Unterrichtsentwurf
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2.2.1 Angaben zur Mikrostruktur<br />
Zu Beginn der Stunde werde ich die Schüler mittels Flipchart über den geplanten<br />
Unterrichtsverlauf informieren. In der anschließenden Erarbeitungsphase werden die<br />
Schüler, die in der vorherigen Stunde begonnene arbeitsgleiche Gruppenarbeit zu Ende<br />
führen. Bei der Konstellation der vier Gruppen wurde darauf geachtet, dass sich Schüler aus<br />
verschiedenen Kreditinstituten in einer Vierergruppe zusammenfinden. Dadurch wird<br />
erreicht, dass die Schüler ihr unterschiedliches Vorwissen aus den betriebsinternen<br />
Unterrichten einbringen können (vgl. Abschnitt 1.2). Außerdem können sie so erkennen,<br />
dass die Inhalte in den AGB der Banken und denen der Sparkassen identisch sind. Während<br />
der Gruppenarbeit werden Funktionskarten eingesetzt, da diese die Effizienz von<br />
Gruppenarbeit fördern. Für eine arbeitsgleiche Gruppenarbeit habe ich mich entschieden, da<br />
die Thematik aufgrund der teilweise schwierig zu lesenden Gesetzestexte anspruchsvoll ist<br />
und in der anschließenden Präsentationsphase die Ergebnisse von den anderen Schüler ggf.<br />
ergänzt werden können. Eine Ergänzung der fachlichen Inhalte während der<br />
Präsentationsphase wäre bei einer arbeitsteiligen Gruppenarbeit nicht möglich. Die Arbeit mit<br />
Gesetzestexten bildet einen wesentlichen Schwerpunkt in der Ausbildung zum<br />
Bankkaufmann. Die Fragestellungen wurden so konstruiert, dass die Schüler sich die<br />
relevanten Informationen aus den beiliegenden Gesetzestexten und Grundsätzen (siehe<br />
Anlage G) sowie den Allgemeinen Geschäftsbedingungen erarbeiten müssen. Falls sie die<br />
Gesetze oder AGB nicht verstehen, können sie zur Unterstützung ihr Lehrbuch verwenden<br />
oder mich als Lehrer fragen. Alternativ könnten sich die Schüler die Inhalte der Gesetze auch<br />
mit Informationstexten erarbeiten. Dagegen habe ich mich entschieden, da die Schüler den<br />
Umgang mit Gesetzen und den eigenen AGB üben sollen, um anhand dieser Kunden in der<br />
Ausbildungspraxis beraten zu können. Die Lösungen zu den Fragen formulieren die Schüler<br />
in einem Word-Dokument und in einer MindMap. Alternativ könnten die Antworten auch auf<br />
Folie geschrieben werden. Dagegen habe ich mich entschieden, da bei der anschließenden<br />
Präsentation Ergänzungen der Mitschüler sofort an der richtigen Stelle eingearbeitet werden<br />
können. Bei der Frage 3 wurde bewusst eine MindMap gewählt, da die Schülern hier<br />
gezwungen sind, in Stichworten etwas zu formulieren und nicht die Formulierung der AGB zu<br />
übernehmen.<br />
Zu Beginn der Präsentationsphase wird mit Hilfe von Karten ausgelost, welche Gruppe<br />
welche Aufgaben präsentiert. Eine Auswahl mit Hilfe eines Würfels wird nicht getroffen, da<br />
dieser sechs Seiten hat und sich das Auswahlverfahren dadurch in die Länge ziehen könnte.<br />
Eine Gruppe wird die Lösung zu den Aufgaben 1 und 2, die zweite das MindMap, die dritte<br />
die Aufgaben 4 und 5 und die vierte Gruppe die Aufgaben 6 und 7 vorstellen. Alternativ<br />
könnten auch nur eine oder zwei Gruppen alle Aufgaben vorstellen. Da die Schüler noch<br />
nicht so häufig Präsentationen gehalten haben, eignen sich in dieser Phase kurze besser als<br />
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