Veranstaltungsprogramm Schlesienreisen - Haus Schlesien
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BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – DEZEMBER 2007 Betriebsausflug<br />
Im Laufe der Jahrhunderte wurde das<br />
Rathaus mehrfach verändert. Beim<br />
Stadtbrand von 1656 wurden das Dach<br />
und die Türme zerstört. 1883 brannten<br />
Dach und Türme erneut nieder<br />
und wurden bis 1902 wieder aufgebaut,<br />
auch der Zweite Weltkrieg blieb<br />
für das Aachener Rathaus nicht ohne<br />
Folgen. Im Sitzungssaal tagt der Stadtrat<br />
und der Weiße Saal bietet bei offiziellen<br />
Empfängen der Stadt den würdigen<br />
Rahmen. Der Friedenssaal, oder<br />
auch Rote Saal, erinnert an die Beendigung<br />
der österreichischen Erbfolgekriege<br />
in Aachen. Im Krönungssaal<br />
findet alljährlich die Verleihung des<br />
Karlspreises statt.<br />
Zu unserem Besuch: Unsere Stadtführerin<br />
hat uns das ganze Rathaus<br />
gezeigt und manche hatten sich zeitweilig<br />
schon einmal gesetzt während<br />
der Vorträge. Die Füße schmerzten<br />
nach der vielen Lauferei. Abschließend<br />
kann man sagen, dass das Rathaus<br />
auf jeden Fall einen Besuch wert<br />
ist. Gerade für Künstler- und Architekturbegeisterte<br />
aufgrund seiner<br />
Bauweise und Innenarchitektur und<br />
den vielen Gemälden.<br />
Printenmuseum<br />
Denise Weinert<br />
(Auszubildende Hotelfach)<br />
Nun folgte also unser letzter Programmpunkt<br />
in Aachen: Das Aachener<br />
Printenmuseum. Auf der Suche nach<br />
dem Museum kamen wir an der Bäckerei<br />
„Klein“ vorbei. Dort wollten wir eigentlich<br />
nur nach dem Weg ins Museum<br />
fragen, doch es stelle sich heraus,<br />
dass diese kleine Backstube schon<br />
das Ziel unserer Reise darstellte. Also<br />
folgten wir dem Bäckermeister Herrn<br />
Klein in die gute Backstube. Dort wurde<br />
uns jeder einzelne Schritt, der zur<br />
Herstellung und Vollendung einer<br />
Printe notwendig ist, detailliert erklärt<br />
und gezeigt. So erfuhren wir auch, dass<br />
bei der Herstellung von Printen weder<br />
Fett noch Eier verarbeitet werden, wodurch<br />
sie unglaublich lange haltbar<br />
sind. Hier liegt auch der wesentliche<br />
Unterschied zum Lebkuchen. Es gibt<br />
viele verschiedene Printensorten. Die<br />
„Kräuterprinte“ ist auch als die „Standartprinte“<br />
bekannt. Diese Printe ist<br />
sehr hart und hat keine zusätzlichen<br />
Zutaten. Es gibt auch solche Printen,<br />
die mit Nüssen und Schokolade überzogen<br />
sind. Diese sind weicher, da die<br />
Feuchtigkeit durch den Schokoladenüberzug<br />
nicht entweichen kann. So<br />
lässt sich die lange Liste der verschiedenen<br />
Sorten weiterführen. Es gibt<br />
große Platten, kleine Riegel oder auch<br />
einfach nur kleines Konfekt. Zum<br />
Schluss der Führung bekamen wir alle<br />
eine Kostprobe, um den Unterschied<br />
zwischen harten und weichen Printen<br />
zu erleben. Die weichen, mit Schokolade<br />
überzogenen Printen wurden von<br />
uns eindeutig als "leckerer" eingestuft.<br />
Nachdem die Führung beendet war,<br />
drängten sich alle in die kleine Verkaufsstube<br />
der Printenbäckerei und<br />
leerten ihre Geldbeutel, um für zu<br />
<strong>Haus</strong>e Printen mitzunehmen.<br />
Jennifer Groß (Auszubildende<br />
Kauffrau Bürokommunikation)<br />
Die Rückfahrt<br />
Wir trafen uns um 17 Uhr an dem vorher<br />
ausgemachten Treffpunkt in Aachen,<br />
um uns auf den Heimweg zu<br />
machen. Als wir uns dann im Bus alle<br />
einen Sitzplatz ergattert hatten, konnten<br />
wir losfahren, um im Anschluss<br />
alle zusammen ein leckeres Drei-<br />
Gang-Menü in der Rohmühle in<br />
Oberkassel-Ramersdorf zu uns zu<br />
nehmen. Frau Meßbacher verteilte<br />
noch Printen aus der zuvor besichtigten<br />
Bäckerei, was uns natürlich alle<br />
sehr gefreut hat, da sie sehr lecker<br />
waren. Wir malten uns nun schon alle<br />
aus, wie denn das Essen am Abend<br />
aussehen wird.Der Bus brachte uns<br />
direkt zur Rohmühle, dann fuhr er<br />
noch einen Teil von uns nach Heisterbacherrott,<br />
um die Autos zu holen.<br />
Robin Höhner (Auszubildender Koch)<br />
Rohmühle<br />
So gegen 19:00 Uhr sind wir dann<br />
endlich – fast verhungert, aber noch<br />
am Leben – in der Rohmühle in Oberkassel<br />
angekommen, wo wir schon<br />
sehnlichst erwartet wurden. Zwei lange<br />
Tafeln wurden für uns an der<br />
Wand reserviert, die ganz dezent eingedeckt<br />
wurden. Da alle schon im Bus<br />
von einer eingeschränkten kleineren<br />
Karte ausgesucht hatten, konnte das<br />
uns allzu gut bekannte Chaos, das<br />
sonst zu erwarten wäre, wenn 24 Personen<br />
noch aussuchen müssen, verhindert<br />
werden.<br />
Die Hauptspeisen waren sehr raffiniert<br />
(mit kleinen Tricks) ausgarniert, wofür<br />
sich ganz besonders unsere Koch -<br />
azubis interessierten. Nachdem jeder<br />
auch mal beim Nachbarn probiert<br />
hatte, wie denn sein Essen schmeckt,<br />
wurde schließlich auch der eigene<br />
Teller leer gegessen. Nach einer weiteren<br />
Pause folgte zu guter Letzt das<br />
Dessert. Schon der Name „Geeiste<br />
Schokolasagne“ ließ uns das Wasser<br />
im Mund zusammen laufen.<br />
Ab ca. 21:30 Uhr gingen schon die ersten<br />
nach <strong>Haus</strong>e. Die etwas „härteren<br />
Mitarbeiter“ des HAUSES SCHLE-<br />
SIEN und somit auch die letzten übrig<br />
gebliebenen der Gruppe machten sich<br />
gegen 00:30 Uhr auf den Weg ins Bonner<br />
Nachtleben.<br />
Olga Schmunk<br />
(Auszubildende Hotelfach)<br />
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