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Jahre Schmieden - Gemeinde Kirkel

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Die Energiesparberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert<br />

durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Der<br />

Selbstkostenanteil für Verbraucher beträgt 5,- Euro für eine 30-minütige<br />

Beratung.<br />

Für eine persönliche Beratung in einer der 14 Energieberatungsstellen<br />

im Saarland ist eine Anmeldung erforderlich. In Saarbrücken<br />

finden die Beratungen bei der Verbraucherzentrale im Haus der<br />

Beratung, Trierer Straße 22, statt. Anmeldung unter Tel. (0681)<br />

50089-0 (nachmittags, Tel. 50089-15).<br />

Hier können auch die Termine für die anderen Beratungsstützpunkte<br />

im Saarland vereinbart werden.<br />

Heizen mit Strom auch in Kombination mit Photovoltaik nicht<br />

sinnvoll - Immer wieder werden Strom-Direktheizungen zur Gebäudebeheizung<br />

angeboten. Abgesehen von hohen Stromkosten sind<br />

diese Systeme auf Grund der mit der Stromproduktion verbundenen<br />

Emissionen ökologisch problematisch. Neuerdings versuchen<br />

Anbieter, die ökologischen Bedenken mit dem Argument zu zerstreuen,<br />

der Strom könne ökologisch mit einer auf dem Dach des Gebäudes<br />

installierten Photovoltaikanlage erzeugt werden.<br />

Ein gut gedämmtes Einfamilienhaus, gebaut nach der aktuellen Energie-Einsparverordnung,<br />

hat bei einer Wohnfläche von 150 Quadratmetern<br />

einen Heizenergiebedarf von 7.200 Kilowattstunden (kWh).<br />

Rechnerisch könnte dieser Bedarf von einer Photovoltaikanlage mit<br />

acht Kilowatt Peakleistung (kWp) gedeckt werden. Dabei wird jedoch<br />

vernachlässigt, dass die Wärme während der Heizzeit benötigt<br />

wird, während die Photovoltaikanlage die höchsten Erträge im Sommer<br />

erbringt. Unter Berücksichtigung der monatlichen Daten für Erzeugung<br />

und Bedarf zeigt sich, dass die oben beschriebene Anlage<br />

den Heizenergiebedarf tatsächlich nur zu etwa 30 Prozent decken<br />

könnte, so die Energieberater der Verbraucherzentrale. Für eine 100prozentige<br />

Deckung wäre eine Anlage mit 25 kWp notwendig. Die<br />

Fläche der Photovoltaikmodule läge bei mehr als 200 Quadratmeter<br />

und wäre damit deutlich größer als die zu beheizende Wohnfläche.<br />

Abgesehen von den hier dargestellten Zusammenhängen stellt sich<br />

die Nutzung des erzeugten Stroms für Heizzwecke trotz Förderung<br />

auch als unwirtschaftlich dar. Heizen mit Strom ist also auch in Kombination<br />

mit einer Photovoltaikanlage nicht sinnvoll.<br />

Fragen zu wirtschaftlich und ökologisch sinnvollen Heizsystemen<br />

beantworten die Energieberater der Verbraucherzentrale des Saarlandes.<br />

Darüber hinaus wird auch zu regenerativen Energien, Wärmedämmung,<br />

Windenergie, Strom- und Heizenergieverbrauch sowie<br />

zu Förderprogrammen beraten.<br />

Wer Fragen zu den genannten Themen hat, kann sich bei den Energieexperten<br />

der Verbraucherzentrale beraten lassen und einen Termin<br />

in einer der 14 Energieberatungsstellen im Saarland vereinbaren.<br />

In <strong>Kirkel</strong> finden die Energieberatungen jeden ersten Mittwoch<br />

im Monat im Rathaus in der Hauptstraße 10 statt. Anmeldung<br />

unter Tel. (06841) 809822.<br />

Arbeitsagentur Saarland weist auf frühzeitige<br />

Meldung bei drohender Arbeitslosigkeit hin<br />

2011 landesweit mehr als 2.600 Sperrzeiten wegen verspäteter<br />

Meldung<br />

Meldung persönlich, schriftlich, telefonisch oder online möglich<br />

Um möglichst schnell wieder eine Arbeit zu finden und Kürzungen<br />

beim Arbeitslosengeld zu vermeiden, müssen sich Personen, deren<br />

Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnis endet, spätestens drei Monate<br />

vor dessen Beendigung persönlich bei der Agentur für Arbeit arbeitsuchend<br />

melden. Darauf weist die Agentur für Arbeit Saarland hin.<br />

Liegen zwischen der Kenntnis des Beendigungszeitpunktes und der<br />

Beendigung des Arbeits- oder Ausbildungsverhältnisses weniger<br />

als drei Monate, hat die Meldung innerhalb von drei Tagen nach<br />

Kenntnis des Beendigungszeitpunktes zu erfolgen.<br />

Wer die rechtzeitige Meldung versäumt, muss mit einer Sperrzeit<br />

von einer Woche rechnen. Allein im Jahr 2011 wurden aus diesem<br />

Grund im Saarland in rund 2.600 Fällen Sperrzeiten ausgesprochen,<br />

200 weniger als 2010.<br />

Besondere Verantwortung kommt den Arbeitgebern zu. Sie sollten<br />

die frühzeitige Arbeitssuche ihres Mitarbeiters unterstützen, indem<br />

sie sie rechtzeitig über die Verpflichtung der unverzüglichen Meldung<br />

bei der Agentur aufklären.<br />

Meldepflicht gilt nicht für betriebliche und schulische Ausbildung<br />

- Betriebliche und schulische Ausbildungen sind von der Meldepflicht<br />

ausgenommen. „Auch hier empfehlen wir den Auszubildenden jedoch,<br />

sich rechtzeitig zu melden“, rät Monika Fuchs, Pressesprecherin<br />

der Arbeitsagentur. „Die besten Chancen auf einen neuen Arbeitsplatz<br />

ergeben sich noch immer aus einer bestehenden Beschäftigung<br />

heraus. Im Idealfall gelingt es den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern,<br />

nahtlos wieder eine neue Beschäftigung aufzunehmen.“<br />

Telefonische, schriftliche oder Online-Anzeige reichen zur Fristwahrung<br />

aus - „Um die Frist zur Meldung einzuhalten, gibt es<br />

inzwischen so viele Möglichkeiten, dass es eigentlich nicht mehr zu<br />

so vielen Sperrzeiten kommen müsste“, so Fuchs.<br />

Zur Fristwahrung kann zwischen der rechtzeitigen persönlichen<br />

Arbeitsuchendmeldung in der Agentur für Arbeit, der schriftlichen<br />

Meldung, der telefonischen Meldung und der Online-Anzeige gewählt<br />

werden.<br />

Die telefonische Meldung erfolgt unter der Service-Rufnummer für<br />

Arbeitnehmer (01801) 555111 (Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise<br />

höchstens 42 ct/min), Montag bis Freitag zwischen 8.00 und<br />

18.00 Uhr. In dem Telefonat wird gleichzeitig ein Termin für die<br />

persönliche Arbeitsuchendmeldung und das persönliche Gespräch<br />

mit dem Vermittler/der Vermittlerin vereinbart.<br />

Die Online-Anzeige erfolgt im Internet unter www.arbeitsagentur<br />

> e-Service. Die Nutzer dieses Angebots geben von zu Hause aus ihre<br />

Daten ein, können sofort nach Stellen suchen und sich bewerben. Sie<br />

erhalten auch schnell einen Termin für ein persönliches Gespräch. Auch<br />

hier muss die persönliche Meldung immer nachgeholt werden.<br />

Bliesgau-Veranstaltungskalender 2012 erschienen<br />

Besonders originell: Natur- und Landschaftsführer Hannes Ballhorn<br />

bietet Wanderungen in Begleitung von Eseln an.<br />

Bildautor: Hannes Ballhorn<br />

Auch im Jahr 2012 gibt es im Biosphärenreservat Bliesgau wieder<br />

zahlreiche Veranstaltungen, dank derer man den Bliesgau, seine<br />

Natur und Landschaft, aber auch seine Menschen und seine Kultur<br />

kennenlernen kann. 250 dieser Veranstaltungen fasst der neue<br />

„Bliesgau-Veranstaltungskalender 2012“ zusammen.<br />

Was brummt und summt denn da? Warum macht man eigentlich<br />

einen Obstbaumschnitt? Oder wie stelle ich selbst Käse her? Spannende<br />

Fragen, die bei vielen Workshops, naturkundlichen Exkursionen<br />

oder auch auf Festen und Märkten im Bliesgau beantwortet<br />

werden - wie, wer und wo erfahren Sie im neuen „Bliesgau-Veranstaltungskalender<br />

2012“. Ein großer Teil der Veranstaltungen wird<br />

von den zertifizierten Natur- und Landschaftsführern/innen durchgeführt,<br />

die viele Hintergrundinformationen zum Biosphärenreservat<br />

kennen und gerne weitergeben. Auch wieder mit dabei sind die<br />

beliebten Naturerlebnisangebote der <strong>Gemeinde</strong>n Mandelbachtal<br />

und Gersheim. Selbstverständlich gibt es auch in Blieskastel, Homburg,<br />

<strong>Kirkel</strong>, Kleinblittersdorf und St. Ingbert vielfältige Gelegenheiten,<br />

die Highlights des Biosphärenreservates Bliesgau, wie die<br />

heimische Artenvielfalt oder die regionalen Produkte, kennenzulernen<br />

und zu genießen. Neu in diesem Jahr ist eine verstärkte Ausrichtung<br />

der Veranstaltungen auf die Erreichbarkeit mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln, denn umweltfreundliche Mobilität ist in einer Modellregion<br />

für nachhaltige Entwicklung unbedingt zu fördern. So ist<br />

zu fast jeder Veranstaltung die passende ÖPNV-Verbindung aufgeführt.<br />

Das ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch besucherfreundlich:<br />

Viele sind froh, im Urlaub auch mal auf das Auto verzichten<br />

zu können. Diese nachhaltige Weiterentwicklung des Veranstaltungskalenders<br />

wurde durch die engagierte Unterstützung der<br />

Mobilitätszentrale des Saarpfalz-Kreises möglich.<br />

Der Bliesgau-Veranstaltungskalender 2012 kann kostenlos in der<br />

Geschäftsstelle des Biosphärenzweckverbandes, Paradeplatz 4,<br />

66440 Blieskastel, Tel. (06842) 960090, info@biosphaere-bliesgau.eu,<br />

abgeholt werden und liegt ebenso in allen Rathäusern im Biosphärenreservat<br />

aus. Auf der Internetseite www.biosphaere-bliesgau.eu<br />

ist die digitale Version zu finden, die im <strong>Jahre</strong>sverlauf immer wieder<br />

durch tagesaktuelle Angebote ergänzt wird - ein Blick auf die Internetseite<br />

lohnt sich also auch im Jahr 2012!<br />

Seite 4 KIRKELER NACHRICHTEN NR. 2/2012

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