Nachhaltige Erholungsnutzung und Tourismus - Bundesamt für ...

1 Übersicht der Projektinhalte
Naturerlebnis / Naturerfahrung, Kultur- und Kunsterlebnis sowie Einrichtungen aus dem Bereich Information
/ Kommunikation.
Eine zweite, ebenso wichtige Aufgabe der Handreichung liegt darin, den Kommunen entscheidende Planungsschritte
und Prüfinstrumente für die „Machbarkeit“ bestimmter Vorhaben an die Hand zu geben. So
sind in der Handreichung konkrete Empfehlungen für einen systematischen Planungsablauf enthalten, in
dem alle planungsrelevanten Aspekte (rechtliche, sozioökonomische, naturschutzfachliche und nutzerbezogene
Kriterien) berücksichtigt sind. Zwei integrierte Checklisten in Form von Fragenkatalogen erleichtern
die Anwendbarkeit für die Kommunen.
In einem dritten Teil der Handreichung werden wichtige Einzelaspekte vertieft: Enthalten sind Praxisbeispiele
für die Abarbeitung bestimmter Planungsschritte, weiterführende Literatur und Kontaktadressen
sowie Hinweise auf Förderprogramme und -stellen.
Ein größerer Teilabschnitt ist den typischen Lebensräumen der BL und BFL gewidmet: Es werden Vorkommensschwerpunkte,
Bedeutung und Empfindlichkeit typischer Biotope beschrieben und daraus Hinweise
für die Nutzungsmöglichkeiten und -grenzen abgeleitet. Abbildungen veranschaulichen die Darstellungen.
Fallbeispiele
Parallel zur Erarbeitung der Handreichung für Kommunen wurden zwei Fallbeispielgebiete untersucht,
um die theoretisch erarbeiteten Kriterien einem Praxistest zu unterziehen und weiterführende Aussagen
für die Handreichung zu erzielen. Im Südraum Leipzig (Mitteldeutsches Revier) wurden verschiedene
Kommunen in der BFL daraufhin betrachtet, ob und in welcher Weise sozioökonomische Faktoren mit in
die Erholungsplanung einbezogen wurden. Im Bereich der künftigen Lausitzer Seenkette (Lausitzer Revier)
standen die naturschutzfachlichen Belange und bestehende Konflikte zwischen Naturschutz und Erholungsplanungen
im Mittelpunkt der Betrachtung.
Die Bearbeitung des Vorhabens wurde von einer Arbeitsgruppe begleitet, in der Vertreter unterschiedlicher
Behörden und Fachstellen aus den Bereichen Naturschutz, Erholung / Tourismus und Regionalplanung
vertreten waren. Fallweise wurde das Gremium um Vertreter von Kommunen und anderen in der
BFL planenden Institutionen erweitert.
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