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Veranstaltungsprogramm Schlesienreisen - Haus Schlesien

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Das Museum für schlesische Landeskunde hat vor kurzem ein Ölbild mit dem Motiv<br />

der Kleinen Teichbaude des in Landeshut geborenen Künstlers Friedrich Iwan angeboten<br />

bekommen. Es wäre schön, dieses 60 x 65cm große Riesengebirgsbild in der Dauerausstellung<br />

des Museums präsentieren zu können. Für eine Spende (Zuwendungsbestätigung<br />

möglich) zum Erwerb dieses Bildes wären wir Ihnen sehr dankbar. Wir hoffen, mit einem<br />

kleinen, vierstelligen Betrag erfolgreich zu sein. Spenden unter dem Stichwort „Iwan-Gemälde“<br />

können auf das Konto: 2601 318 051 bei der Volksbank Bonn Rhein-Sieg,<br />

BLZ: 380 601 86 überwiesen werden.<br />

Unter der bewährten Leitung von Ekkehard Loch fand vom 10. bis 13. September 2007 wieder<br />

einmal das „Obernigker Treffen“ im <strong>Haus</strong> <strong>Schlesien</strong> statt. Im Rahmen dieses Treffens von<br />

29 Obernigkern fand neben Ausflügen in die Umgebung, dem Austausch von Neuigkeiten und<br />

gemütlichem Beisammensein im Namslauer Stübl auch die Überreichung eines Gemäldes von<br />

Gerhard Thienel an das Museum für schlesische Landeskunde statt. Gerhard Thienel, der<br />

jetzt in Erkner bei Berlin lebt, hat das Bild 2003 fertig gestellt. Es zeigt den sogenannten<br />

„Pilz“, den beliebten Treffpunkt von Obernigk. (Links G. Thienel, rechts N. Remig)<br />

8<br />

Museum BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – DEZEMBER 2007<br />

Papierkrippen für<br />

HAUS SCHLESIEN<br />

Sechzehn Papierkrippen aus ganz Europa<br />

wurden dem HAUS SCHLESIEN<br />

Mitte November von dem Krippensammler<br />

Johannes Paul geschenkt.<br />

Der gebürtige Breslauer sammelt seit<br />

vielen Jahren Krippen aus aller Welt<br />

und hat inzwischen eine beachtliche<br />

Sammlung von ganz unterschiedlichen<br />

Krippen zusammengetragen:<br />

Miniaturkrippen in Streichholzschachteln,<br />

farbenfrohe Krippen aus<br />

Südamerika, Figuren aus Ton, Holz<br />

oder Papier. Vor einigen Jahren hatte<br />

er HAUS SCHLESIEN bereits einige<br />

dieser Krippen als Leihgaben für die<br />

weihnachtliche Krippenausstellung<br />

zur Verfügung gestellt. Nun hat er seine<br />

Sammlung von Papierkrippen dem<br />

Museum für schlesische Landeskunde<br />

vermacht. Die in Umfang und Ausgestaltung<br />

ganz unterschiedlichen Krippen<br />

hat Johannes Paul alle mit seinen<br />

Enkeln ausgeschnitten und zusammengebastelt.<br />

Gemeinsam ist allen<br />

die im Mittelpunkt stehende Heilige<br />

Familie, doch variieren sowohl die<br />

Kulisse als auch die Besucher. So ist<br />

das Weihnachtsgeschehen mal in<br />

südlichen Gefilden, erkennbar an den<br />

umstehenden Palmen, mal im verschneiten<br />

Nadelwald angesiedelt oder<br />

gar auf einer Theaterbühne als Krippenspiel<br />

dargestellt. Neben den Hirten<br />

und den drei Weisen aus dem<br />

Morgenland, tummeln sich bei mancher<br />

Krippe vor dem Stall zahlreiche<br />

Waldtiere und Schafe, ein anderes<br />

Mal offerieren fröhliche Kinder in<br />

böhmischen Trachten dem Christkind<br />

ihre Gaben.<br />

Die zweidimensionalen Krippenfiguren<br />

– aus Holz ausgesägt oder aus<br />

Pappe angefertigt -weisen eine ebenso<br />

lange Tradition auf wie die vollplastischen<br />

und fanden wie diese in<br />

ganz Europa Verbreitung. Auch in<br />

<strong>Schlesien</strong> erfreute sich diese preisgünstige<br />

Krippenform großer Beliebtheit.<br />

Die handgemalten Flachfigurenkrippen<br />

wurden im Laufe des 19.<br />

Jahrhunderts von den gedruckten<br />

Krippenbögen zum Ausschneiden<br />

verdrängt. Besonders im Biedermeier<br />

waren Ausschneidebögen aller Art in<br />

Mode. Zuerst handelte es sich bei diesen<br />

Bögen um einfache Schwarz-<br />

Weiß-Lithographien, die noch von<br />

Hand angemalt werden mussten. Später<br />

wurde das Angebot um farbig gedruckte<br />

Bögen erweitert. Die Herstellungsorte<br />

waren vor allem Neuruppin<br />

und Prag. Doch auch in <strong>Schlesien</strong> gab<br />

es mindestens einen Betrieb, der sich

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