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BILDUNGSSTANDORT HANNOVER

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Schulische Berufsausbildung in Hannover<br />

Berufsausbildung nach vorzeitiger Studienaufgabe<br />

Nicht jeder Traum von einem Studium geht in Erfüllung. Man startet<br />

zwar an einer Hochschule, aber dann werden die Hürden zu hoch, aus<br />

welchen Gründen auch immer. Die „Abbrecherquote“ ist relativ hoch.<br />

Was sich an Möglichkeiten anbietet, ist eine Berufsausbildung in<br />

einem Ge biet, in dem man gern arbeiten würde, auch unterhalb einer<br />

akade mischen Laufbahn. Viele Unternehmen nehmen „Stu dienab -<br />

brecher“ gern auf und führen sie oft mit Programmen für Abitu rienten,<br />

zum Erfolg. Besondere Möglichkeiten für Studierende, die ein Informatik<br />

stu dium abbrechen, bietet die IHK Hannover (Ausbil dung zum<br />

Fach in forma tiker). Auch das b.i.b. International College bietet jungen<br />

Men schen, die ein begonnenes Informatik-Studium nicht abschließen<br />

werden, die Chance einer beruflichen Ausbildung im Feld der Infor -<br />

matik. Das Bundesbildungsministerium plant besondere Maßnahmen,<br />

um Studierenden, die ihr Studium aufgeben möchten, den Weg zu<br />

einer beruflichen Ausbildung zu erleichtern. Es lohnt im Fall eines<br />

Falles, bei der zuständigen Kammer (IHK, Handwerkskam mer) und bei<br />

der Abiturentenberatung der Agentur für Arbeit nachzufragen, ob aus<br />

der Ankündigung konkrete Bildungsangebote geworden sind.<br />

Abitur<br />

Studium<br />

an einer Universität<br />

oder Hochschule<br />

Berufsausbildung<br />

traditioneller Art oder<br />

in einer Sonderform für<br />

Abiturienten/Abiturientinnen<br />

Duales Studium:<br />

betriebliche<br />

Berufsausbildung<br />

plus Studium an einer<br />

BA oder FH<br />

Schulische<br />

Berufsausbildung<br />

an einer<br />

Berufsfachschule<br />

Fachschulen für eine erstberufliche Ausbildung<br />

Fachschulen sind vornehmlich Einrichtungen der Fort- bzw. Weiter -<br />

bildung. Wer jedoch zum Beispiel Erzieher/in werden möchte, findet<br />

die Ausbildung für den erwünschten Beruf in der Fachschule Sozialpä -<br />

dagogik, die sowohl an öffentlichen Schulen zu finden ist wie an<br />

Schulen in privater Trägerschaft. Entsprechendes gilt auch für eine<br />

Berufsausbildung in der Heil er ziehungs pflege.<br />

Realschulabschluss<br />

Berufsfachschule Soziale Assistenz<br />

(Zugangsberechtigung Realschulabschluss), zweijährig<br />

Berufsfachschule Hauswirtschaft und Pflege<br />

Persönliche Assistenz<br />

(Zugangsberechtigung Realschulabschluss), einjährig<br />

Fachschule Sozialpädagogik<br />

Berufsziel: Erzieher/in, zweijährig<br />

Fachschule Heilerziehungspflege<br />

Berufsziel: Heilerziehungspfleger/in, dreijährig<br />

Wahlmöglichkeiten nach dem Abschluss<br />

Berufstätigkeit<br />

Aufstieg im Beruf/in der Einrichtung<br />

Aufnahme eines Studiums<br />

an einer Fachhochschule<br />

Wechsel in die BFS Altenpflege, Kl. 3<br />

(nur FS Heilerziehungspflege)

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