BfO Jahrbuch 2009
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Erläuterungen zur Meisterprüfung<br />
32<br />
Unter Berücksichtigung einiger Veränderungen ist hier festzustellen, dass hier<br />
auch die Aus und Weiterbildung beinhaltet ist und das Qualitätsmanagement<br />
sowie der Umweltschutz und die Informations- und Kommunikationstechnik<br />
integriert wurden. Orthopädische Maßsysteme unter Berücksichtigung elektronischer<br />
Messsysteme gehören jetzt in unser Berufsbild.<br />
Den § 2 lfd. Nr. 10 werde ich der Wichtigkeit entsprechend wörtlich übernehmen,<br />
weil ich es für notwendig halte, dass jeder Meister über eine entsprechende<br />
Weiterbildung verfügen muss, damit diese Handlungskompetenz<br />
sichergestellt wird.<br />
➟<br />
Vorgefertigte sowie konfektionierte Fuß-, Knöchel- und Knieorthesen<br />
anpassen und einstellen; Fuß- und Kniebandagen sowie medizinische<br />
Kompressions-Strümpfe und -Strumpfhosen anmessen und anpassen.<br />
BeMerkung:<br />
Die Bundesfachschule bietet kompetente Kurse an, die eine Knieversorgung<br />
mit vorgefertigten Orthesen sicher stellen. Das Einstellen der Knieorthesen<br />
sollte nur von Fachpersonal durchgeführt werden, die über die notwendige<br />
Ausbildung verfügen.<br />
Zukunftsorientiert ist es notwendig, dass zumindest unseren jungen Kollegen,<br />
ein Standbein geschaffen wird, dass unbedingt zu unserem Berufsbild<br />
gehört.<br />
Der Begriff der med. Fußpflege musste aus politischer Sicht entfallen.<br />
Trotzdem bleibt die Fußpflege in unserem Berufsbild und ist auch weiterhin<br />
ein Prüfungsfach bei der Meisterprüfung.<br />
Ich habe bereits erwähnt, dass nach bestandener Meisterprüfung die Weiter-<br />
oder Ausbildung zum Podologen, auf Antrag deutlich verkürzt werden kann.<br />
Dieser Antrag wird bei der jeweiligen Landesbehörde für Bildung gestellt. Bei<br />
Unstimmigkeiten kann Frau Becker beim Ministerium für Gesundheit in Berlin<br />
angerufen werden. Frau Becker war bei allen Verhandlungen, die wir geführt<br />
haben dabei und hat uns Ihre Hilfe zugesagt.