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die BKK VDN in Schwerte - Dortmunder & Schwerter Stadtmagazine

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2<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />

Re<strong>in</strong>er Schwalm<br />

pünktlich 10 Tage vor dem Start<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> Sommerferien haben wir<br />

für Sie das dritte IN-Stadtmagaz<strong>in</strong><br />

2010 produziert. Das war<br />

<strong>die</strong>smal etwas schwieriger, denn<br />

erst vor gut e<strong>in</strong>em Monat haben<br />

wir Ihnen zusätzlich das Spezialmagaz<strong>in</strong><br />

„Bauen – Renovieren –<br />

Energiesparen“ geliefert. Beide<br />

Hefte mussten zeitweise parallel<br />

produziert werden, was unsere<br />

Anzeigen- und Textredaktion<br />

aber locker wegsteckte. Es hat<br />

sich allerd<strong>in</strong>gs gelohnt: Das zweite<br />

Spezialheft ist auf e<strong>in</strong>e tolle Resonanz<br />

bei Ihnen, unseren Lesern,<br />

gestoßen. Alle Magaz<strong>in</strong>e <strong>in</strong><br />

unseren 130 Ständern, öffentlichen<br />

Verwaltungsstellen, im E<strong>in</strong>zelhandel,<br />

<strong>in</strong> den Volksbanken-<br />

und Sparkassen-Zweigstellen<br />

waren so schnell vergriffen, dass<br />

unsere Auslieferer sich sputen<br />

mussten, um rechtzeitig „frische“<br />

Magaz<strong>in</strong>e nachzulegen. Dieses<br />

Echo hat uns sehr gefreut. Das<br />

nächste Spezialheft mit e<strong>in</strong>em<br />

weiteren spannenden Thema<br />

kommt also – versprochen! Und<br />

wenn Sie jetzt gerade das aktuelle<br />

Stadtmagaz<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Hand halten,<br />

dann denken Sie doch mal<br />

Geisecke. Die katholische St. Antonius<br />

Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Geisecke feierte<br />

Mitte Juni ihr <strong>die</strong>sjähriges Geme<strong>in</strong>-<br />

darüber nach, wie es wohl wäre,<br />

bei uns <strong>in</strong> Dortmund oder<br />

<strong>Schwerte</strong> mitzuarbeiten. Oder<br />

vielleicht kennen Sie jemanden <strong>in</strong><br />

der Verwandtschaft oder Nachbarschaft,<br />

der Zeit und Spaß hat,<br />

zu unserem alle zwei Monate ersche<strong>in</strong>enden<br />

Stadtmagaz<strong>in</strong> beizutragen.<br />

Wir suchen nämlich noch:<br />

- Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen für <strong>die</strong> Anzeigengew<strong>in</strong>nung:<br />

Sie telefonieren<br />

gern? Sie haben dreimal <strong>in</strong> der<br />

Woche e<strong>in</strong> paar Stunden Zeit? Sie<br />

können Menschen ansprechen<br />

und <strong>die</strong> Vorzüge unseres Magaz<strong>in</strong>s<br />

(Auflage: 135 000, ersche<strong>in</strong>t<br />

<strong>in</strong> 8 <strong>Dortmunder</strong> Stadtbezirken<br />

und <strong>Schwerte</strong>) überzeugend darstellen?<br />

Dann rufen Sie mich<br />

doch e<strong>in</strong>fach persönlich ab 11<br />

Uhr an (0231/172174). Sie können<br />

auch mit e<strong>in</strong>er Digitalkamera<br />

umgehen und kle<strong>in</strong>e Texte aus ihrem<br />

Wohnort oder Nachbarort<br />

schreiben? Auch dann sollten wir<br />

uns unterhalten!<br />

- Arbeiten würden Sie – je nach<br />

Aufgabengebiet – entweder von<br />

zu Hause aus oder <strong>in</strong> der Redaktion<br />

im Zentrum Dorstfelds.<br />

Jetzt bleibt mir nur noch, Ihnen<br />

schöne Ferien zu wünschen. Wir<br />

machen Betriebsferien vom 2. bis<br />

zum 15. August. Danach s<strong>in</strong>d wir<br />

wieder täglich von 8 bis 17 Uhr<br />

für Sie da.<br />

Ihr Re<strong>in</strong>er Schwalm<br />

(Herausgeber)<br />

<strong>in</strong>fo@<strong>in</strong>-stadtmagaz<strong>in</strong>e.de<br />

St. Antonius feierte Geme<strong>in</strong>defest<br />

Hoch zu Ross konnte der Nachwuchs für e<strong>in</strong>en<br />

kurzen Zeitraum den Nachmittag genießen.<br />

defest, das mit e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen<br />

Heiligen Messe eröffnet wurde. E<strong>in</strong><br />

buntes Programm schloss sich an.<br />

Tags darauf wurde das Fest nach e<strong>in</strong>er<br />

Andacht fortgesetzt. Unter anderem<br />

standen Spiele für K<strong>in</strong>der am<br />

Nachmittag auf dem Programm.<br />

Wer wollte, konnte se<strong>in</strong> Geschick<br />

unter Beweis stellen, egal ob beim<br />

Cola-Kasten-Stapeln, beim Torwandschießen<br />

oder aber auf dem<br />

Rücken e<strong>in</strong>es Ponys. Während sich<br />

der Nachwuchs <strong>die</strong>sen Aufgaben<br />

stellte, probierten <strong>die</strong> Erwachsenen<br />

<strong>die</strong> angebotenen Köstlichkeiten aus.


„<strong>Schwerte</strong>-Logo“ nun auch bei der Sparkasse<br />

Dr. Uwe Trespenberg, 1.Vorsitzender vom<br />

Vere<strong>in</strong> Stadtmarket<strong>in</strong>g <strong>Schwerte</strong> e.V. freut<br />

sich geme<strong>in</strong>sam mit dem Market<strong>in</strong>gleiter<br />

der Sparkasse <strong>Schwerte</strong>, Detlef Lorber, <strong>die</strong><br />

Verkaufsstelle <strong>in</strong> der Hauptstelle der<br />

<strong>Schwerte</strong>r Sparkasse zu eröffnen<br />

Seit gut e<strong>in</strong>er Woche ist es nun auch<br />

<strong>in</strong> der Hauptstelle der Sparkasse<br />

<strong>Schwerte</strong> möglich, <strong>die</strong> Geschenk-<br />

und Werbeartikel mit dem <strong>Schwerte</strong>-Logo<br />

zu beziehen.<br />

Neben den klassischen Werbeartikeln<br />

wie Feuerzeug, Schreibblöcken,<br />

Kaffeebechern und E<strong>in</strong>kaufstaschen<br />

s<strong>in</strong>d auch Polohemden und<br />

Shirts im Angebot. Abgerundet<br />

Ganz nah dran – <strong>die</strong> <strong>BKK</strong> <strong>VDN</strong> <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong><br />

Fröhlich und sportlich g<strong>in</strong>g es zu s<strong>in</strong>nvolle Ernährung oder neueste<br />

beim ersten <strong>Schwerte</strong>r Tag der Fa- Trendsportarten. „E<strong>in</strong> <strong>in</strong>tensives<br />

milie, den <strong>die</strong> <strong>BKK</strong> <strong>VDN</strong> am 19. und persönliches Verhältnis zu<br />

Juni 2010 geme<strong>in</strong>sam mit Koope- unseren Versicherten und den<br />

rationspartnern des Gesundheits- <strong>Schwerte</strong>r Bürgern ist unser An-<br />

Netzwerkes <strong>in</strong> der <strong>Schwerte</strong>r Inliegen“, erläutert Holger Töppel,<br />

nenstadt organisiert hatte. stellvertretender Vorstand, den<br />

H<strong>in</strong>tergrund der Veranstaltung.<br />

Spielerisch Medium: konnten IN-Stadtmagaz<strong>in</strong>e<br />

<strong>die</strong> Teilneh- Wer <strong>die</strong> <strong>BKK</strong> <strong>VDN</strong> gerne näher<br />

mer Größe: beim Gesundheitsparcours<br />

195 x 65 mm kennenlernen möchte, kann sich<br />

nicht Farbe nur / sw: ihre eigene cmyk Fitness unter von der <strong>in</strong>dividuellen und sach-<br />

Beweis Datum: stellen, sondern 2010-06-29 erfuhren kompetenten Beratung vor Ort im<br />

noch ganz nebenbei etwas über Rosenweg 15, per Telefon oder im<br />

BONUSPROGRAMM BoNickel<br />

Gesund leben zahlt sich aus!<br />

wird das Sortiment durch Autoaufkleber,<br />

große Portierschirme und<br />

den „<strong>Schwerte</strong>-Bierkrug“. Mit dem<br />

Erwerb der Werbemittel wird man<br />

nicht nur automatisch zum Botschafter<br />

der Ruhrstadt, sondern unterstützt<br />

darüber h<strong>in</strong>aus noch <strong>die</strong><br />

vielen Projekte des Vere<strong>in</strong>s Stadtmarket<strong>in</strong>g<br />

<strong>Schwerte</strong> e.V. Detlef<br />

Lorber, Market<strong>in</strong>gleiter der <strong>Schwerte</strong>r<br />

Sparkasse hierzu: „Wir freuen<br />

uns auf <strong>die</strong>sem Wege neben dem<br />

Ruhrtalmuseum e<strong>in</strong>e zweite Verkaufsstelle<br />

für <strong>die</strong> „<strong>Schwerte</strong>-Artikel“<br />

anbieten zu können. Während<br />

der üblichen Öffnungszeiten ist es<br />

möglich, <strong>die</strong> Produkte im Schalterraum<br />

zu erwerben.“<br />

Anzeige<br />

Internet unter www.bkk-vdn.de<br />

überzeugen. Von 8.00 bis 18.00<br />

Uhr (freitags von 8.00 bis 17.00<br />

Uhr) erteilt man hier gerne Auskünfte<br />

zum Leistungsspektrum,<br />

Zusatzangeboten, Kassenwechsel<br />

oder dem Bonusprogramm BoNickel.<br />

Die aktive Stärkung und Vorsorge<br />

der eigenen Gesundheit ist der<br />

<strong>BKK</strong> <strong>VDN</strong> e<strong>in</strong>e Belohnung wert.<br />

Beim BoNickel-Programm kön-<br />

Gesundheitsprämie bis zu 100 Euro,<br />

als Familie sogar bis zu 250 Euro pro Jahr!<br />

Zum ersten Mal durchgeführt:<br />

<strong>Schwerte</strong>r Tag der Familie<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit E<strong>in</strong>zelhändlern,<br />

Restaurants und Dienstleistern der<br />

<strong>Schwerte</strong>r Innenstadt organisierte<br />

<strong>die</strong> <strong>BKK</strong> <strong>VDN</strong> den ersten Tag der<br />

Familie, der am 19. Juni durchgeführt<br />

wurde. Eröffnet wurde <strong>die</strong><br />

Veranstaltung durch Bürgermeister<br />

He<strong>in</strong>rich Böckelühr.<br />

Unter dem Motto „Vertrauen durch<br />

Nähe“ warteten am Werner-Ste<strong>in</strong>em-Platz,<br />

der Teich- und der<br />

Mährstraße verschiedene Aufgaben<br />

auf <strong>die</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer.<br />

In e<strong>in</strong>em aufgebauten Gesundheitsparcours<br />

galt es zwölf<br />

E<strong>in</strong>en ersten Tag der Familie organisierte <strong>die</strong> <strong>BKK</strong> <strong>VDN</strong> im Juni mit E<strong>in</strong>zelhändlern,<br />

Restaurants und Dienstleistern <strong>in</strong> der <strong>Schwerte</strong>r Innenstadt.<br />

Spielstationen zu bewältigen. Über<br />

20 gemischte Teams aus K<strong>in</strong>dern<br />

und Erwachsenen wagten <strong>die</strong> Fahrt<br />

mit dem BMX-Rad und dem Wave-<br />

Board, ließen ihre Hörkraft testen<br />

oder stellten <strong>die</strong> Sensibilität ihrer<br />

Füße unter Beweis.<br />

Immerh<strong>in</strong> w<strong>in</strong>kte als erster Preis<br />

e<strong>in</strong>e viertägige Well-Aktiv-Reise<br />

nach Rügen.<br />

nen E<strong>in</strong>zelpersonen bis zu 100<br />

Euro pro Jahr erhalten, bei Familien<br />

s<strong>in</strong>d bis zu 250 Euro jährlich<br />

dr<strong>in</strong>, <strong>die</strong> bei Erreichen e<strong>in</strong>es bestimmten<br />

Punktestands erstattet<br />

werden.<br />

Über nähere E<strong>in</strong>zelheiten<br />

zum Bonusprogramm<br />

BoNickel <strong>in</strong>formiert Sie<br />

gerne das Team der<br />

<strong>BKK</strong> <strong>VDN</strong>.<br />

Ihre Krankenkasse <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong><br />

POST Rosenweg 15 / 58239 <strong>Schwerte</strong> TEL 02304 98260 FAX 02304 9826500 MAIL <strong>in</strong>fo@bkk-vdn.de WEB www.bkk-vdn.de<br />

3


In <strong>Schwerte</strong> gibt es am Freitag, dem<br />

9. Juli e<strong>in</strong> außergewöhnliches Projekt:<br />

In den Schaufenstern des<br />

<strong>Schwerte</strong>r E<strong>in</strong>zelhandels stellen<br />

Künstler ihre Werke zum Thema<br />

„<strong>Schwerte</strong> w<strong>in</strong>kt - Hände sagen<br />

mehr als tausend Worte“ aus. Ex-<br />

Gastronom<strong>in</strong> und Künstler<strong>in</strong> Elvira<br />

Sürig wollte mit <strong>die</strong>ser Idee e<strong>in</strong>en<br />

Akzent <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong> setzen. Inspiriert<br />

wurde sie durch <strong>die</strong> besondere<br />

Aufmerksamkeit, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Kultur im<br />

Ruhrgebiet durch <strong>die</strong> Kulturhauptstadt<br />

2010 <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr bekommt.<br />

Aus dem Bereich der Kunstschaffenden<br />

fand sich e<strong>in</strong>e Gruppe Kreativer,<br />

<strong>die</strong> das Thema umsetzte. So<br />

werden <strong>Schwerte</strong>r E<strong>in</strong>zelhändler <strong>in</strong><br />

der Fußgängerzone <strong>in</strong> deren Läden<br />

und Schaufenstern der Kunst e<strong>in</strong>mal<br />

entsprechend viel Platz e<strong>in</strong>räumen<br />

- im Rahmen der Kulturhauptstadt<br />

2010 sicher e<strong>in</strong><br />

ausgefallener Beitrag. Symbolträger<br />

ist der Handschuh, wie z.B. der<br />

normale Haushalts-Gummihandschuh,<br />

der <strong>die</strong> Hände und damit<br />

uns beschützen soll. Lassen wir <strong>die</strong><br />

Hände sprechen! Aber nicht nur<br />

<strong>die</strong> Kunst ist Thema des Abends.<br />

Die Besucher sollten e<strong>in</strong>en Rundgang<br />

durch <strong>die</strong> Stadt machen. Ne-<br />

4<br />

„<strong>Schwerte</strong> w<strong>in</strong>kt - Hände sagen mehr als tausend Worte“<br />

<strong>Schwerte</strong>r Werbegeme<strong>in</strong>schaft öffnet der Kunst <strong>die</strong> Türen zum Late-Night-Shopp<strong>in</strong>g am 9. Juli von 18 bis 24 Uhr<br />

E<strong>in</strong>en außergewöhnlichen Ausflug<br />

unternahmen kürzlich 13 Bewohner<br />

des Klara-Röhrscheidt-Hauses<br />

zusammen mit ihren Betreuern.<br />

Am Ziel, der Landesgartenschau <strong>in</strong><br />

Hemer, wurden sie von vielen ehrenamtlichen<br />

Helfern empfangen,<br />

damit sie, von ihnen begleitet, <strong>die</strong><br />

Schönheiten des „Zaubers der Verwandlung“,<br />

so das Leitmotiv der<br />

LaGa <strong>in</strong> Hemer, möglichst <strong>in</strong>tensiv<br />

bewundern konnten. Mit Rollstuhl<br />

ben den spannenden Kunst<strong>in</strong>stallationen<br />

„w<strong>in</strong>ken“ den Besuchern an<br />

vielen Locations <strong>in</strong> der Innenstadt<br />

kle<strong>in</strong>e Partys. So wird <strong>die</strong> Haselackstraße<br />

mit e<strong>in</strong>er fast 100 m langen<br />

Tafel aufwarten. Hier kocht <strong>die</strong><br />

Schlemmeroase, für <strong>die</strong> Blumendeko<br />

zeichnet Rosenholz verantwortlich,<br />

dazu gibt es We<strong>in</strong> und Kerzensche<strong>in</strong>.<br />

Das Atelier Sichtweise ist<br />

geöffnet und im Hof kann man dem<br />

Künstler und Hand-Werker Holger<br />

Hülsmeyer beim Bearbeiten von<br />

Holzskulpturen über <strong>die</strong> Schulter<br />

schauen. Als Zwischenstation gibt<br />

es italienischen Prosecco und We<strong>in</strong><br />

beim Eiscafé Venezia <strong>in</strong> der Hüs<strong>in</strong>gstraße<br />

zu musikalischen Italo-<br />

Rhythmen. Weiter geht‘s auf dem<br />

Platz Cava dei Tirreni mit argent<strong>in</strong>ischen<br />

Maultaschen, Tanz und<br />

Tango vom Vere<strong>in</strong> Louisa, der e<strong>in</strong><br />

argent<strong>in</strong>isches K<strong>in</strong>derprojekt unterstützt.<br />

In der Mährstraße w<strong>in</strong>ken<br />

Tapas und We<strong>in</strong>e beim Geschäft<br />

„Vielerlei“ <strong>in</strong> wunderschöner<br />

Atmosphäre. Der Werner-Ste<strong>in</strong>em-<br />

Platz „w<strong>in</strong>kt“ wieder mal mit verlockenden<br />

Angeboten. Über das klassische<br />

Getränkeangebot h<strong>in</strong>aus<br />

wird es auch <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr wieder<br />

Caipir<strong>in</strong>ha, P<strong>in</strong>a Colada und Tequi-<br />

la Sunrise am Cocktailstand der<br />

Tanzschule Thiele geben. Die Pizzeria<br />

Piano lockt <strong>die</strong> Besucher mit<br />

italienisch-türkischen Spezialitäten<br />

und e<strong>in</strong> DJ wird für <strong>die</strong> richtige Atmosphäre<br />

und <strong>die</strong> sommerlich-entspannte<br />

Stimmung sorgen. <strong>Schwerte</strong>,<br />

<strong>die</strong> E<strong>in</strong>kaufsstadt mit Herz öffnet<br />

an <strong>die</strong>sem Freitag ihre Geschäfte<br />

Bewohner des Klara-Röhrscheidt-Hauses<br />

„testeten“ <strong>die</strong> Landesgartenschau <strong>in</strong> Hemer<br />

und Rollator g<strong>in</strong>g es vorbei an Beeten<br />

und Blumenpräsentationen. Sogar<br />

für e<strong>in</strong>en Blick <strong>in</strong> <strong>die</strong> Bendixen-<br />

Kunstausstellung blieb noch Zeit.<br />

Zwischendurch gab es zur Stärkung<br />

Kaffee und Kuchen. Begeistert waren<br />

<strong>die</strong> Bewohner des Klara-Röhrscheidt-Hauses<br />

nicht nur von der<br />

Flora <strong>in</strong> der Landesgartenschau,<br />

durchgehend bis 24 Uhr. Hier w<strong>in</strong>ken<br />

den Gästen zahlreiche Angebote,<br />

preislicher sowie auch lukullischer<br />

Art, neben der bereits<br />

erwähnten Kunst. Dies alles zusammen<br />

wird für e<strong>in</strong>e ganz besondere<br />

Stimmung sorgen. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeit<br />

der besonderen Art erwartet<br />

<strong>die</strong> Besucher <strong>Schwerte</strong>s. E<strong>in</strong>ige<br />

Kunstwerke werden länger zu<br />

erleben se<strong>in</strong>, aber e<strong>in</strong>ige vergehen<br />

im Laufe der Nacht. Deshalb sollte<br />

man <strong>die</strong>sen Term<strong>in</strong> am Freitag,<br />

dem 9. Juli wahrnehmen - übrigens<br />

e<strong>in</strong>er der ganz wenigen fußballfreien<br />

Tage und kurz vor der WM-Entscheidungen<br />

ganz sicher e<strong>in</strong>e gefundene<br />

Abwechslung zum Sport im<br />

Fernsehen.<br />

Wir laden Sie e<strong>in</strong> zu unserer geme<strong>in</strong>samen<br />

Aktion „<strong>Schwerte</strong><br />

w<strong>in</strong>kt - Hände sagen mehr als tausend<br />

Worte“. S<strong>in</strong>d sie mit uns gespannt<br />

auf e<strong>in</strong>e hoffentlich laue<br />

Sommernacht <strong>in</strong> der Ruhrstadt<br />

<strong>Schwerte</strong>. Wir w<strong>in</strong>ken aus <strong>Schwerte</strong>,<br />

der E<strong>in</strong>kaufsstadt mit Herz!<br />

Elvira Sürig für <strong>die</strong> Kunstaktion und<br />

Joachim Kockelke für <strong>die</strong> Werbegeme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>Schwerte</strong><br />

sondern auch davon, dass sie all <strong>die</strong>se<br />

Schönheiten der Natur beh<strong>in</strong>dertengerecht<br />

im wahrsten S<strong>in</strong>ne des<br />

Wortes „erfahren“ konnten. Abschließendes<br />

Highlight des Ausflugs<br />

war dann das Abendessen <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er bekannten Schnellimbiss-<br />

Kette „am Fuße der Landesgartenschau“.<br />

Für viele war <strong>die</strong>se Art des<br />

Essens vollkommen neu, besuchten<br />

e<strong>in</strong>ige doch <strong>die</strong> Kette mit dem gelben<br />

„M“ das erste Mal.


Anzeige<br />

Der Audi A3: Sportlicher Charakter mit elegantem Stil<br />

Fe<strong>in</strong>er Stil, agiler Fahrspaß und<br />

aufwändige Technik – der Audi<br />

A3, der A3 Sportback, das A3 Cabriolet<br />

und der S3 s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Sportler<br />

im kompakten Segment.<br />

Jetzt arbeitet Audi ihren Premium-Charakter<br />

mit neuen, liebevollen<br />

Details im Exterieur und<br />

Interieur noch stärker heraus.<br />

Die sportliche Eleganz der A3-<br />

Modelle kommt schon im Design<br />

perfekt zum Ausdruck; jetzt gew<strong>in</strong>nt<br />

<strong>die</strong> harmonische L<strong>in</strong>ienführung<br />

e<strong>in</strong>e Reihe neuer, nobler<br />

Akzente h<strong>in</strong>zu. Das Gitter des<br />

S<strong>in</strong>gleframe-Grills und <strong>die</strong> Blenden<br />

der B-Säulen s<strong>in</strong>d hochglänzend<br />

schwarz lackiert, <strong>die</strong> unteren<br />

Lufte<strong>in</strong>lässe erhalten verchromte<br />

Stege, <strong>die</strong> Außenspiegel s<strong>in</strong>d aerodynamisch<br />

optimiert und <strong>in</strong> den<br />

Türgriffen liegen Chromstreifen<br />

(außer beim S3).<br />

Alle A3-Varianten bekommen am<br />

Heck e<strong>in</strong>en neuen Diffusore<strong>in</strong>satz<br />

mit markanter Abrisskante, beim<br />

Dreitürer s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Rückleuchten<br />

Audi A3 Sportback Attraction<br />

1.6, 75 kw, 5-Gang<br />

Alum<strong>in</strong>ium Gussräder, Sitzheizung<br />

Vordersitze, Komfortklimaanlage, uvm.<br />

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Hülpert-Prämie - € 4.582,00<br />

Umweltprämie 1 - € 2.380,00<br />

1 Nur Fremdfabrikate und AUDI-Modelle (nicht VW, SEAT, Skoda), Erstzulassung vor dem<br />

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* Preis <strong>in</strong>klusive Überführung (€ 745,-)<br />

Kraftstoffverbrauch nach 99/100/EG:<br />

<strong>in</strong>nerorts: 9,6 l, außerorts: 5,5 l/100<br />

km, komb<strong>in</strong>iert: 7,0 l, CO 2 -Emissionen<br />

komb<strong>in</strong>iert 167 g/km<br />

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Telefon (02 31) 5 65 05-0 · Telefax -36<br />

abgedunkelt. Neu s<strong>in</strong>d auch <strong>die</strong><br />

Lackfarben Vulkanrot, Dakotagrau,<br />

Amethystgrau und Scubablau.<br />

Bei der sportlichen Ausstattungsl<strong>in</strong>ie<br />

Ambition gibt es e<strong>in</strong><br />

neues Räderdesign. Erweitert<br />

wird auch <strong>die</strong> Palette der optional<br />

erhältlichen Räder. So wird e<strong>in</strong><br />

highgloss Rad <strong>in</strong> der Größe 17<br />

Zoll im Zehnspeichen-Design angeboten,<br />

und über <strong>die</strong> quattro<br />

GmbH s<strong>in</strong>d ebenfalls zwei neue<br />

Räder im Portfolio. E<strong>in</strong> 17 Zoll<br />

Alum<strong>in</strong>iumrad im Fünf-Doppelspeichen-Design<br />

und e<strong>in</strong> 18 Zoll<br />

Rad <strong>in</strong> Fünf-Arm-Rotor-Optik.<br />

Automobile<br />

Fe<strong>in</strong>er Stil: Das Interieur<br />

Auch der Innenraum der A3-Modelle<br />

wird noch hochwertiger.<br />

Dafür sorgen grau h<strong>in</strong>terlegte<br />

Zifferblätter, e<strong>in</strong> abgeflachtes<br />

Sportlederlenkrad samt Zierr<strong>in</strong>g,<br />

e<strong>in</strong> neuer Wählhebel für <strong>die</strong> S tronic,<br />

schwarze R<strong>in</strong>ge an den Luftdüsen<br />

und e<strong>in</strong>e Hochglanz-Blende<br />

für das optionale Naviga-<br />

tionssystem plus. An der Mittel<br />

konsole, am Spiegelverstellschalter<br />

und an den Tasten der Fensterheber<br />

glänzen Applikationen <strong>in</strong><br />

Alum<strong>in</strong>iumoptik.<br />

Hülpert am Phoenixsee<br />

Berghofer Straße 11 · 44269 Dortmund-Berghofen<br />

Telefon (02 31) 41 98-0 · Telefax (02 31) 41 70 54<br />

Reichhaltig: Die Ausstattung<br />

Die aufgewerteten Modelle der A3-<br />

Familie rollen im Frühsommer zu<br />

den Händlern.<br />

Unter ihnen bef<strong>in</strong>den sich das dynamische<br />

Kurven licht adaptive<br />

light für <strong>die</strong> Xenon plus-Sche<strong>in</strong>werfer,<br />

der Fernlichtassistent und das<br />

Navigationssystem plus mit MMI-<br />

Be<strong>die</strong>nlogik. Es bietet e<strong>in</strong>e besonders<br />

schnelle Routenberechnung,<br />

e<strong>in</strong>e höhere Auflösung und e<strong>in</strong>e<br />

dreidimensionale Kartengrafik.<br />

E<strong>in</strong> weiteres hochattraktives Feature<br />

ist der Parkassistent. Bei<br />

langsamer Fahrt (bis 30 km/h)<br />

überprüft er mit Ultraschallsensoren<br />

<strong>die</strong> Längs-Parklücken am<br />

Straßenrand; im Kombi<strong>in</strong>strument<br />

zeigt er an, wenn e<strong>in</strong>e von<br />

ihnen groß genug ist, um rückwärts<br />

e<strong>in</strong>zuparken. Jetzt muss der<br />

Fahrer nur noch den Rückwärtsgang<br />

e<strong>in</strong>legen und Gas, Kupplung<br />

und Bremse betätigen – das Auto<br />

steuert selbsttätig und präzise <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> Lücke.<br />

Mit Hülpert fahren<br />

Sie E 6.962,-<br />

günstiger!<br />

Abbildung ähnlich<br />

www.huelpert.de<br />

5


Bevor wir uns auf <strong>die</strong> weitere Reise<br />

durch das Tagesgeschehen begeben,<br />

wollen wir Ihnen e<strong>in</strong>e Veröffentlichung<br />

im Amtsblatt der königlichen<br />

Regierung zu Arnsberg nicht<br />

vorenthalten:<br />

„In der Nacht vom 27. auf den 28.<br />

v.M. s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Wohnung des Pfarrers<br />

Neuhaus zu Westhoven durch<br />

E<strong>in</strong>bruch folgende Gegenstände<br />

entwendet worden:<br />

E<strong>in</strong> Tabakskästchen von Pappe <strong>in</strong><br />

violettem Safran-Papier, mit Bleipapier<br />

gefüttert und mehreren Verzierungen,<br />

<strong>in</strong>sbesondere colorierter<br />

Stickerei unter e<strong>in</strong>em Glase auf dem<br />

Deckel, ungefähr 8 Zoll lang, 5 Zoll<br />

breit und 6 Zoll hoch; e<strong>in</strong>e kurze<br />

neue Tabakspfeife mit e<strong>in</strong>em biegsamen,<br />

von Pferdehaaren geflochtenem<br />

Rohre, hörnernem Abgusse<br />

und schmalem weißem porzellanenem<br />

Kopfe, mit e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en colorierten<br />

Bilde, e<strong>in</strong>en Hirsch und<br />

Laubwerk darstellend, nebst neusilbernem<br />

Beschlage; e<strong>in</strong>e ältere Tabakspfeife<br />

mit Weichselrohr, weißem<br />

porzellanenem Kopfe und<br />

Abgusse, so wie neusilbernen Deckel<br />

zum Aufstecken; zwei Aufsätze<br />

zu Pfeifenröhren von schwarzem<br />

Horn und zwei Pfeifenstöcher von<br />

Rehbe<strong>in</strong>, e<strong>in</strong> Paquet von ungefähr<br />

¾ Pfund Tabak im blauen Papier;<br />

e<strong>in</strong>e fast neue Kappe von schwarzem<br />

Tuche; e<strong>in</strong> Rasiermesser mit<br />

Schleifste<strong>in</strong>; e<strong>in</strong>e sehr alte englische<br />

zweigehäusige silberne Taschenuhr<br />

mit arabischen Zahlen auf dem Zifferblatte,<br />

durch ihre sehr converse<br />

Form besonders kenntlich; an Gelde<br />

10 bis 15 Thaler, aus 1Louid’or<br />

und Thalerstücken von 1/3 usw. bestehend.<br />

Jeder, welcher zur Entdeckung des<br />

Thäters oder Wiederbeschaffung<br />

der gestohlenen Gegenstände beitragen<br />

kann, wird aufgefordert, uns<br />

oder der nächsten Polizei-Behörde<br />

davon sofort Anzeige zu machen<br />

und wegen des Ankaufes gewarnt.<br />

<strong>Schwerte</strong>, den 13. September 1837,<br />

Königl. Gerichts-Commissio.<br />

6<br />

Fortsetzung unserer Reise durch<br />

das Tagesgeschehen:<br />

4. 1. 1909<br />

Zur Teilnahme am Frankfurter Gesangswettstreit<br />

der deutschen Männergesangvere<strong>in</strong>e,<br />

der bekanntlich<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr dort stattf<strong>in</strong>det, haben<br />

sich, wie bereits berichtet, alle<strong>in</strong><br />

26 rhe<strong>in</strong>isch-westfälische Vere<strong>in</strong>e<br />

gemeldet.<br />

Auch e<strong>in</strong>e Anzahl hiesiger Sänger<br />

wird an dem großen „Sängerkrieg“<br />

teilnehmen, und zwar <strong>die</strong> „Ruhrtaler“<br />

und mehrere Mitglieder des<br />

MGV „Cäcilia“, <strong>die</strong> sich dem <strong>Dortmunder</strong><br />

Lehrergesangvere<strong>in</strong> angeschlossen<br />

haben. Hoffentlich werden<br />

unsere heimischen Sänger <strong>in</strong><br />

Frankfurt mit Ehren bestehen.<br />

6. 1. 1909<br />

Am morgigen Tage kann <strong>die</strong> Lehrer<strong>in</strong><br />

Frl. Ludwig auf e<strong>in</strong>e 25jährige<br />

Tätigkeit als Jugenderzieher<strong>in</strong> zurückblicken.<br />

21 Jahre wirkt <strong>die</strong> Jubilar<strong>in</strong><br />

bereits mit größtem Erfolge an<br />

der hiesigen kath. Volksschule,<br />

während sie vordem 3 Jahre <strong>in</strong> Hallenberg<br />

und 1 Jahr als Hauslehrer<strong>in</strong><br />

auf e<strong>in</strong>em gräflichen Gut <strong>in</strong> Böhmen<br />

tätig gewesen war. Wir sprechen<br />

Frl. Ludwig, <strong>die</strong> sich nicht nur<br />

bei ihren zahlreichen früheren und<br />

jetzigen Schüler<strong>in</strong>nen, sondern<br />

auch <strong>in</strong> der gesamten Bürgerschaft<br />

der größten Beliebtheit erfreut, zu<br />

ihrem morgigen Ehrentage unsere<br />

besten Glückwünsche aus; möge sie<br />

noch recht lange Jahre dem verantwortungsvollen<br />

Beruf der Jugenderziehung<br />

widmen können.<br />

10. 1. 1909<br />

Nachdem <strong>die</strong> <strong>in</strong> früheren Jahren geübte<br />

Gepflogenheit , während des<br />

W<strong>in</strong>terhalbjahres <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen<br />

Kompanien besondere Festlichkeiten<br />

zu veranstalten, zu Gunsten e<strong>in</strong>es<br />

geme<strong>in</strong>samen Festes sämtlicher<br />

Kompanien beseitigt worden ist,<br />

wird am Samstag, dem 16. Februar,<br />

der Bürgerschützenvere<strong>in</strong> se<strong>in</strong><br />

W<strong>in</strong>terfest feiern. Für dasselbe ist<br />

e<strong>in</strong>e Militärkapelle gewonnen worden,<br />

und verspricht der Abend,<br />

recht genussreich zu werden. Das<br />

eigene Lokal des Vere<strong>in</strong>s, der Schützenhof,<br />

konnte wegen se<strong>in</strong>er nicht<br />

leichten Heizbarkeit und der w<strong>in</strong>terlichen<br />

Temperatur leider nicht <strong>in</strong><br />

Betracht kommen, und so ist das<br />

städtische Lokal, der Freischütz gewählt<br />

worden, der den Festteilnehmern<br />

<strong>die</strong> Benutzung der Straßenbahn,<br />

auch <strong>die</strong> Rückfahrt<br />

ermöglicht.<br />

11. 1. 1909<br />

E<strong>in</strong>e ergötzliche Szene spielte sich<br />

vor dem hiesigen Schöffengericht<br />

ab. Der Pferdehändler Josef Rosenberg<br />

aus Gelsenkirchen, e<strong>in</strong> Zigeuner,<br />

hatte sich wegen Betruges zu<br />

verantworten. Am 10. Juli v.J. hatte<br />

er dem Landwirt Krämer <strong>in</strong> Westhofen<br />

e<strong>in</strong> Pferd zum Preise von 750<br />

Mark verkauft. Krämer tauschte<br />

se<strong>in</strong> Pferd e<strong>in</strong> und gab noch 350<br />

Mark heraus. 100 Mark hielt er als<br />

Sicherheit zurück. Das Pferd, das als<br />

höchstens 5 jährig und fehlerfrei<br />

verkauft wurde, erwies sich als 9<br />

jährig und „dämpfig“, weshalb der<br />

Käufer Anzeige erstattete. Der Angeklagte<br />

machte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em heimatlichen<br />

„deutsch“ <strong>die</strong> ergötzlichsten<br />

Anstrengungen, um sich re<strong>in</strong> zu<br />

waschen. Se<strong>in</strong>e 5 Stammesgenossen,<br />

welche ihn auf der damaligen<br />

Geschäftstour begleitet hatten, hatte<br />

er als Entlastungszeugen mitgebracht.<br />

Das Gericht schenkte aber den Angaben<br />

des Geschädigten und der bei<br />

dem Kauf zugegen gewesenen Zeugen<br />

aus Westhofen Glauben und<br />

verurteilte den Angeklagten zu 100<br />

Mark Geldstrafe.<br />

12. 1. 1909<br />

Sehr unruhig ist es heute Nacht auf<br />

der Hüs<strong>in</strong>gstraße gewesen. Zwi-


schen e<strong>in</strong>er größeren Zahl junger<br />

Leute kam es nach vorausgegangenem<br />

Wortwechsel zu e<strong>in</strong>er größeren<br />

Schlägerei. Bruchstücke von<br />

Stöcken und Zaunlatten bedeckten<br />

noch heute morgen das „Schlachtfeld“.<br />

Die Polizei mußte verschiedentlich<br />

e<strong>in</strong>greifen und nahm auch mehrere<br />

Verhaftungen vor. Hoffentlich wird<br />

den Friedenstörern recht nachdrücklich<br />

beigebracht, daß „Ruhe<br />

<strong>die</strong> erste Bürgerpflicht“ ist.<br />

13. 1. 1909<br />

Der älteste Bürger unserer Stadt,<br />

Schumachermeister He<strong>in</strong>rich Heierhoff,<br />

Nordstraße wohnhaft, ist<br />

vorgestern im Alter von 91 Jahren<br />

<strong>in</strong>folge Altersschwäche gestorben.<br />

15. 1. 1909<br />

Die Ruhr ist <strong>in</strong>folge der letzten Niederschläge<br />

und der Schneefälle im<br />

oberen Sauerlande bereits wieder<br />

ganz bedeutend gestiegen, sodaß<br />

wohl von e<strong>in</strong>er allgeme<strong>in</strong>en Wasserarmut<br />

der im Gebiete der Ruhr<br />

liegenden Ortschaften kaum mehr<br />

<strong>die</strong> Rede se<strong>in</strong> kann.<br />

19. 1. 1909<br />

Vom Ordenssegen ist auch e<strong>in</strong> Stern<br />

nach hier gefallen. Herr Gutsbesitzer<br />

Hidd<strong>in</strong>g ist anlässlich des Ordensfestes<br />

der rote Adlerorden 4.<br />

Klasse verliehen. Wir sprechen<br />

Herrn Hidd<strong>in</strong>g anlässlich <strong>die</strong>ser<br />

Ehrung unsere besten Glückwünsche<br />

aus.<br />

20. 1. 1909<br />

E<strong>in</strong> gefährlicher Mensch ist der bei<br />

dem Drogisten Wilkes <strong>in</strong> Dienst<br />

stehende, etwa 50 jährige Arbeiter<br />

Niggemeier, der auch bereits <strong>in</strong><br />

Benn<strong>in</strong>ghausen e<strong>in</strong>en „Kursus“<br />

durchgemacht hat. N. kam am<br />

Dienstag Nachmittag mit e<strong>in</strong>em<br />

Wagen von Ergste und traf auf der<br />

Chaussee e<strong>in</strong> 16-17 jähriges Mädchen,<br />

das von Letmathe kam und<br />

nach Dortmund zu ihren auf der<br />

Bornstrasse wohnenden Eltern<br />

wollte. N. nahm das Mädchen auf<br />

se<strong>in</strong>em Wagen und verübte, nachdem<br />

er e<strong>in</strong>ige verfängliche Reden<br />

geführt hatte, e<strong>in</strong> unsittliches Attentat<br />

auf das Mädchen.<br />

Dieses wollte vom Wagen spr<strong>in</strong>gen,<br />

worauf N. auf das Pferd e<strong>in</strong>schlug,<br />

um das Abspr<strong>in</strong>gen zu verh<strong>in</strong>dern.<br />

Das Mädchen sprang trotzdem ab<br />

und fiel dabei so unglücklich, daß es<br />

von dem Wagen überfahren wurde<br />

und verschiedene Verletzungen , sowie<br />

e<strong>in</strong>en Bruch des rechten Armes<br />

erlitt. N. wurde nach erfolgter Anzeige<br />

sofort verhaftet und dem<br />

Mädchen gegenübergestellt. Nachdem<br />

seitens der Polizeiverwaltung<br />

für ärztliche Hülfe gesorgt war, erhielt<br />

das vollständig mittellose<br />

Mädchen das Fahrgeld, sodaß es<br />

sich zu se<strong>in</strong>en Eltern begeben konnte.<br />

21. 1. 1909<br />

E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Tauschgeschäft machten<br />

im Juli v.J. <strong>die</strong> Arbeiter W. und B,<br />

hier.<br />

W. überließ se<strong>in</strong>em Freud Fritz B.<br />

e<strong>in</strong>e Uhrenkette, wofür er von <strong>die</strong>sem<br />

e<strong>in</strong>e Hose erhielt. Als sich W.<br />

aber <strong>die</strong>ses <strong>in</strong>time Kleidungsstück<br />

mal bei Licht betrachtete, bemerkte<br />

er, daß es schon recht „schäbig“ aussah.<br />

Er verlangte deshalb noch 3<br />

Mark bares Geld. Hierauf g<strong>in</strong>g aber<br />

B. nicht nur nicht e<strong>in</strong>, sondern er<br />

nahm dem W. den Streitgegenstand<br />

e<strong>in</strong>fach wieder fort.<br />

Die Uhrenkette brachte er se<strong>in</strong>er<br />

Wirt<strong>in</strong>g und bemerkte, daß er <strong>die</strong><br />

Kette zwar gekauft, aber noch 3,50<br />

Mark darauf zu zahlen habe und bat<br />

um e<strong>in</strong> Darlehn. Die gutmütige<br />

Frau rückte auch das Geld heraus,<br />

das nun schleunigst <strong>in</strong> Branntwe<strong>in</strong><br />

umgesetzt wurde. E<strong>in</strong> spöäterer<br />

Versuch des B. der Frau <strong>die</strong> Uhrenkette<br />

wieder zu stibitzen, glückte<br />

ihm nicht. Als Dieb im strafschär-<br />

fenden Rückfalle wurde B von der<br />

Hagener Strafkammer zu 9 Monaten<br />

Gefängnis verurteilt.<br />

23. 1. 1801<br />

wurde den Bürgern <strong>Schwerte</strong>s nach<br />

langem Bemühen <strong>die</strong> Genehmi-<br />

gung für <strong>die</strong> E<strong>in</strong>führung des Kornmarktes<br />

erteilt. Der Eröffnungstag<br />

am 3. Juni 1801 wurde für <strong>die</strong> Bürgerschaft<br />

und <strong>die</strong> angereisten<br />

Händler zu e<strong>in</strong>em Festtag.<br />

26. 1. 1909<br />

Der Krieger- und Landwehrvere<strong>in</strong><br />

beg<strong>in</strong>g am Samstag, den 23.ds. im<br />

Vere<strong>in</strong>slokal Ww. Weilberg se<strong>in</strong>e<br />

Kaisergeburtstagsfeier durch e<strong>in</strong>en<br />

gut besuchten Kommers.<br />

Nachdem der Vorsitzende, Herr<br />

Amtssekretär a.D. Schweitzer, <strong>die</strong><br />

Kameraden durch e<strong>in</strong>e herzliche<br />

Ansprache begrüßt und mit e<strong>in</strong>em<br />

Hoch auf den Kaiser geschlossen,<br />

hielt Herr San.Rat Dr. Klug <strong>die</strong> eigentliche<br />

Festrede, <strong>in</strong> beredten<br />

Worten des Deutschen Reiches<br />

Herrlichkeit schildernd, und zur<br />

Liebe und Treue zum Vaterland auffordernd.<br />

Die hübsche Feier hielt<br />

<strong>die</strong> Teilnehmer bis <strong>in</strong> <strong>die</strong> frühen<br />

Morgenstunden <strong>in</strong> der gemütlichsten<br />

Stimmung zusammen.<br />

4. 2. 1909<br />

Am Passionssonntag, 28. März, feiert<br />

unser Kirchenchor se<strong>in</strong> <strong>die</strong>sjähriges<br />

Cäcilienfest. Die Feier wird<br />

e<strong>in</strong>geleitet durch e<strong>in</strong>e Segensandacht<br />

<strong>in</strong> der Kirche nachmittags um<br />

Anno dazumal<br />

5 Uhr, <strong>in</strong> welcher kirchliche Kompositionen<br />

zum Vortrag gebracht<br />

werden. Die weltliche Feier f<strong>in</strong>det<br />

im Schwermannschen Saale statt.<br />

Außer Liedervorträgen, Festrede<br />

usw. wird e<strong>in</strong> religiöses Schauspiel<br />

„Das Heiligtum von Antiochien“<br />

von Ferd. Ludwigs zur Aufführung<br />

kommen<br />

9. 2. 1909<br />

(Auszug aus der neuen Eisenbahn-<br />

Verkehrsordnung, welche am 1.4.<br />

d.J. <strong>in</strong> Kraft tritt)<br />

„In Frauenabteilen dürfen männliche<br />

Fahrgäste nur bis zum 10. Lebensalter<br />

mitreisen.<br />

E<strong>in</strong>en Anspruch auf <strong>die</strong> Mitfahrt<br />

hat ke<strong>in</strong> Reisender selbst wenn er<br />

e<strong>in</strong>e für den Zug fällige Fahrkarte<br />

gelöst hat, sobald ihm e<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

Fahrkarte entsprechender Platz<br />

nicht angewiesen werden kann. E<strong>in</strong><br />

Zwang, den Reisenden <strong>in</strong> der nächst<br />

höheren Klasse zu befördern, besteht<br />

also für <strong>die</strong> Eisenbahn nicht,<br />

was fälschlich angenommen wurde.<br />

Schließlich sei noch erwähnt, daß<br />

„unfreiwillige“ Reisende, <strong>die</strong> bei der<br />

Verabschiedung so lange im Wagen<br />

bleiben bis der Zug abfährts, 6 M zu<br />

zahlen haben.“<br />

10. 2. 1909<br />

Der Verkehr mit unseren Nachbarorten<br />

Ergste, Villigst usw. ist nicht<br />

mehr unterbrochen; für Fußgänger<br />

ist neben der e<strong>in</strong>gestürzten Flutbrücke<br />

e<strong>in</strong>e provisorische Notbrücke<br />

gebaut, während der Wagenverkehr<br />

vorläufig durch <strong>die</strong> Wiesen geleitet<br />

wird.<br />

Die e<strong>in</strong>gestürzten Straßenteile –<br />

kurz vor der Sägemühle ist <strong>die</strong> Straße<br />

nur noch knapp e<strong>in</strong>en Meter<br />

breit – s<strong>in</strong>d durch Drähte abgesperrt.<br />

Gestern nahm Herr Baurat<br />

Tiedtke aus Dortmund <strong>in</strong> Begleitung<br />

des zuständigen Wegeaufsehers<br />

namens der Prov<strong>in</strong>zialverwaltung<br />

e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>gehende Besichtigung<br />

der zerstörten Straße von Schulze-<br />

Selmig bis zu der e<strong>in</strong>gesürzten Flutbrücke<br />

vor.<br />

Hoffentlich wird <strong>die</strong> Wiederherstellung<br />

der arg beschädigten Chaussee<br />

baldmöglichst erfolgen, damit das<br />

Fuhrwerksverbot zwischen den<br />

Ortschaften am südlichen Ruhrufer<br />

mit <strong>Schwerte</strong> dann wieder aufgehoben<br />

werden kann, Der von dem<br />

Hochwasser angerichtete Schaden<br />

ist überall bedeutend höher als<br />

1890.<br />

7


Man kann es <strong>in</strong> <strong>die</strong>sen Tagen allenthalben<br />

deutlich erkennen: <strong>die</strong> Unzufriedenheit<br />

der Bürger mit „denen<br />

da Oben“, also der Sekte der<br />

Berufspolitiker, nimmt <strong>in</strong> rasendem<br />

Galopp zu. Es ist längst nicht mehr<br />

nur e<strong>in</strong> Phänomen <strong>in</strong> der Kommunalpolitik,<br />

dass Entscheidungen wie<br />

bei Schildbürgern getroffen werden,<br />

ne<strong>in</strong> auch <strong>in</strong> den viel zu vielen Landesparlamenten<br />

raufen sich zweit-<br />

und drittklassige „Politprofis“ um<br />

E<strong>in</strong>fluss, Macht und vor allem um<br />

ihre enormen Pfründe. Bezieht man<br />

nun den politischen Niedergang auf<br />

<strong>die</strong> Kommunalpolitik und hier besonders<br />

auf <strong>die</strong> Szenerie <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong>,<br />

stellt man fest, dass <strong>die</strong> Volksparteien<br />

schon seit langem nicht<br />

mehr <strong>in</strong> ausreichendem Maße fachlich<br />

versiertes Personal aufbieten<br />

können, um <strong>die</strong> komplexen Entscheidungen,<br />

gerade <strong>in</strong> H<strong>in</strong>sicht auf<br />

<strong>die</strong> völlig maroden F<strong>in</strong>anzen <strong>die</strong>ser<br />

Stadt <strong>in</strong> den Griff zu bekommen.<br />

Bereits <strong>in</strong> der letzten Ratsperiode<br />

waren, wenn überhaupt, nur e<strong>in</strong>e<br />

Handvoll Ratsmitgliedern <strong>in</strong> der<br />

Lage, <strong>die</strong> teilweise nicht logischen<br />

Vorlagen der Verwaltung nachzuvollziehen,<br />

geschweige denn, den<br />

Auftrag der Geme<strong>in</strong>deordnung zu<br />

wahren, nämlich, den Bürgermeister<br />

und se<strong>in</strong>e Verwaltung anzuweisen,<br />

welche Mittel auszugeben oder<br />

e<strong>in</strong>zusparen seien.<br />

Trotz der immensen Verschuldung<br />

und trotz der ausufernden Ausgabensteigerungen<br />

hat der Bürgermeister,<br />

der se<strong>in</strong>er Pflicht laut der<br />

8<br />

Können <strong>die</strong> Parteien noch unsere Probleme lösen?<br />

In <strong>Schwerte</strong> herrscht (Partei)politische Lethargie<br />

Geme<strong>in</strong>deordnung NRW, e<strong>in</strong>en<br />

ausgeglichenen Haushalt vorzulegen,<br />

nicht nachkommen konnte,<br />

ke<strong>in</strong>e eigenen Konzepte entwickelt,<br />

um <strong>die</strong> Verschuldungslage selbst <strong>in</strong><br />

den Griff zu bekommen. Auch der<br />

Rat der Stadt wollte nicht entscheiden<br />

bzw. hatte wohl nicht <strong>die</strong> <strong>in</strong>tellektuellen<br />

Fähigkeiten, wirksam<br />

e<strong>in</strong>zugreifen.<br />

Es gab weitere Anträge für Mehrausgaben,<br />

<strong>die</strong> Kosten im Bereich<br />

K<strong>in</strong>der- und Jugendbetreuung<br />

schossen extrem <strong>in</strong> <strong>die</strong> Höhe und<br />

selbst Personal wurde weiter e<strong>in</strong>gestellt.<br />

Erst als absehbar wurde, dass<br />

e<strong>in</strong>e Genehmigung des Haushaltes<br />

nur noch mit drastischen Sparvorschlägen<br />

möglich war, kaufte man<br />

für teures Geld Rödl-Sparvorschläge<br />

e<strong>in</strong>, deren kritische Anmerkungen<br />

dennoch nur teilweise umgesetzt<br />

wurden. Der Vorschlag, e<strong>in</strong>e<br />

der vielen Feuerwachen zu schließen,<br />

stieß auf kameradschaftliches<br />

Veto, das Museum wollten auf e<strong>in</strong>mal<br />

alle behalten und Personalkostenkonzepte<br />

zur E<strong>in</strong>sparung wurden<br />

gleich beerdigt. Das Ritual war<br />

immer gleich, wenn e<strong>in</strong>e der beiden<br />

Parteien Ne<strong>in</strong> sagt, mag <strong>die</strong> andere<br />

nicht Ja rufen, um beim Bürger<br />

nicht als derjenige zu gelten, der den<br />

Gürtel enger schnallt. Die dann<br />

dazu jeweils produzierten Begründungen<br />

s<strong>in</strong>d oft hanebüchen. E<strong>in</strong><br />

berühmter Philosoph nannte <strong>die</strong>ses<br />

Verhalten „<strong>die</strong> Me<strong>in</strong>ungsbesitzerszene<br />

hat sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Käfig voller<br />

Feigl<strong>in</strong>ge verwandelt, <strong>die</strong> gegen jede<br />

Abweichung von den Käfigstandards<br />

keifen und hetzen“.<br />

Man denke des Weiteren nur an das<br />

Fiasko um das <strong>Schwerte</strong>r Spaßbad,<br />

<strong>in</strong> dem <strong>die</strong> damalige <strong>Schwerte</strong>r „Po-<br />

litelite“ aus Lehrern, Rentnern,<br />

Hausfrauen und Rohrverlegern ihren<br />

Anführern bl<strong>in</strong>dl<strong>in</strong>gs <strong>in</strong>s Verderben<br />

gefolgt s<strong>in</strong>d. Nicht nur <strong>die</strong><br />

SPD, wie es damals immer hieß,<br />

sondern auch <strong>die</strong> CDU-Fraktion<br />

war ihrem verstorbenen Vormann<br />

mehrheitlich treu ergeben und hat<br />

<strong>die</strong>sem katastrophalen Uns<strong>in</strong>n zugestimmt.<br />

Die Käfigstandards wurden<br />

dennoch e<strong>in</strong>gehalten und all<br />

den Strategen, <strong>die</strong> mit dem Bad<br />

enorm viel Geld der <strong>Schwerte</strong>r Bürger<br />

versenkt haben, erhielten später<br />

<strong>die</strong> Ehrenr<strong>in</strong>ge und Medaillen, mit<br />

denen sie heute durch <strong>die</strong> Stadt flanieren.<br />

E<strong>in</strong>e Verantwortung für das Handeln,<br />

als Ratsmitglied behutsam mit<br />

den F<strong>in</strong>anzen der Bürger umzugehen,<br />

war zum<strong>in</strong>dest <strong>in</strong> den letzten<br />

Jahren nicht erkennbar. Man beschränkte<br />

sich darauf, dem Bürgermeister<br />

und se<strong>in</strong>er Verwaltung zu<br />

deren Vorlagen jeweils etwas Publikumswirksames<br />

zu ergänzen. Die<br />

eigene Fraktion kritisierte den BM<br />

natürlich nie, <strong>die</strong> andere große war<br />

glücklich, wenn der BM ihre Anregungen<br />

nachsichtig als wichtig e<strong>in</strong>stufte<br />

und sie teilweise <strong>in</strong> eigene<br />

Vorschläge e<strong>in</strong>baute.<br />

Das „Getöse“ um <strong>die</strong> Entwicklung<br />

e<strong>in</strong>es „würdigen“ Bahnhofsvorplatzes,<br />

dessen Entwicklung e<strong>in</strong> mit<br />

heimischen Händlern bestücktes<br />

E<strong>in</strong>kaufszentrum mit ausreichend<br />

Parkraum f<strong>in</strong>anziert hätte, geriet<br />

zur Prov<strong>in</strong>zposse. Seit mehr als 20<br />

Jahren haben <strong>die</strong> R<strong>in</strong>ger der beiden<br />

Großfraktionen gekämpft, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>en<br />

wollten fast nichts und <strong>die</strong> anderen<br />

wollten nur „Edel“ Kaufhäuser,<br />

um am Ende mit leeren Händen<br />

da zustehen.<br />

Statt e<strong>in</strong> solches, für <strong>die</strong> Stadt<br />

enorm wichtiges Projekt geme<strong>in</strong>sam<br />

zu konzipieren, wurde nur mit<br />

gez<strong>in</strong>kten Karten taktiert, Gutachten<br />

bee<strong>in</strong>flusst, externe neue Projekte<br />

e<strong>in</strong>gestreut, geschickt <strong>in</strong>szeniert<br />

durch e<strong>in</strong>en Konkurrenz-<br />

anbieter, der se<strong>in</strong>e „Felle“ - sprich<br />

Kundschaft - schw<strong>in</strong>den sah, begleitet<br />

von Zwischenrufen, man<br />

brauche ke<strong>in</strong>en Beton am Bahnhof,<br />

wolle lieber e<strong>in</strong>e Wiese mit vielen<br />

Fahrradständern. Der Bürgermeister<br />

h<strong>in</strong>g se<strong>in</strong>e Fahne häufig <strong>in</strong> den<br />

W<strong>in</strong>d. Erst schallte er den Investo-<br />

ren, um den <strong>Schwerte</strong>r Bahnhof gefälligst<br />

e<strong>in</strong>en großen Bogen zu<br />

machen, er wolle das City-Centrum<br />

– e<strong>in</strong>e weitere schlimme Sünde damaliger,<br />

sicherlich auch korrupter<br />

Kommunalpolitiker, <strong>die</strong> erhaltenswerte<br />

Altbausubstanz zugunsten<br />

e<strong>in</strong>es Betonkastens mit Anhang opferten,<br />

um e<strong>in</strong>em freundschaftlich<br />

verbundenen Bauträger Erträge zu<br />

gewährleisten, <strong>die</strong> heute noch weh<br />

tun – als Chefsache <strong>in</strong> <strong>die</strong> eigenen<br />

Hände nehmen, dann bekämpfte er<br />

mit se<strong>in</strong>er CDU-Frontfrau aus dem<br />

Stadtverband den e<strong>in</strong>zigen s<strong>in</strong>nvollen<br />

Investor, um dann der SPD-F<strong>in</strong>te<br />

um den ANH-Entwickler zuzuneigen<br />

und schlussendlich gute<br />

Miene zum bösen Spiel machte, als<br />

der Projektentwickler aus dem Norden<br />

dann doch noch bereit war, e<strong>in</strong>en<br />

abgespeckten REWE-Laden zu<br />

bauen. Von der Entwicklung e<strong>in</strong>es<br />

Vorplatzes redet er nun nicht mehr,<br />

wie auch.<br />

Den meisten Ratsmitgliedern bleiben<br />

natürlich <strong>die</strong> Intentionen der<br />

Me<strong>in</strong>ungsbesitzer fremd, sie waren<br />

allenfalls Manövriermasse.<br />

Sie stimmten nach Parteiproporz<br />

ab. Schlimm ist, dass sich der jetzige<br />

CDU-Frontmann, der sich vor zwei<br />

Jahren noch gegen das Investment<br />

gestellt hatte, heute wieder dafür ist.<br />

Wenn <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Buch e<strong>in</strong>es renommierten<br />

Politikkenners heute beschrieben<br />

wird, dass „<strong>die</strong> Sklerose<br />

der Volksparteien langsam und unbemerkt<br />

<strong>die</strong> Demokratie gefährde“,<br />

dann gilt <strong>die</strong>s auch <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie<br />

für <strong>die</strong> Kommunen, <strong>die</strong> sich selbst<br />

mittlerweile haufenweise <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

Überschuldung gebracht haben. Da<br />

kam <strong>die</strong> Wirtschaftskrise gerade<br />

Recht, um e<strong>in</strong>en geeigneten Beelzebub<br />

zu schelten, obwohl ALLES<br />

hausgemacht ist.<br />

Wenn aber das reale Anforderungs-<br />

und Aufgabenprofil <strong>in</strong> der Politik<br />

kolli<strong>die</strong>rt mit den Wünschen, Erwartungen<br />

und Hoffnungen <strong>in</strong>teressanter,<br />

persönlich unabhängiger<br />

Kandidaten, dann wird es höchste<br />

Zeit, das Primat der Politik wiederherzustellen.<br />

Es muss direkte Beteiligung<br />

gefördert und e<strong>in</strong>e Jugendquote<br />

e<strong>in</strong>geführt werden…aber<br />

wie???<br />

Hubert Sieweke


35.000 Euro-Spende sichert Quart(i)erback-Konzept<br />

Hoch h<strong>in</strong>aus klettern K<strong>in</strong>der und<br />

Jugendliche auf der <strong>Schwerte</strong>rheide<br />

im Glockenturm des Johanneshauses.<br />

Sie s<strong>in</strong>d gesichert und werden<br />

angeleitet durch den Quarterback.<br />

Dieses besondere Kletter-Event f<strong>in</strong>det<br />

im Rahmen e<strong>in</strong>er Veranstaltungsreihe<br />

des dortigen Sozialraumteams,<br />

unterstützt durch das<br />

Bauwagenprojekt von „<strong>Schwerte</strong> für<br />

Kids“ und dem Quartierteam des<br />

Quarterback, statt.<br />

E<strong>in</strong>e typische Aktivität für den<br />

Quarterback, denn neben vier weiteren<br />

Aufgabenbereichen – wie z. B.<br />

das Aufsuchen <strong>in</strong>formeller Szenen<br />

Unter dem Leitmotiv „Mensch<br />

und Mediz<strong>in</strong> am EKS“ veranstaltete<br />

das Evangelische Krankenhaus<br />

<strong>Schwerte</strong> Ende Mai e<strong>in</strong>en<br />

Tag der offenen Tür. Ärzte und<br />

Pflegepersonal standen bereit, damit<br />

<strong>die</strong> <strong>Schwerte</strong>r IHR Krankenhaus<br />

menschlich und fachlich<br />

kennenlernen konnten.<br />

Die beiden Inneren Abteilungen,<br />

das „Zentrum für Endoskopie“<br />

sowie das Schlaflabor, <strong>die</strong> Geriatrie<br />

mit der Tageskl<strong>in</strong>ik, <strong>die</strong> Seniorene<strong>in</strong>richtungen<br />

des EKS, <strong>die</strong><br />

„Privatkl<strong>in</strong>ik an der Ruhr“ sowie<br />

Schon im Foyer erhielten <strong>die</strong> Besucher<br />

Infos zu den e<strong>in</strong>zelnen Fachabteilungen,<br />

wie hier von Cakir Muradiye,<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong> der Geriatrie.<br />

<strong>die</strong> im Krankenhaus tätigen Ärzte<br />

gaben E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> ihre Arbeit.<br />

Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte<br />

aller Abteilungen stellten<br />

ihre Arbeit vor, „live“ oder anhand<br />

von Video-Filmen. In den<br />

OP- und Untersuchungsräumen<br />

oder im Stadtteil Ansprechpartner<br />

zu se<strong>in</strong> – ist das Gestalten von attraktiven<br />

Angeboten e<strong>in</strong> fester Bestandteil<br />

im Rahmen der 19,5 Wochenstunden<br />

für <strong>die</strong> das gesamte<br />

<strong>Schwerte</strong>r Stadtgebiet umfassenden<br />

Tätigkeit des Quarterback.<br />

Mit e<strong>in</strong>er Spende <strong>in</strong> Höhe von<br />

35.000 Euro ermöglicht <strong>die</strong> Sparkasse<br />

<strong>Schwerte</strong> erneut nicht nur <strong>die</strong><br />

Durchführung entsprechender<br />

Events, sondern <strong>die</strong> Umsetzung des<br />

gesamten Quarte(i)erback-Konzeptes<br />

für e<strong>in</strong> weiteres Jahr, was der<br />

Stadt <strong>Schwerte</strong> aufgrund der nach<br />

wie vor angespannten F<strong>in</strong>anzsituation<br />

nicht mehr möglich ist.<br />

boten <strong>die</strong> Mitarbeiter Führungen<br />

an und beantworteten alle Fragen<br />

rund um Diagnostik und Therapie.<br />

Weiter konnten sich Interessierte<br />

<strong>die</strong> umfangreiche Mediz<strong>in</strong>technik<br />

und aktuelle diagnos-<br />

tische Verfahren erklären lassen.<br />

Auch das jüngst von Chefarzt Dr.<br />

Friedrich Fiegenbaum gegründete<br />

„Kardiologische Zentrum Mark-<br />

Ruhr“ war mit e<strong>in</strong>em Stand vertreten,<br />

an dem man sich über <strong>die</strong><br />

im Zentrum angebotenen Herzkatheteruntersuchungen<strong>in</strong>formieren<br />

konnte. Nicht nur im Angehörigen-Café<br />

der Geriatrie<br />

wurden aktuelle Fragen zum „Älter<br />

werden“ erörtert. Junge Interessierte<br />

konnten zudem mittels<br />

e<strong>in</strong>er Alterssimulation erfahren,<br />

wie sich „Alter“ anfühlt.<br />

Wer se<strong>in</strong>en Blutdruck, Cholester<strong>in</strong>spiegel<br />

oder Blutzucker messen<br />

lassen wollte, war beim „Tag der<br />

offenen Tür“ im Evangelischen<br />

Krankenhaus <strong>Schwerte</strong> an der<br />

richtigen Stelle. Auch e<strong>in</strong>e Überprüfung<br />

des <strong>in</strong>dividuellen Schlaganfallrisikos<br />

konnte mit den<br />

Ärzten erörtert werden. Bei „besonders<br />

Interessierten“ wurde mit<br />

e<strong>in</strong>er professionellen Körperanalyse,<br />

der sogenannten Bioelektrischen<br />

Impedanz Analyse,<br />

schmerzfrei genau dargestellt, wie<br />

das Gesamtkörpergewicht auf <strong>die</strong><br />

verschiedenen Körperkomponenten<br />

– Fett, Muskelmasse, Wasserhaushalt<br />

und Knochenmasse –<br />

Vom Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse, Dr. Uwe Trespenberg, nahmen Mitte Juni der<br />

Vorsitzende des Vere<strong>in</strong>s für Soziale Integrationshilfen <strong>Schwerte</strong>, Norbert Bosse-Plois, und<br />

Quarterback Peter Blaschke, im Beise<strong>in</strong> von Bürgermeister He<strong>in</strong>rich Böckelühr, <strong>die</strong><br />

Spende entgegen. Mit ihnen freuen sich K<strong>in</strong>der und Eltern auf der <strong>Schwerte</strong>rheide.<br />

Anzeige<br />

Tag der offenen Tür im Evangelische Krankenhaus <strong>Schwerte</strong><br />

Das Leitmotiv lautete „Mensch und Mediz<strong>in</strong> am EKS“<br />

verteilt ist. Aber auch das Pfarrer<strong>in</strong> Friederike Jetzschke<br />

Ehrenamt im Krankenhaus kam Informationen zum Thema „Pati-<br />

nicht zu kurz.<br />

entenverfügung und Gesundheitsvorsorge-Vollmacht“.<br />

Das<br />

Das Team der Evangelischen Angebot des „Tages der offenen<br />

Krankenhaushilfe war genauso Tür“ wurde komplettiert durch<br />

präsent wie der Vere<strong>in</strong> „Die e<strong>in</strong>e Präsentation der <strong>Schwerte</strong>r<br />

Brücke“. Unter dem Motto Rettungs<strong>die</strong>nste. Dabei war sogar<br />

„Me<strong>in</strong><br />

anz_kl<strong>in</strong>ik_an_der_ruhr_96x125_rz:Layout<br />

Wille geschehe!?“ gab EKS- e<strong>in</strong> Rettungshubschrauber.<br />

1 29.06.2010 16:59 U<br />

Gehobener Anspruch!<br />

Die Privatkl<strong>in</strong>ik an der Ruhr bietet Ihnen e<strong>in</strong>e Vielzahl von<br />

Behandlungen auf hohem Niveau für Ihr eigenes Wohlergehen<br />

Plastische Chirurgie<br />

Ästhetische Chirurgie<br />

Ästhetische Laseroperation<br />

Handchirurgie<br />

Chefarzt Dr. med. Georg Josef Jast ist Mitglied<br />

der Deutschen Gesellschaft der Plastischen,<br />

Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen, der<br />

deutschsprachigen Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für<br />

Handchirurgie, der Deutschen Gesellschaft für<br />

Handchirurgie sowie der Gutachterkommission<br />

für Ärztliche Haftpflichtfragen der Ärztekammer<br />

Münster.<br />

Schützenstraße 9 • 58239 <strong>Schwerte</strong> Tel. 0 23 04 - 20 21 61 • Fax 0 23 04 - 20 21 69<br />

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www.koloechter.de<br />

9


E<strong>in</strong> hervorragendes Jahresergebnis<br />

konnte Vorstand Jürgen Tekhaus <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>em Lagebericht zum Geschäftsjahr<br />

2009 den Mitgliedern der Geme<strong>in</strong>nützigenWohnungsbaugenossenschaft<br />

<strong>Schwerte</strong> eG (GWG) im<br />

Juni <strong>in</strong> der Rohrmeisterei präsentieren.<br />

„Null Prozent Leerstand<br />

zum Bilanzstichtag und e<strong>in</strong>e große<br />

Nachfrage nach unseren Wohnungen,<br />

das ist das Ergebnis unserer<br />

umfassenden Modernisierungs-<br />

und Neubautätigkeit der letzten<br />

Jahre“, erläuterte Jürgen Tekhaus.<br />

Wie auch <strong>in</strong> den Vorjahren war <strong>die</strong><br />

Jahreshauptversammlung wieder<br />

gut besucht. Knapp 140 Mitglieder<br />

konnten sich von den guten Ergebnissen<br />

ihrer Genossenschaft überzeugen<br />

und befanden über das Jahresergebnis<br />

2009. GWG-Vorstand<br />

Jürgen Tekhaus konnte dann auch<br />

hervorragende Zahlen vorweisen.<br />

Westhofen. Zusammen besuchten<br />

sie <strong>die</strong> damals katholische Volksschule<br />

<strong>in</strong> Westhofen und für sie begann<br />

jeweils Ostern 1961-1965 – damals<br />

mit der Schulentlassung – der<br />

„Ernst des Lebens“. Jetzt <strong>in</strong>itiierten<br />

Fritz Göbel und Re<strong>in</strong>hard Mrozek<br />

e<strong>in</strong>e Wiedersehensfeier ihrer dama-<br />

10<br />

Die Umsatzerlöse konnten nochmals<br />

auf nun 9,2 Millionen Euro<br />

gesteigert werden. Der Jahresüber-<br />

schuss betrug 1,7 Millionen Euro.<br />

Auch <strong>die</strong> Tochtergesellschaft konnte<br />

e<strong>in</strong>en Überschuss von ca. 750<br />

Klassentreffen: Mehrere Entlassjahrgänge feierten Wiedersehen<br />

ligen Weggefährten. Sie scheuten<br />

ke<strong>in</strong>e Mühen, um ihre ehemaligen<br />

Mitschüler<strong>in</strong>nen und Mitschüler<br />

aus den verschiedenen Jahrgangsstufen<br />

ausf<strong>in</strong>dig zu machen. Auch<br />

Lehrer Kurz nahm an dem Treffen<br />

teil. Er ließ es sich nicht nehmen,<br />

e<strong>in</strong>ige se<strong>in</strong>er damaligen Schutzbe-<br />

K<strong>in</strong>der- und Sommerfest<br />

<strong>Schwerte</strong>rheide. Das <strong>Schwerte</strong>r<br />

Nachbarschicht 16 lädt alle Nachbar<strong>in</strong>nen<br />

und Nachbarn sowie Familien<br />

und Freunde zum <strong>die</strong>sjährigen<br />

K<strong>in</strong>der- und Sommerfest e<strong>in</strong>. Geboten<br />

werden unter anderem Spiele<br />

für K<strong>in</strong>der und Erwachsene, e<strong>in</strong>e<br />

K<strong>in</strong>derhüpfburg, Kaffee und Ku-<br />

GWG-Mitgliederversammlung genehmigt erfolgreichen Jahresabschluss<br />

F<strong>in</strong>anzkrise hat ke<strong>in</strong>e Auswirkungen auf Ergebnis der Genossenschaft<br />

Tausend Euro (vor Steuern) erzielen.<br />

„Beide Unternehmen s<strong>in</strong>d<br />

kerngesund. Die F<strong>in</strong>anzkrise hat<br />

V. l.: GWG-Vorstand Jürgen Tekhaus, Jubilar Konrad Aschenbrenner,<br />

Stellv. Aufsichtsratsvorsitzende Margarete Wilkes und Jubilar Richard Sof<strong>in</strong>owski.<br />

ke<strong>in</strong>e Auswirkungen auf <strong>die</strong> wirtschaftlichen<br />

Verhältnisse unserer<br />

beider Unternehmen“, so Jürgen<br />

fohlenen persönlich zu begrüßen.<br />

Mitte Juni fand das Klassentreffen<br />

im „Haus Breer“ <strong>in</strong> Westhofen statt.<br />

Insgesamt vier Treffen gab es seit<br />

der Schulentlassung. Das letzte fand<br />

von zwei Jahren statt. Immer wieder<br />

waren und s<strong>in</strong>d auch heute noch<br />

„neue“ Gesichter zu sehen, <strong>die</strong> der<br />

Ehemalige Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler der damals katholischen Volksschule Westhofen trafen sich zur Wiedersehensfeier.<br />

chen sowie Köstlichkeiten vom<br />

Grill und aus der Pfanne. Natürlich<br />

gibt’s auch Bier vom Fass und andere<br />

Getränke. Auch kommt der Eiswagen<br />

der Kuhbar.<br />

Veranstaltet wird das 5. K<strong>in</strong>der-<br />

und Sommerfest am 10. Juli, ab 14<br />

Uhr, auf dem Parkplatz Heidekamp<br />

74 bis 82.<br />

Tekhaus <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Lagebericht. Auf<br />

der Tagesordnung der Hauptversammlung<br />

standen auch <strong>die</strong> turnusmäßigen<br />

Ersatzwahlen zum<br />

Aufsichtsrat der Genossenschaft.<br />

Die Aufsichtsratsmitglieder Klaus<br />

Börst<strong>in</strong>ghaus, Steuerberater, und<br />

Dipl.-Ing. Ra<strong>in</strong>er Mart<strong>in</strong>-Bullmann<br />

wurden e<strong>in</strong>stimmig von der Versammlung<br />

wiedergewählt. Zum<br />

Abschluss konnten auch <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem<br />

Jahr wieder langjährige Mitglieder<br />

für ihre über 50-jährige Mitgliedschaft<br />

geehrt werden. Kurt Morr,<br />

der nicht an der Versammlung teilnehmen<br />

konnte, Richard Sof<strong>in</strong>owski<br />

und Konrad Aschenbrenner waren<br />

bereits 1959 der Genossenschaft<br />

beigetreten.<br />

Die stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Margarete Wilkes bedankte<br />

sich mit e<strong>in</strong>em Präsentkorb<br />

für <strong>die</strong> langjährige Treue und Verbundenheit.<br />

E<strong>in</strong>ladung zum Wiedersehen erstmalig<br />

beiwohnen. Und so kam es<br />

auch bei <strong>die</strong>sem Treffen schon ab<br />

und an vor, dass der zunächst fragende<br />

Blick – beim Anblick se<strong>in</strong>es/<br />

ihres Gegenübers – sich nach der<br />

Namensnennung aufhellte und der<br />

Er<strong>in</strong>nerung und Erkenntnis Platz<br />

machte. Andere wieder fielen sich <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> Arme – <strong>die</strong> Freude des Wiedersehens<br />

war offensichtlich.<br />

Fest allerd<strong>in</strong>gs steht, dass es an <strong>die</strong>sem<br />

Abend viel zu erzählen gab. Es<br />

galt, fast e<strong>in</strong> halbes Jahrhundert Revue<br />

passieren zu lassen und sich dabei<br />

noch e<strong>in</strong>mal an <strong>die</strong> geme<strong>in</strong>sam<br />

durchlebte Schulzeit zu er<strong>in</strong>nern.<br />

Von den damaligen Weggefährten<br />

waren 21 zur Wiedersehensfeier erschienen.<br />

Die weiteste Anreise erfolgte<br />

aus Konstanz, gefolgt von<br />

Süßen <strong>in</strong> Süddeutschland.


13. Pannekaukenfest wirft se<strong>in</strong>e Schatten voraus<br />

Auch für das 13. Pannekaukenfest<br />

gilt, es soll wieder e<strong>in</strong> Fest von Bürgern<br />

für Bürger werden. Vere<strong>in</strong>e,<br />

Verbände und Gruppen aus <strong>Schwerte</strong><br />

s<strong>in</strong>d von daher e<strong>in</strong>geladen, sich<br />

an der Veranstaltung zu beteiligen<br />

und zu ihrem Gel<strong>in</strong>gen beizutragen.<br />

E<strong>in</strong>e Planungsveranstaltung fand<br />

Mitte Juni im Bürgersaal des Rathauses<br />

I statt. E<strong>in</strong>geladen hatte der<br />

Hansevere<strong>in</strong>. Ansprechpartner für<br />

den Arbeitskreis „Pannekauken-<br />

fest“ im Hansevere<strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong> ist<br />

Thomas Buhl (Tel. 22395). Soviel sei<br />

schon verraten: Nach dem großen<br />

Großer Andrang beim Pannenkaukenfest 2009. Foto: Archiv<br />

Ergste. Mitte Mai feierte <strong>die</strong> Löschgruppe<br />

Ergste ihr <strong>die</strong>sjähriges Feuerwehrfest<br />

am Gerätehaus <strong>in</strong> der<br />

Ergster Kirchstraße. Dabei <strong>in</strong>formierte<br />

sie <strong>die</strong> <strong>in</strong>teressierten Besucher<br />

unter anderem auch über ihre<br />

E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten.<br />

Mit zu den Höhepunkten des Festes<br />

zählte zweifelsohne <strong>die</strong> Rettung e<strong>in</strong>es<br />

„Schwerverletzten“ aus e<strong>in</strong>em<br />

verunfallten Pkw. Unter E<strong>in</strong>satzbed<strong>in</strong>gungen<br />

zeigten <strong>die</strong> Ergster<br />

Wehrleute den etwa 200 Zuschauern,<br />

wie das Fahrzeug regelrecht<br />

„zerlegt“ wurde, um den „Schwerverletzten“<br />

- gespielt von e<strong>in</strong>em<br />

Ergster Feuerwehrmann – mit der<br />

Erfolg im letzten Jahr wird der<br />

Hansevere<strong>in</strong> auch 2010 wieder den<br />

Wettbewerb <strong>Schwerte</strong> sucht den Superstar<br />

ausrichten. Talentierte Sänger<strong>in</strong>nen<br />

und Sänger können sich<br />

am 18. September der Jury stellen,<br />

zu der auch <strong>Schwerte</strong>s Bürgermeister<br />

He<strong>in</strong>rich Böckelühr und der<br />

Chef der Antenne Unna zählen.<br />

Übrigens: bewerben kann sich je-<br />

der, der mit schöner Stimme vor<br />

großem Publikum se<strong>in</strong> Können unter<br />

Beweis stellen möchte. Bewer-<br />

bungen können bis zum 1. August<br />

per E-Mail unter <strong>Schwerte</strong>s-Superstar@email.de<br />

erfolgen. Es werden<br />

Ergster Feuerwehr feierte<br />

Wehrleute simulierten Rettung e<strong>in</strong>es Schwerverletzten<br />

nötigen Sorgfalt aus dem Fahrzeug<br />

zu retten. Schritt für Schritt wurde<br />

das Geschehen kommentiert. Fasz<strong>in</strong>iert<br />

verfolgten <strong>die</strong> Zuschauer <strong>die</strong><br />

Rettungsaktion.<br />

Die Löschgruppe Ergste ist für e<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>satzgebiet von rund 19 Quadratkilometern<br />

zuständig. Es erstreckt<br />

sich auf den Ortsteil Ergste, <strong>die</strong><br />

Ergster Ruhrwiesen bis Westhofen<br />

und Villigst. Etwa 7500 E<strong>in</strong>wohner<br />

stehen unter dem Schutz der Ergster<br />

Wehr. Schwerpunkte s<strong>in</strong>d, neben<br />

dem Brandschutz <strong>in</strong> Ergste, techni-<br />

Ihr starker Partner<br />

für gutes Wohnen <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong>.<br />

auch e<strong>in</strong>e Kunsthandwerkermeile<br />

und e<strong>in</strong> Bühnenprogramm, letzteres<br />

auf dem Marktplatz, angeboten.<br />

Die Superstars von 2009 bekommen <strong>die</strong>ses Jahr Konkurrenz . Foto: Archiv<br />

Der Arbeitskreis „Pannekaukenfest“ im Hansevere<strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong> hatte Mitte Juni<br />

zur Planungsveranstaltung <strong>in</strong> den Bürgersaal e<strong>in</strong>geladen.<br />

sche Hilfe sowie Gewässerschutz -<br />

zusammen mit der Löschgruppe<br />

Villigst. Der Löschgruppe Ergste<br />

s<strong>in</strong>d außerdem als E<strong>in</strong>satzbereich<br />

Abschnitte der Autobahn A45 zugewiesen,<br />

von der Auffahrt Ergste <strong>in</strong><br />

Richtung Frankfurt bis zum Kreuz<br />

Hagen, <strong>in</strong> Richtung Dortmund bis<br />

zum Westhofener Kreuz.<br />

Derzeit s<strong>in</strong>d 36 ehrenamtliche Feuerwehrmänner<br />

<strong>in</strong> Ergste tätig, h<strong>in</strong>zu<br />

kommen sieben Jungfeuerwehrmänner,<br />

sowie zehn<br />

Feuerwehrsenioren.<br />

Stattf<strong>in</strong>den wird das 13. Pannekaukenfest<br />

am 18. und 19. September<br />

2010.<br />

Sorgfältig „zerlegten“ <strong>die</strong> Ergster<br />

Wehrleute den verunfallten Pkw, um dem<br />

„Schwerverletzten“ auf der Beifahrerseite<br />

habhaft zu werden und ihn zu retten.<br />

GWG <strong>Schwerte</strong> eG - seit 1897 - Rathausstr. 24 a, 58239 <strong>Schwerte</strong>, Telefon 02304 24032-0, Email: <strong>in</strong>fo@gwg-schwerte.de<br />

11


Unterschriftensammlung zum Erhalt e<strong>in</strong>es funktionsfähigen Kulturbüros<br />

Kulturschaffende und Vere<strong>in</strong>e hatten<br />

Mitte Mai zum ersten <strong>Schwerte</strong>r<br />

Kulturtag e<strong>in</strong>geladen. Und so prä-<br />

sentierte sich e<strong>in</strong> buntes Szenario <strong>in</strong><br />

<strong>Schwerte</strong>s E<strong>in</strong>kaufsmeile. Trommler<br />

trommelten, Theaterschaffende<br />

12<br />

wie Lars Bloemer, Christoph Falke<br />

oder das Theater Entgleist zeigten<br />

kurze Acts, Prof. He<strong>in</strong>rich, Vorsit-<br />

zender der Konzertgesellschaft<br />

<strong>Schwerte</strong> e. V., war präsent, Chöre<br />

sangen, Bands musizierten – <strong>die</strong><br />

Kulturschaffenden <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong> waren<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> Innenstadt gekommen,<br />

um für den Erhalt e<strong>in</strong>es funktions-<br />

Kulturschaffende und Vere<strong>in</strong>e ziehen an e<strong>in</strong>em Strang. Sie fordern <strong>die</strong> Wiederbesetzung der von Streichung bedrohten Stellen im KuWeBe.<br />

Es sollte e<strong>in</strong> großer Tag für das<br />

<strong>Schwerte</strong>r Rote Kreuz werden, als<br />

am 29. Mai das neue bzw. umgebaute<br />

DRK-Haus se<strong>in</strong>er Bestimmung<br />

übergeben wurde.<br />

In Anwesenheit zahlreicher Gäste<br />

und Freunde des Roten Kreuzes erhielt<br />

das Domizil den Namen „Dr.-<br />

Werner-Voll-Haus“. „Es war uns<br />

e<strong>in</strong> großes Anliegen, das Engage-<br />

fähigen Kulturbüros <strong>in</strong> der Ruhrstadt<br />

zu kämpfen. Auch der Fördervere<strong>in</strong><br />

„Welttheater der Straße“<br />

DRK-Fest erfreute Jung und Alt<br />

ment des ehemaligen, über 25 Jahre<br />

langen Vorsitzenden Dr. Werner<br />

Voll auf <strong>die</strong>se Weise zu würdigen“,<br />

berichteten übere<strong>in</strong>stimmend der<br />

Vorsitzende He<strong>in</strong>rich Böckelühr<br />

und se<strong>in</strong> Stellvertreter Mart<strong>in</strong><br />

Kolöchter. Nach den erfolgten<br />

Grußworten, u. a. von Landrat Michael<br />

Makiolla, welcher allerd<strong>in</strong>gs<br />

an <strong>die</strong>sem Tage <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Funktion<br />

als Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes<br />

Unna zu den Anwesenden<br />

sprach, konnte der Ortsvere<strong>in</strong><br />

<strong>Schwerte</strong> bei bestem Wetter se<strong>in</strong>en<br />

Tag der offenen Tür begehen.<br />

Höhepunkte waren ganz sicher an<br />

<strong>die</strong>sem Nachmittag <strong>die</strong> Vorstellung<br />

der Rettungshundegruppe <strong>Schwerte</strong><br />

mit e<strong>in</strong>igen Übungen, das Fahrzeugkorso<br />

mit teilweise historischen<br />

E<strong>in</strong>satzfahrzeugen und<br />

natürlich das vielfältige Musikprogramm.<br />

Unter Moderation von Lothar<br />

Baltrusch und Jörg Przystow<br />

beteiligte sich mit e<strong>in</strong>em Kuchenstand<br />

am Geschehen. Ziel des ersten<br />

Kulturtages war der Erhalt e<strong>in</strong>es<br />

funktionsfähigen, städtischen Kulturbüros<br />

<strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong> - als neutrale<br />

Anlaufstelle der Kunstschaffenden<br />

der Stadt und als Organisator verschiedener<br />

kultureller Aktivitäten<br />

durch <strong>die</strong> Wiederbesetzung der von<br />

der Streichung bedrohten Stellen im<br />

KuWeBe. Dafür wurden Unterschriften<br />

gesammelt.<br />

Die Aktion traf auf reges Interesse<br />

<strong>in</strong> der Bevölkerung. Es wurden alle<strong>in</strong><br />

am Veranstaltungstag rund 700<br />

Unterschriften gesammelt. Doch<br />

damit nicht genug: <strong>in</strong>sgesamt kamen<br />

1421 Stimmen bis zum 21. Juni<br />

zusammen.<br />

Die Unterschriftenlisten wurden<br />

am 22. Juni Bürgermeister He<strong>in</strong>rich<br />

Böckelühr übergeben, um für <strong>die</strong><br />

tags darauf stattf<strong>in</strong>dende Ratssitzung<br />

nochmals e<strong>in</strong>en Denkanstoß<br />

zu geben.<br />

gaben sich ab 18.00 Uhr <strong>die</strong> Musikanten<br />

<strong>die</strong> „Kl<strong>in</strong>ke <strong>in</strong> <strong>die</strong> Hand“.<br />

Nach dem Auftritt des <strong>Schwerte</strong>r<br />

Superstars „Vanessa“ brachten <strong>die</strong><br />

Hacketauer e<strong>in</strong> Stelldiche<strong>in</strong> mit<br />

Die Vorführungen der komplett angetretenen Rettungshundestaffel des<br />

DRK-<strong>Schwerte</strong> löste wieder Beifallstürme bei allen Besuchern aus.<br />

zünftiger Marschmusik. Anschließend<br />

heizten <strong>die</strong> „Rockaholics“ mit<br />

fe<strong>in</strong>ster Rockmusik dem Publikum<br />

so richtig e<strong>in</strong>.<br />

Auch im kommenden Jahr wird es<br />

wieder e<strong>in</strong> DRK-Sommerfest <strong>in</strong><br />

<strong>Schwerte</strong> geben, das berichten übere<strong>in</strong>stimmend<br />

Vorstand und E<strong>in</strong>satzaktive<br />

der <strong>Schwerte</strong>r DRK-Bereitschaft.


Traditionelles<br />

Feuerwehr-Sommerfest <strong>in</strong> Geisecke<br />

Bei verschiedenen Spielen konnte der Nachwuchs se<strong>in</strong>e Geschicklichkeit unter Beweis stellen.<br />

Geisecke. Die Löschgruppe Geisecke<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>Schwerte</strong> hatte Anfang Juni zu ihrem<br />

traditionellen Sommerfest<br />

rund ums Gerätehaus an der Dorfstraße<br />

e<strong>in</strong>geladen. Die Löschgruppe<br />

bot u. a. Informationen <strong>in</strong> Bezug auf<br />

<strong>die</strong> Feuerwehr allgeme<strong>in</strong> und natürlich<br />

<strong>in</strong>sbesondere über <strong>die</strong> Geisecker<br />

Löschgruppe an. Mit zum<br />

Programm zählte ebenfalls e<strong>in</strong>e<br />

Fahrzeugschau. Natürlich kamen<br />

auch <strong>die</strong> Gaumenfreuden nicht zu<br />

kurz.<br />

Auch <strong>die</strong> <strong>Schwerte</strong>r Jugendwehr<br />

zeigte e<strong>in</strong>e Probe ihres Könnens.<br />

E<strong>in</strong> Puppenhaus war „<strong>in</strong> Brand geraten“<br />

und der Feuerwehrnachwuchs<br />

löschte fachmännisch das<br />

Feuer. Überhaupt hatten <strong>die</strong> Wehrleute<br />

auch wieder an <strong>die</strong> kle<strong>in</strong>en<br />

Festbesucher gedacht. Diese konn-<br />

ten <strong>in</strong> verschieden Spielen ihre Geschicklichkeit<br />

unter Beweis stellen.<br />

Die Löschgruppe Geisecke arbeitet<br />

seit der kommunalen Neuordnung<br />

im Zugverband - zusammen mit<br />

der Löschgruppe <strong>Schwerte</strong>-Mitte.<br />

Gegründet wurde <strong>die</strong> Freiwillige<br />

Feuerwehr Geisecke im Juni 1926.<br />

Drei Jahre später wurde das Gerätehaus<br />

an der Dorfstraße mit Steigerturm<br />

errichtet und im Jahre<br />

1997 kam e<strong>in</strong>e Fahrzeughalle, <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong> Wehrleute <strong>in</strong> Eigenleistung erstellten,<br />

h<strong>in</strong>zu. Mit dem Wachsen<br />

des Dorfes und des neuerrichteten<br />

Gewerbegebietes stiegen natürlich<br />

auch <strong>die</strong> Anforderungen an <strong>die</strong><br />

Löschgruppe. So leisten 22 aktive<br />

Mitglieder zu jeder Tages- und<br />

Nachtzeit ihren Dienst und <strong>in</strong>vestieren<br />

unzählige Stunden <strong>in</strong> Fort-<br />

und Weiterbildung.<br />

Ausstellung im Ruhrtalmuseum<br />

präsentierte Delfter Porzellan<br />

In e<strong>in</strong>er Ausstellung präsentierte<br />

das Ruhrtalmuseum im Mai Delfter<br />

Porzellan aus dem Hause Kunert.<br />

Die Sammelleidenschaft des Ehepaars<br />

Marianne und Ernst Kunert<br />

für Delfter Porzellan aus der Manufaktur<br />

„De Porceleyne Fles“, Anno<br />

1653, begann vor 44 Jahren, als sich<br />

beide kennenlernten. Marianne<br />

Delfter Porzellan wurde im Mai im<br />

Ruhrtalmuseum ausgestellt.<br />

wurde <strong>in</strong> Delft geboren. Ihr Elternhaus<br />

stand direkt neben der Manufaktur,<br />

<strong>die</strong> bis zum Jahre 1916 <strong>in</strong> der<br />

Straße Ooste<strong>in</strong>de angesiedelt war<br />

und dann zum Rotterdamseweg<br />

umzog, wo sie noch heute ihren Sitz<br />

hat. In der Ausstellung zeigten Marianne<br />

und Ernst Kunert ausgesuchte<br />

Stücke ihrer Sammlung, deren<br />

Herstellung noch genau, wie im<br />

Jahr 1653, geschieht. Die Zusammensetzung<br />

der Porzellanmasse ist<br />

e<strong>in</strong> gehütetes Geheimnis, ebenso<br />

<strong>die</strong> Zusammensetzung der charakteristischen<br />

blauen Farbe.<br />

Die Sammlung von Marianne und<br />

Ernst Kunert umfasst mehr als 100<br />

Porzellanvasen, -teller und -krüge.<br />

Alle Teile s<strong>in</strong>d Unikate, <strong>die</strong> von Malern<br />

und Künstlern von Hand mit<br />

den verschiedensten Motiven gefertigt<br />

wurden.<br />

Rotary Club <strong>Schwerte</strong> verlieh<br />

„Jugendpreis Geme<strong>in</strong>s<strong>in</strong>n“<br />

Zum 8. Mal <strong>in</strong> Folge verlieh der Rotary<br />

Club <strong>Schwerte</strong> Ende Mai se<strong>in</strong>en<br />

jährlichen „Jugendpreis<br />

Geme<strong>in</strong>s<strong>in</strong>n“ an <strong>Schwerte</strong>r Jugendliche,<br />

<strong>die</strong> sich <strong>in</strong> herausragender<br />

Weise für das Geme<strong>in</strong>wohl e<strong>in</strong>gesetzt<br />

haben.<br />

„Wenn jeder an sich selbst zuerst<br />

denkt, so ist zum<strong>in</strong>dest an jeden gedacht…“<br />

Natürlich kann ke<strong>in</strong>e Ge-<br />

me<strong>in</strong>schaft auf Dauer bestehen,<br />

wenn <strong>die</strong> meisten Menschen ihre<br />

Lebensweise an <strong>die</strong>ser Leitl<strong>in</strong>ie ausrichten.<br />

Der Rotary Club <strong>Schwerte</strong><br />

sieht deshalb e<strong>in</strong>en se<strong>in</strong>er Schwerpunkte<br />

dar<strong>in</strong>, Jugendliche auszuzeichnen,<br />

<strong>die</strong> sich <strong>in</strong> besonderer<br />

Weise für das Geme<strong>in</strong>wohl e<strong>in</strong>setzen<br />

und sich auch <strong>in</strong> ihrer Freizeit<br />

für geme<strong>in</strong>schaftliche Ideale engagieren.<br />

Und so wandte sich der Club<br />

an etliche soziale Institutionen<br />

(Schulen, Vere<strong>in</strong>e usw.) mit der Bitte,<br />

Jugendliche zu benennen, <strong>die</strong><br />

sich <strong>in</strong> besonderer Weise <strong>in</strong> sozialen<br />

Belangen engagiert und ausgezeichnet<br />

haben.<br />

E<strong>in</strong>e eigens e<strong>in</strong>gesetzte Jury hatte<br />

nun <strong>die</strong> Qual der Wahl, unter den<br />

vorgeschlagenen Jugendlichen e<strong>in</strong>e<br />

Auswahl zu treffen und Preise zu<br />

vergeben. Alle Genannten wussten<br />

zu überzeugen, und nach <strong>in</strong>tensiver<br />

Diskussion wurden sechs Ehrenurkunden<br />

und e<strong>in</strong> Hauptpreis zuerkannt.<br />

Die Ehrenurkunden waren<br />

zusätzlich mit Geldprämien bzw.<br />

Büchergutsche<strong>in</strong>en verbunden. Der<br />

Hauptpreis war mit 250 Euro dotiert.<br />

Im Rahmen e<strong>in</strong>er feierlichen Veranstaltung<br />

erhielten im „Haus Ledendecker“<br />

<strong>in</strong> Dortmund-Holzen e<strong>in</strong>e<br />

Ehrenurkunde: Anil Sezen für se<strong>in</strong><br />

Engagement bei der DLRG <strong>Schwerte</strong>,<br />

André Boden für se<strong>in</strong> Engagement<br />

als „Bus-Guide“, Johanna<br />

Kraus, Lara Trompeter und Lioba<br />

Gierke für ihr Engagement bei dem<br />

gesamten <strong>Schwerte</strong>r Konfirmandenjahrgang<br />

von 140 Jugendlichen<br />

– Lioba Gierke wurde außerdem für<br />

ihr Engagement als Schülersprecher<strong>in</strong><br />

am Friedrich-Bährens-Gymnasium<br />

geehrt – und ebenfalls Lara<br />

Geme<strong>in</strong>s<strong>in</strong>n vor Eigennutz – so <strong>die</strong> Devise: Der Rotary Club <strong>Schwerte</strong> würdigte<br />

besonderes Engagement von Jugendlichen und verlieh Ende Mai se<strong>in</strong>en jährlichen<br />

„Jugendpreis Geme<strong>in</strong>s<strong>in</strong>n“ an <strong>Schwerte</strong>r Jugendliche.<br />

W<strong>in</strong>nesberg für ihr Engagement bei<br />

der Caritas und dem „Leuchtturm“<br />

(K<strong>in</strong>dertrauerarbeit).<br />

Der Hauptpreis wurde Leon Horz<br />

und Jan Wiesemann für ihr besonderes<br />

Engagement bei der Wiedergründung<br />

des Jugendrotkreuzes <strong>in</strong><br />

<strong>Schwerte</strong> zuerkannt.<br />

13


14<br />

KVS Kanu- und Surf-Vere<strong>in</strong><br />

<strong>Schwerte</strong> e.V.<br />

<strong>Schwerte</strong> darf sich zu Recht als<br />

e<strong>in</strong>e Stadt des Sport bezeichnen,<br />

mit über 50 Sportvere<strong>in</strong>en und<br />

e<strong>in</strong>er großen Bandbreite an Erfolgen<br />

über alle Meisterschaftstitel,<br />

<strong>die</strong> es überhaupt zu err<strong>in</strong>gen gilt.<br />

Und dazu zählt auch und gerade<br />

der KVS Kanu- und Surf-Vere<strong>in</strong><br />

<strong>Schwerte</strong> e.V. mit den zwei Begriffen<br />

„KVS“ und „Bootshaus“.<br />

Vor über 75 Jahren wurde der<br />

Vere<strong>in</strong> als e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaft von<br />

Wanderfahrern gegründet, deren<br />

Freizeitaktivität damals und heute<br />

mit dem gemütlich wirkenden<br />

Begriff „Paddeln“ umschrieben<br />

wird. Diese sportliche Betätigung<br />

des Flusswanderns mit dem Ka-<br />

Das Bootshaus.<br />

jak ist auch heute noch <strong>die</strong> Stütze<br />

des KVS und führt <strong>die</strong>sem Vere<strong>in</strong><br />

immer wieder neue Mitglieder<br />

auch im Erwachsenenalter zu. In<br />

Sieger der Ruhrolympiade 2009.<br />

E<strong>in</strong>er- und Zweier-Kajaks, aber<br />

auch <strong>in</strong> sog. Wander-Cana<strong>die</strong>rn<br />

unternehmen <strong>die</strong> jungen und älteren<br />

Sportler <strong>in</strong>teressante Touren<br />

auf deutschen und auch auf<br />

<strong>in</strong>ternationalen Gewässern. In<br />

den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts<br />

entdeckte man dann<br />

aber auch im KVS <strong>die</strong> wettkampfsportliche<br />

Seite <strong>die</strong>ser<br />

Freizeitbetätigung: den Renn-<br />

sport und den Slalomsport mit<br />

spezifisch dafür erstellten Booten.<br />

Beim KVS verschrieb man<br />

sich u.a. der Variante „Cana<strong>die</strong>r-<br />

Rennsport“. Hierbei knien <strong>die</strong><br />

Cana<strong>die</strong>r-Fahrer auf e<strong>in</strong>em Knie<br />

<strong>in</strong> ihren Booten. Sie haben e<strong>in</strong><br />

Stechpaddel, das sie stets auf der<br />

selben Seite (rechts oder l<strong>in</strong>ks)<br />

e<strong>in</strong>setzen. Mit e<strong>in</strong>em speziellen<br />

Steuerschlag wird auch <strong>die</strong> Richtung<br />

des Bootes korrigiert, damit<br />

laufen <strong>die</strong> weitgehend offenen<br />

Boote auch ohne Steueranlage geradeaus.<br />

Beim Cana<strong>die</strong>r-Rennsport<br />

geht es darum, vorgegebene<br />

Rennstrecken - durchaus über<br />

mehrere Kilometer lang – möglichst<br />

schnell zurückzulegen. Typischerweise<br />

erfolgen derartige<br />

Rennen auf Seen und langsam<br />

fließenden Gewässern. Wer e<strong>in</strong>e<br />

solche Rennfahrt schon e<strong>in</strong>mal<br />

gesehen oder es gar selbst versucht<br />

hat, weiß, wie schwierig es<br />

ist, auf <strong>die</strong>se Art <strong>die</strong> Balance im<br />

Boot zu halten. Es liegt nahe, dass<br />

es großer Kraft und Kondition<br />

bedarf, um <strong>die</strong>se langen Rennstrecken<br />

sicher und schnell zu bewältigen.<br />

Diese Bootsart ist schon<br />

seit dem Jahr 1936 olympisch und<br />

der herausragende Sportler des<br />

KVS <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Diszipl<strong>in</strong> war Detlef<br />

Lewe, vielen auch als „der“<br />

<strong>Schwerte</strong>r Metzgermeister bekannt,<br />

dessen Name noch heute<br />

Mixed-Schüler im E<strong>in</strong>satz.<br />

alle Rennboote des KVS ziert. An<br />

vier olympischen Spielen nahm<br />

Detlef Lewe teil, errang viele Me-<br />

daillen und zig Deutsche Meisterehren,<br />

Europa- und Weltmeisterschaften.<br />

1972 war er dann auch<br />

der Fahnenträger der deutschen<br />

Erfolgreiche Senioren.<br />

Nachwuchsschüler bei der Ruhrolympiade.<br />

Mannschaft bei der Eröffnung<br />

der Olympischen Spiele <strong>in</strong> München.<br />

Bis heute konnte er viele<br />

junge Sportler dafür begeistern,<br />

<strong>die</strong>se schnelle Sportart selbst auszuüben.<br />

2009 an der Oker.<br />

Für das Bootsfahren auf bewegteren<br />

Flussläufen wurde dann der<br />

Kanuslalom entwickelt. Hierbei<br />

geht es darum, e<strong>in</strong>en abgesteckten<br />

Parcours von ca. 200 m Länge<br />

<strong>in</strong> mehr oder weniger wildem<br />

Wasser durch ca. 18 darüber gehängte<br />

Tore nicht nur möglichst<br />

schnell zu passieren, sondern<br />

auch ke<strong>in</strong> Tor auszulassen und<br />

ke<strong>in</strong>e Torstäbe zu berühren, wenn<br />

man ke<strong>in</strong>e Strafzeiten angerech-<br />

net bekommen will. Anders als<br />

etwa beim Ski-Slalom gibt es bei<br />

solchen Wildwasserslalomrennen<br />

auch Aufwärtstore, <strong>die</strong> man ge-


gen <strong>die</strong> Fließrichtung des Gewässers<br />

passieren muss. Diese Diszipl<strong>in</strong><br />

erfordert somit neben Kraft<br />

und Kondition große Geschicklichkeit<br />

und Gleichgewichtss<strong>in</strong>n.<br />

Und wenn dann das Boot trotzdem<br />

e<strong>in</strong>mal kentert, ist es hilfreich,<br />

wenn <strong>die</strong> sog. Eskimorolle<br />

beherrscht wird.<br />

In <strong>Schwerte</strong> wird <strong>die</strong>se Wildwasserslalom-Diszipl<strong>in</strong><br />

sowohl im<br />

Kajak als auch im Cana<strong>die</strong>r ausgeübt:<br />

Kajak wird im Sitzen mit<br />

ausgestreckten Be<strong>in</strong>en gefahren;<br />

der Sportler taucht e<strong>in</strong> Doppelpaddel<br />

wechselseitig e<strong>in</strong>, um das<br />

Boot vorwärts zu bewegen und zu<br />

lenken. Im Slalom-Cana<strong>die</strong>r knien<br />

<strong>die</strong> Sportler auf beiden Knien<br />

und verwenden e<strong>in</strong> Stechpaddel,<br />

um das Boot vorwärts zu bewegen.<br />

Im Wildwasserslalom s<strong>in</strong>d<br />

sowohl E<strong>in</strong>zel-Cana<strong>die</strong>r (C I) als<br />

auch Zweier-Cana<strong>die</strong>r (C II) zulässig.<br />

Diese Sportart kann sowohl von<br />

Jungen und Mädchen als auch<br />

von Männern und Frauen ausgeübt<br />

werden. Und das ist auch <strong>die</strong><br />

Sportart, <strong>die</strong> direkt am Bootshaus<br />

des KVS auf der Ruhr ausgeübt<br />

wird, das ganze Jahr über auf<br />

Junge Sportler.<br />

e<strong>in</strong>er Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsstrecke, <strong>die</strong> dann<br />

e<strong>in</strong>mal jährlich 300 Sportler aus<br />

nah und fern auf e<strong>in</strong>e erweiterte<br />

Wettkampfstrecke lockt.<br />

Seit über 50 Jahren wird <strong>die</strong>se<br />

Sportart sowohl mit Kajaks als<br />

auch Cana<strong>die</strong>r-Booten beim KVS<br />

betrieben – mit unzähligen Meistertiteln<br />

und Teilnahmen an<br />

Wettkämpfen <strong>in</strong> aller Welt und<br />

immer wieder Olympischen Spielen<br />

– und alles begann vor 50 Jahren<br />

mit der Deutschen Jugendmeisterschaft,<br />

<strong>in</strong> welcher der<br />

erste große Titel errungen wurde.<br />

Unsere Homepage:<br />

www.kvs-schwerte.de - e<strong>in</strong>fach<br />

e<strong>in</strong>mal re<strong>in</strong>schau’n – e<strong>in</strong> Blick<br />

lohnt immer!<br />

Unterstützung bei<br />

Widerspruch gegen<br />

Google Street View<br />

Street View - So nennt sich das neue<br />

Projekt des Internet<strong>die</strong>nstes „Google“.<br />

Fahrzeuge mit e<strong>in</strong>er Kamera auf<br />

dem Dach ausgestattet, fahren<br />

durch <strong>die</strong> Straßen und machen Bilder<br />

von Straßen, Häusern, Wohnungen,<br />

Gärten, Grundstücken und<br />

allem anderem, was 360 Grad um<br />

das Fahrzeug herum vorhanden ist.<br />

Anschließend werden <strong>die</strong> Aufnahmen<br />

<strong>in</strong>s Internet gestellt, wo sie jeder<br />

Google-Nutzer ansehen kann.<br />

Doch e<strong>in</strong>er Veröffentlichung im Internet<br />

stehen datenschutzrechtliche<br />

Bedenken entgegen.<br />

Während das Projekt <strong>in</strong> den USA<br />

und weiten Teilen Westeuropas<br />

schon verfügbar ist, laufen <strong>in</strong><br />

Deutschland noch <strong>die</strong> Vorbereitungen.<br />

Wer nicht möchte, dass se<strong>in</strong>e<br />

Privatsphäre im Internet veröffentlicht<br />

wird, hat nun <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

Widerspruch gegen „Google Street<br />

View“ zu erheben.<br />

Dabei erhalten <strong>Schwerte</strong>r Bürger<strong>in</strong>nen<br />

und Bürger Unterstützung<br />

durch <strong>die</strong> Stadt <strong>Schwerte</strong> und <strong>die</strong><br />

Verbraucherzentrale Nordrhe<strong>in</strong>-<br />

Westfalen: Die Stadt <strong>Schwerte</strong> stellt<br />

e<strong>in</strong>en Musterwiderspruch sowie<br />

weitere Informationen zu <strong>die</strong>sem<br />

Thema auf der Homepage unter<br />

www.schwerte.de/rathaus zur Verfügung.<br />

Zusätzlich liegt bei der Verbraucherberatungsstelle<br />

<strong>Schwerte</strong><br />

e<strong>in</strong> Widerspruchs-Musterbrief zur<br />

Abholung bereit.<br />

Mittlerweile hat „Google“ sich verpflichtet,<br />

<strong>die</strong> betreffenden Daten<br />

und Bilder unkenntlich zu machen,<br />

wenn Widerspruch erhoben wurde.<br />

Dem Bundesverbraucherm<strong>in</strong>isterium<br />

wurde darüber h<strong>in</strong>aus zugesagt,<br />

den Dienst „Street View“ erst dann<br />

zu starten, wenn <strong>die</strong> von den Bürgern<br />

e<strong>in</strong>gereichten Widersprüche<br />

vollständig umgesetzt s<strong>in</strong>d.<br />

Zertifikate an Teilnehmer des<br />

AWO-Integrationskurses überreicht<br />

Anfang Mai erhielten <strong>die</strong> Teilnehmer<br />

des Integrationskurses der Arbeiterwohlfahrt<br />

im Kreis Unna ihre<br />

Zertifikate „Deutsch B1“ bzw.<br />

„Deutsch A2“ im Familienzentrum<br />

Regenbogen überreicht.<br />

Das Bestehen der B1- oder A2- Prüfung<br />

bedeutet, laut Bundesamt für<br />

Migration und Flüchtl<strong>in</strong>ge, den erfolgreichen<br />

Abschluss e<strong>in</strong>es Integrationskurses.<br />

Für viele ausländische<br />

Bürger ist <strong>die</strong>ser Nachweis außerordentlich<br />

wichtig, um beruflich<br />

Fuß fassen zu können, aber auch<br />

zur Sicherung des Aufenthaltsrechtes.<br />

Beim Nachweis der bestandenen<br />

Prüfung entfällt z. B. bei der<br />

Antragstellung für den Erhalt e<strong>in</strong>er<br />

unbefristeten Aufenthaltserlaubnis<br />

das Testverfahren durch <strong>die</strong> Ausländerbehörde.<br />

Der Nachweis der<br />

bestandenen B1-Prüfung ist erforderlich<br />

für das E<strong>in</strong>bürgerungsver-<br />

fahren. Viele der Integrationskursteilnehmer<br />

s<strong>in</strong>d erst seit kurzem <strong>in</strong><br />

Deutschland.<br />

Sie kommen aus der Türkei, Marokko,<br />

Albanien, Kasachstan, Sri Lanka,<br />

Polen, Russland und Ch<strong>in</strong>a.<br />

Durch <strong>die</strong> erfolgreiche Teilnahme<br />

am Integrationskurs erhoffen sie<br />

sich u. a. e<strong>in</strong>e schnellere Vermittelbarkeit<br />

<strong>in</strong> Beruf oder Ausbildung,<br />

gute sprachliche Unterstützungsmöglichkeiten<br />

der eigenen K<strong>in</strong>der<br />

und allgeme<strong>in</strong> verbesserte Integra-<br />

Anfang Mai erhielten <strong>die</strong> Teilnehmer des Integrationskurses der Arbeiterwohlfahrt im Kreis Unna<br />

ihre Zertifikate „Deutsch B1“ bzw. „Deutsch A2“ im Familienzentrum Regenbogen überreicht.<br />

tionsbed<strong>in</strong>gungen. Auf das Ergebnis<br />

von schriftlich und mündlich<br />

bestandenen Prüfungen (von 15<br />

Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmern<br />

erreichten acht das Sprachniveau B1<br />

und sieben das Niveau A2) können,<br />

neben den Teilnehmern, auch <strong>die</strong><br />

beiden Lehrer<strong>in</strong>nen Angelika Hecker<br />

und Tatjana Burcev stolz se<strong>in</strong>.<br />

15


H<strong>in</strong>ter dem Freischütz ist jetzt e<strong>in</strong><br />

1,6 Kilometer langer Naturerlebnispfad<br />

entstanden – wie Bürgermeister<br />

Böckelühr sich er<strong>in</strong>nert: „… auf<br />

dem Gelände des ehemaligen Märchenwaldes“.<br />

Den Wanderweg säumen<br />

16 Stationen, an denen das<br />

Ökosystem Wald mit allen S<strong>in</strong>nen<br />

erkundet werden kann. Erste Besucher<br />

des Rundgangs waren He<strong>in</strong>rich<br />

Böckelühr, Bürgermeister der<br />

Stadt <strong>Schwerte</strong>, Michael Makiolla,<br />

Landrat des Kreises Unna, Dr. Mart<strong>in</strong><br />

Michalzik, Vorstandsmitglied<br />

der Stiftung Umwelt und Entwicklung<br />

NRW, Walter Teumert, Vorsitzender<br />

der Naturförderungsgesellschaft<br />

(NFG) und Dr. Uwe<br />

Trespenberg, Vorsitzender Stadtmarket<strong>in</strong>g<br />

<strong>Schwerte</strong>.<br />

Durch geme<strong>in</strong>sames Engagement<br />

verschiedener Gruppierungen aus<br />

Bürgerschaft, Verwaltung, Wirtschaft<br />

und Politik ist es gelungen,<br />

<strong>Schwerte</strong> um <strong>die</strong>se Attraktion im<br />

<strong>Schwerte</strong>r Wald zu bereichern. Mitte<br />

Mai wurde der Pfad offiziell se<strong>in</strong>er<br />

Bestimmung übergeben.<br />

16<br />

<strong>Schwerte</strong> hat e<strong>in</strong>e neue Attraktion<br />

Naturerlebnispfad im <strong>Schwerte</strong>r Wald<br />

Bürgermeister Böckelühr und Landrat Makiolla durchtrennen – unterstützt durch anwesende<br />

K<strong>in</strong>der – das Absperrband und übergeben den Naturerlebnispfad se<strong>in</strong>er Bestimmung.<br />

„Aus e<strong>in</strong>er Vision ist mit der Unterstützung<br />

von vielen Seiten jetzt<br />

Wirklichkeit geworden“, freut sich<br />

Mit<strong>in</strong>itiator<strong>in</strong> Emelie Prüser. Durch<br />

das Engagement der NFG des Kreises<br />

Unna konnte über <strong>die</strong> Stiftung<br />

für Umwelt und Entwicklung NRW<br />

e<strong>in</strong> Großteil der Gesamtkosten gedeckt<br />

werden. Weitere Gelder stell-<br />

ten Sponsoren zur Verfügung, <strong>die</strong><br />

der Vere<strong>in</strong> Stadtmarket<strong>in</strong>g <strong>Schwerte</strong><br />

für das Projekt begeistern und<br />

gew<strong>in</strong>nen konnte. Insgesamt belief<br />

sich das Investitionsvolumen für<br />

<strong>die</strong> Planung und Umsetzung des<br />

Naturerlebnispfades auf rund<br />

60.000 Euro. Die Stadt <strong>Schwerte</strong> bot<br />

ganz praktische Unterstützung: Sie<br />

übernahm <strong>die</strong> Installation e<strong>in</strong>zelner<br />

Stationen. Und nicht zu vergessen:<br />

Viele ehrenamtliche Helfer<br />

stellten ihre Arbeitskraft zur Verfügung.<br />

Mit optimal vere<strong>in</strong>ten Kräften<br />

konnten statt der geplanten<br />

zwölf Stationen sogar vier zusätzliche<br />

realisiert werden. Um alle Stationen<br />

des neuen Naturerlebnispfades<br />

<strong>in</strong> Ruhe auszuprobieren, sollte<br />

man sich e<strong>in</strong> bis zwei Stunden Zeit<br />

nehmen. Auf Infotafeln und an den<br />

Erlebnisstationen erfahren Spaziergänger<br />

Interessantes über heimische<br />

Pflanzen und Tiere und <strong>die</strong><br />

historische Bedeutung des <strong>Schwerte</strong>r<br />

Waldes. „Gedacht ist das neue<br />

Freizeitangebot für Ausflügler,<br />

Wanderer, Schulklassen, K<strong>in</strong>dergärten<br />

und Familien“, sagt Emelie<br />

Prüser. Die gesamte Wegstrecke<br />

kann von allen Altersgruppen leicht<br />

begangen werden. Allerd<strong>in</strong>gs ist festes<br />

Schuhwerk zu empfehlen. Bei<br />

trockener Witterung eignet sich <strong>die</strong><br />

Route auch für e<strong>in</strong>en Spaziergang<br />

mit dem K<strong>in</strong>derwagen oder Rollator,<br />

weil es so gut wie ke<strong>in</strong>e Steigungen<br />

gibt.


Heimatvere<strong>in</strong> Westhofen enthüllt Kle<strong>in</strong>denkmal<br />

Westhofen. Von Ortsheimatpfleger<br />

Lothar Meißgeier beim Abriss der<br />

e<strong>in</strong>stigen Industriebrache Brün<strong>in</strong>ghaus<br />

entdeckt, gesichert durch<br />

Wolfgang Fürth und Uwe Förster,<br />

mit Hilfe von Sponsoren restauriert<br />

und am jetzigen Standort Ruhrwanderweg<br />

aufgestellt, wurde am<br />

27. Juni das Kle<strong>in</strong>denkmal Hochwassermarke<br />

zur Er<strong>in</strong>nerung an<br />

das Hochwasser der Möhnekatastrophe<br />

feierlich enthüllt. Heimatvere<strong>in</strong>svorsitzender<br />

Mart<strong>in</strong> Gerst<br />

sprach e<strong>in</strong>führende Worte, bevor<br />

<strong>die</strong> stellvertretende Bürgermeister<strong>in</strong><br />

Ursula Meise Schleife und Tuch<br />

vom Kle<strong>in</strong>denkmal entfernte und<br />

<strong>die</strong>ses der Öffentlichkeit übergab.<br />

Gesichert wurde der Ste<strong>in</strong>, als das<br />

neue Logistikzentrum <strong>Schwerte</strong> gebaut<br />

wurde. Er befand sich im ehemaligen<br />

Verwaltungsgebäude von<br />

damals Brün<strong>in</strong>ghaus. Es stellte sich<br />

als gar nicht so e<strong>in</strong>fach heraus, ihn<br />

aus dem Gemäuer zu lösen, doch es<br />

gelang. Ziel des Westhofener Heimatvere<strong>in</strong>s<br />

war es, den Ste<strong>in</strong> wieder<br />

der Öffentlichkeit zugänglich zu<br />

machen. Er er<strong>in</strong>nert an e<strong>in</strong>e schwere<br />

Zeit, an <strong>die</strong> Nacht des 17. Mai<br />

1943, als britische Lancaster Bomber<br />

<strong>die</strong> Möhnetalsperre erfolgreich<br />

bombar<strong>die</strong>rten und damit viel Leid<br />

und Schrecken über <strong>die</strong> Bevölkerung<br />

im Ruhrtal brachten. E<strong>in</strong>e<br />

breite Spur des Schreckens zog <strong>die</strong><br />

Wasserwelle mit sich. Und auch das<br />

gesamte Werksgelände der Firma<br />

Brün<strong>in</strong>ghaus stand unter Wasser –<br />

e<strong>in</strong> Teil der Betriebse<strong>in</strong>richtungen<br />

wurde zerstört. Menschen aus<br />

Westhofen kamen Gott sei Dank<br />

nicht zu Schaden. Die Katastrophe<br />

war sicherlich nicht kriegsentscheidend,<br />

sorgte auch nicht für den von<br />

den Alliierten erhofften vernichtenden<br />

Schlag gegen <strong>die</strong> Ruhr<strong>in</strong>dustrie,<br />

war für <strong>die</strong> Bevölkerung an der<br />

Ruhr aber e<strong>in</strong>e traumatische Erfahrung.<br />

Der Sandste<strong>in</strong>, als Kle<strong>in</strong>denkmal<br />

mit H<strong>in</strong>weistext und Er<strong>in</strong>nerungsfoto<br />

der Katastrophe versehen,<br />

Heimatvere<strong>in</strong>svorsitzender Mart<strong>in</strong> Gerst (l<strong>in</strong>ks) sprach e<strong>in</strong>führende Worte zur<br />

E<strong>in</strong>weihung des Kle<strong>in</strong>denkmals, Bürgermeisterstellvertreter<strong>in</strong> Ursula Meise (2. v. li.)<br />

entfernte Schleife und Tuch vom Kle<strong>in</strong>denkmal.<br />

soll Radfahrer, Läufer und Wanderer<br />

nicht nur an <strong>die</strong> Möhnekatastrophe<br />

er<strong>in</strong>nern, sondern auch daran,<br />

dass es Menschen an anderen Orten<br />

gibt, <strong>die</strong> unter Hochwasser massiv<br />

zu leiden haben und deren Existenzen<br />

zum Teil im wahrsten S<strong>in</strong>ne des<br />

Wortes „untergegangen“ s<strong>in</strong>d.<br />

Der jetzige Standort des Ste<strong>in</strong>s<br />

stimmt nicht mit den ursprünglichen<br />

Gegebenheiten übere<strong>in</strong>, denn<br />

durch den Neubau des Logistikzentrums<br />

wurden <strong>die</strong> Geländehöhen<br />

leider derart verändert, dass e<strong>in</strong>e<br />

orig<strong>in</strong>ale Darstellung des Hochwasserstandes<br />

heute nicht mehr machbar<br />

ist. Die Marke zeigt aber e<strong>in</strong>drucksvoll,<br />

wie hoch das Wasser am<br />

Verwaltungsgebäude gestanden hat.<br />

F<strong>in</strong>gerstyle-Masters – Die Nacht der Gitarren<br />

E<strong>in</strong>en musikalischen Leckerbissen<br />

der Extraklasse können Fans der<br />

akustischen Gitarre (und nicht nur<br />

solche) <strong>in</strong> selten anzutreffender<br />

Vielfalt erleben, wenn am 24. September<br />

2010 um 19:30 Uhr im Paul-<br />

Gerhardt-Haus <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong> (Ostberger<br />

Straße 55) <strong>die</strong> Internationale<br />

Nacht der Gitarren beg<strong>in</strong>nt. Vier<br />

<strong>in</strong>ternational bekannte Musiker<br />

werden – teils geme<strong>in</strong>sam, teils e<strong>in</strong>zeln<br />

– unter Beweis stellen, welche<br />

musikalische Vielfalt<br />

sie ihren Gitarren<br />

entlocken können.<br />

Michael Fix<br />

ist e<strong>in</strong>er der führenden<br />

Gitarristen<br />

Australiens, was<br />

<strong>in</strong>sbesondere auf<br />

se<strong>in</strong>e bemerkenswerteF<strong>in</strong>gerfertigkeit<br />

wie auch se<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>zigartige Musik,<br />

<strong>die</strong> mit ihrer Leidenschaft<br />

<strong>die</strong> Emotionen der Zuschauer<br />

fesselt, zurückzuführen ist. Der<br />

Name Stephen Bennett ist weltweit<br />

verbunden mit der e<strong>in</strong>zigartigen<br />

Harpguitar, <strong>die</strong> zu se<strong>in</strong>em Markenzeichen<br />

geworden ist. Wie kaum e<strong>in</strong><br />

anderer versteht er es, <strong>die</strong> Zuhörer<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Bann und emotional <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong> Spiel e<strong>in</strong>zubeziehen. Kai Heumann<br />

aus Wuppertal steht für<br />

atemberaubende, spannende und<br />

höchst unterhaltsame Gitarrenmusik,<br />

<strong>in</strong> der Jazzelemente ebenso zum<br />

Tragen kommen wie Klassik, Tango<br />

und Salsa. Stefan Mönkemeyer ist<br />

der künstlerische Leiter und Initiator<br />

der Veranstaltung. Nicht nur bei<br />

se<strong>in</strong>en Konzerten <strong>in</strong> Deutschland,<br />

sondern auch <strong>in</strong> Australien und<br />

Großbritannien hat er<br />

bereits das Publikum<br />

begeistert. E<strong>in</strong>lass ab<br />

18:30 Uhr. Vor dem<br />

Konzert und während<br />

der Pausen werden<br />

Speisen und Getränke<br />

angeboten. Der Erlös<br />

des Konzerts fließt<br />

der Jugendarbeit der<br />

Evangelischen Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

zu.<br />

E<strong>in</strong>trittskarten s<strong>in</strong>d<br />

u. a. im Geme<strong>in</strong>debüro der Evangelischen<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de (Große<br />

Marktstraße 2), <strong>in</strong> der Buchhandlung<br />

Bachmann sowie allen Eventim-Vorverkaufsstellen<br />

und im Internet<br />

(www.eventim.de) erhältlich.<br />

17


18<br />

Ist den Schuldnern noch zu trauen?<br />

Geldanlage-Serie (3): Anleihen und Fonds<br />

Wo bekomme ich das meiste für me<strong>in</strong> Geld? Tagtäglich fragen wir<br />

uns das, und zwar ganz unwillkürlich, wenn wir im Supermarkt e<strong>in</strong>kaufen,<br />

zum Friseur gehen, im Internet etwas kaufen oder ersteigern.<br />

Da kennen wir uns aus, <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Alltagsmarkt fühlen wir uns zu<br />

Hause. Ganz anders ist es um das Fachwissen der Deutschen bestellt,<br />

wenn es um den Markt der Geldanlagen geht. Diese Wissenslücke<br />

wollen wir schließen helfen, und zwar mit e<strong>in</strong>er 6-teiligen Serie zu<br />

den populärsten Anlageformen und wie man sich ihnen nähert.<br />

Ist Schuldnern heute noch zu trauen?<br />

Und wenn ja, welchen? E<strong>in</strong>e<br />

schwierige Frage <strong>in</strong> Zeiten, <strong>in</strong> denen<br />

mit Griechenland selbst e<strong>in</strong> EU-<br />

Staat vor der Pleite stand und nur<br />

mit Geldern und Garantien überwiegend<br />

deutscher Steuerzahler zunächst<br />

vor der Insolvenz bewahrt<br />

wurde. Wenn Sie Anleihen kaufen,<br />

geben Sie immer e<strong>in</strong>em Dritten<br />

Kredit. Was der Ihnen wieder <strong>in</strong><br />

Form von jährlichen Z<strong>in</strong>sen bezahlt.<br />

Im Wesentlichen gibt es Anleihen<br />

von Staaten und Anleihen<br />

von Unternehmen. In beiden Fällen<br />

muss der Anleger sich fragen: Wird<br />

der Herausgeber der Anleihe <strong>in</strong> der<br />

Lage se<strong>in</strong>, mir <strong>die</strong> jährlichen Z<strong>in</strong>sen<br />

SpardaBauf<strong>in</strong>anzierung<br />

zu zahlen und wird er am Ende<br />

auch me<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>satz zurückzahlen?<br />

Bei der Staatspleite Argent<strong>in</strong>iens<br />

haben <strong>die</strong> Anleger bluten müssen,<br />

und auch <strong>die</strong> Staatspleite Islands<br />

liegt noch nicht lange zurück. Hier<br />

haben sogar Anleger um ihre - anders<br />

als <strong>in</strong> Deutschland - nicht besicherten<br />

Festgeldanlagen zittern<br />

müssen. S<strong>in</strong>d Sie der Me<strong>in</strong>ung - <strong>die</strong><br />

man durchaus vertreten kann - dass<br />

ke<strong>in</strong> Schuldtitel e<strong>in</strong>es stark schuldenbelasteten<br />

Staates mehr „sicher“<br />

ist, dann lassen Sie <strong>die</strong> Hände weg<br />

von Staatsanleihen. Grundsätzlich<br />

gilt: Kaufen Sie nur Anleihen von<br />

Institutionen, <strong>die</strong> nach heutiger<br />

Mehrheits-Marktme<strong>in</strong>ung noch als<br />

Nur bis zum 31. August:<br />

Jetzt 60 % Konditionen für<br />

bis zu 80 % Beleihungswert<br />

sichern*!<br />

*Gilt nur für Neugeschäft.<br />

„sicher“ gelten. Dazu gehört bei den<br />

Staatsanleihen noch immer <strong>die</strong><br />

Bundesrepublik Deutschland. Zu<br />

den „sicheren“ Unternehmen zählen<br />

<strong>die</strong> großen DAX-Unternehmen<br />

(DAX=Deutscher Aktien Index)<br />

wie Daimler, Deutsche Bank, Thyssen-Krupp,<br />

Volkswagen etc.). Vor<br />

allem bei Unternehmensanleihen<br />

ist zu würdigen, dass hier <strong>die</strong> Schulden<br />

durch echte Werte (Masch<strong>in</strong>en,<br />

Immobilien, <strong>in</strong>sgesamt Betriebsvermögen)<br />

gedeckt s<strong>in</strong>d. Diese Werte<br />

bleiben Ihnen im Krisenfall und<br />

werden im Pleitefall für Anleihe-<br />

Anleger sogar erstrangig be<strong>die</strong>nt.<br />

Staatsanleihen h<strong>in</strong>gegen s<strong>in</strong>d letztlich<br />

e<strong>in</strong> Stück Papier mit dem staatlichen<br />

Versprechen, Z<strong>in</strong>sen zu zahlen<br />

und den E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>mal<br />

zurückzuzahlen. Kommt hier steigende<br />

Inflation <strong>in</strong>s Spiel, bleibt<br />

letztlich nicht mehr viel Rendite.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs stiegen <strong>die</strong> Kurse der<br />

10-jährigen Staatsanleihen <strong>in</strong> den<br />

letzten Wochen wieder kräftig, entsprechend<br />

kamen <strong>die</strong> Renditen unter<br />

Druck. 2009 waren übrigens Unternehmensanleihen<br />

e<strong>in</strong>e der<br />

erfolgreichsten Anlageklassen. Papiere<br />

verlässlicher Schuldner stiegen<br />

um 16 Prozent. Riskantere<br />

Hochz<strong>in</strong>sanleihen kletterten gar<br />

um 87 Prozent. Es geht also, Geld<br />

mit Anleihen zu ver<strong>die</strong>nen. In<br />

Niedrigz<strong>in</strong>s-Zeiten wie <strong>die</strong>sen ist an<br />

Z<strong>in</strong>sen bei Staatsanleihen nicht viel<br />

zu holen. Die Renditen für <strong>die</strong> kurz<br />

laufenden deutschen Staatsanleihen<br />

2010-2012 liegen im Schnitt unter<br />

den Tagesgeld/Festgeld-Z<strong>in</strong>sen.<br />

Derzeit bewegen sich Tagesgeld<br />

www.sparda-west.de<br />

Papa sagt,<br />

es ist so e<strong>in</strong>fach und macht<br />

glücklich!<br />

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Monate) der besten und schwächsten<br />

Angeboten von 60 Kredit<strong>in</strong>stituten<br />

nach Angaben der FMH-F<strong>in</strong>anzberatung<br />

zwischen 0,20 – 2,7<br />

Prozent. In dem Z<strong>in</strong>sbereich über<br />

1,5 % s<strong>in</strong>d hier aber oft schon viele<br />

Köder-Angebote dabei, <strong>die</strong> nicht<br />

nachhaltig s<strong>in</strong>d (Sonderkonditionen<br />

für Neukunden etc.). Mehr zu<br />

holen wäre bei den lang laufenden<br />

deutschen Staatsanleihen. Aber hier<br />

liegt <strong>die</strong> Krux bei allen Anleihen:<br />

Steigen <strong>die</strong> Z<strong>in</strong>sen, s<strong>in</strong>ken <strong>die</strong> Kurse<br />

der Anleihen. Und wir bef<strong>in</strong>den<br />

und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Phase, <strong>in</strong> der <strong>die</strong> Z<strong>in</strong>sen<br />

nicht mehr s<strong>in</strong>ken, sondern<br />

mittel- und langfristig nur steigen<br />

werden. Wichtig ist bei e<strong>in</strong>em Anleihe-Kauf<br />

der Unterschied zwischen<br />

dem ausgewiesenen Z<strong>in</strong>s-Kupon<br />

der Anleihe und der<br />

tatsächlichen Rendite. Da das Preis<br />

der Anleihe sich nach der Nachfrage<br />

am Markt richtet, fällt <strong>die</strong> Rendite<br />

bei hoher Nachfrage (hoher Kurs)<br />

deutlich niedriger aus als der ausgewiesene<br />

Z<strong>in</strong>s-Kupon. Also bei beim<br />

Kauf nicht zunächst auf den Kupon,<br />

sondern <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie auf <strong>die</strong> Rendite<br />

schauen. Bei Fonds unterscheidet<br />

man im Wesentlichen zwischen<br />

Aktien- und Anleihefonds.<br />

Fonds s<strong>in</strong>d Produkte, bei denen e<strong>in</strong><br />

Unternehmen, das den Fonds am<br />

Markt verkauft, Aktien oder Anleihen<br />

zusammenkauft und daraus e<strong>in</strong>en<br />

Fonds „macht“, an dem der Anleger<br />

dann Anteile <strong>in</strong> beliebiger<br />

Höhe erwirbt. Die Fonds werden an<br />

der Börse notiert und haben demnach<br />

e<strong>in</strong>e Kurs, der steigen und fallen<br />

kann. Die Renditen der Fonds<br />

s<strong>in</strong>d sehr unterschiedlich und müssen<br />

im Grunde über e<strong>in</strong>e 10-Jahres-<br />

Frist betrachtet werden. Suchen Sie<br />

sich e<strong>in</strong>en Fonds aus, der über 10<br />

Jahre oder länger e<strong>in</strong>e gute Rendite<br />

gebracht hat. Das ist zwar ke<strong>in</strong>e Garantie<br />

für <strong>die</strong> Zukunft, lässt aber auf<br />

<strong>die</strong> Güte des Fonds und se<strong>in</strong>es Managements<br />

schließen. Von e<strong>in</strong>em<br />

guten Fonds dürfen sie e<strong>in</strong>e Rendite<br />

pro Jahr zwischen 5 und 10 Prozent<br />

erwarten. Große Fonds-Gesellschaften<br />

s<strong>in</strong>d DWS (Deutsche<br />

Bank), Union Investment (Volksbanken)<br />

und Deka-Fonds (Sparkassen).<br />

Für junge Anleger, <strong>die</strong> für ihre<br />

Zukunftsabsicherung privat vorsorgen<br />

müssen, eignet sich das Fonds-<br />

Sparen besonders gut. Dabei wird<br />

monatlich je nach Geldbeutel für<br />

beispielsweise 100 € e<strong>in</strong> oder mehrere<br />

Fondsanteile gekauft. Macht<br />

man das über lange Jahre, profitiert


man überaus stark von den sogenannten<br />

Cost-Average-Effect. Das<br />

bedeutet, <strong>die</strong> Rendite wird erheblich<br />

dadurch erhöht, dass man <strong>in</strong><br />

schwächeren Börsenzeiten <strong>die</strong><br />

Fonds-Anteile besonders günstig<br />

erwirbt. In guten Börsenzeiten erfahren<br />

dann <strong>die</strong> günstig erworbenen<br />

Anteile e<strong>in</strong>e besonders starke<br />

Wertzuschreibung durch den Kursanstieg<br />

und hebeln damit <strong>die</strong> Rendite.<br />

Und wie kaufe ich mit nun Fonds<br />

oder Anleihen? In der Regel kaufen<br />

Sie beide Anlagen über Ihre Bank,<br />

teilweise können Fonds-Anteile<br />

aber auch über <strong>die</strong> Fondsgesellschaften<br />

selbst erworben werden.<br />

Die Kosten liegen bei e<strong>in</strong>em Fonds<br />

zwischen 2 – 5 Prozent, manchmal<br />

wird auch noch e<strong>in</strong>e zusätzliche<br />

jährliche Managementgebühr fällig.<br />

Nehmen Sie sich Zeit für <strong>die</strong><br />

Auswahl e<strong>in</strong>es Fonds und denken<br />

Sie daran, dass Qualität auch ihren<br />

Preis hat. Schrecken Sie daher nicht<br />

vor dem Kauf e<strong>in</strong>es Fonds zurück,<br />

nur weil Kosten zwischen 2 und 5<br />

Prozent der Anlagesumme anfallen.<br />

Nach dem Kauf wandert der Fonds-<br />

Anteil <strong>in</strong> Ihr Wertpapierdepot. Dort<br />

- oder im Internet über <strong>die</strong> Kennnummer<br />

- können Sie <strong>die</strong> Wertentwicklung<br />

Ihres Fonds verfolgen.<br />

Bei der Auswahl des Fonds hat der<br />

Anleger <strong>die</strong> Qual der Wahl: Es gibt<br />

weltweit hunderttausende Fonds -<br />

vom Goldm<strong>in</strong>enfonds über Fonds<br />

mit Aktien aus In<strong>die</strong>n oder Ch<strong>in</strong>a<br />

bis zu Öko- oder Kernkraft-Fonds.<br />

Die entscheidende Frage für den<br />

Anleger ist: Welcher Fonds br<strong>in</strong>gt<br />

mir mit se<strong>in</strong>er Ausrichtung den<br />

größten Gew<strong>in</strong>n bei höchstmöglicher<br />

Sicherheit? Für junge Fonds-<br />

Sparer ist <strong>die</strong> Sache klar: Sie sollten<br />

auf e<strong>in</strong>en großen Fonds mit Werten<br />

großer, weltweit operierender Unternehmen<br />

setzten. Der Fonds sollte<br />

global <strong>in</strong>vestieren, da <strong>die</strong> großen<br />

Wachstumsmärkte der nächsten<br />

Jahrzehnte nicht mehr <strong>in</strong> Europa<br />

liegen werden. Der ältere Anleger<br />

sollte m<strong>in</strong>destens 50 Prozent se<strong>in</strong>er<br />

Börsenwerte als Auslandstitel <strong>in</strong><br />

Fremdwährung (US-Dollar, Kan-<br />

Dollar) halten. Enthalten se<strong>in</strong> sollten<br />

Fonds, <strong>die</strong> Grundstoffwerte wie<br />

Öl, Gas, Nahrungsmittelproduktion<br />

und Infrastruktur halten. Wer<br />

dem Euro misstraut, sollte nur<br />

Fonds kaufen, <strong>die</strong> <strong>in</strong> US- oder Kan-<br />

Dollar notieren.<br />

Heideschule ist 1. Handball Stadtmeister<br />

HSG <strong>Schwerte</strong>/Westhofen freut sich über e<strong>in</strong>e gelungene Veranstaltung<br />

Der erste Handballstadtmeister der<br />

Grundschulen <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong> ist <strong>die</strong><br />

Heideschule - und <strong>die</strong> Veranstaltung<br />

war e<strong>in</strong> Volltreffer. Das stand<br />

am 8. Mai nach drei Stunden Handball<br />

und fünfzehn Spielen mit <strong>in</strong>s-<br />

gesamt 216 Toren <strong>in</strong> der FBG-Halle<br />

fest. Sechs Grundschulmannschaften<br />

mit 54 Handballtalenten nahmen<br />

teil an dem Handball-Spektakel,<br />

welches <strong>die</strong> HSG <strong>Schwerte</strong>/<br />

Westhofen für <strong>die</strong> Grundschulen<br />

und für den Handball <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong><br />

organisierte und durchführte. Walter<br />

Hauser vom Stadtsportverband<br />

<strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong> begrüßte <strong>die</strong> anwesen-<br />

den K<strong>in</strong>der samt Eltern und Lehrer.<br />

Nach kurzer Erklärung des Ablaufmodus<br />

und Trikotübergabe an <strong>die</strong><br />

e<strong>in</strong>zelnen Mannschaften, welches<br />

<strong>die</strong> K<strong>in</strong>der anschließend als Souvenir<br />

mit nach Hause nehmen durften,<br />

g<strong>in</strong>g es mit vere<strong>in</strong>fachten K<strong>in</strong>derhandballregeln<br />

auch schon los.<br />

Die jugendlichen Tra<strong>in</strong>er, Schiedsrichter<br />

und Zeitnehmer, selber erst<br />

9-13 Jahre alt und alles Jugendliche<br />

der HSG <strong>Schwerte</strong>/Westhofen, hatten<br />

ihre Mannschaften aufgestellt<br />

und coachten <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der über <strong>die</strong><br />

ganze Zeit hervorragend. Es entwickelten<br />

sich schöne und auch teilweise<br />

spannende Spiele, <strong>in</strong> denen es<br />

Ergebnisse von 2:1 bis zu 31:1 gab.<br />

Der spätere Sieger, <strong>die</strong> Heideschule,<br />

konnte alle Spiele gew<strong>in</strong>nen und belegte<br />

vor der zweitplatzierten Lenn<strong>in</strong>gskampschule<br />

und der drittplazierten<br />

Friedrich Kayser Schule<br />

e<strong>in</strong>en klaren ersten Platz. Die Al-<br />

bert Schweitzer Grundschule, <strong>die</strong> 2.<br />

Mannschaft der Heideschule und<br />

<strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht Grundschule aus Holzen<br />

belegten <strong>die</strong> Plätze vier, fünf<br />

und sechs. Der Spaß war allen anzusehen<br />

und für ihren E<strong>in</strong>satz wur-<br />

Die erfolgreiche Mannschaft der Heideschule mit ihren Tra<strong>in</strong>ern Sönke Brass und<br />

V<strong>in</strong>cenz Krahnhold aus der C-Jugend der HSG.<br />

Alle Teilnehmer der Stadtmeisterschaft.<br />

den sie mit e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Geschenk<br />

der HSG belohnt. Die E-Jugend<br />

Mannschaften der HSG zeigten den<br />

Eltern und neuen Handballtalenten<br />

anschließend <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>lagespiel,<br />

wie K<strong>in</strong>derhandball im<br />

Vere<strong>in</strong> bei der HSG funktioniert.<br />

Jugendleiter Manfred Ullrich<br />

sprach abschließend von „e<strong>in</strong>er guten<br />

und ausbaufähigen Veranstal-<br />

tung“ und bedankte sich bei allen<br />

Beteiligten e<strong>in</strong>schließlich der teilnehmenden<br />

Schulen und besonders<br />

beim HSG Stadtmeisterschafts-Koord<strong>in</strong>ator<br />

Knut Lichteiker für <strong>die</strong><br />

geleistete Arbeit. Für <strong>die</strong> nächste<br />

Stadtmeisterschaft versucht <strong>die</strong><br />

HSG <strong>Schwerte</strong>/Westhofen nun alle<br />

<strong>Schwerte</strong>r Grundschulen e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den<br />

auch <strong>die</strong>, <strong>die</strong> <strong>die</strong>smal noch dankend<br />

abgesagt hatten, und der<br />

Stadtsportverband wird e<strong>in</strong>en Wanderpokal<br />

beisteuern. Auch der e<strong>in</strong><br />

oder andere weitere Sponsor wird<br />

gesucht, damit <strong>die</strong> Veranstaltung<br />

weiter wachsen kann. Mögliche<br />

Sponsoren und weitere Schulen<br />

können sich direkt und unkompliziert<br />

beim HSG-Jugendleiter Manfred<br />

Ullrich melden. HSG<br />

Weitere Informationen auf der<br />

HSG-Homepage www.hsg.citynetz.<br />

com<br />

19


Bürgermeister-Sprechstunde <strong>in</strong> der Innenstadt<br />

Auch <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr lädt Bürgermeister<br />

He<strong>in</strong>rich Böckelühr <strong>in</strong><br />

den Sommermonaten wieder zur<br />

Sprechstunde <strong>in</strong> <strong>die</strong> Fußgängerzone<br />

e<strong>in</strong> – immer <strong>in</strong> Höhe „Ernst<strong>in</strong>gs Family“.<br />

So auch am 19. Juni. Mit dabei<br />

war Melanie Schmidt vom Zent-<br />

20<br />

Fristende für viele Dichthe<br />

Der größte Teil der Abwasserkanäle auf <strong>Schwerte</strong>r G<br />

Defekte private Abwasserleitungen<br />

belasten Boden und Grundwasser<br />

durch austretendes Schmutzwasser<br />

sowie <strong>die</strong> öffentliche Abwasseranlage<br />

durch e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gendes Fremdwasser.<br />

Der Landesgesetzgeber fordert<br />

daher <strong>in</strong> § 61a Abs. 3 Landeswassergesetz<br />

NRW von GrundstückseigentümernSchmutzwasserleitungen<br />

bis zum 31.12.2015 auf<br />

Dichtheit prüfen zu lassen.<br />

ralen Beschwerdemanagement.<br />

Kle<strong>in</strong>e Probleme und große Sorgen<br />

– wo immer der Schuh drückte -<br />

Wie schon <strong>in</strong> den Vorjahren können <strong>Schwerte</strong>r Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger das Stadtoberhaupt<br />

<strong>in</strong> den Sommermonaten ohne Voranmeldung an e<strong>in</strong>igen Samstagen <strong>in</strong> der<br />

<strong>Schwerte</strong>r E<strong>in</strong>kaufsmeile sprechen.<br />

hörte sich das Stadtoberhaupt mit<br />

se<strong>in</strong>er Mitarbeiter<strong>in</strong> an, gab bereitwillig<br />

Auskunft oder versprach, sich<br />

um <strong>die</strong> Sachverhalte zu kümmern.<br />

Liethstraße 32 – 36 • 58239 <strong>Schwerte</strong> • Straßen<br />

Telefon 02304 / 259-200 • Telefax 02304 / 259-201 • Kanäle<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@seg-schwerte.de • Gewässer<br />

Internet: www.seg-schwerte.de • Ingenieurbauten<br />

Bei Fragen zur Dichtheitsprüfung von Grund- und Abwasserleitungen<br />

gemäß § 61 a LWG NRW stehen wir den <strong>Schwerte</strong>rn Bürgern gerne zur Verfügung.<br />

Turnhalle wird abgerissen – anschließender Neubau<br />

Die Friedrich-Ludwig-Jahn Turnhalle<br />

<strong>in</strong> der Wittek<strong>in</strong>dstraße 20<br />

wird abgerissen und anschließend<br />

neu gebaut. Den Abbruch und <strong>die</strong><br />

anschließende Neuerrichtung der<br />

Turnhalle hat <strong>die</strong> Stadt <strong>Schwerte</strong> im<br />

Zuge des Konjunkturpaketes II geplant.<br />

„Bei der Neuerrichtung der<br />

Turnhalle handelt es sich um <strong>die</strong><br />

Errichtung e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>feldturnhalle,<br />

<strong>in</strong>klusive Umkleide- und Sanitärtrakt“,<br />

sagt Natalie Sundermeyer<br />

vom „Zentralen Immobilienmanagement“<br />

bei der Stadt <strong>Schwerte</strong>.<br />

„Die erforderlichen Geräteräume<br />

auf dem Schulgrundstück werden<br />

natürlich auch erneuert“.<br />

Geplant ist <strong>die</strong> Maßnahme für <strong>die</strong><br />

Sommerferien. Die Abbruchmaß-<br />

nahme soll <strong>in</strong> der Woche zwischen<br />

dem 26. Juli und dem 30. Juli beg<strong>in</strong>nen<br />

und wird ungefähr acht Wochen<br />

dauern. Mit e<strong>in</strong>em Informationsschreiben<br />

werden nun auch <strong>die</strong><br />

Anwohner <strong>in</strong> dem Bereich der<br />

Friedrich-Ludwig-Jahn Turnhalle<br />

über den Abbruch und Neubau der<br />

Halle durch <strong>die</strong> Stadt <strong>Schwerte</strong> <strong>in</strong><br />

Kenntnis gesetzt.<br />

Es wird zur Sicherheit der Fußgänger<br />

e<strong>in</strong> Teilbereich des Fußweges<br />

entlang der „Wittek<strong>in</strong>dstraße“ gesperrt.<br />

Außerdem wird der vorhandene<br />

Fußweg zwischen der „Wittek<strong>in</strong>dstraße“<br />

und dem „Appelhof“<br />

während der Baumaßnahme nicht<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Sonderveröff<br />

Da <strong>die</strong> Stadt <strong>Schwerte</strong> größtenteils<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em behördlich festgesetzten<br />

Wasserschutzgebiet liegt, muss gemäß<br />

LWG NRW <strong>in</strong> den Entwässerungssatzungen<br />

der Kommunen<br />

e<strong>in</strong>e kürzere Prüffrist festgelegt<br />

werden. Mit Inkrafttreten der<br />

Ortsentwässerungssatzung am<br />

01.01.2009 wurde <strong>die</strong> Frist für <strong>die</strong><br />

erstmalige Dichtheitsprüfung bei<br />

Abwasserleitungen, <strong>die</strong> zur Fortleitung<br />

<strong>in</strong>dustriellen oder gewerblichen<br />

Abwassers <strong>die</strong>nen und vor<br />

dem 1. Januar 1990 errichtet wurden<br />

oder zur Fortleitung häuslichen<br />

Abwassers <strong>die</strong>nen und vor dem 1.<br />

Januar 1965 errichtet wurden, auf<br />

den 31. Dezember 2012 verkürzt.<br />

Die Hausbesitzer und Grundstückseigentümer<br />

<strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong> werden<br />

deshalb <strong>in</strong> den nächsten Tagen<br />

vom Abwasserbetrieb <strong>Schwerte</strong> e<strong>in</strong><br />

Informationsschreiben erhalten, <strong>in</strong><br />

dem <strong>die</strong> rechtlichen Erfordernisse<br />

und technischen Möglichkeiten erläutert<br />

werden. Dar<strong>in</strong> wird empfohlen<br />

im Zuge der allgeme<strong>in</strong>en anerkannten<br />

Regeln der Technik, <strong>die</strong><br />

erste <strong>in</strong> Augensche<strong>in</strong>nahme, bzw.<br />

TV-Inspektion der Grundstücksentwässerungsanlage<br />

und <strong>die</strong><br />

Dichtheitsprüfung von e<strong>in</strong>em, von<br />

den evtl. anfallenden Sanierungsarbeiten<br />

unabhängigen Sachkundigen


entlichung<br />

Neue Spielgruppen nach den Sommerferien<br />

Geisecke. Die Spielgruppen für<br />

Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>der im Alter ab e<strong>in</strong>em Jahr<br />

<strong>in</strong> der St. Antonius-Geme<strong>in</strong>de ha-<br />

ben schon jetzt <strong>die</strong> Zeit nach den<br />

Sommerferien im Blickfeld. Denn<br />

dann werden wieder neue Gruppen<br />

itsprüfungen rückt näher<br />

rundstücken ist bis zum 31.12.2012 zu überprüfen<br />

durchführen zu lassen. Aufgrund<br />

der hohen Schadensrate der Abwasserleitungen<br />

im Altbaubereich ist es<br />

s<strong>in</strong>nvoll vor der Dichtheitsprüfung<br />

gebildet und geme<strong>in</strong>sam startet<br />

man mit Spiel und Spaß <strong>in</strong> <strong>die</strong> zweite<br />

Jahreshälfte. Die K<strong>in</strong>der mit Müt-<br />

Neue Spielgruppen für Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>der werden nach den Sommerferien <strong>in</strong> der<br />

Geisecker St. Antonius-Geme<strong>in</strong>de gebildet.<br />

tern, Vätern oder Großeltern treffen<br />

sich am Dienstag, Mittwoch und<br />

Donnerstag, jeweils von 9:30 bis 11<br />

e<strong>in</strong>e TV-Inspektion durchführen zu<br />

lassen. Sollten bei der TV-Inspektion<br />

Schäden im Leitungssystem festgestellt<br />

werden, kann der Sachkun-<br />

Uhr im Antoniushaus <strong>in</strong> Geisecke.<br />

Geme<strong>in</strong>same Spiele, S<strong>in</strong>gen, Basteln<br />

und Spaziergänge (bei gutem Wetter)<br />

machen allen K<strong>in</strong>dern immer<br />

sehr viel Freude. Der Jahreszeit und<br />

den christlichen Festen entsprechend<br />

wird das Programm gestaltet.<br />

Das Spiel der K<strong>in</strong>der ist e<strong>in</strong>e<br />

gute Vorbereitung auf den K<strong>in</strong>dergarten.<br />

Weitere Informationen und Auskünfte,<br />

auch zur Anmeldung erhalten<br />

Interessierte über: Jennifer<br />

Hochste<strong>in</strong>, Tel. 779076, und/oder<br />

Sab<strong>in</strong>e Voigt, Tel. 46538, natürlich<br />

auch <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>deagentur <strong>in</strong><br />

Geisecke (Mittwochvormittag), Tel.<br />

45188.<br />

dige e<strong>in</strong> Sanierungskonzept<br />

erstellen und e<strong>in</strong>e Sanierungsfirma<br />

empfehlen, deren Arbeiten er auch<br />

nach Beendigung der Sanierung abnimmt<br />

bzw. e<strong>in</strong>e Dichtheitsprüfung<br />

durchführen. Da e<strong>in</strong> unabhängiger<br />

Sachkundiger nur <strong>in</strong>spiziert und<br />

nicht saniert, kann er im Fall e<strong>in</strong>er<br />

notwendigen Sanierung e<strong>in</strong> objektives<br />

Sanierungskonzept vorstellen,<br />

ohne se<strong>in</strong> eigenes Sanierungsverfahren<br />

an den Mann br<strong>in</strong>gen zu<br />

wollen und <strong>die</strong> Sanierungsarbeiten<br />

anschließend prüfen und abnehmen.<br />

E<strong>in</strong>e Auflistung von Sachkundigen<br />

zur Dichtheitsprüfung<br />

von Grund- und Anschlussleitungen<br />

entsprechend des §61a LWG bef<strong>in</strong>det<br />

sich auf der Internetseite des<br />

Seepferdchen-Kurse<br />

im Elsebad<br />

Ergste. Wer schon <strong>in</strong> jungen Jahren<br />

sicher im Wasser se<strong>in</strong> will, besucht<br />

<strong>in</strong> den Ferien e<strong>in</strong>en Seepferdchen-<br />

Kurs. Während der Sommerferien<br />

laufen drei Kurse für K<strong>in</strong>der: Sie beg<strong>in</strong>nen<br />

am 19. Juli, am 2. August<br />

und am 16. August. Jeder Kurs dauert<br />

zwei Wochen und f<strong>in</strong>det werktäglich,<br />

zwischen 9:30 und 10:15<br />

Uhr, statt. Anmeldungen s<strong>in</strong>d an<br />

der Elsebad-Kasse möglich – <strong>die</strong><br />

Karte kostet 32 € <strong>in</strong>cl. Bade<strong>in</strong>tritt<br />

für das K<strong>in</strong>d, Begleiter zahlen 1,50 €<br />

- wenn sie ke<strong>in</strong>e Jahreskarte haben.<br />

Umweltm<strong>in</strong>isteriums unter www.<br />

sadipa.it.nrw.de/Sadipa/. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus gibt es umfangreiche Informationen<br />

zum Thema Grundstücksentwässerung<br />

und Dichtheitsprüfung<br />

auf der Internetseite<br />

der SEG unter www.seg-schwerte.<br />

de. Da es leider auch unseriöse Unternehmen<br />

gibt, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>e TV-Inspektion<br />

oder Dichtheitsprüfung für<br />

unter 100 Euro anbieten, um anschließend<br />

e<strong>in</strong>e teure und häufig<br />

mangelhafte Sanierung zu verkaufen,<br />

ist <strong>in</strong> solchen Fällen Vorsicht<br />

geboten. In Zweifelsfällen helfen <strong>die</strong><br />

Mitarbeiter der SEG gerne weiter<br />

und stehen auch <strong>in</strong>sgesamt bei Fragen<br />

zu <strong>die</strong>sem Thema jederzeit zur<br />

Verfügung.<br />

21


Der <strong>Schwerte</strong>r Schäferhunde-Vere<strong>in</strong><br />

schickt sich an, im Hundesport<br />

e<strong>in</strong>e immer bekannter werdende<br />

Adresse zu werden. Nur sechs Wochen<br />

nach dem 1. Obe<strong>die</strong>nce-Ruhrtalcup<br />

mit 100 Teilnehmern aus verschiedenen<br />

Teilen Deutschlands<br />

fand Mitte Juni das 3. Offene Agilityturnier<br />

der <strong>Schwerte</strong>r auf ihrem<br />

Vere<strong>in</strong>sgelände „Im Reiche des<br />

Wassers“ statt.<br />

100 Hundeführer und Hundeführer<strong>in</strong>nen<br />

kämpften mit ihren Vierbe<strong>in</strong>ern<br />

<strong>in</strong> verschiedenen Leistungsklassen<br />

um Podestplatzierungen<br />

und Pokale. Den Anfang machten<br />

<strong>die</strong> Starter <strong>in</strong> den A-Läufen, der Königsklasse<br />

im Agility, <strong>in</strong> denen außer<br />

den üblichen Geräten auch<br />

22<br />

Drittes Offenes Agilityturnier <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong><br />

Bereits im letzten Jahr lief es für <strong>die</strong><br />

HSG-Jugendmannschaften nicht<br />

schlecht auf dem zweitägigen Ruhr-<br />

Cup. Doch <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr legten <strong>die</strong><br />

teilnehmenden Mannschaften aus<br />

<strong>Schwerte</strong> noch mal zu.<br />

Die weibliche E-Jugend spielte e<strong>in</strong><br />

ganz souveränes Turnier. Alle Spiele<br />

gewonnen, bedeutete am Ende - wie<br />

im Vorjahr - den ver<strong>die</strong>nten Platz 1.<br />

Aufstellung: Paula König (TW),<br />

Emma Merkel (TW), Nir<strong>in</strong>a Dressler,<br />

Julia Ullrich, Lea Schäfer, Emily<br />

Kontaktzonenh<strong>in</strong>dernisse, wie e<strong>in</strong>e<br />

1,70 m hohe Wand, e<strong>in</strong> 13 m langer,<br />

1,50 m hoher und nur 30 cm schmaler<br />

Steg sowie e<strong>in</strong>e Wippe überwunden<br />

werden mussten.<br />

Hierbei tat sich vor allem <strong>die</strong><br />

<strong>Schwerte</strong>r<strong>in</strong> Sabr<strong>in</strong>a Risse mit ihrer<br />

Australian Shepherd-Hünd<strong>in</strong> Cora<br />

hervor, <strong>die</strong> <strong>in</strong> der Standard A3-<br />

Konkurrenz den von Agility-Richter<strong>in</strong><br />

Inge Kurz schwierig gebauten<br />

Parcours am besten meisterte und<br />

somit den ersten Platz belegte. Anke<br />

Wigge vom <strong>Schwerte</strong>r Ausrichter<br />

gelang im großen Feld des Standard<br />

A1-Laufs, mit ihrem Labrador Retriever<br />

Sir Archie, ebenfalls e<strong>in</strong> fehlerfreier<br />

Lauf, verfehlte aber leider<br />

mit ihrem vierten Rang e<strong>in</strong>en Platz<br />

auf dem Treppchen denkbar knapp.<br />

Auch standen Jump<strong>in</strong>g-Läufe auf<br />

dem Programm, <strong>in</strong> denen <strong>die</strong> Teilnehmer<br />

und Teilnehmer<strong>in</strong>nen ihre<br />

Hunde durch e<strong>in</strong> Labyr<strong>in</strong>th von<br />

Hürden und Tunneln, ergänzt<br />

Sechs Wochen nach dem 1. Obe<strong>die</strong>nce-Ruhrtalcup fand Mitte Juni das 3. offene<br />

Agilityturnier des <strong>Schwerte</strong>r Schäferhunde-Vere<strong>in</strong>s statt.<br />

durch Slalom, Weitsprung und Reifen,<br />

führen mussten. In <strong>die</strong>ser Diszipl<strong>in</strong><br />

kam es darauf an, den Parcours<br />

<strong>in</strong> der schnellstmöglichen<br />

Zeit und vor allem <strong>in</strong> der richtigen<br />

Reihenfolge zu meistern, um e<strong>in</strong>e<br />

vorzeitige Disqualifikation zu ver-<br />

meiden. Auch hier zeigten <strong>die</strong> e<strong>in</strong>heimischen<br />

Starter und Starter<strong>in</strong>nen<br />

ihre Klasse. Im M<strong>in</strong>i<br />

A3-Jump<strong>in</strong>g gewann Wolfgang<br />

Schulte mit se<strong>in</strong>em M<strong>in</strong>i-Sheltie<br />

Miles unangefochten und bei den<br />

größeren Hunden erreichte wiederum<br />

Sabr<strong>in</strong>a Risse mit Cora den<br />

zweiten Platz. Damit sicherte sich<br />

<strong>die</strong> 21-jährige <strong>Schwerte</strong>r<strong>in</strong> auch <strong>die</strong><br />

Kombiwertung und avancierte somit<br />

zur erfolgreichsten Teilnehmer<strong>in</strong><br />

des gesamten Turniers.<br />

HSG Jugend holt Platz 1, 2 und 4 beim Internationalen Ruhr-Cup-Turnier <strong>in</strong> Bochum<br />

Schmitz, Anna Mehlmann, Tabea<br />

Zurnieden, Mal<strong>in</strong>e Londa, Lea<br />

Dressler, Martha Lohse . Die weibliche<br />

D1 Jugend belegten am Ende<br />

den 2. Platz von acht Mannschaften<br />

und verbesserte sich gegenüber dem<br />

Vorjahr um e<strong>in</strong>en Platz. Vor den<br />

<strong>Schwerte</strong>r Mädchen stand nur <strong>die</strong><br />

Mannschaft aus dem Holländischen<br />

Handball<strong>in</strong>ternat E&O Emmen.<br />

Gegen <strong>die</strong>se Mädchen, <strong>die</strong> bereits <strong>in</strong><br />

der Woche 5x tra<strong>in</strong>ieren, verloren<br />

<strong>die</strong> <strong>Schwerte</strong>r ihr e<strong>in</strong>ziges Spiel mit<br />

Die weibl. E-Jugend nach der Siegerehrung und Platz 1<br />

3:6. Aufstellung: Sarah Milchert<br />

(TW), Erwa Ayd<strong>in</strong> (TW), Dana Rosigkeit,<br />

Kathi Petry, Jana Ullrich,<br />

Ronja Luckow, Jule Luckow, Dev<strong>in</strong>a<br />

Dahms, Paul<strong>in</strong>e Göge, Julia Ullrich.<br />

Die HSG-Jungs der Jahrgänge<br />

1998/99 spielten zum ersten Mal auf<br />

dem Ruhrcup und belegten am<br />

Ende unglücklich den vierten Platz<br />

von sieben Mannschaften. Insgesamt<br />

ist <strong>die</strong> Mannschaft aber auf<br />

e<strong>in</strong>em guten Weg und mit den Er-<br />

fahrungen aus <strong>die</strong>sem Turnier gerüstet<br />

für <strong>die</strong> nächste Saison. Aufstellung:<br />

Julian Backmann (TW),<br />

Jendrick Heithausen (TW), Jan König,<br />

Florian Henke, Tim Sczimarowski,<br />

Mike Apprecht, Marv<strong>in</strong><br />

F<strong>in</strong>ster, Felix Schmitz, Tobias Karbste<strong>in</strong>,<br />

Jan Speckmann.<br />

Weitere Informationen auf der<br />

HSG-Homepage www.hsg.citynetz.<br />

com


Ute Busch und Thomas Grunenberg aus<br />

Hagen s<strong>in</strong>d Mixed-Stadtmeister 2010<br />

Die Mixed-Kategorie der offenen<br />

<strong>Schwerte</strong>r Stadtmeisterschaften Beachvolleyball<br />

hat auch im achten<br />

Jahr nichts an Anziehungskraft e<strong>in</strong>gebüßt.<br />

Zwölf Teams, zwei mehr als<br />

im Jahr 2009, g<strong>in</strong>gen am 19. Juni an<br />

den Start und lieferten sich spannende<br />

Wettkämpfe. Die Titelverteidiger<br />

Tanja Szyrach (VV Phönix)<br />

und Denny Koard (TuS Iserlohn)<br />

waren <strong>die</strong>smal nicht dabei, als <strong>die</strong><br />

Teams <strong>in</strong> <strong>die</strong> Pool-Spiele starteten.<br />

Die stark e<strong>in</strong>geschätzten Al<strong>in</strong>a Selsen/Dobromir<br />

Karkoszka (beide<br />

TV Hörde) siegten <strong>in</strong> ihrer Vorrundengruppe<br />

souverän, konnten sich<br />

aber im Viertelf<strong>in</strong>ale gegen <strong>die</strong> späteren<br />

Viertplazierten Kathr<strong>in</strong> F<strong>in</strong>gerhut/Markus<br />

Thomiczny vom<br />

TuS Halden-Herbeck nicht durchsetzen<br />

und unterlagen 0:2.<br />

Ganz anders bei den erstmals <strong>in</strong><br />

<strong>Schwerte</strong> spielenden Ute Busch und<br />

Thomas Grunenberg aus Hagen, <strong>die</strong><br />

ihre Spiele im Viertel- und Halbf<strong>in</strong>ale<br />

sehr souverän und ohne Satzverlust<br />

gew<strong>in</strong>nen konnten und sich<br />

dadurch als potentieller Titelkandidat<br />

herausstellten.<br />

Deutlich umkämpfter war h<strong>in</strong>gen<br />

das dritte Viertelf<strong>in</strong>alspiel zwischen<br />

Alexandra Mielke/Rafael Krafczyk<br />

(beide VV Phönix <strong>Schwerte</strong>) gegen<br />

Jennifer Fornol (TuS Halden Herbeck)/Fabian<br />

F<strong>in</strong>gerhut (TV Hörde),<br />

bei dem <strong>die</strong> beiden <strong>Schwerte</strong>r<br />

mit 21:16, 13:21 und 15:13 nur<br />

knapp gew<strong>in</strong>nen konnten.<br />

Im letzten Viertelf<strong>in</strong>ale siegte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

<strong>in</strong>teressanten <strong>in</strong>nerfamiliären<br />

Duell das Elternpaar Heike und<br />

Torsten Ahr (Red Tigers Schermbeck)<br />

überraschend klar mit 2:0 gegen<br />

Sohn Felix Ahr (ehemaliger<br />

Westdeutscher U20 Beachmeister)<br />

und Lisa Wagener (VV Phönix<br />

<strong>Schwerte</strong>). Spannend war das 2.<br />

Halbf<strong>in</strong>ale, <strong>in</strong> dem das Ehepaar Ahr<br />

auf Kathr<strong>in</strong> F<strong>in</strong>gerhut/Markus Thomiczny<br />

trafen. Mit e<strong>in</strong>er tollen<br />

Energieleistung konnten sich <strong>die</strong><br />

„Red Tigers“ mit 2:1 (18:21, 21:14,<br />

15:11) durchsetzen und den E<strong>in</strong>zug<br />

Ute Busch/Thomas Grunenberg siegten<br />

nach e<strong>in</strong>em spannenden Satz mit 21:17<br />

und wurden ver<strong>die</strong>nte<br />

Stadtmeister Mixed 2010.<br />

<strong>in</strong> das F<strong>in</strong>ale feiern. Im kle<strong>in</strong>en F<strong>in</strong>ale<br />

steckte Kathr<strong>in</strong> F<strong>in</strong>gerhut und<br />

Markus Thomiczny das vorherige<br />

Spiel noch deutlich <strong>in</strong> den Knochen,<br />

so dass es nicht mehr zum Sieg gegen<br />

Alexandra Mielke/Rafael Krafczyk<br />

reichte, <strong>die</strong> sich am Ende ver<strong>die</strong>nt<br />

mit 2:1 (17:21, 21:8, 15:6)<br />

durchsetzten.<br />

Zum Abschluss des Mixed-Turniers<br />

bot das F<strong>in</strong>ale noch e<strong>in</strong>mal aufregende<br />

Ballwechsel. Trotz des schweren<br />

Halbf<strong>in</strong>alspiels und gehandicapt<br />

durch Muskelkrämpfe,<br />

konnten Heike und Torsten Ahr<br />

nach dem mit 12:21 deutlich verlorenen<br />

ersten Satz gegen Ute Busch/<br />

Thomas Grunenberg im zweiten<br />

Durchgang letzte Kräfte mobilisieren<br />

und verlangten dem Gegner<br />

noch e<strong>in</strong>mal alles ab. Dennoch waren<br />

Ute Busch/Thomas Grunenberg<br />

nicht mehr aufzuhalten, siegten<br />

nach e<strong>in</strong>em spannenden Satz mit<br />

21:17 und wurden so ver<strong>die</strong>nte<br />

Stadtmeister Mixed 2010. Wie fast<br />

immer <strong>in</strong> den letzten Jahren richtete<br />

der VV Phönix <strong>Schwerte</strong> das Sportevent<br />

der Fachgruppe Volleyball<br />

unter der Schirmherrschaft von<br />

Bürgermeister He<strong>in</strong>rich Böckelühr<br />

aus. Den Turnierleitern Jörg Wagener<br />

und Herbert Müller gelang auch<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr e<strong>in</strong> reibungsloser<br />

Ablauf.<br />

E<strong>in</strong> Sponsor mit Herz für Jugendhandball<br />

Die Jugendhandballer der HSG<br />

<strong>Schwerte</strong>/Westhofen freuen sich<br />

über den neuen Sponsor „Die Kuhbar“.<br />

Kuhbar Gründer<strong>in</strong> Frau Ostermann<br />

und <strong>die</strong> Filial<strong>in</strong>haber der<br />

Die Jugendhandballer der HSG <strong>Schwerte</strong>/Westhofen mit Hakan und Nurmelek Köse<br />

sowie Kuhbar-Gründer<strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>a Ostermann (h<strong>in</strong>tere Reihe l<strong>in</strong>ks) ließen sich das<br />

leckere Eis schmecken.<br />

Kuhbar <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong>-Holzen, das<br />

Ehepaar Köse, s<strong>in</strong>d angetan vom<br />

Konzept und der Jugendarbeit der<br />

HSG-Jugendhandballer und werden<br />

<strong>die</strong>se als Sponsor tatkräftig un-<br />

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selber ehemalige Handballe-<br />

r<strong>in</strong> beim VfL Gummersbach, er<strong>in</strong>nert<br />

sich gerne an ihre aktive<br />

Handballkarriere und weiß daher,<br />

wie wichtig <strong>die</strong> Unterstützung für<br />

jugendliche Handballer ist. HSG<br />

23


Als voller Erfolg kann der 1. Obe<strong>die</strong>nce-Ruhrtalcup,<br />

der Anfang Mai<br />

auf dem Gelände „Im Reiche des<br />

Wassers“ von den Hundesportlern<br />

des SV OG <strong>Schwerte</strong> ausgetragen<br />

wurde, bezeichnet werden. Insgesamt<br />

100 Vierbe<strong>in</strong>er, angefangen<br />

vom Chihuahua über Border Collie<br />

und Berner Sennenhund bis h<strong>in</strong><br />

zum Deutschen Schäferhund, g<strong>in</strong>gen<br />

mit ihren Hundeführern <strong>in</strong> vier<br />

unterschiedlichen Leistungsklassen<br />

im Kampf um Pokale und Aufstiege<br />

<strong>in</strong> höhere Klassen an den Start.<br />

Nicht nur aus allen Teilen Nordrhe<strong>in</strong><br />

Westfalens, sondern auch aus<br />

Hessen, Berl<strong>in</strong> und den neuen Bundesländern<br />

waren <strong>die</strong> Teilnehmer <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> Ruhrstadt angereist, um unter<br />

den strengen Augen der beiden <strong>in</strong>ternational<br />

erfahrenen Leistungsrichter<br />

Johann Kurzbauer (Österreich)<br />

und Ton Hoffmann<br />

(Niederlande) ihr Können zu zeigen.<br />

Auf dem Prüfungsplan standen<br />

dabei Ablage, Apportieren von Höl-<br />

24<br />

Hundesport: 100 Vierbe<strong>in</strong>er starteten beim 1. Obe<strong>die</strong>nce-Ruhrtalcup <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong><br />

zern oder Metallteilen, Positionswechsel<br />

auf Distanz, Vorausschicken<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Box und<br />

Geruchsunterscheidung von Gegenständen.<br />

Sehr zufrieden zeigte sich der Veranstalter<br />

mit dem Abschneiden se<strong>in</strong>er<br />

eigenen Starter, <strong>die</strong> sich auf <strong>die</strong>ses<br />

Obe<strong>die</strong>nce-Turnier lange<br />

vorbereitet und mit ihren Vierbe<strong>in</strong>ern<br />

<strong>in</strong>tensiv tra<strong>in</strong>iert hatten. So<br />

gewann Anja Wiethaus mit ihrem<br />

Scharpendoes Bo <strong>die</strong> Prüfungsklasse<br />

1, und auch Gabriele Thomas<br />

konnte sich mit ihrer Labrador Retriever<br />

Hünd<strong>in</strong> C<strong>in</strong>dy im selben<br />

Wettbewerb über e<strong>in</strong>en guten fünften<br />

Platz freuen. Carol<strong>in</strong>e Thabe mit<br />

ihrem Appenzeller-Mix Ronja erreichte<br />

ebenfalls e<strong>in</strong>en Podestplatz.<br />

In der Prüfungsklasse 2 belegte sie<br />

e<strong>in</strong>en hervorragenden dritten Rang<br />

und verpasste <strong>die</strong> Note „vorzüglich”<br />

und den damit verbundenen Aufstieg<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> nächst höhere Stufe nur<br />

Klaus Marquis regiert bis zum nächsten Fest<br />

im „Königreich Wandhofen“<br />

Der Bürgerschützenvere<strong>in</strong> von 1628<br />

e. V. „Königreich Wandhofen“ feierte<br />

im Mai se<strong>in</strong> traditionelles Schützen-<br />

& Dorffest 2010. Gefeiert wurde<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em schmucken Festzelt auf<br />

dem Festplatz an der Wandhofener<br />

Straße.<br />

Am Vatertag entschied sich, wer das<br />

„Königreich Wandhofen“ <strong>in</strong> den<br />

nächsten drei Jahren regieren soll.<br />

Um 15 Uhr begann das Schießen<br />

um <strong>die</strong> Königsehre. Den ersten<br />

Schuss gab Bürgermeister He<strong>in</strong>rich<br />

Böckelühr ab. Dann folgten <strong>die</strong> Bewerber:<br />

vier Frauen und 27 Männer.<br />

Mit dem 387. Schuss Königsmunition<br />

schoss Marquis <strong>die</strong> Reste der<br />

e<strong>in</strong>stmals stolzen „Patricia“ aus<br />

dem Kugelfang. Jubel erschallte,<br />

Wandhofen hatte e<strong>in</strong>en neuen<br />

Schützenkönig. Klaus Marquis wird<br />

mit Gatt<strong>in</strong> Vera das Wandhofener<br />

Schützenvolk für <strong>die</strong> kommenden<br />

drei Jahre regieren. Am Samstagabend<br />

(15. Mai) hatte der Vere<strong>in</strong><br />

zum Königsball e<strong>in</strong>geladen. Hier<br />

Klaus Marquis und Vera Marquis als Klaus I. und Vera I.<br />

wurde das neue Königspaar <strong>in</strong>thronisiert<br />

und anschließend „feste“ gefeiert.<br />

Weitere Höhepunkte des<br />

<strong>die</strong>sjährigen Schützenfestes waren<br />

zweifelsohne der erste ökumenische<br />

Feldgottes<strong>die</strong>nst <strong>in</strong> der Vere<strong>in</strong>sgeschichte,<br />

der am Morgen des Festumzuges<br />

veranstaltet wurde.<br />

Der Festumzug selbst fand bei herrlichem<br />

Sonnensche<strong>in</strong> statt. Großer<br />

Zapfenstreich und Festball beendeten<br />

das Tagesgeschehen.<br />

Die Vierbe<strong>in</strong>er g<strong>in</strong>gen mit ihren<br />

Hundeführern <strong>in</strong> vier unterschiedlichen<br />

Leistungsklassen im Kampf um Pokale<br />

und Aufstiege <strong>in</strong> höhere Klassen<br />

an den Start.<br />

knapp. Und auch Nad<strong>in</strong>e Pitussi<br />

landete mit Fanny vom Immenweg<br />

auf dem Treppchen. Als Dritte erzielte<br />

sie mit 269,5 Punkten e<strong>in</strong>e<br />

vorzügliche Bewertung und darf ab<br />

sofort <strong>in</strong> der Prüfungsklasse 2 an<br />

den Start gehen.<br />

Nach Turnierende war Organisator<strong>in</strong><br />

Petra Trocka mit dem Verlauf<br />

E<strong>in</strong> Schützenfest im Doppelpack<br />

feierten der Schützenvere<strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong>-Ost<br />

und der Schützenbund<br />

<strong>Schwerte</strong> Mitte Juni.<br />

Beide Vere<strong>in</strong>e hatten vor acht Jah-<br />

ren beschlossen, <strong>die</strong> abschließenden<br />

Feierlichkeitender alle zwei<br />

Jahre stattf<strong>in</strong>denden Schützenfeste,<br />

nach dem getrennten Königsschießen<br />

geme<strong>in</strong>sam zu begehen, um so<br />

e<strong>in</strong> richtig großes Fest feiern zu<br />

können. Und erstmals –nach langer<br />

Zeit - stand auch <strong>die</strong> Kre<strong>in</strong>bergsiedlung<br />

wieder im Mittelpunkt der Fei-<br />

Vere<strong>in</strong>e<br />

der beiden Tage rundum zufrieden.<br />

Und ihr Mann Re<strong>in</strong>hard Trocka,<br />

der 1. Vorsitzende des <strong>Schwerte</strong>r<br />

Schäferhundvere<strong>in</strong>s, merkte an:<br />

„Bei so viel Lob und Interesse können<br />

wir wohl gar nicht anders, als<br />

im nächsten Jahr unseren 2. Obe<strong>die</strong>nce-Ruhrtalcup<br />

hier <strong>in</strong> der<br />

Ruhrstadt zu veranstalten“.<br />

Die nächste Herausforderung steht<br />

für <strong>die</strong> <strong>Schwerte</strong>r schon wieder im<br />

August an. Dann nämlich s<strong>in</strong>d sie<br />

Ausrichter e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>wöchigen Zeltlagers,<br />

zu dem mehr als 60 Jugendliche<br />

aus ganz Westfalen mit ihren<br />

Hunden auf dem Übungsgelände<br />

„Im Reiche des Wassers“ erwartet<br />

werden. Als Belohnung für <strong>die</strong><br />

Durchführung <strong>die</strong>ser überregionalen<br />

Veranstaltung dürfen sie dann<br />

2011 <strong>die</strong> Qualifikation zur Deutschen<br />

Jugend- und Juniorenmeisterschaft<br />

für Schäferhunde im Agility-<br />

und Schutzhunde-Bereich<br />

ausrichten.<br />

Schützenfest im Doppelpack:<br />

Schützen <strong>Schwerte</strong>-Ost und Schützenbund haben<br />

neue Regenten<br />

erlichkeiten. Sie ist Ursprungsort<br />

der östlichen Schützen.<br />

Am 19. Juni fand der geme<strong>in</strong>same<br />

große Schützenball im Saal der<br />

Gaststätte „Haus Kre<strong>in</strong>berg“ statt,<br />

Abnahme der Parade vor dem „Haus Kre<strong>in</strong>berg“. Die beiden neuen Königspaare<br />

präsentieren sich nebene<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> der Bildmitte.<br />

mit Königsproklamation und Krönung<br />

der neuen Königspaare. Tags<br />

darauf marschierten beide Vere<strong>in</strong>e,<br />

zusammen mit zahlreichen Gastvere<strong>in</strong>en,<br />

durch den Ortsteil<br />

<strong>Schwerte</strong>-Ost – mit anschließender<br />

Parade.<br />

Abends klang das Schützenfest im<br />

Doppelpack 2010 dann aus.


im Ort<br />

8. offene <strong>Schwerte</strong> Stadtmeisterschaften -<br />

Ruhrpower-Cup 2010 Stadtmeistertitel gehen<br />

an bekannte Gesichter<br />

Bis auf den letzten Platz waren <strong>die</strong><br />

Starterlisten für <strong>die</strong> Damen- und<br />

Herren-Kategorie der <strong>die</strong>sjährigen<br />

Beachvolleyball Stadtmeisterschaften<br />

am 20. Juni (Sonntag) besetzt.<br />

Jeweils 12 Teams starteten <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

Wettbewerbe um den Ruhrpower-<br />

Cup 2010. Die eher frischen Außentemperaturen<br />

sorgten offenbar für<br />

zusätzliche Motivation: für heiße<br />

Ballwechsel, denn alle Teams<br />

schenkten sich nichts. Obwohl <strong>in</strong><br />

Über ISOTEC: Daten und Fakten<br />

Das Isotec-Team: „Bereit<br />

Kundenerwartungen zu übertreffen“<br />

ISOTEC ist spezialisiert auf <strong>die</strong> Beseitigung<br />

von Feuchtigkeits- und<br />

Schimmelschäden an Gebäuden<br />

und modernisiert <strong>die</strong>se<br />

energetisch. Über 70 Betriebe <strong>in</strong><br />

Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz bilden <strong>in</strong>sgesamt <strong>die</strong> ISO-<br />

TEC-Gruppe, <strong>die</strong> seit 1990 über<br />

60.000 Gebäude saniert hat.<br />

Für jede Art von Feuchtigkeitsschaden<br />

bietet das ISOTEC-Konzept<br />

e<strong>in</strong>e dauerhaft sichere System-Lö-<br />

<strong>die</strong>sem Jahr viele Mannschaften das<br />

erste Mal an den offenen Stadtmeisterschaften<br />

teilnahmen und somit<br />

das Starterfeld leistungsmäßig<br />

kaum e<strong>in</strong>zuschätzen war, setzten<br />

sich am Ende des langen Turniertages<br />

doch <strong>die</strong> bekannten Spieler<strong>in</strong>nen<br />

und Spieler durch.<br />

In der Damen-Kategorie konnten<br />

Neben den Ruhrpower-Cups für <strong>die</strong> jeweils besten drei Teams übergaben der stellvertretende<br />

Bürgermeister Jürgen Paul und der stellvertretende Vorsitzende des Stadtsportverbandes<br />

Andreas Krüger den Preis für <strong>die</strong> besten Spieler(<strong>in</strong>nen). Christ<strong>in</strong>e Bäker vom VV<br />

Phönix <strong>Schwerte</strong> wurde als beste Spieler<strong>in</strong> ausgezeichnet, zum besten Spieler wurde<br />

Raphael Wilczek (SC Concordia Hagen) gewählt.<br />

Christ<strong>in</strong>e Bäker und Tanja Szyrach<br />

(beide VV Phönix <strong>Schwerte</strong>) ihren<br />

Stadtmeistertitel aus 2009 gegen<br />

sung. Die Bekannteste ist <strong>die</strong> ISO-<br />

TEC-Paraff<strong>in</strong>-Injektion gegen aufsteigende<br />

Feuchtigkeit, bei der<br />

heißes, umweltverträgliches Spezial-Paraff<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> den zuvor getrockneten<br />

Wandabschnitt <strong>in</strong>jiziert wird.<br />

Die Bundesanstalt für Materialforschung-<br />

und prüfung (BAM) bestätigte<br />

<strong>die</strong>sem patentierten Isotec-<br />

Verfahren im Jahr 2004 „höchste<br />

Wirksamkeit“ gegen aufsteigende<br />

Feuchtigkeit.<br />

Isotec-Mitarbeiter s<strong>in</strong>d seit über 10<br />

Jahren <strong>in</strong> verschiedenen WTA-Arbeitskreisen<br />

tätig und s<strong>in</strong>d an der<br />

Erarbeitung diverserer WTA-Merkblätter<br />

beteiligt (WTA = WissenschaftlichtechnischeArbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

für Bauwerkserhaltung<br />

und Denkmalpflege).<br />

Auf www.isotec.de f<strong>in</strong>den Sie über<br />

4.000 Beispiele erfolgreicher Gebäudesanierungen.<br />

Alexandra Mielke (VV Phönix) und<br />

Mareike Kowitz (TV Datteln 09) erfolgreich<br />

verteidigen. Doch auch <strong>die</strong><br />

demnach “nur“ Zweitplatzierten<br />

konnten sich über e<strong>in</strong>e Leistungssteigerung<br />

freuen, denn im Vorjahr<br />

verfehlten Mielke und Kowitz den<br />

E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong>s F<strong>in</strong>ale und erreichten<br />

nur den dritten Platz. Alexandra<br />

Mielke sicherte sich zudem bereits<br />

am Vortag <strong>in</strong> der Mixed-Kategorie<br />

Platz drei. Das kle<strong>in</strong>e F<strong>in</strong>ale um den<br />

dritten Platz der Damen-Kategorie<br />

wurde ausschließlich unter Spieler<strong>in</strong>nen<br />

des TuS Iserlohn ausgetragen.<br />

Bei den Herren trat <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr<br />

erneut das „Vater-Sohn-Gespann“,<br />

bestehend aus Stadtmeisterschaften–Rout<strong>in</strong>ier<br />

Thorsten und Sohn<br />

Felix Ahr (beide Red Tigers Scherm-<br />

beck), an. Nachdem <strong>die</strong>ses Team im<br />

letzten Jahr bereits Vize-Meister<br />

wurde und Torsten Ahr zusammen<br />

mit Ehefrau Heike am Samstag bereits<br />

den 2. Platz der Mixed-Kategorie<br />

belegt hatte, zählte <strong>die</strong> Mannschaft<br />

zu den Favoriten. Tatsächlich<br />

gelang es den Männern der Familie<br />

Har, sich <strong>die</strong>smal gegen Bastian Nill<br />

und Dobromir Karkoszka (beide<br />

TV Hörde) im F<strong>in</strong>ale durchzusetzen.<br />

Ke<strong>in</strong>e Veränderung zum Vorjahr<br />

gab es h<strong>in</strong>gegen auf Platz drei,<br />

<strong>die</strong>sen sicherten sich nach e<strong>in</strong>em<br />

umkämpften 2:1-Sieg gegen Tim<br />

Bley (SG Fröndenberg und Lukas<br />

Laczkowski (SV Menden) erneut<br />

Raphael Wilczek (SC Concordia<br />

Hagen) und Jan-Frederik Beyrich<br />

(TuS Halden Herbeck).<br />

25


Das Land wird 2010 den Bau von<br />

kommunalen Straßen und Radwegen<br />

mit 155 Millionen Euro fördern.<br />

Das Geld steht für 195 neue Projekte<br />

bereit. E<strong>in</strong> Teil davon fließt auch nach<br />

<strong>Schwerte</strong>. Der Bau der Umgehungsstraße<br />

K 10n zwischen der B 236 und<br />

der Ostberger Straße wird mit rund<br />

4,6 Millionen Euro gefördert. Für den<br />

Ausbau des Radweges zwischen<br />

<strong>Schwerte</strong> und Geisecke (östliche Gotenstraße<br />

bis Dorfstraße) gibt es<br />

65.000 Euro vom Land. „Damit hält<br />

<strong>die</strong> Landesregierung Wort“, freut sich<br />

Bürgermeister He<strong>in</strong>rich Böckelühr.<br />

„Der Bau der K 10n ist nunmehr auch<br />

f<strong>in</strong>anziell abgesichert“. Bekanntlich<br />

soll mit den Bauarbeiten für <strong>die</strong> Entlastungsstraße<br />

auf der <strong>Schwerte</strong>rhei-<br />

26<br />

<strong>Schwerte</strong> erhält 4,6 Millionen EUR<br />

für den Bau der K 10n<br />

Gleich drei Jubilare wurden Anfang<br />

Juni für jeweils 25-jährige Tätigkeit<br />

<strong>in</strong> der öffentlichen Verwaltung bei<br />

der Stadt <strong>Schwerte</strong> durch Bürgermeister<br />

He<strong>in</strong>rich Böckelühr im Rahmen<br />

e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Feierstunde geehrt:<br />

Diplom-Verwaltungswirt Ingo<br />

Riediger kam am 1. September 1986<br />

zur Stadt <strong>Schwerte</strong> und arbeitete zunächst<br />

im damaligen Bauverwaltungsamt,<br />

wo er bis September 2000<br />

tätig war. Im März 1992 wurde Riediger<br />

zum Beamten auf Lebenszeit<br />

ernannt. Im Januar 2001 wechselte er<br />

schließlich zum Jugendamt. Von April<br />

2006 bis e<strong>in</strong>schließlich Oktober<br />

2008 war Ingo Riediger beim Bereich<br />

„Schule und Sport“ als Kostenrechner<br />

für das Gebäudemanagement<br />

und Beauftragter für den Produkthaushalt<br />

tätig. Seit dem 1. November<br />

2008 arbeitet er im Bereich „Steuern<br />

und F<strong>in</strong>anzen“. Dort zählen das zentrale<br />

Controll<strong>in</strong>g, <strong>die</strong> Bearbeitung<br />

de noch <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Herbst begonnen<br />

werden. Die Planungen s<strong>in</strong>d alle <strong>in</strong><br />

trockenen Tüchern. Mit der nun erteilten<br />

Förderzusage s<strong>in</strong>d auch <strong>die</strong><br />

letzten Hürden für den Bau der lange<br />

überfälligen Trasse beiseite geräumt.<br />

Landesweit stellt das Land für den<br />

von 13 Entlastungsstraßen knapp 48<br />

Millionen Euro zur Verfügung. Der<br />

Eigenanteil des Kreises Unna für <strong>die</strong><br />

rund acht Millionen teure Umgehungsstraße<br />

beträgt mit der jetzt bewilligten<br />

Förderung noch ungefähr<br />

2,8 Millionen Euro. Die Fördervorhaben<br />

wurden nach <strong>in</strong>tensiven Beratungen<br />

der Kommunen durch <strong>die</strong><br />

Bezirksregierungen und dem nordrhe<strong>in</strong>-westfälischenVerkehrsm<strong>in</strong>isterium<br />

ausgewählt.<br />

„Bauwatch“ – So nennt sich der neue<br />

Service auf den Internetseiten der<br />

Stadt <strong>Schwerte</strong>, bei dem sich Bürger<strong>in</strong>nen<br />

und Bürger stets über den<br />

aktuellen Stand der Baufortschritte<br />

e<strong>in</strong>zelner großer Baumaßnahmen<br />

an städtischen Gebäuden <strong>in</strong>formieren<br />

können. Auf der städtischen<br />

Homepage unter www.schwerte.de/<br />

rathaus, <strong>in</strong> dem Anliegen „Bauwatch“,<br />

werden regelmäßig <strong>die</strong> Baufortschritte<br />

der e<strong>in</strong>zelnen Maßnahmen<br />

angezeigt. Außerdem kann<br />

man sich zu den jeweiligen Bauvorhaben<br />

anhand e<strong>in</strong>er Zeitschiene e<strong>in</strong>en<br />

Überblick verschaffen, zu welchen<br />

Zeitpunkten welche konkreten<br />

Bauschritte vorgenommen werden<br />

oder beispielsweise wann das Bauvorhaben<br />

voraussichtlich beendet<br />

wird. Darüber h<strong>in</strong>aus gibt es zahlreiche<br />

weitere Informationen zu den<br />

e<strong>in</strong>zelnen Baumaßnahmen. Das Angebot<br />

startet zunächst mit der energetischen<br />

Sanierung des Ruhrtalgymnasiums<br />

und der Gesamtschule,<br />

den Neubauten des K<strong>in</strong>dergartens<br />

Grünstraße und der Friedrich-Ludwig-Jahn<br />

Turnhalle, sowie den Sanierungsmaßnahmen<br />

aus dem Konjunkturpaket<br />

II. Je nach Fortschritt<br />

der Maßnahmen kommen zu den<br />

allgeme<strong>in</strong>en Informationen dann<br />

weitere h<strong>in</strong>zu. Auch zukünftige Baumaßnahmen<br />

werden hier aufgenommen,<br />

so dass <strong>die</strong> Palette der im Internet<br />

e<strong>in</strong>sehbaren Bauvorhaben sowie<br />

Jubilarehrung im <strong>Schwerte</strong>r Rathaus<br />

Bürgermeister He<strong>in</strong>rich Böckelühr (rechts) sowie der Personalratsvorsitzende Christian<br />

Struwe (l<strong>in</strong>ks) gratulieren den Jubilaren (von l<strong>in</strong>ks) Christian Pawlowicz,<br />

Reg<strong>in</strong>a Kamprad und Ingo Riediger.<br />

von Vertragsangelegenheiten mit<br />

städtischen Tochtergesellschaften sowie<br />

<strong>die</strong> Stadt <strong>Schwerte</strong> als Steuerschuldner<strong>in</strong><br />

zu se<strong>in</strong>en Aufgaben. Die<br />

Erzieher<strong>in</strong> Reg<strong>in</strong>a Kamprad trat am<br />

2. Januar 1985 <strong>in</strong> den Dienst der Stadt<br />

<strong>Schwerte</strong> e<strong>in</strong>. Hier wurde sie <strong>in</strong> der<br />

K<strong>in</strong>dertagesstätte (Kita) Ergste als<br />

Gruppenleiter<strong>in</strong> und stellvertretende<br />

Übersicht der städtischen<br />

Sanierungsmaßnahmen ab sofort im Internet<br />

Leiter<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gesetzt. Mit dem 1. Januar<br />

1989 wechselte sie zur neu e<strong>in</strong>gerichteten<br />

Kita an der Konrad-Zuse-<br />

Straße. Dort wurde ihr <strong>die</strong> gleiche<br />

Funktion übertragen, wie zuvor <strong>in</strong><br />

der Kita Ergste. Nach ihrer Rückkehr<br />

aus dem Erziehungsurlaub nahm Reg<strong>in</strong>a<br />

Kamprad ihre Tätigkeit als Erzieher<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> der Kita Geisecke wieder<br />

deren Fortschritte weiter wachsen<br />

wird. Doch nicht nur Bürger<strong>in</strong>nen<br />

und Bürgern sollen von dem Service<br />

„Bauwatch“ profitieren. Auch Firmen,<br />

<strong>in</strong>sbesondere heimische Handwerksbetriebe,<br />

können so <strong>in</strong> Erfahrung<br />

br<strong>in</strong>gen, welches Gewerk <strong>in</strong><br />

naher Zukunft gefordert ist und<br />

können sich - sofern noch nicht geschehen<br />

- bei der Stadt bewerben.<br />

„Es werden umfangreiche öffentliche<br />

Mittel <strong>in</strong> den nächsten Jahren <strong>in</strong><br />

<strong>Schwerte</strong> verbaut. Die Bürger<strong>in</strong>nen<br />

und Bürger sollen erfahren, was mit<br />

ihren Steuern passiert und wie der<br />

Stand der Umsetzung der zahlreichen<br />

Fördermaßnahmen ist“, sagt<br />

Bürgermeister He<strong>in</strong>rich Böckelühr.<br />

Die Mittel für <strong>die</strong> Sanierungsmaßnahmen<br />

kommen übrigens im großen<br />

Umfang von Bund und Land.<br />

Mit rund 22 Millionen Euro sollen <strong>in</strong><br />

den nächsten Jahren städtische Gebäude<br />

nachhaltig saniert werden.<br />

Dort, wo e<strong>in</strong>e Sanierung nicht mehr<br />

wirtschaftlich ist, werden zwei Gebäude<br />

sogar durch Neubauten ersetzt.<br />

Zurzeit gibt es 79 städtische<br />

Objekte, vom Schulzentrum bis zur<br />

Trauerhalle. Bei e<strong>in</strong>em Sanierungsstau<br />

von alle<strong>in</strong>e bereits rund 18 Millionen<br />

Euro ist es daher jedoch nicht<br />

möglich, alle Mängel zu beseitigen.<br />

Daher liegt der Schwerpunkt bei<br />

K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen der Stadt<br />

<strong>Schwerte</strong>.<br />

auf, wo ihr <strong>die</strong> Betreuung e<strong>in</strong>es beh<strong>in</strong>derten<br />

K<strong>in</strong>des oblag. Von August<br />

1994 bis Ende Juli 2006 war Reg<strong>in</strong>a<br />

Kamprad als zusätzliche Kraft zur<br />

Integration beh<strong>in</strong>derter K<strong>in</strong>der <strong>in</strong><br />

der Kita Holzen tätig. Während <strong>die</strong>ser<br />

Zeit absolvierte sie nebenher e<strong>in</strong>e<br />

Ausbildung zur staatlich anerkannten<br />

Heilpädagog<strong>in</strong>. Seit 1. August<br />

2006 ist Reg<strong>in</strong>a Kamprad als Ergänzungskraft<br />

<strong>in</strong> der Kita Holzen tätig.<br />

Christian Pawlowicz, gelernter Maler<br />

und Lackierer, kam am 1. September<br />

1986 zur Stadt <strong>Schwerte</strong>. Vorher arbeitete<br />

er bereits als Geselle <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Hagener Firma und absolvierte anschließend<br />

se<strong>in</strong>en Grundwehr<strong>die</strong>nst.<br />

Im Rahmen se<strong>in</strong>er Tätigkeiten bei<br />

der Stadt führt Christian Pawlowicz<br />

Maler- und Lackiererarbeiten an allen<br />

städtischen Gebäuden aus. Dazu<br />

gehören unter anderem Renovierungsarbeiten<br />

an den Schulen und<br />

Anstricharbeiten bei der Feuerwehr.


Buchtipp aus Ihrer Ruhrtal Buchhandlung <strong>Schwerte</strong><br />

Kate Morton<br />

Der verborgene<br />

Garten<br />

Diana Verlag<br />

Als <strong>die</strong> junge Australier<strong>in</strong> Cassandra<br />

nach dem Tod ihrer Großmutter<br />

Nell erfährt, dass <strong>die</strong>se ihr überraschend<br />

e<strong>in</strong> Cottage <strong>in</strong> Cornwall<br />

Wulf Dorn<br />

Trigger<br />

Heyne Verlag<br />

Die Psychiater<strong>in</strong> Ellen Roth arbeitet<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kl<strong>in</strong>ik für schwer gestörte<br />

Patienten. Sie lebt zusammen mit<br />

Edna Mazya<br />

Über mich<br />

sprechen wir e<strong>in</strong><br />

andernmal<br />

Kiwi Verlag<br />

Nomi lebt als Lektor<strong>in</strong> e<strong>in</strong>es kle<strong>in</strong>en<br />

Verlages <strong>in</strong> Tel Aviv. Sie ist 47 Jahre<br />

alt und hat deutsch jüdische Wurzeln.<br />

Der Großteil ihrer Familie<br />

konnte sich aus Nazideutschland<br />

nach Israel retten. Sie lebt alle<strong>in</strong> und<br />

führt e<strong>in</strong>e Fernbeziehung mit Kirim,<br />

e<strong>in</strong>em bekannten europäischen<br />

Theaterregisseur. Da <strong>die</strong> bei-<br />

h<strong>in</strong>terlassen hat, beg<strong>in</strong>nt sie Nachforschungen<br />

anzustellen. Von ihren<br />

beiden Tanten hört sie, dass Nell<br />

nicht deren leibliche Schwester war,<br />

sondern ihr Vater <strong>die</strong> verstörte<br />

Vierjährige auf e<strong>in</strong>em weißen K<strong>in</strong>derkoffer<br />

sitzend im Hafen fand<br />

und bei sich aufnahm. Offensichtlich<br />

war das Mädchen alle<strong>in</strong> mit e<strong>in</strong>em<br />

Schiff aus England gekommen<br />

und trotz Nachforschungen blieb<br />

ihre Herkunft unbekannt. Nun aber<br />

ihrem Lebensgefährten Chris, der<br />

gleichzeitig auch ihr Kollege ist, auf<br />

dem Kl<strong>in</strong>ikgelände. Ihr Freund ist<br />

gerade <strong>in</strong> Australien unterwegs und<br />

hat sie vor se<strong>in</strong>er Abreise gebeten,<br />

sich besonders um e<strong>in</strong>e traumatisierte<br />

Patient<strong>in</strong> zu kümmern, <strong>die</strong><br />

neu <strong>in</strong> der Kl<strong>in</strong>ik ist. Diese Frau ist<br />

schwer misshandelt worden und<br />

kann nicht e<strong>in</strong>mal Angaben zu ihrer<br />

Person machen. Sie warnt nur<br />

den sich nur selten sehen, gibt es <strong>in</strong><br />

ihrer langjährigen Beziehung überhaupt<br />

ke<strong>in</strong>en Alltag. Beide fühlen<br />

sich unabhängig und genießen immer<br />

nur <strong>die</strong> Augenblicke des Zusammense<strong>in</strong>s,<br />

ohne Sorgen und<br />

Probleme zuzulassen. Nomi fehlt<br />

etwas Grundsätzliches und sie hadert<br />

mit ihrer Liebe. Bei ihrem<br />

nächsten Treffen <strong>in</strong> Europa will sie<br />

e<strong>in</strong>iges klären. Ihre Reise nach<br />

Wien wird zunächst jedoch e<strong>in</strong>e<br />

Reise <strong>in</strong> <strong>die</strong> Vergangenheit. Jetzt<br />

beg<strong>in</strong>nt <strong>die</strong> Geschichte von drei<br />

Frauengenerationen, <strong>die</strong> <strong>in</strong> Zeiten<br />

politischer Extreme um Unabhängigkeit<br />

und Liebe kämpfen. Die ex-<br />

Tschernobyl-K<strong>in</strong>der erkundeten Naturerlebnispfad<br />

Im Mai waren zehn Tschernobyl-<br />

K<strong>in</strong>der zu Besuch <strong>in</strong> ihren Gastfamilien<br />

im Kreis Unna. E<strong>in</strong>ige der<br />

kle<strong>in</strong>en Besucher sprachen sogar<br />

schon e<strong>in</strong> paar Worte Deutsch.<br />

Trotzdem brauchte man ke<strong>in</strong>en<br />

Dolmetscher, um zu verstehen, dass<br />

<strong>die</strong> K<strong>in</strong>der am Besuchstag im<br />

<strong>Schwerte</strong>r Wald jede Menge Spaß<br />

hatten. „Strahlende K<strong>in</strong>deraugen<br />

sprechen eben überall <strong>die</strong> gleiche<br />

Sprache“, freute sich Emelie Prüser<br />

vom Freischütz, <strong>die</strong> <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der zum<br />

Besuch des Naturerlebnispfades<br />

und anschließendem Kakao und<br />

Kuchen <strong>in</strong> das Restaurant e<strong>in</strong>geladen<br />

hatte. Durch den Wald zu tollen,<br />

zu klettern und e<strong>in</strong> Stück Unbeschwertheit<br />

zu genießen – das<br />

sche<strong>in</strong>t den Mädchen und Jungen<br />

macht Nells Enkel<strong>in</strong> sich auf nach<br />

Cornwall, zum e<strong>in</strong>en, um sich um<br />

den Verkauf des völlig vernachlässigten<br />

Cottages zu kümmern, aber<br />

auch, um mehr über <strong>die</strong> Geschichte<br />

ihrer Großmutter herauszuf<strong>in</strong>den.<br />

Neben <strong>die</strong>sem Erzählstrang wird<br />

immer wieder <strong>in</strong> zwei weitere Epochen<br />

gewechselt: zum e<strong>in</strong>en reiste<br />

Nell 1975 selbst nach Cornwall, um<br />

sich auf <strong>die</strong> Suche nach ihren leiblichen<br />

Eltern zu begeben, zum ande-<br />

immer wieder vor dem „Schwarzen<br />

Mann“… Kurz darauf ist <strong>die</strong>se Patient<strong>in</strong><br />

verschwunden und für Ellen<br />

Roth beg<strong>in</strong>nt e<strong>in</strong> grausames Spiel.<br />

Niemand <strong>in</strong> der Kl<strong>in</strong>ik will <strong>die</strong>se<br />

Frau gesehen haben und es gibt<br />

auch ke<strong>in</strong>e Krankenakte. Die Protagonist<strong>in</strong><br />

wendet sich hilfesuchend<br />

an e<strong>in</strong>en Kollegen, den sie gut kennt<br />

und dem sie zuerst auch vertraut.<br />

Nun beg<strong>in</strong>nt e<strong>in</strong>e atemlose Jagd auf<br />

zentrische Ruth lebt trotz Ehemann<br />

und K<strong>in</strong>d ihre Leidenschaft zu Robert<br />

aus und vernachlässigt ihre<br />

Tochter. Ihr entgeht auch, wie sich<br />

<strong>die</strong> Lage für Juden <strong>in</strong> Nazideutschland<br />

zuspitzt. Robert aber beendet<br />

<strong>die</strong> Beziehung und wandert nach<br />

Paläst<strong>in</strong>a aus. Wenig später folgt<br />

auch Ruths Familie und e<strong>in</strong>em Wiedersehen<br />

steht nichts mehr im Weg.<br />

Bald stellt Ruth fest, dass das E<strong>in</strong>wandererleben<br />

nichts für sie ist und<br />

ihr Leben sie langweilt. Be<strong>in</strong>ahe nebenbei<br />

erfährt sie wie es <strong>in</strong> Deutschland<br />

unter Hitler weitergeht. Erst<br />

als ihre Tochter e<strong>in</strong>e Beziehung mit<br />

Folgen e<strong>in</strong>geht, ändert sie ihr Leben<br />

über 1000 Kilometer fernab der<br />

weißrussischen Heimat e<strong>in</strong> wenig<br />

leichter zu fallen. Die Reaktor-Katastrophe<br />

vor 24 Jahren h<strong>in</strong>terlässt<br />

ren wird <strong>die</strong> Geschichte der Waise<br />

Eliza erzählt, <strong>die</strong> um 1900 <strong>in</strong> den<br />

Straßen Londons groß wird und deren<br />

Leben eng mit der Geschichte<br />

des Cottage im Garten von Blackhurst<br />

Manor verknüpft ist…<br />

Kate Morton hat e<strong>in</strong>e tragische<br />

und spannende Familiengeschichte<br />

geschrieben, <strong>die</strong> von Australien bis<br />

<strong>in</strong>s England der Jahrhundertwende<br />

führt. Fazit: e<strong>in</strong> toller, atmosphärisch<br />

dichter Schmöker!<br />

den „Schwarzen Mann“, <strong>in</strong> deren<br />

Verlauf Ellen niemandem mehr<br />

traut.<br />

Bis zum Schluss glaubt der Leser<br />

immer wieder etwas zu durchschauen,<br />

um dann doch wieder ahnungslos<br />

zu bleiben. Spannend und<br />

gruselig bis zum überraschenden<br />

Ende!<br />

noch e<strong>in</strong>mal. Auch für Nomi ändert<br />

sich durch ihren Aufenthalt <strong>in</strong> Österreich<br />

und Deutschland alles.<br />

Edna Mazya hat e<strong>in</strong>en großen Generationenroman<br />

geschrieben, der<br />

uns Frauen mit Stärken und<br />

Schwächen zeigt. Mütter, <strong>die</strong> Fehler<br />

machen, Töchter, <strong>die</strong> sie wiederholen.<br />

Charaktere, <strong>die</strong> man ablehnen<br />

möchte, dann aber doch<br />

wieder versteht und liebgew<strong>in</strong>nt.<br />

E<strong>in</strong>e Ause<strong>in</strong>andersetzung mit Familie<br />

und Vergangenheit ohne Klischees<br />

und Schönfärberei.<br />

heute noch ihre Spuren – auch im<br />

benachbarten Weißrussland und<br />

auch bei den nachfolgenden Generationen.<br />

27


Zu Ehrenbürgern der Stadt Béthune<br />

wurden zu Pf<strong>in</strong>gsten Bürgermeister<br />

He<strong>in</strong>rich Böckelühr sowie <strong>die</strong> Vorsitzende<br />

des Arbeitskreises <strong>Schwerte</strong>-Béthune,<br />

Marlies Wilkes, bei<br />

ihrem Besuch <strong>in</strong> Nordfrankreich -<br />

anlässlich des 50-jährigen Jubiläums<br />

der Städtepartnerschaft - ernannt.<br />

E<strong>in</strong>e Delegation, bestehend aus<br />

Bürgermeister Böckelühr, den stellvertretenden<br />

Bürgermeistern Jürgen<br />

Paul und Ursula Meise, der<br />

Vorsitzenden der Städtepartnerschaftsgesellschaft<br />

Dagmar Höke,<br />

der Vorsitzenden des Arbeitskreises<br />

<strong>Schwerte</strong>-Béthune, Marlies Wilkes,<br />

sowie <strong>Schwerte</strong>r Bürger<strong>in</strong>nen und<br />

Bürgern, war über <strong>die</strong> Pf<strong>in</strong>gstfeiertage<br />

zu e<strong>in</strong>em offiziellen Besuch<br />

28<br />

Unglaublich: Wasserpreis übersteigt <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong> oft sogar <strong>die</strong> Heizkosten<br />

Weiterer Anstieg um 10 Prozent / Gebühren für Standardzähler und Niederschlagswasser<br />

Die ohneh<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong> sehr hohen<br />

Abwassergebühren erhöhen<br />

sich 2010 um weitere zehn Prozent.<br />

Das berichtet <strong>die</strong> Geme<strong>in</strong>nützige<br />

Wohnungsbaugenossenschaft<br />

(GWG) <strong>in</strong> ihrem Info-Blatt.<br />

Danach setzen sich <strong>die</strong> Kosten für<br />

e<strong>in</strong>en Kubikmeter Wasser seit dem<br />

1. Januar so zusammen: E<strong>in</strong> Kubikmeter<br />

Wasser kostet <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong><br />

<strong>in</strong>zwischen 5,05 €, zuzüglich Niederschlagswassergebühr.<br />

Daran hat<br />

das Abwasser e<strong>in</strong>en Anteil von 3,22<br />

€, das Frischwasser e<strong>in</strong>en Anteil von<br />

1,83 €. Zusätzlich wird je Frischwasser<br />

Standardzähler noch e<strong>in</strong>e Gebühr<br />

von 124 Euro jährlich erhoben,<br />

wodurch sich der Preis von<br />

5,05 Euro entsprechend erhöht. Das<br />

ist aber noch nicht alles, denn es ist<br />

auch noch e<strong>in</strong>e Niederschlagswassergebühr<br />

von 1,39 Euro je Quadratmeter<br />

gebührenpflichtiger<br />

Grundstücksfläche zu zahlen.<br />

Die Erhöhung der Entwässerungsgebühr<br />

„überraschte uns“, so <strong>die</strong><br />

GWG, denn <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Presseartikel<br />

vom 24. Juni hieß es noch: „Mit s<strong>in</strong>kendem<br />

Z<strong>in</strong>saufwand sieht Schulte<br />

(Geschäftsführer der Stadtentwässerungsgesellschaft<br />

SEG) gute Perspektiven<br />

für <strong>die</strong> Gebühren. Sie stabil<br />

zu halten, dazu kann schon das<br />

erfolgreiche Wirtschaftsergebnis<br />

des Jahres 2008 beitragen. ‚Wir haben<br />

rund e<strong>in</strong>e halbe Million Euro <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> Rücklage stellen können’, freute<br />

sich Schulte. Das Geld werde dem<br />

Gebührenzahler <strong>in</strong> der Kalkulation<br />

der nächsten Jahre gutgeschrieben.<br />

Das Gesetz gäbe dafür drei Jahre<br />

Zeit.“ Soweit der Zeitungsartikel.<br />

Umso erstaunlicher ist, dass nun<br />

<strong>die</strong> Kalkulation der Entwässerungsgebühren<br />

mit e<strong>in</strong>er Eigenkapitalverz<strong>in</strong>sung<br />

von sieben (!) Prozent<br />

gerechnet wird. Dieser Ansatz wird<br />

auf „dr<strong>in</strong>gende Empfehlung“ der<br />

Geme<strong>in</strong>deprüfungsanstalt NRW<br />

aufgrund der „f<strong>in</strong>anziellen Misere<br />

des städtischen Haushalts und dem<br />

gebührenrechtlichen Spielraum“<br />

vorgenommen. Angesichts der<br />

niedrigen Kapitalmarktz<strong>in</strong>sen ersche<strong>in</strong>t<br />

<strong>die</strong>ser Z<strong>in</strong>ssatz jedoch weit<br />

überhöht.<br />

Nachbarstädte günstiger<br />

Die GWG mit Tochtergesellschaft<br />

entrichtete im Jahr 2009 an <strong>die</strong><br />

Stadt <strong>Schwerte</strong> und <strong>die</strong> Stadtwerke<br />

<strong>Schwerte</strong> GmbH Schutzwasserge-<br />

bühren <strong>in</strong> Höhe von 301.960 Euro<br />

sowie 82.901 Euro Niederschlagswassergebühren.<br />

Bei gleichem Verbrauch<br />

erhöht sich somit im Jahr<br />

2010 <strong>die</strong> Schmutzwassergebühr alle<strong>in</strong><br />

für den Hausbestand der GWG<br />

um über 32.000 Euro! Die Frischwasserkosten<br />

beliefen sich 2009 auf<br />

227.759 Euro. Die GWG: „Wir wurden<br />

<strong>in</strong> der Vergangenheit oft von<br />

unseren Mietern und Mitgliedern<br />

gefragt, warum <strong>die</strong> Entwässerungsgebühren<br />

verglichen mit den umliegenden<br />

Städten und Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong><br />

<strong>Schwerte</strong> so hoch s<strong>in</strong>d“. Gefragt<br />

wurde von den Bürgern <strong>in</strong>sbesondere<br />

deshalb, weil durch <strong>die</strong> E<strong>in</strong>gliederung<br />

der SEG <strong>in</strong> <strong>die</strong> Anstalt<br />

öffentlichen Rechts seitens der<br />

Stadtwerke <strong>Schwerte</strong> (SWS) Synergieeffekte<br />

und damit Kostensenkungen<br />

erwartet wurden. Näheres<br />

ist im Internet vom ehemaligen Geschäftsführer<br />

der Stadtwerke<br />

<strong>Schwerte</strong> GmbH www.zukunftsbü-<br />

Zu Ehrenbürgern ernannt:<br />

Bürgermeister Böckelühr und Marlies Wilkes<br />

v. l.: Beigeordnete Odile Mortier, zuständig für Städtepartnerschaften der Stadt Béthune,<br />

<strong>die</strong> Arbeitskreisvorsitzende Béthune–<strong>Schwerte</strong>, Elisabeth Geisen aus Béthune, Bürgermeister<br />

He<strong>in</strong>rich Böckelühr, der Erste Beigeordnete der Stadt Béthune Olivier Gacquerre,<br />

<strong>die</strong> Arbeitskreisvorsitzende <strong>Schwerte</strong>–Béthune, Marlies Wilkes aus <strong>Schwerte</strong>,<br />

<strong>die</strong> Vorsitzende des Europäischen Komitees aus Béthune, Stéphanie Mart<strong>in</strong>-Lenoir<br />

sowie Amel Dahou-Gacquerre, Beigeordnete aus Béthune.<br />

ro.com nachzulesen. Unter dem<br />

Präsentationstitel „Die Stadtwerke<br />

<strong>Schwerte</strong> GmbH – als kommunaler<br />

Infrastruktur<strong>die</strong>nstleister!“ heißt es:<br />

- Erschließung von Synergieeffekten<br />

und Kostenvorteilen durch das<br />

schrittweise Zusammenwachsen<br />

der Unternehmen Stadtwerke<br />

<strong>Schwerte</strong> und SEG<br />

- Kostene<strong>in</strong>sparungen im<br />

kaufmännischen Bereich<br />

- Kostene<strong>in</strong>sparungen im<br />

betrieblichen Bereich<br />

- auch bei den weiterh<strong>in</strong> selbständigen<br />

Gesellschaften SWS und SEG<br />

ermöglicht <strong>die</strong> Bündelung der<br />

Personalkapazitäten e<strong>in</strong>e übergreifende<br />

Optimierung der Betriebsführung<br />

- Gew<strong>in</strong>n-Stabilität durch<br />

<strong>in</strong>tegrierte Leistungserstellung (für<br />

<strong>die</strong> Stadt <strong>Schwerte</strong>)<br />

- Vorteile der Neuordnung für <strong>die</strong><br />

<strong>Schwerte</strong>r Bürger durch Weitergabe<br />

der Synergieeffekte und Kostenvorteile<br />

bei der Produktbündelung.<br />

Spareffekte versickert?<br />

2009 hat <strong>die</strong> Stadt <strong>Schwerte</strong> übrigens<br />

ihre Anteile an der SEG an<br />

SWS verkauft. Insgesamt sollen<br />

rund 2,3 Millionen Euro von den<br />

Stadtwerken <strong>in</strong> Richtung Stadt geflossen<br />

se<strong>in</strong> (Westfälische Rundschau<br />

vom 7. Mai 2009). SWS halten<br />

52 Prozent an der SEG, <strong>die</strong> übrigen<br />

48 Prozent gehören der TWW<br />

(Rhe<strong>in</strong>isch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft).<br />

nach Béthune gefahren, um das<br />

50-jährige Bestehen der Partnerschaft<br />

zu feiern.<br />

Der Höhepunkt <strong>die</strong>ser Reise war <strong>die</strong><br />

Pflanzung e<strong>in</strong>es Partnerschaftsbaumes.<br />

Er soll als Symbol für <strong>die</strong><br />

Freundschaft zwischen <strong>Schwerte</strong><br />

und Béthune stehen. Daneben wurde<br />

e<strong>in</strong>e neue Partnerschaftsurkunde<br />

unterzeichnet, mit der <strong>die</strong> Städtefreundschaft<br />

auch für <strong>die</strong> Zukunft<br />

weiter bekräftigt wurde. Ebenfalls<br />

wurde e<strong>in</strong> Kranz bei <strong>die</strong>sem Besuch<br />

<strong>in</strong> Béthune am dortigen Ehrendenkmal<br />

niedergelegt.<br />

Der Gegenbesuch e<strong>in</strong>er Béthuner<br />

Delegation ist für Ende August <strong>die</strong>ses<br />

Jahres geplant. Dann soll auch<br />

hier das 50-jährige Partnerschaftsjubiläum<br />

gefeiert werden.


Kess-erziehen mit der Psychologischen Beratungsstelle<br />

K<strong>in</strong>dererziehung ist e<strong>in</strong> Prozess, der<br />

sich stetig im Wandel bef<strong>in</strong>det und<br />

Eltern permanent vor neue Herausforderungen<br />

stellt.<br />

In e<strong>in</strong>em Elternkurs der Psychologischen<br />

Beratungsstelle der Diakonie<br />

<strong>Schwerte</strong> lernten Mütter und<br />

Väter an <strong>in</strong>sgesamt fünf Kurstagen<br />

<strong>in</strong> Theorie und Praxis daher neue<br />

pädagogische Strategien und Ansätze<br />

für den Alltag kennen. E<strong>in</strong>en<br />

zweiten Kurs wird <strong>die</strong> Beratungsstelle<br />

aufgrund der enormen Nachfrage<br />

im Oktober anbieten. „Kesserziehen“<br />

lautete das Motto des<br />

Kurses, der im April und Mai mit<br />

<strong>in</strong>sgesamt fünf E<strong>in</strong>heiten im Calv<strong>in</strong>haus<br />

stattfand. „Besonders <strong>die</strong><br />

Rollenspiele habe ich als sehr wertvoll<br />

und vor allem praxisnah empfunden“,<br />

berichtet Aliye Algün.<br />

„Der Blick lag auf den Stärken der<br />

Eltern und der K<strong>in</strong>der. Vom Problemverhalten<br />

me<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>des h<strong>in</strong><br />

zum positiven zwischen mir und<br />

me<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>d, das war wirklich<br />

hilfreich“, ergänzt Kerst<strong>in</strong> Brunnert.<br />

Wie ihr erg<strong>in</strong>g es auch den<br />

anderen Teilnehmern. Der Kurs<br />

setzte mit e<strong>in</strong>er Mischung aus theoretischer<br />

Wissensvermittlung und<br />

Viele Schüler bessern ihr Taschengeld<br />

während der Ferien – aber auch<br />

außerhalb der Ferienzeit – mit kle<strong>in</strong>en<br />

Nebenjobs auf. Firmen, <strong>die</strong> arbeitswillige<br />

Schüler bzw. Jugendliche<br />

beschäftigen möchten, müssen<br />

sich mit den Regelungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes<br />

und der<br />

K<strong>in</strong>derarbeitsschutzverordnung –<br />

<strong>in</strong>sbesondere mit der Frage, ab welchem<br />

Alter und für welche Arbeiten<br />

e<strong>in</strong> Schüler beschäftigt werden darf<br />

– ause<strong>in</strong>andersetzen. So dürfen<br />

K<strong>in</strong>der über 13 Jahre mit Zustimmung<br />

ihrer Erziehungsberechtigten<br />

<strong>in</strong> der Zeit von 8.00 Uhr bis 18.00<br />

Uhr für maximal 2 Stunden täglich<br />

leichte Tätigkeiten ausüben. Dazu<br />

gehören z. B. Botengänge, Austragen<br />

von Zeitungen, Prospekten usw.<br />

In landwirtschaftlichen Familienbetrieben<br />

ist ausnahmsweise e<strong>in</strong>e<br />

Beschäftigung von bis zu 3 Stunden<br />

täglich erlaubt. Durch <strong>die</strong> Tätigkeiten<br />

dürfen weder <strong>die</strong> Gesundheit<br />

und <strong>die</strong> Sicherheit noch e<strong>in</strong> regelmäßiger<br />

Schulbesuch und <strong>die</strong> schulischen<br />

Leistungen der K<strong>in</strong>der<br />

nachteilig bee<strong>in</strong>flusst werden. Jugendliche<br />

(über 15 Jahre, aber unter<br />

Erfolgreiche Premiere des Elternkurses<br />

praktischen Erfahrungen aus dem<br />

Rollenspiel auf <strong>die</strong> Vermittlung e<strong>in</strong>es<br />

liebevollen und gleichzeitig<br />

konsequenten Erziehungsstils.<br />

Kursleiter<strong>in</strong> Stefanie H<strong>in</strong>terberg:<br />

„Wir möchten den Eltern dabei helfen,<br />

ihren K<strong>in</strong>dern auf e<strong>in</strong>er respektvollen<br />

Ebene begegnen zu können.<br />

Die Eltern erfahren, welche<br />

sozialen Grundbedürfnisse ihr<br />

K<strong>in</strong>d hat und lernen Strategien, um<br />

Konfliktsituationen im Alltag ent-<br />

STEUER<br />

Steuerberater<br />

18 Jahre) gelten nach dem Gesetz<br />

ebenfalls als K<strong>in</strong>der, wenn sie der<br />

Vollzeitschulpflicht unterliegen.<br />

E<strong>in</strong>e Ausnahmeregelung gilt während<br />

der Schulferien. So dürfen Jugendliche<br />

während <strong>die</strong>ser Zeit, für<br />

höchstens vier Wochen im Kalenderjahr,<br />

pro Tag 8 Stunden bzw. pro<br />

Woche 40 Stunden beschäftigt werden.<br />

In der Landwirtschaft ist während<br />

der Erntezeit für Jugendliche<br />

über 16 Jahre e<strong>in</strong>e Beschäftigung<br />

von bis zu 9 Stunden täglich, jedoch<br />

nicht mehr als 85 Stunden <strong>in</strong> der<br />

Doppelwoche erlaubt. Arbeitsverträge<br />

über Hilfeleistungen der K<strong>in</strong>der<br />

im elterlichen Betrieb – wie z. B.<br />

Telefon<strong>die</strong>nst – werden steuerrechtlich<br />

nicht anerkannt, wenn sie wegen<br />

ihrer Ger<strong>in</strong>gfügigkeit oder Eigenart<br />

üblicherweise nicht auf<br />

Ferienjobs für Schüler<br />

schärfen zu können.“ Die Ergebnisse<br />

erarbeiteten <strong>die</strong> Teilnehmer als<br />

Team und durch eigenes Erleben<br />

und Ausprobieren. „Wir liefern kei-<br />

Teilnehmer des Elternkurses der Psychologischen Beratungsstelle der Diakonie <strong>Schwerte</strong><br />

ne Patentrezepte, aber unterstützende<br />

Impulse“, so <strong>die</strong> Diplom-Sozialpädagog<strong>in</strong>.<br />

Mit dem Elternkurs<br />

hat <strong>die</strong> Diakonie e<strong>in</strong> Konzept geschaffen,<br />

das Früchte trägt. Denn<br />

auch nach Kursende wollen <strong>die</strong><br />

Teilnehmer weiter <strong>in</strong> Kontakt bleiben,<br />

um sich auszutauschen und<br />

arbeitsvertraglicher Grundlage erbracht<br />

werden. Arbeitsverträge zwischen<br />

Eltern und K<strong>in</strong>dern werden<br />

steuerlich nur dann anerkannt,<br />

wenn sie rechtswirksam vere<strong>in</strong>bart<br />

worden s<strong>in</strong>d, <strong>in</strong>haltlich dem zwischen<br />

Fremden Üblichen entsprechen<br />

und auch tatsächlich so durchgeführt<br />

werden. Die Bestellung<br />

e<strong>in</strong>es Ergänzungspflegers ist nicht<br />

erforderlich. Arbeitsverhältnisse<br />

mit K<strong>in</strong>dern unter 15 Jahren wer-<br />

gegenseitig zu unterstützen. So soll<br />

neben e<strong>in</strong>em Nachtreffen vor den<br />

Sommerferien auch e<strong>in</strong> regelmäßiger<br />

Elternstammtisch aus dem Kurs<br />

erwachsen. Aufgrund der durchweg<br />

positiven Resonanz wird <strong>die</strong> Psy-<br />

chologische Beratungsstelle im<br />

Herbst daher e<strong>in</strong>en zweiten Kurs<br />

anbieten, der am 26. Oktober beg<strong>in</strong>nt.<br />

Interessierte Eltern können<br />

sich bereits jetzt bei Stefanie H<strong>in</strong>terberg<br />

unter der Telefonnummer<br />

9393-72 anmelden und vorab schon<br />

ausführlich <strong>in</strong>formieren.<br />

den steuerrechtlich nicht anerkannt.<br />

Anmerkung: Grundsätzlich<br />

sollte bei e<strong>in</strong>er Beschäftigung von<br />

Schülern überlegt werden, ob <strong>die</strong>se<br />

als M<strong>in</strong>ijobber bis 400 € im Monat<br />

oder kurzfristig Beschäftigte angemeldet<br />

werden. Gerne beraten wir<br />

Sie hier.<br />

Für spätere Betriebsprüfungen s<strong>in</strong>d<br />

u. a. <strong>die</strong> Schulbesuchsbesche<strong>in</strong>igung,<br />

<strong>die</strong> Nachweise und Erklärungen<br />

für ger<strong>in</strong>gfügig Beschäftigte<br />

(Aufzeichnungen über <strong>die</strong> tatsächlich<br />

geleisteten Arbeitsstunden, <strong>die</strong><br />

regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit,<br />

<strong>die</strong> Bestätigung über das Vorliegen<br />

bzw. Nichtvorliegen e<strong>in</strong>er<br />

weiteren Beschäftigung) bei den<br />

Lohnunterlagen aufzubewahren.<br />

Dirk Weichelt, Steuerberater<br />

29


Sie leistete Pionierarbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

schwierigen Zeit: Die Psychologische<br />

Beratungsstelle der Diakonie<br />

<strong>Schwerte</strong> ist e<strong>in</strong>e der ältesten E<strong>in</strong>richtungen<br />

<strong>die</strong>ser Art <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen.<br />

Stolz blickt der<br />

heutige Leiter Joachim Scholz <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong>sem Jahr auf 50 Jahre soziales<br />

Engagement und Dienst am Menschen<br />

zurück.<br />

Mit dem Umzug der Psychologischen<br />

Beratungsstelle <strong>in</strong> das Calv<strong>in</strong>haus<br />

schloss sich 2008 e<strong>in</strong> Kreis.<br />

„Hier hat vor 50 Jahren alles angefangen“,<br />

erklärt Diplom-Psychologe<br />

Joachim Scholz. Am 1. April 1960<br />

nahm <strong>die</strong> Beratungsstelle der Diakonie<br />

<strong>Schwerte</strong> nämlich genau hier<br />

ihre Arbeit auf. Grete Meißner hatte<br />

damals durchgesetzt, dass aus der<br />

damaligen E<strong>in</strong>richtung mit ehrenamtlichen<br />

Helfern e<strong>in</strong>e offizielle<br />

E<strong>in</strong>richtung der Diakonie <strong>Schwerte</strong><br />

wurde. Um das 50-jährige Bestehen<br />

30<br />

CDU-Fraktion <strong>in</strong>formierte sich <strong>in</strong> der<br />

<strong>Schwerte</strong>r Verbraucherzentrale<br />

In ihrer Reihe „Fraktion vor Ort“<br />

besuchten Mitglieder der CDU-<br />

Ratsfraktion <strong>in</strong> der ersten Maihälfte<br />

<strong>die</strong> neue Verbraucherzentrale <strong>in</strong><br />

<strong>Schwerte</strong>.<br />

Begleitet wurden sie durch <strong>in</strong>teressierte<br />

Mitglieder der <strong>Schwerte</strong>r Jungen<br />

Union. Nach e<strong>in</strong>er Begrüßung<br />

durch <strong>die</strong> Leiter<strong>in</strong> der <strong>Schwerte</strong>r<br />

Verbraucherzentrale, Frau Weischer<br />

und <strong>die</strong> Regionalleiter<strong>in</strong> der<br />

Verbraucherzentrale NRW, Frau<br />

Kertermann, erhielten <strong>die</strong> Teilnehmer<br />

grundlegende Informationen<br />

(unterstützt durch e<strong>in</strong>e Powerpo<strong>in</strong>t-<br />

Präsentation) über <strong>die</strong> Arbeit der<br />

Verbraucherzentrale. So konnten<br />

<strong>die</strong> Besucher erfahren, dass es <strong>die</strong><br />

Verbraucherzentrale NRW bereits<br />

seit über 50 Jahren gibt und alle 57<br />

Filialen <strong>in</strong> NRW e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitliches<br />

Beratungsangebot bieten.<br />

Sie geben vielen Menschen Hilfestellung<br />

<strong>in</strong> allen möglichen<br />

Lebenslagen. Schwerpunktthemen<br />

s<strong>in</strong>d u. a. Hilfe bei Überschuldung<br />

und Existenzsicherung, bei der<br />

Wahrnehmung von Gewährleistungsrechten,<br />

Beratung im Mietrecht<br />

sowie Hilfe bei Heiz- und Nebenkostenabrechnungen.<br />

Es gibt<br />

aber auch Schwerpunktfilialen, <strong>die</strong><br />

zu speziellen Themen, wie „Schulden-<br />

und Insolvenzberatung, Energieberatung<br />

sowie Abfallbeseitigung“<br />

Hilfestellung geben. „In den<br />

letzten Jahren ist das Thema Telefonmarkt<br />

als Schwerpunktthema<br />

h<strong>in</strong>zugekommen. Dabei beklagen<br />

sich unsere Kunden über unerwünschte<br />

Telefonwerbung, Andrehen<br />

von Gew<strong>in</strong>nspielen und Han-<br />

dyverträgen“, berichteten <strong>die</strong><br />

Damen Weischer und Kertermann<br />

aus ihrer täglichen Arbeit. „Seit der<br />

Eröffnung der Verbraucherzentrale<br />

<strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong>, am 19. Februar 2010,<br />

hat es bereits 1114 Kontakte gegeben.<br />

Dies s<strong>in</strong>d über 20 Kontakte pro<br />

Tag“, freut sich Frau Weischer über<br />

das positive Echo <strong>in</strong> der <strong>Schwerte</strong>r<br />

Bevölkerung.<br />

Immer e<strong>in</strong> offenes Ohr<br />

50 Jahre Psychologische Beratungsstelle<br />

Joachim Scholz, Leiter der Beratungsstelle, mit e<strong>in</strong>er „Kl<strong>in</strong>gelhose“<br />

gebührend zu feiern, begeht <strong>die</strong> Diakonie<br />

das Jubiläum <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr<br />

mit gleich 2 Feierlichkeiten: Ende<br />

Mai lud <strong>die</strong> Beratungsstelle Vertreter<br />

der Stadt, des Kirchenkreises,<br />

Goldmedaille für den<br />

<strong>Dortmunder</strong> Kammerchor<br />

Der <strong>Dortmunder</strong> Kammerchor,<br />

Meisterchor 2009 im ChorVerband<br />

NRW, hat Mitte Juni sehr erfolgreich<br />

am Zuccalmaglio-Volkslieder-Festival<br />

<strong>in</strong> Menden teilgenommen.<br />

„Es war e<strong>in</strong> toller Tag und es hat riesigen<br />

Spaß gemacht, bei <strong>die</strong>sem Festival<br />

dabei gewesen zu se<strong>in</strong> und das<br />

alles dann mit e<strong>in</strong>er Goldmedaille<br />

zu krönen, was kann es Schöneres<br />

geben?“, so <strong>die</strong> e<strong>in</strong>hellige Me<strong>in</strong>ung<br />

aller beteiligten Sänger/<strong>in</strong>nen.<br />

Mit der <strong>in</strong>sgesamt zweithöchsten<br />

Gesamtwertung sowie der Tageshöchstwertung<br />

für <strong>die</strong> Interpretation<br />

des Liedes ‚Music‘ (Text: John<br />

Miles, Arrangement: Herbert<br />

Grunwald) mit dem Chorsolisten<br />

Mitarbeiter des Jugendamtes und<br />

weiterer sozialer Organisationen zu<br />

e<strong>in</strong>em Empfang <strong>in</strong> das ehemalige<br />

<strong>Schwerte</strong>r Stadtwe<strong>in</strong>haus. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus bietet <strong>die</strong> Diakonie allen <strong>in</strong>-<br />

Mart<strong>in</strong> Grobe ersang sich der <strong>Dortmunder</strong><br />

Kammerchor unter Leitung<br />

von Margitta Grunwald souverän<br />

<strong>die</strong> Goldmedaille.<br />

Das nächste große Chor-Event des<br />

<strong>Dortmunder</strong> Kammerchores - <strong>die</strong> 1.<br />

Romantische Chornacht Open-Air<br />

- f<strong>in</strong>det am Samstag 24. Juli 2010 im<br />

Biergarten an der Galopprennbahn<br />

<strong>in</strong> Dortmund-Wambel statt. Nähere<br />

Infos unter www.dortmunderkammerchor.de<br />

Wissenswertes über den<br />

<strong>Dortmunder</strong> Kammerchor:<br />

Chordirektor Emil Rabe (*1920)<br />

gründete den DORTMUNDER<br />

KAMMERCHOR im Juni 1946 als<br />

gemischten Chor für anspruchvolles<br />

Repertoire.<br />

teressierten <strong>Schwerte</strong>rn im September<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit, <strong>die</strong> Psychologische<br />

Beratungsstelle an e<strong>in</strong>em Tag<br />

der offenen Tür näher kennenzulernen<br />

und e<strong>in</strong>en Blick h<strong>in</strong>ter <strong>die</strong> Kulissen<br />

ihrer täglichen Arbeit zu werfen.<br />

Joachim Scholz freut sich auf<br />

viele <strong>in</strong>teressante E<strong>in</strong>blicke, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />

Beratungsstelle den Gästen an <strong>die</strong>sem<br />

Tag präsentieren wird: „Wir<br />

zeigen, wer wir e<strong>in</strong>st waren, wer wir<br />

heute s<strong>in</strong>d und wer wir morgen se<strong>in</strong><br />

werden – e<strong>in</strong>e spannende Entwicklung,<br />

<strong>die</strong> stets <strong>in</strong> Bewegung bleibt.“<br />

Besonders freut sich der Diplom-<br />

Psychologe anlässlich des Jubiläums<br />

über den Besuch von Gerd Meyer-<br />

Eltz. Er war der erste Leiter der Psychologischen<br />

Beratungsstelle und<br />

se<strong>in</strong> unermüdliches Engagement<br />

trug entscheidend dazu bei, <strong>die</strong> Psychologische<br />

Beratung zu dem zu<br />

machen, was sie heute ist – e<strong>in</strong>em<br />

zentralen Punkt im sozialen Netzwerk<br />

<strong>Schwerte</strong>s.


E<strong>in</strong>e ungewöhnliche Entdeckungsreise<br />

<strong>in</strong> und um den Körper verspricht<br />

<strong>die</strong> neue Mitmachausstellung<br />

„Kopfüber Herzwärts“ des<br />

Grazer K<strong>in</strong>dermuseums „FRida &<br />

freD“ <strong>in</strong> der DASA, <strong>die</strong> seit Sonntag,<br />

dem 4. Juli, und bis zum 30. Dezember<br />

<strong>in</strong> Dortmund zu sehen ist. Die<br />

Schau für K<strong>in</strong>der ab fünf Jahren erzählt<br />

Spannendes über das eigene<br />

„Ich“ und macht Lust auf Bewegung.<br />

Pustend <strong>in</strong> <strong>die</strong> Lunge reisen,<br />

kriechend <strong>die</strong> Verdauung erforschen<br />

und steppend den Herzschlag<br />

wahrnehmen: „Kopfüber<br />

Herzwärts“ lädt zu vielerlei Selbsterfahrungen<br />

e<strong>in</strong>. Bewegung ist e<strong>in</strong><br />

wichtiger Motor, um se<strong>in</strong>e Umwelt<br />

zu begreifen. Daher setzt <strong>die</strong> Ausstellung<br />

auf e<strong>in</strong>e Vielzahl von Elementen,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Reaktionsfähigkeit,<br />

das Gleichgewicht, <strong>die</strong> Beweglichkeit,<br />

<strong>die</strong> Schnelligkeit und wilde<br />

Der Tod e<strong>in</strong>es geliebten Menschen<br />

h<strong>in</strong>terlässt bei den H<strong>in</strong>terbliebenen<br />

oft e<strong>in</strong> tiefes Loch. K<strong>in</strong>dern fällt es<br />

besonders schwer, sich aus eigener<br />

Kraft wieder daraus zu befreien: sie<br />

trauern anders als Erwachsene und<br />

fühlen sich <strong>in</strong> ihrem Schmerz<br />

manchmal unverstanden und alle<strong>in</strong><br />

gelassen. Deshalb hat <strong>die</strong> Psychologische<br />

Beratungsstelle <strong>die</strong> K<strong>in</strong>dertrauergruppe<br />

„K<strong>in</strong>dertränen“ <strong>in</strong>s<br />

Leben gerufen, <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>der zwischen<br />

8 und 12 Jahren ihren Verlust<br />

verarbeiten und so ihre Trauer überw<strong>in</strong>den<br />

können. Im September startet<br />

<strong>die</strong> nächste Gruppe.<br />

„Wir nehmen <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> ihrer<br />

Mit neuen, geme<strong>in</strong>samen Kraftanstrengungen<br />

lässt <strong>Schwerte</strong> im Jahr<br />

der Kulturhauptstadt Ruhr.2010 das<br />

kulturelle Leben der Stadt <strong>in</strong> besonders<br />

hellem Licht erstrahlen. Der<br />

rote Teppich für nationale und <strong>in</strong>ternationale<br />

Gäste ist bereits ausgerollt.<br />

Der Vorhang für Darbietungen aus<br />

zahlreichen künstlerischen Bereichen<br />

hebt sich am 22. August<br />

(Sonntag) zur Eröffnungsfeier der<br />

Local Heroes-Woche, <strong>die</strong> ganz im<br />

Zeichen der Glücksgött<strong>in</strong> Fortuna<br />

steht. Die „Carm<strong>in</strong>a Burana“ als<br />

große Open-air-Inszenierung bildet<br />

den Mittelpunkt e<strong>in</strong>es Kulturfestes,<br />

das um 15 Uhr im neu errichteten<br />

Landschaftspark des Kulturzent-<br />

In der DASA <strong>in</strong> <strong>die</strong> Lunge reisen<br />

Mit „Kopfüber Herzwärts“ den Körper erkunden<br />

Marv<strong>in</strong> (9) pustet, was se<strong>in</strong>e Lunge hergibt.<br />

Der „Balkon“ <strong>in</strong> der Ausstellung erzählt<br />

etwas über gute und schlechte Luft.<br />

Foto: Andreas Wahlbr<strong>in</strong>k<br />

Kräfte herausfordern. Die Ausstellung<br />

gibt Antworten auf Fragen wie<br />

„Weshalb bekomme ich Seitenstechen,<br />

wenn ich schnell laufe?“ oder<br />

„Was passiert mit dem Essen, nachdem<br />

ich es geschluckt habe?“.<br />

Aufgebaut ist <strong>die</strong> Ausstellung wie<br />

e<strong>in</strong> Haus mit 13 Erlebnis-Wohnräumen.<br />

Sie knüpfen an den Alltag von<br />

K<strong>in</strong>dern an. In der Küche geht es<br />

um Ernährung, im Bad um <strong>die</strong> Körperfunktionen,<br />

im Arbeitszimmer<br />

um das Denken und so weiter. Sie<br />

werden angeregt, sich mit sich selbst<br />

ause<strong>in</strong>anderzusetzen und zu h<strong>in</strong>terfragen,<br />

was sie brauchen, damit<br />

sie sich <strong>in</strong> ihrer Haut wohlfühlen.<br />

„Die Förderung von Wohlbef<strong>in</strong>den<br />

Die Er<strong>in</strong>nerungen bleiben:<br />

K<strong>in</strong>der starten <strong>in</strong> nächste<br />

K<strong>in</strong>dertrauergruppe<br />

Trauer an und stehen ihnen bei“, erklärt<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Ruth Hansen. Sie<br />

leitet <strong>die</strong> Trauergruppe und zeigt<br />

den K<strong>in</strong>dern Wege auf, wie sie <strong>die</strong><br />

schmerzhaften Ereignisse geme<strong>in</strong>sam<br />

verarbeiten können. „In der<br />

Gruppe stärken sich <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der gegenseitig<br />

und lernen, dass sie mit<br />

ihrer tief empfundenen Trauer<br />

nicht alle<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d“, so Ruth Hansen.<br />

Mit gezielten Übungen leitet <strong>die</strong><br />

Pfarrer<strong>in</strong> <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der an, sich bewusst<br />

mit ihrer Trauer ause<strong>in</strong>an-<br />

derzusetzen. Die e<strong>in</strong>zelnen Treffen,<br />

des <strong>in</strong>sgesamt zehn E<strong>in</strong>heiten umfassenden<br />

Kurses, bauen <strong>in</strong>haltlich<br />

aufe<strong>in</strong>ander auf und thematisieren<br />

dabei unter anderem Tod und Sterben<br />

als natürlichen Teil des Lebens,<br />

<strong>die</strong> Bedeutung von Freunden und<br />

den Schatz der Er<strong>in</strong>nerung. Vermittelt<br />

werden <strong>die</strong>se Inhalte über verschiedene<br />

kreative Übungen, wie<br />

etwa der Er<strong>in</strong>nerungskiste, <strong>die</strong> jedes<br />

K<strong>in</strong>d während des Kurses erstellt<br />

und <strong>in</strong> der es Gegenstände<br />

Kulturhauptstadt Ruhr.2010:<br />

Local Heroes-Woche <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong> vom 22. bis 28. August<br />

rums Rohrmeisterei startet. Unter<br />

dem Motto „<strong>Schwerte</strong>r Festivals<br />

präsentieren sich“ folgt:<br />

Am Montag (23. August), 21 Uhr,<br />

e<strong>in</strong> Gastspiel der renommierten belgischen<br />

Tanzcompagnie Irene K. <strong>in</strong><br />

der St. Viktor-Kirche, als Beitrag<br />

des <strong>Schwerte</strong>r Tanztheaterfestivals<br />

zur Ruhr.2010, am Mittwoch e<strong>in</strong>e<br />

Gala anlässlich der 50. <strong>Schwerte</strong>r<br />

Kle<strong>in</strong>kunstwochen mit der belgischen<br />

Theatercompagnie Tol und<br />

der fantastischen Rebecca Carr<strong>in</strong>gton<br />

<strong>in</strong> der Rohrmeisterei und am<br />

Freitag und Samstag (27. und 28.<br />

August) das 18. Festival „Welttheater<br />

der Straße“ mit Theater- und<br />

Musikgruppen aus acht Ländern.<br />

Zwischen <strong>die</strong>sen Term<strong>in</strong>en bietet<br />

<strong>die</strong> <strong>Schwerte</strong>r Local Heroes-Woche<br />

zwei außergewöhnliche musikalische<br />

Programme:<br />

Am Dienstag (24. August) präsentiert<br />

das <strong>Schwerte</strong>r Ruhrstadt Orchester,<br />

um 19:30 Uhr, <strong>in</strong> der Rohrmeisterei<br />

Marc Neikrugs<br />

Musikdrama „Through Roses“ über<br />

und Gesundheit mit allen S<strong>in</strong>nen ist<br />

Kernaufgabe der DASA“, stellt DA-<br />

SA-Kurator Hans-Gerd Kaspers<br />

den Bezug zum Ausstellungsort her.<br />

80 <strong>in</strong>teraktive Stationen warten <strong>in</strong><br />

der DASA auf junges Ausstellungspublikum.<br />

Die Ausstellung richtet<br />

sich <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie an Vorschulk<strong>in</strong>der<br />

und Grundschüler mit ihren jeweiligen<br />

Betreuern, Eltern oder<br />

Großeltern. Nach Graz, Niherst<br />

(Tr<strong>in</strong>idad und Tobago) und Dresden<br />

ist <strong>die</strong> DASA der erste Standort<br />

der Schau <strong>in</strong> NRW.<br />

Die DASA bietet als Erlebnisausstellung<br />

zum Sehen, Hören und<br />

Mitmachen jede Menge Entdeckungsmöglichkeiten.<br />

Vielfältig <strong>in</strong>szeniert<br />

und <strong>in</strong>novativ gestaltet<br />

geht es <strong>in</strong> Deutschlands größter Arbeitswelt<br />

Ausstellung um den Menschen,<br />

se<strong>in</strong>en Fähigkeiten, Talente<br />

und Bedürfnisse.<br />

aufbewahrt, <strong>die</strong> es mit dem Verstorbenen<br />

verknüpft. Das Gruppenkonzept<br />

hat sich bewährt, das<br />

bestätigen <strong>die</strong> vielen positiven Erfahrungen,<br />

<strong>die</strong> Pfarrer<strong>in</strong> Ruth Hansen<br />

dort sammeln konnte. „Die<br />

K<strong>in</strong>der haben das Angebot immer<br />

sehr gut angenommen und wurden<br />

von Stunde zu Stunde gelöster.“ Für<br />

<strong>die</strong> nächste Trauergruppe, <strong>die</strong> am<br />

28. September beg<strong>in</strong>nt, s<strong>in</strong>d unter<br />

der Telefonnummer 9393-70 noch<br />

weitere Anmeldungen möglich.<br />

Unter hansen@diakonie-schwerte.<br />

de erhalten <strong>in</strong>teressierte Eltern zusätzlich<br />

nähere Informationen.<br />

e<strong>in</strong>en jüdischen Geiger, der Auschwitz<br />

überleben konnte. Und am<br />

Donnerstag (26. August) bietet das<br />

Theater am Fluss den Brechtschen<br />

Klassiker „Dreigroschenoper“, mit<br />

dem wunderbaren Raoul Vandetta<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er der Hauptrollen. Videolyrik<br />

im Jugendstrafvollzug und e<strong>in</strong>e<br />

Filmnacht für Jugendliche runden<br />

e<strong>in</strong> prallvolles Veranstaltungspaket<br />

ab, das <strong>die</strong> kulturelle Schaffenskraft<br />

und Vielfalt der <strong>Schwerte</strong>r Kulturlandschaft<br />

e<strong>in</strong>drucksvoll demonstriert.<br />

Über E<strong>in</strong>trittskarten und E<strong>in</strong>zelheiten<br />

zu den Veranstaltungen<br />

<strong>in</strong>formiert das Kulturbüro unter<br />

der Rufnummer 02304-104811 oder<br />

im Internet: www.welttheater-derstrasse.de;<br />

www.kuwebe.de.<br />

31


Stadt bietet neue Ausgabestellen für<br />

„Gelbe Säcke“ an<br />

Neue Ausgabestellen für gelbe Säcke<br />

gibt es ab sofort <strong>in</strong> <strong>Schwerte</strong>.<br />

Die Firma Remondis hat <strong>in</strong> Abstimmung<br />

mit der Stadt <strong>Schwerte</strong> Ausgabestellen<br />

gefunden, bei denen<br />

Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger, neben den<br />

bereits bekannten Ausgabestellen,<br />

ebenso ihre gelben Säcke erhalten.<br />

So s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> gelben Säcke jetzt an der<br />

Information des Rathauses I, beim<br />

städtischen Baubetriebshof und<br />

Wertstoffhof an der Schützenstraße<br />

Urlaub mit dem Buch:<br />

Bücherflohmarkt bis 17. Juli<br />

Die Sommerferien rücken unaufhaltsam<br />

näher und „<strong>die</strong> E<strong>in</strong>e“ oder<br />

„der Andere“ s<strong>in</strong>d noch auf der Suche<br />

nach der richtigen Urlaubslektüre.<br />

Genau richtig kommt da <strong>die</strong><br />

Stadtbücherei mit ihrem großen<br />

Sommerflohmarkt „Buch ohne<br />

Rückfahrkarte“.<br />

2000 ausrangierte Schätzchen aus<br />

der Stadtbücherei und sowie zahlreichen<br />

Privathaushalten s<strong>in</strong>d für<br />

kle<strong>in</strong>es Geld <strong>in</strong> der 2. Etage des Ci-<br />

Westhofen. Am ersten Juni-Samstag<br />

fand auf der Ruhr <strong>in</strong> Westhofen<br />

wieder e<strong>in</strong>e Neuauflage des von der<br />

DLRG Westhofen-Garenfeld vor e<strong>in</strong>igen<br />

Jahren <strong>in</strong>s Leben gerufenen<br />

Entenrennens statt.<br />

Pünktlich wurde das 15. Rennen<br />

mit den Plastik-Enten gestartet. 800<br />

gelbe Badewannen-Quietsche-Entchen<br />

stürzten sich mutig von der<br />

Ruhrbrücke <strong>in</strong> <strong>die</strong> Ruhr, um für<br />

In der zweiten Junihälfte wurde auf<br />

der Golf Range <strong>in</strong> Dortmund-<br />

Wambel, bei den 5. <strong>Schwerte</strong>r Stadtmeisterschaften<br />

für Freizeitgolfer<br />

wieder eifrig gechippt, gepitcht und<br />

e<strong>in</strong>gelocht, um <strong>in</strong> fünf verschiedenen<br />

Klassen <strong>die</strong> Sieger zu ermitteln.<br />

In der Brutto-Wertung, bei der <strong>die</strong><br />

genaue Anzahl der Golfschläge gezählt<br />

wird, <strong>die</strong> e<strong>in</strong> Spieler für <strong>die</strong><br />

e<strong>in</strong>zelnen Löcher benötigt hat, setzte<br />

sich Bastian Scholz mit 35 Bruttopunkten<br />

gegen se<strong>in</strong>e beiden stärksten<br />

Widersacher Moritz Klawitter<br />

(33 Punkte) und Benedikt Mart<strong>in</strong>schledde<br />

(27 Punkte) durch.<br />

Beim Brutto-Turnier der Damen<br />

landete Cor<strong>in</strong>na Mielke-Koeppen<br />

67, beim Bürgerservice vor Ort, <strong>in</strong><br />

der Edeka Filiale Patzer <strong>in</strong> Ergste,<br />

im Elektrohandel „Babilon &<br />

Zschegel“ <strong>in</strong> Geisecke, im Villigster<br />

Frischemarkt sowie bei der Villigster<br />

Post und Lotto-Filiale erhältlich.<br />

Neu h<strong>in</strong>zugekommen s<strong>in</strong>d als Ausgabestellen<br />

<strong>die</strong> Fruchtbörse Limberg<br />

sowie <strong>die</strong> Rewe-Filialen Hannig<br />

<strong>in</strong> der Innenstadt sowie <strong>in</strong><br />

Geisecke.<br />

ty-Centrums zu erstehen. Bilder-<br />

und K<strong>in</strong>derbücher (alte Rechtschreibung!),<br />

Romane, Sachbücher<br />

und CD-ROMs warten während der<br />

Öffnungszeiten (Di-Fr 10-12 und<br />

14:30-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr) auf<br />

Liebhaber. Die alten Schätzchen<br />

können guten Gewissens am Urlaubsort<br />

gelassen werden, so dass<br />

im Gepäck auf der Rückfahrt Platz<br />

für Souvenirs entsteht.<br />

Die E<strong>in</strong>nahmen kommen <strong>in</strong> vollem<br />

Umfang der Stadtbücherei zu Gute.<br />

Bei Unfällen s<strong>in</strong>d auch Radfahrer manchmal<br />

nicht ganz unschuldig<br />

Immer öfter verursachen falsch fahrende<br />

Radfahrer<strong>in</strong>nen und Radfahrer<br />

Verkehrsunfälle.<br />

Zu <strong>die</strong>sem Ergebnis ist jetzt <strong>die</strong> Unfallkommission<br />

anhand e<strong>in</strong>er Analyse<br />

von Unfallhäufungsstellen der<br />

Jahre 2008 und 2009 gekommen.<br />

Besonders <strong>die</strong> Kreisverkehre s<strong>in</strong>d,<br />

laut Unfallkommission, Unfallhäufungsstellen.<br />

Die Kreisverkehre<br />

werden oftmals von den Radfahrern<br />

von der falschen Gehwegseite gekreuzt.<br />

Sche<strong>in</strong>bar vergessen Radfahrer<br />

<strong>in</strong> dem Moment, dass auch<br />

sie Verkehrsteilnehmer s<strong>in</strong>d und<br />

sich an das <strong>in</strong> Deutschland geltende<br />

Rechtsfahrgebot halten müssen.<br />

Am 20. Juli (Dienstag) laden <strong>die</strong><br />

Bürgerstiftung der Rohrmeisterei<br />

und <strong>die</strong> Gleichstellungsstelle der<br />

Stadt <strong>Schwerte</strong>, um 19 Uhr, wieder<br />

zum Weibsbilderabend <strong>in</strong> der<br />

Rohrmeisterei e<strong>in</strong>. Der Abend<br />

bietet e<strong>in</strong>en Blick auf <strong>die</strong><br />

Geschichte(n) von Frauen aus<br />

DLRG ließ Enten um <strong>die</strong> Wette schwimmen<br />

ihre Besitzer e<strong>in</strong>en der begehrten<br />

Preise zu gew<strong>in</strong>nen. Ohne fremde<br />

Hilfe mussten sie den Weg zur DL-<br />

RG-Station f<strong>in</strong>den. Dort warteten<br />

<strong>die</strong> Entenbesitzer schon gespannt<br />

auf ihre Plastik-Tierchen. An der<br />

DLRG-Station hatte <strong>die</strong> Feuerwehr<br />

e<strong>in</strong>en Zieltrichter gebaut, um <strong>in</strong> der<br />

Mitte e<strong>in</strong>en Zielpunkt zu haben.<br />

Die Enten kamen <strong>in</strong> folgender Reihenfolge<br />

<strong>in</strong>s Ziel:<br />

L<strong>in</strong>ke Gehwege dürfen nur dann<br />

benutzt werden, wenn <strong>die</strong>s durch<br />

entsprechende Beschilderung ausdrücklich<br />

erlaubt ist. Durch Markierungen<br />

anhand von Fahrtrichtungspfeilen<br />

wird den Radfahrern<br />

beispielsweise im Kreisel an der<br />

Schützenstraße, <strong>in</strong> Höhe des Rathauses<br />

II, zur Erprobung des Verkehrsverhaltens<br />

zusätzlich <strong>die</strong><br />

Fahrtrichtung vorgegeben.<br />

Damit <strong>die</strong> Unfallhäufungsstellen<br />

zukünftig verr<strong>in</strong>gert werden können,<br />

bittet <strong>die</strong> Stadt <strong>Schwerte</strong>, geme<strong>in</strong>sam<br />

mit der Verkehrsbehörde,<br />

um Beachtung der bestehenden<br />

Verkehrsvorschriften.<br />

Weibsbilderabend <strong>in</strong> der Rohrmeisterei<br />

Nr.634 = 1. Platz Wunschreise 250 €<br />

/ Nr.609 = 2. Platz Wochenendreise<br />

max. 4 Personen / Nr. 799 = 3. Platz<br />

Wochenendreise max. 2 Personen.<br />

Nachdem <strong>die</strong> ersten 3 Preise ausgeschwommen<br />

waren, wurden unter<br />

den anderen Entenbesitzern noch<br />

etliche Trostpreise verlost. Jeweils<br />

<strong>die</strong> Nummern 639, 428, 489, 341,<br />

501, 661, 791, 161, 033, 500, 800, 301,<br />

Freizeitgolfer bestreiten<br />

5. <strong>Schwerte</strong>r Stadtmeisterschaft<br />

mit 17 Bruttopunkten auf dem ersten<br />

Platz und verwies ihre stärksten<br />

Konkurrent<strong>in</strong>nen Ingrid Schneider<br />

mit 14 Punkten und Marianne<br />

Tschirbs mit 13 Punkten auf <strong>die</strong><br />

Plätze 2 und 3.<br />

In der ersten der drei Netto-Konkurrenzen<br />

(Netto A bis Handicap<br />

22), <strong>in</strong> denen von der Schlagzahl,<br />

<strong>die</strong> e<strong>in</strong> Spieler benötigt hat, se<strong>in</strong><br />

Handicap abgezogen wird, siegte<br />

Ilmi Bunjaku mit 39 Punkten.<br />

Zweiter wurde Lothar Seidler mit 38<br />

Netto-Punkten, der sich im Stechen<br />

vor Dieter Fellgiebel (ebenfalls 38<br />

Punkte) durchsetzte. Im Netto B-<br />

Vergangenheit und Gegenwart und<br />

wird umrahmt von kul<strong>in</strong>arischen<br />

Köstlichkeiten aus der Rohrmeistereiküche.<br />

Karten für 23 Euro können <strong>in</strong> der<br />

Rohrmeisterei telefonisch unter<br />

02304-2013001 bestellt werden.<br />

462, 444, 564, 302, 569, 107, 386,<br />

274, 066, 056, 252, 522, 165, 644 haben<br />

e<strong>in</strong>en hier nicht näher bezeichneten<br />

Trostpreis gewonnen.<br />

Die Preise können <strong>die</strong>nstags zwischen<br />

17:30 und 19:30 Uhr im Hallenbadcafé<br />

gegen Vorlage des Entenzertifikats<br />

abgeholt werden.<br />

Ebenfalls können am Dienstag <strong>die</strong><br />

Entenbesitzer gegen Vorlage ihres<br />

Zertifikates ihre Ente abholen.<br />

Wettbewerb (Handicap 23 bis 32)<br />

hatte Volker Bußmann mit 43<br />

Punkten vor Thomas Preuß (41<br />

Punkte) und Paul Bunge mit 37<br />

Punkten <strong>die</strong> Nase vorn. Die Netto<br />

C-Konkurrenz (Handicap 33 bis 54)<br />

entschied Mart<strong>in</strong> Zierke im Stechen<br />

für sich. Auf den Plätzen zwei und<br />

drei landeten Benjam<strong>in</strong> Lüdtke und<br />

Jürgen Glebke.<br />

Wie <strong>in</strong> der Vergangenheit gab es<br />

auch <strong>die</strong>smal Auszeichnungen für<br />

Sonderwertungen. Die Spezialpreise<br />

für den „Longest Drive”, den weitesten<br />

Schlag, g<strong>in</strong>gen an Ansgar<br />

Heunemann und Birgit Teuscher.<br />

Thomas Wieklik landete den Schlag<br />

„Nearest to the P<strong>in</strong>”.

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