Inhaltliche Kurzzusammenfassung aus hib
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TOP 10a<br />
Unterrichtung durch die Bundesregierung<br />
Tätigkeitsberichte 2006/2007 der Bundesnetzagentur für<br />
Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen<br />
gemäß § 121 Abs. 1 des Telekommunikationsgesetzes und §<br />
47 Abs. 1 des Postgesetzes<br />
und<br />
Sondergutachten der Monopolkommission gemäß § 121 Abs.<br />
2 des Telekommunikationsgesetzes und gemäß § 44 Abs. 1<br />
des Postgesetzes i. V. m. § 81 Abs. 3 des<br />
Telekommunikationsgesetzes a. F.<br />
BT-Drucksache 16/7700<br />
<strong>Inhaltliche</strong> <strong>Kurzzusammenfassung</strong> <strong>aus</strong> <strong>hib</strong>:<br />
– 12 –<br />
Federführend:<br />
Ausschuss für Wirtschaft und Technologie<br />
Mitberatend:<br />
Rechts<strong>aus</strong>schuss<br />
Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und<br />
Verbraucherschutz<br />
Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und<br />
Reaktorsicherheit<br />
Ausschuss für Kultur und Medien<br />
Frist für die Abgabe der Voten: 24.09.2008<br />
Berlin 01.02.2008: (<strong>hib</strong>/VOM) Die Wettbewerber der Deutschen Telekom AG haben ihren<br />
Anteil bei den Inlandsverbindungen im vergangenen Jahr auf etwa 45 Prozent steigern<br />
können. Dabei hätten die Konkurrenten vom anhaltenden Trend zu Bündel- und<br />
Komplettangeboten "<strong>aus</strong> einer Hand" profitieren können, schreibt der Präsident der<br />
Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen, Matthias<br />
Kurth, in seinen Tätigkeitsberichten 2006/2007 zur Lage und Entwicklung auf dem<br />
Telekommunikations- sowie auf dem Postsektor (16/7700). Ihr Anteil an den inländischen<br />
Gesprächsminuten habe sich in den vergangenen beiden Jahren mehr als verdoppelt und<br />
liege nun bei etwa 25 Prozent. Dieser intensivere Wettbewerb habe dazu geführt, dass die<br />
Bundesnetzagentur inzwischen auch auf eine strikte Vorab-Kontrolle der Angebote für<br />
Endkunden habe verzichten können. "Wettbewerbsbehindernden Preissetzungsstrategien" der<br />
Telekom müsse effektiv begegnet werden können, um den Wettbewerb abzusichern, heißt es<br />
weiter. Bei den Auslandsverbindungen habe seine Behörde, so Kurth, die Telekom bereits<br />
Anfang 2006 <strong>aus</strong> der Regulierung entlassen können. Inzwischen liege der Marktanteil der<br />
Wettbewerber bei etwa 75 Prozent. In den ersten fünf Jahren nach der Liberalisierung des<br />
Telekommunikationssektors 1998 haben die Wettbewerber der Telekom nach Angaben Kurths<br />
weniger als eine Million Anschlusskunden gewinnen können, in den zweiten fünf Jahren seien<br />
dagegen mehr als sechs Millionen Kunden vollständig zu einem der neuen Anbieter<br />
gewechselt. Auf dem Breitbandmarkt gebe es zurzeit etwa sechs Millionen DSL-Anschlüsse<br />
der Wettbewerber auf der Basis eines eigenen Netzes oder "entbündelter"<br />
Anschlussleiterungen. Dies entspreche einem Anteil von fast einem Drittel. Die Zahl der<br />
vermarkteten Breitbandanschlüsse habe sich 2006 und 2007 fast verdoppelt. Im zweiten<br />
Quartal des vergangenen Jahres hätten etwa 44 Prozent der H<strong>aus</strong>halte einen<br />
Breitbandanschluss gehabt, was deutlich über dem Durchschnitt der europäischen Länder<br />
gelegen habe. Im dritten Quartal habe sich dieser Anteil auf mehr als 47 Prozent erhöht. Das<br />
Investitionsvolumen auf den Telekommunikationsmärkten sei seit 2003 auf 6,5 Milliarden Euro<br />
im Jahr 2006 angestiegen, wobei die neuen Anbieter inzwischen fast 60 Prozent der<br />
Investitionen tätigten, heißt es in dem Bericht weiter. Die Postmärkte hätten 2006 und 2007<br />
mit Umsätzen von 24 Milliarden Euro mehr Wettbewerb verzeichnet, schreibt Kurth. Insgesamt<br />
seien auf dem Briefmarkt etwa 750 Lizenznehmer aktiv, die mit Umsätzen von mehr als einer