Aufbruch in die Zukunft Seite 4
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Mitarbeiter a Re<strong>in</strong>igung der HKM-Schutzkleidung:<br />
Umstellung mit H<strong>in</strong>dernissen<br />
Schutzausrüstung und -kleidung s<strong>in</strong>d bei<br />
HKM e<strong>in</strong>e Selbstverständlichkeit. Als lo gi-<br />
sche Folge besitzt denn auch so gut wie jeder<br />
Mitarbeiter m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>en Schutzanzug.<br />
Die Re<strong>in</strong>igung <strong>die</strong>ser Kleidung wurde dabei<br />
schon seit März 1995 von e<strong>in</strong> und derselben<br />
Re<strong>in</strong>igungsfirma durchgeführt. Und da es<br />
ke<strong>in</strong>e Beschwerden aus den Betrieben gab,<br />
hatten sich <strong>die</strong> damit verbundenen Abläufe<br />
fest <strong>in</strong> den Arbeitsalltag etabliert. Doch das<br />
war e<strong>in</strong>mal, denn der Vertragspartner ist<br />
<strong>in</strong>zwischen <strong>in</strong> <strong>die</strong> Insolvenz gegangen. Was<br />
auch für HKM nicht ohne Konsequenzen<br />
geblieben ist.<br />
Sämtliche Abläufe der letzen 15 Jahre mussten<br />
aktualisiert werden, das heißt: Leistungsund<br />
Abladestellenverzeichnisse anpassen<br />
sowie ausschreibungsfähige Unterlagen<br />
den Anbietern zur Verfügung stellen. Und<br />
natürlich dem neuen Vertragspartner <strong>die</strong><br />
Abladestellen <strong>in</strong> den Betrieben zeigen, an<br />
denen <strong>die</strong> Kleidung abgeholt bzw. zurückgebracht<br />
wird. Ab dem 1. Mai 2010 sollte dann<br />
e<strong>in</strong> umweltgerechtes Re<strong>in</strong>igungsverfahren<br />
<strong>die</strong> bisherige chemische Re<strong>in</strong>igung ersetzen,<br />
entsprechend erhielt der neue Dienstleister<br />
e<strong>in</strong>en Auftrag über das fachgerechte Rei ni-<br />
gen, Waschen und Instandsetzen der Be-<br />
rufs- und Schutzbekleidung.<br />
Gewaschen, getrocknet –<br />
e<strong>in</strong>gelaufen<br />
Doch schon bald stellte sich heraus, dass<br />
<strong>die</strong>ser Vertragspartner offensichtlich überfordert<br />
war. Denn nach dem Waschen und<br />
Trocknen der Schutzkleidung präsentiert <strong>die</strong><br />
sich um e<strong>in</strong>iges kle<strong>in</strong>er als zuvor – sie war<br />
e<strong>in</strong>gelaufen. Was wiederum bedeutete, dass<br />
das gesamte Verfahren neu überdacht werden<br />
musste. Gesagt, getan. In Zusam men-<br />
arbeit mit dem Lieferanten der Schutz be-<br />
klei dung, dem potenziellen neuen Re<strong>in</strong>i-<br />
03 • 2010 31<br />
03 • 2010 31<br />
gungs <strong>die</strong>nstleister sowie den HKM-Ab tei-<br />
lun gen Gefähr dungs manage ment und Ge-<br />
bäu de wirtschaft wurden neue Arbeits ab-<br />
läufe festgelegt. Hierzu gehört unter anderem,<br />
dass der neue Re<strong>in</strong>i gungs <strong>die</strong>nstleister<br />
<strong>die</strong> Schutz anzüge viele Male gewaschen,<br />
getrocknet sowie das E<strong>in</strong> lauf verhalten ana-<br />
lysiert und dokumentiert hat. Die Anzüge<br />
können bei MRL L<strong>in</strong>torf wie bisher von den<br />
Betrieben entnommen werden.<br />
Zukünftig wird jedes Kleidungsstück mit<br />
e<strong>in</strong>em Label versehen, das den Namen des<br />
Mitarbeiters, <strong>die</strong> zugewiesene HKM-Nummer<br />
und betriebs<strong>in</strong>terne Daten der Re<strong>in</strong>igungs<br />
firma enthält. Die scannt jedes Wä -<br />
sche stück vor der Wäsche e<strong>in</strong> und liest es<br />
nach der Wäsche wieder aus. Dadurch können<br />
<strong>die</strong> Mengen exakt bestimmt und kontrolliert<br />
werden.<br />
Obwohl sich also viel getan hat, bleibt<br />
der Ablauf für den Betrieb gleich.