f - Gaia Festival

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wir auch.“ — Sommer 1788: „Mein Teuerster schreibt ohne
Unterlaß, aber was nützt es, wenn niemand mehr die Notenblätter
kauft und auch nicht die Subskriptionsbillets?“
Es ist eine schwer nachvollziehbare Tatsache, dass
Mozart in dieser Situation Musik schreiben konnte, die nach
unserem Ermessen gänzlich losgelöst scheint von all den
Schicksalsschlägen und alltäglichen Sorgen. Nun ist das Trio
kein Gelegenheitsstück unterhaltender Gesellschaftskunst,
wie man aus der Wahl des Namens Divertimento hätte
schließen können, sondern eine exzellente Studie des dreistimmigen
Satzes mit seiner glasklaren Durchhörbarkeit,
gleichzeitig an die Grenzen des Machbaren gehend – eine
gute Dreiviertelstunde, bei der sich keines der drei Instrumente
auch nur für einen Augenblick ausruhen darf!
Das hat mit „Zerstreuung“ nichts mehr zu tun, aber es ist
wunderbar.
Abendständchen
im Freien, Anfang
des 19. Jahrhunderts.Grafitzeichnung
von Franz
Gerhard von
Kügelgen
(Kupferstichkabinett
Dresden)
Benefizkonzert
Samstag 30. September, 20 Uhr Evangelische Kirche
Zugunsten von
Maurice Ravel (1875–1937)
Streichquartett F-Dur
Allegro moderato – Très doux
Assez vif. Très rythmé
Très lent
Vif et agité
PAUSE
Hovhannes Baghdasaryan, Violine
Yun-Jin Cho, Violine
Jan Grüning, Viola
Christopher Jepson, Violoncello
Franz Schubert (1797–1828)
Streichquintett C-Dur D 956 op. post. 163
Allegro ma non troppo
Adagio
Presto – Trio. Andante sostenuto
Allegretto
Daniel Garlitsky, Violine
Barbara Gruszczynska, Violine
Aline Saniter, Viola
Pavel Gomziakov, Violoncello
Antoaneta Emanuilova, Violoncello
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