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Aufbruch in die Zukunft Seite 4

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03 • 2010<br />

Arbeit mit den Museumspädagogen Besuch e<strong>in</strong>es Soldatenfriedhofes<br />

Seit drei Jahren fahren bei HKM <strong>die</strong> Aus zu-<br />

bil denden des zweiten Lehrjahres schon <strong>in</strong>s<br />

Nachbarland Niederlande, um e<strong>in</strong>en tiefe-<br />

ren E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> <strong>die</strong> Geschehnisse des 2. Welt-<br />

krieges zu erhalten. Besucht werden das<br />

Nationale Befreiungsmuseum, das sich mit<br />

dem Faschismus <strong>in</strong> der Grenzregion Deutschland-Niederlande<br />

zwischen 1943 und 1945<br />

befasst, sowie zwei Sol da ten friedhöfe und<br />

der Museumspark Orientalis, wo <strong>die</strong> drei<br />

Weltreligionen im Mittelpunkt stehen.<br />

Auch <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr g<strong>in</strong>g es für <strong>die</strong> HKM-<br />

Azubis samt Ausbildern und Mitgliedern<br />

der Jugend- und Aus zu bil dendenvertretung<br />

wie der nach Groesbeck <strong>in</strong> den Niederlanden.<br />

Da bei bestand <strong>die</strong> Aufgabe für <strong>die</strong> künf-<br />

tigen Industriemechaniker so wie Elek tro-<br />

niker für Be triebs tech nik und Auto matisie-<br />

rungs tech nik nicht nur dar<strong>in</strong>, zuzuhören<br />

und ge nau h<strong>in</strong> zuschauen. Viel mehr soll ten<br />

sie <strong>die</strong> Wo che anhand <strong>in</strong>teraktiver Projekt-<br />

arbeiten auch mitgestalten.<br />

Mitarbeiter a Zu Gast bei Freunden:<br />

Begeisterung nach<br />

anfänglichem Des<strong>in</strong>teresse<br />

Drei Projektteams gegründet<br />

Wie bereits <strong>in</strong> der Vergangenheit waren <strong>die</strong><br />

<strong>in</strong>sgesamt 68 Azubis wieder <strong>in</strong> <strong>die</strong> drei<br />

Grup pen Radio, Video und Zeitung e<strong>in</strong>geteilt<br />

worden. Jedes Team sollte dabei e<strong>in</strong>en<br />

auf das jeweilige Medium zugeschnittenen<br />

Beitrag erstellen, sprich: e<strong>in</strong>e Sprachsendung<br />

aufzeichnen, e<strong>in</strong>en Film drehen<br />

und e<strong>in</strong>e Zeitung machen. Zu verarbeiten<br />

gab es e<strong>in</strong>e ganze Menge, wie Stimmen<br />

deutlich machen. „Ich habe <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Woche<br />

viel gesehen und miterlebt“, sagt beispielsweise<br />

Alexander Voutta vom Projektteam<br />

Radio. „In der Schule hat man <strong>die</strong>se Informationen<br />

immer nur von der Tafel abgeschrieben.<br />

Aber wenn man hier <strong>die</strong><br />

Friedhöfe und deren Ausmaße sieht, ist das<br />

schon sehr bee<strong>in</strong>druckend.“ Und Florian<br />

Hümbs vom Projektteam Video me<strong>in</strong>t:<br />

„Unter Museen stellt man sich eigentlich<br />

etwas ziemlich Langweiliges vor, aber <strong>die</strong><br />

Ausflüge <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Woche waren ganz anders.<br />

Es hat Spaß gemacht, zuzuhören und<br />

mit zu arbeiten. Alles <strong>in</strong> allem e<strong>in</strong>e gelungene<br />

Woche.“<br />

Ideale Gruppenarbeit<br />

Auch <strong>die</strong> E<strong>in</strong>teilung <strong>in</strong> unterschiedliche<br />

Teams und <strong>die</strong> damit verbundene Grup pen-<br />

arbeit kam bei den Azubis gut an. „Die<br />

Grup penarbeiten waren ideal, um das<br />

Erlebte der vergangenen Tage aufzuarbei-<br />

ten und persönliche Erlebnisse mit anderen<br />

zu teilen“, erzählt beispielsweise Alexander<br />

Löble<strong>in</strong> vom Projektteam Zeitung. Video-<br />

Team mit glied Florian Hümbs fügt h<strong>in</strong>zu:<br />

„Es hat Spaß gemacht, das gefilmte<br />

Material zu e<strong>in</strong>em Film zusammen zu<br />

schneiden und mit der passenden Musik zu<br />

h<strong>in</strong>terlegen. Ich denke, dass sich so auch<br />

Außenstehende e<strong>in</strong> besseres Bild von der<br />

Projektwoche machen können als nur durch<br />

Erzählungen.“<br />

Dank aller Beteiligten<br />

Angesichts <strong>die</strong>ser Kommentare wundert es<br />

kaum, dass <strong>die</strong> zumeist mit viel Skepsis und<br />

Des<strong>in</strong>teresse <strong>in</strong> <strong>die</strong> Woche gestarteten Azubis<br />

ziemlich begeistert von ihrem Trip zurück<br />

kehrten. Jetzt hoffen sie, dass das Projekt<br />

noch möglichst lange bestehen bleibt,<br />

damit auch andere Ausbildungsjahre noch<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit erhalten, ebenfalls so etwas<br />

zu erleben und solche Erfahrungen zu sammeln.<br />

Nicht zuletzt weil das Ganze so e<strong>in</strong><br />

Erfolg war, bedanken sich <strong>die</strong> Azubis ganz<br />

herzlich bei den Museumsdirektoren, dem<br />

KDA sowie den Vertretern der JAV, dem Betriebsrat<br />

und natürlich auch den Ausbildern.<br />

Sie alle – so <strong>die</strong> e<strong>in</strong>hellige Me<strong>in</strong>ung – haben<br />

entscheidend dazu beigetragen, dass <strong>die</strong>se<br />

Woche zu e<strong>in</strong>em bleibenden Erlebnis geworden<br />

ist.

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