Inhaltliche Kurzzusammenfassung aus hib
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TOP 12<br />
Antrag der Abgeordneten Jörg Rohde, Dr. Heinrich L. Kolb,<br />
Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der<br />
FDP<br />
Altersvorsorge für Geringverdiener attraktiv gestalten<br />
BT-Drucksache 16/7177<br />
<strong>Inhaltliche</strong> <strong>Kurzzusammenfassung</strong> <strong>aus</strong> <strong>hib</strong>:<br />
– 19 –<br />
Federführend:<br />
Ausschuss für Arbeit und Soziales<br />
Mitberatend:<br />
H<strong>aus</strong>halts<strong>aus</strong>schuss<br />
Ausschuss für Wirtschaft und Technologie<br />
Frist für die Abgabe der Voten: 24.09.2008<br />
Berlin 26.11.2007: (<strong>hib</strong>/MPI) Die FDP-Fraktion will bessere Anreize zur privaten Altersvorsorge<br />
für Geringverdiener schaffen. Einkommen <strong>aus</strong> privater Vorsorge werde derzeit voll auf die<br />
Grundsicherung angerechnet, kritisieren die Liberalen in einem Antrag (16/7177). Das habe<br />
zur Folge, dass ein Geringverdiener, der privat vorgesorgt hat, im Alter gen<strong>aus</strong>o wenig<br />
bekommt wie ein Grundsicherungsbezieher ohne Vorsorge. "Im Ergebnis bestrafen die<br />
Anrechnungsvorschriften denjenigen Geringverdiener, der zusätzlich für das Alter vorsorgt",<br />
betonen die Abgeordneten. Das Recht der Grundsicherung im Alter müsse deshalb so<br />
geändert werden, dass wer vorsorgt, von dieser Vorsorge auch profitiert. Im Ergebnis solle<br />
jeder Grundversicherungsbezieher einen Freibetrag von 100 Euro für Einkünfte <strong>aus</strong> privater<br />
Altersvorsorge besitzen. Darüber hin<strong>aus</strong>gehende Altersvorsorgeeinkommen sollten bis zu<br />
einer Höhe von 800 Euro zu 20 Prozent anrechnungsfrei bleiben. Diese Anrechnungsregelung<br />
solle im Übrigen für alle Einkommensarten gelten. Zugleich macht sich die FDP erneut für ihr<br />
Konzept eines liberalen Bürgergeldes stark.