />
Wohltorf – Nach dem Lübecker Arvid<br />
Gast und dem Magdeburger Domorganisten<br />
Barry Jordan ist im Rahmen<br />
des Orgeljahres der Wohltorfer Kirche,<br />
Kirchberg 3, am Sonnabend, 7. Mai<br />
Andrea Wiese spielt gern die französischen Komponisten<br />
des vorigen Jahrhunderts.<br />
2011, 18 Uhr, nun Wohltorfs Organistin<br />
Andrea Wiese selbst an der Reihe.<br />
Sie spielt auf der Beckerath-Orgel<br />
Werke von Dietrich Buxtehude, Johann<br />
Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus<br />
Mozart und des französischen Komponisten<br />
Louis Vierne.<br />
Die Orgelkonzerte in der Wohltorfer<br />
Kirche haben eine lange Tradition.<br />
Bereits in den Kriegsjahren führte die<br />
damalige Organistin Hilde Preibisch<br />
auf der 1938 von der Firma Wilhelm<br />
Sauer aus Frankfurt gebauten Orgel<br />
die »Wohltorfer Abendmusiken« ein.<br />
Beim Kirchenbrand am 14. Juli 1950<br />
wurde die Orgel durch Feuer, Rauch<br />
und Löschwasser schwer beschädigt.<br />
Spenden aus der Kirchengemeinde<br />
ermöglichten den Neubau durch Orgelbaumeister<br />
Rudolf von Beckerath,<br />
der einige Jahre in Wohltorf lebte. Im<br />
Jahr 1969 wurde die Orgel durch ein<br />
22. Register erweitert. »Jetzt hat die<br />
Orgel einen schönen warmen Klang.<br />
Sie ist nicht auf einen bestimmten<br />
Schwerpunkt ausgerichtet. Seit der Erweiterung<br />
1969 können auf der Orgel<br />
alle Stilrichtungen dargestellt werden«,<br />
schwärmt Andrea Wiese von dem Instrument,<br />
das ihr seit 1995 anvertraut<br />
ist. Eintritt € 7,-.<br />
Lothar Neinass<br />
FOTO: lOTHaR nEinass
38 jugend<br />
Osterferien mit<br />
dem AWO TREFF<br />
Reinbek – <strong>Der</strong> AWO Kinder- und Jugendtreff,<br />
Am Ladenzentrum 11, plant in den Ferien zwei<br />
Ausflüge für Kinder ab 8 Jahren. Los geht es<br />
am Donnerstag, den 21.4: der Treff besucht<br />
eine 18-Loch Schwarzlicht-Minigolfanlage.<br />
Diese ist im Dunkeln gelegen, leuchtet in<br />
geheimnisvollen Farben, begleitet von Klängen<br />
und Sondereffekten. Trotz der Dunkelheit der<br />
Räume sind durch die Schwarzlichtbeleuchtung<br />
die leuchtenden Golfbälle und Golfschläger<br />
gut zu erkennen. Anschließend tastet sich die<br />
Gruppe durch eine stockdunkle Wohnung und<br />
erlebt, wie sich blinde Menschen im Alltag<br />
orientieren. <strong>Der</strong> Kostenbeitrag liegt bei €<br />
9,50 € (Transfer, Eintritt Minigolfanlage und<br />
Blindhouse).<br />
Am gleichen Tag findet abends von 19 bis 21<br />
Uhr eine Party für Kinder von 8 bis 13 Jahren<br />
statt. Es gibt einen Discobereich – lustige<br />
Spiele versprechen gemeinsamen Spaß. Wer<br />
möchte kann Billard spielen oder kickern.<br />
Am Donnerstag, den 28.4 fährt der Treff<br />
in die Salztherme Lüneburg. In der Badelandschaft<br />
gibt es eine 90 Meter lange Rutsche,<br />
einen Wasserfall, Außenbecken, ein Wellenbad<br />
etc. Dieser Ausflug kostet € 6,- (HVV und<br />
Eintritt SaLü). Weitere Fragen (Abfahrtzeiten,<br />
Rückkehr etc.) können direkt im Treff erfragt<br />
werden oder unter Tel. 040/7281 3310<br />
KJB Aktuell:<br />
Neuschönningstedt – Das neue »Youngsters<br />
Day« Programm der KJB (Kinder und Jugend<br />
BeGe Neuschönningstedt) für die bis 12<br />
jährigen Kinder ist erschienen mit Angeboten<br />
wie Grillen, Hauskino, Michelbesuch, Tretboot<br />
fahren sowie etliche Bastelangebote – teilweise<br />
wird um rechtzeitige Anmeldung gebeten. Wer<br />
keines erhalten hat kann es sich im Querweg<br />
13 abholen. Geöffnet ist täglich ab 14 Uhr.<br />
Am 27. Mai findet wieder die beliebte Kinderdisco<br />
für alle Leute von 8 -12 Jahren in der<br />
Zeit von 18 - 21 Uhr statt. <strong>Der</strong> Eintritt ist wie<br />
immer frei, nur ein wenig Geld für Getränke<br />
oder Essen sollte mitgebracht werden.<br />
Und wichtig für die etwas Älteren: Schon<br />
Am 29. April startet zum Ferienabschluss die<br />
Party für die 12- bis 14-Jährigen. Los geht es<br />
um 19 Uhr – um 22 Uhr ist Schluss. Einfach<br />
vorbeikommen und Spaß haben.<br />
<strong>Der</strong> KJB sucht dringend für die Töpferangebote<br />
einen lieben Menschen, der für ca. 3<br />
Stunden (vorzugsweise montags ab 15 Uhr)<br />
Lust hat, in der Töpferwerkstatt mit Kindern zu<br />
arbeiten. Bei Interesse oder sonstigen Nachfragen<br />
bitte melden unter 040-710 3520 oder<br />
einfach mal vorbeischauen.<br />
BISTRO<br />
Croque & Pasta & Pizza<br />
Konzentrationstraining<br />
für Jugendliche und Grundschüler<br />
Reinbek – Für Jugendliche (7. bis<br />
9. Klasse) bietet die Ergotherapeutin<br />
Bettina Büchsenschütz ein<br />
speziell für diese Altersgruppe<br />
entwickeltes Marburger Konzentrationstraining<br />
(MKT) an. Bettina<br />
Büchsenschütz versteht sich als<br />
Coach, die den Jugendlichen<br />
einen erfolgreichen Arbeitsstil<br />
vermitteln und sie motivieren will,<br />
diesen Weg auszuprobieren und<br />
anzuwenden: »Viele Jugendliche<br />
arbeiten flüchtig und nehmen sich<br />
oft keine Zeit, Aufgabenstellungen<br />
richtig zu lesen, zu verstehen und<br />
zu bearbeiten. Sie arbeiten häufig<br />
impulsiv statt reflexiv.«<br />
Kursbeginn ist am 12. Mai, 18<br />
bis 19.15 Uhr, im Gemeindehaus<br />
der Nathan-Söderblom-Kirche,<br />
Berliner Straße 4 am Täbyplatz.<br />
Für Grundschüler (2. bis 4.<br />
wünscht allen Kunden & Freunden frohe Ostertage.<br />
Schulstr. 36, 21465 Reinbek<br />
Öffnungszeiten: täglich 10 bis 22 Uhr<br />
Lieferservice ab 11 Uhr · 10% Abholerrabatt<br />
Tagesangebote inkl. 0,33-Getränk nur € 5,50:<br />
Mo: Pasta-Tag v. Nr 400-406 · Di.: Pizza-Tag v. Nr. 200-210<br />
Mi.: Croque-Tag v. Nr. 100-110 (nicht bei Lieferung)<br />
Klasse), die bei den Hausaufgaben<br />
Probleme haben oder deren<br />
Gedanken ständig abschweifen,<br />
beginnen am Montag, 9. Mai um<br />
15 und 16.30 Uhr neue Kurse.<br />
Bettina Büchsenschütz: »Beim<br />
Marburger Konzentrationstraining<br />
lernen die Schüler ihren Arbeitsstil<br />
zu verbessern, indem sie sich selbst<br />
anleiten und steuern.« Vier Schüler<br />
trainieren an sechs Terminen,<br />
einmal pro Woche, jeweils 90 bzw.<br />
75 Minuten.<br />
Für die Eltern der Grundschüler<br />
finden zusätzlich zwei Elternabende<br />
statt, an denen Informationen<br />
und Tipps für die Hausaufgaben<br />
vermittelt und Erfahrungen ausgetauscht<br />
werden können. Mehr bei<br />
der Trainerin und Ergotherapeutin<br />
Bettina Büchsenschütz � 040-<br />
7314779<br />
Eis-Café Rodon<br />
Inh. St. Arvanitidis ∙ Am Rosenplatz 5 ∙ 21465 Reinbek<br />
040 226 23 126<br />
offizielle<br />
• Eisspezialitäten<br />
• Kaffee und Kuchen<br />
• kleine Snacks<br />
Sportsbar<br />
• Cocktails (20 – 22 Uhr: Happy Hour)<br />
• Bier, Wein + Longdrinks<br />
Öffnungszeiten: täglich ab 12 Uhr ∙ Tel. 6738 0763<br />
Fit for Teens<br />
18. April 2011<br />
Reinbek – Ab dem 6. Mai startet<br />
eine neue Fitness-Gruppe für<br />
Kinder bei der TSV Reinbek. Unter<br />
dem Titel »Fit for Teens« können<br />
sich Kinder ab 10 Jahren nach fetziger<br />
Musik im Saal 2 der TSV Halle<br />
so richtig austoben. Im Zentrum<br />
stehen altersgerechte Konditions-,<br />
Koordinations- und Kräftigungsübungen,<br />
vermittelt von der<br />
Fitnesstrainerin und angehenden<br />
Pädagogin Alina Eschke – immer<br />
freitags von 16.30 bis 17.30 Uhr.<br />
<strong>Der</strong> achtwöchige Kurs kostet für<br />
Mitglieder 7 Euro und für Gäste 30<br />
Euro. Anmeldung in der Geschäftsstelle.<br />
In dieser Gruppe wird sowohl<br />
die allgemeine Bereitschaft zur<br />
sportlichen Bewegung gefördert<br />
als auch die Leistungsfähigkeit auf<br />
vielfältige Art und Weise geschult.<br />
Ziel ist die Förderung des Muskel-<br />
und Skelettsystems, um jugendlichen<br />
Fehlhaltungen entgegen zu<br />
wirken. So wird die Rumpfmuskulatur<br />
gestärkt und damit frühzeitig<br />
der Bewegungsapparat zum<br />
Beispiel gegen Rückenschmerzen<br />
geschützt. Ergänzend zur Stärkung<br />
der physischen Gesundheitsressourcen<br />
wie Ausdauer und Kraft<br />
findet die Schulung der koordinativen<br />
Fähigkeiten einen wichtigen<br />
Raum. Geschicklichkeitsübungen<br />
steigern nicht nur die geistige Leistungsfähigkeit,<br />
sondern auch das<br />
Selbstwertgefühl der Teilnehmer<br />
durch Erfolgserlebnisse.<br />
Vorlesen für Kinder<br />
Wentorf – Am Mittwoch, 20. April<br />
2011, 15 Uhr, liest auf Einladung<br />
der bücherfreunde Wentorf<br />
Klaus Köpke für Kinder von 4 - 7<br />
Jahren in der Gemeindebücherei<br />
beim Wentorfer Rathaus, Hauptstraße<br />
14, aus dem Buch »Meine<br />
liebsten Bärengeschichten« von<br />
Jane Hessey.<br />
Wäscherei<br />
Tel. 7 21 30 10<br />
Wir holen und bringen.<br />
Die Qualität macht den guten Ruf
18. April 2011<br />
Rennteam punktete mit Präsentation<br />
Schüler konstruierten Mini-Formel-1-Rennwagen für einen Wettbewerb<br />
Reinbek – Ihr Team heißt »Motion<br />
Blur«. Das bedeutet so viel wie<br />
Bewegungsunschärfe. Ihr Ziel: ein<br />
Auto, so schnell, dass eine Kamera<br />
es nicht scharf aufnehmen kann.<br />
Ganz ist den <strong>Reinbeker</strong> Gymnasiasten<br />
das nicht geglückt. Das Holz<br />
für ihren Mini-Flitzer war für einen<br />
Siegerplatz bei den Landesmeisterschaften<br />
des »Nordmetall Cup<br />
-– Formel 1 in der Schule« leider<br />
zu schwer. Doch Gewinner sind<br />
die sechs Jugendlichen allemal.<br />
»Sie haben alle Aufgaben von<br />
der Konstruktion bis zur Vermarktung<br />
super umgesetzt«, bestätigt<br />
Rolf Werner von der Nordmetall-<br />
Stiftung. Besonders hat ihn<br />
begeistert, dass das Team nach<br />
dem Wettbewerb noch einmal die<br />
Sponsoren, mehrere Firmen der<br />
Region, in die Schule eingeladen<br />
hat, um sich zu bedanken und<br />
zu zeigen, was sie auf die Beine<br />
gestellt haben. Ihre Teambox,<br />
die Rennbahn, die Präsentation,<br />
für die sie einen Sonderpreis<br />
bekommen haben, alles wurde<br />
noch einmal wie im Wettbewerb<br />
vorgeführt. »Das machen ganz<br />
wenige und das zeigt Wirtschafts-<br />
und Sozialkompetenz« lobt sich<br />
Werner.<br />
Die Zehnt- und Neuntklässler<br />
Nina Römer, Friedrich von Bülow,<br />
Hendrik Pommerening, Lukas<br />
Güldenstein, Robin Römer und<br />
Sebastian Witt haben mehrere<br />
Monate an der Rennteilnahme<br />
gearbeitet. Sie haben den<br />
Mini-Formel-1-Flitzer mit einem<br />
3D-CAD-Programm konstruiert,<br />
Wentorf – <strong>Der</strong> Martin-Luther Kirchengemeinde<br />
ist es für dieses Jahr<br />
gelungen, für die Sommerfreizeit<br />
der Jugendlichen in Schweden vom<br />
23. Juli bis 6. August 2011 eines<br />
der Lieblingshäuser zu buchen.<br />
Mitfahren können Jugendliche<br />
von 14 bis 17 Jahren. Das Haus<br />
Granhedsgarden in der Region Södermanland<br />
liegt 150 km entfernt<br />
von Stockholm in der Nähe von<br />
Katrineholm. Ein Tagesausflug nach<br />
Stockholm mit der Möglichkeit<br />
zum Stadtbummel und einem Besuch<br />
des Vasamuseums, in dem es<br />
ein gut erhaltenes mittelalterliches<br />
Schiff zu bestaunen gibt, ist daher<br />
ein Muss.<br />
Die Unterkunft besteht aus<br />
drei Häusern, einem Gemeinschaftshaus<br />
mit Küche und einem<br />
großen Aufenthaltsraum sowie<br />
zwei Schlafhäusern, die auf dem<br />
großen Gelände verteilt sind.<br />
Über eine selten befahrene Straße<br />
geht es zu einem wunderschönen<br />
See mit Badesteg, an dem auch<br />
Kanus zur Verfügung stehen. Die<br />
FOTO: ElkE GüldEnsTEin<br />
Sommerfreizeit in Schweden für<br />
Jugendliche von 14 bis 17 Jahren<br />
Hendrik Pommerening, Nina Römer, Robin Römer, Sebastian Witt und<br />
Friedrich von Bülow (v.l.) präsentierten in der Schule noch einmal ihren<br />
selbstkonstruierten Rennwagen.<br />
Sponsoren und Firmen gesucht,<br />
die den Rennwagen mit einer<br />
CNC-Fräse fertigen und lackieren<br />
konnten, die Teambox ausgestattet,<br />
Team-Outfit, Prospekt, Website<br />
und Präsentation konzipiert.<br />
Ihr betreuender Lehrer, Oliver<br />
Schick, ließ die Jugendlichen<br />
ganz selbstständig agieren. Allein<br />
dadurch haben sie viele wertvolle<br />
Erfahrungen gewonnen.<br />
Auch wenn die vielen Aufgaben<br />
sie gerade in der Endphase<br />
vor der Meisterschaft manchmal<br />
fast zur Verzweiflung brachten;<br />
im nächsten Jahr wollen sie beim<br />
Wettbewerb wieder dabei sein.<br />
20 Teams aus Schleswig-Holstein<br />
haben in diesem Jahr an dem<br />
Hausbesitzerin ist ein Original: Eine<br />
ältere Dame, die aus Deutschland<br />
stammt und schon seit vielen<br />
Jahren in Schweden lebt. Sie ist<br />
eine liebevolle und fürsorgliche<br />
Gastgeberin.<br />
Das Schweden-Mitarbeiterteam<br />
wird sich wieder ein buntes<br />
Programm einfallen lassen mit<br />
Spielshows, Geländespielen,<br />
Nachtwanderung, vielen kreativen<br />
und sportlichen AGs, Angeboten zu<br />
Gesprächen und Diskussionsrunden<br />
und jeder Menge Partys. Ein<br />
Fußballfeld liegt direkt neben dem<br />
Gelände.<br />
Gekocht wird von kleinen Teams<br />
für die ganze Gruppe, jeder Teilnehmer<br />
ist an zwei Tagen zusammen<br />
mit anderen Teilnehmern und<br />
einem Mitarbeiter für das leibliche<br />
Wohl der Gruppe verantwortlich.<br />
Weitere Informationen gibt es<br />
bei Christin Schröder, � 7203786<br />
und im Kirchenbüro der Ev.-luth.<br />
Kirchengemeinde Wentorf �<br />
7202425.<br />
Wettbewerb teilgenommen. Das<br />
<strong>Reinbeker</strong> Team belegte in der<br />
Gesamtwertung den fünften Platz.<br />
Im nächsten Jahr wollen sie noch<br />
weiter vorn dabei sein.<br />
Elke Güldenstein<br />
REINBEK-STADT<br />
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jugend 39<br />
Grundschule Klosterbergen<br />
sucht Zivi-Ersatz<br />
Reinbek – <strong>Der</strong> neue Freiwilligendienst<br />
ist auf dem Wege den alten Zivildienst zu<br />
ersetzen. Genaue Richtlinien und die konkrete<br />
Umsetzung braucht noch etwas Zeit. Aber<br />
genau diese Zeit haben die Dienststellen leider<br />
nicht.<br />
So auch die Grundschule Klosterbergen.<br />
Im letzten Jahr gab es das erste Mal die<br />
Möglichkeit dort einen Zivildienst zu leisten.<br />
Frederic Weise und der derzeitige Zivi Max<br />
Nun soll es nach dem Sommer eine Person im<br />
Freiwilligendienst machen – diese Person<br />
wird schnellstmöglich gesucht. Informationen<br />
und Bewerbungen sind in der Grundschule<br />
Klosterbergen zu bekommen.<br />
Auch die derzeitigen Schulbegleitungen sind<br />
bisher Zivildienstleistende. Auch das wird es<br />
nicht mehr geben – hier sollen ebenso Freiwilligendienstler<br />
die Arbeit übernehmen.<br />
Lehrer Thorsten Dick von der Grundschule<br />
Klosterbergen: » Ganz konkret wird eine<br />
Schulbegleitung für unseren Frederic gesucht.<br />
Frederic soll zur Schule gefahren, begleitet und<br />
während des Unterrichts unterstützt werden.«<br />
Besonders interessant sind auch die tollen<br />
Ausflüge mit der Klasse (z.B. Kanufahren, Kino,<br />
Theater, Radrennen, Museum, Schwimmen,<br />
Oper etc.). Ansprechpartner (� 040-7229208)<br />
für Informationen ist die Grundschule<br />
Klosterbergen – die Dienststelle wäre die<br />
Lebenshilfe Stormarn in Ahrensburg, Hamburger<br />
Straße 50, 22926 Ahrensburg, � 04102-<br />
885821.<br />
Elefanto-Spielmobil kommt<br />
Neuschönningstedt – Das Elefanto-Spielmobil<br />
des Deutschen Kinderschutzbundes (DKSB)<br />
ist im Kreis unterwegs und kommt mit seinen<br />
Spielsachen und einem Bastelangebot auch<br />
nach Reinbek. Am Dienstag, 26. April, 15 – 17<br />
Uhr, steht es auf dem Spielplatz Eggerskoppel,<br />
Neuschönningstedt. Die Kinder (und natürlich<br />
Eltern und Großeltern) können die verschiedenen<br />
Angebote ausprobieren, die Pedalos<br />
testen, auf Stelzen laufen, jonglieren, sich in<br />
ihrer Geschicklichkeit üben und vieles mehr.<br />
Für alle Altersstufen ist etwas dabei.<br />
Gartenbau - Seiferth<br />
Ganzjahrespflege · Garten-Neu-<br />
und Umgestaltung · Vertikutieren ·<br />
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Tel. 04153 - 577 46 00<br />
oder 0176 - 482 13 706
Zugang zum Munzinger-Archiv<br />
Wentorf – »Das ist eine Gemeindebücherei, die<br />
es in sich hat!« So fasste Bürgermeister Matthias<br />
Heidelberg die Arbeit dieser Wentorfer Institution<br />
zusammen, deren Leiterin Monika Benecke<br />
jetzt den Jahresbericht 2010 der Öffentlichkeit<br />
vorstellte. Auch für das letzte Jahr, so Heidelberg<br />
weiter, könne die Gemeinde<br />
auf ihre Bücherei stolz sein:<br />
»Wir haben einen Leserzuwachs,<br />
wir haben eine positive<br />
Besucherentwicklung,<br />
wir haben eine Stabilität auf<br />
hohem Niveau.« Das käme<br />
nicht von ungefähr, denn<br />
das Team um Frau Benecke<br />
»identifiziert sich bis ins<br />
Kleinste mit der Gemeindebücherei.«<br />
<strong>Der</strong> Bürger-<br />
meister zeigte sich von dem<br />
Ideenreichtum wie auch von<br />
dem »Wohlgefühl« in den<br />
Büchereiräumen begeistert.<br />
Als größten Erfolg<br />
bezeichnete Frau Benecke<br />
die Einrichtung eines<br />
Online-Katalogs, mit dem man von zu Hause<br />
aus den gesamten Medienbestand der Bücherei<br />
durchsuchen kann. Neuanschaffungen und auch<br />
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Kalt/warmes Buffet mit z.B.: Käse-Fisch-Aufschnittplatten, Tomate Mozzarella, Salate, Rührei,<br />
Franz. Eier, Würsten, Geflügel-Crossies, Pfannkuchen, Kartoffelpuffer, Frühstücksspeck, Honig,<br />
Marmelade, Müsli, Kornflakes, Brötchen, und einiges mehr, ab ca. 11 Uhr wechselne warme Speisen<br />
wie z.b. : Pasta und Kartoffel -Gerichte, Geschnetzeltes, Braten, Saisonale-Gerichte usw.<br />
Dessert-Buffet mit z.B. : Rote -Grütze, Vanille/Schokopudding, Obstsalat usw.<br />
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Monika Benecke, Leiterin der<br />
Wentorfer Gemeindebücherei,<br />
präsentiert hier die neueste Errungenschaft<br />
ihres Medienverleihs:<br />
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reservieren oder auch Leihfristen<br />
verlängern. Ein weiterer Erfolg ist<br />
der so genannte »Live Verkehr«:<br />
Per Mail lassen sich über einen<br />
Zentralkatalog Bestellungen<br />
aus allen Büchereien<br />
Schleswig-Holsteins<br />
organisieren. »Die<br />
Inanspruchnahme dieses<br />
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Te<br />
FOTO: TObias daMJanOV<br />
zwei Jahren um 30<br />
Prozent zugenommen«,<br />
berichtete Frau Benecke.<br />
Bemerkenswert: Auch die<br />
Bestellungen von wissenschaftlicher<br />
Literatur sind<br />
deutlich angewachsen.<br />
Weitere wichtige<br />
Neuerungen im vergangenen<br />
Jahr sind für die<br />
Leser der Zugang zum<br />
Munzinger-Archiv, das<br />
Online-Datenbanken<br />
etwa für Personen, für Länder<br />
sowie der Brockhaus-Online-<br />
Enzyklopädie umfasst, der Zugriff<br />
auf Online-Medien (entwickelt mit<br />
der Büchereizentrale in Rendsburg)<br />
und die Ausleihmöglichkeit<br />
so genannter »blue-ray-discs«, die<br />
die Gemeindebücherei nicht etwa<br />
ankauft, sondern über die Leihverkehrs-<br />
und Ergänzungsbibliothek<br />
Flensburg im Rhythmus austauscht.<br />
Nicht unerwähnt bleiben sollten<br />
die zahlreichen Veranstaltungen,<br />
die die Bücherei unter anderem mit<br />
der Buchhandlung »Bücherwurm«<br />
und den Bücherfreunden Wentorf<br />
durchführt. td<br />
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Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 8 – 18.30 Uhr · Sa. 8 – 15 Uhr<br />
VERBUND UNABHÄNGIGER GETRÄNKEFACHMÄRKTE<br />
Anfahrt:<br />
Glinder Weg<br />
Hamburger Str.<br />
Eichenbusch<br />
Bogenstr.<br />
�<br />
Berliner Str.<br />
Bei Druckfehlern keine Haftung · Abgaben nur<br />
in Haushaltsüblichen Mengen · Angebotspreise<br />
sind keine Lieferpreise · Preise in Euro<br />
Hasseröder<br />
Pils<br />
9 99<br />
24/0,33Ltr.+3,42Pf. 1Ltr.1,26<br />
Budweiser<br />
Budvar<br />
13 99<br />
24/0,33Ltr.+3,42Pf. 1Ltr.1,77<br />
Krombacher Pils<br />
11<br />
Sophie Charlotte<br />
Apfelschorle<br />
99<br />
24/0,33Ltr.+3,42Pf. 1Ltr.1,51<br />
5 99<br />
12/0,7Ltr.+3,30Pf. 1Ltr.0,71<br />
2010er Weissburgunder feinherb<br />
Weingärtner Brackenheim, fruchtig, 3, 99<br />
2007er Banfi classico Riserva<br />
intensiv und raffiniert mit vielfältigen fruchtigen und 12,<br />
aromatisch und elegant, paßt zu Fisch/Spargel 0,75 Ltr. / 1 Ltr. 5,32<br />
99<br />
statt 14,<br />
eleganten Noten – paßt zu kräftigem Braten/Lamm/Wild 0,75 Ltr. / 1 Ltr. 19,99<br />
90<br />
2006er Teroldego Rotaliano Cantina Mezzacorona<br />
rubinrote Farbe, Bukett, welches an<br />
Waldbeeren erinnert, samtiger Abgang 3, 99<br />
paßt zu gebratenen und gegrillten Fleisch<br />
statt 4,<br />
0,75 Ltr. / 1 Ltr. 5,32<br />
50<br />
2005er Rioja Tempranilloo Reserva<br />
Vanille und Gewürzaromen 7, 99<br />
statt 9,<br />
harmonisch weich, langer Abgang 0,75 Ltr. / 1 Ltr. 10,65<br />
99<br />
2010er Grauburgunder trocken<br />
Weingut Rogenwieser, hellgelb, 3, 99<br />
statt 4,<br />
intensiver Duft nach exotischen Früchten 0,75 Ltr. / 1 Ltr. 3,99<br />
20<br />
statt 4, 40<br />
LIEFERSERVICE<br />
KOMMISSIONS<br />
SERVICE<br />
BERATUNGS-<br />
SERVICE<br />
Spanien<br />
VERLEIH VON<br />
GLÄSERN<br />
VERLEIH VON ZAPF-<br />
ANLAGEN/FASSBIER<br />
Erdinger Weissbier<br />
versch. Sorten<br />
14 99<br />
20/0,5Ltr.+3,10Pf. 1Ltr.1,50<br />
König Pils<br />
10 99<br />
24/0,33Ltr.+3,42Pf. 1Ltr.1,39<br />
Bismarck Mineralwasser<br />
4 49<br />
12/1,0Ltr.+4,50Pf. 1Ltr.0,75<br />
Höhl Apfelsaft<br />
naturtrüb<br />
8 99<br />
6/1,0Ltr.+2,40Pf. 1Ltr.1,50<br />
Prosecco Spumante Treviso brut 5, 99<br />
statt 6,<br />
fruchtig, frisch 0,75 Ltr. / 1 Ltr. 7,99<br />
50<br />
2010er Pinot Grigio Rocca Ventosa<br />
frisch harmonisch im Geschmack 2, 99<br />
statt 3,<br />
paßt zu Antipasti, weißem Fleisch 0,75 Ltr. / 1 Ltr. 4,67<br />
50<br />
2009er Vernaccia di San Gimignano<br />
Rocca delle Macie 3, 99<br />
statt 5,<br />
fruchtiger Duft, gefällig, frischer Geschmack 0,75 Ltr. / 1 Ltr. 5,32<br />
50<br />
Angebot<br />
:<br />
“ Wiener-Schnitzel “<br />
mit Bratkartoffeln & Salatbouquet<br />
nur 8,9 0 €<br />
Rheinpfalz<br />
Württenberg<br />
KOSTENLOSE<br />
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