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Ausgabe 0804.pdf - Theater-Zytig

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ilder: zvg<br />

PreMiereN i SPoTlIchT<br />

Spielleute von Selwyla<br />

uraufführung einer Krimikomödie in zwei gärten<br />

pd. Ein Schrebergarten ist eigentlich ein ruhiges Plätzchen,<br />

wo man sich von seinem Alltagsstress erholen kann. Aber eben;<br />

es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem<br />

bösen Nachbarn nicht gefällt. In diesem Umfeld spielt unsere<br />

Geschichte mit dem Titel «Kürbis und Diamanten».<br />

Jeder Hobbygärtner möchte gern den Wettbewerb «Kürbis des<br />

Jahres» gewinnen. So auch Herr Ernst. Seine Nachbarn Herr<br />

und Frau Glück und ihr Töchterchen Cindarella haben aber viel<br />

den grösseren Kürbis als er und somit die besseren Chancen.<br />

Herr Ernst plant, mit List und Bosheit, den schönen grossen<br />

<strong>Theater</strong>gesellschaft adligenswil<br />

Krach in chiozza<br />

16<br />

TheaTer-ZyTig 0804<br />

Kürbis des Glücks zu zerstören, kommt<br />

aber gar nicht dazu, weil ein internationaler<br />

Gangsterring bereits genau diesen<br />

Garten als unauffälliges Versteck für<br />

seine Beute, einen äusserst wertvollen<br />

Diamanten, ausgesucht hat. Ausserdem<br />

kann er sich nur mit Mühe vor einer<br />

gefährlich liebestollen Verehrerin retten.<br />

So treffen hier Gauner, Hobbygärtner,<br />

eine rabiate, bestohlene Diamantenbesitzerin<br />

mit ihren beiden Berufskillerinnen,<br />

zwei trottelige Polizisten und eine fanatische<br />

Kürbiswettbewerbs-OK-Präsidentin<br />

aufeinander.<br />

Alle kämpfen, entweder um ihren Kürbis,<br />

um die Liebe ihres Lebens oder um den<br />

Koffer mit dem wertvollen Diamanten.<br />

Dabei geht einiges zu Bruch. Die Gartenbeete,<br />

der Preiskürbis, die Gartenzwerge<br />

und der Koffer nehmen Schaden. Nur der<br />

begehrte Diamant bleibt scheinbar verschwunden.<br />

Der Regisseur Walter Millns aus Schaffhausen inszeniert bereits<br />

zum dritten Mal mit den Spielleuten von Seldwyla. Nach «Full-<br />

Monty auf dem Dorfe» 2004 und «Acting Sister Act» 2006<br />

gelangt dieses Jahr seine eigens für die Spielleute geschriebene<br />

Krimi-Komödie zur Uraufführung.<br />

Daten siehe Inserat S. 27 und Spielplan<br />

oder spielleutevonseldwyla.ch<br />

«Die Bühne» Lyssach zeigt mit Carlo<br />

Goldonis weniger bekanntem Stück<br />

«Krach in Chiozza» die turbulenteste<br />

Komödie seit ihrer Inszenierung von<br />

Michael Frayns «Nackter Wahnsinn» vor<br />

über 20 Jahren. Seit über 20 Jahren hat<br />

sich der Lyssacher <strong>Theater</strong>verein mit der<br />

prägnanten Dialektumsetzung von Stoffen<br />

der Weltliteratur oder Uraufführungen<br />

selten gespielter Stücke profiliert.<br />

Nach der Hommage an eine historische<br />

Berner Figur der jüngeren Geschichte<br />

und an zeitgenössisches schweizerisches<br />

Musik- und <strong>Theater</strong>schaffen mit «Dällebach<br />

Kari – e chlyni Bärner Oper» von<br />

Markus Michel und Andres Joho vor zwei<br />

Jahren kehrt «Die Bühne» nun ihrem<br />

Vereinszweck entsprechend zur Weltliteratur<br />

zurück – oder zumindest zu einem<br />

ihrer namhaften Vertreter, dem venezianischen<br />

Komödiendichter Carlo Goldoni

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