die BKK VDN in Schwerte - Dortmunder & Schwerter Stadtmagazine
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2<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />
Re<strong>in</strong>er Schwalm<br />
pünktlich 10 Tage vor dem Start<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> Sommerferien haben wir<br />
für Sie das dritte IN-Stadtmagaz<strong>in</strong><br />
2010 produziert. Das war<br />
<strong>die</strong>smal etwas schwieriger, denn<br />
erst vor gut e<strong>in</strong>em Monat haben<br />
wir Ihnen zusätzlich das Spezialmagaz<strong>in</strong><br />
„Bauen – Renovieren –<br />
Energiesparen“ geliefert. Beide<br />
Hefte mussten zeitweise parallel<br />
produziert werden, was unsere<br />
Anzeigen- und Textredaktion<br />
aber locker wegsteckte. Es hat<br />
sich allerd<strong>in</strong>gs gelohnt: Das zweite<br />
Spezialheft ist auf e<strong>in</strong>e tolle Resonanz<br />
bei Ihnen, unseren Lesern,<br />
gestoßen. Alle Magaz<strong>in</strong>e <strong>in</strong><br />
unseren 130 Ständern, öffentlichen<br />
Verwaltungsstellen, im E<strong>in</strong>zelhandel,<br />
<strong>in</strong> den Volksbanken-<br />
und Sparkassen-Zweigstellen<br />
waren so schnell vergriffen, dass<br />
unsere Auslieferer sich sputen<br />
mussten, um rechtzeitig „frische“<br />
Magaz<strong>in</strong>e nachzulegen. Dieses<br />
Echo hat uns sehr gefreut. Das<br />
nächste Spezialheft mit e<strong>in</strong>em<br />
weiteren spannenden Thema<br />
kommt also – versprochen! Und<br />
wenn Sie jetzt gerade das aktuelle<br />
Stadtmagaz<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Hand halten,<br />
dann denken Sie doch mal<br />
Geisecke. Die katholische St. Antonius<br />
Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Geisecke feierte<br />
Mitte Juni ihr <strong>die</strong>sjähriges Geme<strong>in</strong>-<br />
darüber nach, wie es wohl wäre,<br />
bei uns <strong>in</strong> Dortmund oder<br />
<strong>Schwerte</strong> mitzuarbeiten. Oder<br />
vielleicht kennen Sie jemanden <strong>in</strong><br />
der Verwandtschaft oder Nachbarschaft,<br />
der Zeit und Spaß hat,<br />
zu unserem alle zwei Monate ersche<strong>in</strong>enden<br />
Stadtmagaz<strong>in</strong> beizutragen.<br />
Wir suchen nämlich noch:<br />
- Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen für <strong>die</strong> Anzeigengew<strong>in</strong>nung:<br />
Sie telefonieren<br />
gern? Sie haben dreimal <strong>in</strong> der<br />
Woche e<strong>in</strong> paar Stunden Zeit? Sie<br />
können Menschen ansprechen<br />
und <strong>die</strong> Vorzüge unseres Magaz<strong>in</strong>s<br />
(Auflage: 135 000, ersche<strong>in</strong>t<br />
<strong>in</strong> 8 <strong>Dortmunder</strong> Stadtbezirken<br />
und <strong>Schwerte</strong>) überzeugend darstellen?<br />
Dann rufen Sie mich<br />
doch e<strong>in</strong>fach persönlich ab 11<br />
Uhr an (0231/172174). Sie können<br />
auch mit e<strong>in</strong>er Digitalkamera<br />
umgehen und kle<strong>in</strong>e Texte aus ihrem<br />
Wohnort oder Nachbarort<br />
schreiben? Auch dann sollten wir<br />
uns unterhalten!<br />
- Arbeiten würden Sie – je nach<br />
Aufgabengebiet – entweder von<br />
zu Hause aus oder <strong>in</strong> der Redaktion<br />
im Zentrum Dorstfelds.<br />
Jetzt bleibt mir nur noch, Ihnen<br />
schöne Ferien zu wünschen. Wir<br />
machen Betriebsferien vom 2. bis<br />
zum 15. August. Danach s<strong>in</strong>d wir<br />
wieder täglich von 8 bis 17 Uhr<br />
für Sie da.<br />
Ihr Re<strong>in</strong>er Schwalm<br />
(Herausgeber)<br />
<strong>in</strong>fo@<strong>in</strong>-stadtmagaz<strong>in</strong>e.de<br />
St. Antonius feierte Geme<strong>in</strong>defest<br />
Hoch zu Ross konnte der Nachwuchs für e<strong>in</strong>en<br />
kurzen Zeitraum den Nachmittag genießen.<br />
defest, das mit e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen<br />
Heiligen Messe eröffnet wurde. E<strong>in</strong><br />
buntes Programm schloss sich an.<br />
Tags darauf wurde das Fest nach e<strong>in</strong>er<br />
Andacht fortgesetzt. Unter anderem<br />
standen Spiele für K<strong>in</strong>der am<br />
Nachmittag auf dem Programm.<br />
Wer wollte, konnte se<strong>in</strong> Geschick<br />
unter Beweis stellen, egal ob beim<br />
Cola-Kasten-Stapeln, beim Torwandschießen<br />
oder aber auf dem<br />
Rücken e<strong>in</strong>es Ponys. Während sich<br />
der Nachwuchs <strong>die</strong>sen Aufgaben<br />
stellte, probierten <strong>die</strong> Erwachsenen<br />
<strong>die</strong> angebotenen Köstlichkeiten aus.
„<strong>Schwerte</strong>-Logo“ nun auch bei der Sparkasse<br />
Dr. Uwe Trespenberg, 1.Vorsitzender vom<br />
Vere<strong>in</strong> Stadtmarket<strong>in</strong>g <strong>Schwerte</strong> e.V. freut<br />
sich geme<strong>in</strong>sam mit dem Market<strong>in</strong>gleiter<br />
der Sparkasse <strong>Schwerte</strong>, Detlef Lorber, <strong>die</strong><br />
Verkaufsstelle <strong>in</strong> der Hauptstelle der<br />
<strong>Schwerte</strong>r Sparkasse zu eröffnen<br />
Seit gut e<strong>in</strong>er Woche ist es nun auch<br />
<strong>in</strong> der Hauptstelle der Sparkasse<br />
<strong>Schwerte</strong> möglich, <strong>die</strong> Geschenk-<br />
und Werbeartikel mit dem <strong>Schwerte</strong>-Logo<br />
zu beziehen.<br />
Neben den klassischen Werbeartikeln<br />
wie Feuerzeug, Schreibblöcken,<br />
Kaffeebechern und E<strong>in</strong>kaufstaschen<br />
s<strong>in</strong>d auch Polohemden und<br />
Shirts im Angebot. Abgerundet<br />
Ganz nah dran – <strong>die</strong> <strong>BKK</strong> <strong>VDN</strong> <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong><br />
Fröhlich und sportlich g<strong>in</strong>g es zu s<strong>in</strong>nvolle Ernährung oder neueste<br />
beim ersten <strong>Schwerte</strong>r Tag der Fa- Trendsportarten. „E<strong>in</strong> <strong>in</strong>tensives<br />
milie, den <strong>die</strong> <strong>BKK</strong> <strong>VDN</strong> am 19. und persönliches Verhältnis zu<br />
Juni 2010 geme<strong>in</strong>sam mit Koope- unseren Versicherten und den<br />
rationspartnern des Gesundheits- <strong>Schwerte</strong>r Bürgern ist unser An-<br />
Netzwerkes <strong>in</strong> der <strong>Schwerte</strong>r Inliegen“, erläutert Holger Töppel,<br />
nenstadt organisiert hatte. stellvertretender Vorstand, den<br />
H<strong>in</strong>tergrund der Veranstaltung.<br />
Spielerisch Medium: konnten IN-Stadtmagaz<strong>in</strong>e<br />
<strong>die</strong> Teilneh- Wer <strong>die</strong> <strong>BKK</strong> <strong>VDN</strong> gerne näher<br />
mer Größe: beim Gesundheitsparcours<br />
195 x 65 mm kennenlernen möchte, kann sich<br />
nicht Farbe nur / sw: ihre eigene cmyk Fitness unter von der <strong>in</strong>dividuellen und sach-<br />
Beweis Datum: stellen, sondern 2010-06-29 erfuhren kompetenten Beratung vor Ort im<br />
noch ganz nebenbei etwas über Rosenweg 15, per Telefon oder im<br />
BONUSPROGRAMM BoNickel<br />
Gesund leben zahlt sich aus!<br />
wird das Sortiment durch Autoaufkleber,<br />
große Portierschirme und<br />
den „<strong>Schwerte</strong>-Bierkrug“. Mit dem<br />
Erwerb der Werbemittel wird man<br />
nicht nur automatisch zum Botschafter<br />
der Ruhrstadt, sondern unterstützt<br />
darüber h<strong>in</strong>aus noch <strong>die</strong><br />
vielen Projekte des Vere<strong>in</strong>s Stadtmarket<strong>in</strong>g<br />
<strong>Schwerte</strong> e.V. Detlef<br />
Lorber, Market<strong>in</strong>gleiter der <strong>Schwerte</strong>r<br />
Sparkasse hierzu: „Wir freuen<br />
uns auf <strong>die</strong>sem Wege neben dem<br />
Ruhrtalmuseum e<strong>in</strong>e zweite Verkaufsstelle<br />
für <strong>die</strong> „<strong>Schwerte</strong>-Artikel“<br />
anbieten zu können. Während<br />
der üblichen Öffnungszeiten ist es<br />
möglich, <strong>die</strong> Produkte im Schalterraum<br />
zu erwerben.“<br />
Anzeige<br />
Internet unter www.bkk-vdn.de<br />
überzeugen. Von 8.00 bis 18.00<br />
Uhr (freitags von 8.00 bis 17.00<br />
Uhr) erteilt man hier gerne Auskünfte<br />
zum Leistungsspektrum,<br />
Zusatzangeboten, Kassenwechsel<br />
oder dem Bonusprogramm BoNickel.<br />
Die aktive Stärkung und Vorsorge<br />
der eigenen Gesundheit ist der<br />
<strong>BKK</strong> <strong>VDN</strong> e<strong>in</strong>e Belohnung wert.<br />
Beim BoNickel-Programm kön-<br />
Gesundheitsprämie bis zu 100 Euro,<br />
als Familie sogar bis zu 250 Euro pro Jahr!<br />
Zum ersten Mal durchgeführt:<br />
<strong>Schwerte</strong>r Tag der Familie<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit E<strong>in</strong>zelhändlern,<br />
Restaurants und Dienstleistern der<br />
<strong>Schwerte</strong>r Innenstadt organisierte<br />
<strong>die</strong> <strong>BKK</strong> <strong>VDN</strong> den ersten Tag der<br />
Familie, der am 19. Juni durchgeführt<br />
wurde. Eröffnet wurde <strong>die</strong><br />
Veranstaltung durch Bürgermeister<br />
He<strong>in</strong>rich Böckelühr.<br />
Unter dem Motto „Vertrauen durch<br />
Nähe“ warteten am Werner-Ste<strong>in</strong>em-Platz,<br />
der Teich- und der<br />
Mährstraße verschiedene Aufgaben<br />
auf <strong>die</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer.<br />
In e<strong>in</strong>em aufgebauten Gesundheitsparcours<br />
galt es zwölf<br />
E<strong>in</strong>en ersten Tag der Familie organisierte <strong>die</strong> <strong>BKK</strong> <strong>VDN</strong> im Juni mit E<strong>in</strong>zelhändlern,<br />
Restaurants und Dienstleistern <strong>in</strong> der <strong>Schwerte</strong>r Innenstadt.<br />
Spielstationen zu bewältigen. Über<br />
20 gemischte Teams aus K<strong>in</strong>dern<br />
und Erwachsenen wagten <strong>die</strong> Fahrt<br />
mit dem BMX-Rad und dem Wave-<br />
Board, ließen ihre Hörkraft testen<br />
oder stellten <strong>die</strong> Sensibilität ihrer<br />
Füße unter Beweis.<br />
Immerh<strong>in</strong> w<strong>in</strong>kte als erster Preis<br />
e<strong>in</strong>e viertägige Well-Aktiv-Reise<br />
nach Rügen.<br />
nen E<strong>in</strong>zelpersonen bis zu 100<br />
Euro pro Jahr erhalten, bei Familien<br />
s<strong>in</strong>d bis zu 250 Euro jährlich<br />
dr<strong>in</strong>, <strong>die</strong> bei Erreichen e<strong>in</strong>es bestimmten<br />
Punktestands erstattet<br />
werden.<br />
Über nähere E<strong>in</strong>zelheiten<br />
zum Bonusprogramm<br />
BoNickel <strong>in</strong>formiert Sie<br />
gerne das Team der<br />
<strong>BKK</strong> <strong>VDN</strong>.<br />
Ihre Krankenkasse <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong><br />
POST Rosenweg 15 / 58239 <strong>Schwerte</strong> TEL 02304 98260 FAX 02304 9826500 MAIL <strong>in</strong>fo@bkk-vdn.de WEB www.bkk-vdn.de<br />
3
In <strong>Schwerte</strong> gibt es am Freitag, dem<br />
9. Juli e<strong>in</strong> außergewöhnliches Projekt:<br />
In den Schaufenstern des<br />
<strong>Schwerte</strong>r E<strong>in</strong>zelhandels stellen<br />
Künstler ihre Werke zum Thema<br />
„<strong>Schwerte</strong> w<strong>in</strong>kt - Hände sagen<br />
mehr als tausend Worte“ aus. Ex-<br />
Gastronom<strong>in</strong> und Künstler<strong>in</strong> Elvira<br />
Sürig wollte mit <strong>die</strong>ser Idee e<strong>in</strong>en<br />
Akzent <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong> setzen. Inspiriert<br />
wurde sie durch <strong>die</strong> besondere<br />
Aufmerksamkeit, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Kultur im<br />
Ruhrgebiet durch <strong>die</strong> Kulturhauptstadt<br />
2010 <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr bekommt.<br />
Aus dem Bereich der Kunstschaffenden<br />
fand sich e<strong>in</strong>e Gruppe Kreativer,<br />
<strong>die</strong> das Thema umsetzte. So<br />
werden <strong>Schwerte</strong>r E<strong>in</strong>zelhändler <strong>in</strong><br />
der Fußgängerzone <strong>in</strong> deren Läden<br />
und Schaufenstern der Kunst e<strong>in</strong>mal<br />
entsprechend viel Platz e<strong>in</strong>räumen<br />
- im Rahmen der Kulturhauptstadt<br />
2010 sicher e<strong>in</strong><br />
ausgefallener Beitrag. Symbolträger<br />
ist der Handschuh, wie z.B. der<br />
normale Haushalts-Gummihandschuh,<br />
der <strong>die</strong> Hände und damit<br />
uns beschützen soll. Lassen wir <strong>die</strong><br />
Hände sprechen! Aber nicht nur<br />
<strong>die</strong> Kunst ist Thema des Abends.<br />
Die Besucher sollten e<strong>in</strong>en Rundgang<br />
durch <strong>die</strong> Stadt machen. Ne-<br />
4<br />
„<strong>Schwerte</strong> w<strong>in</strong>kt - Hände sagen mehr als tausend Worte“<br />
<strong>Schwerte</strong>r Werbegeme<strong>in</strong>schaft öffnet der Kunst <strong>die</strong> Türen zum Late-Night-Shopp<strong>in</strong>g am 9. Juli von 18 bis 24 Uhr<br />
E<strong>in</strong>en außergewöhnlichen Ausflug<br />
unternahmen kürzlich 13 Bewohner<br />
des Klara-Röhrscheidt-Hauses<br />
zusammen mit ihren Betreuern.<br />
Am Ziel, der Landesgartenschau <strong>in</strong><br />
Hemer, wurden sie von vielen ehrenamtlichen<br />
Helfern empfangen,<br />
damit sie, von ihnen begleitet, <strong>die</strong><br />
Schönheiten des „Zaubers der Verwandlung“,<br />
so das Leitmotiv der<br />
LaGa <strong>in</strong> Hemer, möglichst <strong>in</strong>tensiv<br />
bewundern konnten. Mit Rollstuhl<br />
ben den spannenden Kunst<strong>in</strong>stallationen<br />
„w<strong>in</strong>ken“ den Besuchern an<br />
vielen Locations <strong>in</strong> der Innenstadt<br />
kle<strong>in</strong>e Partys. So wird <strong>die</strong> Haselackstraße<br />
mit e<strong>in</strong>er fast 100 m langen<br />
Tafel aufwarten. Hier kocht <strong>die</strong><br />
Schlemmeroase, für <strong>die</strong> Blumendeko<br />
zeichnet Rosenholz verantwortlich,<br />
dazu gibt es We<strong>in</strong> und Kerzensche<strong>in</strong>.<br />
Das Atelier Sichtweise ist<br />
geöffnet und im Hof kann man dem<br />
Künstler und Hand-Werker Holger<br />
Hülsmeyer beim Bearbeiten von<br />
Holzskulpturen über <strong>die</strong> Schulter<br />
schauen. Als Zwischenstation gibt<br />
es italienischen Prosecco und We<strong>in</strong><br />
beim Eiscafé Venezia <strong>in</strong> der Hüs<strong>in</strong>gstraße<br />
zu musikalischen Italo-<br />
Rhythmen. Weiter geht‘s auf dem<br />
Platz Cava dei Tirreni mit argent<strong>in</strong>ischen<br />
Maultaschen, Tanz und<br />
Tango vom Vere<strong>in</strong> Louisa, der e<strong>in</strong><br />
argent<strong>in</strong>isches K<strong>in</strong>derprojekt unterstützt.<br />
In der Mährstraße w<strong>in</strong>ken<br />
Tapas und We<strong>in</strong>e beim Geschäft<br />
„Vielerlei“ <strong>in</strong> wunderschöner<br />
Atmosphäre. Der Werner-Ste<strong>in</strong>em-<br />
Platz „w<strong>in</strong>kt“ wieder mal mit verlockenden<br />
Angeboten. Über das klassische<br />
Getränkeangebot h<strong>in</strong>aus<br />
wird es auch <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr wieder<br />
Caipir<strong>in</strong>ha, P<strong>in</strong>a Colada und Tequi-<br />
la Sunrise am Cocktailstand der<br />
Tanzschule Thiele geben. Die Pizzeria<br />
Piano lockt <strong>die</strong> Besucher mit<br />
italienisch-türkischen Spezialitäten<br />
und e<strong>in</strong> DJ wird für <strong>die</strong> richtige Atmosphäre<br />
und <strong>die</strong> sommerlich-entspannte<br />
Stimmung sorgen. <strong>Schwerte</strong>,<br />
<strong>die</strong> E<strong>in</strong>kaufsstadt mit Herz öffnet<br />
an <strong>die</strong>sem Freitag ihre Geschäfte<br />
Bewohner des Klara-Röhrscheidt-Hauses<br />
„testeten“ <strong>die</strong> Landesgartenschau <strong>in</strong> Hemer<br />
und Rollator g<strong>in</strong>g es vorbei an Beeten<br />
und Blumenpräsentationen. Sogar<br />
für e<strong>in</strong>en Blick <strong>in</strong> <strong>die</strong> Bendixen-<br />
Kunstausstellung blieb noch Zeit.<br />
Zwischendurch gab es zur Stärkung<br />
Kaffee und Kuchen. Begeistert waren<br />
<strong>die</strong> Bewohner des Klara-Röhrscheidt-Hauses<br />
nicht nur von der<br />
Flora <strong>in</strong> der Landesgartenschau,<br />
durchgehend bis 24 Uhr. Hier w<strong>in</strong>ken<br />
den Gästen zahlreiche Angebote,<br />
preislicher sowie auch lukullischer<br />
Art, neben der bereits<br />
erwähnten Kunst. Dies alles zusammen<br />
wird für e<strong>in</strong>e ganz besondere<br />
Stimmung sorgen. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeit<br />
der besonderen Art erwartet<br />
<strong>die</strong> Besucher <strong>Schwerte</strong>s. E<strong>in</strong>ige<br />
Kunstwerke werden länger zu<br />
erleben se<strong>in</strong>, aber e<strong>in</strong>ige vergehen<br />
im Laufe der Nacht. Deshalb sollte<br />
man <strong>die</strong>sen Term<strong>in</strong> am Freitag,<br />
dem 9. Juli wahrnehmen - übrigens<br />
e<strong>in</strong>er der ganz wenigen fußballfreien<br />
Tage und kurz vor der WM-Entscheidungen<br />
ganz sicher e<strong>in</strong>e gefundene<br />
Abwechslung zum Sport im<br />
Fernsehen.<br />
Wir laden Sie e<strong>in</strong> zu unserer geme<strong>in</strong>samen<br />
Aktion „<strong>Schwerte</strong><br />
w<strong>in</strong>kt - Hände sagen mehr als tausend<br />
Worte“. S<strong>in</strong>d sie mit uns gespannt<br />
auf e<strong>in</strong>e hoffentlich laue<br />
Sommernacht <strong>in</strong> der Ruhrstadt<br />
<strong>Schwerte</strong>. Wir w<strong>in</strong>ken aus <strong>Schwerte</strong>,<br />
der E<strong>in</strong>kaufsstadt mit Herz!<br />
Elvira Sürig für <strong>die</strong> Kunstaktion und<br />
Joachim Kockelke für <strong>die</strong> Werbegeme<strong>in</strong>schaft<br />
<strong>Schwerte</strong><br />
sondern auch davon, dass sie all <strong>die</strong>se<br />
Schönheiten der Natur beh<strong>in</strong>dertengerecht<br />
im wahrsten S<strong>in</strong>ne des<br />
Wortes „erfahren“ konnten. Abschließendes<br />
Highlight des Ausflugs<br />
war dann das Abendessen <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er bekannten Schnellimbiss-<br />
Kette „am Fuße der Landesgartenschau“.<br />
Für viele war <strong>die</strong>se Art des<br />
Essens vollkommen neu, besuchten<br />
e<strong>in</strong>ige doch <strong>die</strong> Kette mit dem gelben<br />
„M“ das erste Mal.
Anzeige<br />
Der Audi A3: Sportlicher Charakter mit elegantem Stil<br />
Fe<strong>in</strong>er Stil, agiler Fahrspaß und<br />
aufwändige Technik – der Audi<br />
A3, der A3 Sportback, das A3 Cabriolet<br />
und der S3 s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Sportler<br />
im kompakten Segment.<br />
Jetzt arbeitet Audi ihren Premium-Charakter<br />
mit neuen, liebevollen<br />
Details im Exterieur und<br />
Interieur noch stärker heraus.<br />
Die sportliche Eleganz der A3-<br />
Modelle kommt schon im Design<br />
perfekt zum Ausdruck; jetzt gew<strong>in</strong>nt<br />
<strong>die</strong> harmonische L<strong>in</strong>ienführung<br />
e<strong>in</strong>e Reihe neuer, nobler<br />
Akzente h<strong>in</strong>zu. Das Gitter des<br />
S<strong>in</strong>gleframe-Grills und <strong>die</strong> Blenden<br />
der B-Säulen s<strong>in</strong>d hochglänzend<br />
schwarz lackiert, <strong>die</strong> unteren<br />
Lufte<strong>in</strong>lässe erhalten verchromte<br />
Stege, <strong>die</strong> Außenspiegel s<strong>in</strong>d aerodynamisch<br />
optimiert und <strong>in</strong> den<br />
Türgriffen liegen Chromstreifen<br />
(außer beim S3).<br />
Alle A3-Varianten bekommen am<br />
Heck e<strong>in</strong>en neuen Diffusore<strong>in</strong>satz<br />
mit markanter Abrisskante, beim<br />
Dreitürer s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Rückleuchten<br />
Audi A3 Sportback Attraction<br />
1.6, 75 kw, 5-Gang<br />
Alum<strong>in</strong>ium Gussräder, Sitzheizung<br />
Vordersitze, Komfortklimaanlage, uvm.<br />
Fahrzeugpreis € 24.925,00<br />
Hülpert-Prämie - € 4.582,00<br />
Umweltprämie 1 - € 2.380,00<br />
1 Nur Fremdfabrikate und AUDI-Modelle (nicht VW, SEAT, Skoda), Erstzulassung vor dem<br />
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Sie bis spät. 31.08.2010 (Halteridentität Neu-/Gebrauchtwagen).<br />
Hülpert-Preis € 17.963,00<br />
* Preis <strong>in</strong>klusive Überführung (€ 745,-)<br />
Kraftstoffverbrauch nach 99/100/EG:<br />
<strong>in</strong>nerorts: 9,6 l, außerorts: 5,5 l/100<br />
km, komb<strong>in</strong>iert: 7,0 l, CO 2 -Emissionen<br />
komb<strong>in</strong>iert 167 g/km<br />
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abgedunkelt. Neu s<strong>in</strong>d auch <strong>die</strong><br />
Lackfarben Vulkanrot, Dakotagrau,<br />
Amethystgrau und Scubablau.<br />
Bei der sportlichen Ausstattungsl<strong>in</strong>ie<br />
Ambition gibt es e<strong>in</strong><br />
neues Räderdesign. Erweitert<br />
wird auch <strong>die</strong> Palette der optional<br />
erhältlichen Räder. So wird e<strong>in</strong><br />
highgloss Rad <strong>in</strong> der Größe 17<br />
Zoll im Zehnspeichen-Design angeboten,<br />
und über <strong>die</strong> quattro<br />
GmbH s<strong>in</strong>d ebenfalls zwei neue<br />
Räder im Portfolio. E<strong>in</strong> 17 Zoll<br />
Alum<strong>in</strong>iumrad im Fünf-Doppelspeichen-Design<br />
und e<strong>in</strong> 18 Zoll<br />
Rad <strong>in</strong> Fünf-Arm-Rotor-Optik.<br />
Automobile<br />
Fe<strong>in</strong>er Stil: Das Interieur<br />
Auch der Innenraum der A3-Modelle<br />
wird noch hochwertiger.<br />
Dafür sorgen grau h<strong>in</strong>terlegte<br />
Zifferblätter, e<strong>in</strong> abgeflachtes<br />
Sportlederlenkrad samt Zierr<strong>in</strong>g,<br />
e<strong>in</strong> neuer Wählhebel für <strong>die</strong> S tronic,<br />
schwarze R<strong>in</strong>ge an den Luftdüsen<br />
und e<strong>in</strong>e Hochglanz-Blende<br />
für das optionale Naviga-<br />
tionssystem plus. An der Mittel<br />
konsole, am Spiegelverstellschalter<br />
und an den Tasten der Fensterheber<br />
glänzen Applikationen <strong>in</strong><br />
Alum<strong>in</strong>iumoptik.<br />
Hülpert am Phoenixsee<br />
Berghofer Straße 11 · 44269 Dortmund-Berghofen<br />
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Reichhaltig: Die Ausstattung<br />
Die aufgewerteten Modelle der A3-<br />
Familie rollen im Frühsommer zu<br />
den Händlern.<br />
Unter ihnen bef<strong>in</strong>den sich das dynamische<br />
Kurven licht adaptive<br />
light für <strong>die</strong> Xenon plus-Sche<strong>in</strong>werfer,<br />
der Fernlichtassistent und das<br />
Navigationssystem plus mit MMI-<br />
Be<strong>die</strong>nlogik. Es bietet e<strong>in</strong>e besonders<br />
schnelle Routenberechnung,<br />
e<strong>in</strong>e höhere Auflösung und e<strong>in</strong>e<br />
dreidimensionale Kartengrafik.<br />
E<strong>in</strong> weiteres hochattraktives Feature<br />
ist der Parkassistent. Bei<br />
langsamer Fahrt (bis 30 km/h)<br />
überprüft er mit Ultraschallsensoren<br />
<strong>die</strong> Längs-Parklücken am<br />
Straßenrand; im Kombi<strong>in</strong>strument<br />
zeigt er an, wenn e<strong>in</strong>e von<br />
ihnen groß genug ist, um rückwärts<br />
e<strong>in</strong>zuparken. Jetzt muss der<br />
Fahrer nur noch den Rückwärtsgang<br />
e<strong>in</strong>legen und Gas, Kupplung<br />
und Bremse betätigen – das Auto<br />
steuert selbsttätig und präzise <strong>in</strong><br />
<strong>die</strong> Lücke.<br />
Mit Hülpert fahren<br />
Sie E 6.962,-<br />
günstiger!<br />
Abbildung ähnlich<br />
www.huelpert.de<br />
5
Bevor wir uns auf <strong>die</strong> weitere Reise<br />
durch das Tagesgeschehen begeben,<br />
wollen wir Ihnen e<strong>in</strong>e Veröffentlichung<br />
im Amtsblatt der königlichen<br />
Regierung zu Arnsberg nicht<br />
vorenthalten:<br />
„In der Nacht vom 27. auf den 28.<br />
v.M. s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Wohnung des Pfarrers<br />
Neuhaus zu Westhoven durch<br />
E<strong>in</strong>bruch folgende Gegenstände<br />
entwendet worden:<br />
E<strong>in</strong> Tabakskästchen von Pappe <strong>in</strong><br />
violettem Safran-Papier, mit Bleipapier<br />
gefüttert und mehreren Verzierungen,<br />
<strong>in</strong>sbesondere colorierter<br />
Stickerei unter e<strong>in</strong>em Glase auf dem<br />
Deckel, ungefähr 8 Zoll lang, 5 Zoll<br />
breit und 6 Zoll hoch; e<strong>in</strong>e kurze<br />
neue Tabakspfeife mit e<strong>in</strong>em biegsamen,<br />
von Pferdehaaren geflochtenem<br />
Rohre, hörnernem Abgusse<br />
und schmalem weißem porzellanenem<br />
Kopfe, mit e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en colorierten<br />
Bilde, e<strong>in</strong>en Hirsch und<br />
Laubwerk darstellend, nebst neusilbernem<br />
Beschlage; e<strong>in</strong>e ältere Tabakspfeife<br />
mit Weichselrohr, weißem<br />
porzellanenem Kopfe und<br />
Abgusse, so wie neusilbernen Deckel<br />
zum Aufstecken; zwei Aufsätze<br />
zu Pfeifenröhren von schwarzem<br />
Horn und zwei Pfeifenstöcher von<br />
Rehbe<strong>in</strong>, e<strong>in</strong> Paquet von ungefähr<br />
¾ Pfund Tabak im blauen Papier;<br />
e<strong>in</strong>e fast neue Kappe von schwarzem<br />
Tuche; e<strong>in</strong> Rasiermesser mit<br />
Schleifste<strong>in</strong>; e<strong>in</strong>e sehr alte englische<br />
zweigehäusige silberne Taschenuhr<br />
mit arabischen Zahlen auf dem Zifferblatte,<br />
durch ihre sehr converse<br />
Form besonders kenntlich; an Gelde<br />
10 bis 15 Thaler, aus 1Louid’or<br />
und Thalerstücken von 1/3 usw. bestehend.<br />
Jeder, welcher zur Entdeckung des<br />
Thäters oder Wiederbeschaffung<br />
der gestohlenen Gegenstände beitragen<br />
kann, wird aufgefordert, uns<br />
oder der nächsten Polizei-Behörde<br />
davon sofort Anzeige zu machen<br />
und wegen des Ankaufes gewarnt.<br />
<strong>Schwerte</strong>, den 13. September 1837,<br />
Königl. Gerichts-Commissio.<br />
6<br />
Fortsetzung unserer Reise durch<br />
das Tagesgeschehen:<br />
4. 1. 1909<br />
Zur Teilnahme am Frankfurter Gesangswettstreit<br />
der deutschen Männergesangvere<strong>in</strong>e,<br />
der bekanntlich<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr dort stattf<strong>in</strong>det, haben<br />
sich, wie bereits berichtet, alle<strong>in</strong><br />
26 rhe<strong>in</strong>isch-westfälische Vere<strong>in</strong>e<br />
gemeldet.<br />
Auch e<strong>in</strong>e Anzahl hiesiger Sänger<br />
wird an dem großen „Sängerkrieg“<br />
teilnehmen, und zwar <strong>die</strong> „Ruhrtaler“<br />
und mehrere Mitglieder des<br />
MGV „Cäcilia“, <strong>die</strong> sich dem <strong>Dortmunder</strong><br />
Lehrergesangvere<strong>in</strong> angeschlossen<br />
haben. Hoffentlich werden<br />
unsere heimischen Sänger <strong>in</strong><br />
Frankfurt mit Ehren bestehen.<br />
6. 1. 1909<br />
Am morgigen Tage kann <strong>die</strong> Lehrer<strong>in</strong><br />
Frl. Ludwig auf e<strong>in</strong>e 25jährige<br />
Tätigkeit als Jugenderzieher<strong>in</strong> zurückblicken.<br />
21 Jahre wirkt <strong>die</strong> Jubilar<strong>in</strong><br />
bereits mit größtem Erfolge an<br />
der hiesigen kath. Volksschule,<br />
während sie vordem 3 Jahre <strong>in</strong> Hallenberg<br />
und 1 Jahr als Hauslehrer<strong>in</strong><br />
auf e<strong>in</strong>em gräflichen Gut <strong>in</strong> Böhmen<br />
tätig gewesen war. Wir sprechen<br />
Frl. Ludwig, <strong>die</strong> sich nicht nur<br />
bei ihren zahlreichen früheren und<br />
jetzigen Schüler<strong>in</strong>nen, sondern<br />
auch <strong>in</strong> der gesamten Bürgerschaft<br />
der größten Beliebtheit erfreut, zu<br />
ihrem morgigen Ehrentage unsere<br />
besten Glückwünsche aus; möge sie<br />
noch recht lange Jahre dem verantwortungsvollen<br />
Beruf der Jugenderziehung<br />
widmen können.<br />
10. 1. 1909<br />
Nachdem <strong>die</strong> <strong>in</strong> früheren Jahren geübte<br />
Gepflogenheit , während des<br />
W<strong>in</strong>terhalbjahres <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen<br />
Kompanien besondere Festlichkeiten<br />
zu veranstalten, zu Gunsten e<strong>in</strong>es<br />
geme<strong>in</strong>samen Festes sämtlicher<br />
Kompanien beseitigt worden ist,<br />
wird am Samstag, dem 16. Februar,<br />
der Bürgerschützenvere<strong>in</strong> se<strong>in</strong><br />
W<strong>in</strong>terfest feiern. Für dasselbe ist<br />
e<strong>in</strong>e Militärkapelle gewonnen worden,<br />
und verspricht der Abend,<br />
recht genussreich zu werden. Das<br />
eigene Lokal des Vere<strong>in</strong>s, der Schützenhof,<br />
konnte wegen se<strong>in</strong>er nicht<br />
leichten Heizbarkeit und der w<strong>in</strong>terlichen<br />
Temperatur leider nicht <strong>in</strong><br />
Betracht kommen, und so ist das<br />
städtische Lokal, der Freischütz gewählt<br />
worden, der den Festteilnehmern<br />
<strong>die</strong> Benutzung der Straßenbahn,<br />
auch <strong>die</strong> Rückfahrt<br />
ermöglicht.<br />
11. 1. 1909<br />
E<strong>in</strong>e ergötzliche Szene spielte sich<br />
vor dem hiesigen Schöffengericht<br />
ab. Der Pferdehändler Josef Rosenberg<br />
aus Gelsenkirchen, e<strong>in</strong> Zigeuner,<br />
hatte sich wegen Betruges zu<br />
verantworten. Am 10. Juli v.J. hatte<br />
er dem Landwirt Krämer <strong>in</strong> Westhofen<br />
e<strong>in</strong> Pferd zum Preise von 750<br />
Mark verkauft. Krämer tauschte<br />
se<strong>in</strong> Pferd e<strong>in</strong> und gab noch 350<br />
Mark heraus. 100 Mark hielt er als<br />
Sicherheit zurück. Das Pferd, das als<br />
höchstens 5 jährig und fehlerfrei<br />
verkauft wurde, erwies sich als 9<br />
jährig und „dämpfig“, weshalb der<br />
Käufer Anzeige erstattete. Der Angeklagte<br />
machte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em heimatlichen<br />
„deutsch“ <strong>die</strong> ergötzlichsten<br />
Anstrengungen, um sich re<strong>in</strong> zu<br />
waschen. Se<strong>in</strong>e 5 Stammesgenossen,<br />
welche ihn auf der damaligen<br />
Geschäftstour begleitet hatten, hatte<br />
er als Entlastungszeugen mitgebracht.<br />
Das Gericht schenkte aber den Angaben<br />
des Geschädigten und der bei<br />
dem Kauf zugegen gewesenen Zeugen<br />
aus Westhofen Glauben und<br />
verurteilte den Angeklagten zu 100<br />
Mark Geldstrafe.<br />
12. 1. 1909<br />
Sehr unruhig ist es heute Nacht auf<br />
der Hüs<strong>in</strong>gstraße gewesen. Zwi-
schen e<strong>in</strong>er größeren Zahl junger<br />
Leute kam es nach vorausgegangenem<br />
Wortwechsel zu e<strong>in</strong>er größeren<br />
Schlägerei. Bruchstücke von<br />
Stöcken und Zaunlatten bedeckten<br />
noch heute morgen das „Schlachtfeld“.<br />
Die Polizei mußte verschiedentlich<br />
e<strong>in</strong>greifen und nahm auch mehrere<br />
Verhaftungen vor. Hoffentlich wird<br />
den Friedenstörern recht nachdrücklich<br />
beigebracht, daß „Ruhe<br />
<strong>die</strong> erste Bürgerpflicht“ ist.<br />
13. 1. 1909<br />
Der älteste Bürger unserer Stadt,<br />
Schumachermeister He<strong>in</strong>rich Heierhoff,<br />
Nordstraße wohnhaft, ist<br />
vorgestern im Alter von 91 Jahren<br />
<strong>in</strong>folge Altersschwäche gestorben.<br />
15. 1. 1909<br />
Die Ruhr ist <strong>in</strong>folge der letzten Niederschläge<br />
und der Schneefälle im<br />
oberen Sauerlande bereits wieder<br />
ganz bedeutend gestiegen, sodaß<br />
wohl von e<strong>in</strong>er allgeme<strong>in</strong>en Wasserarmut<br />
der im Gebiete der Ruhr<br />
liegenden Ortschaften kaum mehr<br />
<strong>die</strong> Rede se<strong>in</strong> kann.<br />
19. 1. 1909<br />
Vom Ordenssegen ist auch e<strong>in</strong> Stern<br />
nach hier gefallen. Herr Gutsbesitzer<br />
Hidd<strong>in</strong>g ist anlässlich des Ordensfestes<br />
der rote Adlerorden 4.<br />
Klasse verliehen. Wir sprechen<br />
Herrn Hidd<strong>in</strong>g anlässlich <strong>die</strong>ser<br />
Ehrung unsere besten Glückwünsche<br />
aus.<br />
20. 1. 1909<br />
E<strong>in</strong> gefährlicher Mensch ist der bei<br />
dem Drogisten Wilkes <strong>in</strong> Dienst<br />
stehende, etwa 50 jährige Arbeiter<br />
Niggemeier, der auch bereits <strong>in</strong><br />
Benn<strong>in</strong>ghausen e<strong>in</strong>en „Kursus“<br />
durchgemacht hat. N. kam am<br />
Dienstag Nachmittag mit e<strong>in</strong>em<br />
Wagen von Ergste und traf auf der<br />
Chaussee e<strong>in</strong> 16-17 jähriges Mädchen,<br />
das von Letmathe kam und<br />
nach Dortmund zu ihren auf der<br />
Bornstrasse wohnenden Eltern<br />
wollte. N. nahm das Mädchen auf<br />
se<strong>in</strong>em Wagen und verübte, nachdem<br />
er e<strong>in</strong>ige verfängliche Reden<br />
geführt hatte, e<strong>in</strong> unsittliches Attentat<br />
auf das Mädchen.<br />
Dieses wollte vom Wagen spr<strong>in</strong>gen,<br />
worauf N. auf das Pferd e<strong>in</strong>schlug,<br />
um das Abspr<strong>in</strong>gen zu verh<strong>in</strong>dern.<br />
Das Mädchen sprang trotzdem ab<br />
und fiel dabei so unglücklich, daß es<br />
von dem Wagen überfahren wurde<br />
und verschiedene Verletzungen , sowie<br />
e<strong>in</strong>en Bruch des rechten Armes<br />
erlitt. N. wurde nach erfolgter Anzeige<br />
sofort verhaftet und dem<br />
Mädchen gegenübergestellt. Nachdem<br />
seitens der Polizeiverwaltung<br />
für ärztliche Hülfe gesorgt war, erhielt<br />
das vollständig mittellose<br />
Mädchen das Fahrgeld, sodaß es<br />
sich zu se<strong>in</strong>en Eltern begeben konnte.<br />
21. 1. 1909<br />
E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Tauschgeschäft machten<br />
im Juli v.J. <strong>die</strong> Arbeiter W. und B,<br />
hier.<br />
W. überließ se<strong>in</strong>em Freud Fritz B.<br />
e<strong>in</strong>e Uhrenkette, wofür er von <strong>die</strong>sem<br />
e<strong>in</strong>e Hose erhielt. Als sich W.<br />
aber <strong>die</strong>ses <strong>in</strong>time Kleidungsstück<br />
mal bei Licht betrachtete, bemerkte<br />
er, daß es schon recht „schäbig“ aussah.<br />
Er verlangte deshalb noch 3<br />
Mark bares Geld. Hierauf g<strong>in</strong>g aber<br />
B. nicht nur nicht e<strong>in</strong>, sondern er<br />
nahm dem W. den Streitgegenstand<br />
e<strong>in</strong>fach wieder fort.<br />
Die Uhrenkette brachte er se<strong>in</strong>er<br />
Wirt<strong>in</strong>g und bemerkte, daß er <strong>die</strong><br />
Kette zwar gekauft, aber noch 3,50<br />
Mark darauf zu zahlen habe und bat<br />
um e<strong>in</strong> Darlehn. Die gutmütige<br />
Frau rückte auch das Geld heraus,<br />
das nun schleunigst <strong>in</strong> Branntwe<strong>in</strong><br />
umgesetzt wurde. E<strong>in</strong> spöäterer<br />
Versuch des B. der Frau <strong>die</strong> Uhrenkette<br />
wieder zu stibitzen, glückte<br />
ihm nicht. Als Dieb im strafschär-<br />
fenden Rückfalle wurde B von der<br />
Hagener Strafkammer zu 9 Monaten<br />
Gefängnis verurteilt.<br />
23. 1. 1801<br />
wurde den Bürgern <strong>Schwerte</strong>s nach<br />
langem Bemühen <strong>die</strong> Genehmi-<br />
gung für <strong>die</strong> E<strong>in</strong>führung des Kornmarktes<br />
erteilt. Der Eröffnungstag<br />
am 3. Juni 1801 wurde für <strong>die</strong> Bürgerschaft<br />
und <strong>die</strong> angereisten<br />
Händler zu e<strong>in</strong>em Festtag.<br />
26. 1. 1909<br />
Der Krieger- und Landwehrvere<strong>in</strong><br />
beg<strong>in</strong>g am Samstag, den 23.ds. im<br />
Vere<strong>in</strong>slokal Ww. Weilberg se<strong>in</strong>e<br />
Kaisergeburtstagsfeier durch e<strong>in</strong>en<br />
gut besuchten Kommers.<br />
Nachdem der Vorsitzende, Herr<br />
Amtssekretär a.D. Schweitzer, <strong>die</strong><br />
Kameraden durch e<strong>in</strong>e herzliche<br />
Ansprache begrüßt und mit e<strong>in</strong>em<br />
Hoch auf den Kaiser geschlossen,<br />
hielt Herr San.Rat Dr. Klug <strong>die</strong> eigentliche<br />
Festrede, <strong>in</strong> beredten<br />
Worten des Deutschen Reiches<br />
Herrlichkeit schildernd, und zur<br />
Liebe und Treue zum Vaterland auffordernd.<br />
Die hübsche Feier hielt<br />
<strong>die</strong> Teilnehmer bis <strong>in</strong> <strong>die</strong> frühen<br />
Morgenstunden <strong>in</strong> der gemütlichsten<br />
Stimmung zusammen.<br />
4. 2. 1909<br />
Am Passionssonntag, 28. März, feiert<br />
unser Kirchenchor se<strong>in</strong> <strong>die</strong>sjähriges<br />
Cäcilienfest. Die Feier wird<br />
e<strong>in</strong>geleitet durch e<strong>in</strong>e Segensandacht<br />
<strong>in</strong> der Kirche nachmittags um<br />
Anno dazumal<br />
5 Uhr, <strong>in</strong> welcher kirchliche Kompositionen<br />
zum Vortrag gebracht<br />
werden. Die weltliche Feier f<strong>in</strong>det<br />
im Schwermannschen Saale statt.<br />
Außer Liedervorträgen, Festrede<br />
usw. wird e<strong>in</strong> religiöses Schauspiel<br />
„Das Heiligtum von Antiochien“<br />
von Ferd. Ludwigs zur Aufführung<br />
kommen<br />
9. 2. 1909<br />
(Auszug aus der neuen Eisenbahn-<br />
Verkehrsordnung, welche am 1.4.<br />
d.J. <strong>in</strong> Kraft tritt)<br />
„In Frauenabteilen dürfen männliche<br />
Fahrgäste nur bis zum 10. Lebensalter<br />
mitreisen.<br />
E<strong>in</strong>en Anspruch auf <strong>die</strong> Mitfahrt<br />
hat ke<strong>in</strong> Reisender selbst wenn er<br />
e<strong>in</strong>e für den Zug fällige Fahrkarte<br />
gelöst hat, sobald ihm e<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />
Fahrkarte entsprechender Platz<br />
nicht angewiesen werden kann. E<strong>in</strong><br />
Zwang, den Reisenden <strong>in</strong> der nächst<br />
höheren Klasse zu befördern, besteht<br />
also für <strong>die</strong> Eisenbahn nicht,<br />
was fälschlich angenommen wurde.<br />
Schließlich sei noch erwähnt, daß<br />
„unfreiwillige“ Reisende, <strong>die</strong> bei der<br />
Verabschiedung so lange im Wagen<br />
bleiben bis der Zug abfährts, 6 M zu<br />
zahlen haben.“<br />
10. 2. 1909<br />
Der Verkehr mit unseren Nachbarorten<br />
Ergste, Villigst usw. ist nicht<br />
mehr unterbrochen; für Fußgänger<br />
ist neben der e<strong>in</strong>gestürzten Flutbrücke<br />
e<strong>in</strong>e provisorische Notbrücke<br />
gebaut, während der Wagenverkehr<br />
vorläufig durch <strong>die</strong> Wiesen geleitet<br />
wird.<br />
Die e<strong>in</strong>gestürzten Straßenteile –<br />
kurz vor der Sägemühle ist <strong>die</strong> Straße<br />
nur noch knapp e<strong>in</strong>en Meter<br />
breit – s<strong>in</strong>d durch Drähte abgesperrt.<br />
Gestern nahm Herr Baurat<br />
Tiedtke aus Dortmund <strong>in</strong> Begleitung<br />
des zuständigen Wegeaufsehers<br />
namens der Prov<strong>in</strong>zialverwaltung<br />
e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>gehende Besichtigung<br />
der zerstörten Straße von Schulze-<br />
Selmig bis zu der e<strong>in</strong>gesürzten Flutbrücke<br />
vor.<br />
Hoffentlich wird <strong>die</strong> Wiederherstellung<br />
der arg beschädigten Chaussee<br />
baldmöglichst erfolgen, damit das<br />
Fuhrwerksverbot zwischen den<br />
Ortschaften am südlichen Ruhrufer<br />
mit <strong>Schwerte</strong> dann wieder aufgehoben<br />
werden kann, Der von dem<br />
Hochwasser angerichtete Schaden<br />
ist überall bedeutend höher als<br />
1890.<br />
7
Man kann es <strong>in</strong> <strong>die</strong>sen Tagen allenthalben<br />
deutlich erkennen: <strong>die</strong> Unzufriedenheit<br />
der Bürger mit „denen<br />
da Oben“, also der Sekte der<br />
Berufspolitiker, nimmt <strong>in</strong> rasendem<br />
Galopp zu. Es ist längst nicht mehr<br />
nur e<strong>in</strong> Phänomen <strong>in</strong> der Kommunalpolitik,<br />
dass Entscheidungen wie<br />
bei Schildbürgern getroffen werden,<br />
ne<strong>in</strong> auch <strong>in</strong> den viel zu vielen Landesparlamenten<br />
raufen sich zweit-<br />
und drittklassige „Politprofis“ um<br />
E<strong>in</strong>fluss, Macht und vor allem um<br />
ihre enormen Pfründe. Bezieht man<br />
nun den politischen Niedergang auf<br />
<strong>die</strong> Kommunalpolitik und hier besonders<br />
auf <strong>die</strong> Szenerie <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong>,<br />
stellt man fest, dass <strong>die</strong> Volksparteien<br />
schon seit langem nicht<br />
mehr <strong>in</strong> ausreichendem Maße fachlich<br />
versiertes Personal aufbieten<br />
können, um <strong>die</strong> komplexen Entscheidungen,<br />
gerade <strong>in</strong> H<strong>in</strong>sicht auf<br />
<strong>die</strong> völlig maroden F<strong>in</strong>anzen <strong>die</strong>ser<br />
Stadt <strong>in</strong> den Griff zu bekommen.<br />
Bereits <strong>in</strong> der letzten Ratsperiode<br />
waren, wenn überhaupt, nur e<strong>in</strong>e<br />
Handvoll Ratsmitgliedern <strong>in</strong> der<br />
Lage, <strong>die</strong> teilweise nicht logischen<br />
Vorlagen der Verwaltung nachzuvollziehen,<br />
geschweige denn, den<br />
Auftrag der Geme<strong>in</strong>deordnung zu<br />
wahren, nämlich, den Bürgermeister<br />
und se<strong>in</strong>e Verwaltung anzuweisen,<br />
welche Mittel auszugeben oder<br />
e<strong>in</strong>zusparen seien.<br />
Trotz der immensen Verschuldung<br />
und trotz der ausufernden Ausgabensteigerungen<br />
hat der Bürgermeister,<br />
der se<strong>in</strong>er Pflicht laut der<br />
8<br />
Können <strong>die</strong> Parteien noch unsere Probleme lösen?<br />
In <strong>Schwerte</strong> herrscht (Partei)politische Lethargie<br />
Geme<strong>in</strong>deordnung NRW, e<strong>in</strong>en<br />
ausgeglichenen Haushalt vorzulegen,<br />
nicht nachkommen konnte,<br />
ke<strong>in</strong>e eigenen Konzepte entwickelt,<br />
um <strong>die</strong> Verschuldungslage selbst <strong>in</strong><br />
den Griff zu bekommen. Auch der<br />
Rat der Stadt wollte nicht entscheiden<br />
bzw. hatte wohl nicht <strong>die</strong> <strong>in</strong>tellektuellen<br />
Fähigkeiten, wirksam<br />
e<strong>in</strong>zugreifen.<br />
Es gab weitere Anträge für Mehrausgaben,<br />
<strong>die</strong> Kosten im Bereich<br />
K<strong>in</strong>der- und Jugendbetreuung<br />
schossen extrem <strong>in</strong> <strong>die</strong> Höhe und<br />
selbst Personal wurde weiter e<strong>in</strong>gestellt.<br />
Erst als absehbar wurde, dass<br />
e<strong>in</strong>e Genehmigung des Haushaltes<br />
nur noch mit drastischen Sparvorschlägen<br />
möglich war, kaufte man<br />
für teures Geld Rödl-Sparvorschläge<br />
e<strong>in</strong>, deren kritische Anmerkungen<br />
dennoch nur teilweise umgesetzt<br />
wurden. Der Vorschlag, e<strong>in</strong>e<br />
der vielen Feuerwachen zu schließen,<br />
stieß auf kameradschaftliches<br />
Veto, das Museum wollten auf e<strong>in</strong>mal<br />
alle behalten und Personalkostenkonzepte<br />
zur E<strong>in</strong>sparung wurden<br />
gleich beerdigt. Das Ritual war<br />
immer gleich, wenn e<strong>in</strong>e der beiden<br />
Parteien Ne<strong>in</strong> sagt, mag <strong>die</strong> andere<br />
nicht Ja rufen, um beim Bürger<br />
nicht als derjenige zu gelten, der den<br />
Gürtel enger schnallt. Die dann<br />
dazu jeweils produzierten Begründungen<br />
s<strong>in</strong>d oft hanebüchen. E<strong>in</strong><br />
berühmter Philosoph nannte <strong>die</strong>ses<br />
Verhalten „<strong>die</strong> Me<strong>in</strong>ungsbesitzerszene<br />
hat sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Käfig voller<br />
Feigl<strong>in</strong>ge verwandelt, <strong>die</strong> gegen jede<br />
Abweichung von den Käfigstandards<br />
keifen und hetzen“.<br />
Man denke des Weiteren nur an das<br />
Fiasko um das <strong>Schwerte</strong>r Spaßbad,<br />
<strong>in</strong> dem <strong>die</strong> damalige <strong>Schwerte</strong>r „Po-<br />
litelite“ aus Lehrern, Rentnern,<br />
Hausfrauen und Rohrverlegern ihren<br />
Anführern bl<strong>in</strong>dl<strong>in</strong>gs <strong>in</strong>s Verderben<br />
gefolgt s<strong>in</strong>d. Nicht nur <strong>die</strong><br />
SPD, wie es damals immer hieß,<br />
sondern auch <strong>die</strong> CDU-Fraktion<br />
war ihrem verstorbenen Vormann<br />
mehrheitlich treu ergeben und hat<br />
<strong>die</strong>sem katastrophalen Uns<strong>in</strong>n zugestimmt.<br />
Die Käfigstandards wurden<br />
dennoch e<strong>in</strong>gehalten und all<br />
den Strategen, <strong>die</strong> mit dem Bad<br />
enorm viel Geld der <strong>Schwerte</strong>r Bürger<br />
versenkt haben, erhielten später<br />
<strong>die</strong> Ehrenr<strong>in</strong>ge und Medaillen, mit<br />
denen sie heute durch <strong>die</strong> Stadt flanieren.<br />
E<strong>in</strong>e Verantwortung für das Handeln,<br />
als Ratsmitglied behutsam mit<br />
den F<strong>in</strong>anzen der Bürger umzugehen,<br />
war zum<strong>in</strong>dest <strong>in</strong> den letzten<br />
Jahren nicht erkennbar. Man beschränkte<br />
sich darauf, dem Bürgermeister<br />
und se<strong>in</strong>er Verwaltung zu<br />
deren Vorlagen jeweils etwas Publikumswirksames<br />
zu ergänzen. Die<br />
eigene Fraktion kritisierte den BM<br />
natürlich nie, <strong>die</strong> andere große war<br />
glücklich, wenn der BM ihre Anregungen<br />
nachsichtig als wichtig e<strong>in</strong>stufte<br />
und sie teilweise <strong>in</strong> eigene<br />
Vorschläge e<strong>in</strong>baute.<br />
Das „Getöse“ um <strong>die</strong> Entwicklung<br />
e<strong>in</strong>es „würdigen“ Bahnhofsvorplatzes,<br />
dessen Entwicklung e<strong>in</strong> mit<br />
heimischen Händlern bestücktes<br />
E<strong>in</strong>kaufszentrum mit ausreichend<br />
Parkraum f<strong>in</strong>anziert hätte, geriet<br />
zur Prov<strong>in</strong>zposse. Seit mehr als 20<br />
Jahren haben <strong>die</strong> R<strong>in</strong>ger der beiden<br />
Großfraktionen gekämpft, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>en<br />
wollten fast nichts und <strong>die</strong> anderen<br />
wollten nur „Edel“ Kaufhäuser,<br />
um am Ende mit leeren Händen<br />
da zustehen.<br />
Statt e<strong>in</strong> solches, für <strong>die</strong> Stadt<br />
enorm wichtiges Projekt geme<strong>in</strong>sam<br />
zu konzipieren, wurde nur mit<br />
gez<strong>in</strong>kten Karten taktiert, Gutachten<br />
bee<strong>in</strong>flusst, externe neue Projekte<br />
e<strong>in</strong>gestreut, geschickt <strong>in</strong>szeniert<br />
durch e<strong>in</strong>en Konkurrenz-<br />
anbieter, der se<strong>in</strong>e „Felle“ - sprich<br />
Kundschaft - schw<strong>in</strong>den sah, begleitet<br />
von Zwischenrufen, man<br />
brauche ke<strong>in</strong>en Beton am Bahnhof,<br />
wolle lieber e<strong>in</strong>e Wiese mit vielen<br />
Fahrradständern. Der Bürgermeister<br />
h<strong>in</strong>g se<strong>in</strong>e Fahne häufig <strong>in</strong> den<br />
W<strong>in</strong>d. Erst schallte er den Investo-<br />
ren, um den <strong>Schwerte</strong>r Bahnhof gefälligst<br />
e<strong>in</strong>en großen Bogen zu<br />
machen, er wolle das City-Centrum<br />
– e<strong>in</strong>e weitere schlimme Sünde damaliger,<br />
sicherlich auch korrupter<br />
Kommunalpolitiker, <strong>die</strong> erhaltenswerte<br />
Altbausubstanz zugunsten<br />
e<strong>in</strong>es Betonkastens mit Anhang opferten,<br />
um e<strong>in</strong>em freundschaftlich<br />
verbundenen Bauträger Erträge zu<br />
gewährleisten, <strong>die</strong> heute noch weh<br />
tun – als Chefsache <strong>in</strong> <strong>die</strong> eigenen<br />
Hände nehmen, dann bekämpfte er<br />
mit se<strong>in</strong>er CDU-Frontfrau aus dem<br />
Stadtverband den e<strong>in</strong>zigen s<strong>in</strong>nvollen<br />
Investor, um dann der SPD-F<strong>in</strong>te<br />
um den ANH-Entwickler zuzuneigen<br />
und schlussendlich gute<br />
Miene zum bösen Spiel machte, als<br />
der Projektentwickler aus dem Norden<br />
dann doch noch bereit war, e<strong>in</strong>en<br />
abgespeckten REWE-Laden zu<br />
bauen. Von der Entwicklung e<strong>in</strong>es<br />
Vorplatzes redet er nun nicht mehr,<br />
wie auch.<br />
Den meisten Ratsmitgliedern bleiben<br />
natürlich <strong>die</strong> Intentionen der<br />
Me<strong>in</strong>ungsbesitzer fremd, sie waren<br />
allenfalls Manövriermasse.<br />
Sie stimmten nach Parteiproporz<br />
ab. Schlimm ist, dass sich der jetzige<br />
CDU-Frontmann, der sich vor zwei<br />
Jahren noch gegen das Investment<br />
gestellt hatte, heute wieder dafür ist.<br />
Wenn <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Buch e<strong>in</strong>es renommierten<br />
Politikkenners heute beschrieben<br />
wird, dass „<strong>die</strong> Sklerose<br />
der Volksparteien langsam und unbemerkt<br />
<strong>die</strong> Demokratie gefährde“,<br />
dann gilt <strong>die</strong>s auch <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie<br />
für <strong>die</strong> Kommunen, <strong>die</strong> sich selbst<br />
mittlerweile haufenweise <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
Überschuldung gebracht haben. Da<br />
kam <strong>die</strong> Wirtschaftskrise gerade<br />
Recht, um e<strong>in</strong>en geeigneten Beelzebub<br />
zu schelten, obwohl ALLES<br />
hausgemacht ist.<br />
Wenn aber das reale Anforderungs-<br />
und Aufgabenprofil <strong>in</strong> der Politik<br />
kolli<strong>die</strong>rt mit den Wünschen, Erwartungen<br />
und Hoffnungen <strong>in</strong>teressanter,<br />
persönlich unabhängiger<br />
Kandidaten, dann wird es höchste<br />
Zeit, das Primat der Politik wiederherzustellen.<br />
Es muss direkte Beteiligung<br />
gefördert und e<strong>in</strong>e Jugendquote<br />
e<strong>in</strong>geführt werden…aber<br />
wie???<br />
Hubert Sieweke
35.000 Euro-Spende sichert Quart(i)erback-Konzept<br />
Hoch h<strong>in</strong>aus klettern K<strong>in</strong>der und<br />
Jugendliche auf der <strong>Schwerte</strong>rheide<br />
im Glockenturm des Johanneshauses.<br />
Sie s<strong>in</strong>d gesichert und werden<br />
angeleitet durch den Quarterback.<br />
Dieses besondere Kletter-Event f<strong>in</strong>det<br />
im Rahmen e<strong>in</strong>er Veranstaltungsreihe<br />
des dortigen Sozialraumteams,<br />
unterstützt durch das<br />
Bauwagenprojekt von „<strong>Schwerte</strong> für<br />
Kids“ und dem Quartierteam des<br />
Quarterback, statt.<br />
E<strong>in</strong>e typische Aktivität für den<br />
Quarterback, denn neben vier weiteren<br />
Aufgabenbereichen – wie z. B.<br />
das Aufsuchen <strong>in</strong>formeller Szenen<br />
Unter dem Leitmotiv „Mensch<br />
und Mediz<strong>in</strong> am EKS“ veranstaltete<br />
das Evangelische Krankenhaus<br />
<strong>Schwerte</strong> Ende Mai e<strong>in</strong>en<br />
Tag der offenen Tür. Ärzte und<br />
Pflegepersonal standen bereit, damit<br />
<strong>die</strong> <strong>Schwerte</strong>r IHR Krankenhaus<br />
menschlich und fachlich<br />
kennenlernen konnten.<br />
Die beiden Inneren Abteilungen,<br />
das „Zentrum für Endoskopie“<br />
sowie das Schlaflabor, <strong>die</strong> Geriatrie<br />
mit der Tageskl<strong>in</strong>ik, <strong>die</strong> Seniorene<strong>in</strong>richtungen<br />
des EKS, <strong>die</strong><br />
„Privatkl<strong>in</strong>ik an der Ruhr“ sowie<br />
Schon im Foyer erhielten <strong>die</strong> Besucher<br />
Infos zu den e<strong>in</strong>zelnen Fachabteilungen,<br />
wie hier von Cakir Muradiye,<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong> der Geriatrie.<br />
<strong>die</strong> im Krankenhaus tätigen Ärzte<br />
gaben E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> ihre Arbeit.<br />
Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte<br />
aller Abteilungen stellten<br />
ihre Arbeit vor, „live“ oder anhand<br />
von Video-Filmen. In den<br />
OP- und Untersuchungsräumen<br />
oder im Stadtteil Ansprechpartner<br />
zu se<strong>in</strong> – ist das Gestalten von attraktiven<br />
Angeboten e<strong>in</strong> fester Bestandteil<br />
im Rahmen der 19,5 Wochenstunden<br />
für <strong>die</strong> das gesamte<br />
<strong>Schwerte</strong>r Stadtgebiet umfassenden<br />
Tätigkeit des Quarterback.<br />
Mit e<strong>in</strong>er Spende <strong>in</strong> Höhe von<br />
35.000 Euro ermöglicht <strong>die</strong> Sparkasse<br />
<strong>Schwerte</strong> erneut nicht nur <strong>die</strong><br />
Durchführung entsprechender<br />
Events, sondern <strong>die</strong> Umsetzung des<br />
gesamten Quarte(i)erback-Konzeptes<br />
für e<strong>in</strong> weiteres Jahr, was der<br />
Stadt <strong>Schwerte</strong> aufgrund der nach<br />
wie vor angespannten F<strong>in</strong>anzsituation<br />
nicht mehr möglich ist.<br />
boten <strong>die</strong> Mitarbeiter Führungen<br />
an und beantworteten alle Fragen<br />
rund um Diagnostik und Therapie.<br />
Weiter konnten sich Interessierte<br />
<strong>die</strong> umfangreiche Mediz<strong>in</strong>technik<br />
und aktuelle diagnos-<br />
tische Verfahren erklären lassen.<br />
Auch das jüngst von Chefarzt Dr.<br />
Friedrich Fiegenbaum gegründete<br />
„Kardiologische Zentrum Mark-<br />
Ruhr“ war mit e<strong>in</strong>em Stand vertreten,<br />
an dem man sich über <strong>die</strong><br />
im Zentrum angebotenen Herzkatheteruntersuchungen<strong>in</strong>formieren<br />
konnte. Nicht nur im Angehörigen-Café<br />
der Geriatrie<br />
wurden aktuelle Fragen zum „Älter<br />
werden“ erörtert. Junge Interessierte<br />
konnten zudem mittels<br />
e<strong>in</strong>er Alterssimulation erfahren,<br />
wie sich „Alter“ anfühlt.<br />
Wer se<strong>in</strong>en Blutdruck, Cholester<strong>in</strong>spiegel<br />
oder Blutzucker messen<br />
lassen wollte, war beim „Tag der<br />
offenen Tür“ im Evangelischen<br />
Krankenhaus <strong>Schwerte</strong> an der<br />
richtigen Stelle. Auch e<strong>in</strong>e Überprüfung<br />
des <strong>in</strong>dividuellen Schlaganfallrisikos<br />
konnte mit den<br />
Ärzten erörtert werden. Bei „besonders<br />
Interessierten“ wurde mit<br />
e<strong>in</strong>er professionellen Körperanalyse,<br />
der sogenannten Bioelektrischen<br />
Impedanz Analyse,<br />
schmerzfrei genau dargestellt, wie<br />
das Gesamtkörpergewicht auf <strong>die</strong><br />
verschiedenen Körperkomponenten<br />
– Fett, Muskelmasse, Wasserhaushalt<br />
und Knochenmasse –<br />
Vom Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse, Dr. Uwe Trespenberg, nahmen Mitte Juni der<br />
Vorsitzende des Vere<strong>in</strong>s für Soziale Integrationshilfen <strong>Schwerte</strong>, Norbert Bosse-Plois, und<br />
Quarterback Peter Blaschke, im Beise<strong>in</strong> von Bürgermeister He<strong>in</strong>rich Böckelühr, <strong>die</strong><br />
Spende entgegen. Mit ihnen freuen sich K<strong>in</strong>der und Eltern auf der <strong>Schwerte</strong>rheide.<br />
Anzeige<br />
Tag der offenen Tür im Evangelische Krankenhaus <strong>Schwerte</strong><br />
Das Leitmotiv lautete „Mensch und Mediz<strong>in</strong> am EKS“<br />
verteilt ist. Aber auch das Pfarrer<strong>in</strong> Friederike Jetzschke<br />
Ehrenamt im Krankenhaus kam Informationen zum Thema „Pati-<br />
nicht zu kurz.<br />
entenverfügung und Gesundheitsvorsorge-Vollmacht“.<br />
Das<br />
Das Team der Evangelischen Angebot des „Tages der offenen<br />
Krankenhaushilfe war genauso Tür“ wurde komplettiert durch<br />
präsent wie der Vere<strong>in</strong> „Die e<strong>in</strong>e Präsentation der <strong>Schwerte</strong>r<br />
Brücke“. Unter dem Motto Rettungs<strong>die</strong>nste. Dabei war sogar<br />
„Me<strong>in</strong><br />
anz_kl<strong>in</strong>ik_an_der_ruhr_96x125_rz:Layout<br />
Wille geschehe!?“ gab EKS- e<strong>in</strong> Rettungshubschrauber.<br />
1 29.06.2010 16:59 U<br />
Gehobener Anspruch!<br />
Die Privatkl<strong>in</strong>ik an der Ruhr bietet Ihnen e<strong>in</strong>e Vielzahl von<br />
Behandlungen auf hohem Niveau für Ihr eigenes Wohlergehen<br />
Plastische Chirurgie<br />
Ästhetische Chirurgie<br />
Ästhetische Laseroperation<br />
Handchirurgie<br />
Chefarzt Dr. med. Georg Josef Jast ist Mitglied<br />
der Deutschen Gesellschaft der Plastischen,<br />
Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen, der<br />
deutschsprachigen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für<br />
Handchirurgie, der Deutschen Gesellschaft für<br />
Handchirurgie sowie der Gutachterkommission<br />
für Ärztliche Haftpflichtfragen der Ärztekammer<br />
Münster.<br />
Schützenstraße 9 • 58239 <strong>Schwerte</strong> Tel. 0 23 04 - 20 21 61 • Fax 0 23 04 - 20 21 69<br />
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www.koloechter.de<br />
9
E<strong>in</strong> hervorragendes Jahresergebnis<br />
konnte Vorstand Jürgen Tekhaus <strong>in</strong><br />
se<strong>in</strong>em Lagebericht zum Geschäftsjahr<br />
2009 den Mitgliedern der Geme<strong>in</strong>nützigenWohnungsbaugenossenschaft<br />
<strong>Schwerte</strong> eG (GWG) im<br />
Juni <strong>in</strong> der Rohrmeisterei präsentieren.<br />
„Null Prozent Leerstand<br />
zum Bilanzstichtag und e<strong>in</strong>e große<br />
Nachfrage nach unseren Wohnungen,<br />
das ist das Ergebnis unserer<br />
umfassenden Modernisierungs-<br />
und Neubautätigkeit der letzten<br />
Jahre“, erläuterte Jürgen Tekhaus.<br />
Wie auch <strong>in</strong> den Vorjahren war <strong>die</strong><br />
Jahreshauptversammlung wieder<br />
gut besucht. Knapp 140 Mitglieder<br />
konnten sich von den guten Ergebnissen<br />
ihrer Genossenschaft überzeugen<br />
und befanden über das Jahresergebnis<br />
2009. GWG-Vorstand<br />
Jürgen Tekhaus konnte dann auch<br />
hervorragende Zahlen vorweisen.<br />
Westhofen. Zusammen besuchten<br />
sie <strong>die</strong> damals katholische Volksschule<br />
<strong>in</strong> Westhofen und für sie begann<br />
jeweils Ostern 1961-1965 – damals<br />
mit der Schulentlassung – der<br />
„Ernst des Lebens“. Jetzt <strong>in</strong>itiierten<br />
Fritz Göbel und Re<strong>in</strong>hard Mrozek<br />
e<strong>in</strong>e Wiedersehensfeier ihrer dama-<br />
10<br />
Die Umsatzerlöse konnten nochmals<br />
auf nun 9,2 Millionen Euro<br />
gesteigert werden. Der Jahresüber-<br />
schuss betrug 1,7 Millionen Euro.<br />
Auch <strong>die</strong> Tochtergesellschaft konnte<br />
e<strong>in</strong>en Überschuss von ca. 750<br />
Klassentreffen: Mehrere Entlassjahrgänge feierten Wiedersehen<br />
ligen Weggefährten. Sie scheuten<br />
ke<strong>in</strong>e Mühen, um ihre ehemaligen<br />
Mitschüler<strong>in</strong>nen und Mitschüler<br />
aus den verschiedenen Jahrgangsstufen<br />
ausf<strong>in</strong>dig zu machen. Auch<br />
Lehrer Kurz nahm an dem Treffen<br />
teil. Er ließ es sich nicht nehmen,<br />
e<strong>in</strong>ige se<strong>in</strong>er damaligen Schutzbe-<br />
K<strong>in</strong>der- und Sommerfest<br />
<strong>Schwerte</strong>rheide. Das <strong>Schwerte</strong>r<br />
Nachbarschicht 16 lädt alle Nachbar<strong>in</strong>nen<br />
und Nachbarn sowie Familien<br />
und Freunde zum <strong>die</strong>sjährigen<br />
K<strong>in</strong>der- und Sommerfest e<strong>in</strong>. Geboten<br />
werden unter anderem Spiele<br />
für K<strong>in</strong>der und Erwachsene, e<strong>in</strong>e<br />
K<strong>in</strong>derhüpfburg, Kaffee und Ku-<br />
GWG-Mitgliederversammlung genehmigt erfolgreichen Jahresabschluss<br />
F<strong>in</strong>anzkrise hat ke<strong>in</strong>e Auswirkungen auf Ergebnis der Genossenschaft<br />
Tausend Euro (vor Steuern) erzielen.<br />
„Beide Unternehmen s<strong>in</strong>d<br />
kerngesund. Die F<strong>in</strong>anzkrise hat<br />
V. l.: GWG-Vorstand Jürgen Tekhaus, Jubilar Konrad Aschenbrenner,<br />
Stellv. Aufsichtsratsvorsitzende Margarete Wilkes und Jubilar Richard Sof<strong>in</strong>owski.<br />
ke<strong>in</strong>e Auswirkungen auf <strong>die</strong> wirtschaftlichen<br />
Verhältnisse unserer<br />
beider Unternehmen“, so Jürgen<br />
fohlenen persönlich zu begrüßen.<br />
Mitte Juni fand das Klassentreffen<br />
im „Haus Breer“ <strong>in</strong> Westhofen statt.<br />
Insgesamt vier Treffen gab es seit<br />
der Schulentlassung. Das letzte fand<br />
von zwei Jahren statt. Immer wieder<br />
waren und s<strong>in</strong>d auch heute noch<br />
„neue“ Gesichter zu sehen, <strong>die</strong> der<br />
Ehemalige Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler der damals katholischen Volksschule Westhofen trafen sich zur Wiedersehensfeier.<br />
chen sowie Köstlichkeiten vom<br />
Grill und aus der Pfanne. Natürlich<br />
gibt’s auch Bier vom Fass und andere<br />
Getränke. Auch kommt der Eiswagen<br />
der Kuhbar.<br />
Veranstaltet wird das 5. K<strong>in</strong>der-<br />
und Sommerfest am 10. Juli, ab 14<br />
Uhr, auf dem Parkplatz Heidekamp<br />
74 bis 82.<br />
Tekhaus <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Lagebericht. Auf<br />
der Tagesordnung der Hauptversammlung<br />
standen auch <strong>die</strong> turnusmäßigen<br />
Ersatzwahlen zum<br />
Aufsichtsrat der Genossenschaft.<br />
Die Aufsichtsratsmitglieder Klaus<br />
Börst<strong>in</strong>ghaus, Steuerberater, und<br />
Dipl.-Ing. Ra<strong>in</strong>er Mart<strong>in</strong>-Bullmann<br />
wurden e<strong>in</strong>stimmig von der Versammlung<br />
wiedergewählt. Zum<br />
Abschluss konnten auch <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem<br />
Jahr wieder langjährige Mitglieder<br />
für ihre über 50-jährige Mitgliedschaft<br />
geehrt werden. Kurt Morr,<br />
der nicht an der Versammlung teilnehmen<br />
konnte, Richard Sof<strong>in</strong>owski<br />
und Konrad Aschenbrenner waren<br />
bereits 1959 der Genossenschaft<br />
beigetreten.<br />
Die stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende<br />
Margarete Wilkes bedankte<br />
sich mit e<strong>in</strong>em Präsentkorb<br />
für <strong>die</strong> langjährige Treue und Verbundenheit.<br />
E<strong>in</strong>ladung zum Wiedersehen erstmalig<br />
beiwohnen. Und so kam es<br />
auch bei <strong>die</strong>sem Treffen schon ab<br />
und an vor, dass der zunächst fragende<br />
Blick – beim Anblick se<strong>in</strong>es/<br />
ihres Gegenübers – sich nach der<br />
Namensnennung aufhellte und der<br />
Er<strong>in</strong>nerung und Erkenntnis Platz<br />
machte. Andere wieder fielen sich <strong>in</strong><br />
<strong>die</strong> Arme – <strong>die</strong> Freude des Wiedersehens<br />
war offensichtlich.<br />
Fest allerd<strong>in</strong>gs steht, dass es an <strong>die</strong>sem<br />
Abend viel zu erzählen gab. Es<br />
galt, fast e<strong>in</strong> halbes Jahrhundert Revue<br />
passieren zu lassen und sich dabei<br />
noch e<strong>in</strong>mal an <strong>die</strong> geme<strong>in</strong>sam<br />
durchlebte Schulzeit zu er<strong>in</strong>nern.<br />
Von den damaligen Weggefährten<br />
waren 21 zur Wiedersehensfeier erschienen.<br />
Die weiteste Anreise erfolgte<br />
aus Konstanz, gefolgt von<br />
Süßen <strong>in</strong> Süddeutschland.
13. Pannekaukenfest wirft se<strong>in</strong>e Schatten voraus<br />
Auch für das 13. Pannekaukenfest<br />
gilt, es soll wieder e<strong>in</strong> Fest von Bürgern<br />
für Bürger werden. Vere<strong>in</strong>e,<br />
Verbände und Gruppen aus <strong>Schwerte</strong><br />
s<strong>in</strong>d von daher e<strong>in</strong>geladen, sich<br />
an der Veranstaltung zu beteiligen<br />
und zu ihrem Gel<strong>in</strong>gen beizutragen.<br />
E<strong>in</strong>e Planungsveranstaltung fand<br />
Mitte Juni im Bürgersaal des Rathauses<br />
I statt. E<strong>in</strong>geladen hatte der<br />
Hansevere<strong>in</strong>. Ansprechpartner für<br />
den Arbeitskreis „Pannekauken-<br />
fest“ im Hansevere<strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong> ist<br />
Thomas Buhl (Tel. 22395). Soviel sei<br />
schon verraten: Nach dem großen<br />
Großer Andrang beim Pannenkaukenfest 2009. Foto: Archiv<br />
Ergste. Mitte Mai feierte <strong>die</strong> Löschgruppe<br />
Ergste ihr <strong>die</strong>sjähriges Feuerwehrfest<br />
am Gerätehaus <strong>in</strong> der<br />
Ergster Kirchstraße. Dabei <strong>in</strong>formierte<br />
sie <strong>die</strong> <strong>in</strong>teressierten Besucher<br />
unter anderem auch über ihre<br />
E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten.<br />
Mit zu den Höhepunkten des Festes<br />
zählte zweifelsohne <strong>die</strong> Rettung e<strong>in</strong>es<br />
„Schwerverletzten“ aus e<strong>in</strong>em<br />
verunfallten Pkw. Unter E<strong>in</strong>satzbed<strong>in</strong>gungen<br />
zeigten <strong>die</strong> Ergster<br />
Wehrleute den etwa 200 Zuschauern,<br />
wie das Fahrzeug regelrecht<br />
„zerlegt“ wurde, um den „Schwerverletzten“<br />
- gespielt von e<strong>in</strong>em<br />
Ergster Feuerwehrmann – mit der<br />
Erfolg im letzten Jahr wird der<br />
Hansevere<strong>in</strong> auch 2010 wieder den<br />
Wettbewerb <strong>Schwerte</strong> sucht den Superstar<br />
ausrichten. Talentierte Sänger<strong>in</strong>nen<br />
und Sänger können sich<br />
am 18. September der Jury stellen,<br />
zu der auch <strong>Schwerte</strong>s Bürgermeister<br />
He<strong>in</strong>rich Böckelühr und der<br />
Chef der Antenne Unna zählen.<br />
Übrigens: bewerben kann sich je-<br />
der, der mit schöner Stimme vor<br />
großem Publikum se<strong>in</strong> Können unter<br />
Beweis stellen möchte. Bewer-<br />
bungen können bis zum 1. August<br />
per E-Mail unter <strong>Schwerte</strong>s-Superstar@email.de<br />
erfolgen. Es werden<br />
Ergster Feuerwehr feierte<br />
Wehrleute simulierten Rettung e<strong>in</strong>es Schwerverletzten<br />
nötigen Sorgfalt aus dem Fahrzeug<br />
zu retten. Schritt für Schritt wurde<br />
das Geschehen kommentiert. Fasz<strong>in</strong>iert<br />
verfolgten <strong>die</strong> Zuschauer <strong>die</strong><br />
Rettungsaktion.<br />
Die Löschgruppe Ergste ist für e<strong>in</strong><br />
E<strong>in</strong>satzgebiet von rund 19 Quadratkilometern<br />
zuständig. Es erstreckt<br />
sich auf den Ortsteil Ergste, <strong>die</strong><br />
Ergster Ruhrwiesen bis Westhofen<br />
und Villigst. Etwa 7500 E<strong>in</strong>wohner<br />
stehen unter dem Schutz der Ergster<br />
Wehr. Schwerpunkte s<strong>in</strong>d, neben<br />
dem Brandschutz <strong>in</strong> Ergste, techni-<br />
Ihr starker Partner<br />
für gutes Wohnen <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong>.<br />
auch e<strong>in</strong>e Kunsthandwerkermeile<br />
und e<strong>in</strong> Bühnenprogramm, letzteres<br />
auf dem Marktplatz, angeboten.<br />
Die Superstars von 2009 bekommen <strong>die</strong>ses Jahr Konkurrenz . Foto: Archiv<br />
Der Arbeitskreis „Pannekaukenfest“ im Hansevere<strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong> hatte Mitte Juni<br />
zur Planungsveranstaltung <strong>in</strong> den Bürgersaal e<strong>in</strong>geladen.<br />
sche Hilfe sowie Gewässerschutz -<br />
zusammen mit der Löschgruppe<br />
Villigst. Der Löschgruppe Ergste<br />
s<strong>in</strong>d außerdem als E<strong>in</strong>satzbereich<br />
Abschnitte der Autobahn A45 zugewiesen,<br />
von der Auffahrt Ergste <strong>in</strong><br />
Richtung Frankfurt bis zum Kreuz<br />
Hagen, <strong>in</strong> Richtung Dortmund bis<br />
zum Westhofener Kreuz.<br />
Derzeit s<strong>in</strong>d 36 ehrenamtliche Feuerwehrmänner<br />
<strong>in</strong> Ergste tätig, h<strong>in</strong>zu<br />
kommen sieben Jungfeuerwehrmänner,<br />
sowie zehn<br />
Feuerwehrsenioren.<br />
Stattf<strong>in</strong>den wird das 13. Pannekaukenfest<br />
am 18. und 19. September<br />
2010.<br />
Sorgfältig „zerlegten“ <strong>die</strong> Ergster<br />
Wehrleute den verunfallten Pkw, um dem<br />
„Schwerverletzten“ auf der Beifahrerseite<br />
habhaft zu werden und ihn zu retten.<br />
GWG <strong>Schwerte</strong> eG - seit 1897 - Rathausstr. 24 a, 58239 <strong>Schwerte</strong>, Telefon 02304 24032-0, Email: <strong>in</strong>fo@gwg-schwerte.de<br />
11
Unterschriftensammlung zum Erhalt e<strong>in</strong>es funktionsfähigen Kulturbüros<br />
Kulturschaffende und Vere<strong>in</strong>e hatten<br />
Mitte Mai zum ersten <strong>Schwerte</strong>r<br />
Kulturtag e<strong>in</strong>geladen. Und so prä-<br />
sentierte sich e<strong>in</strong> buntes Szenario <strong>in</strong><br />
<strong>Schwerte</strong>s E<strong>in</strong>kaufsmeile. Trommler<br />
trommelten, Theaterschaffende<br />
12<br />
wie Lars Bloemer, Christoph Falke<br />
oder das Theater Entgleist zeigten<br />
kurze Acts, Prof. He<strong>in</strong>rich, Vorsit-<br />
zender der Konzertgesellschaft<br />
<strong>Schwerte</strong> e. V., war präsent, Chöre<br />
sangen, Bands musizierten – <strong>die</strong><br />
Kulturschaffenden <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong> waren<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> Innenstadt gekommen,<br />
um für den Erhalt e<strong>in</strong>es funktions-<br />
Kulturschaffende und Vere<strong>in</strong>e ziehen an e<strong>in</strong>em Strang. Sie fordern <strong>die</strong> Wiederbesetzung der von Streichung bedrohten Stellen im KuWeBe.<br />
Es sollte e<strong>in</strong> großer Tag für das<br />
<strong>Schwerte</strong>r Rote Kreuz werden, als<br />
am 29. Mai das neue bzw. umgebaute<br />
DRK-Haus se<strong>in</strong>er Bestimmung<br />
übergeben wurde.<br />
In Anwesenheit zahlreicher Gäste<br />
und Freunde des Roten Kreuzes erhielt<br />
das Domizil den Namen „Dr.-<br />
Werner-Voll-Haus“. „Es war uns<br />
e<strong>in</strong> großes Anliegen, das Engage-<br />
fähigen Kulturbüros <strong>in</strong> der Ruhrstadt<br />
zu kämpfen. Auch der Fördervere<strong>in</strong><br />
„Welttheater der Straße“<br />
DRK-Fest erfreute Jung und Alt<br />
ment des ehemaligen, über 25 Jahre<br />
langen Vorsitzenden Dr. Werner<br />
Voll auf <strong>die</strong>se Weise zu würdigen“,<br />
berichteten übere<strong>in</strong>stimmend der<br />
Vorsitzende He<strong>in</strong>rich Böckelühr<br />
und se<strong>in</strong> Stellvertreter Mart<strong>in</strong><br />
Kolöchter. Nach den erfolgten<br />
Grußworten, u. a. von Landrat Michael<br />
Makiolla, welcher allerd<strong>in</strong>gs<br />
an <strong>die</strong>sem Tage <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Funktion<br />
als Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes<br />
Unna zu den Anwesenden<br />
sprach, konnte der Ortsvere<strong>in</strong><br />
<strong>Schwerte</strong> bei bestem Wetter se<strong>in</strong>en<br />
Tag der offenen Tür begehen.<br />
Höhepunkte waren ganz sicher an<br />
<strong>die</strong>sem Nachmittag <strong>die</strong> Vorstellung<br />
der Rettungshundegruppe <strong>Schwerte</strong><br />
mit e<strong>in</strong>igen Übungen, das Fahrzeugkorso<br />
mit teilweise historischen<br />
E<strong>in</strong>satzfahrzeugen und<br />
natürlich das vielfältige Musikprogramm.<br />
Unter Moderation von Lothar<br />
Baltrusch und Jörg Przystow<br />
beteiligte sich mit e<strong>in</strong>em Kuchenstand<br />
am Geschehen. Ziel des ersten<br />
Kulturtages war der Erhalt e<strong>in</strong>es<br />
funktionsfähigen, städtischen Kulturbüros<br />
<strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong> - als neutrale<br />
Anlaufstelle der Kunstschaffenden<br />
der Stadt und als Organisator verschiedener<br />
kultureller Aktivitäten<br />
durch <strong>die</strong> Wiederbesetzung der von<br />
der Streichung bedrohten Stellen im<br />
KuWeBe. Dafür wurden Unterschriften<br />
gesammelt.<br />
Die Aktion traf auf reges Interesse<br />
<strong>in</strong> der Bevölkerung. Es wurden alle<strong>in</strong><br />
am Veranstaltungstag rund 700<br />
Unterschriften gesammelt. Doch<br />
damit nicht genug: <strong>in</strong>sgesamt kamen<br />
1421 Stimmen bis zum 21. Juni<br />
zusammen.<br />
Die Unterschriftenlisten wurden<br />
am 22. Juni Bürgermeister He<strong>in</strong>rich<br />
Böckelühr übergeben, um für <strong>die</strong><br />
tags darauf stattf<strong>in</strong>dende Ratssitzung<br />
nochmals e<strong>in</strong>en Denkanstoß<br />
zu geben.<br />
gaben sich ab 18.00 Uhr <strong>die</strong> Musikanten<br />
<strong>die</strong> „Kl<strong>in</strong>ke <strong>in</strong> <strong>die</strong> Hand“.<br />
Nach dem Auftritt des <strong>Schwerte</strong>r<br />
Superstars „Vanessa“ brachten <strong>die</strong><br />
Hacketauer e<strong>in</strong> Stelldiche<strong>in</strong> mit<br />
Die Vorführungen der komplett angetretenen Rettungshundestaffel des<br />
DRK-<strong>Schwerte</strong> löste wieder Beifallstürme bei allen Besuchern aus.<br />
zünftiger Marschmusik. Anschließend<br />
heizten <strong>die</strong> „Rockaholics“ mit<br />
fe<strong>in</strong>ster Rockmusik dem Publikum<br />
so richtig e<strong>in</strong>.<br />
Auch im kommenden Jahr wird es<br />
wieder e<strong>in</strong> DRK-Sommerfest <strong>in</strong><br />
<strong>Schwerte</strong> geben, das berichten übere<strong>in</strong>stimmend<br />
Vorstand und E<strong>in</strong>satzaktive<br />
der <strong>Schwerte</strong>r DRK-Bereitschaft.
Traditionelles<br />
Feuerwehr-Sommerfest <strong>in</strong> Geisecke<br />
Bei verschiedenen Spielen konnte der Nachwuchs se<strong>in</strong>e Geschicklichkeit unter Beweis stellen.<br />
Geisecke. Die Löschgruppe Geisecke<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
<strong>Schwerte</strong> hatte Anfang Juni zu ihrem<br />
traditionellen Sommerfest<br />
rund ums Gerätehaus an der Dorfstraße<br />
e<strong>in</strong>geladen. Die Löschgruppe<br />
bot u. a. Informationen <strong>in</strong> Bezug auf<br />
<strong>die</strong> Feuerwehr allgeme<strong>in</strong> und natürlich<br />
<strong>in</strong>sbesondere über <strong>die</strong> Geisecker<br />
Löschgruppe an. Mit zum<br />
Programm zählte ebenfalls e<strong>in</strong>e<br />
Fahrzeugschau. Natürlich kamen<br />
auch <strong>die</strong> Gaumenfreuden nicht zu<br />
kurz.<br />
Auch <strong>die</strong> <strong>Schwerte</strong>r Jugendwehr<br />
zeigte e<strong>in</strong>e Probe ihres Könnens.<br />
E<strong>in</strong> Puppenhaus war „<strong>in</strong> Brand geraten“<br />
und der Feuerwehrnachwuchs<br />
löschte fachmännisch das<br />
Feuer. Überhaupt hatten <strong>die</strong> Wehrleute<br />
auch wieder an <strong>die</strong> kle<strong>in</strong>en<br />
Festbesucher gedacht. Diese konn-<br />
ten <strong>in</strong> verschieden Spielen ihre Geschicklichkeit<br />
unter Beweis stellen.<br />
Die Löschgruppe Geisecke arbeitet<br />
seit der kommunalen Neuordnung<br />
im Zugverband - zusammen mit<br />
der Löschgruppe <strong>Schwerte</strong>-Mitte.<br />
Gegründet wurde <strong>die</strong> Freiwillige<br />
Feuerwehr Geisecke im Juni 1926.<br />
Drei Jahre später wurde das Gerätehaus<br />
an der Dorfstraße mit Steigerturm<br />
errichtet und im Jahre<br />
1997 kam e<strong>in</strong>e Fahrzeughalle, <strong>die</strong><br />
<strong>die</strong> Wehrleute <strong>in</strong> Eigenleistung erstellten,<br />
h<strong>in</strong>zu. Mit dem Wachsen<br />
des Dorfes und des neuerrichteten<br />
Gewerbegebietes stiegen natürlich<br />
auch <strong>die</strong> Anforderungen an <strong>die</strong><br />
Löschgruppe. So leisten 22 aktive<br />
Mitglieder zu jeder Tages- und<br />
Nachtzeit ihren Dienst und <strong>in</strong>vestieren<br />
unzählige Stunden <strong>in</strong> Fort-<br />
und Weiterbildung.<br />
Ausstellung im Ruhrtalmuseum<br />
präsentierte Delfter Porzellan<br />
In e<strong>in</strong>er Ausstellung präsentierte<br />
das Ruhrtalmuseum im Mai Delfter<br />
Porzellan aus dem Hause Kunert.<br />
Die Sammelleidenschaft des Ehepaars<br />
Marianne und Ernst Kunert<br />
für Delfter Porzellan aus der Manufaktur<br />
„De Porceleyne Fles“, Anno<br />
1653, begann vor 44 Jahren, als sich<br />
beide kennenlernten. Marianne<br />
Delfter Porzellan wurde im Mai im<br />
Ruhrtalmuseum ausgestellt.<br />
wurde <strong>in</strong> Delft geboren. Ihr Elternhaus<br />
stand direkt neben der Manufaktur,<br />
<strong>die</strong> bis zum Jahre 1916 <strong>in</strong> der<br />
Straße Ooste<strong>in</strong>de angesiedelt war<br />
und dann zum Rotterdamseweg<br />
umzog, wo sie noch heute ihren Sitz<br />
hat. In der Ausstellung zeigten Marianne<br />
und Ernst Kunert ausgesuchte<br />
Stücke ihrer Sammlung, deren<br />
Herstellung noch genau, wie im<br />
Jahr 1653, geschieht. Die Zusammensetzung<br />
der Porzellanmasse ist<br />
e<strong>in</strong> gehütetes Geheimnis, ebenso<br />
<strong>die</strong> Zusammensetzung der charakteristischen<br />
blauen Farbe.<br />
Die Sammlung von Marianne und<br />
Ernst Kunert umfasst mehr als 100<br />
Porzellanvasen, -teller und -krüge.<br />
Alle Teile s<strong>in</strong>d Unikate, <strong>die</strong> von Malern<br />
und Künstlern von Hand mit<br />
den verschiedensten Motiven gefertigt<br />
wurden.<br />
Rotary Club <strong>Schwerte</strong> verlieh<br />
„Jugendpreis Geme<strong>in</strong>s<strong>in</strong>n“<br />
Zum 8. Mal <strong>in</strong> Folge verlieh der Rotary<br />
Club <strong>Schwerte</strong> Ende Mai se<strong>in</strong>en<br />
jährlichen „Jugendpreis<br />
Geme<strong>in</strong>s<strong>in</strong>n“ an <strong>Schwerte</strong>r Jugendliche,<br />
<strong>die</strong> sich <strong>in</strong> herausragender<br />
Weise für das Geme<strong>in</strong>wohl e<strong>in</strong>gesetzt<br />
haben.<br />
„Wenn jeder an sich selbst zuerst<br />
denkt, so ist zum<strong>in</strong>dest an jeden gedacht…“<br />
Natürlich kann ke<strong>in</strong>e Ge-<br />
me<strong>in</strong>schaft auf Dauer bestehen,<br />
wenn <strong>die</strong> meisten Menschen ihre<br />
Lebensweise an <strong>die</strong>ser Leitl<strong>in</strong>ie ausrichten.<br />
Der Rotary Club <strong>Schwerte</strong><br />
sieht deshalb e<strong>in</strong>en se<strong>in</strong>er Schwerpunkte<br />
dar<strong>in</strong>, Jugendliche auszuzeichnen,<br />
<strong>die</strong> sich <strong>in</strong> besonderer<br />
Weise für das Geme<strong>in</strong>wohl e<strong>in</strong>setzen<br />
und sich auch <strong>in</strong> ihrer Freizeit<br />
für geme<strong>in</strong>schaftliche Ideale engagieren.<br />
Und so wandte sich der Club<br />
an etliche soziale Institutionen<br />
(Schulen, Vere<strong>in</strong>e usw.) mit der Bitte,<br />
Jugendliche zu benennen, <strong>die</strong><br />
sich <strong>in</strong> besonderer Weise <strong>in</strong> sozialen<br />
Belangen engagiert und ausgezeichnet<br />
haben.<br />
E<strong>in</strong>e eigens e<strong>in</strong>gesetzte Jury hatte<br />
nun <strong>die</strong> Qual der Wahl, unter den<br />
vorgeschlagenen Jugendlichen e<strong>in</strong>e<br />
Auswahl zu treffen und Preise zu<br />
vergeben. Alle Genannten wussten<br />
zu überzeugen, und nach <strong>in</strong>tensiver<br />
Diskussion wurden sechs Ehrenurkunden<br />
und e<strong>in</strong> Hauptpreis zuerkannt.<br />
Die Ehrenurkunden waren<br />
zusätzlich mit Geldprämien bzw.<br />
Büchergutsche<strong>in</strong>en verbunden. Der<br />
Hauptpreis war mit 250 Euro dotiert.<br />
Im Rahmen e<strong>in</strong>er feierlichen Veranstaltung<br />
erhielten im „Haus Ledendecker“<br />
<strong>in</strong> Dortmund-Holzen e<strong>in</strong>e<br />
Ehrenurkunde: Anil Sezen für se<strong>in</strong><br />
Engagement bei der DLRG <strong>Schwerte</strong>,<br />
André Boden für se<strong>in</strong> Engagement<br />
als „Bus-Guide“, Johanna<br />
Kraus, Lara Trompeter und Lioba<br />
Gierke für ihr Engagement bei dem<br />
gesamten <strong>Schwerte</strong>r Konfirmandenjahrgang<br />
von 140 Jugendlichen<br />
– Lioba Gierke wurde außerdem für<br />
ihr Engagement als Schülersprecher<strong>in</strong><br />
am Friedrich-Bährens-Gymnasium<br />
geehrt – und ebenfalls Lara<br />
Geme<strong>in</strong>s<strong>in</strong>n vor Eigennutz – so <strong>die</strong> Devise: Der Rotary Club <strong>Schwerte</strong> würdigte<br />
besonderes Engagement von Jugendlichen und verlieh Ende Mai se<strong>in</strong>en jährlichen<br />
„Jugendpreis Geme<strong>in</strong>s<strong>in</strong>n“ an <strong>Schwerte</strong>r Jugendliche.<br />
W<strong>in</strong>nesberg für ihr Engagement bei<br />
der Caritas und dem „Leuchtturm“<br />
(K<strong>in</strong>dertrauerarbeit).<br />
Der Hauptpreis wurde Leon Horz<br />
und Jan Wiesemann für ihr besonderes<br />
Engagement bei der Wiedergründung<br />
des Jugendrotkreuzes <strong>in</strong><br />
<strong>Schwerte</strong> zuerkannt.<br />
13
14<br />
KVS Kanu- und Surf-Vere<strong>in</strong><br />
<strong>Schwerte</strong> e.V.<br />
<strong>Schwerte</strong> darf sich zu Recht als<br />
e<strong>in</strong>e Stadt des Sport bezeichnen,<br />
mit über 50 Sportvere<strong>in</strong>en und<br />
e<strong>in</strong>er großen Bandbreite an Erfolgen<br />
über alle Meisterschaftstitel,<br />
<strong>die</strong> es überhaupt zu err<strong>in</strong>gen gilt.<br />
Und dazu zählt auch und gerade<br />
der KVS Kanu- und Surf-Vere<strong>in</strong><br />
<strong>Schwerte</strong> e.V. mit den zwei Begriffen<br />
„KVS“ und „Bootshaus“.<br />
Vor über 75 Jahren wurde der<br />
Vere<strong>in</strong> als e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaft von<br />
Wanderfahrern gegründet, deren<br />
Freizeitaktivität damals und heute<br />
mit dem gemütlich wirkenden<br />
Begriff „Paddeln“ umschrieben<br />
wird. Diese sportliche Betätigung<br />
des Flusswanderns mit dem Ka-<br />
Das Bootshaus.<br />
jak ist auch heute noch <strong>die</strong> Stütze<br />
des KVS und führt <strong>die</strong>sem Vere<strong>in</strong><br />
immer wieder neue Mitglieder<br />
auch im Erwachsenenalter zu. In<br />
Sieger der Ruhrolympiade 2009.<br />
E<strong>in</strong>er- und Zweier-Kajaks, aber<br />
auch <strong>in</strong> sog. Wander-Cana<strong>die</strong>rn<br />
unternehmen <strong>die</strong> jungen und älteren<br />
Sportler <strong>in</strong>teressante Touren<br />
auf deutschen und auch auf<br />
<strong>in</strong>ternationalen Gewässern. In<br />
den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts<br />
entdeckte man dann<br />
aber auch im KVS <strong>die</strong> wettkampfsportliche<br />
Seite <strong>die</strong>ser<br />
Freizeitbetätigung: den Renn-<br />
sport und den Slalomsport mit<br />
spezifisch dafür erstellten Booten.<br />
Beim KVS verschrieb man<br />
sich u.a. der Variante „Cana<strong>die</strong>r-<br />
Rennsport“. Hierbei knien <strong>die</strong><br />
Cana<strong>die</strong>r-Fahrer auf e<strong>in</strong>em Knie<br />
<strong>in</strong> ihren Booten. Sie haben e<strong>in</strong><br />
Stechpaddel, das sie stets auf der<br />
selben Seite (rechts oder l<strong>in</strong>ks)<br />
e<strong>in</strong>setzen. Mit e<strong>in</strong>em speziellen<br />
Steuerschlag wird auch <strong>die</strong> Richtung<br />
des Bootes korrigiert, damit<br />
laufen <strong>die</strong> weitgehend offenen<br />
Boote auch ohne Steueranlage geradeaus.<br />
Beim Cana<strong>die</strong>r-Rennsport<br />
geht es darum, vorgegebene<br />
Rennstrecken - durchaus über<br />
mehrere Kilometer lang – möglichst<br />
schnell zurückzulegen. Typischerweise<br />
erfolgen derartige<br />
Rennen auf Seen und langsam<br />
fließenden Gewässern. Wer e<strong>in</strong>e<br />
solche Rennfahrt schon e<strong>in</strong>mal<br />
gesehen oder es gar selbst versucht<br />
hat, weiß, wie schwierig es<br />
ist, auf <strong>die</strong>se Art <strong>die</strong> Balance im<br />
Boot zu halten. Es liegt nahe, dass<br />
es großer Kraft und Kondition<br />
bedarf, um <strong>die</strong>se langen Rennstrecken<br />
sicher und schnell zu bewältigen.<br />
Diese Bootsart ist schon<br />
seit dem Jahr 1936 olympisch und<br />
der herausragende Sportler des<br />
KVS <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Diszipl<strong>in</strong> war Detlef<br />
Lewe, vielen auch als „der“<br />
<strong>Schwerte</strong>r Metzgermeister bekannt,<br />
dessen Name noch heute<br />
Mixed-Schüler im E<strong>in</strong>satz.<br />
alle Rennboote des KVS ziert. An<br />
vier olympischen Spielen nahm<br />
Detlef Lewe teil, errang viele Me-<br />
daillen und zig Deutsche Meisterehren,<br />
Europa- und Weltmeisterschaften.<br />
1972 war er dann auch<br />
der Fahnenträger der deutschen<br />
Erfolgreiche Senioren.<br />
Nachwuchsschüler bei der Ruhrolympiade.<br />
Mannschaft bei der Eröffnung<br />
der Olympischen Spiele <strong>in</strong> München.<br />
Bis heute konnte er viele<br />
junge Sportler dafür begeistern,<br />
<strong>die</strong>se schnelle Sportart selbst auszuüben.<br />
2009 an der Oker.<br />
Für das Bootsfahren auf bewegteren<br />
Flussläufen wurde dann der<br />
Kanuslalom entwickelt. Hierbei<br />
geht es darum, e<strong>in</strong>en abgesteckten<br />
Parcours von ca. 200 m Länge<br />
<strong>in</strong> mehr oder weniger wildem<br />
Wasser durch ca. 18 darüber gehängte<br />
Tore nicht nur möglichst<br />
schnell zu passieren, sondern<br />
auch ke<strong>in</strong> Tor auszulassen und<br />
ke<strong>in</strong>e Torstäbe zu berühren, wenn<br />
man ke<strong>in</strong>e Strafzeiten angerech-<br />
net bekommen will. Anders als<br />
etwa beim Ski-Slalom gibt es bei<br />
solchen Wildwasserslalomrennen<br />
auch Aufwärtstore, <strong>die</strong> man ge-
gen <strong>die</strong> Fließrichtung des Gewässers<br />
passieren muss. Diese Diszipl<strong>in</strong><br />
erfordert somit neben Kraft<br />
und Kondition große Geschicklichkeit<br />
und Gleichgewichtss<strong>in</strong>n.<br />
Und wenn dann das Boot trotzdem<br />
e<strong>in</strong>mal kentert, ist es hilfreich,<br />
wenn <strong>die</strong> sog. Eskimorolle<br />
beherrscht wird.<br />
In <strong>Schwerte</strong> wird <strong>die</strong>se Wildwasserslalom-Diszipl<strong>in</strong><br />
sowohl im<br />
Kajak als auch im Cana<strong>die</strong>r ausgeübt:<br />
Kajak wird im Sitzen mit<br />
ausgestreckten Be<strong>in</strong>en gefahren;<br />
der Sportler taucht e<strong>in</strong> Doppelpaddel<br />
wechselseitig e<strong>in</strong>, um das<br />
Boot vorwärts zu bewegen und zu<br />
lenken. Im Slalom-Cana<strong>die</strong>r knien<br />
<strong>die</strong> Sportler auf beiden Knien<br />
und verwenden e<strong>in</strong> Stechpaddel,<br />
um das Boot vorwärts zu bewegen.<br />
Im Wildwasserslalom s<strong>in</strong>d<br />
sowohl E<strong>in</strong>zel-Cana<strong>die</strong>r (C I) als<br />
auch Zweier-Cana<strong>die</strong>r (C II) zulässig.<br />
Diese Sportart kann sowohl von<br />
Jungen und Mädchen als auch<br />
von Männern und Frauen ausgeübt<br />
werden. Und das ist auch <strong>die</strong><br />
Sportart, <strong>die</strong> direkt am Bootshaus<br />
des KVS auf der Ruhr ausgeübt<br />
wird, das ganze Jahr über auf<br />
Junge Sportler.<br />
e<strong>in</strong>er Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsstrecke, <strong>die</strong> dann<br />
e<strong>in</strong>mal jährlich 300 Sportler aus<br />
nah und fern auf e<strong>in</strong>e erweiterte<br />
Wettkampfstrecke lockt.<br />
Seit über 50 Jahren wird <strong>die</strong>se<br />
Sportart sowohl mit Kajaks als<br />
auch Cana<strong>die</strong>r-Booten beim KVS<br />
betrieben – mit unzähligen Meistertiteln<br />
und Teilnahmen an<br />
Wettkämpfen <strong>in</strong> aller Welt und<br />
immer wieder Olympischen Spielen<br />
– und alles begann vor 50 Jahren<br />
mit der Deutschen Jugendmeisterschaft,<br />
<strong>in</strong> welcher der<br />
erste große Titel errungen wurde.<br />
Unsere Homepage:<br />
www.kvs-schwerte.de - e<strong>in</strong>fach<br />
e<strong>in</strong>mal re<strong>in</strong>schau’n – e<strong>in</strong> Blick<br />
lohnt immer!<br />
Unterstützung bei<br />
Widerspruch gegen<br />
Google Street View<br />
Street View - So nennt sich das neue<br />
Projekt des Internet<strong>die</strong>nstes „Google“.<br />
Fahrzeuge mit e<strong>in</strong>er Kamera auf<br />
dem Dach ausgestattet, fahren<br />
durch <strong>die</strong> Straßen und machen Bilder<br />
von Straßen, Häusern, Wohnungen,<br />
Gärten, Grundstücken und<br />
allem anderem, was 360 Grad um<br />
das Fahrzeug herum vorhanden ist.<br />
Anschließend werden <strong>die</strong> Aufnahmen<br />
<strong>in</strong>s Internet gestellt, wo sie jeder<br />
Google-Nutzer ansehen kann.<br />
Doch e<strong>in</strong>er Veröffentlichung im Internet<br />
stehen datenschutzrechtliche<br />
Bedenken entgegen.<br />
Während das Projekt <strong>in</strong> den USA<br />
und weiten Teilen Westeuropas<br />
schon verfügbar ist, laufen <strong>in</strong><br />
Deutschland noch <strong>die</strong> Vorbereitungen.<br />
Wer nicht möchte, dass se<strong>in</strong>e<br />
Privatsphäre im Internet veröffentlicht<br />
wird, hat nun <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />
Widerspruch gegen „Google Street<br />
View“ zu erheben.<br />
Dabei erhalten <strong>Schwerte</strong>r Bürger<strong>in</strong>nen<br />
und Bürger Unterstützung<br />
durch <strong>die</strong> Stadt <strong>Schwerte</strong> und <strong>die</strong><br />
Verbraucherzentrale Nordrhe<strong>in</strong>-<br />
Westfalen: Die Stadt <strong>Schwerte</strong> stellt<br />
e<strong>in</strong>en Musterwiderspruch sowie<br />
weitere Informationen zu <strong>die</strong>sem<br />
Thema auf der Homepage unter<br />
www.schwerte.de/rathaus zur Verfügung.<br />
Zusätzlich liegt bei der Verbraucherberatungsstelle<br />
<strong>Schwerte</strong><br />
e<strong>in</strong> Widerspruchs-Musterbrief zur<br />
Abholung bereit.<br />
Mittlerweile hat „Google“ sich verpflichtet,<br />
<strong>die</strong> betreffenden Daten<br />
und Bilder unkenntlich zu machen,<br />
wenn Widerspruch erhoben wurde.<br />
Dem Bundesverbraucherm<strong>in</strong>isterium<br />
wurde darüber h<strong>in</strong>aus zugesagt,<br />
den Dienst „Street View“ erst dann<br />
zu starten, wenn <strong>die</strong> von den Bürgern<br />
e<strong>in</strong>gereichten Widersprüche<br />
vollständig umgesetzt s<strong>in</strong>d.<br />
Zertifikate an Teilnehmer des<br />
AWO-Integrationskurses überreicht<br />
Anfang Mai erhielten <strong>die</strong> Teilnehmer<br />
des Integrationskurses der Arbeiterwohlfahrt<br />
im Kreis Unna ihre<br />
Zertifikate „Deutsch B1“ bzw.<br />
„Deutsch A2“ im Familienzentrum<br />
Regenbogen überreicht.<br />
Das Bestehen der B1- oder A2- Prüfung<br />
bedeutet, laut Bundesamt für<br />
Migration und Flüchtl<strong>in</strong>ge, den erfolgreichen<br />
Abschluss e<strong>in</strong>es Integrationskurses.<br />
Für viele ausländische<br />
Bürger ist <strong>die</strong>ser Nachweis außerordentlich<br />
wichtig, um beruflich<br />
Fuß fassen zu können, aber auch<br />
zur Sicherung des Aufenthaltsrechtes.<br />
Beim Nachweis der bestandenen<br />
Prüfung entfällt z. B. bei der<br />
Antragstellung für den Erhalt e<strong>in</strong>er<br />
unbefristeten Aufenthaltserlaubnis<br />
das Testverfahren durch <strong>die</strong> Ausländerbehörde.<br />
Der Nachweis der<br />
bestandenen B1-Prüfung ist erforderlich<br />
für das E<strong>in</strong>bürgerungsver-<br />
fahren. Viele der Integrationskursteilnehmer<br />
s<strong>in</strong>d erst seit kurzem <strong>in</strong><br />
Deutschland.<br />
Sie kommen aus der Türkei, Marokko,<br />
Albanien, Kasachstan, Sri Lanka,<br />
Polen, Russland und Ch<strong>in</strong>a.<br />
Durch <strong>die</strong> erfolgreiche Teilnahme<br />
am Integrationskurs erhoffen sie<br />
sich u. a. e<strong>in</strong>e schnellere Vermittelbarkeit<br />
<strong>in</strong> Beruf oder Ausbildung,<br />
gute sprachliche Unterstützungsmöglichkeiten<br />
der eigenen K<strong>in</strong>der<br />
und allgeme<strong>in</strong> verbesserte Integra-<br />
Anfang Mai erhielten <strong>die</strong> Teilnehmer des Integrationskurses der Arbeiterwohlfahrt im Kreis Unna<br />
ihre Zertifikate „Deutsch B1“ bzw. „Deutsch A2“ im Familienzentrum Regenbogen überreicht.<br />
tionsbed<strong>in</strong>gungen. Auf das Ergebnis<br />
von schriftlich und mündlich<br />
bestandenen Prüfungen (von 15<br />
Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmern<br />
erreichten acht das Sprachniveau B1<br />
und sieben das Niveau A2) können,<br />
neben den Teilnehmern, auch <strong>die</strong><br />
beiden Lehrer<strong>in</strong>nen Angelika Hecker<br />
und Tatjana Burcev stolz se<strong>in</strong>.<br />
15
H<strong>in</strong>ter dem Freischütz ist jetzt e<strong>in</strong><br />
1,6 Kilometer langer Naturerlebnispfad<br />
entstanden – wie Bürgermeister<br />
Böckelühr sich er<strong>in</strong>nert: „… auf<br />
dem Gelände des ehemaligen Märchenwaldes“.<br />
Den Wanderweg säumen<br />
16 Stationen, an denen das<br />
Ökosystem Wald mit allen S<strong>in</strong>nen<br />
erkundet werden kann. Erste Besucher<br />
des Rundgangs waren He<strong>in</strong>rich<br />
Böckelühr, Bürgermeister der<br />
Stadt <strong>Schwerte</strong>, Michael Makiolla,<br />
Landrat des Kreises Unna, Dr. Mart<strong>in</strong><br />
Michalzik, Vorstandsmitglied<br />
der Stiftung Umwelt und Entwicklung<br />
NRW, Walter Teumert, Vorsitzender<br />
der Naturförderungsgesellschaft<br />
(NFG) und Dr. Uwe<br />
Trespenberg, Vorsitzender Stadtmarket<strong>in</strong>g<br />
<strong>Schwerte</strong>.<br />
Durch geme<strong>in</strong>sames Engagement<br />
verschiedener Gruppierungen aus<br />
Bürgerschaft, Verwaltung, Wirtschaft<br />
und Politik ist es gelungen,<br />
<strong>Schwerte</strong> um <strong>die</strong>se Attraktion im<br />
<strong>Schwerte</strong>r Wald zu bereichern. Mitte<br />
Mai wurde der Pfad offiziell se<strong>in</strong>er<br />
Bestimmung übergeben.<br />
16<br />
<strong>Schwerte</strong> hat e<strong>in</strong>e neue Attraktion<br />
Naturerlebnispfad im <strong>Schwerte</strong>r Wald<br />
Bürgermeister Böckelühr und Landrat Makiolla durchtrennen – unterstützt durch anwesende<br />
K<strong>in</strong>der – das Absperrband und übergeben den Naturerlebnispfad se<strong>in</strong>er Bestimmung.<br />
„Aus e<strong>in</strong>er Vision ist mit der Unterstützung<br />
von vielen Seiten jetzt<br />
Wirklichkeit geworden“, freut sich<br />
Mit<strong>in</strong>itiator<strong>in</strong> Emelie Prüser. Durch<br />
das Engagement der NFG des Kreises<br />
Unna konnte über <strong>die</strong> Stiftung<br />
für Umwelt und Entwicklung NRW<br />
e<strong>in</strong> Großteil der Gesamtkosten gedeckt<br />
werden. Weitere Gelder stell-<br />
ten Sponsoren zur Verfügung, <strong>die</strong><br />
der Vere<strong>in</strong> Stadtmarket<strong>in</strong>g <strong>Schwerte</strong><br />
für das Projekt begeistern und<br />
gew<strong>in</strong>nen konnte. Insgesamt belief<br />
sich das Investitionsvolumen für<br />
<strong>die</strong> Planung und Umsetzung des<br />
Naturerlebnispfades auf rund<br />
60.000 Euro. Die Stadt <strong>Schwerte</strong> bot<br />
ganz praktische Unterstützung: Sie<br />
übernahm <strong>die</strong> Installation e<strong>in</strong>zelner<br />
Stationen. Und nicht zu vergessen:<br />
Viele ehrenamtliche Helfer<br />
stellten ihre Arbeitskraft zur Verfügung.<br />
Mit optimal vere<strong>in</strong>ten Kräften<br />
konnten statt der geplanten<br />
zwölf Stationen sogar vier zusätzliche<br />
realisiert werden. Um alle Stationen<br />
des neuen Naturerlebnispfades<br />
<strong>in</strong> Ruhe auszuprobieren, sollte<br />
man sich e<strong>in</strong> bis zwei Stunden Zeit<br />
nehmen. Auf Infotafeln und an den<br />
Erlebnisstationen erfahren Spaziergänger<br />
Interessantes über heimische<br />
Pflanzen und Tiere und <strong>die</strong><br />
historische Bedeutung des <strong>Schwerte</strong>r<br />
Waldes. „Gedacht ist das neue<br />
Freizeitangebot für Ausflügler,<br />
Wanderer, Schulklassen, K<strong>in</strong>dergärten<br />
und Familien“, sagt Emelie<br />
Prüser. Die gesamte Wegstrecke<br />
kann von allen Altersgruppen leicht<br />
begangen werden. Allerd<strong>in</strong>gs ist festes<br />
Schuhwerk zu empfehlen. Bei<br />
trockener Witterung eignet sich <strong>die</strong><br />
Route auch für e<strong>in</strong>en Spaziergang<br />
mit dem K<strong>in</strong>derwagen oder Rollator,<br />
weil es so gut wie ke<strong>in</strong>e Steigungen<br />
gibt.
Heimatvere<strong>in</strong> Westhofen enthüllt Kle<strong>in</strong>denkmal<br />
Westhofen. Von Ortsheimatpfleger<br />
Lothar Meißgeier beim Abriss der<br />
e<strong>in</strong>stigen Industriebrache Brün<strong>in</strong>ghaus<br />
entdeckt, gesichert durch<br />
Wolfgang Fürth und Uwe Förster,<br />
mit Hilfe von Sponsoren restauriert<br />
und am jetzigen Standort Ruhrwanderweg<br />
aufgestellt, wurde am<br />
27. Juni das Kle<strong>in</strong>denkmal Hochwassermarke<br />
zur Er<strong>in</strong>nerung an<br />
das Hochwasser der Möhnekatastrophe<br />
feierlich enthüllt. Heimatvere<strong>in</strong>svorsitzender<br />
Mart<strong>in</strong> Gerst<br />
sprach e<strong>in</strong>führende Worte, bevor<br />
<strong>die</strong> stellvertretende Bürgermeister<strong>in</strong><br />
Ursula Meise Schleife und Tuch<br />
vom Kle<strong>in</strong>denkmal entfernte und<br />
<strong>die</strong>ses der Öffentlichkeit übergab.<br />
Gesichert wurde der Ste<strong>in</strong>, als das<br />
neue Logistikzentrum <strong>Schwerte</strong> gebaut<br />
wurde. Er befand sich im ehemaligen<br />
Verwaltungsgebäude von<br />
damals Brün<strong>in</strong>ghaus. Es stellte sich<br />
als gar nicht so e<strong>in</strong>fach heraus, ihn<br />
aus dem Gemäuer zu lösen, doch es<br />
gelang. Ziel des Westhofener Heimatvere<strong>in</strong>s<br />
war es, den Ste<strong>in</strong> wieder<br />
der Öffentlichkeit zugänglich zu<br />
machen. Er er<strong>in</strong>nert an e<strong>in</strong>e schwere<br />
Zeit, an <strong>die</strong> Nacht des 17. Mai<br />
1943, als britische Lancaster Bomber<br />
<strong>die</strong> Möhnetalsperre erfolgreich<br />
bombar<strong>die</strong>rten und damit viel Leid<br />
und Schrecken über <strong>die</strong> Bevölkerung<br />
im Ruhrtal brachten. E<strong>in</strong>e<br />
breite Spur des Schreckens zog <strong>die</strong><br />
Wasserwelle mit sich. Und auch das<br />
gesamte Werksgelände der Firma<br />
Brün<strong>in</strong>ghaus stand unter Wasser –<br />
e<strong>in</strong> Teil der Betriebse<strong>in</strong>richtungen<br />
wurde zerstört. Menschen aus<br />
Westhofen kamen Gott sei Dank<br />
nicht zu Schaden. Die Katastrophe<br />
war sicherlich nicht kriegsentscheidend,<br />
sorgte auch nicht für den von<br />
den Alliierten erhofften vernichtenden<br />
Schlag gegen <strong>die</strong> Ruhr<strong>in</strong>dustrie,<br />
war für <strong>die</strong> Bevölkerung an der<br />
Ruhr aber e<strong>in</strong>e traumatische Erfahrung.<br />
Der Sandste<strong>in</strong>, als Kle<strong>in</strong>denkmal<br />
mit H<strong>in</strong>weistext und Er<strong>in</strong>nerungsfoto<br />
der Katastrophe versehen,<br />
Heimatvere<strong>in</strong>svorsitzender Mart<strong>in</strong> Gerst (l<strong>in</strong>ks) sprach e<strong>in</strong>führende Worte zur<br />
E<strong>in</strong>weihung des Kle<strong>in</strong>denkmals, Bürgermeisterstellvertreter<strong>in</strong> Ursula Meise (2. v. li.)<br />
entfernte Schleife und Tuch vom Kle<strong>in</strong>denkmal.<br />
soll Radfahrer, Läufer und Wanderer<br />
nicht nur an <strong>die</strong> Möhnekatastrophe<br />
er<strong>in</strong>nern, sondern auch daran,<br />
dass es Menschen an anderen Orten<br />
gibt, <strong>die</strong> unter Hochwasser massiv<br />
zu leiden haben und deren Existenzen<br />
zum Teil im wahrsten S<strong>in</strong>ne des<br />
Wortes „untergegangen“ s<strong>in</strong>d.<br />
Der jetzige Standort des Ste<strong>in</strong>s<br />
stimmt nicht mit den ursprünglichen<br />
Gegebenheiten übere<strong>in</strong>, denn<br />
durch den Neubau des Logistikzentrums<br />
wurden <strong>die</strong> Geländehöhen<br />
leider derart verändert, dass e<strong>in</strong>e<br />
orig<strong>in</strong>ale Darstellung des Hochwasserstandes<br />
heute nicht mehr machbar<br />
ist. Die Marke zeigt aber e<strong>in</strong>drucksvoll,<br />
wie hoch das Wasser am<br />
Verwaltungsgebäude gestanden hat.<br />
F<strong>in</strong>gerstyle-Masters – Die Nacht der Gitarren<br />
E<strong>in</strong>en musikalischen Leckerbissen<br />
der Extraklasse können Fans der<br />
akustischen Gitarre (und nicht nur<br />
solche) <strong>in</strong> selten anzutreffender<br />
Vielfalt erleben, wenn am 24. September<br />
2010 um 19:30 Uhr im Paul-<br />
Gerhardt-Haus <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong> (Ostberger<br />
Straße 55) <strong>die</strong> Internationale<br />
Nacht der Gitarren beg<strong>in</strong>nt. Vier<br />
<strong>in</strong>ternational bekannte Musiker<br />
werden – teils geme<strong>in</strong>sam, teils e<strong>in</strong>zeln<br />
– unter Beweis stellen, welche<br />
musikalische Vielfalt<br />
sie ihren Gitarren<br />
entlocken können.<br />
Michael Fix<br />
ist e<strong>in</strong>er der führenden<br />
Gitarristen<br />
Australiens, was<br />
<strong>in</strong>sbesondere auf<br />
se<strong>in</strong>e bemerkenswerteF<strong>in</strong>gerfertigkeit<br />
wie auch se<strong>in</strong>e<br />
e<strong>in</strong>zigartige Musik,<br />
<strong>die</strong> mit ihrer Leidenschaft<br />
<strong>die</strong> Emotionen der Zuschauer<br />
fesselt, zurückzuführen ist. Der<br />
Name Stephen Bennett ist weltweit<br />
verbunden mit der e<strong>in</strong>zigartigen<br />
Harpguitar, <strong>die</strong> zu se<strong>in</strong>em Markenzeichen<br />
geworden ist. Wie kaum e<strong>in</strong><br />
anderer versteht er es, <strong>die</strong> Zuhörer<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Bann und emotional <strong>in</strong><br />
se<strong>in</strong> Spiel e<strong>in</strong>zubeziehen. Kai Heumann<br />
aus Wuppertal steht für<br />
atemberaubende, spannende und<br />
höchst unterhaltsame Gitarrenmusik,<br />
<strong>in</strong> der Jazzelemente ebenso zum<br />
Tragen kommen wie Klassik, Tango<br />
und Salsa. Stefan Mönkemeyer ist<br />
der künstlerische Leiter und Initiator<br />
der Veranstaltung. Nicht nur bei<br />
se<strong>in</strong>en Konzerten <strong>in</strong> Deutschland,<br />
sondern auch <strong>in</strong> Australien und<br />
Großbritannien hat er<br />
bereits das Publikum<br />
begeistert. E<strong>in</strong>lass ab<br />
18:30 Uhr. Vor dem<br />
Konzert und während<br />
der Pausen werden<br />
Speisen und Getränke<br />
angeboten. Der Erlös<br />
des Konzerts fließt<br />
der Jugendarbeit der<br />
Evangelischen Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
zu.<br />
E<strong>in</strong>trittskarten s<strong>in</strong>d<br />
u. a. im Geme<strong>in</strong>debüro der Evangelischen<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de (Große<br />
Marktstraße 2), <strong>in</strong> der Buchhandlung<br />
Bachmann sowie allen Eventim-Vorverkaufsstellen<br />
und im Internet<br />
(www.eventim.de) erhältlich.<br />
17
18<br />
Ist den Schuldnern noch zu trauen?<br />
Geldanlage-Serie (3): Anleihen und Fonds<br />
Wo bekomme ich das meiste für me<strong>in</strong> Geld? Tagtäglich fragen wir<br />
uns das, und zwar ganz unwillkürlich, wenn wir im Supermarkt e<strong>in</strong>kaufen,<br />
zum Friseur gehen, im Internet etwas kaufen oder ersteigern.<br />
Da kennen wir uns aus, <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Alltagsmarkt fühlen wir uns zu<br />
Hause. Ganz anders ist es um das Fachwissen der Deutschen bestellt,<br />
wenn es um den Markt der Geldanlagen geht. Diese Wissenslücke<br />
wollen wir schließen helfen, und zwar mit e<strong>in</strong>er 6-teiligen Serie zu<br />
den populärsten Anlageformen und wie man sich ihnen nähert.<br />
Ist Schuldnern heute noch zu trauen?<br />
Und wenn ja, welchen? E<strong>in</strong>e<br />
schwierige Frage <strong>in</strong> Zeiten, <strong>in</strong> denen<br />
mit Griechenland selbst e<strong>in</strong> EU-<br />
Staat vor der Pleite stand und nur<br />
mit Geldern und Garantien überwiegend<br />
deutscher Steuerzahler zunächst<br />
vor der Insolvenz bewahrt<br />
wurde. Wenn Sie Anleihen kaufen,<br />
geben Sie immer e<strong>in</strong>em Dritten<br />
Kredit. Was der Ihnen wieder <strong>in</strong><br />
Form von jährlichen Z<strong>in</strong>sen bezahlt.<br />
Im Wesentlichen gibt es Anleihen<br />
von Staaten und Anleihen<br />
von Unternehmen. In beiden Fällen<br />
muss der Anleger sich fragen: Wird<br />
der Herausgeber der Anleihe <strong>in</strong> der<br />
Lage se<strong>in</strong>, mir <strong>die</strong> jährlichen Z<strong>in</strong>sen<br />
SpardaBauf<strong>in</strong>anzierung<br />
zu zahlen und wird er am Ende<br />
auch me<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>satz zurückzahlen?<br />
Bei der Staatspleite Argent<strong>in</strong>iens<br />
haben <strong>die</strong> Anleger bluten müssen,<br />
und auch <strong>die</strong> Staatspleite Islands<br />
liegt noch nicht lange zurück. Hier<br />
haben sogar Anleger um ihre - anders<br />
als <strong>in</strong> Deutschland - nicht besicherten<br />
Festgeldanlagen zittern<br />
müssen. S<strong>in</strong>d Sie der Me<strong>in</strong>ung - <strong>die</strong><br />
man durchaus vertreten kann - dass<br />
ke<strong>in</strong> Schuldtitel e<strong>in</strong>es stark schuldenbelasteten<br />
Staates mehr „sicher“<br />
ist, dann lassen Sie <strong>die</strong> Hände weg<br />
von Staatsanleihen. Grundsätzlich<br />
gilt: Kaufen Sie nur Anleihen von<br />
Institutionen, <strong>die</strong> nach heutiger<br />
Mehrheits-Marktme<strong>in</strong>ung noch als<br />
Nur bis zum 31. August:<br />
Jetzt 60 % Konditionen für<br />
bis zu 80 % Beleihungswert<br />
sichern*!<br />
*Gilt nur für Neugeschäft.<br />
„sicher“ gelten. Dazu gehört bei den<br />
Staatsanleihen noch immer <strong>die</strong><br />
Bundesrepublik Deutschland. Zu<br />
den „sicheren“ Unternehmen zählen<br />
<strong>die</strong> großen DAX-Unternehmen<br />
(DAX=Deutscher Aktien Index)<br />
wie Daimler, Deutsche Bank, Thyssen-Krupp,<br />
Volkswagen etc.). Vor<br />
allem bei Unternehmensanleihen<br />
ist zu würdigen, dass hier <strong>die</strong> Schulden<br />
durch echte Werte (Masch<strong>in</strong>en,<br />
Immobilien, <strong>in</strong>sgesamt Betriebsvermögen)<br />
gedeckt s<strong>in</strong>d. Diese Werte<br />
bleiben Ihnen im Krisenfall und<br />
werden im Pleitefall für Anleihe-<br />
Anleger sogar erstrangig be<strong>die</strong>nt.<br />
Staatsanleihen h<strong>in</strong>gegen s<strong>in</strong>d letztlich<br />
e<strong>in</strong> Stück Papier mit dem staatlichen<br />
Versprechen, Z<strong>in</strong>sen zu zahlen<br />
und den E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>mal<br />
zurückzuzahlen. Kommt hier steigende<br />
Inflation <strong>in</strong>s Spiel, bleibt<br />
letztlich nicht mehr viel Rendite.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs stiegen <strong>die</strong> Kurse der<br />
10-jährigen Staatsanleihen <strong>in</strong> den<br />
letzten Wochen wieder kräftig, entsprechend<br />
kamen <strong>die</strong> Renditen unter<br />
Druck. 2009 waren übrigens Unternehmensanleihen<br />
e<strong>in</strong>e der<br />
erfolgreichsten Anlageklassen. Papiere<br />
verlässlicher Schuldner stiegen<br />
um 16 Prozent. Riskantere<br />
Hochz<strong>in</strong>sanleihen kletterten gar<br />
um 87 Prozent. Es geht also, Geld<br />
mit Anleihen zu ver<strong>die</strong>nen. In<br />
Niedrigz<strong>in</strong>s-Zeiten wie <strong>die</strong>sen ist an<br />
Z<strong>in</strong>sen bei Staatsanleihen nicht viel<br />
zu holen. Die Renditen für <strong>die</strong> kurz<br />
laufenden deutschen Staatsanleihen<br />
2010-2012 liegen im Schnitt unter<br />
den Tagesgeld/Festgeld-Z<strong>in</strong>sen.<br />
Derzeit bewegen sich Tagesgeld<br />
www.sparda-west.de<br />
Papa sagt,<br />
es ist so e<strong>in</strong>fach und macht<br />
glücklich!<br />
Filiale <strong>Schwerte</strong>:<br />
❙ Rathausstraße 6, 58239 <strong>Schwerte</strong><br />
Gebührenfrei anrufen: 0800 - 330 605 9<br />
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Monate) der besten und schwächsten<br />
Angeboten von 60 Kredit<strong>in</strong>stituten<br />
nach Angaben der FMH-F<strong>in</strong>anzberatung<br />
zwischen 0,20 – 2,7<br />
Prozent. In dem Z<strong>in</strong>sbereich über<br />
1,5 % s<strong>in</strong>d hier aber oft schon viele<br />
Köder-Angebote dabei, <strong>die</strong> nicht<br />
nachhaltig s<strong>in</strong>d (Sonderkonditionen<br />
für Neukunden etc.). Mehr zu<br />
holen wäre bei den lang laufenden<br />
deutschen Staatsanleihen. Aber hier<br />
liegt <strong>die</strong> Krux bei allen Anleihen:<br />
Steigen <strong>die</strong> Z<strong>in</strong>sen, s<strong>in</strong>ken <strong>die</strong> Kurse<br />
der Anleihen. Und wir bef<strong>in</strong>den<br />
und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Phase, <strong>in</strong> der <strong>die</strong> Z<strong>in</strong>sen<br />
nicht mehr s<strong>in</strong>ken, sondern<br />
mittel- und langfristig nur steigen<br />
werden. Wichtig ist bei e<strong>in</strong>em Anleihe-Kauf<br />
der Unterschied zwischen<br />
dem ausgewiesenen Z<strong>in</strong>s-Kupon<br />
der Anleihe und der<br />
tatsächlichen Rendite. Da das Preis<br />
der Anleihe sich nach der Nachfrage<br />
am Markt richtet, fällt <strong>die</strong> Rendite<br />
bei hoher Nachfrage (hoher Kurs)<br />
deutlich niedriger aus als der ausgewiesene<br />
Z<strong>in</strong>s-Kupon. Also bei beim<br />
Kauf nicht zunächst auf den Kupon,<br />
sondern <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie auf <strong>die</strong> Rendite<br />
schauen. Bei Fonds unterscheidet<br />
man im Wesentlichen zwischen<br />
Aktien- und Anleihefonds.<br />
Fonds s<strong>in</strong>d Produkte, bei denen e<strong>in</strong><br />
Unternehmen, das den Fonds am<br />
Markt verkauft, Aktien oder Anleihen<br />
zusammenkauft und daraus e<strong>in</strong>en<br />
Fonds „macht“, an dem der Anleger<br />
dann Anteile <strong>in</strong> beliebiger<br />
Höhe erwirbt. Die Fonds werden an<br />
der Börse notiert und haben demnach<br />
e<strong>in</strong>e Kurs, der steigen und fallen<br />
kann. Die Renditen der Fonds<br />
s<strong>in</strong>d sehr unterschiedlich und müssen<br />
im Grunde über e<strong>in</strong>e 10-Jahres-<br />
Frist betrachtet werden. Suchen Sie<br />
sich e<strong>in</strong>en Fonds aus, der über 10<br />
Jahre oder länger e<strong>in</strong>e gute Rendite<br />
gebracht hat. Das ist zwar ke<strong>in</strong>e Garantie<br />
für <strong>die</strong> Zukunft, lässt aber auf<br />
<strong>die</strong> Güte des Fonds und se<strong>in</strong>es Managements<br />
schließen. Von e<strong>in</strong>em<br />
guten Fonds dürfen sie e<strong>in</strong>e Rendite<br />
pro Jahr zwischen 5 und 10 Prozent<br />
erwarten. Große Fonds-Gesellschaften<br />
s<strong>in</strong>d DWS (Deutsche<br />
Bank), Union Investment (Volksbanken)<br />
und Deka-Fonds (Sparkassen).<br />
Für junge Anleger, <strong>die</strong> für ihre<br />
Zukunftsabsicherung privat vorsorgen<br />
müssen, eignet sich das Fonds-<br />
Sparen besonders gut. Dabei wird<br />
monatlich je nach Geldbeutel für<br />
beispielsweise 100 € e<strong>in</strong> oder mehrere<br />
Fondsanteile gekauft. Macht<br />
man das über lange Jahre, profitiert
man überaus stark von den sogenannten<br />
Cost-Average-Effect. Das<br />
bedeutet, <strong>die</strong> Rendite wird erheblich<br />
dadurch erhöht, dass man <strong>in</strong><br />
schwächeren Börsenzeiten <strong>die</strong><br />
Fonds-Anteile besonders günstig<br />
erwirbt. In guten Börsenzeiten erfahren<br />
dann <strong>die</strong> günstig erworbenen<br />
Anteile e<strong>in</strong>e besonders starke<br />
Wertzuschreibung durch den Kursanstieg<br />
und hebeln damit <strong>die</strong> Rendite.<br />
Und wie kaufe ich mit nun Fonds<br />
oder Anleihen? In der Regel kaufen<br />
Sie beide Anlagen über Ihre Bank,<br />
teilweise können Fonds-Anteile<br />
aber auch über <strong>die</strong> Fondsgesellschaften<br />
selbst erworben werden.<br />
Die Kosten liegen bei e<strong>in</strong>em Fonds<br />
zwischen 2 – 5 Prozent, manchmal<br />
wird auch noch e<strong>in</strong>e zusätzliche<br />
jährliche Managementgebühr fällig.<br />
Nehmen Sie sich Zeit für <strong>die</strong><br />
Auswahl e<strong>in</strong>es Fonds und denken<br />
Sie daran, dass Qualität auch ihren<br />
Preis hat. Schrecken Sie daher nicht<br />
vor dem Kauf e<strong>in</strong>es Fonds zurück,<br />
nur weil Kosten zwischen 2 und 5<br />
Prozent der Anlagesumme anfallen.<br />
Nach dem Kauf wandert der Fonds-<br />
Anteil <strong>in</strong> Ihr Wertpapierdepot. Dort<br />
- oder im Internet über <strong>die</strong> Kennnummer<br />
- können Sie <strong>die</strong> Wertentwicklung<br />
Ihres Fonds verfolgen.<br />
Bei der Auswahl des Fonds hat der<br />
Anleger <strong>die</strong> Qual der Wahl: Es gibt<br />
weltweit hunderttausende Fonds -<br />
vom Goldm<strong>in</strong>enfonds über Fonds<br />
mit Aktien aus In<strong>die</strong>n oder Ch<strong>in</strong>a<br />
bis zu Öko- oder Kernkraft-Fonds.<br />
Die entscheidende Frage für den<br />
Anleger ist: Welcher Fonds br<strong>in</strong>gt<br />
mir mit se<strong>in</strong>er Ausrichtung den<br />
größten Gew<strong>in</strong>n bei höchstmöglicher<br />
Sicherheit? Für junge Fonds-<br />
Sparer ist <strong>die</strong> Sache klar: Sie sollten<br />
auf e<strong>in</strong>en großen Fonds mit Werten<br />
großer, weltweit operierender Unternehmen<br />
setzten. Der Fonds sollte<br />
global <strong>in</strong>vestieren, da <strong>die</strong> großen<br />
Wachstumsmärkte der nächsten<br />
Jahrzehnte nicht mehr <strong>in</strong> Europa<br />
liegen werden. Der ältere Anleger<br />
sollte m<strong>in</strong>destens 50 Prozent se<strong>in</strong>er<br />
Börsenwerte als Auslandstitel <strong>in</strong><br />
Fremdwährung (US-Dollar, Kan-<br />
Dollar) halten. Enthalten se<strong>in</strong> sollten<br />
Fonds, <strong>die</strong> Grundstoffwerte wie<br />
Öl, Gas, Nahrungsmittelproduktion<br />
und Infrastruktur halten. Wer<br />
dem Euro misstraut, sollte nur<br />
Fonds kaufen, <strong>die</strong> <strong>in</strong> US- oder Kan-<br />
Dollar notieren.<br />
Heideschule ist 1. Handball Stadtmeister<br />
HSG <strong>Schwerte</strong>/Westhofen freut sich über e<strong>in</strong>e gelungene Veranstaltung<br />
Der erste Handballstadtmeister der<br />
Grundschulen <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong> ist <strong>die</strong><br />
Heideschule - und <strong>die</strong> Veranstaltung<br />
war e<strong>in</strong> Volltreffer. Das stand<br />
am 8. Mai nach drei Stunden Handball<br />
und fünfzehn Spielen mit <strong>in</strong>s-<br />
gesamt 216 Toren <strong>in</strong> der FBG-Halle<br />
fest. Sechs Grundschulmannschaften<br />
mit 54 Handballtalenten nahmen<br />
teil an dem Handball-Spektakel,<br />
welches <strong>die</strong> HSG <strong>Schwerte</strong>/<br />
Westhofen für <strong>die</strong> Grundschulen<br />
und für den Handball <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong><br />
organisierte und durchführte. Walter<br />
Hauser vom Stadtsportverband<br />
<strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong> begrüßte <strong>die</strong> anwesen-<br />
den K<strong>in</strong>der samt Eltern und Lehrer.<br />
Nach kurzer Erklärung des Ablaufmodus<br />
und Trikotübergabe an <strong>die</strong><br />
e<strong>in</strong>zelnen Mannschaften, welches<br />
<strong>die</strong> K<strong>in</strong>der anschließend als Souvenir<br />
mit nach Hause nehmen durften,<br />
g<strong>in</strong>g es mit vere<strong>in</strong>fachten K<strong>in</strong>derhandballregeln<br />
auch schon los.<br />
Die jugendlichen Tra<strong>in</strong>er, Schiedsrichter<br />
und Zeitnehmer, selber erst<br />
9-13 Jahre alt und alles Jugendliche<br />
der HSG <strong>Schwerte</strong>/Westhofen, hatten<br />
ihre Mannschaften aufgestellt<br />
und coachten <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der über <strong>die</strong><br />
ganze Zeit hervorragend. Es entwickelten<br />
sich schöne und auch teilweise<br />
spannende Spiele, <strong>in</strong> denen es<br />
Ergebnisse von 2:1 bis zu 31:1 gab.<br />
Der spätere Sieger, <strong>die</strong> Heideschule,<br />
konnte alle Spiele gew<strong>in</strong>nen und belegte<br />
vor der zweitplatzierten Lenn<strong>in</strong>gskampschule<br />
und der drittplazierten<br />
Friedrich Kayser Schule<br />
e<strong>in</strong>en klaren ersten Platz. Die Al-<br />
bert Schweitzer Grundschule, <strong>die</strong> 2.<br />
Mannschaft der Heideschule und<br />
<strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht Grundschule aus Holzen<br />
belegten <strong>die</strong> Plätze vier, fünf<br />
und sechs. Der Spaß war allen anzusehen<br />
und für ihren E<strong>in</strong>satz wur-<br />
Die erfolgreiche Mannschaft der Heideschule mit ihren Tra<strong>in</strong>ern Sönke Brass und<br />
V<strong>in</strong>cenz Krahnhold aus der C-Jugend der HSG.<br />
Alle Teilnehmer der Stadtmeisterschaft.<br />
den sie mit e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Geschenk<br />
der HSG belohnt. Die E-Jugend<br />
Mannschaften der HSG zeigten den<br />
Eltern und neuen Handballtalenten<br />
anschließend <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>lagespiel,<br />
wie K<strong>in</strong>derhandball im<br />
Vere<strong>in</strong> bei der HSG funktioniert.<br />
Jugendleiter Manfred Ullrich<br />
sprach abschließend von „e<strong>in</strong>er guten<br />
und ausbaufähigen Veranstal-<br />
tung“ und bedankte sich bei allen<br />
Beteiligten e<strong>in</strong>schließlich der teilnehmenden<br />
Schulen und besonders<br />
beim HSG Stadtmeisterschafts-Koord<strong>in</strong>ator<br />
Knut Lichteiker für <strong>die</strong><br />
geleistete Arbeit. Für <strong>die</strong> nächste<br />
Stadtmeisterschaft versucht <strong>die</strong><br />
HSG <strong>Schwerte</strong>/Westhofen nun alle<br />
<strong>Schwerte</strong>r Grundschulen e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den<br />
auch <strong>die</strong>, <strong>die</strong> <strong>die</strong>smal noch dankend<br />
abgesagt hatten, und der<br />
Stadtsportverband wird e<strong>in</strong>en Wanderpokal<br />
beisteuern. Auch der e<strong>in</strong><br />
oder andere weitere Sponsor wird<br />
gesucht, damit <strong>die</strong> Veranstaltung<br />
weiter wachsen kann. Mögliche<br />
Sponsoren und weitere Schulen<br />
können sich direkt und unkompliziert<br />
beim HSG-Jugendleiter Manfred<br />
Ullrich melden. HSG<br />
Weitere Informationen auf der<br />
HSG-Homepage www.hsg.citynetz.<br />
com<br />
19
Bürgermeister-Sprechstunde <strong>in</strong> der Innenstadt<br />
Auch <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr lädt Bürgermeister<br />
He<strong>in</strong>rich Böckelühr <strong>in</strong><br />
den Sommermonaten wieder zur<br />
Sprechstunde <strong>in</strong> <strong>die</strong> Fußgängerzone<br />
e<strong>in</strong> – immer <strong>in</strong> Höhe „Ernst<strong>in</strong>gs Family“.<br />
So auch am 19. Juni. Mit dabei<br />
war Melanie Schmidt vom Zent-<br />
20<br />
Fristende für viele Dichthe<br />
Der größte Teil der Abwasserkanäle auf <strong>Schwerte</strong>r G<br />
Defekte private Abwasserleitungen<br />
belasten Boden und Grundwasser<br />
durch austretendes Schmutzwasser<br />
sowie <strong>die</strong> öffentliche Abwasseranlage<br />
durch e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gendes Fremdwasser.<br />
Der Landesgesetzgeber fordert<br />
daher <strong>in</strong> § 61a Abs. 3 Landeswassergesetz<br />
NRW von GrundstückseigentümernSchmutzwasserleitungen<br />
bis zum 31.12.2015 auf<br />
Dichtheit prüfen zu lassen.<br />
ralen Beschwerdemanagement.<br />
Kle<strong>in</strong>e Probleme und große Sorgen<br />
– wo immer der Schuh drückte -<br />
Wie schon <strong>in</strong> den Vorjahren können <strong>Schwerte</strong>r Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger das Stadtoberhaupt<br />
<strong>in</strong> den Sommermonaten ohne Voranmeldung an e<strong>in</strong>igen Samstagen <strong>in</strong> der<br />
<strong>Schwerte</strong>r E<strong>in</strong>kaufsmeile sprechen.<br />
hörte sich das Stadtoberhaupt mit<br />
se<strong>in</strong>er Mitarbeiter<strong>in</strong> an, gab bereitwillig<br />
Auskunft oder versprach, sich<br />
um <strong>die</strong> Sachverhalte zu kümmern.<br />
Liethstraße 32 – 36 • 58239 <strong>Schwerte</strong> • Straßen<br />
Telefon 02304 / 259-200 • Telefax 02304 / 259-201 • Kanäle<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@seg-schwerte.de • Gewässer<br />
Internet: www.seg-schwerte.de • Ingenieurbauten<br />
Bei Fragen zur Dichtheitsprüfung von Grund- und Abwasserleitungen<br />
gemäß § 61 a LWG NRW stehen wir den <strong>Schwerte</strong>rn Bürgern gerne zur Verfügung.<br />
Turnhalle wird abgerissen – anschließender Neubau<br />
Die Friedrich-Ludwig-Jahn Turnhalle<br />
<strong>in</strong> der Wittek<strong>in</strong>dstraße 20<br />
wird abgerissen und anschließend<br />
neu gebaut. Den Abbruch und <strong>die</strong><br />
anschließende Neuerrichtung der<br />
Turnhalle hat <strong>die</strong> Stadt <strong>Schwerte</strong> im<br />
Zuge des Konjunkturpaketes II geplant.<br />
„Bei der Neuerrichtung der<br />
Turnhalle handelt es sich um <strong>die</strong><br />
Errichtung e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>feldturnhalle,<br />
<strong>in</strong>klusive Umkleide- und Sanitärtrakt“,<br />
sagt Natalie Sundermeyer<br />
vom „Zentralen Immobilienmanagement“<br />
bei der Stadt <strong>Schwerte</strong>.<br />
„Die erforderlichen Geräteräume<br />
auf dem Schulgrundstück werden<br />
natürlich auch erneuert“.<br />
Geplant ist <strong>die</strong> Maßnahme für <strong>die</strong><br />
Sommerferien. Die Abbruchmaß-<br />
nahme soll <strong>in</strong> der Woche zwischen<br />
dem 26. Juli und dem 30. Juli beg<strong>in</strong>nen<br />
und wird ungefähr acht Wochen<br />
dauern. Mit e<strong>in</strong>em Informationsschreiben<br />
werden nun auch <strong>die</strong><br />
Anwohner <strong>in</strong> dem Bereich der<br />
Friedrich-Ludwig-Jahn Turnhalle<br />
über den Abbruch und Neubau der<br />
Halle durch <strong>die</strong> Stadt <strong>Schwerte</strong> <strong>in</strong><br />
Kenntnis gesetzt.<br />
Es wird zur Sicherheit der Fußgänger<br />
e<strong>in</strong> Teilbereich des Fußweges<br />
entlang der „Wittek<strong>in</strong>dstraße“ gesperrt.<br />
Außerdem wird der vorhandene<br />
Fußweg zwischen der „Wittek<strong>in</strong>dstraße“<br />
und dem „Appelhof“<br />
während der Baumaßnahme nicht<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Sonderveröff<br />
Da <strong>die</strong> Stadt <strong>Schwerte</strong> größtenteils<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em behördlich festgesetzten<br />
Wasserschutzgebiet liegt, muss gemäß<br />
LWG NRW <strong>in</strong> den Entwässerungssatzungen<br />
der Kommunen<br />
e<strong>in</strong>e kürzere Prüffrist festgelegt<br />
werden. Mit Inkrafttreten der<br />
Ortsentwässerungssatzung am<br />
01.01.2009 wurde <strong>die</strong> Frist für <strong>die</strong><br />
erstmalige Dichtheitsprüfung bei<br />
Abwasserleitungen, <strong>die</strong> zur Fortleitung<br />
<strong>in</strong>dustriellen oder gewerblichen<br />
Abwassers <strong>die</strong>nen und vor<br />
dem 1. Januar 1990 errichtet wurden<br />
oder zur Fortleitung häuslichen<br />
Abwassers <strong>die</strong>nen und vor dem 1.<br />
Januar 1965 errichtet wurden, auf<br />
den 31. Dezember 2012 verkürzt.<br />
Die Hausbesitzer und Grundstückseigentümer<br />
<strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong> werden<br />
deshalb <strong>in</strong> den nächsten Tagen<br />
vom Abwasserbetrieb <strong>Schwerte</strong> e<strong>in</strong><br />
Informationsschreiben erhalten, <strong>in</strong><br />
dem <strong>die</strong> rechtlichen Erfordernisse<br />
und technischen Möglichkeiten erläutert<br />
werden. Dar<strong>in</strong> wird empfohlen<br />
im Zuge der allgeme<strong>in</strong>en anerkannten<br />
Regeln der Technik, <strong>die</strong><br />
erste <strong>in</strong> Augensche<strong>in</strong>nahme, bzw.<br />
TV-Inspektion der Grundstücksentwässerungsanlage<br />
und <strong>die</strong><br />
Dichtheitsprüfung von e<strong>in</strong>em, von<br />
den evtl. anfallenden Sanierungsarbeiten<br />
unabhängigen Sachkundigen
entlichung<br />
Neue Spielgruppen nach den Sommerferien<br />
Geisecke. Die Spielgruppen für<br />
Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>der im Alter ab e<strong>in</strong>em Jahr<br />
<strong>in</strong> der St. Antonius-Geme<strong>in</strong>de ha-<br />
ben schon jetzt <strong>die</strong> Zeit nach den<br />
Sommerferien im Blickfeld. Denn<br />
dann werden wieder neue Gruppen<br />
itsprüfungen rückt näher<br />
rundstücken ist bis zum 31.12.2012 zu überprüfen<br />
durchführen zu lassen. Aufgrund<br />
der hohen Schadensrate der Abwasserleitungen<br />
im Altbaubereich ist es<br />
s<strong>in</strong>nvoll vor der Dichtheitsprüfung<br />
gebildet und geme<strong>in</strong>sam startet<br />
man mit Spiel und Spaß <strong>in</strong> <strong>die</strong> zweite<br />
Jahreshälfte. Die K<strong>in</strong>der mit Müt-<br />
Neue Spielgruppen für Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>der werden nach den Sommerferien <strong>in</strong> der<br />
Geisecker St. Antonius-Geme<strong>in</strong>de gebildet.<br />
tern, Vätern oder Großeltern treffen<br />
sich am Dienstag, Mittwoch und<br />
Donnerstag, jeweils von 9:30 bis 11<br />
e<strong>in</strong>e TV-Inspektion durchführen zu<br />
lassen. Sollten bei der TV-Inspektion<br />
Schäden im Leitungssystem festgestellt<br />
werden, kann der Sachkun-<br />
Uhr im Antoniushaus <strong>in</strong> Geisecke.<br />
Geme<strong>in</strong>same Spiele, S<strong>in</strong>gen, Basteln<br />
und Spaziergänge (bei gutem Wetter)<br />
machen allen K<strong>in</strong>dern immer<br />
sehr viel Freude. Der Jahreszeit und<br />
den christlichen Festen entsprechend<br />
wird das Programm gestaltet.<br />
Das Spiel der K<strong>in</strong>der ist e<strong>in</strong>e<br />
gute Vorbereitung auf den K<strong>in</strong>dergarten.<br />
Weitere Informationen und Auskünfte,<br />
auch zur Anmeldung erhalten<br />
Interessierte über: Jennifer<br />
Hochste<strong>in</strong>, Tel. 779076, und/oder<br />
Sab<strong>in</strong>e Voigt, Tel. 46538, natürlich<br />
auch <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>deagentur <strong>in</strong><br />
Geisecke (Mittwochvormittag), Tel.<br />
45188.<br />
dige e<strong>in</strong> Sanierungskonzept<br />
erstellen und e<strong>in</strong>e Sanierungsfirma<br />
empfehlen, deren Arbeiten er auch<br />
nach Beendigung der Sanierung abnimmt<br />
bzw. e<strong>in</strong>e Dichtheitsprüfung<br />
durchführen. Da e<strong>in</strong> unabhängiger<br />
Sachkundiger nur <strong>in</strong>spiziert und<br />
nicht saniert, kann er im Fall e<strong>in</strong>er<br />
notwendigen Sanierung e<strong>in</strong> objektives<br />
Sanierungskonzept vorstellen,<br />
ohne se<strong>in</strong> eigenes Sanierungsverfahren<br />
an den Mann br<strong>in</strong>gen zu<br />
wollen und <strong>die</strong> Sanierungsarbeiten<br />
anschließend prüfen und abnehmen.<br />
E<strong>in</strong>e Auflistung von Sachkundigen<br />
zur Dichtheitsprüfung<br />
von Grund- und Anschlussleitungen<br />
entsprechend des §61a LWG bef<strong>in</strong>det<br />
sich auf der Internetseite des<br />
Seepferdchen-Kurse<br />
im Elsebad<br />
Ergste. Wer schon <strong>in</strong> jungen Jahren<br />
sicher im Wasser se<strong>in</strong> will, besucht<br />
<strong>in</strong> den Ferien e<strong>in</strong>en Seepferdchen-<br />
Kurs. Während der Sommerferien<br />
laufen drei Kurse für K<strong>in</strong>der: Sie beg<strong>in</strong>nen<br />
am 19. Juli, am 2. August<br />
und am 16. August. Jeder Kurs dauert<br />
zwei Wochen und f<strong>in</strong>det werktäglich,<br />
zwischen 9:30 und 10:15<br />
Uhr, statt. Anmeldungen s<strong>in</strong>d an<br />
der Elsebad-Kasse möglich – <strong>die</strong><br />
Karte kostet 32 € <strong>in</strong>cl. Bade<strong>in</strong>tritt<br />
für das K<strong>in</strong>d, Begleiter zahlen 1,50 €<br />
- wenn sie ke<strong>in</strong>e Jahreskarte haben.<br />
Umweltm<strong>in</strong>isteriums unter www.<br />
sadipa.it.nrw.de/Sadipa/. Darüber<br />
h<strong>in</strong>aus gibt es umfangreiche Informationen<br />
zum Thema Grundstücksentwässerung<br />
und Dichtheitsprüfung<br />
auf der Internetseite<br />
der SEG unter www.seg-schwerte.<br />
de. Da es leider auch unseriöse Unternehmen<br />
gibt, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>e TV-Inspektion<br />
oder Dichtheitsprüfung für<br />
unter 100 Euro anbieten, um anschließend<br />
e<strong>in</strong>e teure und häufig<br />
mangelhafte Sanierung zu verkaufen,<br />
ist <strong>in</strong> solchen Fällen Vorsicht<br />
geboten. In Zweifelsfällen helfen <strong>die</strong><br />
Mitarbeiter der SEG gerne weiter<br />
und stehen auch <strong>in</strong>sgesamt bei Fragen<br />
zu <strong>die</strong>sem Thema jederzeit zur<br />
Verfügung.<br />
21
Der <strong>Schwerte</strong>r Schäferhunde-Vere<strong>in</strong><br />
schickt sich an, im Hundesport<br />
e<strong>in</strong>e immer bekannter werdende<br />
Adresse zu werden. Nur sechs Wochen<br />
nach dem 1. Obe<strong>die</strong>nce-Ruhrtalcup<br />
mit 100 Teilnehmern aus verschiedenen<br />
Teilen Deutschlands<br />
fand Mitte Juni das 3. Offene Agilityturnier<br />
der <strong>Schwerte</strong>r auf ihrem<br />
Vere<strong>in</strong>sgelände „Im Reiche des<br />
Wassers“ statt.<br />
100 Hundeführer und Hundeführer<strong>in</strong>nen<br />
kämpften mit ihren Vierbe<strong>in</strong>ern<br />
<strong>in</strong> verschiedenen Leistungsklassen<br />
um Podestplatzierungen<br />
und Pokale. Den Anfang machten<br />
<strong>die</strong> Starter <strong>in</strong> den A-Läufen, der Königsklasse<br />
im Agility, <strong>in</strong> denen außer<br />
den üblichen Geräten auch<br />
22<br />
Drittes Offenes Agilityturnier <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong><br />
Bereits im letzten Jahr lief es für <strong>die</strong><br />
HSG-Jugendmannschaften nicht<br />
schlecht auf dem zweitägigen Ruhr-<br />
Cup. Doch <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr legten <strong>die</strong><br />
teilnehmenden Mannschaften aus<br />
<strong>Schwerte</strong> noch mal zu.<br />
Die weibliche E-Jugend spielte e<strong>in</strong><br />
ganz souveränes Turnier. Alle Spiele<br />
gewonnen, bedeutete am Ende - wie<br />
im Vorjahr - den ver<strong>die</strong>nten Platz 1.<br />
Aufstellung: Paula König (TW),<br />
Emma Merkel (TW), Nir<strong>in</strong>a Dressler,<br />
Julia Ullrich, Lea Schäfer, Emily<br />
Kontaktzonenh<strong>in</strong>dernisse, wie e<strong>in</strong>e<br />
1,70 m hohe Wand, e<strong>in</strong> 13 m langer,<br />
1,50 m hoher und nur 30 cm schmaler<br />
Steg sowie e<strong>in</strong>e Wippe überwunden<br />
werden mussten.<br />
Hierbei tat sich vor allem <strong>die</strong><br />
<strong>Schwerte</strong>r<strong>in</strong> Sabr<strong>in</strong>a Risse mit ihrer<br />
Australian Shepherd-Hünd<strong>in</strong> Cora<br />
hervor, <strong>die</strong> <strong>in</strong> der Standard A3-<br />
Konkurrenz den von Agility-Richter<strong>in</strong><br />
Inge Kurz schwierig gebauten<br />
Parcours am besten meisterte und<br />
somit den ersten Platz belegte. Anke<br />
Wigge vom <strong>Schwerte</strong>r Ausrichter<br />
gelang im großen Feld des Standard<br />
A1-Laufs, mit ihrem Labrador Retriever<br />
Sir Archie, ebenfalls e<strong>in</strong> fehlerfreier<br />
Lauf, verfehlte aber leider<br />
mit ihrem vierten Rang e<strong>in</strong>en Platz<br />
auf dem Treppchen denkbar knapp.<br />
Auch standen Jump<strong>in</strong>g-Läufe auf<br />
dem Programm, <strong>in</strong> denen <strong>die</strong> Teilnehmer<br />
und Teilnehmer<strong>in</strong>nen ihre<br />
Hunde durch e<strong>in</strong> Labyr<strong>in</strong>th von<br />
Hürden und Tunneln, ergänzt<br />
Sechs Wochen nach dem 1. Obe<strong>die</strong>nce-Ruhrtalcup fand Mitte Juni das 3. offene<br />
Agilityturnier des <strong>Schwerte</strong>r Schäferhunde-Vere<strong>in</strong>s statt.<br />
durch Slalom, Weitsprung und Reifen,<br />
führen mussten. In <strong>die</strong>ser Diszipl<strong>in</strong><br />
kam es darauf an, den Parcours<br />
<strong>in</strong> der schnellstmöglichen<br />
Zeit und vor allem <strong>in</strong> der richtigen<br />
Reihenfolge zu meistern, um e<strong>in</strong>e<br />
vorzeitige Disqualifikation zu ver-<br />
meiden. Auch hier zeigten <strong>die</strong> e<strong>in</strong>heimischen<br />
Starter und Starter<strong>in</strong>nen<br />
ihre Klasse. Im M<strong>in</strong>i<br />
A3-Jump<strong>in</strong>g gewann Wolfgang<br />
Schulte mit se<strong>in</strong>em M<strong>in</strong>i-Sheltie<br />
Miles unangefochten und bei den<br />
größeren Hunden erreichte wiederum<br />
Sabr<strong>in</strong>a Risse mit Cora den<br />
zweiten Platz. Damit sicherte sich<br />
<strong>die</strong> 21-jährige <strong>Schwerte</strong>r<strong>in</strong> auch <strong>die</strong><br />
Kombiwertung und avancierte somit<br />
zur erfolgreichsten Teilnehmer<strong>in</strong><br />
des gesamten Turniers.<br />
HSG Jugend holt Platz 1, 2 und 4 beim Internationalen Ruhr-Cup-Turnier <strong>in</strong> Bochum<br />
Schmitz, Anna Mehlmann, Tabea<br />
Zurnieden, Mal<strong>in</strong>e Londa, Lea<br />
Dressler, Martha Lohse . Die weibliche<br />
D1 Jugend belegten am Ende<br />
den 2. Platz von acht Mannschaften<br />
und verbesserte sich gegenüber dem<br />
Vorjahr um e<strong>in</strong>en Platz. Vor den<br />
<strong>Schwerte</strong>r Mädchen stand nur <strong>die</strong><br />
Mannschaft aus dem Holländischen<br />
Handball<strong>in</strong>ternat E&O Emmen.<br />
Gegen <strong>die</strong>se Mädchen, <strong>die</strong> bereits <strong>in</strong><br />
der Woche 5x tra<strong>in</strong>ieren, verloren<br />
<strong>die</strong> <strong>Schwerte</strong>r ihr e<strong>in</strong>ziges Spiel mit<br />
Die weibl. E-Jugend nach der Siegerehrung und Platz 1<br />
3:6. Aufstellung: Sarah Milchert<br />
(TW), Erwa Ayd<strong>in</strong> (TW), Dana Rosigkeit,<br />
Kathi Petry, Jana Ullrich,<br />
Ronja Luckow, Jule Luckow, Dev<strong>in</strong>a<br />
Dahms, Paul<strong>in</strong>e Göge, Julia Ullrich.<br />
Die HSG-Jungs der Jahrgänge<br />
1998/99 spielten zum ersten Mal auf<br />
dem Ruhrcup und belegten am<br />
Ende unglücklich den vierten Platz<br />
von sieben Mannschaften. Insgesamt<br />
ist <strong>die</strong> Mannschaft aber auf<br />
e<strong>in</strong>em guten Weg und mit den Er-<br />
fahrungen aus <strong>die</strong>sem Turnier gerüstet<br />
für <strong>die</strong> nächste Saison. Aufstellung:<br />
Julian Backmann (TW),<br />
Jendrick Heithausen (TW), Jan König,<br />
Florian Henke, Tim Sczimarowski,<br />
Mike Apprecht, Marv<strong>in</strong><br />
F<strong>in</strong>ster, Felix Schmitz, Tobias Karbste<strong>in</strong>,<br />
Jan Speckmann.<br />
Weitere Informationen auf der<br />
HSG-Homepage www.hsg.citynetz.<br />
com
Ute Busch und Thomas Grunenberg aus<br />
Hagen s<strong>in</strong>d Mixed-Stadtmeister 2010<br />
Die Mixed-Kategorie der offenen<br />
<strong>Schwerte</strong>r Stadtmeisterschaften Beachvolleyball<br />
hat auch im achten<br />
Jahr nichts an Anziehungskraft e<strong>in</strong>gebüßt.<br />
Zwölf Teams, zwei mehr als<br />
im Jahr 2009, g<strong>in</strong>gen am 19. Juni an<br />
den Start und lieferten sich spannende<br />
Wettkämpfe. Die Titelverteidiger<br />
Tanja Szyrach (VV Phönix)<br />
und Denny Koard (TuS Iserlohn)<br />
waren <strong>die</strong>smal nicht dabei, als <strong>die</strong><br />
Teams <strong>in</strong> <strong>die</strong> Pool-Spiele starteten.<br />
Die stark e<strong>in</strong>geschätzten Al<strong>in</strong>a Selsen/Dobromir<br />
Karkoszka (beide<br />
TV Hörde) siegten <strong>in</strong> ihrer Vorrundengruppe<br />
souverän, konnten sich<br />
aber im Viertelf<strong>in</strong>ale gegen <strong>die</strong> späteren<br />
Viertplazierten Kathr<strong>in</strong> F<strong>in</strong>gerhut/Markus<br />
Thomiczny vom<br />
TuS Halden-Herbeck nicht durchsetzen<br />
und unterlagen 0:2.<br />
Ganz anders bei den erstmals <strong>in</strong><br />
<strong>Schwerte</strong> spielenden Ute Busch und<br />
Thomas Grunenberg aus Hagen, <strong>die</strong><br />
ihre Spiele im Viertel- und Halbf<strong>in</strong>ale<br />
sehr souverän und ohne Satzverlust<br />
gew<strong>in</strong>nen konnten und sich<br />
dadurch als potentieller Titelkandidat<br />
herausstellten.<br />
Deutlich umkämpfter war h<strong>in</strong>gen<br />
das dritte Viertelf<strong>in</strong>alspiel zwischen<br />
Alexandra Mielke/Rafael Krafczyk<br />
(beide VV Phönix <strong>Schwerte</strong>) gegen<br />
Jennifer Fornol (TuS Halden Herbeck)/Fabian<br />
F<strong>in</strong>gerhut (TV Hörde),<br />
bei dem <strong>die</strong> beiden <strong>Schwerte</strong>r<br />
mit 21:16, 13:21 und 15:13 nur<br />
knapp gew<strong>in</strong>nen konnten.<br />
Im letzten Viertelf<strong>in</strong>ale siegte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
<strong>in</strong>teressanten <strong>in</strong>nerfamiliären<br />
Duell das Elternpaar Heike und<br />
Torsten Ahr (Red Tigers Schermbeck)<br />
überraschend klar mit 2:0 gegen<br />
Sohn Felix Ahr (ehemaliger<br />
Westdeutscher U20 Beachmeister)<br />
und Lisa Wagener (VV Phönix<br />
<strong>Schwerte</strong>). Spannend war das 2.<br />
Halbf<strong>in</strong>ale, <strong>in</strong> dem das Ehepaar Ahr<br />
auf Kathr<strong>in</strong> F<strong>in</strong>gerhut/Markus Thomiczny<br />
trafen. Mit e<strong>in</strong>er tollen<br />
Energieleistung konnten sich <strong>die</strong><br />
„Red Tigers“ mit 2:1 (18:21, 21:14,<br />
15:11) durchsetzen und den E<strong>in</strong>zug<br />
Ute Busch/Thomas Grunenberg siegten<br />
nach e<strong>in</strong>em spannenden Satz mit 21:17<br />
und wurden ver<strong>die</strong>nte<br />
Stadtmeister Mixed 2010.<br />
<strong>in</strong> das F<strong>in</strong>ale feiern. Im kle<strong>in</strong>en F<strong>in</strong>ale<br />
steckte Kathr<strong>in</strong> F<strong>in</strong>gerhut und<br />
Markus Thomiczny das vorherige<br />
Spiel noch deutlich <strong>in</strong> den Knochen,<br />
so dass es nicht mehr zum Sieg gegen<br />
Alexandra Mielke/Rafael Krafczyk<br />
reichte, <strong>die</strong> sich am Ende ver<strong>die</strong>nt<br />
mit 2:1 (17:21, 21:8, 15:6)<br />
durchsetzten.<br />
Zum Abschluss des Mixed-Turniers<br />
bot das F<strong>in</strong>ale noch e<strong>in</strong>mal aufregende<br />
Ballwechsel. Trotz des schweren<br />
Halbf<strong>in</strong>alspiels und gehandicapt<br />
durch Muskelkrämpfe,<br />
konnten Heike und Torsten Ahr<br />
nach dem mit 12:21 deutlich verlorenen<br />
ersten Satz gegen Ute Busch/<br />
Thomas Grunenberg im zweiten<br />
Durchgang letzte Kräfte mobilisieren<br />
und verlangten dem Gegner<br />
noch e<strong>in</strong>mal alles ab. Dennoch waren<br />
Ute Busch/Thomas Grunenberg<br />
nicht mehr aufzuhalten, siegten<br />
nach e<strong>in</strong>em spannenden Satz mit<br />
21:17 und wurden so ver<strong>die</strong>nte<br />
Stadtmeister Mixed 2010. Wie fast<br />
immer <strong>in</strong> den letzten Jahren richtete<br />
der VV Phönix <strong>Schwerte</strong> das Sportevent<br />
der Fachgruppe Volleyball<br />
unter der Schirmherrschaft von<br />
Bürgermeister He<strong>in</strong>rich Böckelühr<br />
aus. Den Turnierleitern Jörg Wagener<br />
und Herbert Müller gelang auch<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr e<strong>in</strong> reibungsloser<br />
Ablauf.<br />
E<strong>in</strong> Sponsor mit Herz für Jugendhandball<br />
Die Jugendhandballer der HSG<br />
<strong>Schwerte</strong>/Westhofen freuen sich<br />
über den neuen Sponsor „Die Kuhbar“.<br />
Kuhbar Gründer<strong>in</strong> Frau Ostermann<br />
und <strong>die</strong> Filial<strong>in</strong>haber der<br />
Die Jugendhandballer der HSG <strong>Schwerte</strong>/Westhofen mit Hakan und Nurmelek Köse<br />
sowie Kuhbar-Gründer<strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>a Ostermann (h<strong>in</strong>tere Reihe l<strong>in</strong>ks) ließen sich das<br />
leckere Eis schmecken.<br />
Kuhbar <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong>-Holzen, das<br />
Ehepaar Köse, s<strong>in</strong>d angetan vom<br />
Konzept und der Jugendarbeit der<br />
HSG-Jugendhandballer und werden<br />
<strong>die</strong>se als Sponsor tatkräftig un-<br />
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e<strong>in</strong> regelmäßiger Besuch <strong>in</strong> der<br />
Kuhbar zum Eisessen. Frau Ostermann,<br />
selber ehemalige Handballe-<br />
r<strong>in</strong> beim VfL Gummersbach, er<strong>in</strong>nert<br />
sich gerne an ihre aktive<br />
Handballkarriere und weiß daher,<br />
wie wichtig <strong>die</strong> Unterstützung für<br />
jugendliche Handballer ist. HSG<br />
23
Als voller Erfolg kann der 1. Obe<strong>die</strong>nce-Ruhrtalcup,<br />
der Anfang Mai<br />
auf dem Gelände „Im Reiche des<br />
Wassers“ von den Hundesportlern<br />
des SV OG <strong>Schwerte</strong> ausgetragen<br />
wurde, bezeichnet werden. Insgesamt<br />
100 Vierbe<strong>in</strong>er, angefangen<br />
vom Chihuahua über Border Collie<br />
und Berner Sennenhund bis h<strong>in</strong><br />
zum Deutschen Schäferhund, g<strong>in</strong>gen<br />
mit ihren Hundeführern <strong>in</strong> vier<br />
unterschiedlichen Leistungsklassen<br />
im Kampf um Pokale und Aufstiege<br />
<strong>in</strong> höhere Klassen an den Start.<br />
Nicht nur aus allen Teilen Nordrhe<strong>in</strong><br />
Westfalens, sondern auch aus<br />
Hessen, Berl<strong>in</strong> und den neuen Bundesländern<br />
waren <strong>die</strong> Teilnehmer <strong>in</strong><br />
<strong>die</strong> Ruhrstadt angereist, um unter<br />
den strengen Augen der beiden <strong>in</strong>ternational<br />
erfahrenen Leistungsrichter<br />
Johann Kurzbauer (Österreich)<br />
und Ton Hoffmann<br />
(Niederlande) ihr Können zu zeigen.<br />
Auf dem Prüfungsplan standen<br />
dabei Ablage, Apportieren von Höl-<br />
24<br />
Hundesport: 100 Vierbe<strong>in</strong>er starteten beim 1. Obe<strong>die</strong>nce-Ruhrtalcup <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong><br />
zern oder Metallteilen, Positionswechsel<br />
auf Distanz, Vorausschicken<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Box und<br />
Geruchsunterscheidung von Gegenständen.<br />
Sehr zufrieden zeigte sich der Veranstalter<br />
mit dem Abschneiden se<strong>in</strong>er<br />
eigenen Starter, <strong>die</strong> sich auf <strong>die</strong>ses<br />
Obe<strong>die</strong>nce-Turnier lange<br />
vorbereitet und mit ihren Vierbe<strong>in</strong>ern<br />
<strong>in</strong>tensiv tra<strong>in</strong>iert hatten. So<br />
gewann Anja Wiethaus mit ihrem<br />
Scharpendoes Bo <strong>die</strong> Prüfungsklasse<br />
1, und auch Gabriele Thomas<br />
konnte sich mit ihrer Labrador Retriever<br />
Hünd<strong>in</strong> C<strong>in</strong>dy im selben<br />
Wettbewerb über e<strong>in</strong>en guten fünften<br />
Platz freuen. Carol<strong>in</strong>e Thabe mit<br />
ihrem Appenzeller-Mix Ronja erreichte<br />
ebenfalls e<strong>in</strong>en Podestplatz.<br />
In der Prüfungsklasse 2 belegte sie<br />
e<strong>in</strong>en hervorragenden dritten Rang<br />
und verpasste <strong>die</strong> Note „vorzüglich”<br />
und den damit verbundenen Aufstieg<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> nächst höhere Stufe nur<br />
Klaus Marquis regiert bis zum nächsten Fest<br />
im „Königreich Wandhofen“<br />
Der Bürgerschützenvere<strong>in</strong> von 1628<br />
e. V. „Königreich Wandhofen“ feierte<br />
im Mai se<strong>in</strong> traditionelles Schützen-<br />
& Dorffest 2010. Gefeiert wurde<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em schmucken Festzelt auf<br />
dem Festplatz an der Wandhofener<br />
Straße.<br />
Am Vatertag entschied sich, wer das<br />
„Königreich Wandhofen“ <strong>in</strong> den<br />
nächsten drei Jahren regieren soll.<br />
Um 15 Uhr begann das Schießen<br />
um <strong>die</strong> Königsehre. Den ersten<br />
Schuss gab Bürgermeister He<strong>in</strong>rich<br />
Böckelühr ab. Dann folgten <strong>die</strong> Bewerber:<br />
vier Frauen und 27 Männer.<br />
Mit dem 387. Schuss Königsmunition<br />
schoss Marquis <strong>die</strong> Reste der<br />
e<strong>in</strong>stmals stolzen „Patricia“ aus<br />
dem Kugelfang. Jubel erschallte,<br />
Wandhofen hatte e<strong>in</strong>en neuen<br />
Schützenkönig. Klaus Marquis wird<br />
mit Gatt<strong>in</strong> Vera das Wandhofener<br />
Schützenvolk für <strong>die</strong> kommenden<br />
drei Jahre regieren. Am Samstagabend<br />
(15. Mai) hatte der Vere<strong>in</strong><br />
zum Königsball e<strong>in</strong>geladen. Hier<br />
Klaus Marquis und Vera Marquis als Klaus I. und Vera I.<br />
wurde das neue Königspaar <strong>in</strong>thronisiert<br />
und anschließend „feste“ gefeiert.<br />
Weitere Höhepunkte des<br />
<strong>die</strong>sjährigen Schützenfestes waren<br />
zweifelsohne der erste ökumenische<br />
Feldgottes<strong>die</strong>nst <strong>in</strong> der Vere<strong>in</strong>sgeschichte,<br />
der am Morgen des Festumzuges<br />
veranstaltet wurde.<br />
Der Festumzug selbst fand bei herrlichem<br />
Sonnensche<strong>in</strong> statt. Großer<br />
Zapfenstreich und Festball beendeten<br />
das Tagesgeschehen.<br />
Die Vierbe<strong>in</strong>er g<strong>in</strong>gen mit ihren<br />
Hundeführern <strong>in</strong> vier unterschiedlichen<br />
Leistungsklassen im Kampf um Pokale<br />
und Aufstiege <strong>in</strong> höhere Klassen<br />
an den Start.<br />
knapp. Und auch Nad<strong>in</strong>e Pitussi<br />
landete mit Fanny vom Immenweg<br />
auf dem Treppchen. Als Dritte erzielte<br />
sie mit 269,5 Punkten e<strong>in</strong>e<br />
vorzügliche Bewertung und darf ab<br />
sofort <strong>in</strong> der Prüfungsklasse 2 an<br />
den Start gehen.<br />
Nach Turnierende war Organisator<strong>in</strong><br />
Petra Trocka mit dem Verlauf<br />
E<strong>in</strong> Schützenfest im Doppelpack<br />
feierten der Schützenvere<strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong>-Ost<br />
und der Schützenbund<br />
<strong>Schwerte</strong> Mitte Juni.<br />
Beide Vere<strong>in</strong>e hatten vor acht Jah-<br />
ren beschlossen, <strong>die</strong> abschließenden<br />
Feierlichkeitender alle zwei<br />
Jahre stattf<strong>in</strong>denden Schützenfeste,<br />
nach dem getrennten Königsschießen<br />
geme<strong>in</strong>sam zu begehen, um so<br />
e<strong>in</strong> richtig großes Fest feiern zu<br />
können. Und erstmals –nach langer<br />
Zeit - stand auch <strong>die</strong> Kre<strong>in</strong>bergsiedlung<br />
wieder im Mittelpunkt der Fei-<br />
Vere<strong>in</strong>e<br />
der beiden Tage rundum zufrieden.<br />
Und ihr Mann Re<strong>in</strong>hard Trocka,<br />
der 1. Vorsitzende des <strong>Schwerte</strong>r<br />
Schäferhundvere<strong>in</strong>s, merkte an:<br />
„Bei so viel Lob und Interesse können<br />
wir wohl gar nicht anders, als<br />
im nächsten Jahr unseren 2. Obe<strong>die</strong>nce-Ruhrtalcup<br />
hier <strong>in</strong> der<br />
Ruhrstadt zu veranstalten“.<br />
Die nächste Herausforderung steht<br />
für <strong>die</strong> <strong>Schwerte</strong>r schon wieder im<br />
August an. Dann nämlich s<strong>in</strong>d sie<br />
Ausrichter e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>wöchigen Zeltlagers,<br />
zu dem mehr als 60 Jugendliche<br />
aus ganz Westfalen mit ihren<br />
Hunden auf dem Übungsgelände<br />
„Im Reiche des Wassers“ erwartet<br />
werden. Als Belohnung für <strong>die</strong><br />
Durchführung <strong>die</strong>ser überregionalen<br />
Veranstaltung dürfen sie dann<br />
2011 <strong>die</strong> Qualifikation zur Deutschen<br />
Jugend- und Juniorenmeisterschaft<br />
für Schäferhunde im Agility-<br />
und Schutzhunde-Bereich<br />
ausrichten.<br />
Schützenfest im Doppelpack:<br />
Schützen <strong>Schwerte</strong>-Ost und Schützenbund haben<br />
neue Regenten<br />
erlichkeiten. Sie ist Ursprungsort<br />
der östlichen Schützen.<br />
Am 19. Juni fand der geme<strong>in</strong>same<br />
große Schützenball im Saal der<br />
Gaststätte „Haus Kre<strong>in</strong>berg“ statt,<br />
Abnahme der Parade vor dem „Haus Kre<strong>in</strong>berg“. Die beiden neuen Königspaare<br />
präsentieren sich nebene<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> der Bildmitte.<br />
mit Königsproklamation und Krönung<br />
der neuen Königspaare. Tags<br />
darauf marschierten beide Vere<strong>in</strong>e,<br />
zusammen mit zahlreichen Gastvere<strong>in</strong>en,<br />
durch den Ortsteil<br />
<strong>Schwerte</strong>-Ost – mit anschließender<br />
Parade.<br />
Abends klang das Schützenfest im<br />
Doppelpack 2010 dann aus.
im Ort<br />
8. offene <strong>Schwerte</strong> Stadtmeisterschaften -<br />
Ruhrpower-Cup 2010 Stadtmeistertitel gehen<br />
an bekannte Gesichter<br />
Bis auf den letzten Platz waren <strong>die</strong><br />
Starterlisten für <strong>die</strong> Damen- und<br />
Herren-Kategorie der <strong>die</strong>sjährigen<br />
Beachvolleyball Stadtmeisterschaften<br />
am 20. Juni (Sonntag) besetzt.<br />
Jeweils 12 Teams starteten <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
Wettbewerbe um den Ruhrpower-<br />
Cup 2010. Die eher frischen Außentemperaturen<br />
sorgten offenbar für<br />
zusätzliche Motivation: für heiße<br />
Ballwechsel, denn alle Teams<br />
schenkten sich nichts. Obwohl <strong>in</strong><br />
Über ISOTEC: Daten und Fakten<br />
Das Isotec-Team: „Bereit<br />
Kundenerwartungen zu übertreffen“<br />
ISOTEC ist spezialisiert auf <strong>die</strong> Beseitigung<br />
von Feuchtigkeits- und<br />
Schimmelschäden an Gebäuden<br />
und modernisiert <strong>die</strong>se<br />
energetisch. Über 70 Betriebe <strong>in</strong><br />
Deutschland, Österreich und der<br />
Schweiz bilden <strong>in</strong>sgesamt <strong>die</strong> ISO-<br />
TEC-Gruppe, <strong>die</strong> seit 1990 über<br />
60.000 Gebäude saniert hat.<br />
Für jede Art von Feuchtigkeitsschaden<br />
bietet das ISOTEC-Konzept<br />
e<strong>in</strong>e dauerhaft sichere System-Lö-<br />
<strong>die</strong>sem Jahr viele Mannschaften das<br />
erste Mal an den offenen Stadtmeisterschaften<br />
teilnahmen und somit<br />
das Starterfeld leistungsmäßig<br />
kaum e<strong>in</strong>zuschätzen war, setzten<br />
sich am Ende des langen Turniertages<br />
doch <strong>die</strong> bekannten Spieler<strong>in</strong>nen<br />
und Spieler durch.<br />
In der Damen-Kategorie konnten<br />
Neben den Ruhrpower-Cups für <strong>die</strong> jeweils besten drei Teams übergaben der stellvertretende<br />
Bürgermeister Jürgen Paul und der stellvertretende Vorsitzende des Stadtsportverbandes<br />
Andreas Krüger den Preis für <strong>die</strong> besten Spieler(<strong>in</strong>nen). Christ<strong>in</strong>e Bäker vom VV<br />
Phönix <strong>Schwerte</strong> wurde als beste Spieler<strong>in</strong> ausgezeichnet, zum besten Spieler wurde<br />
Raphael Wilczek (SC Concordia Hagen) gewählt.<br />
Christ<strong>in</strong>e Bäker und Tanja Szyrach<br />
(beide VV Phönix <strong>Schwerte</strong>) ihren<br />
Stadtmeistertitel aus 2009 gegen<br />
sung. Die Bekannteste ist <strong>die</strong> ISO-<br />
TEC-Paraff<strong>in</strong>-Injektion gegen aufsteigende<br />
Feuchtigkeit, bei der<br />
heißes, umweltverträgliches Spezial-Paraff<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> den zuvor getrockneten<br />
Wandabschnitt <strong>in</strong>jiziert wird.<br />
Die Bundesanstalt für Materialforschung-<br />
und prüfung (BAM) bestätigte<br />
<strong>die</strong>sem patentierten Isotec-<br />
Verfahren im Jahr 2004 „höchste<br />
Wirksamkeit“ gegen aufsteigende<br />
Feuchtigkeit.<br />
Isotec-Mitarbeiter s<strong>in</strong>d seit über 10<br />
Jahren <strong>in</strong> verschiedenen WTA-Arbeitskreisen<br />
tätig und s<strong>in</strong>d an der<br />
Erarbeitung diverserer WTA-Merkblätter<br />
beteiligt (WTA = WissenschaftlichtechnischeArbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
für Bauwerkserhaltung<br />
und Denkmalpflege).<br />
Auf www.isotec.de f<strong>in</strong>den Sie über<br />
4.000 Beispiele erfolgreicher Gebäudesanierungen.<br />
Alexandra Mielke (VV Phönix) und<br />
Mareike Kowitz (TV Datteln 09) erfolgreich<br />
verteidigen. Doch auch <strong>die</strong><br />
demnach “nur“ Zweitplatzierten<br />
konnten sich über e<strong>in</strong>e Leistungssteigerung<br />
freuen, denn im Vorjahr<br />
verfehlten Mielke und Kowitz den<br />
E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong>s F<strong>in</strong>ale und erreichten<br />
nur den dritten Platz. Alexandra<br />
Mielke sicherte sich zudem bereits<br />
am Vortag <strong>in</strong> der Mixed-Kategorie<br />
Platz drei. Das kle<strong>in</strong>e F<strong>in</strong>ale um den<br />
dritten Platz der Damen-Kategorie<br />
wurde ausschließlich unter Spieler<strong>in</strong>nen<br />
des TuS Iserlohn ausgetragen.<br />
Bei den Herren trat <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr<br />
erneut das „Vater-Sohn-Gespann“,<br />
bestehend aus Stadtmeisterschaften–Rout<strong>in</strong>ier<br />
Thorsten und Sohn<br />
Felix Ahr (beide Red Tigers Scherm-<br />
beck), an. Nachdem <strong>die</strong>ses Team im<br />
letzten Jahr bereits Vize-Meister<br />
wurde und Torsten Ahr zusammen<br />
mit Ehefrau Heike am Samstag bereits<br />
den 2. Platz der Mixed-Kategorie<br />
belegt hatte, zählte <strong>die</strong> Mannschaft<br />
zu den Favoriten. Tatsächlich<br />
gelang es den Männern der Familie<br />
Har, sich <strong>die</strong>smal gegen Bastian Nill<br />
und Dobromir Karkoszka (beide<br />
TV Hörde) im F<strong>in</strong>ale durchzusetzen.<br />
Ke<strong>in</strong>e Veränderung zum Vorjahr<br />
gab es h<strong>in</strong>gegen auf Platz drei,<br />
<strong>die</strong>sen sicherten sich nach e<strong>in</strong>em<br />
umkämpften 2:1-Sieg gegen Tim<br />
Bley (SG Fröndenberg und Lukas<br />
Laczkowski (SV Menden) erneut<br />
Raphael Wilczek (SC Concordia<br />
Hagen) und Jan-Frederik Beyrich<br />
(TuS Halden Herbeck).<br />
25
Das Land wird 2010 den Bau von<br />
kommunalen Straßen und Radwegen<br />
mit 155 Millionen Euro fördern.<br />
Das Geld steht für 195 neue Projekte<br />
bereit. E<strong>in</strong> Teil davon fließt auch nach<br />
<strong>Schwerte</strong>. Der Bau der Umgehungsstraße<br />
K 10n zwischen der B 236 und<br />
der Ostberger Straße wird mit rund<br />
4,6 Millionen Euro gefördert. Für den<br />
Ausbau des Radweges zwischen<br />
<strong>Schwerte</strong> und Geisecke (östliche Gotenstraße<br />
bis Dorfstraße) gibt es<br />
65.000 Euro vom Land. „Damit hält<br />
<strong>die</strong> Landesregierung Wort“, freut sich<br />
Bürgermeister He<strong>in</strong>rich Böckelühr.<br />
„Der Bau der K 10n ist nunmehr auch<br />
f<strong>in</strong>anziell abgesichert“. Bekanntlich<br />
soll mit den Bauarbeiten für <strong>die</strong> Entlastungsstraße<br />
auf der <strong>Schwerte</strong>rhei-<br />
26<br />
<strong>Schwerte</strong> erhält 4,6 Millionen EUR<br />
für den Bau der K 10n<br />
Gleich drei Jubilare wurden Anfang<br />
Juni für jeweils 25-jährige Tätigkeit<br />
<strong>in</strong> der öffentlichen Verwaltung bei<br />
der Stadt <strong>Schwerte</strong> durch Bürgermeister<br />
He<strong>in</strong>rich Böckelühr im Rahmen<br />
e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Feierstunde geehrt:<br />
Diplom-Verwaltungswirt Ingo<br />
Riediger kam am 1. September 1986<br />
zur Stadt <strong>Schwerte</strong> und arbeitete zunächst<br />
im damaligen Bauverwaltungsamt,<br />
wo er bis September 2000<br />
tätig war. Im März 1992 wurde Riediger<br />
zum Beamten auf Lebenszeit<br />
ernannt. Im Januar 2001 wechselte er<br />
schließlich zum Jugendamt. Von April<br />
2006 bis e<strong>in</strong>schließlich Oktober<br />
2008 war Ingo Riediger beim Bereich<br />
„Schule und Sport“ als Kostenrechner<br />
für das Gebäudemanagement<br />
und Beauftragter für den Produkthaushalt<br />
tätig. Seit dem 1. November<br />
2008 arbeitet er im Bereich „Steuern<br />
und F<strong>in</strong>anzen“. Dort zählen das zentrale<br />
Controll<strong>in</strong>g, <strong>die</strong> Bearbeitung<br />
de noch <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Herbst begonnen<br />
werden. Die Planungen s<strong>in</strong>d alle <strong>in</strong><br />
trockenen Tüchern. Mit der nun erteilten<br />
Förderzusage s<strong>in</strong>d auch <strong>die</strong><br />
letzten Hürden für den Bau der lange<br />
überfälligen Trasse beiseite geräumt.<br />
Landesweit stellt das Land für den<br />
von 13 Entlastungsstraßen knapp 48<br />
Millionen Euro zur Verfügung. Der<br />
Eigenanteil des Kreises Unna für <strong>die</strong><br />
rund acht Millionen teure Umgehungsstraße<br />
beträgt mit der jetzt bewilligten<br />
Förderung noch ungefähr<br />
2,8 Millionen Euro. Die Fördervorhaben<br />
wurden nach <strong>in</strong>tensiven Beratungen<br />
der Kommunen durch <strong>die</strong><br />
Bezirksregierungen und dem nordrhe<strong>in</strong>-westfälischenVerkehrsm<strong>in</strong>isterium<br />
ausgewählt.<br />
„Bauwatch“ – So nennt sich der neue<br />
Service auf den Internetseiten der<br />
Stadt <strong>Schwerte</strong>, bei dem sich Bürger<strong>in</strong>nen<br />
und Bürger stets über den<br />
aktuellen Stand der Baufortschritte<br />
e<strong>in</strong>zelner großer Baumaßnahmen<br />
an städtischen Gebäuden <strong>in</strong>formieren<br />
können. Auf der städtischen<br />
Homepage unter www.schwerte.de/<br />
rathaus, <strong>in</strong> dem Anliegen „Bauwatch“,<br />
werden regelmäßig <strong>die</strong> Baufortschritte<br />
der e<strong>in</strong>zelnen Maßnahmen<br />
angezeigt. Außerdem kann<br />
man sich zu den jeweiligen Bauvorhaben<br />
anhand e<strong>in</strong>er Zeitschiene e<strong>in</strong>en<br />
Überblick verschaffen, zu welchen<br />
Zeitpunkten welche konkreten<br />
Bauschritte vorgenommen werden<br />
oder beispielsweise wann das Bauvorhaben<br />
voraussichtlich beendet<br />
wird. Darüber h<strong>in</strong>aus gibt es zahlreiche<br />
weitere Informationen zu den<br />
e<strong>in</strong>zelnen Baumaßnahmen. Das Angebot<br />
startet zunächst mit der energetischen<br />
Sanierung des Ruhrtalgymnasiums<br />
und der Gesamtschule,<br />
den Neubauten des K<strong>in</strong>dergartens<br />
Grünstraße und der Friedrich-Ludwig-Jahn<br />
Turnhalle, sowie den Sanierungsmaßnahmen<br />
aus dem Konjunkturpaket<br />
II. Je nach Fortschritt<br />
der Maßnahmen kommen zu den<br />
allgeme<strong>in</strong>en Informationen dann<br />
weitere h<strong>in</strong>zu. Auch zukünftige Baumaßnahmen<br />
werden hier aufgenommen,<br />
so dass <strong>die</strong> Palette der im Internet<br />
e<strong>in</strong>sehbaren Bauvorhaben sowie<br />
Jubilarehrung im <strong>Schwerte</strong>r Rathaus<br />
Bürgermeister He<strong>in</strong>rich Böckelühr (rechts) sowie der Personalratsvorsitzende Christian<br />
Struwe (l<strong>in</strong>ks) gratulieren den Jubilaren (von l<strong>in</strong>ks) Christian Pawlowicz,<br />
Reg<strong>in</strong>a Kamprad und Ingo Riediger.<br />
von Vertragsangelegenheiten mit<br />
städtischen Tochtergesellschaften sowie<br />
<strong>die</strong> Stadt <strong>Schwerte</strong> als Steuerschuldner<strong>in</strong><br />
zu se<strong>in</strong>en Aufgaben. Die<br />
Erzieher<strong>in</strong> Reg<strong>in</strong>a Kamprad trat am<br />
2. Januar 1985 <strong>in</strong> den Dienst der Stadt<br />
<strong>Schwerte</strong> e<strong>in</strong>. Hier wurde sie <strong>in</strong> der<br />
K<strong>in</strong>dertagesstätte (Kita) Ergste als<br />
Gruppenleiter<strong>in</strong> und stellvertretende<br />
Übersicht der städtischen<br />
Sanierungsmaßnahmen ab sofort im Internet<br />
Leiter<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gesetzt. Mit dem 1. Januar<br />
1989 wechselte sie zur neu e<strong>in</strong>gerichteten<br />
Kita an der Konrad-Zuse-<br />
Straße. Dort wurde ihr <strong>die</strong> gleiche<br />
Funktion übertragen, wie zuvor <strong>in</strong><br />
der Kita Ergste. Nach ihrer Rückkehr<br />
aus dem Erziehungsurlaub nahm Reg<strong>in</strong>a<br />
Kamprad ihre Tätigkeit als Erzieher<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> der Kita Geisecke wieder<br />
deren Fortschritte weiter wachsen<br />
wird. Doch nicht nur Bürger<strong>in</strong>nen<br />
und Bürgern sollen von dem Service<br />
„Bauwatch“ profitieren. Auch Firmen,<br />
<strong>in</strong>sbesondere heimische Handwerksbetriebe,<br />
können so <strong>in</strong> Erfahrung<br />
br<strong>in</strong>gen, welches Gewerk <strong>in</strong><br />
naher Zukunft gefordert ist und<br />
können sich - sofern noch nicht geschehen<br />
- bei der Stadt bewerben.<br />
„Es werden umfangreiche öffentliche<br />
Mittel <strong>in</strong> den nächsten Jahren <strong>in</strong><br />
<strong>Schwerte</strong> verbaut. Die Bürger<strong>in</strong>nen<br />
und Bürger sollen erfahren, was mit<br />
ihren Steuern passiert und wie der<br />
Stand der Umsetzung der zahlreichen<br />
Fördermaßnahmen ist“, sagt<br />
Bürgermeister He<strong>in</strong>rich Böckelühr.<br />
Die Mittel für <strong>die</strong> Sanierungsmaßnahmen<br />
kommen übrigens im großen<br />
Umfang von Bund und Land.<br />
Mit rund 22 Millionen Euro sollen <strong>in</strong><br />
den nächsten Jahren städtische Gebäude<br />
nachhaltig saniert werden.<br />
Dort, wo e<strong>in</strong>e Sanierung nicht mehr<br />
wirtschaftlich ist, werden zwei Gebäude<br />
sogar durch Neubauten ersetzt.<br />
Zurzeit gibt es 79 städtische<br />
Objekte, vom Schulzentrum bis zur<br />
Trauerhalle. Bei e<strong>in</strong>em Sanierungsstau<br />
von alle<strong>in</strong>e bereits rund 18 Millionen<br />
Euro ist es daher jedoch nicht<br />
möglich, alle Mängel zu beseitigen.<br />
Daher liegt der Schwerpunkt bei<br />
K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen der Stadt<br />
<strong>Schwerte</strong>.<br />
auf, wo ihr <strong>die</strong> Betreuung e<strong>in</strong>es beh<strong>in</strong>derten<br />
K<strong>in</strong>des oblag. Von August<br />
1994 bis Ende Juli 2006 war Reg<strong>in</strong>a<br />
Kamprad als zusätzliche Kraft zur<br />
Integration beh<strong>in</strong>derter K<strong>in</strong>der <strong>in</strong><br />
der Kita Holzen tätig. Während <strong>die</strong>ser<br />
Zeit absolvierte sie nebenher e<strong>in</strong>e<br />
Ausbildung zur staatlich anerkannten<br />
Heilpädagog<strong>in</strong>. Seit 1. August<br />
2006 ist Reg<strong>in</strong>a Kamprad als Ergänzungskraft<br />
<strong>in</strong> der Kita Holzen tätig.<br />
Christian Pawlowicz, gelernter Maler<br />
und Lackierer, kam am 1. September<br />
1986 zur Stadt <strong>Schwerte</strong>. Vorher arbeitete<br />
er bereits als Geselle <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Hagener Firma und absolvierte anschließend<br />
se<strong>in</strong>en Grundwehr<strong>die</strong>nst.<br />
Im Rahmen se<strong>in</strong>er Tätigkeiten bei<br />
der Stadt führt Christian Pawlowicz<br />
Maler- und Lackiererarbeiten an allen<br />
städtischen Gebäuden aus. Dazu<br />
gehören unter anderem Renovierungsarbeiten<br />
an den Schulen und<br />
Anstricharbeiten bei der Feuerwehr.
Buchtipp aus Ihrer Ruhrtal Buchhandlung <strong>Schwerte</strong><br />
Kate Morton<br />
Der verborgene<br />
Garten<br />
Diana Verlag<br />
Als <strong>die</strong> junge Australier<strong>in</strong> Cassandra<br />
nach dem Tod ihrer Großmutter<br />
Nell erfährt, dass <strong>die</strong>se ihr überraschend<br />
e<strong>in</strong> Cottage <strong>in</strong> Cornwall<br />
Wulf Dorn<br />
Trigger<br />
Heyne Verlag<br />
Die Psychiater<strong>in</strong> Ellen Roth arbeitet<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kl<strong>in</strong>ik für schwer gestörte<br />
Patienten. Sie lebt zusammen mit<br />
Edna Mazya<br />
Über mich<br />
sprechen wir e<strong>in</strong><br />
andernmal<br />
Kiwi Verlag<br />
Nomi lebt als Lektor<strong>in</strong> e<strong>in</strong>es kle<strong>in</strong>en<br />
Verlages <strong>in</strong> Tel Aviv. Sie ist 47 Jahre<br />
alt und hat deutsch jüdische Wurzeln.<br />
Der Großteil ihrer Familie<br />
konnte sich aus Nazideutschland<br />
nach Israel retten. Sie lebt alle<strong>in</strong> und<br />
führt e<strong>in</strong>e Fernbeziehung mit Kirim,<br />
e<strong>in</strong>em bekannten europäischen<br />
Theaterregisseur. Da <strong>die</strong> bei-<br />
h<strong>in</strong>terlassen hat, beg<strong>in</strong>nt sie Nachforschungen<br />
anzustellen. Von ihren<br />
beiden Tanten hört sie, dass Nell<br />
nicht deren leibliche Schwester war,<br />
sondern ihr Vater <strong>die</strong> verstörte<br />
Vierjährige auf e<strong>in</strong>em weißen K<strong>in</strong>derkoffer<br />
sitzend im Hafen fand<br />
und bei sich aufnahm. Offensichtlich<br />
war das Mädchen alle<strong>in</strong> mit e<strong>in</strong>em<br />
Schiff aus England gekommen<br />
und trotz Nachforschungen blieb<br />
ihre Herkunft unbekannt. Nun aber<br />
ihrem Lebensgefährten Chris, der<br />
gleichzeitig auch ihr Kollege ist, auf<br />
dem Kl<strong>in</strong>ikgelände. Ihr Freund ist<br />
gerade <strong>in</strong> Australien unterwegs und<br />
hat sie vor se<strong>in</strong>er Abreise gebeten,<br />
sich besonders um e<strong>in</strong>e traumatisierte<br />
Patient<strong>in</strong> zu kümmern, <strong>die</strong><br />
neu <strong>in</strong> der Kl<strong>in</strong>ik ist. Diese Frau ist<br />
schwer misshandelt worden und<br />
kann nicht e<strong>in</strong>mal Angaben zu ihrer<br />
Person machen. Sie warnt nur<br />
den sich nur selten sehen, gibt es <strong>in</strong><br />
ihrer langjährigen Beziehung überhaupt<br />
ke<strong>in</strong>en Alltag. Beide fühlen<br />
sich unabhängig und genießen immer<br />
nur <strong>die</strong> Augenblicke des Zusammense<strong>in</strong>s,<br />
ohne Sorgen und<br />
Probleme zuzulassen. Nomi fehlt<br />
etwas Grundsätzliches und sie hadert<br />
mit ihrer Liebe. Bei ihrem<br />
nächsten Treffen <strong>in</strong> Europa will sie<br />
e<strong>in</strong>iges klären. Ihre Reise nach<br />
Wien wird zunächst jedoch e<strong>in</strong>e<br />
Reise <strong>in</strong> <strong>die</strong> Vergangenheit. Jetzt<br />
beg<strong>in</strong>nt <strong>die</strong> Geschichte von drei<br />
Frauengenerationen, <strong>die</strong> <strong>in</strong> Zeiten<br />
politischer Extreme um Unabhängigkeit<br />
und Liebe kämpfen. Die ex-<br />
Tschernobyl-K<strong>in</strong>der erkundeten Naturerlebnispfad<br />
Im Mai waren zehn Tschernobyl-<br />
K<strong>in</strong>der zu Besuch <strong>in</strong> ihren Gastfamilien<br />
im Kreis Unna. E<strong>in</strong>ige der<br />
kle<strong>in</strong>en Besucher sprachen sogar<br />
schon e<strong>in</strong> paar Worte Deutsch.<br />
Trotzdem brauchte man ke<strong>in</strong>en<br />
Dolmetscher, um zu verstehen, dass<br />
<strong>die</strong> K<strong>in</strong>der am Besuchstag im<br />
<strong>Schwerte</strong>r Wald jede Menge Spaß<br />
hatten. „Strahlende K<strong>in</strong>deraugen<br />
sprechen eben überall <strong>die</strong> gleiche<br />
Sprache“, freute sich Emelie Prüser<br />
vom Freischütz, <strong>die</strong> <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der zum<br />
Besuch des Naturerlebnispfades<br />
und anschließendem Kakao und<br />
Kuchen <strong>in</strong> das Restaurant e<strong>in</strong>geladen<br />
hatte. Durch den Wald zu tollen,<br />
zu klettern und e<strong>in</strong> Stück Unbeschwertheit<br />
zu genießen – das<br />
sche<strong>in</strong>t den Mädchen und Jungen<br />
macht Nells Enkel<strong>in</strong> sich auf nach<br />
Cornwall, zum e<strong>in</strong>en, um sich um<br />
den Verkauf des völlig vernachlässigten<br />
Cottages zu kümmern, aber<br />
auch, um mehr über <strong>die</strong> Geschichte<br />
ihrer Großmutter herauszuf<strong>in</strong>den.<br />
Neben <strong>die</strong>sem Erzählstrang wird<br />
immer wieder <strong>in</strong> zwei weitere Epochen<br />
gewechselt: zum e<strong>in</strong>en reiste<br />
Nell 1975 selbst nach Cornwall, um<br />
sich auf <strong>die</strong> Suche nach ihren leiblichen<br />
Eltern zu begeben, zum ande-<br />
immer wieder vor dem „Schwarzen<br />
Mann“… Kurz darauf ist <strong>die</strong>se Patient<strong>in</strong><br />
verschwunden und für Ellen<br />
Roth beg<strong>in</strong>nt e<strong>in</strong> grausames Spiel.<br />
Niemand <strong>in</strong> der Kl<strong>in</strong>ik will <strong>die</strong>se<br />
Frau gesehen haben und es gibt<br />
auch ke<strong>in</strong>e Krankenakte. Die Protagonist<strong>in</strong><br />
wendet sich hilfesuchend<br />
an e<strong>in</strong>en Kollegen, den sie gut kennt<br />
und dem sie zuerst auch vertraut.<br />
Nun beg<strong>in</strong>nt e<strong>in</strong>e atemlose Jagd auf<br />
zentrische Ruth lebt trotz Ehemann<br />
und K<strong>in</strong>d ihre Leidenschaft zu Robert<br />
aus und vernachlässigt ihre<br />
Tochter. Ihr entgeht auch, wie sich<br />
<strong>die</strong> Lage für Juden <strong>in</strong> Nazideutschland<br />
zuspitzt. Robert aber beendet<br />
<strong>die</strong> Beziehung und wandert nach<br />
Paläst<strong>in</strong>a aus. Wenig später folgt<br />
auch Ruths Familie und e<strong>in</strong>em Wiedersehen<br />
steht nichts mehr im Weg.<br />
Bald stellt Ruth fest, dass das E<strong>in</strong>wandererleben<br />
nichts für sie ist und<br />
ihr Leben sie langweilt. Be<strong>in</strong>ahe nebenbei<br />
erfährt sie wie es <strong>in</strong> Deutschland<br />
unter Hitler weitergeht. Erst<br />
als ihre Tochter e<strong>in</strong>e Beziehung mit<br />
Folgen e<strong>in</strong>geht, ändert sie ihr Leben<br />
über 1000 Kilometer fernab der<br />
weißrussischen Heimat e<strong>in</strong> wenig<br />
leichter zu fallen. Die Reaktor-Katastrophe<br />
vor 24 Jahren h<strong>in</strong>terlässt<br />
ren wird <strong>die</strong> Geschichte der Waise<br />
Eliza erzählt, <strong>die</strong> um 1900 <strong>in</strong> den<br />
Straßen Londons groß wird und deren<br />
Leben eng mit der Geschichte<br />
des Cottage im Garten von Blackhurst<br />
Manor verknüpft ist…<br />
Kate Morton hat e<strong>in</strong>e tragische<br />
und spannende Familiengeschichte<br />
geschrieben, <strong>die</strong> von Australien bis<br />
<strong>in</strong>s England der Jahrhundertwende<br />
führt. Fazit: e<strong>in</strong> toller, atmosphärisch<br />
dichter Schmöker!<br />
den „Schwarzen Mann“, <strong>in</strong> deren<br />
Verlauf Ellen niemandem mehr<br />
traut.<br />
Bis zum Schluss glaubt der Leser<br />
immer wieder etwas zu durchschauen,<br />
um dann doch wieder ahnungslos<br />
zu bleiben. Spannend und<br />
gruselig bis zum überraschenden<br />
Ende!<br />
noch e<strong>in</strong>mal. Auch für Nomi ändert<br />
sich durch ihren Aufenthalt <strong>in</strong> Österreich<br />
und Deutschland alles.<br />
Edna Mazya hat e<strong>in</strong>en großen Generationenroman<br />
geschrieben, der<br />
uns Frauen mit Stärken und<br />
Schwächen zeigt. Mütter, <strong>die</strong> Fehler<br />
machen, Töchter, <strong>die</strong> sie wiederholen.<br />
Charaktere, <strong>die</strong> man ablehnen<br />
möchte, dann aber doch<br />
wieder versteht und liebgew<strong>in</strong>nt.<br />
E<strong>in</strong>e Ause<strong>in</strong>andersetzung mit Familie<br />
und Vergangenheit ohne Klischees<br />
und Schönfärberei.<br />
heute noch ihre Spuren – auch im<br />
benachbarten Weißrussland und<br />
auch bei den nachfolgenden Generationen.<br />
27
Zu Ehrenbürgern der Stadt Béthune<br />
wurden zu Pf<strong>in</strong>gsten Bürgermeister<br />
He<strong>in</strong>rich Böckelühr sowie <strong>die</strong> Vorsitzende<br />
des Arbeitskreises <strong>Schwerte</strong>-Béthune,<br />
Marlies Wilkes, bei<br />
ihrem Besuch <strong>in</strong> Nordfrankreich -<br />
anlässlich des 50-jährigen Jubiläums<br />
der Städtepartnerschaft - ernannt.<br />
E<strong>in</strong>e Delegation, bestehend aus<br />
Bürgermeister Böckelühr, den stellvertretenden<br />
Bürgermeistern Jürgen<br />
Paul und Ursula Meise, der<br />
Vorsitzenden der Städtepartnerschaftsgesellschaft<br />
Dagmar Höke,<br />
der Vorsitzenden des Arbeitskreises<br />
<strong>Schwerte</strong>-Béthune, Marlies Wilkes,<br />
sowie <strong>Schwerte</strong>r Bürger<strong>in</strong>nen und<br />
Bürgern, war über <strong>die</strong> Pf<strong>in</strong>gstfeiertage<br />
zu e<strong>in</strong>em offiziellen Besuch<br />
28<br />
Unglaublich: Wasserpreis übersteigt <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong> oft sogar <strong>die</strong> Heizkosten<br />
Weiterer Anstieg um 10 Prozent / Gebühren für Standardzähler und Niederschlagswasser<br />
Die ohneh<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong> sehr hohen<br />
Abwassergebühren erhöhen<br />
sich 2010 um weitere zehn Prozent.<br />
Das berichtet <strong>die</strong> Geme<strong>in</strong>nützige<br />
Wohnungsbaugenossenschaft<br />
(GWG) <strong>in</strong> ihrem Info-Blatt.<br />
Danach setzen sich <strong>die</strong> Kosten für<br />
e<strong>in</strong>en Kubikmeter Wasser seit dem<br />
1. Januar so zusammen: E<strong>in</strong> Kubikmeter<br />
Wasser kostet <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong><br />
<strong>in</strong>zwischen 5,05 €, zuzüglich Niederschlagswassergebühr.<br />
Daran hat<br />
das Abwasser e<strong>in</strong>en Anteil von 3,22<br />
€, das Frischwasser e<strong>in</strong>en Anteil von<br />
1,83 €. Zusätzlich wird je Frischwasser<br />
Standardzähler noch e<strong>in</strong>e Gebühr<br />
von 124 Euro jährlich erhoben,<br />
wodurch sich der Preis von<br />
5,05 Euro entsprechend erhöht. Das<br />
ist aber noch nicht alles, denn es ist<br />
auch noch e<strong>in</strong>e Niederschlagswassergebühr<br />
von 1,39 Euro je Quadratmeter<br />
gebührenpflichtiger<br />
Grundstücksfläche zu zahlen.<br />
Die Erhöhung der Entwässerungsgebühr<br />
„überraschte uns“, so <strong>die</strong><br />
GWG, denn <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Presseartikel<br />
vom 24. Juni hieß es noch: „Mit s<strong>in</strong>kendem<br />
Z<strong>in</strong>saufwand sieht Schulte<br />
(Geschäftsführer der Stadtentwässerungsgesellschaft<br />
SEG) gute Perspektiven<br />
für <strong>die</strong> Gebühren. Sie stabil<br />
zu halten, dazu kann schon das<br />
erfolgreiche Wirtschaftsergebnis<br />
des Jahres 2008 beitragen. ‚Wir haben<br />
rund e<strong>in</strong>e halbe Million Euro <strong>in</strong><br />
<strong>die</strong> Rücklage stellen können’, freute<br />
sich Schulte. Das Geld werde dem<br />
Gebührenzahler <strong>in</strong> der Kalkulation<br />
der nächsten Jahre gutgeschrieben.<br />
Das Gesetz gäbe dafür drei Jahre<br />
Zeit.“ Soweit der Zeitungsartikel.<br />
Umso erstaunlicher ist, dass nun<br />
<strong>die</strong> Kalkulation der Entwässerungsgebühren<br />
mit e<strong>in</strong>er Eigenkapitalverz<strong>in</strong>sung<br />
von sieben (!) Prozent<br />
gerechnet wird. Dieser Ansatz wird<br />
auf „dr<strong>in</strong>gende Empfehlung“ der<br />
Geme<strong>in</strong>deprüfungsanstalt NRW<br />
aufgrund der „f<strong>in</strong>anziellen Misere<br />
des städtischen Haushalts und dem<br />
gebührenrechtlichen Spielraum“<br />
vorgenommen. Angesichts der<br />
niedrigen Kapitalmarktz<strong>in</strong>sen ersche<strong>in</strong>t<br />
<strong>die</strong>ser Z<strong>in</strong>ssatz jedoch weit<br />
überhöht.<br />
Nachbarstädte günstiger<br />
Die GWG mit Tochtergesellschaft<br />
entrichtete im Jahr 2009 an <strong>die</strong><br />
Stadt <strong>Schwerte</strong> und <strong>die</strong> Stadtwerke<br />
<strong>Schwerte</strong> GmbH Schutzwasserge-<br />
bühren <strong>in</strong> Höhe von 301.960 Euro<br />
sowie 82.901 Euro Niederschlagswassergebühren.<br />
Bei gleichem Verbrauch<br />
erhöht sich somit im Jahr<br />
2010 <strong>die</strong> Schmutzwassergebühr alle<strong>in</strong><br />
für den Hausbestand der GWG<br />
um über 32.000 Euro! Die Frischwasserkosten<br />
beliefen sich 2009 auf<br />
227.759 Euro. Die GWG: „Wir wurden<br />
<strong>in</strong> der Vergangenheit oft von<br />
unseren Mietern und Mitgliedern<br />
gefragt, warum <strong>die</strong> Entwässerungsgebühren<br />
verglichen mit den umliegenden<br />
Städten und Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong><br />
<strong>Schwerte</strong> so hoch s<strong>in</strong>d“. Gefragt<br />
wurde von den Bürgern <strong>in</strong>sbesondere<br />
deshalb, weil durch <strong>die</strong> E<strong>in</strong>gliederung<br />
der SEG <strong>in</strong> <strong>die</strong> Anstalt<br />
öffentlichen Rechts seitens der<br />
Stadtwerke <strong>Schwerte</strong> (SWS) Synergieeffekte<br />
und damit Kostensenkungen<br />
erwartet wurden. Näheres<br />
ist im Internet vom ehemaligen Geschäftsführer<br />
der Stadtwerke<br />
<strong>Schwerte</strong> GmbH www.zukunftsbü-<br />
Zu Ehrenbürgern ernannt:<br />
Bürgermeister Böckelühr und Marlies Wilkes<br />
v. l.: Beigeordnete Odile Mortier, zuständig für Städtepartnerschaften der Stadt Béthune,<br />
<strong>die</strong> Arbeitskreisvorsitzende Béthune–<strong>Schwerte</strong>, Elisabeth Geisen aus Béthune, Bürgermeister<br />
He<strong>in</strong>rich Böckelühr, der Erste Beigeordnete der Stadt Béthune Olivier Gacquerre,<br />
<strong>die</strong> Arbeitskreisvorsitzende <strong>Schwerte</strong>–Béthune, Marlies Wilkes aus <strong>Schwerte</strong>,<br />
<strong>die</strong> Vorsitzende des Europäischen Komitees aus Béthune, Stéphanie Mart<strong>in</strong>-Lenoir<br />
sowie Amel Dahou-Gacquerre, Beigeordnete aus Béthune.<br />
ro.com nachzulesen. Unter dem<br />
Präsentationstitel „Die Stadtwerke<br />
<strong>Schwerte</strong> GmbH – als kommunaler<br />
Infrastruktur<strong>die</strong>nstleister!“ heißt es:<br />
- Erschließung von Synergieeffekten<br />
und Kostenvorteilen durch das<br />
schrittweise Zusammenwachsen<br />
der Unternehmen Stadtwerke<br />
<strong>Schwerte</strong> und SEG<br />
- Kostene<strong>in</strong>sparungen im<br />
kaufmännischen Bereich<br />
- Kostene<strong>in</strong>sparungen im<br />
betrieblichen Bereich<br />
- auch bei den weiterh<strong>in</strong> selbständigen<br />
Gesellschaften SWS und SEG<br />
ermöglicht <strong>die</strong> Bündelung der<br />
Personalkapazitäten e<strong>in</strong>e übergreifende<br />
Optimierung der Betriebsführung<br />
- Gew<strong>in</strong>n-Stabilität durch<br />
<strong>in</strong>tegrierte Leistungserstellung (für<br />
<strong>die</strong> Stadt <strong>Schwerte</strong>)<br />
- Vorteile der Neuordnung für <strong>die</strong><br />
<strong>Schwerte</strong>r Bürger durch Weitergabe<br />
der Synergieeffekte und Kostenvorteile<br />
bei der Produktbündelung.<br />
Spareffekte versickert?<br />
2009 hat <strong>die</strong> Stadt <strong>Schwerte</strong> übrigens<br />
ihre Anteile an der SEG an<br />
SWS verkauft. Insgesamt sollen<br />
rund 2,3 Millionen Euro von den<br />
Stadtwerken <strong>in</strong> Richtung Stadt geflossen<br />
se<strong>in</strong> (Westfälische Rundschau<br />
vom 7. Mai 2009). SWS halten<br />
52 Prozent an der SEG, <strong>die</strong> übrigen<br />
48 Prozent gehören der TWW<br />
(Rhe<strong>in</strong>isch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft).<br />
nach Béthune gefahren, um das<br />
50-jährige Bestehen der Partnerschaft<br />
zu feiern.<br />
Der Höhepunkt <strong>die</strong>ser Reise war <strong>die</strong><br />
Pflanzung e<strong>in</strong>es Partnerschaftsbaumes.<br />
Er soll als Symbol für <strong>die</strong><br />
Freundschaft zwischen <strong>Schwerte</strong><br />
und Béthune stehen. Daneben wurde<br />
e<strong>in</strong>e neue Partnerschaftsurkunde<br />
unterzeichnet, mit der <strong>die</strong> Städtefreundschaft<br />
auch für <strong>die</strong> Zukunft<br />
weiter bekräftigt wurde. Ebenfalls<br />
wurde e<strong>in</strong> Kranz bei <strong>die</strong>sem Besuch<br />
<strong>in</strong> Béthune am dortigen Ehrendenkmal<br />
niedergelegt.<br />
Der Gegenbesuch e<strong>in</strong>er Béthuner<br />
Delegation ist für Ende August <strong>die</strong>ses<br />
Jahres geplant. Dann soll auch<br />
hier das 50-jährige Partnerschaftsjubiläum<br />
gefeiert werden.
Kess-erziehen mit der Psychologischen Beratungsstelle<br />
K<strong>in</strong>dererziehung ist e<strong>in</strong> Prozess, der<br />
sich stetig im Wandel bef<strong>in</strong>det und<br />
Eltern permanent vor neue Herausforderungen<br />
stellt.<br />
In e<strong>in</strong>em Elternkurs der Psychologischen<br />
Beratungsstelle der Diakonie<br />
<strong>Schwerte</strong> lernten Mütter und<br />
Väter an <strong>in</strong>sgesamt fünf Kurstagen<br />
<strong>in</strong> Theorie und Praxis daher neue<br />
pädagogische Strategien und Ansätze<br />
für den Alltag kennen. E<strong>in</strong>en<br />
zweiten Kurs wird <strong>die</strong> Beratungsstelle<br />
aufgrund der enormen Nachfrage<br />
im Oktober anbieten. „Kesserziehen“<br />
lautete das Motto des<br />
Kurses, der im April und Mai mit<br />
<strong>in</strong>sgesamt fünf E<strong>in</strong>heiten im Calv<strong>in</strong>haus<br />
stattfand. „Besonders <strong>die</strong><br />
Rollenspiele habe ich als sehr wertvoll<br />
und vor allem praxisnah empfunden“,<br />
berichtet Aliye Algün.<br />
„Der Blick lag auf den Stärken der<br />
Eltern und der K<strong>in</strong>der. Vom Problemverhalten<br />
me<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>des h<strong>in</strong><br />
zum positiven zwischen mir und<br />
me<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>d, das war wirklich<br />
hilfreich“, ergänzt Kerst<strong>in</strong> Brunnert.<br />
Wie ihr erg<strong>in</strong>g es auch den<br />
anderen Teilnehmern. Der Kurs<br />
setzte mit e<strong>in</strong>er Mischung aus theoretischer<br />
Wissensvermittlung und<br />
Viele Schüler bessern ihr Taschengeld<br />
während der Ferien – aber auch<br />
außerhalb der Ferienzeit – mit kle<strong>in</strong>en<br />
Nebenjobs auf. Firmen, <strong>die</strong> arbeitswillige<br />
Schüler bzw. Jugendliche<br />
beschäftigen möchten, müssen<br />
sich mit den Regelungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes<br />
und der<br />
K<strong>in</strong>derarbeitsschutzverordnung –<br />
<strong>in</strong>sbesondere mit der Frage, ab welchem<br />
Alter und für welche Arbeiten<br />
e<strong>in</strong> Schüler beschäftigt werden darf<br />
– ause<strong>in</strong>andersetzen. So dürfen<br />
K<strong>in</strong>der über 13 Jahre mit Zustimmung<br />
ihrer Erziehungsberechtigten<br />
<strong>in</strong> der Zeit von 8.00 Uhr bis 18.00<br />
Uhr für maximal 2 Stunden täglich<br />
leichte Tätigkeiten ausüben. Dazu<br />
gehören z. B. Botengänge, Austragen<br />
von Zeitungen, Prospekten usw.<br />
In landwirtschaftlichen Familienbetrieben<br />
ist ausnahmsweise e<strong>in</strong>e<br />
Beschäftigung von bis zu 3 Stunden<br />
täglich erlaubt. Durch <strong>die</strong> Tätigkeiten<br />
dürfen weder <strong>die</strong> Gesundheit<br />
und <strong>die</strong> Sicherheit noch e<strong>in</strong> regelmäßiger<br />
Schulbesuch und <strong>die</strong> schulischen<br />
Leistungen der K<strong>in</strong>der<br />
nachteilig bee<strong>in</strong>flusst werden. Jugendliche<br />
(über 15 Jahre, aber unter<br />
Erfolgreiche Premiere des Elternkurses<br />
praktischen Erfahrungen aus dem<br />
Rollenspiel auf <strong>die</strong> Vermittlung e<strong>in</strong>es<br />
liebevollen und gleichzeitig<br />
konsequenten Erziehungsstils.<br />
Kursleiter<strong>in</strong> Stefanie H<strong>in</strong>terberg:<br />
„Wir möchten den Eltern dabei helfen,<br />
ihren K<strong>in</strong>dern auf e<strong>in</strong>er respektvollen<br />
Ebene begegnen zu können.<br />
Die Eltern erfahren, welche<br />
sozialen Grundbedürfnisse ihr<br />
K<strong>in</strong>d hat und lernen Strategien, um<br />
Konfliktsituationen im Alltag ent-<br />
STEUER<br />
Steuerberater<br />
18 Jahre) gelten nach dem Gesetz<br />
ebenfalls als K<strong>in</strong>der, wenn sie der<br />
Vollzeitschulpflicht unterliegen.<br />
E<strong>in</strong>e Ausnahmeregelung gilt während<br />
der Schulferien. So dürfen Jugendliche<br />
während <strong>die</strong>ser Zeit, für<br />
höchstens vier Wochen im Kalenderjahr,<br />
pro Tag 8 Stunden bzw. pro<br />
Woche 40 Stunden beschäftigt werden.<br />
In der Landwirtschaft ist während<br />
der Erntezeit für Jugendliche<br />
über 16 Jahre e<strong>in</strong>e Beschäftigung<br />
von bis zu 9 Stunden täglich, jedoch<br />
nicht mehr als 85 Stunden <strong>in</strong> der<br />
Doppelwoche erlaubt. Arbeitsverträge<br />
über Hilfeleistungen der K<strong>in</strong>der<br />
im elterlichen Betrieb – wie z. B.<br />
Telefon<strong>die</strong>nst – werden steuerrechtlich<br />
nicht anerkannt, wenn sie wegen<br />
ihrer Ger<strong>in</strong>gfügigkeit oder Eigenart<br />
üblicherweise nicht auf<br />
Ferienjobs für Schüler<br />
schärfen zu können.“ Die Ergebnisse<br />
erarbeiteten <strong>die</strong> Teilnehmer als<br />
Team und durch eigenes Erleben<br />
und Ausprobieren. „Wir liefern kei-<br />
Teilnehmer des Elternkurses der Psychologischen Beratungsstelle der Diakonie <strong>Schwerte</strong><br />
ne Patentrezepte, aber unterstützende<br />
Impulse“, so <strong>die</strong> Diplom-Sozialpädagog<strong>in</strong>.<br />
Mit dem Elternkurs<br />
hat <strong>die</strong> Diakonie e<strong>in</strong> Konzept geschaffen,<br />
das Früchte trägt. Denn<br />
auch nach Kursende wollen <strong>die</strong><br />
Teilnehmer weiter <strong>in</strong> Kontakt bleiben,<br />
um sich auszutauschen und<br />
arbeitsvertraglicher Grundlage erbracht<br />
werden. Arbeitsverträge zwischen<br />
Eltern und K<strong>in</strong>dern werden<br />
steuerlich nur dann anerkannt,<br />
wenn sie rechtswirksam vere<strong>in</strong>bart<br />
worden s<strong>in</strong>d, <strong>in</strong>haltlich dem zwischen<br />
Fremden Üblichen entsprechen<br />
und auch tatsächlich so durchgeführt<br />
werden. Die Bestellung<br />
e<strong>in</strong>es Ergänzungspflegers ist nicht<br />
erforderlich. Arbeitsverhältnisse<br />
mit K<strong>in</strong>dern unter 15 Jahren wer-<br />
gegenseitig zu unterstützen. So soll<br />
neben e<strong>in</strong>em Nachtreffen vor den<br />
Sommerferien auch e<strong>in</strong> regelmäßiger<br />
Elternstammtisch aus dem Kurs<br />
erwachsen. Aufgrund der durchweg<br />
positiven Resonanz wird <strong>die</strong> Psy-<br />
chologische Beratungsstelle im<br />
Herbst daher e<strong>in</strong>en zweiten Kurs<br />
anbieten, der am 26. Oktober beg<strong>in</strong>nt.<br />
Interessierte Eltern können<br />
sich bereits jetzt bei Stefanie H<strong>in</strong>terberg<br />
unter der Telefonnummer<br />
9393-72 anmelden und vorab schon<br />
ausführlich <strong>in</strong>formieren.<br />
den steuerrechtlich nicht anerkannt.<br />
Anmerkung: Grundsätzlich<br />
sollte bei e<strong>in</strong>er Beschäftigung von<br />
Schülern überlegt werden, ob <strong>die</strong>se<br />
als M<strong>in</strong>ijobber bis 400 € im Monat<br />
oder kurzfristig Beschäftigte angemeldet<br />
werden. Gerne beraten wir<br />
Sie hier.<br />
Für spätere Betriebsprüfungen s<strong>in</strong>d<br />
u. a. <strong>die</strong> Schulbesuchsbesche<strong>in</strong>igung,<br />
<strong>die</strong> Nachweise und Erklärungen<br />
für ger<strong>in</strong>gfügig Beschäftigte<br />
(Aufzeichnungen über <strong>die</strong> tatsächlich<br />
geleisteten Arbeitsstunden, <strong>die</strong><br />
regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit,<br />
<strong>die</strong> Bestätigung über das Vorliegen<br />
bzw. Nichtvorliegen e<strong>in</strong>er<br />
weiteren Beschäftigung) bei den<br />
Lohnunterlagen aufzubewahren.<br />
Dirk Weichelt, Steuerberater<br />
29
Sie leistete Pionierarbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
schwierigen Zeit: Die Psychologische<br />
Beratungsstelle der Diakonie<br />
<strong>Schwerte</strong> ist e<strong>in</strong>e der ältesten E<strong>in</strong>richtungen<br />
<strong>die</strong>ser Art <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen.<br />
Stolz blickt der<br />
heutige Leiter Joachim Scholz <strong>in</strong><br />
<strong>die</strong>sem Jahr auf 50 Jahre soziales<br />
Engagement und Dienst am Menschen<br />
zurück.<br />
Mit dem Umzug der Psychologischen<br />
Beratungsstelle <strong>in</strong> das Calv<strong>in</strong>haus<br />
schloss sich 2008 e<strong>in</strong> Kreis.<br />
„Hier hat vor 50 Jahren alles angefangen“,<br />
erklärt Diplom-Psychologe<br />
Joachim Scholz. Am 1. April 1960<br />
nahm <strong>die</strong> Beratungsstelle der Diakonie<br />
<strong>Schwerte</strong> nämlich genau hier<br />
ihre Arbeit auf. Grete Meißner hatte<br />
damals durchgesetzt, dass aus der<br />
damaligen E<strong>in</strong>richtung mit ehrenamtlichen<br />
Helfern e<strong>in</strong>e offizielle<br />
E<strong>in</strong>richtung der Diakonie <strong>Schwerte</strong><br />
wurde. Um das 50-jährige Bestehen<br />
30<br />
CDU-Fraktion <strong>in</strong>formierte sich <strong>in</strong> der<br />
<strong>Schwerte</strong>r Verbraucherzentrale<br />
In ihrer Reihe „Fraktion vor Ort“<br />
besuchten Mitglieder der CDU-<br />
Ratsfraktion <strong>in</strong> der ersten Maihälfte<br />
<strong>die</strong> neue Verbraucherzentrale <strong>in</strong><br />
<strong>Schwerte</strong>.<br />
Begleitet wurden sie durch <strong>in</strong>teressierte<br />
Mitglieder der <strong>Schwerte</strong>r Jungen<br />
Union. Nach e<strong>in</strong>er Begrüßung<br />
durch <strong>die</strong> Leiter<strong>in</strong> der <strong>Schwerte</strong>r<br />
Verbraucherzentrale, Frau Weischer<br />
und <strong>die</strong> Regionalleiter<strong>in</strong> der<br />
Verbraucherzentrale NRW, Frau<br />
Kertermann, erhielten <strong>die</strong> Teilnehmer<br />
grundlegende Informationen<br />
(unterstützt durch e<strong>in</strong>e Powerpo<strong>in</strong>t-<br />
Präsentation) über <strong>die</strong> Arbeit der<br />
Verbraucherzentrale. So konnten<br />
<strong>die</strong> Besucher erfahren, dass es <strong>die</strong><br />
Verbraucherzentrale NRW bereits<br />
seit über 50 Jahren gibt und alle 57<br />
Filialen <strong>in</strong> NRW e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitliches<br />
Beratungsangebot bieten.<br />
Sie geben vielen Menschen Hilfestellung<br />
<strong>in</strong> allen möglichen<br />
Lebenslagen. Schwerpunktthemen<br />
s<strong>in</strong>d u. a. Hilfe bei Überschuldung<br />
und Existenzsicherung, bei der<br />
Wahrnehmung von Gewährleistungsrechten,<br />
Beratung im Mietrecht<br />
sowie Hilfe bei Heiz- und Nebenkostenabrechnungen.<br />
Es gibt<br />
aber auch Schwerpunktfilialen, <strong>die</strong><br />
zu speziellen Themen, wie „Schulden-<br />
und Insolvenzberatung, Energieberatung<br />
sowie Abfallbeseitigung“<br />
Hilfestellung geben. „In den<br />
letzten Jahren ist das Thema Telefonmarkt<br />
als Schwerpunktthema<br />
h<strong>in</strong>zugekommen. Dabei beklagen<br />
sich unsere Kunden über unerwünschte<br />
Telefonwerbung, Andrehen<br />
von Gew<strong>in</strong>nspielen und Han-<br />
dyverträgen“, berichteten <strong>die</strong><br />
Damen Weischer und Kertermann<br />
aus ihrer täglichen Arbeit. „Seit der<br />
Eröffnung der Verbraucherzentrale<br />
<strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong>, am 19. Februar 2010,<br />
hat es bereits 1114 Kontakte gegeben.<br />
Dies s<strong>in</strong>d über 20 Kontakte pro<br />
Tag“, freut sich Frau Weischer über<br />
das positive Echo <strong>in</strong> der <strong>Schwerte</strong>r<br />
Bevölkerung.<br />
Immer e<strong>in</strong> offenes Ohr<br />
50 Jahre Psychologische Beratungsstelle<br />
Joachim Scholz, Leiter der Beratungsstelle, mit e<strong>in</strong>er „Kl<strong>in</strong>gelhose“<br />
gebührend zu feiern, begeht <strong>die</strong> Diakonie<br />
das Jubiläum <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr<br />
mit gleich 2 Feierlichkeiten: Ende<br />
Mai lud <strong>die</strong> Beratungsstelle Vertreter<br />
der Stadt, des Kirchenkreises,<br />
Goldmedaille für den<br />
<strong>Dortmunder</strong> Kammerchor<br />
Der <strong>Dortmunder</strong> Kammerchor,<br />
Meisterchor 2009 im ChorVerband<br />
NRW, hat Mitte Juni sehr erfolgreich<br />
am Zuccalmaglio-Volkslieder-Festival<br />
<strong>in</strong> Menden teilgenommen.<br />
„Es war e<strong>in</strong> toller Tag und es hat riesigen<br />
Spaß gemacht, bei <strong>die</strong>sem Festival<br />
dabei gewesen zu se<strong>in</strong> und das<br />
alles dann mit e<strong>in</strong>er Goldmedaille<br />
zu krönen, was kann es Schöneres<br />
geben?“, so <strong>die</strong> e<strong>in</strong>hellige Me<strong>in</strong>ung<br />
aller beteiligten Sänger/<strong>in</strong>nen.<br />
Mit der <strong>in</strong>sgesamt zweithöchsten<br />
Gesamtwertung sowie der Tageshöchstwertung<br />
für <strong>die</strong> Interpretation<br />
des Liedes ‚Music‘ (Text: John<br />
Miles, Arrangement: Herbert<br />
Grunwald) mit dem Chorsolisten<br />
Mitarbeiter des Jugendamtes und<br />
weiterer sozialer Organisationen zu<br />
e<strong>in</strong>em Empfang <strong>in</strong> das ehemalige<br />
<strong>Schwerte</strong>r Stadtwe<strong>in</strong>haus. Darüber<br />
h<strong>in</strong>aus bietet <strong>die</strong> Diakonie allen <strong>in</strong>-<br />
Mart<strong>in</strong> Grobe ersang sich der <strong>Dortmunder</strong><br />
Kammerchor unter Leitung<br />
von Margitta Grunwald souverän<br />
<strong>die</strong> Goldmedaille.<br />
Das nächste große Chor-Event des<br />
<strong>Dortmunder</strong> Kammerchores - <strong>die</strong> 1.<br />
Romantische Chornacht Open-Air<br />
- f<strong>in</strong>det am Samstag 24. Juli 2010 im<br />
Biergarten an der Galopprennbahn<br />
<strong>in</strong> Dortmund-Wambel statt. Nähere<br />
Infos unter www.dortmunderkammerchor.de<br />
Wissenswertes über den<br />
<strong>Dortmunder</strong> Kammerchor:<br />
Chordirektor Emil Rabe (*1920)<br />
gründete den DORTMUNDER<br />
KAMMERCHOR im Juni 1946 als<br />
gemischten Chor für anspruchvolles<br />
Repertoire.<br />
teressierten <strong>Schwerte</strong>rn im September<br />
<strong>die</strong> Möglichkeit, <strong>die</strong> Psychologische<br />
Beratungsstelle an e<strong>in</strong>em Tag<br />
der offenen Tür näher kennenzulernen<br />
und e<strong>in</strong>en Blick h<strong>in</strong>ter <strong>die</strong> Kulissen<br />
ihrer täglichen Arbeit zu werfen.<br />
Joachim Scholz freut sich auf<br />
viele <strong>in</strong>teressante E<strong>in</strong>blicke, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />
Beratungsstelle den Gästen an <strong>die</strong>sem<br />
Tag präsentieren wird: „Wir<br />
zeigen, wer wir e<strong>in</strong>st waren, wer wir<br />
heute s<strong>in</strong>d und wer wir morgen se<strong>in</strong><br />
werden – e<strong>in</strong>e spannende Entwicklung,<br />
<strong>die</strong> stets <strong>in</strong> Bewegung bleibt.“<br />
Besonders freut sich der Diplom-<br />
Psychologe anlässlich des Jubiläums<br />
über den Besuch von Gerd Meyer-<br />
Eltz. Er war der erste Leiter der Psychologischen<br />
Beratungsstelle und<br />
se<strong>in</strong> unermüdliches Engagement<br />
trug entscheidend dazu bei, <strong>die</strong> Psychologische<br />
Beratung zu dem zu<br />
machen, was sie heute ist – e<strong>in</strong>em<br />
zentralen Punkt im sozialen Netzwerk<br />
<strong>Schwerte</strong>s.
E<strong>in</strong>e ungewöhnliche Entdeckungsreise<br />
<strong>in</strong> und um den Körper verspricht<br />
<strong>die</strong> neue Mitmachausstellung<br />
„Kopfüber Herzwärts“ des<br />
Grazer K<strong>in</strong>dermuseums „FRida &<br />
freD“ <strong>in</strong> der DASA, <strong>die</strong> seit Sonntag,<br />
dem 4. Juli, und bis zum 30. Dezember<br />
<strong>in</strong> Dortmund zu sehen ist. Die<br />
Schau für K<strong>in</strong>der ab fünf Jahren erzählt<br />
Spannendes über das eigene<br />
„Ich“ und macht Lust auf Bewegung.<br />
Pustend <strong>in</strong> <strong>die</strong> Lunge reisen,<br />
kriechend <strong>die</strong> Verdauung erforschen<br />
und steppend den Herzschlag<br />
wahrnehmen: „Kopfüber<br />
Herzwärts“ lädt zu vielerlei Selbsterfahrungen<br />
e<strong>in</strong>. Bewegung ist e<strong>in</strong><br />
wichtiger Motor, um se<strong>in</strong>e Umwelt<br />
zu begreifen. Daher setzt <strong>die</strong> Ausstellung<br />
auf e<strong>in</strong>e Vielzahl von Elementen,<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong> Reaktionsfähigkeit,<br />
das Gleichgewicht, <strong>die</strong> Beweglichkeit,<br />
<strong>die</strong> Schnelligkeit und wilde<br />
Der Tod e<strong>in</strong>es geliebten Menschen<br />
h<strong>in</strong>terlässt bei den H<strong>in</strong>terbliebenen<br />
oft e<strong>in</strong> tiefes Loch. K<strong>in</strong>dern fällt es<br />
besonders schwer, sich aus eigener<br />
Kraft wieder daraus zu befreien: sie<br />
trauern anders als Erwachsene und<br />
fühlen sich <strong>in</strong> ihrem Schmerz<br />
manchmal unverstanden und alle<strong>in</strong><br />
gelassen. Deshalb hat <strong>die</strong> Psychologische<br />
Beratungsstelle <strong>die</strong> K<strong>in</strong>dertrauergruppe<br />
„K<strong>in</strong>dertränen“ <strong>in</strong>s<br />
Leben gerufen, <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>der zwischen<br />
8 und 12 Jahren ihren Verlust<br />
verarbeiten und so ihre Trauer überw<strong>in</strong>den<br />
können. Im September startet<br />
<strong>die</strong> nächste Gruppe.<br />
„Wir nehmen <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> ihrer<br />
Mit neuen, geme<strong>in</strong>samen Kraftanstrengungen<br />
lässt <strong>Schwerte</strong> im Jahr<br />
der Kulturhauptstadt Ruhr.2010 das<br />
kulturelle Leben der Stadt <strong>in</strong> besonders<br />
hellem Licht erstrahlen. Der<br />
rote Teppich für nationale und <strong>in</strong>ternationale<br />
Gäste ist bereits ausgerollt.<br />
Der Vorhang für Darbietungen aus<br />
zahlreichen künstlerischen Bereichen<br />
hebt sich am 22. August<br />
(Sonntag) zur Eröffnungsfeier der<br />
Local Heroes-Woche, <strong>die</strong> ganz im<br />
Zeichen der Glücksgött<strong>in</strong> Fortuna<br />
steht. Die „Carm<strong>in</strong>a Burana“ als<br />
große Open-air-Inszenierung bildet<br />
den Mittelpunkt e<strong>in</strong>es Kulturfestes,<br />
das um 15 Uhr im neu errichteten<br />
Landschaftspark des Kulturzent-<br />
In der DASA <strong>in</strong> <strong>die</strong> Lunge reisen<br />
Mit „Kopfüber Herzwärts“ den Körper erkunden<br />
Marv<strong>in</strong> (9) pustet, was se<strong>in</strong>e Lunge hergibt.<br />
Der „Balkon“ <strong>in</strong> der Ausstellung erzählt<br />
etwas über gute und schlechte Luft.<br />
Foto: Andreas Wahlbr<strong>in</strong>k<br />
Kräfte herausfordern. Die Ausstellung<br />
gibt Antworten auf Fragen wie<br />
„Weshalb bekomme ich Seitenstechen,<br />
wenn ich schnell laufe?“ oder<br />
„Was passiert mit dem Essen, nachdem<br />
ich es geschluckt habe?“.<br />
Aufgebaut ist <strong>die</strong> Ausstellung wie<br />
e<strong>in</strong> Haus mit 13 Erlebnis-Wohnräumen.<br />
Sie knüpfen an den Alltag von<br />
K<strong>in</strong>dern an. In der Küche geht es<br />
um Ernährung, im Bad um <strong>die</strong> Körperfunktionen,<br />
im Arbeitszimmer<br />
um das Denken und so weiter. Sie<br />
werden angeregt, sich mit sich selbst<br />
ause<strong>in</strong>anderzusetzen und zu h<strong>in</strong>terfragen,<br />
was sie brauchen, damit<br />
sie sich <strong>in</strong> ihrer Haut wohlfühlen.<br />
„Die Förderung von Wohlbef<strong>in</strong>den<br />
Die Er<strong>in</strong>nerungen bleiben:<br />
K<strong>in</strong>der starten <strong>in</strong> nächste<br />
K<strong>in</strong>dertrauergruppe<br />
Trauer an und stehen ihnen bei“, erklärt<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Ruth Hansen. Sie<br />
leitet <strong>die</strong> Trauergruppe und zeigt<br />
den K<strong>in</strong>dern Wege auf, wie sie <strong>die</strong><br />
schmerzhaften Ereignisse geme<strong>in</strong>sam<br />
verarbeiten können. „In der<br />
Gruppe stärken sich <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der gegenseitig<br />
und lernen, dass sie mit<br />
ihrer tief empfundenen Trauer<br />
nicht alle<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d“, so Ruth Hansen.<br />
Mit gezielten Übungen leitet <strong>die</strong><br />
Pfarrer<strong>in</strong> <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der an, sich bewusst<br />
mit ihrer Trauer ause<strong>in</strong>an-<br />
derzusetzen. Die e<strong>in</strong>zelnen Treffen,<br />
des <strong>in</strong>sgesamt zehn E<strong>in</strong>heiten umfassenden<br />
Kurses, bauen <strong>in</strong>haltlich<br />
aufe<strong>in</strong>ander auf und thematisieren<br />
dabei unter anderem Tod und Sterben<br />
als natürlichen Teil des Lebens,<br />
<strong>die</strong> Bedeutung von Freunden und<br />
den Schatz der Er<strong>in</strong>nerung. Vermittelt<br />
werden <strong>die</strong>se Inhalte über verschiedene<br />
kreative Übungen, wie<br />
etwa der Er<strong>in</strong>nerungskiste, <strong>die</strong> jedes<br />
K<strong>in</strong>d während des Kurses erstellt<br />
und <strong>in</strong> der es Gegenstände<br />
Kulturhauptstadt Ruhr.2010:<br />
Local Heroes-Woche <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong> vom 22. bis 28. August<br />
rums Rohrmeisterei startet. Unter<br />
dem Motto „<strong>Schwerte</strong>r Festivals<br />
präsentieren sich“ folgt:<br />
Am Montag (23. August), 21 Uhr,<br />
e<strong>in</strong> Gastspiel der renommierten belgischen<br />
Tanzcompagnie Irene K. <strong>in</strong><br />
der St. Viktor-Kirche, als Beitrag<br />
des <strong>Schwerte</strong>r Tanztheaterfestivals<br />
zur Ruhr.2010, am Mittwoch e<strong>in</strong>e<br />
Gala anlässlich der 50. <strong>Schwerte</strong>r<br />
Kle<strong>in</strong>kunstwochen mit der belgischen<br />
Theatercompagnie Tol und<br />
der fantastischen Rebecca Carr<strong>in</strong>gton<br />
<strong>in</strong> der Rohrmeisterei und am<br />
Freitag und Samstag (27. und 28.<br />
August) das 18. Festival „Welttheater<br />
der Straße“ mit Theater- und<br />
Musikgruppen aus acht Ländern.<br />
Zwischen <strong>die</strong>sen Term<strong>in</strong>en bietet<br />
<strong>die</strong> <strong>Schwerte</strong>r Local Heroes-Woche<br />
zwei außergewöhnliche musikalische<br />
Programme:<br />
Am Dienstag (24. August) präsentiert<br />
das <strong>Schwerte</strong>r Ruhrstadt Orchester,<br />
um 19:30 Uhr, <strong>in</strong> der Rohrmeisterei<br />
Marc Neikrugs<br />
Musikdrama „Through Roses“ über<br />
und Gesundheit mit allen S<strong>in</strong>nen ist<br />
Kernaufgabe der DASA“, stellt DA-<br />
SA-Kurator Hans-Gerd Kaspers<br />
den Bezug zum Ausstellungsort her.<br />
80 <strong>in</strong>teraktive Stationen warten <strong>in</strong><br />
der DASA auf junges Ausstellungspublikum.<br />
Die Ausstellung richtet<br />
sich <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie an Vorschulk<strong>in</strong>der<br />
und Grundschüler mit ihren jeweiligen<br />
Betreuern, Eltern oder<br />
Großeltern. Nach Graz, Niherst<br />
(Tr<strong>in</strong>idad und Tobago) und Dresden<br />
ist <strong>die</strong> DASA der erste Standort<br />
der Schau <strong>in</strong> NRW.<br />
Die DASA bietet als Erlebnisausstellung<br />
zum Sehen, Hören und<br />
Mitmachen jede Menge Entdeckungsmöglichkeiten.<br />
Vielfältig <strong>in</strong>szeniert<br />
und <strong>in</strong>novativ gestaltet<br />
geht es <strong>in</strong> Deutschlands größter Arbeitswelt<br />
Ausstellung um den Menschen,<br />
se<strong>in</strong>en Fähigkeiten, Talente<br />
und Bedürfnisse.<br />
aufbewahrt, <strong>die</strong> es mit dem Verstorbenen<br />
verknüpft. Das Gruppenkonzept<br />
hat sich bewährt, das<br />
bestätigen <strong>die</strong> vielen positiven Erfahrungen,<br />
<strong>die</strong> Pfarrer<strong>in</strong> Ruth Hansen<br />
dort sammeln konnte. „Die<br />
K<strong>in</strong>der haben das Angebot immer<br />
sehr gut angenommen und wurden<br />
von Stunde zu Stunde gelöster.“ Für<br />
<strong>die</strong> nächste Trauergruppe, <strong>die</strong> am<br />
28. September beg<strong>in</strong>nt, s<strong>in</strong>d unter<br />
der Telefonnummer 9393-70 noch<br />
weitere Anmeldungen möglich.<br />
Unter hansen@diakonie-schwerte.<br />
de erhalten <strong>in</strong>teressierte Eltern zusätzlich<br />
nähere Informationen.<br />
e<strong>in</strong>en jüdischen Geiger, der Auschwitz<br />
überleben konnte. Und am<br />
Donnerstag (26. August) bietet das<br />
Theater am Fluss den Brechtschen<br />
Klassiker „Dreigroschenoper“, mit<br />
dem wunderbaren Raoul Vandetta<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er der Hauptrollen. Videolyrik<br />
im Jugendstrafvollzug und e<strong>in</strong>e<br />
Filmnacht für Jugendliche runden<br />
e<strong>in</strong> prallvolles Veranstaltungspaket<br />
ab, das <strong>die</strong> kulturelle Schaffenskraft<br />
und Vielfalt der <strong>Schwerte</strong>r Kulturlandschaft<br />
e<strong>in</strong>drucksvoll demonstriert.<br />
Über E<strong>in</strong>trittskarten und E<strong>in</strong>zelheiten<br />
zu den Veranstaltungen<br />
<strong>in</strong>formiert das Kulturbüro unter<br />
der Rufnummer 02304-104811 oder<br />
im Internet: www.welttheater-derstrasse.de;<br />
www.kuwebe.de.<br />
31
Stadt bietet neue Ausgabestellen für<br />
„Gelbe Säcke“ an<br />
Neue Ausgabestellen für gelbe Säcke<br />
gibt es ab sofort <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong>.<br />
Die Firma Remondis hat <strong>in</strong> Abstimmung<br />
mit der Stadt <strong>Schwerte</strong> Ausgabestellen<br />
gefunden, bei denen<br />
Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger, neben den<br />
bereits bekannten Ausgabestellen,<br />
ebenso ihre gelben Säcke erhalten.<br />
So s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> gelben Säcke jetzt an der<br />
Information des Rathauses I, beim<br />
städtischen Baubetriebshof und<br />
Wertstoffhof an der Schützenstraße<br />
Urlaub mit dem Buch:<br />
Bücherflohmarkt bis 17. Juli<br />
Die Sommerferien rücken unaufhaltsam<br />
näher und „<strong>die</strong> E<strong>in</strong>e“ oder<br />
„der Andere“ s<strong>in</strong>d noch auf der Suche<br />
nach der richtigen Urlaubslektüre.<br />
Genau richtig kommt da <strong>die</strong><br />
Stadtbücherei mit ihrem großen<br />
Sommerflohmarkt „Buch ohne<br />
Rückfahrkarte“.<br />
2000 ausrangierte Schätzchen aus<br />
der Stadtbücherei und sowie zahlreichen<br />
Privathaushalten s<strong>in</strong>d für<br />
kle<strong>in</strong>es Geld <strong>in</strong> der 2. Etage des Ci-<br />
Westhofen. Am ersten Juni-Samstag<br />
fand auf der Ruhr <strong>in</strong> Westhofen<br />
wieder e<strong>in</strong>e Neuauflage des von der<br />
DLRG Westhofen-Garenfeld vor e<strong>in</strong>igen<br />
Jahren <strong>in</strong>s Leben gerufenen<br />
Entenrennens statt.<br />
Pünktlich wurde das 15. Rennen<br />
mit den Plastik-Enten gestartet. 800<br />
gelbe Badewannen-Quietsche-Entchen<br />
stürzten sich mutig von der<br />
Ruhrbrücke <strong>in</strong> <strong>die</strong> Ruhr, um für<br />
In der zweiten Junihälfte wurde auf<br />
der Golf Range <strong>in</strong> Dortmund-<br />
Wambel, bei den 5. <strong>Schwerte</strong>r Stadtmeisterschaften<br />
für Freizeitgolfer<br />
wieder eifrig gechippt, gepitcht und<br />
e<strong>in</strong>gelocht, um <strong>in</strong> fünf verschiedenen<br />
Klassen <strong>die</strong> Sieger zu ermitteln.<br />
In der Brutto-Wertung, bei der <strong>die</strong><br />
genaue Anzahl der Golfschläge gezählt<br />
wird, <strong>die</strong> e<strong>in</strong> Spieler für <strong>die</strong><br />
e<strong>in</strong>zelnen Löcher benötigt hat, setzte<br />
sich Bastian Scholz mit 35 Bruttopunkten<br />
gegen se<strong>in</strong>e beiden stärksten<br />
Widersacher Moritz Klawitter<br />
(33 Punkte) und Benedikt Mart<strong>in</strong>schledde<br />
(27 Punkte) durch.<br />
Beim Brutto-Turnier der Damen<br />
landete Cor<strong>in</strong>na Mielke-Koeppen<br />
67, beim Bürgerservice vor Ort, <strong>in</strong><br />
der Edeka Filiale Patzer <strong>in</strong> Ergste,<br />
im Elektrohandel „Babilon &<br />
Zschegel“ <strong>in</strong> Geisecke, im Villigster<br />
Frischemarkt sowie bei der Villigster<br />
Post und Lotto-Filiale erhältlich.<br />
Neu h<strong>in</strong>zugekommen s<strong>in</strong>d als Ausgabestellen<br />
<strong>die</strong> Fruchtbörse Limberg<br />
sowie <strong>die</strong> Rewe-Filialen Hannig<br />
<strong>in</strong> der Innenstadt sowie <strong>in</strong><br />
Geisecke.<br />
ty-Centrums zu erstehen. Bilder-<br />
und K<strong>in</strong>derbücher (alte Rechtschreibung!),<br />
Romane, Sachbücher<br />
und CD-ROMs warten während der<br />
Öffnungszeiten (Di-Fr 10-12 und<br />
14:30-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr) auf<br />
Liebhaber. Die alten Schätzchen<br />
können guten Gewissens am Urlaubsort<br />
gelassen werden, so dass<br />
im Gepäck auf der Rückfahrt Platz<br />
für Souvenirs entsteht.<br />
Die E<strong>in</strong>nahmen kommen <strong>in</strong> vollem<br />
Umfang der Stadtbücherei zu Gute.<br />
Bei Unfällen s<strong>in</strong>d auch Radfahrer manchmal<br />
nicht ganz unschuldig<br />
Immer öfter verursachen falsch fahrende<br />
Radfahrer<strong>in</strong>nen und Radfahrer<br />
Verkehrsunfälle.<br />
Zu <strong>die</strong>sem Ergebnis ist jetzt <strong>die</strong> Unfallkommission<br />
anhand e<strong>in</strong>er Analyse<br />
von Unfallhäufungsstellen der<br />
Jahre 2008 und 2009 gekommen.<br />
Besonders <strong>die</strong> Kreisverkehre s<strong>in</strong>d,<br />
laut Unfallkommission, Unfallhäufungsstellen.<br />
Die Kreisverkehre<br />
werden oftmals von den Radfahrern<br />
von der falschen Gehwegseite gekreuzt.<br />
Sche<strong>in</strong>bar vergessen Radfahrer<br />
<strong>in</strong> dem Moment, dass auch<br />
sie Verkehrsteilnehmer s<strong>in</strong>d und<br />
sich an das <strong>in</strong> Deutschland geltende<br />
Rechtsfahrgebot halten müssen.<br />
Am 20. Juli (Dienstag) laden <strong>die</strong><br />
Bürgerstiftung der Rohrmeisterei<br />
und <strong>die</strong> Gleichstellungsstelle der<br />
Stadt <strong>Schwerte</strong>, um 19 Uhr, wieder<br />
zum Weibsbilderabend <strong>in</strong> der<br />
Rohrmeisterei e<strong>in</strong>. Der Abend<br />
bietet e<strong>in</strong>en Blick auf <strong>die</strong><br />
Geschichte(n) von Frauen aus<br />
DLRG ließ Enten um <strong>die</strong> Wette schwimmen<br />
ihre Besitzer e<strong>in</strong>en der begehrten<br />
Preise zu gew<strong>in</strong>nen. Ohne fremde<br />
Hilfe mussten sie den Weg zur DL-<br />
RG-Station f<strong>in</strong>den. Dort warteten<br />
<strong>die</strong> Entenbesitzer schon gespannt<br />
auf ihre Plastik-Tierchen. An der<br />
DLRG-Station hatte <strong>die</strong> Feuerwehr<br />
e<strong>in</strong>en Zieltrichter gebaut, um <strong>in</strong> der<br />
Mitte e<strong>in</strong>en Zielpunkt zu haben.<br />
Die Enten kamen <strong>in</strong> folgender Reihenfolge<br />
<strong>in</strong>s Ziel:<br />
L<strong>in</strong>ke Gehwege dürfen nur dann<br />
benutzt werden, wenn <strong>die</strong>s durch<br />
entsprechende Beschilderung ausdrücklich<br />
erlaubt ist. Durch Markierungen<br />
anhand von Fahrtrichtungspfeilen<br />
wird den Radfahrern<br />
beispielsweise im Kreisel an der<br />
Schützenstraße, <strong>in</strong> Höhe des Rathauses<br />
II, zur Erprobung des Verkehrsverhaltens<br />
zusätzlich <strong>die</strong><br />
Fahrtrichtung vorgegeben.<br />
Damit <strong>die</strong> Unfallhäufungsstellen<br />
zukünftig verr<strong>in</strong>gert werden können,<br />
bittet <strong>die</strong> Stadt <strong>Schwerte</strong>, geme<strong>in</strong>sam<br />
mit der Verkehrsbehörde,<br />
um Beachtung der bestehenden<br />
Verkehrsvorschriften.<br />
Weibsbilderabend <strong>in</strong> der Rohrmeisterei<br />
Nr.634 = 1. Platz Wunschreise 250 €<br />
/ Nr.609 = 2. Platz Wochenendreise<br />
max. 4 Personen / Nr. 799 = 3. Platz<br />
Wochenendreise max. 2 Personen.<br />
Nachdem <strong>die</strong> ersten 3 Preise ausgeschwommen<br />
waren, wurden unter<br />
den anderen Entenbesitzern noch<br />
etliche Trostpreise verlost. Jeweils<br />
<strong>die</strong> Nummern 639, 428, 489, 341,<br />
501, 661, 791, 161, 033, 500, 800, 301,<br />
Freizeitgolfer bestreiten<br />
5. <strong>Schwerte</strong>r Stadtmeisterschaft<br />
mit 17 Bruttopunkten auf dem ersten<br />
Platz und verwies ihre stärksten<br />
Konkurrent<strong>in</strong>nen Ingrid Schneider<br />
mit 14 Punkten und Marianne<br />
Tschirbs mit 13 Punkten auf <strong>die</strong><br />
Plätze 2 und 3.<br />
In der ersten der drei Netto-Konkurrenzen<br />
(Netto A bis Handicap<br />
22), <strong>in</strong> denen von der Schlagzahl,<br />
<strong>die</strong> e<strong>in</strong> Spieler benötigt hat, se<strong>in</strong><br />
Handicap abgezogen wird, siegte<br />
Ilmi Bunjaku mit 39 Punkten.<br />
Zweiter wurde Lothar Seidler mit 38<br />
Netto-Punkten, der sich im Stechen<br />
vor Dieter Fellgiebel (ebenfalls 38<br />
Punkte) durchsetzte. Im Netto B-<br />
Vergangenheit und Gegenwart und<br />
wird umrahmt von kul<strong>in</strong>arischen<br />
Köstlichkeiten aus der Rohrmeistereiküche.<br />
Karten für 23 Euro können <strong>in</strong> der<br />
Rohrmeisterei telefonisch unter<br />
02304-2013001 bestellt werden.<br />
462, 444, 564, 302, 569, 107, 386,<br />
274, 066, 056, 252, 522, 165, 644 haben<br />
e<strong>in</strong>en hier nicht näher bezeichneten<br />
Trostpreis gewonnen.<br />
Die Preise können <strong>die</strong>nstags zwischen<br />
17:30 und 19:30 Uhr im Hallenbadcafé<br />
gegen Vorlage des Entenzertifikats<br />
abgeholt werden.<br />
Ebenfalls können am Dienstag <strong>die</strong><br />
Entenbesitzer gegen Vorlage ihres<br />
Zertifikates ihre Ente abholen.<br />
Wettbewerb (Handicap 23 bis 32)<br />
hatte Volker Bußmann mit 43<br />
Punkten vor Thomas Preuß (41<br />
Punkte) und Paul Bunge mit 37<br />
Punkten <strong>die</strong> Nase vorn. Die Netto<br />
C-Konkurrenz (Handicap 33 bis 54)<br />
entschied Mart<strong>in</strong> Zierke im Stechen<br />
für sich. Auf den Plätzen zwei und<br />
drei landeten Benjam<strong>in</strong> Lüdtke und<br />
Jürgen Glebke.<br />
Wie <strong>in</strong> der Vergangenheit gab es<br />
auch <strong>die</strong>smal Auszeichnungen für<br />
Sonderwertungen. Die Spezialpreise<br />
für den „Longest Drive”, den weitesten<br />
Schlag, g<strong>in</strong>gen an Ansgar<br />
Heunemann und Birgit Teuscher.<br />
Thomas Wieklik landete den Schlag<br />
„Nearest to the P<strong>in</strong>”.