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www.sailing–journal.de | ausgabe 04 / 2008 | august / september

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62 | 63 sailing journal 4 | 08<br />

regatta j80 worlds<br />

Der geballten Überlegenheit <strong>de</strong>r Crews aus Spanien,<br />

Frankreich und Schwe<strong>de</strong>n waren die <strong>de</strong>utschen<br />

Mannschaften im Regattaverlauf unterlegen.<br />

Sie konnten ihre Revierkenntnisse kaum ausspielen<br />

und mussten sich insgesamt mit Rängen ab Platz<br />

neun zufrie<strong>de</strong>ngeben. Uli Münker und Peter Hecht<br />

(bei<strong>de</strong> Kiel) segelten sich zwar zwischenzeitlich auf<br />

<strong>de</strong>n Bronzeplatz im Gesamtklassement, bei <strong>de</strong>n verbleiben<strong>de</strong>n<br />

Wettfahrten bis zum Samstag mussten<br />

sie dann aber <strong>de</strong>m internationalen Feld die Vorfahrt<br />

lassen. Ein versöhnlicher dritter Platz in <strong>de</strong>r letzten<br />

Wettfahrt brachte die bei<strong>de</strong>n Initiatoren <strong>de</strong>r Tutima<br />

J80 Worlds zum Abschluss unter die besten zehn<br />

Teams. „Die Top Ten waren schon unser Ziel, unser<br />

Traum natürlich ein Platz auf <strong>de</strong>m Po<strong>de</strong>st, aber <strong>de</strong>n<br />

haben wir durch unsere mäßige Leistung am vorletzten<br />

Tag verspielt. Wir haben ein sehr gutes Geschwindigkeitspotenzial<br />

gehabt, aber die taktischen<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen draußen waren schon sehr anspruchsvoll.<br />

Da waren die an<strong>de</strong>ren einfach einen Tick besser“,<br />

resümierte Uli Münker. Ähnlich erging es <strong>de</strong>m<br />

Team um Steuermann Martin Menzner vom Kieler<br />

Yacht-Club, <strong>de</strong>r neben einem Tagessieg auch mal ei-<br />

nen 34. Platz einstecken musste. Am En<strong>de</strong> hieß es<br />

dann Platz zwölf für die Sieger <strong>de</strong>r MAIOR Regatten.<br />

Einen <strong>de</strong>nkbar schlechten Auftakt zur Tutima J80<br />

Worlds erwischte das Bremer Team <strong>de</strong>r Brü<strong>de</strong>r Jörg<br />

und Manfred Gosche. Gleich in <strong>de</strong>r ersten Wettfahrt<br />

rammten sie ein italienisches Boot auf <strong>de</strong>r Startlinie<br />

und <strong>de</strong>molierten ihren Bug. Drei Wettfahrten<br />

brauchten Gosche und sein Team für eine notdürftige<br />

Reparatur, bevor sie wie<strong>de</strong>r in das Renngeschehen<br />

eingreifen konnten. Als Wie<strong>de</strong>rgutmachung bekam<br />

Gosche <strong>de</strong>n Durchschnitt aller seiner Ergebnisse für<br />

die ersten Wettfahrten gutgeschrieben. Noch auf <strong>de</strong>r<br />

Kieler Woche im Katamaran F18 als Sieger gekürt,<br />

musste sich Steuermann Jörg Gosche ganz neu auf<br />

das Kielbootsegeln mit einer J80 einstellen: „Mit <strong>de</strong>r<br />

F18 ist man innerhalb von 30 Sekun<strong>de</strong>n von einem<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Startlinie zum an<strong>de</strong>ren gesegelt, mit einer<br />

J80 braucht man Minuten. Dieses Um<strong>de</strong>nken hat mir<br />

zu Beginn echt Schwierigkeiten gemacht.“ Als viertbestes<br />

<strong>de</strong>utsches Boot schloss Jörg Gosche die WM<br />

mit Rang 21 ab, noch hinter <strong>de</strong>m süd<strong>de</strong>utschen Team<br />

um Joseph Pochammer vom Bo<strong>de</strong>nsee auf Platz 17.<br />

EXTRA AUS DEN STAATEN ANGEREIST UND ZUM ERSTEN MAL SELBST<br />

BEI EINER WELTMEISTERSCHAFT AM STEUER EINER J80, SEGELTE<br />

J-BOATS-PRÄSIDENT JEFF JOHNSTONE NACH KURZER EINGEWÖH-<br />

NUNGSPHASE GLEICH AUF DEN SILBERMEDAILLENPLATZ.

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