Unterrichtsentwurf
Unterrichtsentwurf
Unterrichtsentwurf
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
3.) Ergänzen Sie die, sich auf dem Laufwerk k (Dateiname: Bankauskunft) befindende,<br />
MindMap mit Hilfe der AGB Ihres Ausbildungskreditinstituts sowie den Grundsätzen<br />
zur Durchführung von Bankauskünften zwischen Kreditinstituten (s. Informationsblatt<br />
„Bankgeheimnis“).<br />
Nachdem Sie Herrn Janssen die Informationen des MindMaps präsentiert haben, möchte er<br />
der Raiffeisenbank Ostfriesland eG keine generelle Einwilligung zur Vergabe von<br />
Bankauskünfte geben. Prüfen Sie in den folgenden Aufgaben die gesetzlichen Ausnahmen<br />
vom Bankgeheimnis.<br />
4.) Muss die Bank gemäß § 45 ESTG Daten an das Finanzamt melden, obwohl Herr<br />
Janssen keine generelle Einwilligung gegeben hat? Beschreiben Sie Umfang und<br />
Zeitpunkt der Meldung.<br />
5.) Herr Janssen erzählt, dass er gehört hat, dass die Finanzbehörden sich an das<br />
Kreditinstitut wenden dürfen, wenn sie einen Verdacht haben, dass der Kunde sein<br />
Vermögen nicht ordnungsgemäß versteuert hat. Beschreiben Sie ihm das<br />
Einzelauskunftsersuchen der Finanzbehörden gegenüber dem Kunden (§ 93 AO).<br />
Gehen Sie bei der Beantwortung der Frage auch darauf ein, wann die<br />
Finanzbehörden sich an das Kreditinstitut wenden dürfen. Dürfen die Finanzbehörden<br />
sich gemäß § 30 AO auch zur allgemeinen Überwachung von Steuerpflichtigen an<br />
das Kreditinstitut wenden?<br />
6.) Herr Janssen kommt noch einmal auf das von Ihnen erklärte<br />
Auskunftsverweigerungsrecht (Frage 1) zurück und fragt Sie, ob dieses auch<br />
gegenüber Strafverfolgungsbehörden gilt? Welche Rechte haben die<br />
Strafverfolgungsbehörden? Haben diese Rechte auch Gültigkeit für die<br />
Finanzbehörden? (Hilfsmittel: § 385 AO sowie Lehrbuch S. 99)<br />
7.) Zum Schluss des Gesprächs berichtet Herr Janssen, dass er in einem<br />
Fernsehbericht der „tagesthemen“ etwas von einem Kontenabrufsystem erfahren hat.<br />
Beantworten Sie ihm folgende Fragen:<br />
- Welche gesetzlichen Regelungen liegen vor (Paragraph 24 c KWG)?<br />
- Was für eine Pflicht ergibt sich daraus für die Kreditinstitute?<br />
Für die Bearbeitung dieser Aufgaben haben Sie 60 Minuten Zeit.