Inhaltliche Kurzzusammenfassung aus hib
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TOP 19<br />
Antrag der Abgeordneten Florian Toncar, Harald Leibrecht,<br />
Burkhardt Müller-Sönksen, weiterer Abgeordneter und der<br />
Fraktion der FDP<br />
Das Verhalten von Birmas Junta muss Konsequenzen haben<br />
BT-Drucksache 16/9340<br />
<strong>Inhaltliche</strong> <strong>Kurzzusammenfassung</strong> <strong>aus</strong> <strong>hib</strong>:<br />
– 26 –<br />
Federführend:<br />
Auswärtiger Ausschuss<br />
Mitberatend:<br />
Ausschuss für Wirtschaft und Technologie<br />
Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe<br />
Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und<br />
Entwicklung<br />
Frist für die Abgabe der Voten: 24.09.2008<br />
Berlin 09.06.2008: (<strong>hib</strong>/BES) Die FDP verlangt internationale Sanktionen gegen die<br />
Militärregierung Birmas als Antwort auf deren Weigerungshaltung, <strong>aus</strong>ländische Hilfe für die<br />
Opfer des Zyklons "Nargis" anzunehmen. In einem Antrag (16/9340) fordert die Fraktion die<br />
Bundesregierung zum Handeln auf. Demnach solle sich Deutschland innerhalb der EU für<br />
finanzielle Sanktionen einsetzen, die gezielt die Junta treffen sollten. Die FDP nennt dabei das<br />
Einfrieren von Guthaben und Finanztransaktionen von Dritten, die durch Banken in der EU an<br />
die Junta fließen. Außerdem sollten exklusive Luxusgüter unter ein Embargo fallen. Bei den<br />
Vereinten Nationen solle sich Deutschland für ein Waffenembargo "und spürbare weitere<br />
Sanktionen" gegen Birma einsetzen. Verlangt wird auch ein deutsches Engagement bei den<br />
ASEAN-Staaten, damit diese mehr für politische Reformen in Birma tun. Denkbar seien in<br />
diesem Kontext etwa gezielte Sanktionen der ASEAN-Gemeinschaft gegen die birmanische<br />
Militärregierung. Die EU solle der Junta klare Signale geben, dass die Sanktionen erst nach<br />
einer deutlichen Verbesserung der Menschenrechtslage möglich sein würden. Gleichzeitig<br />
solle die Bundesregierung Birma bei der Bewältigung der "Nargis"-Folgen weiterhin<br />
unterstützen und auch Hilfe bei rechtsstaatlichen und demokratischen Reformen anbieten.