f - Gaia Festival
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Anonyme Karikatur<br />
in den Münchener<br />
Neuesten Nachrichten<br />
1928,<br />
angeblich nach<br />
einer Skizze von<br />
Moritz von Schwind<br />
20<br />
deren Werken am 2. Oktober an und<br />
ergänzt: „das Quintett aber wird dieser<br />
Tage erst probirt. Wenn Ihnen vielleicht<br />
etwas von diesen Compositionen conveniert,<br />
so lassen es wissen“. Die Erst -<br />
augabe erschien erst 25 Jahre später<br />
bei C. A. Spina in Wien als „Grand<br />
Quintour (en Ut) pour Deux Violons,<br />
Alto et 2 Violoncelles par François<br />
Schubert Oeuvre 163.“ Autograf: verschollen...<br />
Eine Aufführung auch nur im privaten<br />
Kreise ist zu Schuberts Lebzeiten<br />
nicht nachzuweisen. Die erste öffent -<br />
liche Aufführung fand am 17. November<br />
1850 im Wiener Musikverein statt,<br />
„Vor Franz Schuberts<br />
Streichquintett in C-<br />
Dur verneigen sich<br />
alle Menschen, denen<br />
Musik, Kammermusik<br />
gar, etwas bedeutet,<br />
glücklich bewundernd<br />
– oder sie<br />
schwärmen. [...]<br />
Es ist rätselhaft, und<br />
es ist vollendet [...]<br />
Mit Worten kann kein<br />
Mensch das tönende<br />
Mysterium dieses<br />
Werkes völlig enträtseln<br />
oder auf Begriffe<br />
bringen.“<br />
(Joachim Kaiser)<br />
es spielte das Quartett Josef Hellmesbergers mit Josef Stransky<br />
am Cello. Die Musikerinnen und Musiker des Kammermusikfestivals<br />
mögen es mir nicht verübeln, wenn ich eine<br />
Aufnahme aus dem mittlerweile vergangenen Jahrhundert<br />
erwähne: 1952 spielten Isaac Stern, Alexander Schneider,<br />
Milton Katims, Paul Tortelier und Pablo Casals das Quintett<br />
in Prades ein – eine Jahrhundertinterpretation!<br />
Matineekonzert<br />
Sonntag 1. Oktober, 11 Uhr Barbarossa-Kirche<br />
Ludwig van Beethoven (1770–1827)<br />
Trio für Violine, Viola und Violoncello c-Moll op. 9 Nr. 3<br />
Allegro con spirito<br />
Adagio con espressione<br />
Scherzo. Allegro molto e vivace<br />
Finale. Presto<br />
Yun-Jin Cho, Violine<br />
Jan Grüning, Viola<br />
Christopher Jepson, Violoncello<br />
Zoltán Kodály (1882–1967)<br />
Duo für Violine und Violoncello op. 7<br />
Allegro serioso, non troppo<br />
Adagio<br />
Maestoso e largamente, ma non troppo lento<br />
Daniel Garlitsky, Violine<br />
Pavel Gomziakov, Violoncello<br />
Antonín Dvorˇák (1841–1904)<br />
„Amerikanisches” Streichquartett F-Dur op. 96 (B 179)<br />
Allegro ma non troppo<br />
Lento<br />
Molto vivace<br />
Finale. Vivace ma non troppo<br />
Anke Dill, Violine<br />
Barbara Gruszczynska, Violine<br />
Sara Maria Rilling, Viola<br />
Christopher Franzius, Violoncello<br />
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