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Ausgabe 0804.pdf - Theater-Zytig

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• Jahresversammlung 2008 in Uri<br />

• <strong>Theater</strong> Grenzenlos<br />

• aktuelle Produktionen<br />

0804 • April 2008<br />

TheaTer-ZyTig 0804 1


02<br />

TheaTer-ZyTig 0804


Bald schon wird wieder nur ein Thema die<br />

Medien und Gespräche dominieren: das<br />

runde Leder. Gegenüber dem Fussballgott<br />

bin ich absolut atheistisch eingestellt.<br />

Weder kann ich der in hohem Masse<br />

staatlich mitfinanzierten Massenhysterie<br />

irgend etwas Positives abgewinnen, noch<br />

faszinieren mich Dribblings, Foulpenaltys<br />

oder Offsites. Geschweige denn weiss<br />

ich über aktuell gute Mannschaften oder<br />

Spieler Bescheid. Das bedeutet, dass<br />

ich im Sommer als Aussenseiter von den<br />

meisten Gesprächen ausgeschlossen sein<br />

werde. Dass ich mich in Gesellschaft<br />

– vornehmlich männlicher Gesellschaft<br />

natürlich – etwa so fühlen werde wie der<br />

Biobauer unter Chemieprofessoren. Zum<br />

Glück inszeniere ich nichts mehr. Regelmässig<br />

habe ich mir während solcher<br />

Veranstaltungen den kollektiven Zorn<br />

sämtlicher Fussballfans zugezogen, wenn<br />

ich ausgerechnet während einem wichtigen<br />

Spiel – und wichtig waren grundsätzlich<br />

alle – eine Probe ansagte.<br />

Dabei hätten doch Fussball und <strong>Theater</strong><br />

einige Gemeinsamkeiten. Beides<br />

ist Teamarbeit. Es soll zwar Spiele und<br />

Vorstellungen geben, welche durch einen<br />

Protagonisten gerettet wurden, doch in<br />

der Regel braucht es die Mithilfe aller,<br />

damit etwas Gutes daraus wird. Was man<br />

auf dem Rasen oder den Brettern sieht,<br />

ist nur ein Teil des Teams, das es braucht,<br />

um zu einem guten Resultat zu kommen.<br />

Sowohl im <strong>Theater</strong> wie auch im Fussball<br />

passiert ohne entsprechendes Training<br />

unter guter Führung nichts. An beiden<br />

Orten gibt es Leute, welche die Rampe<br />

oder den Strafraum dazu benutzen, sich<br />

in Szene zu setzen. Da muss ich eingestehen,<br />

dass die schauspielerische Leistung<br />

mancher Fussballspieler beim Versuch,<br />

einen Elfmeter zu ergaunern, selbst mich<br />

Fussball<br />

Sinnloser als Fussball ist nur noch eines:<br />

Nachdenken über Fussball .<br />

überzeugt. Und was sicherlich auch bei<br />

beiden Tätigkeiten gleich ist, ist die Tatsache,<br />

dass diejenigen, die zuschauen, in<br />

der Regel alles besser wissen.<br />

Aber der entscheidende Unterschied ist<br />

doch folgender: Auf der Bühne sehe ich<br />

entschieden mehr hübsche Frauen als<br />

auf dem Rasen und deshalb bleib ich auch<br />

weiterhin ein Fussballabstinenzler. Nun<br />

denn, ich grüsse trotzdem alle Fussballaballa<br />

herzlich<br />

InhAlT<br />

VorhAnG AUF<br />

BAckSTAGe<br />

SPoTlIchT<br />

Foyer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .03<br />

Zu Gast bei den Tellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .04<br />

Jahresversammlung vom 17 ./18 . Mai 2008<br />

Verbandsnachrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .08<br />

Kurse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .08<br />

NWS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .09<br />

VOV/VaV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />

rVa/rZV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />

Stückwahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Premieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Fundus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Spielplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25<br />

april . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25<br />

Der Vorhang fällt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

Termine kommende <strong>Ausgabe</strong>n:<br />

Die <strong>Ausgabe</strong> 0805<br />

der <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong><br />

erscheint am<br />

2 . Mai 2008<br />

redaktions- und<br />

Inserateschluss:<br />

7 . April 2008<br />

FOyer i VorhAnG AUF<br />

TheaTer-ZyTig 0804<br />

Martin Walser<br />

P.S.: Trotz redaktionaler Abneigung beeinflusst<br />

die Euro auch uns. Weil nämlich<br />

wegen dieses Megaevents die <strong>Theater</strong>tage<br />

Aarau vorverlegt werden mussten, finden<br />

diese im gleichen Monat wie die Jahresversammlung<br />

des ZSV statt. Da beide Anlässe<br />

jeweils als Hauptthema in unserer<br />

Zeitschrift behandelt werden, mussten<br />

wir die Publikation der Jahresversammlung<br />

auf den April vorverlegen, um im Mai<br />

die <strong>Theater</strong>tage abdecken zu können. Wir<br />

danken den Organisatoren der Jahresversammlung<br />

für das Verständnis und die<br />

fristgerechte Belieferung mit Daten.<br />

Die <strong>Ausgabe</strong> 0806<br />

der <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong><br />

erscheint am<br />

4 . Juni 2008<br />

redaktions- und<br />

Inserateschluss:<br />

5 . Mai 2008<br />

Die <strong>Ausgabe</strong> 0807<br />

der <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong><br />

erscheint am<br />

2 . Juli 2008<br />

redaktions- und<br />

Inserateschluss:<br />

5 . Juni 2008<br />

03<br />

foto: z-arts.ch


VorhAnG AUF i JahreSVerSaMMluNg 2008<br />

Gotthard, Wiege der Wasser! Nach Süd und Nord, gegen Aufgang und Niedergang<br />

donnern sie dahin, jene jungen Ströme, die Reuss, der Tessin, der Rhein,<br />

die Rhone und reissen dem gewaltigen Stern ihrer Täler in das Gefüge der Alpen.<br />

Wenige Meilen, ja wenige Schritte oft, liegen die dunklen, klaren Bergseen, die<br />

leuchtenden Firne und Gletscher auseinander, denen sie entspringen. Die Kante<br />

eines Steines entscheidet, ob ein Quell dahin fliesse in das ewig blaue Tyrrhenische<br />

Meer oder mitternachtswärts in die Nordsee. Ein Geissbub, der seinen Durst<br />

am Gletscherbache kühlt, fängt vielleicht in seinem Hut – vergleichbar einem Riesenkinde<br />

der Vorzeit – die ganz junge Rhone ein und bringt, wenn er den Rest des<br />

Wassers verschüttet, den jungen Rhein zum Überfluten.<br />

Eduard Renner, Goldener Ring über Uri<br />

04 TheaTer-ZyTig 0804


Alles Lob, so überleg ich mir, erfasst stets nur die Hälfte.<br />

Und meine Heimat ist, fürwahr,<br />

Prunkkammer Gottes<br />

Und Irrgarten des Teufels zu gleichen Teilen.<br />

Heinrich Danioth<br />

herzlich willkommen in Altdorf!<br />

Die Gemeinde Altdorf begrüsst Sie, liebe<br />

Gäste und <strong>Theater</strong>begeisterte, zu Ihrer<br />

Jahresversammlung des ZSV sehr herzlich<br />

und wir freuen uns, dass die Urner<br />

<strong>Theater</strong>vereine Altdorf als Austragungsort<br />

gewählt haben.<br />

Die kulturelle Vielfalt in unserem Dorf zu<br />

pflegen und zu unterstützen, ist uns ein<br />

stetes und wichtiges Anliegen. Altdorf<br />

ist ein kultur- und theaterbegeisterter<br />

Ort und bietet mit seinen zahlreichen<br />

gut und zeitgemäss ausgebauten Einrichtungen<br />

beste Voraussetzungen. Mit dem<br />

theater(uri), Tellspielhaus Altdorf, steht<br />

ein modernes <strong>Theater</strong>haus zur Verfügung,<br />

wo auch <strong>Theater</strong>tradition seit mehr als<br />

100 Jahren mit den Tellspielen gepflegt<br />

wird. In diesem Jahr kommt eine Neuinszenierung<br />

unter der Regie von Volker<br />

Hesse zur Aufführung.<br />

Tradition und Moderne treffen sich in<br />

Altdorf tagtäglich in einem spannenden<br />

Miteinander. Die reiche Vergangenheit<br />

unseres Dorfes und eine lebendige Gegenwart<br />

bilden die einzigartige und starke<br />

Grundlage für ein fortschrittlich und<br />

modernes Gefühl von Heimat und Brauchtum.<br />

Altdorf ist ein Kleinod im Herzen<br />

der Zentralschweizer Berge und liegt am<br />

Tor zum Süden. Auf Ihrem Weg zum Versammlungsort<br />

werden Ihnen bestimmt ein<br />

paar herausragende Sehenswürdigkeiten<br />

auffallen, so das Telldenkmal, das klassizistische<br />

Rathaus, das Fremdenspital,<br />

17 ./18 . Mai iN alTdOrF i VorhAnG AUF<br />

die schönen Herrenhäuser und die alten,<br />

frisch renovierten Dorfbrunnen. Einen<br />

besonderen Charme verleihen unserem<br />

Ortsbild die typischen Altdorfer Mauern<br />

und die unzähligen unscheinbaren Winkel<br />

und Gassen.<br />

Altdorf ist aber auch eine Drehscheibe<br />

für vielfältige Ausflüge zu sportlichen,<br />

kulturellen und landschaftlichen Höhepunkten.<br />

Wenn es ihre Zeit erlaubt,<br />

begeben Sie sich auf Entdeckungsreise<br />

und geniessen Sie Ihren Aufenthalt im<br />

Hauptort des Kantons Uri. Natürlich<br />

würden wir uns freuen, wenn wir Ihre<br />

Neugier geweckt haben und wir Sie ein<br />

anderes Mal in Altdorf begrüssen dürften.<br />

Nachdem Altdorf im vergangenen Jahr<br />

den Wakkerpreis erhalten hat, kann ich<br />

Ihnen eine spannende «Wakker-Führung»<br />

wärmstens an Herz legen.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine<br />

erfolgreiche Jahresversammlung und<br />

heisse Sie herzlich willkommen.<br />

Barbara Bär-Hellmüller<br />

Gemeindepräsidentin Altdorf<br />

TheaTer-ZyTig 0804<br />

05


VorhAnG AUF i eiNladuNg<br />

eInlADUnG<br />

zur Jahresversammlung des ZSV<br />

vom Samstag und Sonntag 17 ./18 . Mai 2008 in Altdorf<br />

Liebe Mitglieder des ZSV<br />

Liebe Gäste<br />

Schon sind wir im 2008 und wir gehen mit grossen Schritten<br />

der Jahresversammlung des Zentralverbandes Schweizer Volkstheater<br />

entgegen. Die Vorbereitungen sind weitgehend abgeschlossen<br />

und das OK sieht der Veranstaltung gespannt und mit<br />

Freude entgegen.<br />

Der Anlass findet dieses Jahr in Altdorf im Kanton Uri statt. Im<br />

Personalrestaurant Uristier der Firma Dätwyler AG steht für<br />

die Versammlung und den anschliessenden Unterhaltungsabend<br />

eine optimale Infrastruktur zur Verfügung.<br />

Die Veteranenehrungen können wir im theater(uri) (Tellspielhaus<br />

Altdorf) in einem feierlichen Rahmen durchführen.<br />

Für die Übernachtung sind in den regionalen Hotels Zimmer<br />

reserviert und für den Transport stehen für Sie am Samstagabend<br />

ein Shuttle-Service und die öffentlichen Verkehrsmittel mit<br />

der Auto AG Uri bereit.<br />

Das OK lädt Sie herzlich ein, an der Jahresversammlung des<br />

ZSV am 17./18. Mai 2008 teilzunehmen.<br />

Wir freuen uns auf Sie und hoffen, Sie zahlreich begrüssen zu<br />

können.<br />

OK JV ZSV 2008<br />

OK-Präsident Kurt Feubli<br />

P .S .: Für raschentschlossene besteht noch die Möglichkeit, sich<br />

bis am 8 . april anzumelden . anmeldungen bitte an<br />

Tourist info uri<br />

Schützengasse 11<br />

6460 altdorf<br />

Tel . 041 872 04 50<br />

Fax: 041 872 04 51<br />

eMail: info@uri .info<br />

06<br />

TheaTer-ZyTig 0804<br />

SAMSTAG<br />

13 .00 h Saalöffnung<br />

14 .00 h Jahresversammlung ZSV<br />

16 .30 h apero dätwyler ag<br />

17 .30 h ÖV zu und von den hotels<br />

19 .00 h Saalöffnung<br />

19 .30 h Nachtessen<br />

22 .30 h – 02 .00 h Musik und Tanz<br />

22 .30 h – 03 .00 h Barbetrieb<br />

23 .00 h – 03 .00 h ÖV und Shuttle zu den hotels<br />

SonnTAG<br />

09 .00 h ÖV von den hotels zur dätwyler ag<br />

09 .45 h Besammlung im theater(uri)<br />

10 .00 – 11 .00 h Veteranenehrung<br />

11 .00 h – 12 .00 h apero im Foyer theater(uri)<br />

12 .30 h Mittagessen in der dätwyler ag<br />

14 .00 h Schluss der Jahresversammlung 2008


Aebi Hermann 4133 Pratteln Einzelmitglied NWS<br />

Aebi Annemarie 4133 Pratteln Einzelmitglied NWS<br />

Aschwanden Hildegard 6461 Isenthal <strong>Theater</strong>gruppe Isenthal RZV<br />

Avvanzino Susi 8305 Dietlikon <strong>Theater</strong> Dietlikon RVA<br />

Bachmann Ueli 7015 Tamins Berner Verein Chur und Umgebung BGVT<br />

Berchten Susi 8707 Uetikon am See Dram. Verein Männedorf RVA<br />

Betschart Benno 6436 Muotathal <strong>Theater</strong>vereinigung Muotathal RZV<br />

Bichsel Christine 3052 Zollikofen TG Zollikofen-Münchenbuchsee BGVT<br />

Binder Rosemarie 8175 Raat-Windlach Dram. Verein Stadel RVA<br />

Bollmann Charlotte 8750 Glarus <strong>Theater</strong> Glarus RVA<br />

Brugger Elisabeth 8707 Uetikon am See Berner-Verein Zürich RVA<br />

Brumann Erika 8917 Oberlunkhofen Freie Bühne Lunkhofen VAV<br />

Bucher Beatrice 6010 Kriens <strong>Theater</strong> Kriens HTK RZV<br />

Bühler Anton 6247 Schötz <strong>Theater</strong>gruppe Schötz RZV<br />

Bürgisser Bernhard 8918 Unterlunkhofen Freie Bühne Lunkhofen VAV<br />

Duschletta Sonja 7205 Zizers <strong>Theater</strong> Zizers BVV<br />

Etter Werner 6286 Altwis Freie Bühne Lunkhofen VAV<br />

Etter Lisbeth 6286 Altwis Freie Bühne Lunkhofen VAV<br />

Etterlin Brigitte 8917 Oberlunkhofen Freie Bühne Lunkhofen VAV<br />

Etterlin Pius 5704 Egliswil Freie Bühne Lunkhofen VAV<br />

Etterlin Felix 5621 Zufikon Freie Bühne Lunkhofen VAV<br />

Fleuti Roland 8712 Stäfa Dram. Verein Uetikon RVA<br />

Frick Hans-Joachim 3110 Münsingen Aaretaler Volksbühne BGVT<br />

Frick Klaus 6300 Zug Zuger Spiillüüt RZV<br />

Frick Odile 6300 Zug Zuger Spiillüüt RZV<br />

Frick Rémy 6300 Zug Zuger Spiillüüt RZV<br />

Gabriel Beat 6331 Hünenberg <strong>Theater</strong>gruppe Hünenberg RZV<br />

Gabriel Maria 6373 Ennetbürgen <strong>Theater</strong>gruppe Ennetbürgen RZV<br />

Graf Willi 3110 Münsingen Aaretaler Volksbühne BGVT<br />

Graf Elisabeth 6247 Schötz <strong>Theater</strong>gruppe Schötz RZV<br />

Graf Anton 6247 Schötz <strong>Theater</strong>gruppe Schötz RZV<br />

Gut Max 8832 Wilen Dram. Verein Uetikon RVA<br />

Helfenstein Jacky 6315 Oberägeri <strong>Theater</strong>gruppe Oberägeri RZV<br />

Henggeler Josef 6315 Oberägeri <strong>Theater</strong>gruppe Oberägeri RZV<br />

Herger-Arnold Margrit 6464 Spiringen <strong>Theater</strong>verein Unterschächen RZV<br />

Hitz Trudi 7075 Churwalden Dram. Verein Churwalden BVV<br />

Knecht Vreni 5312 Döttingen Kirchspieler Freizeitbühne 87 VAV<br />

König Hansruedi 5015 Erlinsbach Heimatschutz-<strong>Theater</strong> Olten NWS<br />

Kraushaar Nelly 8902 Urdorf Spielbühne Urdorf RVA<br />

Kuhn Charly 6370 Stans <strong>Theater</strong>lüüt Ämme RZV<br />

Landolt Zita 6247 Schötz <strong>Theater</strong>gruppe Schötz RZV<br />

Marty Otti 8833 Samatagern <strong>Theater</strong>gesellschaft Alpthal RZV<br />

Mathys Rudolf 3053 Münchenbuchsee TG Zollikofen-Münchenbuchsee BGVT<br />

Mathys Vreni 3053 Münchenbuchsee TG Zollikofen-Münchenbuchsee BGVT<br />

Näf Christian 8215 Hallau <strong>Theater</strong> Hallau VOV<br />

Odermatt Franz 6331 Hünenberg <strong>Theater</strong>gruppe Hünenberg RZV<br />

Oppliger Erika 3018 Bern Trachtebgruppe Meikirch BGVT<br />

Paris Klaus 3997 Bellwald <strong>Theater</strong>verein Bellwald VSDW<br />

Ramstein-Rem Ursula 4242 Laufen <strong>Theater</strong>gruppe Reinach NWS<br />

Schmidmeister Franz 8917 Oberlunkhofen Freie Bühne Lunkhofen VAV<br />

Schmidt Erwin 4146 Hochwald <strong>Theater</strong>gruppe Reinach NWS<br />

Steinmann Leo 6247 Schötz <strong>Theater</strong>gruppe Schötz RZV<br />

Stutz Maria 8918 Unterlunkhofen Freie Bühne Lunkhofen VAV<br />

Stutz Frodolin 8918 Unterlunkhofen Freie Bühne Lunkhofen VAV<br />

Tischhauser Fritz 7320 Sargans <strong>Theater</strong>gesellschaft Flums VOV<br />

Trottmann Josef 8918 Unterlunkhofen Freie Bühne Lunkhofen VAV<br />

Trottmann Rita 8918 Unterlunkhofen Freie Bühne Lunkhofen VAV<br />

Tschirren Hans 8047 Zürich Berner-Verein Zürich RVA<br />

VeTeraNiNNeN uNd VeTeraNeN i VorhAnG AUF<br />

TheaTer-ZyTig 0804<br />

07


BAckSTAGe i dachVerBaNd/aKTuelle KurSe<br />

annette Peter<br />

erlenstrasse 91<br />

6020 emmenbrücke<br />

Tel . 041 280 10 16<br />

christa Obi, usterstrasse 65, 8308 illnau<br />

Tel .: 052 347 20 90, Fax: 052 347 20 91<br />

Telefonisch erreichbar: Mo –Fr von 10–13 uhr<br />

zsv@volkstheater .ch<br />

regionalsekretariate/regionalpräsidien/kl<br />

Verband Aargauer Volkstheater VAV (AG)<br />

Sekretariat: corinne rathgeb, Mühlebuck 45, 5420 ehrendingen<br />

Tel . 056 222 41 12, corinnerathgeb@hotmail .com<br />

Präsidentin: Vreni Theurillat, rietereweg 1, 5413 Birmenstorf<br />

Tel . 056 225 16 16<br />

Bernische Gesellschaft für das Volkstheater BGVT (Be/Dt . Fr)<br />

Sekretariat: Markus Wehner, Oeliweg 5, 3507 Biglen<br />

Tel . p 031 701 17 17<br />

Präsident: hans Oppliger, Stapfenackerstr . 92, 3018 Bern<br />

Tel . p 031 991 43 70<br />

Bündner Vereinigung für das Volkstheater BVV/UTP/AGT (Gr)<br />

Sekretariat: annina giovanoli, alpweg 10, 7023 haldenstein<br />

Tel . 081 353 45 60, sekretariat@bvv .ch<br />

Präsidentin: riccarda Sulser, gemsweg 4, 7000 chur<br />

Tel . 081 353 42 45, riccarda .sulser@bvv .ch<br />

Vertreterin uTP, agT: Nesa Valentin, chasa ajüz, 7554 Sent,<br />

Tel . 076 508 45 94, nesa .valentin@bvv .ch<br />

regionalverband nordwestschweiz nWS (BS/Bl/So)<br />

Sekretariat: Franca giani, Sunnerain 26, 4513 langendorf<br />

Tel . 032 623 52 83, gng-zanusi@bluewin .ch<br />

Präsidentin: Mariella Flury, Wangenstrasse 2, 4543 deitingen<br />

Tel . 032 534 64 78, mariella .flury@volkstheater .ch<br />

Verband ostschweizer Volkstheater VoV (SG/TG/Sh/AI/Ar/Fl)<br />

Sekretariat: Marianne christen, Bahnhofstrasse 85,<br />

8215 hallau, Tel . 052 681 33 72, Fax 052 681 12 83<br />

Präsidentin: Brigitte Schwarz, St . georgenstrasse 128,<br />

9011 St .gallen, Tel . 071 222 67 79<br />

regionalverband Zentralschweizer Volkstheater rZV<br />

(oW/nW/Ur/SZ/ZG/lU)<br />

Sekretariat: Steve Volkart, Panoramastr . 17, 6103 Schwarzenberg<br />

Tel ./Fax 041 497 40 20, steve .volkart@volkstheater .ch<br />

Präsident: andreas herzog, amstutzstr . 15, 6010 Kriens<br />

Tel . 079 348 15 63, praesident@rzv .ch<br />

regionalverband Amateurtheater Zürich/Glarus rVA (Zh/Gl)<br />

Sekretariat: elvina Bonfà, Waidstr . 9, 8307 effretikon<br />

Tel . 052 343 11 22, Tel . g . 0585 580 181, rva@volkstheater .ch<br />

Präsident: christian Pieth, Forbüelstr . 21, 8707 uetikon am See<br />

Tel . p 044 920 26 34, Tel . g 055 222 76 76,<br />

christian .pieth@volkstheater .ch<br />

Volkstheatervereinigung Sektion Deutsches Wallis VSDW (VS)<br />

Sekretariat: hanspeter Brantschen, am Bach 32, 3920 Zermatt,<br />

Tel . 027 967 13 56, 079 746 48 76, hanspeter .brantschen@bluewin .ch<br />

Präsident: Beni Kreuzer, Bietschgärtenstr . 11, 3942 raron<br />

Tel . p: 027 934 32 39, Mobile: 079 682 51 05, krelo@bluewin .ch<br />

künstlerischer leiter<br />

ruedi Widtmann, Püntweg 7, 8216 Oberhallau<br />

Tel .: 052 681 18 35, Natel: 079 406 67 23<br />

08<br />

TheaTer-ZyTig 0804<br />

Zentralpräsidentin<br />

Geschäftsstelle/<br />

kursanmeldungen<br />

Kurswesen<br />

aktuelle Kurse<br />

kurs nr . 2201 Augen auf – regie sehen<br />

Kursleitung: richard Wehrli, ennenda<br />

dauer: 1 verlängertes Wochenende<br />

Freitag, 30 . Mai 2008 bis<br />

Sonntag, 1 . Juni 2008<br />

Kursort: <strong>Theater</strong>tage aarau 2008<br />

Kurskosten: ab Fr . 50 .-- für 1 Stückbesprechung<br />

anmeldeschluss: 18 . april 2008<br />

kurs nr . 1001 Aller Anfang ist leicht<br />

Kursleitung: Kurt Frauchiger, hinterkappelen<br />

dauer: 1 Tag | Samstag, 24 . Mai 2008<br />

10 .00 uhr bis 20 .00 uhr, inkl . Pausen<br />

Kursort: aPh, 4133 Pratteln<br />

Kurskosten: Fr . 160 .– inkl . Verpflegung<br />

anmeldeschluss: 21 . april 2008<br />

kurs nr . 1101 ein klang<br />

Kursleitung: ruth Wyss, Olten<br />

dauer: 1 Tag | Samstag, 31 . Mai 2008<br />

10 .00 uhr bis 20 .00 uhr, inkl . Pausen<br />

Kursort: Schulhaus Kappeli, Zürich-altstetten<br />

Kurskosten: Fr . 160 .– inkl . Verpflegung<br />

anmeldeschluss: 30 . april 2008<br />

kurs nr . 1301 Bühne frei . Wir spielen <strong>Theater</strong>!<br />

<strong>Theater</strong>woche für Kinder und Jugendliche<br />

von 8–15 Jahre<br />

Kursleitung: esther Tobler, affoltern am albis Zh<br />

Stefan gribi, affoltern am albis Zh<br />

dauer: 1 Woche<br />

Sonntag, 3 . august 2008 bis<br />

Samstag, 9 . august 2008<br />

Kursort: Ferienheim Töss, Wolfhalden ar<br />

Kurskosten: Fr . 380 .– inkl . Verpflegung/Übernachtung<br />

Fr . 360 .– für 2 . geschwister<br />

anmeldeschluss: 15 . Juni 2008<br />

kurs nr . 4001 Schminken Grundlagen<br />

Kursleitung: heinz egger, Kerns<br />

dauer: 2 Wochenenden<br />

24 ./25 . Mai 2008 | 7 ./8 . Juni 2008<br />

Kursort: coidro ag Kerns<br />

Kurskosten: ab Fr . 270 .– ohne Verpflegung<br />

anmeldeschluss: 18 . april 2008<br />

Anmeldung zu sämtlichen kursen über die Geschäftsstelle<br />

ZSV (siehe oben) . Dort erhalten Sie auch das ausführliche<br />

kursprogramm .


egionalverband Nordwestschweiz rV NWS<br />

Sekretariat: Franca giani<br />

Sunnerain 26, 4513 langendorf<br />

Tel . 032 623 52 83<br />

gng-zanusi@bluewin .ch<br />

50 Jahre bühne_liestal: 1958 - 2008<br />

Die bühne_liestal feiert im Jahr 2008 ihr 50jähriges Jubiläum.<br />

Das wird sie mit der Grossproduktion «Syydeband und Bottewaage»,<br />

dem ersten (!) Bühnenstück über die Seidenbandweberei<br />

– der Posamenterei – im Kanton Baselland, gebührend<br />

feiern.<br />

Eine <strong>Theater</strong>gruppe im Wandel: Sie hat mit viel Leidenschaft die<br />

bewegten und unruhigen Zeiten der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />

überdauert und ist heute eine gefestigte Bühne mit hohen<br />

künstlerischen Ansprüchen. Sie ist das einzige permanente <strong>Theater</strong>ensemble<br />

der Stadt Liestal.<br />

In einer Art «Leitbild» wird denn auch die Verbundenheit zum<br />

Kantonshauptort und zum Baselbiet betont, ohne den Anspruch<br />

völliger Freiheit und Unabhängigkeit bei der Auswahl der Stücke<br />

und deren Umsetzung auf der Bühne preiszugeben.<br />

Sie will aber auch die Kontakte zu andern <strong>Theater</strong>vereinen<br />

der Region pflegen, und sie hat beste Beziehungen zum Nordwestschweizer<br />

Regionalverband und der Dachorganisation des<br />

Schweizer Volkstheaters.<br />

Gegründet wurde die bühne_liestal 1958 nach einer Aufführung<br />

eines biblischen Stücks durch die Junge Kirche. Regisseur Guido<br />

Kobler vermochte, eine Schar theaterbegeisterter junger Frauen<br />

und Männer um sich zu scharen, so dass es bald zur Gründung<br />

eines festen Ensembles unter dem Namen «Laienbühne Liestal»<br />

kam. Unter diesem Namen hat sie während Jahrzehnten mit<br />

unzähligen Aufführungen das kulturelle Leben Liestals mitgeprägt<br />

und bereichert. Wie alle <strong>Theater</strong>gruppen hat sie im Laufe<br />

der Zeit viele Höhepunkte, aber auch «Durststrecken» erlebt.<br />

Im Jahr 2007 haben dann die Mitglieder dem Verein den zeitgemässeren<br />

Namen «bühne_liestal» gegeben. Stets wurde die<br />

Bühne von professionellen <strong>Theater</strong>leuten begleitet. Der spätere<br />

Intendant in Deutschland und heutige Direktor des Städtebundtheaters,<br />

Hans J. Amman, inszenierte 1971 zwei Stücke von<br />

Ionesco und Pinter. Gute Beziehungen hatte man auch immer<br />

zum <strong>Theater</strong> Basel: Milena von Eckart, Sieglinde Weichert und<br />

Eva Tschui gaben entweder Kurse oder führten Regie. In den<br />

80er Jahren setzte dann die Serie der grossen Märchenproduktionen<br />

ein. Parallel zu den Märchen, die alle grossen Erfolg<br />

hatten und einigen Komödien, gab es zwei besondere Höhepunkte:<br />

«Bernarda Albas Haus» von Federico Garcia Lorca und «In<br />

gueter Gsellschaft» von Hans Peter Gansner. Diese Produktion<br />

führte zu heftigen Kontroversen in der Öffentlichkeit und in den<br />

Medien. Das brisante Stück behandelte das allmähliche Eindringen<br />

des Faschismus in der Schweiz der 30er Jahre. 1989<br />

nahm die Bühne an den Feierlichkeiten zu «800 Jahre Liestal»<br />

teil. Das Festspiel «E Poetenäscht», ebenfalls von Hans Peter<br />

Gansner, fand grossen Anklang. Diese Uraufführung, welche 13mal<br />

fast ausverkauft war, besuchte sogar unser Altbundesrat<br />

Otto Stich. In den 90er Jahren gingen weitere Komödien, unter<br />

anderem Ayckbourns «Schlafzimmergäste», Jack Popplewells<br />

«Schatz i bi do», das von Thomas Schweizer dramatisierte Mär-<br />

regiONalVerBäNde i BAckSTAGe<br />

chen «Schneewittchen und die 7 Zwerge», sowie der Krimi von<br />

Glyn Jones «Gefährliches Wochenende» über die Bühne. Nach<br />

einer Pause übernahm 1998 dann die «theaterverrückte» Conny<br />

Schenk das Präsidium der Bühne und leitete damit einen Neustart<br />

ein – mit zwei Märchen und den bemerkenswerten Aufführungen<br />

«Drei Männer im Schnee» (Regie: Markus Berger),<br />

«Arsen und Spitzenhäubchen» und «Papst gekidnappt» (Regie:<br />

Beat Bill).<br />

Nun steht die bühne_liestal vor einer gewaltigen Herausforderung,<br />

die alle Mitglieder im Jahre 2008 bis aufs Äusserste fordern<br />

wird: Als Jubiläumsproduktion das Schauspiel «Syydeband<br />

und Bottewaage», wieder aus der Feder von Thomas Schweizer.<br />

Die fiktive Geschichte behandelt anhand einer turbulenten Liebesgeschichte<br />

ein ureigenes Thema der beiden Basler Kantone:<br />

das Verhältnis zwischen Stadt und Land. Einer Posamenterfamilie<br />

aus dem Baselbiet steht eine Seidenbandherrenfamilie aus<br />

der Stadt gegenüber. Die Geschichte aus der Vergangenheit wird<br />

durch moderne rockige Musik mit 12 Songs ergänzt. Komponist<br />

ist der Berufsmusiker Steve Papacharitos. Höchste Anforderungen<br />

also für Schauspieler, Musiker und Techniker!<br />

Die Première findet am Dienstag, 26. August 08 im Hotel Engel<br />

in Liestal statt und steht im Zusammenhang mit dem Schlusstag<br />

des Jubiläumsjahres «175 Jahre Kanton Basel-Landschaft».<br />

Die bühne_liestal darf stolz auf die Entwicklung der letzten<br />

acht Jahre sein. Ein motiviertes Ensemble, das immer mehr<br />

zusammengewachsen ist, ein neuer Regisseur in der Person von<br />

Beat Bill und ein engagierter Vorstand unter der Leitung von<br />

Präsidentin Conny Schenk, versprechen weitere hochstehende<br />

kulturelle Akzente für Liestal und das mittlere Baselbiet.<br />

Darum: Weiterhin Bühne frei und Vorhang auf für die bühne_<br />

liestal!<br />

Thomas Schweizer, Vize-Präsident, Historiker und Buchautor<br />

TheaTer-ZyTig 0804<br />

09


ild: zvg<br />

BAckSTAGe i regiONalVerBäNde<br />

Verband Ostschweizer Volkstheater VOV<br />

<strong>Theater</strong> Grenzenlos 2008<br />

Das beliebte <strong>Theater</strong>event weit über die Grenzen hinaus. Dieses<br />

Jahr findet das <strong>Theater</strong> Grenzenlos im Zusammenhang mit dem<br />

«RheinRaus Brückenfest» von Lustenau Wiesenrain statt. Am<br />

28. Juni 08, zwischen 14 und 20 Uhr, werden <strong>Theater</strong>gruppen,<br />

Comedians, Kabarett, Kinder- und Jugendtheater, Figurentheater...<br />

im «Zügle» und darum herum auftreten. Das <strong>Theater</strong>zügle<br />

fährt ab Lustenau und wieder dorthin zurück.<br />

Daher suchen wir engagierte <strong>Theater</strong>gruppen und -leute, die<br />

Lust haben, im und um das Zügle zu spielen und zu inszenieren.<br />

Kurze und spritzige, witzige und herausfordernde Stücke und<br />

Szenen wünschen wir uns mit der Spieldauer von 5–30 Minuten.<br />

Das für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.<br />

Wir freuen uns schon jetzt auf einen sehr unterhaltsamen Nachmittag<br />

mit vielen Gästen und Spielern. Jedermann, Frau und<br />

Kind sind herzlich eingeladen, gegen einen kleinen Obolus diesen<br />

Tag mit uns zu geniessen.<br />

Amateurtheatergruppen, Künstlerinnen und Künstler von beiderseits<br />

der Grenze sind eingeladen, sich bis zum 10. April beim<br />

Sekretariat des VOV anzumelden.<br />

Markus Staub<br />

10<br />

TheaTer-ZyTig 0804<br />

Sekretariat: Marianne christen<br />

Bahnhofstrasse 85, 8215 hallau<br />

Tel . 052 681 33 72<br />

Fax 052 681 12 83<br />

Verband aargauer Volkstheater VaV<br />

herzliche einladung zur Jahresversammlung VAV<br />

aufgrund einer technischen Panne wurde in der letzten ausgabe<br />

der <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> eine entwurfsversion der einladung mit falschen<br />

daten veröffentlicht .<br />

Wir publizieren die korrekte einladung hier deshalb noch einmal<br />

und bitten um entschuldigung .<br />

Liebe <strong>Theater</strong>freunde<br />

Am Samstag, den 5 . April 2008<br />

findet in Villmergen die Jahresversammlung des<br />

Verbandes Aargauer Volkstheater statt.<br />

Der Anlass beginnt um 17.00 Uhr im Restaurant Ochsen mit<br />

dem Begrüssungs-Apéro. Anschliessend findet um 18.00 Uhr<br />

der geschäftliche Teil statt.<br />

Die Einladung mit Traktandenliste wurde vom organisierenden<br />

Verein rechtzeitig den Verbandsmitgliedern zugestellt.<br />

Abgeschlossen wird die Delegiertenversammlung mit einem feinen<br />

Nachtessen und dem Unterhaltungsprogramm der TGV.<br />

Die <strong>Theater</strong>gesellschaft Villmergen, als Gastgeber, und der<br />

VAV-Vorstand freuen sich, viele neue Gesichter, aber auch altbekannte<br />

<strong>Theater</strong>freunde begrüssen zu können und zusammen<br />

einen unvergesslichen Anlass verbringen zu dürfen.<br />

Spätentschlossene (der Kostenbeitrag wird am Versammlungsabend<br />

eingezogen) melden sich bitte direkt bei<br />

Andrea Rey<br />

Mitteldorf 16<br />

5637 Beinwil (Freiamt)<br />

056 667 07 35<br />

079 696 51 49<br />

rey71@bluewin.ch<br />

Sekretariat: corinne rathgeb<br />

Mühlebuck 45, 5420 ehrendingen<br />

Tel . 056 222 41 12<br />

eMail: corinnerathgeb@hotmail .com<br />

Für den VAV-Vorstand: Rolf Zimmerli


egionalverband rVa<br />

Gesucht wird!<br />

Der RVA-Vorstand sucht noch immer einen Verein, der bereit<br />

ist, die Hauptversammlung 2009 durchzuführen. Wenn Sie,<br />

lieber Leser, diese Zeitschrift in den Händen halten, liegt die<br />

14. Hauptversammlung in Uitikon/Waldegg gerade hinter uns.<br />

Sicher wird sie Ihnen noch in frischer Erinnerung sein. Sie<br />

werden sich also mit Ihren Vereinskollegen noch schnell einmal<br />

einig sein, dass «Ihr Verein» als nächstes diese Versammlung<br />

durchführen könnte und durchführen wird.<br />

Selbstverständlich sind wir auch froh, wenn Sie sagen: «2009<br />

geht bei uns nicht, jedoch im Jahr 2010 übernehmen wir die<br />

Durchführung der HV des RVA».<br />

Vielen Dank allen, die sich für die Uebernahme einer Hauptversammlung<br />

bereit erklären.<br />

Vorstand des RVA<br />

Feiern Sie dieses Jahr ein Jubiläum?<br />

Vor dem Besuch der Jubiläumsfeier des <strong>Theater</strong>s Altstetten,<br />

welches dieses Jahr seinen 100. Geburtstag feiert, durchstöberte<br />

ich die Liste unserer <strong>Theater</strong>gruppen nach ihren Gründungsjahren.<br />

Das <strong>Theater</strong> Altstetten ist heuer zu den Top Ten<br />

aufgestiegen, d.h. es ist die 10. Gruppe, die hundert und mehr<br />

Jahre alt und dennoch immer noch jung ist.<br />

In der nachstehenden Liste finden Sie die Gründungsjahre aller<br />

Top Ten:<br />

DV Uetikon am See 1881<br />

DV Männedorf 1882<br />

DV Stadel 1886<br />

Zürcher Freizeit Bühne 1893<br />

TG Richterswil 1895<br />

DV Horgen 1898<br />

DV Töss 1898<br />

<strong>Theater</strong> Zürich Nord 1899<br />

Rhy Bühne Eglisau 1904<br />

<strong>Theater</strong> Altstetten 1908<br />

Wenn Ihr Verein im laufenden Jahr 2008 einen runden Geburtstag<br />

– auch unter 100 gibt es natürlich auch runde Geburtstage<br />

– feiert, so lassen Sie es uns doch wissen, damit wir mit einer<br />

Geburtstagstorte vorbeischauen können und Ihre <strong>Theater</strong>gruppe<br />

in der <strong>Theater</strong><strong>Zytig</strong> vorstellen können.<br />

Ruedi Binder<br />

ruedi.binder@volkstheater.ch<br />

Sekretariat: elvina Bonfà<br />

Waidstr . 9, 8307 effretikon<br />

Tel . p: 052 343 11 22, Tel . g: 0585 580 181<br />

eMail: elvina .bonfa@volkstheater .ch<br />

regionalverband Zentralschweizer Volkstheater rZV<br />

regiONalVerBäNde i BAckSTAGe<br />

Zentralschweizer Jugendtheatertreffen JUTZ fällt 2008 aus<br />

Wegen der EURO 08 und dem Schweizerischen Jodlertreffen in<br />

Luzern und den damit verbundenen personellen und zeitlichen<br />

Engpässen haben sich die Verantwortlichen entschlossen, das<br />

Kinder- und Jugendtheatertreffen, das zum 10. Mal stattgefunden<br />

hätte, im Jahre 2008 ausfallen zu lassen.<br />

Doch bereits laufen erste Vorbereitungen für das JUTZ Festival<br />

2009. Da es das zehnjährige Jubiläum zu feiern gilt, wird das<br />

Kinder- und Jugendfestival auf drei Tage ausgeweitet. Es findet<br />

statt vom 5. bis 7. Juni 2009 im neu eröffneten Voralpentheater<br />

in Luzern. Interessierte Kinder- und Jugendtheatergruppen können<br />

sich jetzt schon bei waltimathis@bluewin.ch; melden. Ihnen<br />

wird dann automatisch ein Anmeldeformular zugesandt.<br />

Walti Mathis<br />

Sekretariat: Steve Volkart<br />

Panoramastr . 17, 6103 Schwarzenberg<br />

Tel ./Fax 041 497 40 20<br />

eMail: steve .volkart@volkstheater .ch<br />

TheaTer-ZyTig 0804 11


ild. zvg<br />

BAckSTAGe i regiONalVerBäNde<br />

<strong>Theater</strong> hallau<br />

Polterabend mit Folgen<br />

Wie im Hotel Mama, diesmal aber mit<br />

umgekehrten Vorzeichen: Der (verwitwete)<br />

Vater geniesst das Aufgehoben-Sein,<br />

macht die Nacht zum Tag und feiert mit<br />

seiner Gang wilde Partys, die auch zu<br />

Hause nicht enden wollen. Am Vorabend<br />

der Hochzeit seines Kumpels aber treibt<br />

er (und sein Kumpel) es so toll, dass am<br />

nächsten Morgen Ernüchterungen in verschiedener<br />

Hinsicht eintreten: Auch die<br />

Braut ist nun nicht mehr heiratswillig…<br />

In einem schlichten Bühnenbild beginnt<br />

das Stück mit einem Misston und lautstark<br />

in Beschwerden über den «Gratis-<br />

Freizeitpark», die aber die Freude der<br />

nächtlichen Einladung nicht zu trüben<br />

vermögen. Wenn die Gäste gegangen<br />

sind, folgt ein Lichtwechsel und eine leise<br />

Musikeinspielung; der Witwer sitzt allein<br />

am Tisch, mit dem Bild der verstorbenen<br />

Gattin in der Hand und beginnt mit ihr<br />

zu reden. Sie erscheint als dunkle Figur<br />

– und gibt Antwort, redet mit ihm. So<br />

entsteht als Kontrast zu dem lebhaften<br />

und wortwitzigen Spiel ein besinnlicher<br />

entr’act, der den Saal still werden lässt.<br />

Bei der nächsten Runde der Gesellschaft<br />

geht es um ein Rate-Spiel und um die<br />

Reaktionen und Überempfindlichkeiten<br />

der Teilnehmer, die schliesslich zu Verdruss<br />

und Spielabbruch führen müssen.<br />

Herrlich dargestellt, wie sich bei einer so<br />

banalen Tätigkeit die Menschen verhalten<br />

und sich hinreissen lassen bis zu einem<br />

Streit um Nichts und zu einem drohenden<br />

Zerwürfnis!<br />

Wieder allein kommt Charly, der Vater,<br />

wieder zu seiner Einsicht, und wieder<br />

erscheint seine Gattin und hält mit ihm<br />

Zwiesprache in leisen (manchmal zu<br />

leisen) Tönen. Auf eine eindringliche<br />

Weise nimmt das Stück hier Situationen<br />

vorab heraus, die uns, vielleicht, noch<br />

erwarten. Der wohltuende Wechsel von<br />

der manchmal turbulenten Handlung zum<br />

eindrücklich-nachdenklichen Spiel wurde<br />

hier sehr schön herausgearbeitet und<br />

kommt – wie überhaupt das ganze Stück<br />

– beim Publikum gut an.<br />

Auch der Zustand der beiden «jung<br />

gebliebenen» Männer nach dem total<br />

übergeschnappten Polterabend und das<br />

Verhalten ihrer Umwelt wird gut gezeichnet<br />

und nie übertrieben. Die nachfolgenden<br />

Irrungen, Wirrungen und überraschenden<br />

Wieder-Verständigungen sind<br />

bei allem Witz und aller Lebhaftigkeit<br />

glaubhaft und eindringlich.<br />

12<br />

TheaTer-ZyTig 0804<br />

Auf passende Kleider und Schminke<br />

wurde Wert gelegt. Besonders die Damen<br />

kamen wieder einmal richtig schön und<br />

nicht übergestylt auf die Bühne.<br />

Ich habe in Hallau schon einige Aufführungen<br />

miterleben dürfen. Jedesmal<br />

war ich beeindruckt und angetan. So<br />

auch dieses Mal: Für mich war dies einmal<br />

mehr ein Beweis, wie man auch in<br />

bescheidenen Raumverhältnissen, mit<br />

einfacher Ausstattung und Beleuchtung,<br />

ohne Vorhang gutes <strong>Theater</strong> inszenieren<br />

und spielen kann.<br />

Sigi Blarer<br />

die iNFOS ZuM STÜcK<br />

Du bisch nur zweimal jung<br />

Komödie in 3 akten von ron aldrige<br />

regie: doris Pfund<br />

Spieldauer: 100 Minuten<br />

Kostüme/requisiten: gegenwart<br />

1 Bb; 4d / 3 h<br />

rechte: teaterverlag elgg, 3123 Belp<br />

Kontakt gruppe: <strong>Theater</strong> hallau<br />

einmal mehr kommt der Witwer charly<br />

erst nachts um drei nach hause . Seine<br />

erwachsenen Kinder Susanne und richi<br />

sind, wieder einmal mehr, verärgert . Mit<br />

seiner Motorrad-gang zieht charly Nacht<br />

für Nacht um die häuser und feiert die<br />

wildesten Partys . Sie wollen gemeinsam<br />

ihre Jugend ein zweites Mal geniessen und<br />

stossen dabei auf wenig Verständnis . Bei<br />

der Planung einer hochzeit eskaliert dann<br />

die ganze Situation .<br />

Facettenbühne Thun<br />

Söllet emol go<br />

Dabei hat alles so überschaubar, gemütlich<br />

und wohlbekannt begonnen. Ein Ehepaar,<br />

das sich voller Freude auf die Ferien<br />

einstellt und dann plötzlich aus ihren<br />

Träumen gerissen wird und diese sogar<br />

zu Albträumen entwickelt, turtelt auf der<br />

Bühne herum. Dieses Turteln empfand<br />

ich als etwas aufgesetzt und deshalb den<br />

Anfang als etwas harzig. Man wusste<br />

nicht so recht, war das die Anfangsnervosität<br />

oder war es sogar eine raffinierte<br />

Regieanweisung, um dann nur umso<br />

rasanter weiterzufahren? Zugegeben, die<br />

Geschichte an und für sich haut einem<br />

nicht gerade vom Hocker. Sie knüpft zwar<br />

an eigene Sprechblasen an, die man eben<br />

aus lauter Höflichkeit so sagt. Aber wer<br />

rechnet schon mit solchen Folgen? Vielleicht<br />

war es eben gerade dieses «Unrealistische»,<br />

das einem so amüsierte. Oder<br />

war es die Schadenfreude, dass uns so<br />

etwas unmöglich passieren wird?<br />

Dem Regisseur Luigi Basler gelang mit<br />

der Facettenbühne Thun der grosse Wurf<br />

einer geglückten Komödie. Einfühlsam<br />

und doch mit Ecken und Kanten führte<br />

er die vier Schauspielerinnen und vier<br />

Schauspieler an die einzelnen Charakteren<br />

heran. Es gelang ihm, eine Homogenität<br />

zu erarbeiten, die niemanden abfallen<br />

liess. Überhaupt hatte ich an diesem<br />

Abend das Gefühl, dass sich die einzelnen<br />

Protagonisten über alle Akten trugen und<br />

gegenseitig zu Höchstleistungen anregten.<br />

Vielleicht konnte man hie und da noch ein<br />

Quäntchen an nicht entdecktem Potenzial<br />

ausfindig machen. Etwas war jedoch klar,<br />

je länger der Abend dauerte, je geschliffener<br />

fielen die Pointen, desto rasanter<br />

war das Spiel. Zugegeben, Frau Schwarz<br />

weckte bei mir üble Erinnerungen, genoss<br />

ich doch tatsächlich auch einmal eine<br />

solch «fürsorgliche Nachbarin». Deshalb<br />

hatten die Roth‘s meine ganze Sympathie.<br />

Die Frau Schwarz im Stück war jedoch<br />

das Sahnehäubchen, das ich meiner Frau<br />

Schwarz nie servieren wollte. Als wohltuender<br />

Kontrast trat dann Beat Tobler auf.<br />

Etwas langsam, phlegmatisch halt. Aber<br />

dies entsprach ja genau dem Typus seiner<br />

Rolle.<br />

Es ist schwierig, eine Kritik über eine<br />

Produktion zu schreiben, wo es nichts zu<br />

kritisieren gibt. Wäre ich ein Arzt, würde<br />

ich den Besuch bei der Facettenbühne<br />

Thun als Antidepressiva verschreiben.<br />

Ueli Studer


theatergruppe 86 moosseedorf<br />

Zwei Welten in einem raum<br />

Ich freue mich<br />

immer, wenn ich<br />

mir ein Stück<br />

ansehen darf,<br />

das praktisch auf<br />

keinem Spielplan<br />

anzutreffen ist,<br />

obgleich der<br />

Autor keineswegs<br />

ein Unbekannter<br />

ist. Da wurde<br />

also bereits für<br />

die Stückwahl<br />

keine Mühe<br />

gescheut. Entsprechend<br />

wurde<br />

auch sorgfältig<br />

inszeniert: Schon<br />

das Programm<br />

ist ansprechend<br />

gestaltet und enthält<br />

interessante<br />

Informationen.<br />

Und obwohl das<br />

Stück einige hohe<br />

Ansprüche an<br />

Spieler und Technik<br />

stellt, wurde<br />

hier ein klares<br />

Konzept kontinu-<br />

ierlichdurchgezogen. Ein weit<br />

offenes, sauber gearbeitetes Bühnenbild<br />

enthält mit allen nötigen Teilen vom<br />

Schreibtisch übers Klavier bis zum Chemineé<br />

(mit Rauch), die für den teilweise<br />

skurrilen Ablauf der Handlung erforderlich<br />

sind, ein gepflegtes Interieur.<br />

Nachdem der mürrische Schriftsteller<br />

sein seltsames Testament aufgesetzt und<br />

besiegelt hat, folgen heisse Dialoge, erst<br />

mit seiner Anwältin und dann, nach dem<br />

Auftritt des erfrischend munteren Hausmädchens<br />

Daisy, witzige Wortwechsel.<br />

Ihr widmet er denn auch eines seiner 38<br />

Kinder (so nennt er die von ihm verfassten<br />

Bücher). Und mit ihr kann er nun tun,<br />

was ihm verboten ist: Er wirft die Medikamente<br />

weg und isst zu viel und natürlich<br />

das Falsche! Das hat Folgen!<br />

Sein Abschied von dieser Welt und sein<br />

Übertritt in eine andere werden durch<br />

einen Lichtwechsel eindrücklich angezeigt.<br />

Zu seinem Verdruss erscheinen nun<br />

noch drei andere (verstorbene) Wesen,<br />

um sich in dieser Wohnung häuslich einzurichten,<br />

in der sich auch Daisy bereits<br />

heimisch fühlt. Und so folgt denn ein<br />

Spiel, in dessen Verlauf die Jenseitigen<br />

sich in den Ablauf und die Dialoge der<br />

Irdischen einmischen. Die Welten trennen<br />

sich, kommen wieder zusammen.<br />

Dennoch können die Irdischen die andere<br />

Welt nicht sehen, nicht wahr nehmen…<br />

So entstehen dann wahrhaftig kuriose<br />

Situationen; zwei Welten eben, die gleichzeitig<br />

agieren und doch nicht miteinander,<br />

sondern nur unter sich kommunizieren.<br />

Die Spezial-Effekte werden sparsam aber<br />

gezielt eingesetzt.<br />

Das ergibt ein interessantes Spiel mit<br />

vielen fröhlichen Passagen und mit träfen<br />

Ausdrücken. Dazu wird auch der ganze<br />

Bühnenraum benutzt.<br />

Bei den Figuren aus der anderen Welt<br />

wurde schon durch die Schminke und<br />

durch die Frisuren deutlich gemacht,<br />

dass sie eigentlich nicht (mehr) zu uns<br />

gehören, ansonsten wurde schön, aber<br />

mit Zurückhaltung gearbeitet. Das Gleiche<br />

gilt für die Kostüme, mit denen der<br />

Figuren-Charakter mit viel Fantasie<br />

umgesetzt wurde. Einzige Figur, die<br />

äusserlich grosse Veränderungen anzeigte,<br />

war Daisy. Dies war aber durchaus<br />

STÜcKWahl i BAckSTAGe<br />

gerechtfertigt und angepasst, zeigte sie<br />

doch auch durch Darstellung und Spiel<br />

eine beneidenswerte und erstaunliche<br />

Wandlungsfähigkeit.<br />

Sigi Blarer<br />

die iNFOS ZuM STÜcK<br />

lueg und stuun<br />

(lo and behold)<br />

Komödie von John Patrick O´goggan<br />

regie: helga Simmen<br />

Kostüme/requisiten: gegenwart<br />

1 Bühnenbild; 4d / 4h<br />

rechte: teaterverlage .ch<br />

Kontakt gruppe: theatergruppe86 .ch<br />

Kurzbeschrieb: der Schriftsteller Milo<br />

alcott, gegner familiärer Bande, wünscht<br />

sich, sein leben – auch nach dem Tod<br />

– in seinem haus alleine und in ruhe<br />

verbringen zu können . das alleinsein wird<br />

ihm aber gründlich vermiest, sowohl durch<br />

lebende als auch durch bereits Verstorbene<br />

.<br />

TheaTer-ZyTig 0804 13<br />

bild: zvg


ild: zvg<br />

BAckSTAGe i STÜcKWahl<br />

<strong>Theater</strong>gruppe hünenberg<br />

Tatort Villa Bock<br />

20 Jahre regie Franz odermatt<br />

pd. Gleich zwei grosse Jubiläen machen<br />

die diesjährige Produktion der <strong>Theater</strong>gruppe<br />

Hünenberg zu etwas ganz<br />

Speziellem. Welche <strong>Theater</strong>gruppe hat<br />

schon das Glück, über einen Regisseur zu<br />

verfügen, welcher zwei Drittel der Vereinsgeschichte<br />

als Spielleiter mitprägte?<br />

Franz Odermatt führt die TGH seit 1988<br />

mit «zum Tüfel mit em Sex» von einer<br />

erfolgreichen Produktion zur anderen.<br />

Neben der professionellen Inszenierung,<br />

Odermatt studierte sein Handwerk an<br />

der Schauspielschule Zürich, entwirft der<br />

Regisseur bei all seinen Produktionen<br />

auch gleich das Bühnenbild selber. Die<br />

Idee wird gekonnt von der vereinseigenen<br />

Bühnenmannschaft umgesetzt. Die TGH<br />

kann stolz sein, dass sie in ihrer jungen<br />

Vereinsgeschichte von 30 Jahren diese<br />

seltene Konstellation feiern kann.<br />

30 Jahre <strong>Theater</strong>gruppe hünenberg<br />

Auch im Jubiläumsjahr versteht es Franz<br />

Odermatt, zusammen mit dem Ensemble<br />

das Lustspiel «Tatort Villa Bock» von<br />

Daniel Kaiser mit viel Tempo und Situationskomik<br />

bis ins letzte Detail einzustudieren.<br />

Dabei gelingt der Gruppe einmal<br />

mehr die Integration von neuen Akteuren<br />

zu den Stammspielern, welche seit der<br />

Gründungszeit bei jeder Produktion mitwirken.<br />

Die TGH kann auf eine bewährte<br />

Crew zurückgreifen, welche sämtliche<br />

Aufgaben neben der Bühne erledigt.<br />

<strong>Theater</strong>lüüt risch rotkreuz<br />

uf Bali und zrugg<br />

pd. Begleiten Sie uns auf dem Kreuzfahrtschiff «MS Luxor» auf<br />

dem Weg nach Bali. Dass nicht immer alles reibungslos abläuft,<br />

ist an sich nicht ungewöhnlich. Nun ja, zugegeben, die Umstände,<br />

welche an Bord herrschen, entsprechen nicht wirklich einer<br />

entspannenden Seereise. Und dennoch lassen es sich einige<br />

nicht nehmen und haben ihren Spass. Jeder auf seine persönliche<br />

Art und Weise. Natürlich: der Kapitän anders als ein mitreisender<br />

Landstreicher, die Bordärztin anders als die Barmaid<br />

und der Erste Offizier, zwei Mitglieder eines Kegelklubs sowieso<br />

anders als ein scheinbar treues Ehepaar.<br />

Eines ist sicher, alle diese Unterschiede versprechen einen turbulenten<br />

<strong>Theater</strong>abend reinster Unterhaltung. Für den Zuschauer<br />

gibt es viel zu lachen, wenn das Schiff «MS Luxor» auf der<br />

Bühne schwimmt, mit dem Ziel «uf Bali und zrugg» .<br />

Daten siehe Inserat S. 28 und Spielplan<br />

oder theater-rotkreuz.ch<br />

14<br />

TheaTer-ZyTig 0804<br />

Zum Inhalt<br />

Der Kriminalschriftsteller Hugo Bock hat<br />

eine turbulente Nacht vor sich. Vor Jahren<br />

hatte Herr Bock ein kleines Verhältnis<br />

mit Amanda Pool und wird von deren<br />

Ehemann deswegen erpresst. In dieser<br />

Nacht will der Erpresser das Geld holen.<br />

Hugo Bock hat aber einen Plan ausgearbeitet,<br />

wie er den Erpresser unschädlich<br />

machen will. Diesen Plan hat er, in Form<br />

eines Buchmanuskripts, seinem Freund<br />

Karl gezeigt, um dessen Meinung zu<br />

hören. Karl ist jedoch skeptisch, dass der<br />

Plan gelingt. Tatsächlich geht denn auch<br />

alles schief, was schief gehen kann.<br />

Warum erscheinen plötzlich so viele<br />

fremde Personen in der Villa? Warum<br />

wird Hugo Bock plötzlich für den Gärtner<br />

gehalten? Warum ist seine Frau nun die<br />

Gouvernante, das Dienstmädchen seine<br />

Geliebte, der Freund Karl sein Vater und<br />

die Schwiegermutter die Köchin?<br />

Die Zuschauer werden sich ab diesem<br />

Chaos köstlich amüsieren.<br />

Daten siehe Inserat S.26 und Spielplan<br />

oder theater-huenenberg.ch


emise Bühni Jegenstorf<br />

Schöne Bescherungen<br />

pd. Fast wäre der Geburtstag von Alan<br />

Ayckbourn in diesem Jahr mit der Premiere<br />

der Remise Bühni zusammengefallen.<br />

Der Autor wurde am 12. April<br />

1939 in Hampstead bei London geboren.<br />

Als Sohn einer Schriftstellerin und eines<br />

Musikers entdeckte Ayckbourn früh seine<br />

Leidenschaft für das <strong>Theater</strong>. Mit 17 verliess<br />

er die Schule, um Schauspieler zu<br />

werden. Eines seiner ersten Engagements<br />

führte ihn ins ostenglische Scarborough.<br />

Dort lebt Ayckbourn noch heute. Er leitet<br />

seit 1970 das Stephen Joseph Theatre,<br />

in welchem alljährlich zwei neue Stücke<br />

uraufgeführt werden. Bestehen diese den<br />

Test vor Publikum, treten sie ihre Reise<br />

nach London und um die ganze Welt an.<br />

Als Autor gelang Ayckbourn 1965 mit<br />

«Halbe Wahrheiten» der erste Erfolg.<br />

Heute ist er der meistgespielte lebende<br />

<strong>Theater</strong>autor unserer Zeit. Er verbindet<br />

in seinen <strong>Theater</strong>stücken witzige Unterhaltung<br />

mit der sozialkritischen Darstellung<br />

vorstädtischer Probleme. Oft wirft er<br />

einen Blick auf unser gesellschaftliches<br />

Unvermögen. «Hauptsächlich will ich<br />

etwas sagen über die Angst und das Misstrauen,<br />

das die Menschen füreinander<br />

haben. Über die Tatsache, dass Männer<br />

und Frauen sich immer noch nicht besonders<br />

gut zu verstehen scheinen.» Aber<br />

bei aller Sozialkritik ist Ayckbourn ein<br />

Meister des Entertainments. Er versteht<br />

es, seine Figuren immer auf dem schmalen<br />

Grat zwischen Lachen und Weinen<br />

zu führen. Bei aller Ernsthaftigkeit der<br />

Thematik ist der Kampf der Charaktere<br />

miteinander und mit dem Leben immer<br />

auch ein Feuerwerk der Komik. «Todernste<br />

Stücke, bei denen die Leute aus dem<br />

Lachen nicht herauskommen».<br />

<strong>Theater</strong> rampenlicht Füllinsdorf-Frenkendorf<br />

Sattelfest<br />

pd. Die Pferderenn-Saison in Sheldon<br />

Park ist eröffnet: Galopp, Geld und Gauner!<br />

Wie kommen Mr. (Colonel) Wagstaff und<br />

seine Frau Doris zurecht mit ihren allerersten<br />

Gästen in ihrem neu erworbenen,<br />

alten Hotel? Hat es Holzwürmer, oder<br />

nicht?! Zum Glück haben sie eine pflichtbewusste<br />

Tochter, Susan, die die Eltern<br />

liebt und ihnen hilft. Nicht gerade hilfreich<br />

hingegen ist die einzige Angestellte<br />

des Hauses, Beth.<br />

«Jetzt wird erstmal der Baum fertig<br />

geschmückt, dann wird ein Gedicht<br />

aufgesagt, dann werden die Geschenke<br />

ausgepackt, dann sehen wir uns die<br />

Weihnachtssendung im Fernsehen an und<br />

dann machen wir’s uns gemütlich…»<br />

So harmonisch könnte das Weihnachtsfest<br />

verlaufen. Nicht aber beim Ehepaar Linda<br />

und Philipp. Wie jedes Jahr haben sie<br />

Freunde und Verwandte zum gemeinsamen<br />

Feiern eingeladen. Gekommen sind<br />

der noch rüstige Onkel Adolf, Philipps<br />

zum Alkohol neigende Schwester Petra<br />

mit biederem Ehemann Bernhard, Lindas<br />

alleinstehende Schwester Rahel und Philipps<br />

ehemaliger Kompagnon Edi mit seiner<br />

hochschwangeren Frau Irene. Dazu<br />

hat Rahel den jungen Schriftsteller Luca<br />

mitgebracht, der im Verlaufe des Weihnachtsfestes<br />

festgefahrene Ehen und lieb<br />

gewonnene Gewohnheiten ins Wanken<br />

Zu den Gästen gehört ein Buchhalter<br />

namens Mr. Danby, der von Mr. Tubbe,<br />

seinem Arbeitgeber, den er überhaupt<br />

nicht kennt, ins Hotel bestellt wird.<br />

Sobald dieser Herr mit seinem Assistenten<br />

Phipps auftaucht, tauchen Probleme<br />

und Pferde auf, zusammen mit einer<br />

ziemlich verdächtigen Person – Miss<br />

Leila. Was hat denn das beste französische<br />

Pferd «Cardinal» mit einem alten<br />

Gaul «Hannibal» zu tun? Da sich Pferderennen<br />

nur ums Geld drehen, muss etwas<br />

PreMiereN i SPoTlIchT<br />

bringt. Rahel liebt Luca, spielt aber nach<br />

aussen die allem Erotischen Abgeneigte.<br />

Taktisch versucht sie Luca dennoch ein<br />

Liebesbekenntnis abzuringen, was dieser<br />

entschieden von sich weist. Auch das<br />

Herz der gefrusteten Linda erobert der<br />

junge Luca im Sturm. Und zwar so, dass<br />

diese kaum noch die Contenance wahren<br />

kann. Im Verlaufe des Abends muss sich<br />

Luca erst der direkten erotischen Attacken<br />

von Petra erwehren, die letztlich<br />

nur an deren zu hohem Alkoholpegel<br />

scheitern. Dann erliegt er jedoch Linda,<br />

die Luca, als die anderen Gäste betrunken<br />

in ihren Betten liegen, in ein finales<br />

Tête-à-tête lockt, welches kurz vor seinem<br />

Höhepunkt unter dem Weihnachtsbaum<br />

in einem Desaster endet.<br />

Daten siehe Inserat S. 24 und Spielplan<br />

oder remise.ch<br />

Gaunerisches in der Luft liegen. Und,<br />

Monsieur Polignac, il plus grand jockey<br />

de la France, wird er seinen «Cardinal»<br />

reiten?<br />

Daten siehe Inserat S. 26 und Spielplan<br />

oder rampenlicht.ch<br />

TheaTer-ZyTig 0804 15<br />

bilder: zvg


ilder: zvg<br />

PreMiereN i SPoTlIchT<br />

Spielleute von Selwyla<br />

uraufführung einer Krimikomödie in zwei gärten<br />

pd. Ein Schrebergarten ist eigentlich ein ruhiges Plätzchen,<br />

wo man sich von seinem Alltagsstress erholen kann. Aber eben;<br />

es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem<br />

bösen Nachbarn nicht gefällt. In diesem Umfeld spielt unsere<br />

Geschichte mit dem Titel «Kürbis und Diamanten».<br />

Jeder Hobbygärtner möchte gern den Wettbewerb «Kürbis des<br />

Jahres» gewinnen. So auch Herr Ernst. Seine Nachbarn Herr<br />

und Frau Glück und ihr Töchterchen Cindarella haben aber viel<br />

den grösseren Kürbis als er und somit die besseren Chancen.<br />

Herr Ernst plant, mit List und Bosheit, den schönen grossen<br />

<strong>Theater</strong>gesellschaft adligenswil<br />

Krach in chiozza<br />

16<br />

TheaTer-ZyTig 0804<br />

Kürbis des Glücks zu zerstören, kommt<br />

aber gar nicht dazu, weil ein internationaler<br />

Gangsterring bereits genau diesen<br />

Garten als unauffälliges Versteck für<br />

seine Beute, einen äusserst wertvollen<br />

Diamanten, ausgesucht hat. Ausserdem<br />

kann er sich nur mit Mühe vor einer<br />

gefährlich liebestollen Verehrerin retten.<br />

So treffen hier Gauner, Hobbygärtner,<br />

eine rabiate, bestohlene Diamantenbesitzerin<br />

mit ihren beiden Berufskillerinnen,<br />

zwei trottelige Polizisten und eine fanatische<br />

Kürbiswettbewerbs-OK-Präsidentin<br />

aufeinander.<br />

Alle kämpfen, entweder um ihren Kürbis,<br />

um die Liebe ihres Lebens oder um den<br />

Koffer mit dem wertvollen Diamanten.<br />

Dabei geht einiges zu Bruch. Die Gartenbeete,<br />

der Preiskürbis, die Gartenzwerge<br />

und der Koffer nehmen Schaden. Nur der<br />

begehrte Diamant bleibt scheinbar verschwunden.<br />

Der Regisseur Walter Millns aus Schaffhausen inszeniert bereits<br />

zum dritten Mal mit den Spielleuten von Seldwyla. Nach «Full-<br />

Monty auf dem Dorfe» 2004 und «Acting Sister Act» 2006<br />

gelangt dieses Jahr seine eigens für die Spielleute geschriebene<br />

Krimi-Komödie zur Uraufführung.<br />

Daten siehe Inserat S. 27 und Spielplan<br />

oder spielleutevonseldwyla.ch<br />

«Die Bühne» Lyssach zeigt mit Carlo<br />

Goldonis weniger bekanntem Stück<br />

«Krach in Chiozza» die turbulenteste<br />

Komödie seit ihrer Inszenierung von<br />

Michael Frayns «Nackter Wahnsinn» vor<br />

über 20 Jahren. Seit über 20 Jahren hat<br />

sich der Lyssacher <strong>Theater</strong>verein mit der<br />

prägnanten Dialektumsetzung von Stoffen<br />

der Weltliteratur oder Uraufführungen<br />

selten gespielter Stücke profiliert.<br />

Nach der Hommage an eine historische<br />

Berner Figur der jüngeren Geschichte<br />

und an zeitgenössisches schweizerisches<br />

Musik- und <strong>Theater</strong>schaffen mit «Dällebach<br />

Kari – e chlyni Bärner Oper» von<br />

Markus Michel und Andres Joho vor zwei<br />

Jahren kehrt «Die Bühne» nun ihrem<br />

Vereinszweck entsprechend zur Weltliteratur<br />

zurück – oder zumindest zu einem<br />

ihrer namhaften Vertreter, dem venezianischen<br />

Komödiendichter Carlo Goldoni


<strong>Theater</strong>gesellschaft adligenswil<br />

hase hase<br />

pd. Was soll denn das? Wusste die <strong>Theater</strong>gesellschaft Adligenswil<br />

bei der Stückwahl noch nicht, dass Ostern dieses Jahr<br />

bereits im März und nicht erst im April ist? Nein, nein, um den<br />

Osterhasen geht’s in diesem Stück nicht. Im Gegenteil, um den<br />

ganz normalen Alltag der Familie Hase…<br />

Die Mutter, der ruhende Pol, Bébert, der älteste Sohn, welcher<br />

zum Stolz der ganzen Familie Medizin studiert, der Vater,<br />

welcher eine gute Stelle inne hat und noch eine Beförderung<br />

erwartet, Jeannot, der zweite Sohn, der bei der EU arbeitet.<br />

Dann wären noch die lieben Töchter, Sophie, welche glücklich<br />

verheiratet ist, Lucie, welche bald zu heiraten gedenkt und zu<br />

guter Letzt Hase Hase, das jüngste Mitglied der Familie und<br />

eine hervorragende Schülerin.<br />

Aber wie des Öfteren im Leben trügt auch hier der Schein. Der<br />

Vater wird arbeitslos, die Töchter sind mit ihren Männern doch<br />

nicht so zufrieden, die Söhne werden von der Polizei gesucht<br />

und Hase Hase fliegt vom Gymnasium – kann es in der Familie<br />

noch schlimmer kommen? Ja, es könnte, aber wie im richtigen<br />

Leben gibt es zum Glück auch im <strong>Theater</strong> Kehrtwendungen…<br />

Ein vielversprechendes Stück, welches unser Regisseur (wie<br />

auch alle anderen Beteiligten) gut inszeniert und natürlich ohne<br />

Patzer auf die Bühne bringen will. Das heisst hart arbeiten ist<br />

angesagt: nein, du musst nach links, dieser Text kommt erst<br />

später…. aber wir sind überzeugt, bis zur Première klappt alles<br />

wie am Schnürchen – es war ja noch nie anders!<br />

Daten siehe Inserat S. 29 und Spielplan oder mtm-theater.ch<br />

(1707 – 1793). Denn nicht die Dialekt-<br />

Umsetzung eines seiner viel gespielten<br />

Werke, «Diener zweier Herren» oder<br />

«Mirandolina» haben sich die Lyssacher<br />

zur Aufgabe gemacht. Vielmehr ist es die<br />

eher unbekannte, aber in bester Goldoni-<br />

Tradition äusserst turbulente Komödie<br />

«Krach in Chiozza», eigentlich ihrerseits<br />

eine Wiederaufnahme von William Shakespeares<br />

nochmals 200 Jahre älterem<br />

Stück «Viel Lärm um Nichts». Goldoni hat<br />

den Schauplatz von England in das arme<br />

Fischerdorf Chiozza bei Venedig verlegt<br />

(heute die Stadt Chioggia mit über 50’000<br />

Einwohnern). Dort herrscht starker<br />

Frauenüberschuss, denn die Männer sind<br />

meist auf dem Meer, wo sie den Lebensunterhalt<br />

mit Fischen verdienen und<br />

dabei in Stürmen oft umkommen - aber<br />

eben doch nicht alle. Und weil die Frauen<br />

eigentlich nicht mit andern Männern als<br />

ihren Angetrauten sprechen dürften, es<br />

aus Langeweile und Sehnsucht aber doch<br />

tun, kommt ein Karussell von Streitereien<br />

und Eifersüchteleien in Fahrt, die immer<br />

rasanter und unkontrollierbarer wird. Da<br />

hilft nur Schlichtung durch den Gerichtsadjunkten<br />

Isidoro aus Venedig (das «alte<br />

Ego» von Goldoni, der eigentlich gelernter<br />

Jurist war). Aber auch Isidoro steht nicht<br />

so über der Sache, wie er sollte...<br />

Christine Heiniger Frauchiger hat direkt<br />

aus dem Italienischen eine auf das<br />

Wesentliche verschlankte berndeutsche<br />

Bearbeitung geschaffen, die aber – auch<br />

dank der tempo- und ideenreichen Inszenierung<br />

von Regisseur Kurt Frauchiger<br />

– dem Tempo und Rhythmus wie auch der<br />

deftigen Sprache des Originals gerecht<br />

wird. Die Übersetzerin hat überdies als<br />

neue Figuren die drei Damen Donna<br />

Pesto, Donna Tagliatella und Donna Gondola<br />

eingeführt, die den Streit sozusagen<br />

von aussen als <strong>Theater</strong> im <strong>Theater</strong> ver-<br />

PreMiereN i SPoTlIchT<br />

folgen, die einzelnen Szenen verbinden<br />

und dabei Informationen über Umfeld und<br />

Hintergrund einstreuen.<br />

Otto Spirig ist nicht nur für das musikalische<br />

Konzept verantwortlich, wobei er<br />

immer wieder durch Zitate italienischer<br />

Schlager aus der Goldenen San Remo-<br />

Zeit vor mehr als 40 Jahren überrascht,<br />

welche die Situationen und ihre Protagonisten<br />

ironisieren. Er begleitet die<br />

Inszenierung als Furlano selber mit dem<br />

Akkordeon.<br />

Daten siehe Inserat S. 27 und Spielplan<br />

oder buehne-lyssach.ch<br />

TheaTer-ZyTig 0804 17<br />

bilder: zvg


Bild: zvg<br />

PreMiereN i SPoTlIchT<br />

NVB-<strong>Theater</strong> Bern<br />

erotischer Psychokrimi<br />

pd. Auf die ätzende Gesellschaftskritik<br />

mit Fritz Hochwälders Komödie «Hotel<br />

de Commerce» nach Guy de Maupassants<br />

Novelle «Bouille de suif» lässt das NVB-<br />

<strong>Theater</strong> Bern nur ein halbes Jahr später<br />

einen erotischen Psychokrimi folgen, der<br />

vor Spannung knistert. Am 9. April ist im<br />

<strong>Theater</strong> Remise an der Laupenstrasse<br />

in Bern Première von Markus Kellers<br />

«Lügen» nach Boileau/Narcejacs «Wölfinnen».<br />

Eigentlich stützte sich Keller auf Peter<br />

Duffells Film «Letters to an unknown<br />

lover» aus dem Jahr 1984. Sowohl Regisseur<br />

Duffell als auch dieser Film dürften<br />

allerdings nur wenigen Insidern bekannt<br />

sein.<br />

Aussagekräftiger und schon leicht elektrisierend<br />

ist dagegen der Titel der 1955<br />

entstandenen Literaturvorlage, auf die<br />

der Film zurückgriff: «Les Louves» (Die<br />

Wölfinnen)! Und noch mehr aufhorchen<br />

lässt, wessen Feder die Geschichte<br />

entsprungen ist: Es ist das bekannte<br />

französische Krimiautorenduo Pierre<br />

Boileau (1906–1989) und Thomas Narcejac<br />

(1908–1998), Urheber zahlreicher<br />

spannender Geschichten. «Les Louves»<br />

erschien 1955, ein Jahr zuvor der wohl<br />

berühmteste Titel von Boileau/Narcejac,<br />

18<br />

TheaTer-ZyTig 0804<br />

«D‘entre les Morts» (Aus dem Reich der<br />

Toten). Diese Geschichte diente Alfred<br />

Hitchcock, dem «master of suspense» des<br />

Kinos, als Vorlage für sein Meisterwerk<br />

«Vertigo» (1958) mit James Stewart und<br />

Kim Nowak.<br />

Markus Keller (*1947), der Künstlerische<br />

Leiter des <strong>Theater</strong>s an der Effingerstrasse,<br />

hat vor zwei Jahren unter dem Titel<br />

«Lügen» eine deutsche Bühnenfassung<br />

der «Wölfinnen» geschaffen. Mit Regisseurin<br />

Livia-Anne Richard schrieb er<br />

auch das Textbuch zu deren überaus<br />

erfolgreichem Gurten-«Dällebach Kari».<br />

Weitere bekannte Werke Kellers sind u.a.<br />

«Bombenstimmung», «Lampenfieber» und<br />

«Eini vo dene».<br />

«Die Wölfinnen» sind die einander nicht<br />

besonders verbundenen Schwestern<br />

Hélène und Agnès, die im 2. Weltkrieg<br />

den aus einem Nazi-Gefangenenlager<br />

geflohenen Soldaten Bernard in ihrem<br />

Haus verstecken. Hélène als seine Soldatenpatin<br />

hat die «Liebesbriefe an den<br />

Unbekannten» geschrieben und will ihn<br />

jetzt mit liebevoller Betreuung vollends<br />

für sich gewinnen, Agnès umgarnt ihn mit<br />

ihren körperlichen Vorzügen, um ihn für<br />

sich zu erobern. Bernard seinerseits trägt<br />

ein dunkles Geheimnis mit sich herum,<br />

das er ungern offenbart, und als unerwartet<br />

Julia auftaucht, die sich als seine<br />

Schwester ausgibt, wird immer deutlicher,<br />

dass alle ihr eigenes Süppchen<br />

kochen und sich zusehends in «Lügen»<br />

verstricken…<br />

Kellers stimmungsvolle Sprachführung<br />

und Beatrice Schmids sorgfältige berndeutsche<br />

Uebersetzung für das kleine,<br />

engagierte NVB-Ensemble verleihen dem<br />

Stück einen geradezu schmerzend-langsamen,<br />

dumpf-bedrohlichen Grundrhythmus.<br />

Das ist – so Regisseurin Davina<br />

Siegenthaler selbst – für ihre Regie die<br />

geeignete Grundlage, um ihr Hauptaugenmerk<br />

auf reduzierte, gesetzt-präzise<br />

Handlung und klare, wirkungsvolle<br />

Bildgestaltung zu legen. Zusammen mit<br />

Nicolas Gerber, Tanja Läng, Sarah Manta<br />

und Monika Rüegg sowie vielen engagierten<br />

Backstage-Mitwirkenden sorgt<br />

sie für eine packende Inszenierung. Gönnen<br />

Sie sich also fern vom Alltag einen<br />

(ent)spannenden, fesselnden <strong>Theater</strong>abend!<br />

Daten siehe Inserat S. 26 und Spielplan<br />

oder nvb-theater.ch


Spiegelbühne<br />

gaslight<br />

pd. Die Vorbereitungen für die diesjährige<br />

Aufführung laufen bereits auf Hochtouren.<br />

Wiederum haben wir einen Klassiker<br />

ausgewählt. Eines der besten Stücke von<br />

Patrick Hamilton, uraufgeführt 1939 in<br />

London, mit Ingrid Bergmann und Charles<br />

Boyer sehr erfolgreich verfilmt im Jahre<br />

1944. Für die Regisseurin Theresa Suter<br />

ist es wichtig, dieses Stück über Liebe,<br />

Hass, Gut und Böse feinfühlig und ohne<br />

Kitsch auf der Bühne zur Aufführung zu<br />

bringen.<br />

Merkwürdige Vorkommen deuten darauf<br />

hin, dass Sibyl Foster an einer<br />

Geisteskrankheit leidet. Allmählich<br />

zweifelt sie selbst an ihrem Verstand.<br />

Doch da erscheint der Scotland Yard<br />

Inspektor Steve Crossman und berichtet<br />

ihr Unglaubliches über ihren Gatten<br />

Anthony. Er bringt ihr als Beweis den<br />

zweiten Handschuh von Lady Alqvist.<br />

Seine Recherchen und Beobachtungen<br />

können Sibyl vor dem Wahnsinn bewahren<br />

und bringen ein Indiz für die realen<br />

Vorgänge in der alten Dienstenkammer.<br />

Zu bestimmten Zeiten wird das Gaslicht<br />

schwächer… die Geräusche sind Tatsache…<br />

Daten siehe Inserat S. 24 und Spielplan oder spiegelbuehne.ch<br />

Volksbühne cham<br />

en fatale liebesbrief<br />

pd. Nach dem letztjährigen Grosserfolg mit der Pension Schöller<br />

lädt Sie die Volksbühne Cham nun ein ins Hotel Aphrodite, dem<br />

Ort der Sünde im Stück «En fatale Liebesbrief» von Harry Sturzenegger.<br />

Viktor-Emmanuel Inderbitzin soll im berüchtigten Hotel «Aphrodite»<br />

verkehren. Ein an ihren Mann adressiertes Päckchen lässt<br />

bei Rita den Verdacht aufkeimen, ihr Mann könnte sie betrügen.<br />

Das Päckchen kommt aus besagtem Hotel. Rita beschliesst,<br />

ihrem Mann eine Falle zu stellen und diktiert ihrer Freundin<br />

Yvonne einen anonymen Liebesbrief. Dieser soll Viktor-Emmanuel<br />

an den Ort der Sünde locken, wo Rita ihren Gatten in flagranti<br />

zu erwischen gedenkt.<br />

Dieser jedoch, fern jedes ehebrecherischen Gedankens, schickt<br />

seinen Freund Charly Vögeli, einen notorischen Schürzenjäger,<br />

an seiner Stelle zu diesem Rendez-vous.<br />

Der Brief fällt danach Yvonnes Mann, Massimo Casagrande,<br />

in die Hände. Dieser erkennt die Handschrift seiner Frau und<br />

dreht durch vor Eifersucht.<br />

Viktor-Emmanuel, der um sein Leben fürchtet, rast, verfolgt<br />

vom wilden Italiener, in das sündige Hotel, um Yvonne und<br />

Vögeli zu warnen. Hier jagen sich die Ereignisse und Verwechslungen,<br />

bis sie sich überpurzeln und zum Eklat führen.<br />

Diese spannende und rasante Komödie zeigt auf, wohin unbegründete<br />

Eifersucht führen kann und sorgt mit viel schräger<br />

Wort- und Situationskomik für allerbeste Unterhaltung.<br />

PreMiereN i SPoTlIchT<br />

Nach langer und intensiver Vorbereitung geht das Spektakel am<br />

12. April 2008 erstmals über die Bühne. Die Volksbühne Cham<br />

hofft, dass auch Sie liebe Leserin, lieber Leser, den Weg nach<br />

Cham finden werden.<br />

Daten siehe Inserat S. 29 und Spielplan oder volksbuehne.ch<br />

TheaTer-ZyTig 0804 19<br />

bilder: zvg


ilder: zvg<br />

SPoTlIchT i PreMiereN<br />

die Kulisse Küsnacht<br />

Trauer muss elektra tragen die einzelne Figur und ihr Schicksal im Mittelpunkt stehen.<br />

Dies, und zudem eine spannende, ergreifende Handlung bot<br />

sich in O’Neills «Trauer muss Elektra tragen» hervorragend<br />

an. Figuren, die sich durch ihre unglücklichen Umstände, ihre<br />

Sehnsucht nach Liebe oder ihren falschen Gerechtigkeitswahn<br />

zu Taten verleiten lassen, die sie nachträglich bereuen und an<br />

denen sie schliesslich zugrunde gehen – direkte, unverschnörkelte<br />

Dialoge, die packen und berühren – dies alles zog uns in<br />

seinen Bann. Die immense Textmenge der Trilogie wurde radikal<br />

gekürzt, ganze Handlungsstränge gestrichen oder neu arrangiert<br />

(Bearbeitung Renate Muggli). Das Stück sollte entschlackt und<br />

zeitlos angesetzt werden, denn seine Aussage ist heute genauso<br />

aktuell wie zu Sophokles’ oder O’Neills Zeiten. Unterstrichen<br />

wird dies zusätzlich durch ein neutrales, in nüchternem Weiss<br />

gehaltenen Bühnenbild, sowie durch moderne Stilelemente, die<br />

hier noch nicht verraten werden sollen.<br />

O’Neills vielschichtig gezeichnete Figuren, hinter deren verkrusteten<br />

Fassaden ab und zu Menschliches hervorbricht, verlangte<br />

intensives Rollenstudium. Seit letzten Juli wurde diskutiert,<br />

gearbeitet, ausprobiert, verworfen, neu arrangiert – bis es<br />

glaubhaft und packend wirkte. Gepackt und nicht mehr losgelassen<br />

hat uns das Stück von Anbeginn an – wir hoffen, dass es<br />

Ihnen genau so geht!<br />

pd. An keinem andern Stück hat O‘Neill so lange geplant und<br />

geschrieben wie an seiner Antikentrilogie «Trauer muss Elektra<br />

tragen». O’Neill suchte für das «Schicksal» der antiken Tragödie<br />

ein Äquivalent in der modernen Welt und fand es in den<br />

Mechanismen der Kleinfamilie, die das Schicksal des modernen<br />

Menschen bedingen. Er belässt die Geschichte des Königs Agamemnon,<br />

des griechischen Heerführers vor Troja, in einem sehr<br />

einflussreichen, mächtigen Milieu. Erzählt wird die Geschichte<br />

der Familie Mannon, der angesehensten Familie der Stadt.<br />

Christine und Lavinia Mannon erwarten die Rückkehr des Brigadegenerals<br />

Ezra Mannon aus dem Sezessionskrieg - Lavinia, die<br />

Tochter, sehnsüchtig, Ehefrau Christine dagegen mit Abscheu.<br />

Sie plant den Mord an ihrem Gatten, um mit ihrem Geliebten<br />

Adam Brant zusammenleben zu können. Lavinia entdeckt Ehebruch<br />

und Mord, und als ihr Bruder Orin aus dem Krieg heimkehrt,<br />

stiftet sie ihn zum Mord an Adam Brant an. Aus Verzweiflung<br />

darüber nimmt Christine sich das Leben, und Orin, der<br />

den Selbstmord der über alles geliebten Mutter nicht verwinden<br />

kann, erschiesst sich. Lavinia erkennt am Ende, dass sich ihre<br />

Rache gegen sie selbst gewandt hat, und kerkert sich im Haus<br />

der Mannons ein - tot schon im Leben.<br />

Seit 1988 hat sich die Kulisse dem klassischen Schauspiel<br />

gewidmet. Stücke von Wilder, Ibsen, Miller, Molière, Dürrenmatt,<br />

Shakespeare u.v.a. gelangten unter verschiedener professioneller<br />

Leitung zur Aufführung. Gegen 2000 Zuschauer freuen<br />

sich jedes Jahr auf die Aufführung «ihrer» Schauspielgruppe.<br />

Die letztjährige Inszenierung «Der Franzos im Ybrig» von Thomas<br />

Hürlimann (Regie Renate Muggli), lebte sehr von Stimmungsbildern,<br />

Massenszenen, Live-Musik und Gesang. Diesmal<br />

zog es Regie und Spieler in «stillere Gefilde»; sollte wieder<br />

20<br />

TheaTer-ZyTig 0804<br />

Daten siehe Inserat und Spielplan oder diekulisse.ch


dorftheater utzenstorf<br />

anne Bäbi im Säli – oder gotthelf im Ochsen<br />

pd. Das Stück ist im Gotthelf-Jahr 2004 am <strong>Theater</strong><br />

Solothurn uraufgeführt worden.<br />

Das «theaterstans» und das «dorftheater utzenstorf»<br />

sind die ersten Laienbühnen, die das Stück übernommen<br />

haben. Deshalb sind beide Gruppen miteinander<br />

in Kontakt getreten.<br />

Anfangs Februar haben die Leute des «dorftheaters»<br />

auf der riesigen Bühne in Stans eine fulminante Interpretation<br />

des Textes zu sehen bekommen. Im April<br />

werden die Stanser in Utzenstorf eine Kammerversion<br />

erleben. Schöner kann man nicht demonstrieren, wie<br />

verschieden dasselbe Stück umgesetzt werden kann.<br />

Die kleine Bühne im Säli des «Gasthof Ochsen» dient<br />

den Wirtsleuten das Jahr hindurch als Abstellkammer<br />

für Mobiliar und allerlei Gerümpel. Hier treffen sich<br />

die «Schpiulüt vom Ochse» zu ihren ersten Leseproben.<br />

Die Zuschauer erleben hautnah mit, wie die Laiengruppe<br />

eine Bühnenfassung von «Anne Bäbi Jowäger»<br />

einstudiert. Regie führt ein Profi, ein Deutscher!<br />

Schon diese Ausgangslage lässt erahnen, dass es nicht<br />

ohne Reibereien und Querelen abgehen wird. Skepsis<br />

gegenüber dem Fremden und Ungewohnten, Rivalitäten<br />

bei der Rollenverteilung, kriselnde Beziehungen,<br />

Spannungen unter den Generationen…<br />

PreMiereN i SPoTlIchT<br />

Von hier ist es nicht mehr weit zu den Konflikten, wie sie uns<br />

Gotthelf in seiner drastischen Sprache schildert. «Es ist kein<br />

Dörflein so klein, es hat nicht wenigstens ein solches Anne Bäbi,<br />

das die Seinigen auf seine Weise glücklich machen will und sie<br />

schinden oder braten würde, wenn es damit sie in ihr Glück einsalzen<br />

oder vielmehr das Glück ihnen aufsalzen könnte.»<br />

Beat Sterchi schafft es, die heutige und die historische Spielebene<br />

nicht einfach parallel nebeneinander her laufen zu lassen,<br />

sondern sie je länger desto mehr miteinander zu verzahnen,<br />

so dass sie sich kaum mehr entwirren lassen. Ist Gotthelfs<br />

Originalstoff noch ein echtes Drama, so hat Sterchis Adaptation<br />

viel Komik und Sprachwitz.<br />

Wir werden mit dieser Inszenierung auch an den diesjährigen<br />

<strong>Theater</strong>tagen in Aarau gastieren.<br />

Daten siehe Inserat und Spielplan oder dorf-theater.ch<br />

TheaTer-ZyTig 0804 21<br />

bild: zvg


Bild: zvg<br />

SPoTlIchT i PreMiereN<br />

Bunte Bühne Kriens<br />

Zum Jubiläum ein Freilichtspektakel<br />

pd. Für einmal ist es nicht «Bärewirts<br />

Töchterli», das im kommenden Sommer<br />

in Kriens bei Luzern für Schlagzeilen<br />

sorgt. Aber immerhin auch eine charmante,<br />

junge Dame; auch wenn diese<br />

1896 geboren wurde und 1957 gestorben<br />

ist: Gilberte Montavon – besser<br />

bekannt unter dem Namen «Gilberte de<br />

Courgenay». Wer war sie ? Eine Serviertochter,<br />

die im elterlichen Betrieb, dem<br />

«Hotel de la Gare» in Courgenay zwischen<br />

Glovelier und Pruntrut arbeitete. Sie war<br />

gerade mal 18 Jahre alt, als der erste<br />

Weltkrieg ausbrach und Courgenay, nahe<br />

der französischen Grenze gelegen, als<br />

Truppenstützpunkt bekannt wurde. Verständlich,<br />

dass es im Hotel de la Gare<br />

hin und wieder hoch zu und her ging<br />

und mit ihrem fröhlichen Wesen trug<br />

Gilberte viel zu dieser guten Stimmung<br />

bei. Dass sie damit zum Liebling der vielen<br />

Soldaten wurde, liegt auf der Hand.<br />

So hat sie denn auch viel zur geistigen<br />

Landesverteidigung beigetragen und ist<br />

so etwas wie eine Kultfigur geworden.<br />

Hanns in der Gand hat ihr darum auch<br />

das berühmte Lied «z’Prunterut im Jura<br />

<strong>Theater</strong>verein brauichessu hochdorf<br />

Siin letschte Wunsch<br />

pd. Herzlich willkommen in der Goldigen<br />

Birne. Treten Sie ein in die Geschichte<br />

einer Trauerfamilie. Wir freuen uns sehr,<br />

zum ersten Mal ein Stück zu inszenieren<br />

und dabei mit einem motivierten<br />

Team, <strong>Theater</strong> zu erleben. Am ersten<br />

März-Wochenende wurde intensiv an<br />

diesem Stück gearbeitet und geprobt. 12<br />

Schauspieler/Innen und Statisten stellen<br />

sich der grossen Herausforderung dieses<br />

Stückes. Die besondere Schwierigkeit des<br />

Stückes liegt in der Tatsache, dass die 6<br />

Familienmitglieder die Bühne während<br />

22<br />

TheaTer-ZyTig 0804<br />

da het e Wirt es Huus, da luegt es Meitschi<br />

jedi Stund drü Mal zum Fenster<br />

us. Und frogsch du denn d’Soldate, wär<br />

ächt das Meitschi sei, da lüpft es jedem<br />

Schwiizerbueb sis Härz und au sis Bei:<br />

C’est la petite Gilberte, Gilberte de Courgenay…»<br />

geschrieben. Über diese legendäre<br />

junge Frau hat Rudolf Bolo Maeglin<br />

zudem einen Roman verfasst; auch wurde<br />

«Gilberte» zwei Mal verfilmt, 1941 vom<br />

berühmten Schweizer Regisseur Franz<br />

Schnyder (Gotthelf-Filme und «Heidi und<br />

Peter»).<br />

Die «Bunte Bühne Kriens» kann dieses<br />

Jahr den 75. Geburtstag feiern. Und dazu<br />

hat sie sich Grosses vorgenommen: Sie<br />

bringt Maeglins Roman als Freilichtspiel<br />

auf die Krauerwiese mitten im Dorf Kriens.<br />

Bearbeitet und inszeniert von der<br />

Powerfrau Josette Gillmann, die man von<br />

ihrem Engagement als Zentralpräsidentin<br />

des Verbandes «Schweizer Volkstheater»<br />

bestens kennt. Josette Gillmann näher<br />

vorzustellen, erübrigt sich: Sie hat ungezählte<br />

Rollen verkörpert und ebenso<br />

unzählige Male Regie geführt. Und das<br />

der gesamten Spieldauer nie<br />

verlassen können. Ausser<br />

dem Servicepersonal, das die<br />

Speisen aufträgt.<br />

«Siin letschte Wunsch», eine<br />

mehrgängige Komödie von<br />

Roland Moser, hatte am 25.3.<br />

1998 die Uraufführung in<br />

Bachenbülach. Nun genau 10<br />

Jahre danach macht sich der<br />

<strong>Theater</strong>verein brauichessu<br />

an dieses sehr pointierte und<br />

lustige Stück.<br />

August, Schausteller und «schwarzes<br />

Schaf» in der Familie, hat seine Augen<br />

für immer geschlossen. Im engsten Familienkreis<br />

treffen sich die Hinterbliebenen<br />

zum gastronomischen Leichenschmaus,<br />

welchen die Gattin ihrem verstorbenen<br />

Gatten zuliebe wunschgemäss organisiert.<br />

Da ist einmal sein Bruder Ernst,<br />

der lieber einen Schinken im Brotteig als<br />

ein Amuse-Bouche gegessen hätte und<br />

der allem Fremden misstrauisch gegenübersteht.<br />

Seine Gattin Sophie ist nur<br />

nicht nur auf <strong>Theater</strong>bühnen vorab in der<br />

Innerschweiz, sondern auch unter freiem<br />

Himmel: So etwa 1999 in der Freilichtinszenierung<br />

«Ueli der Pächter» im Bellpark<br />

Kriens. Josette Gillmann ist Ende<br />

Februar 75 Jahre alt geworden. Das<br />

hindert sie aber nicht daran, das Freilichtspektakel<br />

«Gilberte de Courgenay»<br />

anzupacken. Neben einer Unzahl Mitwirkenden<br />

hinter der Bühne machen über 40<br />

Spielerinnen, Spieler und Statisten mit.<br />

Der Aufwand ist gewaltig; nicht nur der<br />

Spielerische: Die BBK rechnet mit einem<br />

Budget von stolzen 100‘000 Franken.<br />

Ein kleines OK unter BBK-Präsident<br />

Marco Bezzola hat seine Arbeit zum guten<br />

Gelingen des Mammut-Projektes längst<br />

aufgenommen. Es gilt an vieles zu denken<br />

– vom Einholen zahlloser Bewilligungen<br />

über die kulinarischen Belange bis zu<br />

Strom und WC. Derweilen hat Josette<br />

Gillmann mit den (Lese)Proben begonnen<br />

und hofft mit der Spielerschar und allen<br />

Mithelfern auf Petrus‘ gnädiges Mittun:<br />

Daten siehe Inserat Juni-<strong>Ausgabe</strong> oder<br />

bbk.ch<br />

darauf aus, ein möglichst grosses Erbe<br />

zu bekommen und kämpft erbittert sogar<br />

um die Unterwäsche des Verblichenen.<br />

Anna, die Schwester des Verstorbenen,<br />

gehört einer religiösen Gemeinschaft an<br />

und träumt davon, einst ins himmlische<br />

Paradies einzugehen.Ernst und Sophies<br />

Kinder Georg, ein Greenpeace-Aktivist<br />

und sein homosexueller Bruder Michael<br />

müssen wohl oder übel am Leichenschmaus<br />

teilnehmen. Doch das Familientreffen<br />

wird zur Farce: Schon während<br />

des «Apéritif et Amuse-Bouche» beginnen<br />

die Sticheleien, arten in ein Feuerwerk<br />

von Witz und Ironie über Themen wie<br />

Erbschleicherei, Umweltbewusstsein und<br />

biologisch richtige Ernährung, Facelifting,<br />

Geilheit und Frömmelei aus, so dass die<br />

Vorspeisen, Hauptgänge und Nachtische<br />

bloss der vornehmen Ausstattung eines<br />

amüsant-brisanten Stückes dienen. Des<br />

Verstorbenen letzter Wunsch: Das sei hier<br />

noch nicht verraten…<br />

Daten siehe Inserat S. 29 und Spielplan<br />

oder brauichessu.ch


Fachschule für Mode und gestaltung/Maskenbildnerschule<br />

Zusammenarbeit zweier <strong>Theater</strong>schulen<br />

Die beiden Fachschulen aus Zürich Modeco<br />

– Fachschule für Mode und Gestaltung<br />

und die Maskenbildnerschule Schweiz<br />

– führten mit der Abschlussklasse <strong>Theater</strong>schneiderinnen<br />

und den Maskenbildnern<br />

(in der Mitte der Ausbildung),<br />

das Abschlussprojekt zum Thema Rokoko<br />

durch.<br />

Die Schülerinnen der Modeco erarbeiteten<br />

schnittmässig bis zur Ausführung ihr<br />

Rokokokleid und präsentierten dies, die<br />

Schüler der Maskenbildnerschule erarbeiteten<br />

die aufwändigen Rokokoperücken,<br />

zum Teil mit Unterbau und Fregatte, und<br />

führten das Make-up aus.<br />

Die gemeinsame Abschlusspräsentation<br />

war für alle Beteiligten ein grosser<br />

Erfolg.<br />

Beide Ausbildungsstätten arbeiten übrigens<br />

regelmässig für oder mit Amateurtheater-Produktionen.<br />

Wer also eine aufwändigere<br />

Produktion vorhat, findet unter<br />

Umständen bei der Modeco in Sachen<br />

Kostüme und bei der Maskenbildnerschule<br />

in Sachen Maske und Frisuren Hilfe<br />

oder gar Unterstützung.<br />

Vielleicht gibt es gar Interesse an einer<br />

fachlichen Weiterbildung, um sich in<br />

einem der <strong>Theater</strong>berufe ausbilden zu<br />

lassen. Voraussetzung sind in den meisten<br />

Fällen eine abgeschlossene Berufsausbildung,<br />

sei es nun für die Kostüme in<br />

Richtung Damen- oder Herrenschneider<br />

oder für die Maskenschule in Richtung<br />

Coiffeuse oder Visagistin.<br />

Auskunft erhalten Sie bei:<br />

FuNduS i SPoTlIchT<br />

Modeco – Fachschule für Mode und<br />

Gestaltung Kreuzstrasse 68 8008 Zürich<br />

Telefon +41 (0)43 268 80 80 www.modeco.ch<br />

Die Maskenbildnerschule Schweiz Allenmoosstrasse<br />

124 8057 Zürich<br />

Telefon +41 (0)44 310 27 37 www.maskenbildnerschule.ch<br />

TheaTer-ZyTig 0804 23


SPoTlIchT i FuNduS<br />

Offizielle anerkennung für <strong>Theater</strong>pädagogik<br />

umfrage mit attraktivem Wettbewerb<br />

<strong>Theater</strong>pädagoginnen und -pädagogen<br />

arbeiten in einer ähnlichen Situation<br />

wie Köche: Sie bieten eine komplexe<br />

Dienstleistung an, die in langjähriger<br />

Ausbildung erlernt werden muss. Im<br />

Unterschied zu den meisten Gastronomen<br />

jedoch können die wenigsten ein<br />

anerkanntes Papier für ihre Tätigkeit<br />

vorweisen. Von den ca. 1‘000 theaterpädagogisch<br />

Tätigen in der Schweiz haben<br />

nämlich nur ca. 100 ein Diplom der Zürcher<br />

Hochschule der Künste oder einer<br />

ihrer Vorgängerinstitutionen. Alle anderen<br />

arbeiten vielleicht exzellent, aber ohne<br />

anerkanntes Diplom, bzw. Berufsanerkennung.<br />

Der Fachverband <strong>Theater</strong>pädagogik<br />

Schweiz TPS hat in den Statuten die<br />

Absicht festgehalten, den Beruf der <strong>Theater</strong>pädagogin/des<br />

<strong>Theater</strong>pädagogen<br />

anerkennen zu lassen. Zu diesem Zweck<br />

hat er 2007 ein Berufsanerkennungsprojekt<br />

ins Leben gerufen mit dem Ziel,<br />

einen entsprechenden eidgenössischen<br />

Abschluss einzurichten. Das Bundesamt<br />

für Berufsbildung und Technologie BBT<br />

24<br />

TheaTer-ZyTig 0804<br />

hat das Projekt bewilligt und finanziert es<br />

grösstenteils.<br />

Bis Oktober 08 soll als Erstes eine<br />

Marktanalyse erstellt werden. Sie soll<br />

klären, ob überhaupt ein Bedarf für<br />

einen eidgenössischen Berufsabschluss<br />

für <strong>Theater</strong>pädagogen besteht und wie<br />

die theaterpädagogische Landschaft der<br />

deutschen und französischen Schweiz<br />

aussieht. Die Marktanalyse erfolgt über<br />

zwei Umfragen. Eine wendet sich an<br />

praktizierende <strong>Theater</strong>pädagogen und<br />

eine an die sie beschäftigenden Betriebe<br />

oder Institutionen.<br />

Dazu gehören unter anderem auch viele<br />

Amateurtheatergruppen. Wer eine professionelle<br />

Regie anstellt, ist nämlich in der<br />

Regel mit jemandem mit einem theaterpädagogischen<br />

Hintergrund gut bedient.<br />

Was nützt einer Gruppe ein Vollprofi, der<br />

selbst auf der Bühne alles glaubhaft darstellt,<br />

aber nicht weitergeben kann, wie<br />

dies andere, insbesondere Laien, ebenfalls<br />

tun könnten.<br />

In einem weiteren Schritt wird es darum<br />

gehen, den Beruf als solchen zu definie-<br />

Wenn Inserate,<br />

dann in der<br />

<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> .<br />

Ab 170 Franken<br />

bei Tausenden<br />

von <strong>Theater</strong>fans .<br />

(Vorbericht inkl .)<br />

Mediablatt unter<br />

theater-zytig .ch<br />

ren. Mit welchen Mitteln wird gute theaterpädagogische<br />

Arbeit geleistet? Was<br />

gehört in den Kochtopf der <strong>Theater</strong>pädagogik<br />

und welches Rüstzeug muss eine<br />

entsprechende Ausbildung vermitteln?<br />

Ziel ist die Entwicklung eines eidgenössischen<br />

Berufsabschlusses, in Ergänzung<br />

zum bestehenden Abschluss der Zürcher<br />

Hochschule der Künste. Dabei wird es<br />

wichtig sein, dem breiten Berufsfeld<br />

gerecht zu werden und gleichzeitig dafür<br />

zu sorgen, dass die Anerkennung nur<br />

denjenigen zukommt, die ihr Handwerk<br />

verstehen. Es müssen also Verfahren<br />

entwickelt werden, in denen die Kompetenzen,<br />

die es in der <strong>Theater</strong>pädagogik<br />

braucht, unter Beweis gestellt werden.<br />

Dies soll auch das Niveau der Köche am<br />

Anbieterbrei etwas ausgleichen.<br />

Ab 2011 sollte der TPS in Zusammenarbeit<br />

mit dem BBT dann die ersten Diplome<br />

verleihen können.<br />

Falls Sie (auch nur teilweise) theaterpädagogisch<br />

tätig sind oder als Gruppe<br />

bereits <strong>Theater</strong>pädagoginnen oder <strong>Theater</strong>pädagogen<br />

für eine Regiearbeit verpflichtet<br />

haben, machen Sie doch mit bei<br />

der Umfrage. Sie finden vom 1.4. bis am<br />

31.5.08 auf der Website theaterpaedagogik.ch/ba<br />

dazu einen Link sowie weitere<br />

Infos.<br />

Alle Teilnehmer an der Umfrage, welche<br />

der Marktanalyse dient, nehmen gleichzeitig<br />

teil an einem Wettbewerb, bei welchem<br />

attraktive Preise zu gewinnen sind.<br />

Details siehe theaterpaedagogik.ch/ba<br />

Das 20-Franken-Inserat<br />

Gewünschten Text per Post an:<br />

<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong>, Postfach, 3661 uetendorf<br />

Fr . 20 .– dem Auftrag beilegen .<br />

<strong>Ausgabe</strong> kann nicht garantiert werden!<br />

Bühnenbild zu vermieten<br />

dramatischer Verein 8174 Stadel<br />

Wir vermieten unser in eigenregie erstelltes Bühnenbild<br />

zu<br />

«em Diräkter sin Sohn»<br />

Platzbedarf: Breite 7 .00 m, Tiefe 6 .50 m, höhe<br />

3 .00 m, Salon, links 2 Balkontüren, rechts 1 Türe,<br />

hintergrund galerie, 2 Tritte l .+r . abgang . (ohne<br />

Mobiliar und galeriepodeste), Fotos vorhanden .<br />

auskunft: ernst Kuhn 044 858 29 64<br />

eMail: frieda .kuhn@bluewin .ch


AArgAu<br />

<strong>Theater</strong>lüüt Othmarsingen<br />

Belinda<br />

von elmer harris, regie: Brigitte Wyss,<br />

11 . april (Premiere), 12 ., 18 ., 19 . april,<br />

je 20h MZh Othmarsingen, kein VVK,<br />

info: the-ater .ch .vu<br />

BAsel lAnD<br />

<strong>Theater</strong>gruppe aesch<br />

Verwütscht und inegheit<br />

von georg Trachsler, regie: erika<br />

Zingg, 4 . april (Premiere), 5 ., 6 .<br />

(14 .30h), 11 ., 12 ., 18 ., 19 . april, je<br />

19 .30h, Kath . Pfarrheim, aesch, VVK:<br />

079 645 66 73 (di + do 17–18h) oder<br />

theatergruppe-aesch .ch<br />

UrAUFFührUnG<br />

Schultheater asbus lausen<br />

Dr ungwöhnlech Wecker und<br />

s Meieli suecht ä Fründ<br />

von anita Stammbach, regie: anita<br />

Stammbach, 10 . april (Premiere), 11 .<br />

april, je 20h, aula Mühlematte lausen,<br />

kein VVK<br />

<strong>Theater</strong> rampenlicht<br />

Sattelfest<br />

von John chapman, regie: a . Murdoch/S<br />

. Frey, 11 . april (Premiere),<br />

12 ., 16 ., 18 ., 20 . (17h), 25 ., 26 . april,<br />

je 20h, hotel Wilden Mann, Saal, Frenkendorf,<br />

VVK: 079 656 20 85 (ab 8 .4 .<br />

Mo–Fr 18–19h) und 061 921 25 90,<br />

info: theater-rampenlicht .ch<br />

Bühne 67 - Schönenbuch<br />

Weekend<br />

von Noël coward, regie: r . hammel/<br />

T . Waldmann, 19 . april (19 .30h, Premiere),<br />

20 . april, 17h, aula lettenweg,<br />

allschwil<br />

VVK: 061 482 19 81<br />

BAsel stADt<br />

Baseldytschi Bihni<br />

Bi dr Ginette lyttets<br />

von François campaux, regie: Thomas<br />

härtner, 3 ., 4 ., 5 ., 10 ., 11 ., 12 ., 17 .,<br />

18 ., 19 ., 24 ., 25 ., 26 . april, je 20 .15h,<br />

Kellertheater im lohnhof Basel, VVK:<br />

061 261 33 12 (Mi, do, Fr 17–19h,<br />

info: baseldytschibihni .ch<br />

Seniorentheater riehen<br />

e schwiirige Fall<br />

von hans Wälti, regie: christa Kapfer,<br />

3 . april (Premiere), 4 ., 5 . april,<br />

je 20h, Kellertheater riehen, haus<br />

der Vereine, riehen, VVK: rosmarie .<br />

mayer@clumsy .ch<br />

Bern<br />

cheap and junk production Bern<br />

Geierwally<br />

von Theresia Walser, regie: alex Truffer,<br />

10 . april (Premiere), 12 ., 18 ., 19 .,<br />

24 ., 25 ., 26 ., 27 . april, 1 ., 2 ., 3 ., 4 .<br />

Mai, je 20 .15h, So je 18h, <strong>Theater</strong><br />

am Käfigturm, VVK: 031 311 61 00<br />

(Mo–Fr 16–19 .30h, Sa 14 .30–17 .30h)<br />

oder theater-am-kaefigturm .ch<br />

NVB <strong>Theater</strong> Bern<br />

lügen<br />

von Markus Keller, regie: davina<br />

Siegenthaler, 9 . april (Premiere), 11 .,<br />

12 ., 13 ., 16 ., 18 ., 19 ., 20 ., 23 ., 25 .,<br />

26 . 27 ., 30 . april, 2 ., 3 ., 4 . Mai, je 20h,<br />

So 17h, 27 . april, 4 . Mai zus . 10 .30h,<br />

<strong>Theater</strong> remise laupenstr . 51 Bern,<br />

VVK: 079 530 03 57 (di–Fr 16–18h)<br />

oder nvb-theater .ch<br />

remise-Bühne Jegenstorf<br />

Schöne Bescherungen<br />

von alan ayckbourn, regie: rudolf<br />

Bobber, 11 . april (Premiere), 12 ., 17 .,<br />

18 ., 19 ., 22 ., 25 ., 26 ., 27 ., 30 . april,<br />

2 ., 7 ., 9 ., 10 ., 11 ., 14 ., 16 ., 18 ., 21 .,<br />

23 ., 24 ., 25 ., 28 . Mai 2008 je 20h,<br />

remise Bühne Jegenstorf, VVK: 077<br />

456 98 06 (di, Mi, Fr 10–11 .30h) oder<br />

remise .ch<br />

die Bühne lyssach<br />

krach in chiozza<br />

von carlo goldoni, regie: Kurt Frauchiger,<br />

19 . april (Premiere), 23 ., 25 .,<br />

26 ., 27 . (17h), 29 ., 30 . april , 2 ., 3 .,<br />

4 . (17h), 8 .Mai .2008 je 20h lyssach,<br />

MeZWaN lyssach, VVK: 078 714 17<br />

49 (ab 7 . april), info: buehne-lyssach .<br />

ch<br />

<strong>Theater</strong>gruppe glinggige Meiringen<br />

Achtung-Internet<br />

von ray cooney, regie: Thierry ueltschi,<br />

12 . april (Premiere), 13 . (15h),<br />

18 ., 19 . april, je 20 .15h hotel adler<br />

central, 3860 Meiringen, info: glinggige<br />

.ch<br />

Jodlerclub Oberhofen<br />

Ds neue Stüürgsetz<br />

von Walter Kalkus, regie: Paul christener,<br />

4 . april, 20h, 6 . april, 13 .30h,<br />

halle am riderbach Oberhofen, VVK:<br />

033 243 37 14 (Mo–Fr 12 .30–13 .30<br />

und di–Fr ab 19h)<br />

Junkere Bühni Schwarzenburg<br />

Ist das nicht mein leben?<br />

von Brian clark, regie: reto lang,<br />

3 ., 4 ., 5 ., 10 ., 11 ., 12 ., 13 . (17h), 17 .,<br />

18 ., 19 ., 20 . (17h), 24 ., 25 ., 26 . april,<br />

je 20 .15h, Pflegezentrum Schwarzenburg,<br />

VVK: 031 731 21 20 (ab 3 .<br />

März), info: junkere-buehni .ch<br />

Spiegelbühne Spiegel<br />

Gaslight<br />

von Patrick hamilton, regie: Theresa<br />

Suter, 17 . april (Premiere), 19 ., 23 .,<br />

25 ., 27 . (10 .30h), 30 . april, 3 ., 6 .,<br />

8 ., 9 . Mai, je 20h, aula Spiegel, VVK:<br />

079 329 50 29 (Mo–Fr 10–12 und<br />

16–18h)<br />

Facettenjugend Thun<br />

Froue, charme u Pistole<br />

von arthur Wüthrich, regie: Markus<br />

rudin, 25 . april (Premiere), 26 . april,<br />

je 20h, 27 . april 17h, Klösterli Oberhofen,<br />

kein VVK, info: facetten-buehne<br />

.ch<br />

Kyburgbühne Thun<br />

Gschtürm im Schtägehuus<br />

von Jens exler, regie: Beat Kappeler,<br />

1 ., 2 ., 4 ., 5 . april, je 20h, 6 . april<br />

17h, Kleintheater alte Oele Thun, VVK:<br />

079 55 22 917 (mo–Fr 17–18h), info:<br />

kyburgbuehne .ch<br />

<strong>Theater</strong>verein Toffen<br />

lampenfieber<br />

von Markus Keller, regie: Kaspar Sigrist,<br />

5 . april (Premiere), 9 ., 11 ., 12 .,<br />

16 ., 18 ., 19 ., 20 . (17h), 23 ., 25 ., 26 .,<br />

30 . april, 2 . Mai, je 20h, aula Schulhaus<br />

hang Toffen, VVK: 079 365 88<br />

21 (9–12h), info: theater-toffen .ch<br />

dorftheater utzenstorf<br />

Annebäbi im Säli<br />

von Beat Sterchi, regie: charles Benoit,<br />

18 . april (Premiere), 19 ., 25 ., 26 .,<br />

30 . april, 3 ., 9 ., 10 ., 16 ., 17 . Mai, je<br />

20h, Kg-Saal utzenstorf, VVK: 032<br />

665 41 18, info: dorf-theater .ch<br />

Männerchor Willigen<br />

oh weh, mini Frau kresenz<br />

von hans lelli, regie: rené Tschümperlin,<br />

2 ., 5 ., 6 . april, je 20h, hotel<br />

adler Meiringen<br />

<strong>Theater</strong>verein Worben<br />

Mord im Bluemehof<br />

von carmelo Pesenti, regie: Frédéric<br />

Vollenweider, 4 ., 5 . april, je 20h, Seelandheim<br />

Worben, VVK: 079 755 07<br />

88 (werktags 14–17h)<br />

grAuBünDen<br />

<strong>Theater</strong>gruppe unterschnitt davos<br />

e tolli Familie<br />

von Fritz Wempner, 19 . april (Premiere),<br />

26 . april, 3 . Mai, je 13 .45h und<br />

20h, MZh glaris davos, info: uhbunterschnitt<br />

.ch<br />

<strong>Theater</strong>gruppe Felsberg<br />

e verhängnisvolli nacht<br />

von armin Vollenweider, regie: Walter<br />

Kohli, 4 . april (Premiere), 5 . april, je<br />

20h, 6 . april 14h, aula Felsberg, VVK:<br />

081 253 36 60 (Mo-Fr18 .30-20h)<br />

dramatischer Verein Maladers<br />

Männerwirtschaft<br />

von Fritz Klein, regie: camillus<br />

Fronsch, 2 ., 5 . april, je 20h, Schuhaus<br />

Maladers, VVK: 081 252 72 60<br />

<strong>Theater</strong> Safien<br />

Schirmflickers Sabine<br />

von Otto lüthi, regie: hansueli<br />

Brütsch, 19 . april (Premiere), 20 .<br />

(13h), 23 ., 26 . april, je 20 .15h, MZh<br />

Safien-Platz<br />

luzern<br />

<strong>Theater</strong>gesellschaft adligenswil<br />

hASe hASe<br />

von coline Serreau, regie: Oskar<br />

Bünzli, 11 . april (Premiere), 12 ., 18 .,<br />

19 ., 20 . (17 .15h), 23 ., 25 ., 26 . april, je<br />

20 .15h, Zentrum Teufmatt adligenswil,<br />

VVK: 041 750 08 33 (Mo 8–13 und<br />

18–21h, di 10–13h, Fr 8–10h) oder<br />

theater-adligenswil .ch<br />

<strong>Theater</strong> Virus emmenbrücke<br />

D‘Scheidigsfiir<br />

von rolf Studenmann, regie: hanni<br />

eigel, 4 . april (Premiere), 5 ., 11 ., 12 .,<br />

18 ., 19 ., 25 ., 26 . april, 2 ., 3 . Mai, je<br />

18 .15 (mit essen), restaurant Sonne<br />

emmenbrücke, VVK: 041 260 64 44,<br />

info: restaurant .sonne .ch<br />

SPielPlaN aPril i SPoTlIchT<br />

<strong>Theater</strong>gesellschaft eschenbach<br />

häxeschuss<br />

von John graham, regie: harry Sturzenegger,<br />

19 . april (Premiere), 20 .<br />

(14h), 25 ., 26 . april , 2 ., 3 . Mai, je<br />

20h, lindenfeldsaal eschenbach, VVK:<br />

theater-eschenbach .ch<br />

<strong>Theater</strong> Brauichessu hochdorf<br />

Siin letschte Wunsch<br />

von roland Moser, regie: M . ulmann/<br />

M . Knüsel, 12 . april (Premiere), 13 .<br />

(17h), 16 ., 18 ., 19 . april, je 20h, Brauisaal<br />

hochdorf, VVK: 041 910 08 09<br />

oder brauichessu .ch<br />

eibeler Volksbühne inwil<br />

Das het mer grad no gfählt<br />

von erich a . Kleen, regie: Barbara<br />

albisser, 4 ., 5 ., 9 ., 11 ., 12 . april, je<br />

20 .15h, Zentrum Möösli, VVK: 041<br />

448 28 51, info: evb-inwil .ch<br />

<strong>Theater</strong>gesellschaft Malters<br />

Bezahlt wird nicht<br />

von dario Fo, regie: Schang Meier, 3 .<br />

april (Premiere), 5 ., 11 ., 12 ., 13 . (17h),<br />

16 ., 18 ., 19 ., 23 ., 24 ., 25 ., 26 . april, je<br />

20h, gemeindesaal Malters, VVK: 078<br />

811 80 52 (di–Fr 16 .30–18 .30h) oder<br />

theater-malters .ch<br />

MTM <strong>Theater</strong> rothenburg<br />

I de nacht send sie cho<br />

von ernst eggimann/Peter leu, regie:<br />

Ferdinand Ottiger, 2 ., 4 ., 5 ., 12 ., 19 .<br />

april, je 20h Pfarreiheim, rothenburg,<br />

VVK: mtm-theater .ch<br />

OBwAlDen<br />

<strong>Theater</strong> alpnach<br />

Drei Männer im Schnee<br />

von erich Kästner, regie: andré Mathis,<br />

5 . april (Premiere), 12 ., 13 . (14h), 16 .,<br />

18 ., 19 ., 20 . (17h), 22 ., 25 ., 26 . april,<br />

je 20h, Singsaal (Schulhaus) alpnach,<br />

VVK: vorverkauf@theater-alpnach .ch,<br />

info: theater-alpnach .ch<br />

<strong>Theater</strong>gruppe engelberg<br />

D Junggselle Stüür<br />

von Walter Kaukus, regie: Werner Matter,<br />

19 . april (Premiere), 23 ., 26 . (<strong>Theater</strong>hit,<br />

17 .30h), 27 ., 30 . april, 2 ., 3 .<br />

Mai, je 20h, Kursaal engelberg, VVK:<br />

079 520 64 12 (ab 7 . april, Mo–Fr<br />

17–20h) VVK für <strong>Theater</strong>hit: 041 637<br />

14 92 (bis 22 . april)<br />

<strong>Theater</strong>gruppe Kägiswil<br />

eine verhängnisvolle nacht<br />

von armin Vollenweider, regie: ernst<br />

imfeld, 5 . april (Premiere), 11 ., 12 .,<br />

13 . (16h), 16 ., 18 ., 19 ., 25 ., 26 . april,<br />

je 20 .15h Pfarreilokal Kägiswil, VVK:<br />

041 660 36 12 (di–Sa 11–13h) oder<br />

theater-kaegiswil .ch<br />

sAnkt gAllen<br />

St . galler Bühne<br />

Schwarzi Göggs und wyssi chräge<br />

von césar Keiser und Peter Farner,<br />

regie: Brigittte Schwarz<br />

2 ., 4 ., 5 ., 6 . (19h), 8 ., 9 ., 11 ., 12 . april,<br />

je 20h Kellerbühne St . gallen, VVK:<br />

Klubschule Migros St . gallen, Tel . 071<br />

/ 228 16 66, info: st-galler-buehne .ch<br />

TheaTer-ZyTig 0804 25


SPoTlIchT i aKTuelle PreMiereN<br />

26<br />

TheaTer-ZyTig 0804


Senioren-<strong>Theater</strong> St . gallen<br />

himmel oder höll?<br />

von arnold Peter, Jakob Stebler, regie:<br />

Brigitte Schwarz, 9 . april, 14 .30h,<br />

Kgh St . Mangen, St, gallen, kein VVK,<br />

info: senioren-theater .ch<br />

dorftheater Widnau<br />

D‘Tante Jutta vu kalkutta<br />

von Max reimann/Schwartz, regie:<br />

Werner Kolb, 11 . april (Premiere), 12 .,<br />

13 . (15h), 16 ., 18 ., 19 . april, je 20h,<br />

hotel Metropol, VVK: clientis Biene<br />

Bank 071 757 83 40, info: dorftheater<br />

.ch<br />

schAFFhAusen<br />

Thaynger Bühne<br />

. . .und de Tag cha cho . . .<br />

von christiane cavazzini, regie: corina<br />

ruess-Benz, 2 . april (Premiere), 4 .,<br />

5 . april, je 20h, Thayngen, VVK: 079<br />

730 34 92 (werktags 9–11 .30h)<br />

schwyz<br />

Bühne 66 Schwyz<br />

Vier Fenster zum Garten<br />

von Pierre Barillet/Jean-Pierre grédy,<br />

regie: Zälli Beeler, 25 . april (Premiere),<br />

26 ., 30 . april, 2 ., 3 ., 9 ., 10 ., 14 .,<br />

16 ., 21 ., 23 ., 24 ., 25 . (17h), 30 ., 31 .<br />

Mai, je 20h, Verenabachsaal ibach,<br />

VVK: 041 810 11 66 (Mo–Fr 16–18h)<br />

oder buehne66 .ch<br />

Wägitaler <strong>Theater</strong><br />

Alles bio, isch doch logisch!<br />

von hansueli Züger (huzli), regie: h .<br />

Züger/S . Züger jun ., 25 . april (Premiere),<br />

26 . (15h&20h), 30 . april, 2 .,<br />

3 . Mai, je 20h, aubrighalle Vorderthal,<br />

VVK: 055 446 56 02 oder waegitalertheater<br />

.ch<br />

sOlOthurn<br />

Schopfbühne grenchen<br />

rente gut – alles gut<br />

von Michael cooney, regie: Marlise<br />

Fischer, 2 ., 5 ., 6 . (17h), 10 ., 11 ., 16 .,<br />

18 ., 19 ., 20 . (17h), 23 ., 25 ., 26 ., 27 .<br />

(17h), 30 . april, je 20h, Schopfbühne<br />

grenchen, VVK: 032 652 72 72 (Mo–<br />

do 8–18 .30, Fr 8–20h, Sa 8–16h),<br />

info: schopfbuehne .ch<br />

dorfBühni himmelried<br />

Tatort Villa Bock<br />

von daniel Kaiser, regie: Norbert clauser,<br />

4 . april (Premiere), 5 ., 11 ., 12 .<br />

april, je 20h, MZh himmelried, VVK:<br />

061 741 10 84 (Mo–Fr 15–19h), info:<br />

vorhang-auf .ch<br />

<strong>Theater</strong>gruppe recherswil<br />

Bäckerei Dreyfuess<br />

von ulla Kling, regie: guido gsponer,<br />

2 . april (Premiere), 4 ., 5 ., 9 ., 11 ., 12 .<br />

april, je 20h, igu-halle, recherswil,<br />

VVK: 076 527 05 37<br />

lTg liebhabertheater-gesellschaft<br />

Solothurn<br />

Ds Amtsgricht vo Waschliwil<br />

von Fritz Moser, regie: Markus Bomonti,<br />

5 . (19h), 11 . (20h), 13 . (17h), 19 .<br />

(19h), Stadttheater Solothurn, VVK:<br />

theater-solothurn .ch, 032 626 20 70,<br />

info: ltg-solothurn .ch<br />

urI<br />

<strong>Theater</strong>verein unterschächen<br />

Dr Putztyyfel<br />

von ulla Kling, regie: hans Muheim,<br />

2 ., 4 ., 5 ., 6 . (14h+20 .15h), 11 ., 12 .,<br />

13 . april, je 20 .15h, aula Schulhaus,<br />

VVK: 041 879 17 33, info: theaterunterschaechen<br />

.ch<br />

zug<br />

Volksbühne cham<br />

en fatale liebesbrief<br />

von harry Sturzenegger, regie: harry<br />

Sturzenegger, 12 . april (Premiere),<br />

18 ., 19 ., 23 ., 25 ., 26 ., 27 ., 30 . april,<br />

2 ., 3 . Mai, je 20h, restaurant Kreuz<br />

cham, VVK: volksbuehne .ch<br />

<strong>Theater</strong>gruppe hünenberg<br />

Tatort Villa Bock<br />

von daniel Kaiser, regie: regie Franz<br />

Odermatt, 19 . april (Premiere), 20 .<br />

(17h), 23 ., 25 ., 26 . april, je 20h, 27 .<br />

april, 17h, hünenberg, Saal heinrich<br />

von hünenberg, VVK: theater-huenenberg<br />

.ch<br />

SPielPlaN aPril i SPoTlIchT<br />

<strong>Theater</strong>lüüt risch-rotkreuz<br />

Uf Bali und zrugg<br />

von Bernd Spehling, regie: hans Ziltener,<br />

5 . april (Premiere), 6 . (17h&20h),<br />

9 ., 11 ., 12 . april, je 20h Zentrum<br />

dorfmatt rotkreuz, VVK: 041 790 11<br />

14, info: theater-rotkreuz .ch<br />

<strong>Theater</strong>gruppe Walchwil<br />

Millionen im heu<br />

von hans gnant, regie: chabi hürlimann,<br />

5 . april (Premiere), , 9 ., 12 .,<br />

18 ., 19 . april, je 20h, aula Walchwil,<br />

VVK: 041 758 15 01<br />

zürIch<br />

<strong>Theater</strong> adliswil<br />

Das haus in Montevideo<br />

von curt goetz, regie: Jürg c . Maier,<br />

3 ., 4 ., 5 ., 6 ., 10 ., 11 ., 12 . april, je 20h,<br />

Kulturschachtle adliswil, VVK: theateradliswil<br />

.ch (bis 26 . Feb .) 079 328 57<br />

90 (Mo, Mi, Fr 9–11h)<br />

Weinlandbühne andelfingen<br />

hotel zu den zwei Welten<br />

von eric-emanuel Schmitt, regie: Vreny<br />

hafner, 4 . april, 20 .15h, löwensaal<br />

andelfingen, VVK: 078 629 20 54<br />

(Mo–Fr 13–17h), info: weinlandbuehne<br />

.ch<br />

cheernagel-Büüni Bachenbülach<br />

Di schwarzi Diamante Witwe<br />

von gerry Jansen, regie: gerhard a .<br />

goebel, 3 . april (Premiere), 4 ., 5 ., 10 .,<br />

11 ., 12 . april, je 20h, MZh Bachenbülach,<br />

VVK: 079 630 50 50 (Mo–Fr<br />

19–21h), Sa 9–12h)), info: beachtli .<br />

ch/cheernagel<br />

TheaTer-ZyTig 0804 27


SPoTlIchT i SPielPlaN aPril<br />

<strong>Theater</strong>gruppe Bergmeilen<br />

hopp Mona lisa<br />

von elisabeth Beer, regie: elisabeth Beer, 4 . april<br />

(Premiere), 6 ., 9 ., 11 ., 12 ., 13 . april, je 20h So je<br />

17h, gasthof löwen Meilen, VVK: 044 923 31 00 (ab<br />

17 . März, ladenöffnungszeiten), info: theatergruppebergmeilen<br />

.ch<br />

<strong>Theater</strong>gruppe Taninchova dänikon<br />

De 75 . Geburtstag<br />

von Walter g . Pfaus, 4 ., 5 ., 11 ., 12 . april, je 20h,<br />

anna-Stüssi haus dänikon, VVK: 079 660 01 55<br />

(Mi–Fr 15–18h), info: taninchova .ch<br />

<strong>Theater</strong> einhorn dübendorf<br />

lysistrate<br />

von aristophanes, regie: rafael iten, 3 ., 4 ., 5 ., 6 .<br />

(11h), 11 ., 12 ., 18 ., 19 . april, je 20h, rest . hecht<br />

dübendorf, VVK: 044 821 61 95, info: theatereinhorn<br />

.ch<br />

OKay Kinder&Jugendtheater<br />

effretikon<br />

Das Geheimnis des lebenselixiers<br />

eigenproduktion, regie: anna Flückiger<br />

Von denen die in die Schweiz fanden . . . und nie<br />

ankamen<br />

eigenproduktion, regie: adi Patscheider, 5 . april<br />

(Premiere), 6 . april, je 16h Singsaal der Oberstufenschule<br />

Watt, effretikon, kein VVK, info: theaterplatzeffretikon<br />

.ch<br />

rhi Bühne eglisau<br />

e gueti Fründin bruchsch<br />

von claudia gysel, regie: christine lamprecht, 4 .,<br />

5 . april, je 20h, 6 . april 14 .30h, MZh Steinboden<br />

eglisau, VVK: 076 543 18 95, info: rhibuehne .ch<br />

28<br />

TheaTer-ZyTig 0804<br />

hard Bühne embrach<br />

Der Gast<br />

von Francis durbridge, regie: Sigi Blarer, 4 . april<br />

(Premiere), 5 . april, je 20h, Festsaal Klinik hard<br />

embrach, 9 ., 11 ., 12 . april, je 20h, 13 . april 15h,<br />

gemeindesaal embrach, VVK: 044 865 43 88 (Mo<br />

11–13h, Mi 19–21h) oder bernerorbas@yahoo .de<br />

<strong>Theater</strong> illnau<br />

Punkt halbi Siebni<br />

von agatha christie, 1 ., 4 ., 5 ., 6 . (17h), 9 ., 10 ., 11 .<br />

april, je 20h, rössli-Saal illnau, VVK: 077 422 60 68<br />

({Mo–Fr 15–17h) oder theaterillnau .ch<br />

<strong>Theater</strong>verein caBi Kloten<br />

en unverträgliche Vertrag<br />

von John chapman und anthony Marriott, regie: Willi<br />

Sutter, 4 . april (Premiere), 5 ., 8 ., 11 ., 18 ., 19 . april,<br />

je 20h, ref . Kgh Kloten, 24 ., 25 ., 26 . april, je 20h<br />

doktorhaus Wallisellen, VVK: 079 443 08 93 (Mo,<br />

di, do 15–18h), info: theater-cabi .ch<br />

die Kulisse Küsnacht<br />

Trauer muss elektra tragen<br />

von eugene O›Neill, regie: renate Muggli, 5 . april<br />

(Premiere), 6 . (17h), 10 ., 11 ., 13 . (17h), 15 ., 17 .,<br />

18 . april, je 19 .30h, Kath . Pfarreizentrum St . georg<br />

Küsnacht, VVK: 044 910 37 47 oder kulisse .ch<br />

dachbühne Oberglatt<br />

lorio-ton-art<br />

div . autoren, 4 ., 5 ., 11 ., 12 ., 19 . april, je 20h, dachbühne<br />

Oberglatt, VVK: 076 505 82 71 (werktags<br />

9–11 und 14–16 .30h), info: dachbuehne .ch<br />

reganbühne regensdorf<br />

Dinner mit chaos<br />

von edward Taylor, regie: edi huber, 2 ., 4 ., 5 ., 6 .<br />

(15h) april, je 20 .15h leepünt dällikon, 11 ., 12 . april,<br />

je 20 .15h, Kath . Parreizentrum, Schulstr . 112 8105<br />

regensdorf, VVK: 079 240 76 89 (ab 18 .30h)<br />

www.peruecke.ch<br />

macht <strong>Theater</strong>leute!<br />

…übrigens auch bei sämtlichen Maskenfragen<br />

von Abschminken bis Zwirbelpaste<br />

• Perückenverleih und -verkauf • Kryolan Produkte<br />

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Öffnungszeiten: Di–Fr 10.00–18.30 Uhr, Sa 10.00–16.00 Uhr<br />

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Langstrasse 195 8005 Zürich<br />

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UrAUFFührUnG<br />

Spielleute von Seldwyla<br />

kürbis und Diamante<br />

von Walter Millns, regie: Walter Millns, 9 . Mai (Premiere),<br />

13 ., 16 ., 17 ., 18 . (17h), 23 ., 24 ., 28 ., 30 .<br />

Mai ., je 20h, aula Kantonsschule Bülach, VVK: 044<br />

860 13 58 (ab 15 . april), info: spielleutevonseldwyla .<br />

ch<br />

Kleintheater 12 Zürich<br />

Barfuss im Park<br />

von Neil Simon, regie: Michael Karch, 4 ., 5 ., 9 .,<br />

11 ., 12 ., 17 ., 18 ., 19 . april, je 20h, Forum ref . Kgh<br />

Schwamendingen, VVK: 078 627 42 45 (Mo–Fr<br />

18 .30–20 .30h) oder kt12 .ch


aKTuelle PreMiereN i SPoTlIchT<br />

TheaTer-ZyTig 0804 29


SPoTlIchT i SchluSSaPPlauS<br />

der Vorhang<br />

der Schlussbeifall ist gelegentlich<br />

das dankeschön fürs aufhören<br />

hubert von Meyerinck lebte<br />

nach der Trennung seiner eltern<br />

bei der Mutter . Sie brachte viel<br />

Verständnis auf für den früh erwachten<br />

Wunsch ihres Sohnes,<br />

Schauspieler zu werden . Bereits<br />

als Schüler lernte Meyerinck<br />

ganze rollen auswendig, und<br />

die Mutter musste bei seinen<br />

theatralischen ergüssen das<br />

Publikum ersetzen .<br />

eines Tages deklamierte<br />

hupsi – wie er genannt wurde<br />

– den claudio aus hugo von<br />

hofmannsthals «der Tor und<br />

der Tod» . die Mutter sah dem<br />

Schauspiel schweigend zu, bis<br />

der kunstbesessene Sprössling<br />

sich in ekstase auf dem<br />

Wohnzimmerteppich wälzte und<br />

dabei einen hausschuh verlor .<br />

«aber Junge, du hast ja löcher<br />

in den Strümpfen!»<br />

grausam ernüchtert und beleidigt<br />

verliess er die Stätte<br />

seines Wirkens .<br />

30<br />

TheaTer-ZyTig 0804<br />

Winfried Hönes<br />

im inflationsjahr 1923 war Max<br />

Burghardt als jugendlicher liebhaber<br />

am rostocker <strong>Theater</strong><br />

verpflichtet . Zur gleichen Zeit<br />

spielten dort alexander Winds,<br />

hermann Weisse und Piese Mertens,<br />

eine echte Berlinerin . die<br />

vier verband eine enge Freundschaft,<br />

die noch verstärkt<br />

wurde durch die gemeinsame<br />

Freude am Segelsport .<br />

die gage war knapp bemessen,<br />

täglich stiegen die Preise . So<br />

wurde jede gelegenheit einer<br />

einladung zu einem gratisessen<br />

bei gönnerhaften <strong>Theater</strong>liebhabern<br />

dankbar entgegengenommen<br />

und die schauspielerischen<br />

Verpflichtungen mit fadenscheinigen<br />

entschuldigungen<br />

abgesagt .<br />

die <strong>Theater</strong>gesetze waren hart .<br />

Ohne urlaub keine entfernung<br />

vom Ort . aber es gab Möglichkeiten,<br />

eine Vorstellung ohne<br />

persönliches risiko ausfallen<br />

zu lassen . – Wir sassen zu viert<br />

auf meiner Bude und ärgerten<br />

uns, eine abendbroteinladung<br />

absagen zu müssen, weil wir<br />

Vorstellung hatten . es gab<br />

einen lächerlichen Schwank . Wir<br />

drei Männer waren mit kleinen<br />

rollen besetzt . Piese spielte<br />

die hauptrolle . Während wir<br />

auf sie warteten, gebar Winds<br />

einen Plan . er sagte: «Piese ist<br />

krank, sie kann heute abend<br />

nicht spielen .» – «Wieso krank?»<br />

fragte ich . – «ich habe sie heute<br />

Mittag doch noch gesprochen»,<br />

meinte Männe . – «und du hast<br />

nicht gesehen, wie blass sie<br />

fällt<br />

war?» – «Ja, etwas blass war<br />

sie .» –<br />

es klopfte . Piese kam herein .<br />

Wir musterten sie . Ja, etwas<br />

blass sah sie aus . Winds sprang<br />

auf und eilte auf sie zu . «du<br />

hast die grippe und läufst<br />

herum . Willst uns wohl alle<br />

anstecken? du musst ins Krankenhaus<br />

.» – «ich, grippe? habe<br />

etwas Kopfschmerzen, aber<br />

grippe, keine Spur .» – «gut,<br />

gut, werden wir gleich haben .»<br />

Winds griff nach seinem hut<br />

und stürzte aus dem Zimmer .<br />

– Bereits nach zehn Minuten<br />

kam er zurück, warf seinen<br />

hut auf den Tisch und sagte<br />

atemlos: «alles erledigt . gleich<br />

kommt der rettungsdienst und<br />

holt dich ab .»<br />

Piese sah nun wirklich blass<br />

aus . «Machst du Witze? es ist<br />

niemand da, der heute abend<br />

einspringen könnte .» – «Meinen<br />

hunger zu stillen, da kann auch<br />

keiner einspringen .»<br />

Von unten ertönten hupsignale .<br />

«Sie sind da .» Winds drängte .<br />

«Zieh dich an und zeige, wie<br />

krank du bist . du bist wirklich<br />

krank .»<br />

es klopfte . Meine Wirtin kam .<br />

Sie machte ein entsetztes<br />

gesicht . Sanitäter folgten ihr<br />

mit einer Trage . Winds erklärte:<br />

«Fräulein Mertens hat schwere<br />

grippe . Sie ist eben aus einer<br />

Ohnmacht erwacht . Sie muss<br />

sofort ins Krankenhaus .»<br />

Piese sagte kein Wort, obwohl<br />

sie sonst nicht auf den Mund<br />

gefallen war . Männe, Weisse<br />

und ich standen verdattert im<br />

hintergrund . Wir nickten nur mit<br />

dem Kopf .<br />

die Trage fand in meinem Zimmer<br />

keinen Platz . eine hälfte<br />

musste im Korridor bleiben .<br />

die Wirtin half Piese, sich auf<br />

die Trage zu legen . die Männer<br />

schimpften wegen der Treppe,<br />

die schmal und wendelartig<br />

nach unten führte . angstvoll beobachteten<br />

wir das drama . aus<br />

allen Türen schauten Bewohner .<br />

hämische Bemerkungen wurden<br />

laut .<br />

die Vorstellung fiel aus . Piese<br />

Mertens musste acht Tage im<br />

Krankenhaus bleiben . etwas<br />

hatte ihr also tatsächlich gefehlt<br />

.<br />

Wir aber machten uns fertig,<br />

um nun doch zum abendessen<br />

zu gehen . Winds rief bei der<br />

Familie an, dass wir wegen Vorstellungsabsage<br />

die einladung<br />

annehmen könnten . das dienstmädchen<br />

meldete sich am<br />

Telefon und sagte, da wir das<br />

abendessen abgesagt hätten,<br />

seien die herrschaften ins <strong>Theater</strong><br />

gefahren . So beschlossen<br />

wir den abend mit den üblichen<br />

Bratkartoffeln .<br />

doch in der regel haben alle<br />

üblen dinge ein Nachspiel .<br />

durch den ausfall Pieses gab es<br />

umbesetzungen . Wir mussten<br />

zusätzlich lernen und probieren<br />

– und aufs Segeln verzichten .<br />

am dessauer <strong>Theater</strong> spielte<br />

emil reubke in dem Stück «der<br />

Klubsessel» den Vater, der<br />

seinem Sohn eine Standpauke<br />

wegen seines allzu lockeren<br />

lebenswandels zu halten hat .<br />

dieser Vater aber war in seiner<br />

Jugendzeit selbst kein Kind von<br />

Traurigkeit gewesen, und so<br />

musste ihm diese Strafpredigt<br />

wahrhaft peinlich sein .<br />

Für reubke war das eine ideale<br />

rolle, und er frönte seiner von<br />

allen Kollegen gefürchteten<br />

leidenschaft des improvisierens<br />

besonders ausgiebig . Vom<br />

rollentext war nicht mehr die<br />

rede, und Max Biedermann als<br />

Sohn wartete vergeblich auf<br />

sein Stichwort . endlich legte<br />

reubke eine Pause ein, um sich<br />

eine Zigarette anzuzünden .<br />

Biedermann ergriff hastig die<br />

gelegenheit: «gestattest du,<br />

lieber Vater, dass ich jetzt auch<br />

mal etwas sage?»


<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 2008 91 . Jahrgang<br />

Magazin für <strong>Theater</strong>interessierte in der Schweiz<br />

iSSN 0378-6935<br />

auflage 3768 ex . (notariell beglaubigt)<br />

erscheint 11 mal jährlich<br />

jeweils anfang des Monats<br />

(doppelnummer august/September)<br />

herausgeber<br />

Zentralverband Schweizer Volkstheater ZSV und<br />

z-grafix .ch uetendorf<br />

Adressänderungen, Abonnemente,<br />

Probenummern<br />

<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong><br />

industriestrasse 37<br />

3178 Bösingen<br />

Telefon 031 740 97 90<br />

Telefax 031 740 97 76<br />

abo@theater-zytig .ch<br />

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redaktions- und Inserateadresse<br />

redaktion <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong><br />

Postfach<br />

3661 uetendorf<br />

Telefon 033 345 18 42<br />

Telefax 033 345 18 46<br />

e-mail: redaktion@theater-zytig .ch<br />

isdn-leonardo: 033 345 47 61<br />

redaktionelle Beiträge, inserate, Bilder und<br />

daten für den Spielplan bitte direkt an oben<br />

stehende adresse . Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Bilder kann keine haftung<br />

übernommen werden . Manuskripte und Fotos<br />

werden nicht zurückgesandt .<br />

Preise für Inserate und Beilagen:<br />

Verlangen Sie unser Mediablatt<br />

oder unter www .theater-zytig .ch<br />

redaktionsschluss/Inserateschluss<br />

siehe editorial auf Seite 3<br />

Verantwortlich<br />

hannes Zaugg-graf (chefredaktor)<br />

Abonnementspreis pro Jahr:<br />

Fr . 55 .– Nichtmitglieder<br />

Fr . 40 .– Mitglieder ZSV od . angeschl . Verein<br />

Fr . 33 .– ab 20 ex . pro gruppe<br />

Fr . 20 .– statutarisch ganzer Verein<br />

inland: Porto inbegriffen .<br />

ausland: Porto nach aufwand .<br />

änderungen vorbehalten .<br />

einzelpreis: Fr . 5 .50, Porto nach aufwand .<br />

Preisänderungen vorbehalten . Probenummer<br />

gratis, bitte direkt bei neben stehender adresse<br />

anfordern .<br />

copyright<br />

© 2008 by <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> .<br />

alle rechte vorbe halten . die Zeitschrift und<br />

ihre Teile sind urheberrechtlich geschützt .<br />

Jede Ver wer tung in anderen als den gesetzlich<br />

zugelas senen Fällen bedarf deshalb der vorherigen<br />

schrift lichen einwilligung der redaktion .<br />

layout und Produktion:<br />

atelier z-grafix, uetendorf<br />

z-grafix .ch<br />

Druck:<br />

Stämpfli ag, Bern<br />

Freie MitarbeiterInnen<br />

dodo aerne, dietlikon; Siegfried Bla rer, diet likon;<br />

Jörg emmenegger, St .gallen; Josette gillmann-<br />

Mahler, Kriens; Franz grütter, Bern; urs hirschi,<br />

Belp; ursula huber-gamper, Buchegg; hugo<br />

Kropf, Bern; gerhard lengen, Zürich; Marie-claire<br />

Niquille, Kilchberg; urs Nufer, Meiringen; Martin<br />

rohner, Zürich; cäsar rossi, cham; rico Spring,<br />

aarau; ueli Studer, Bern; dany Tettamanti, horgen,<br />

regula van Swigchem, uetendorf; claudia<br />

Walser, hausen; hardy Wehrli, glarus; esther<br />

Weidmann, Büren<br />

Berichte aus den regionalverbänden<br />

Aargau (VAV): rolf Zimmerli<br />

eggenacherstrasse 13, 4663 aarburg<br />

Tel . 062 791 63 48/079 742 65 77<br />

Bern/Freiburg (BGVT): Thomas Buser,<br />

Jurastrasse 11, 2575 gerolfingen<br />

Tel . 079 239 41 01, bgvt@baghira .ch<br />

Graubünden (BVV/UTP/AGT):<br />

vakant<br />

nordwestschweiz (rVnWS): hans Stelzer,<br />

erikastr . 8, 4057 Basel, Tel . 061 681 10 23,<br />

tassilo@freesurf .ch<br />

ostschweiz (VoV): Markus Staub,<br />

Schulhaus engenhütten, 9054 haslen<br />

Tel . 071 470 09 70, markus .staub@volkstheater .<br />

ch<br />

Wallis (VSDW): vakant<br />

Zentralschweiz (rZV): andreas herzog,<br />

amstutzstr . 15 . 6010 Kriens<br />

Tel . 079 348 15 63<br />

Zürich/Glarus (rVA): ruedi Binder<br />

endbergstr . 2, 8175 raat-Windlach<br />

Tel . 044 858 21 51<br />

TheaTer-ZyTig 0804 31

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