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foto Klaus-Dieter Fahlbusch<br />
andreaS dreSen<br />
Le nozze di Figaro (Die Hochzeit des Figaro)<br />
regisseure<br />
Andreas Dresen, 1963 in Gera geboren, studierte Regie an der Hochschule<br />
für Film und Fernsehen »Konrad Wolf« in Potsdam-Babelsberg. 1992 hatte<br />
er sein Spielfilmdebüt mit »Stilles Land«. Mit dem Episodenfilm »Nachtgestalten«<br />
erlebte Andreas Dresen auf der Berlinale 1999 seinen internationalen<br />
Durchbruch als Filmregisseur. Zwei Jahre später wurde »Halbe<br />
Treppe« u. a. mit dem Silbernen Bären, dem Deutschen Filmpreis in Silber<br />
sowie mit Regiepreisen bei den Festivals in Gent und Chicago geehrt. Seinen<br />
bisher größten Publikumserfolg hatte er 2006 mit »Sommer vorm Balkon«.<br />
Nach »Wolke 9« (»Coup de Coeur« in Cannes und Deutscher Filmpreis<br />
2009) wurde er für seinen neuen Film »Halt auf freier Strecke« (2011) mit<br />
dem Hauptpreis der Sektion »Un certain regard« in Cannes, dem Douglas-<br />
Sirk-Preis des Hamburger Filmfestes und dem Deutschen Filmpreis geehrt.<br />
Er dreht immer wieder Dokumentarfilme (z. B. »Herr Wichmann von der<br />
CDU«) und arbeitet am <strong>Theater</strong>, u. a. am Schauspiel Leipzig und Deutschen<br />
<strong>Theater</strong> Berlin. 2006 gab er mit Mozarts »Don Giovanni« am <strong>Theater</strong> Basel<br />
sein Debüt als Opernregisseur. 2011 inszenierte er im Rahmen der Potsdamer<br />
Winteroper »Le nozze di Figaro«.<br />
tina engel<br />
Torquato Tasso<br />
Tina Engel wurde bekannt als Schauspielerin der Berliner Schaubühne,<br />
deren Ensemble sie seit 1976 angehörte – in einer Zeit, als das Haus mit<br />
aufsehenerregenden Inszenierungen der Mannschaft um Regisseur Peter<br />
Stein zu einem der bedeutendsten deutschen <strong>Theater</strong> wurde. In der spektakulären<br />
Aufführung »Wie es euch gefällt« von Shakespeare 1976/77 spielte<br />
sie die Celia. Zu erleben war sie u. a. in den legendären Aufführungen<br />
der »Orestie« und der »Drei Schwestern« (Regie Peter Stein), in »Die Zeit<br />
und das Zimmer« (Regie Luc Bondy), »Der einsame Weg« (Regie Andrea<br />
Breth) und »Madame de Sade« (Regie Yoshi Oida). Für ihre darstellerische<br />
Leistung in Margarethe von Trottas Kinofilm »Das zweite Erwachen der<br />
Christa Klages« wurde sie 1978 mit dem Filmband in Gold geehrt. In Volker<br />
Schlöndorffs oscargekrönter Romanverfilmung »Die Blechtrommel« verkörperte<br />
sie die junge Anna. 2004 war sie im Kinofilm »Erbsen auf halb 6« zu<br />
sehen. Regelmäßig übernimmt Tina Engel auch wechselnde Rollenaufgaben<br />
in Fernsehfilmen. Am <strong>Hans</strong> <strong>Otto</strong> <strong>Theater</strong> Potsdam war sie als Violet in<br />
Tracy Letts Stück »Eine Familie« (Regie Barbara Bürk) zu erleben. Seit 2000<br />
ist Tina Engel auch als Regisseurin tätig, unter anderem in Stuttgart, Zürich,<br />
am Berliner Renaissance-<strong>Theater</strong> und am Hamburger Ernst Deutsch<br />
<strong>Theater</strong>.<br />
foto Nik Konietzny<br />
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