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18.04.2011 - Der Reinbeker

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6 panorama<br />

BUND-Umweltbrief<br />

Liebe LeserInnnen<br />

Das Große Mausohr ist mit gut 40 Zentimeter<br />

Flügelspannweite unsere größte heimische<br />

Fledermausart. Die Tiere überwintern<br />

regelmäßig in Naturhöhlen, Bergwerksstollen<br />

und Felsenkellern. Die Fledermaus steht<br />

damit für eine große Zahl an Tierarten, die<br />

bei ihrer Überwinterung auf geschützte und<br />

frostfreie Rückzugsorte unter Tage angewiesen<br />

sind. <strong>Der</strong> Verband der deutschen Höhlenund<br />

Karstforscher e.V. will mit der Wahl des<br />

Großen Mausohrs als »Höhlentier des Jahres<br />

2011« darauf hinweisen, dass gerade bei der<br />

Erforschung der unterirdischen Ökosysteme<br />

und der darin vorkommenden Arten noch ein<br />

enormer Handlungsbedarf besteht. Daneben<br />

soll auf das »Europäische Jahr der Fledermaus«<br />

aufmerksam gemacht werden, das<br />

für 2011 von der Organisation »EUROBATS«<br />

ausgerufen wurde. Alle einheimischen<br />

Fledermausarten stehen unter Naturschutz<br />

und sind vom Aussterben bedroht. Nach<br />

dem Bundesnaturschutzgesetz ist es verboten,<br />

unterirdische Überwinterungsquartiere in der<br />

Zeit vom 1. Oktober bis zum 31. März aufzusuchen.<br />

Als Sommerquartier geht das Große<br />

Mausohr gern in die Kirche und bewohnt<br />

dort den geräumigen Kirchendachboden.<br />

Auch andere Ersatzhöhlen in Schlössern oder<br />

großen Gebäuden werden gerne genommen,<br />

insbesondere von den Weibchen, die dort ihre<br />

Jungen zur Welt bringen und aufziehen.<br />

Jahr der Fledermaus<br />

Wer Fledermäuse unterstützen möchte<br />

und einen großen Garten mit hohen Bäumen<br />

hat, kann hier Kästen (z.B. witterungsbeständige<br />

aus Holzbeton) aufhängen, die mit etwas<br />

Glück von waldbewohnenden Fledermausarten,<br />

wie z.B. dem Großen Abendsegler,<br />

besiedelt werden. Die Kästen sollten in etwa 4<br />

m Höhe in Süd- bis Ostrichtung in die Bäume<br />

gehängt werden, wobei es wichtig ist, auf<br />

ungehinderte Anflugmöglichkeiten zu achten.<br />

Gegebenenfalls müssen ein paar Zweige<br />

entfernt werden. Wichtig ist es ferner – nicht<br />

nur für Fledermäuse – den Garten naturnah zu<br />

gestalten und keine giftigen Spritzmittel einzusetzen.<br />

Fledermäuse profitieren davon, wenn<br />

sich nachtaktive Insekten (ihre Beute) in Ihrem<br />

Garten wohlfühlen. Das tun diese, wenn sie<br />

nachtduftende Blumen finden wie z.B. Acker-<br />

Leimkraut, Ausdauerndes Silberblatt, Nickendes<br />

Leimkraut, Duftresede, Gelbe Schwertlilie<br />

und andere Lilien, Gemshorn, Judas-Silberling,<br />

Lichtnelke, Nachtviole, Nachtkerze, Phlox,<br />

Seifenkraut und Weidenröschen.<br />

Wer keine Scheu vor Fledermäusen am Haus<br />

hat, kann den Fledermäusen mit einem sogenannten<br />

»Fledermausbrett« helfen. Es handelt<br />

sich um einen flachen Kasten aus unbehandeltem<br />

Holz, der an der Außenwand aufgehängt<br />

wird und in den die Fledermäuse durch eine<br />

Öffnung im unteren Bereich hineinklettern<br />

können. Da der Kot nach unten herausfällt,<br />

braucht man die Kästen nicht zu reinigen. Ein<br />

guter Platz für solch ein Fledermausbrett ist z.B.<br />

eine möglichst hohe Stelle an einer nach Süden<br />

oder Südosten zeigenden Giebelwand.<br />

Internet: www.hoehlentier.de ·<br />

bit.ly/fmHFm3 · bit.ly/hBTdWK<br />

Kontakte: Barbara Bertram, � 040-7202833;<br />

Fax: 040-72979271 • Lutz Wiederholz, eMail:<br />

bund.reinbek@ bund.net • Internet: http://<br />

vorort.bund.net/stormarn<br />

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18. April 2011<br />

Schüler übernehmen den Unterricht<br />

Projekttage an der SWS standen unter dem Motto »Miteinander – voneinander«<br />

Reinbek – Was passiert, wenn<br />

Schüler die Regie für das Lernen<br />

übernehmen? »Miteinander –<br />

voneinander« war für ein paar Tage<br />

das Motto in der Sachsenwaldschule.<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

des Gymnasiums verwandelten<br />

sich in Brückenbauer und Parfümeure,<br />

Mode- und Webde-<br />

signer, Kurzfilmer und Raketentester.<br />

Mehr als 90 unterschiedliche<br />

Projekte hatten vor allem die Jugendlichen<br />

selbst für ihre Mitschüler<br />

erdacht und auch selbst geleitet.<br />

Jenseits von Mathe und Englisch<br />

gab es eine ganze Menge zu lernen<br />

und nebenbei auch viel Spaß.<br />

Davon konnten sich die Eltern bei<br />

der großen Abschlusspräsentation<br />

in der Schule überzeugen.<br />

Zwölftklässler zeigten Jüngeren,<br />

wie man sich fit hält und dabei<br />

auf die richtige Ernährung achtet,<br />

begeisterte Breakdancer stellten<br />

mit altersgleichen Anfängern in<br />

nur drei Tagen eine sehenswerte<br />

Choreografie auf die Beine.<br />

Dichtes Gedränge herrschte zur<br />

Präsentation beim »Poetry Slam«.<br />

Jugendliche hatten selbst Gedichte<br />

geschrieben und trugen sie bei<br />

dieser modernen Form des Dichterwettstreits<br />

effektvoll vor. Auch<br />

bei den Vorführungen der von den<br />

Schülern selbst gedrehten Filme,<br />

bei ganz besonderen Konzerten<br />

mit Musikinstrumenten aus Schrott<br />

und bei Theatervorführungen gab<br />

es begeistertes Publikum.<br />

Viele Schülerinnen und Schüler<br />

verbanden ihre Arbeit mit sozialem<br />

Engagement. Ein Tier-Projekt<br />

verkaufte selbstgebackene Hundeleckereien<br />

zugunsten des Tierheims.<br />

Die Brückenbauer luden zu<br />

Extremtests ihrer Papierkonstruktionen<br />

ein. Es durfte so viel Geld<br />

für Kinder in Entwicklungsländern<br />

gespendet werden, bis die Brücken<br />

zusammenfielen.<br />

Einige der Projekte sollen nun als<br />

FOTO: ElkE GüldEnsTEin<br />

Ein passables Drumset bauten sich Schüler aus Abfallholz und alten Kochtöpfen.<br />

Zum Abschluss der Projektwoche trommelte »Fogo do samba« aus Ham-<br />

burg die ganze Schule zusammen.<br />

Arbeitsgemeinschaften weitergeführt<br />

werden, so eine Gruppe,<br />

die sich mit der Umgestaltung des<br />

Schulhofs beschäftigt und ein kleines<br />

Team, das seine ersten Dreh-<br />

Ergebnisse für ein schuleigenes<br />

Video zeigte. Es soll künftig im In-<br />

ternet die Sachsenwaldschule besonders<br />

anschaulich präsentieren.<br />

Ein ganz besonderer Hingucker ist<br />

jetzt schon das maßstabsgetreue<br />

Holzmodell der Schule, das auch in<br />

den Projekttagen entstanden ist.<br />

Elke Güldenstein<br />

Dr. A. BUNSE<br />

Dr. H. ELSNER<br />

Dr. E. PÖRKSEN<br />

Augenärzte Bergedorf (CCB)<br />

Bergedorfer Straße 105<br />

21029 Hamburg<br />

www.augenaerzte-bep-bergedorf.de

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