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BILDUNGSSTANDORT HANNOVER

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84<br />

Schulische Berufsausbildung in Hannover<br />

Traditionelle Berufsausbildung<br />

Berufsschule – Betrieb<br />

Abschluss, danach:<br />

Karriere im Beruf/<br />

Studium<br />

im Unternehmen<br />

z. B. Ausbildung in Unternehmen, in<br />

Handwerksbetrieben, bei Banken,<br />

Versicherungen, Steuerberatern<br />

Traditionelle Ausbildung<br />

in einer Behörde (öffentlicher Dienst)<br />

Abschluss, danach:<br />

Karriere im<br />

Öffentlichen Dienst *)<br />

Weg in die<br />

Selbstständigkeit<br />

*) z. B. in der Rechtspflege, der<br />

Finanzverwaltung, der Justiz, der<br />

Verwaltung von Kommunen und Kreisen<br />

Duales Studium als Kombination von<br />

Berufsausbildung und Studium<br />

z. B. an:<br />

– Berufsakademien<br />

– Wirtschaftsakademien<br />

– Fachhochschulen<br />

ggf. mit einem Ausbildungsvertrag<br />

eines Unternehmens, das auch die<br />

Studiengebühren übernimmt.<br />

Besondere betriebliche<br />

Berufsausbildungen<br />

für Abiturienten und Abiturientinnen<br />

danach:<br />

Karriere im Unternehmen<br />

z. B. als Handelsassistent,<br />

Pilot, Fluglotse<br />

Schulische Berufsausbildung<br />

(Eingangsvoraussetzung/<br />

gewünschte Qualifikation: Abitur)<br />

z. B.: Ausbildung für<br />

nicht ärztliche Gesundheitsberufe,<br />

Medienberufe, Werbung,<br />

Fremdsprachen,<br />

IT-Kompetenzen<br />

Generelle Möglichkeiten einer beruflichen Aus bil -<br />

dung mit oder ohne ein nachfolgendes Studium<br />

Manche Abiturientinnen und Abiturienten sehen in einer Kombina<br />

tion von Berufsausbildung und Studium einen optimalen Weg in die<br />

Zukunft, erst eine Berufsausbildung, danach ein passendes Studium.<br />

Andere möchten es – zumindest zunächst – bei einer Berufsausbil -<br />

dung belassen. Sie setzen nach einer Ausbildung auf eine betriebliche<br />

Karriere bei der ausbildenden Behörde bzw. in Unternehmen.<br />

Verschiedene Möglichkeiten von Wegen in eine berufliche Zukunft<br />

nach einem Einstieg in eine schulische oder betriebliche<br />

Berufsausbildung bzw. eine Berufsausbildung in einer Behörde<br />

oder einer vergleichbaren Einrichtung zeigt die Grafik oben auf<br />

der Seite.<br />

Eine Zahl, nicht um Angst zu provozieren,<br />

sondern um nachdenklich zu machen:<br />

Etwa 25 % der Studienanfänger hat in den letzten Jahren das Studium<br />

abgebrochen, in einzelnen Studiengängen lag die Zahl über der 50-<br />

Prozent-Marke. So ist es in Zeitungen zu lesen. Es empfiehlt sich bei<br />

seinen Überlegungen zur Stu dien- und Berufswahl, auch solche<br />

Zahlen in den Blick zu nehmen. Das muss nicht abschrecken, kann<br />

aber die Erkenntnis reifen lassen, sich Gedanken über Alternativen<br />

zum Studium an einer Hochschule bwz. Universität zu machen. Dabei<br />

hilft die Information, dass Abiturien tinnen und Abiturienten von<br />

Unternehmen und Behörden als Auszu bildende sehr gesucht werden.<br />

Auch Handwerksbetriebe stellen erfolg reiche Absolventinnen und<br />

Absolventen einer gymnasialen Ausbildung gern als Auszubildende<br />

ein. Der Grund für die Nachfrage aus Handwerk, Handel, Industrie und<br />

vielen Dienstleistungsbereichen: Die Anforderungen in der Berufswelt<br />

steigen. Es werden Kompetenzen verlangt, die die Fähigkeiten mancher<br />

Absolventinnen und Absol venten anderer Schulformen übersteigen.<br />

Als Gegenleistung bieten Unternehmen oder Organisationen wie<br />

die Handwerkerschaft Auf stiegs möglichkeiten im System, die<br />

Vergleiche mit manchen Berufs möglichkeiten nach einem Studium<br />

gut aushalten.<br />

Ein besonderes Problem in und für Deutschland ist das Fehlen an technischer<br />

Kompetenz – und das auf allen Ebenen. Nach wie vor sind es<br />

vor allem Frauen, die eine Ausbildung in technischen Berufen und bei<br />

IT-Berufen meiden, obwohl es keine nachvollziehbaren Gründe gibt,<br />

warum technische Berufe und Berufe aus dem Feld der Informations -<br />

technologie bei uns immer noch eine Männerdomäne sind.<br />

Berufliche Ausbildung<br />

für Abiturientinnen und Abiturienten in Schulen<br />

in privater Trägerschaft<br />

Am Bildungsmarkt sind Ausbildungsangebote zu finden, die sich der<br />

Einordnung in Kategorien öffentlicher Bildungseinrichtungen entziehen.<br />

Sie sind meist international ausgerichtet und sehen einen Stu -<br />

dien auf enthalt im Ausland vor. Eine erste Recherche im Internet liefert<br />

Grundinformationen, Detailinformationen wird man sich in<br />

einem Gespräch vor Ort geben lassen.<br />

Für Abiturientinnen/Abi turienten bieten in Hannover Schulen wie die<br />

Europa Fachakademie Dr. Buh mann, die Euro-Akademie, Schulen<br />

Dr. Blindow (siehe Anzeigen) und die Sabine-Blindow-Schulen<br />

Bildungsgänge mit der Einstiegsvoraus setz ung Abitur an. Sie kombinieren<br />

vielfach eine berufliche Ausbil dung mit dem Erwerb des<br />

Bachelors (fakultativ). Sachgebiete unter anderem: Tourismus,<br />

Eventmanagement, Sport management, Gesundheits-Tou ris mus -<br />

management, Marketing (zum Teil in Kombinati o nen), Informa tik/<br />

MediaDesign & Internet Studies (b.i.b. International College).

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