ASO-Augsburg Süd-Ost, Dezember 2015

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12 ASO! Dezember 2015 Neuer Vorstand Interessengemeinschaft Zwölf- Apostel-Platz e.V. Von Links: 2. Vorsitzender Kurt Hacker, 1. Vorsitzender Richard Ziegelmeier und Schatzmeister Frank Schubert Bei der 8. Jahreshauptversammlung am 2. November wurde Richard Ziegelmeier einstimmig als 1. Vorsitzender wiedergewählt. Da Herr Münzesheimer in den Ruhestand geht, wurde als neuer 2. Vorsitzender Herr Kurt Hacker vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Einstimmig wiedergewählt wurde ebenso der Schatzmeister, Herr Frank Schubert. Auf Wunsch der Mitglieder wurde Herr Ziegelmeier in Personalunion mit dem Amt des 1. Vorsitzenden einstimmig auch zum Schriftführer gewählt. Als Beisitzer vorgeschlagen und einstimmig gewählt wurden Herr Dr. Sevilla, Frau Kaminski und Herr Pfaffenzeller. Herr Niermann (Zwölf- Apostel-Apotheke) scheidet als Kassenprüfer aus. Dieses Amt übernimmt Herr Schneider von der Stadtsparkasse. Ein - auch für die Öffentlichkeit - wichtiger Beschluss der Versammlung dürfte die Entscheidung sein, dass vorerst keine Veranstaltungen mehr auf dem Zwölf-Apostel-Platz angeboten werden sollen. Wenigstens bis der Platz - voraussichtlich 2017 - Anzeige_45x71 saniert und somit mm auch 21.03.2012 entsprechend 10: nutzbar ist. Text und Foto: B. Steiert Wir öffnen Räume Neue Wohnung für Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF) in Hochzoll Nord ist bezugsfertig Am 16. November sind sechs minderjährige Flüchtlinge im früheren Fahrradladen an der Ecke Karwendel/Friedberger Straße 151 eingezogen. In Kürze wird es auch in der Sparkassenwohnung in der Friedbergerstraße 117 drei neue Wohnplätze und ab 1. Januar in Friedberg West in der Wielandstraße eine Bleibe für weitere neun Jugendliche geben. Das Ziel ist es, für 24 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Nähe eine passende Unterkunft zu finden, die lernen sollen, hier selbstständig zu leben. Dass hier Informationsbedarf herrscht, zeigte die gemeinsame Info-Veranstaltung der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Hochzoll und der Pfarrei Heilig Geist am 14. November im Pfarrzentrum. Über 100 Interessierte aus Hochzoll sind gekommen, um mehr über die Unbegleiteten Flüchtlinge, die im Kinderheim betreut werden, zu erfahren. Ulrich Lorenz, der Gesamtleiter der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Hochzoll, und Pfarrer Albert L. Miorin informierten über die Rahmenbedingungen und die Wohnverhältnisse und das, was künftig noch geplant ist. Vier Unbegleitete Flüchtlinge, die schon seit mehr als drei Jahren hier in Deutschland leben und aus Afghanistan kommen, haben sich an dem Abend vorgestellt und erzählt, wie gut sie sich bereits integriert haben und sich hier in Augsburg wohl fühlen. „Ich bin sehr dankbar, hier wohnen zu dürfen und habe hier inzwischen viel gelernt. Bei der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Hochzoll gibt es immer eine offene Tür. Aber ich werde ein Afghane bleiben, Deutschland ist zu meiner zweiten Heimat geworden“, so einer der Flüchtlingsjungen. Erfreulich ist auch die berufliche Entwicklung der vier Jugendlichen. Zwei sind noch in der Schule, einer macht nächstes Jahr den Qualifizierten Abschluss und einer die Mittlere Reife. Und die anderen beiden Afghanen arbeiten im Handwerk: Einer ist fertiger Geselle im Glaserhandwerk und einer befindet sich im ersten Lehrjahr zum Bäcker. In Zwiegesprächen und Kleingruppen bei leckerem Fingerfood, das eine syrische Mutter zubereitet hat, deren Tochter im dritten Lehrjahr als Köchin bei der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Hochzoll arbeitet, erfuhr man zudem noch so manches über das Leben der Jugendlichen. Bereits im März 2013 hat die Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Hochzoll ihre neue Außenstelle für intensiv betreutes Jugendwohnen (IBJW) in der Johannes- Haag-Straße in Augsburg offiziell eröffnet. Betreut werden die jungen Menschen, die dort selbstständig leben, von zwei pädagogischen Fachkräften und einer Lehrkraft zur schulischen Unterstützung. Zudem wird das Team vom pädagogischen und psychologischen Fachdienst der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Hochzoll unterstützt. Hintergrundinfo: Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge kommen mit einer Vielzahl an Problemstellungen und Belastungsmomenten im Gepäck in die Einrichtung. Neben Traumatisierungen durch Krieg im Herkunftsland und Erlebnisse auf der Flucht, stehen die Belastung durch die Trennung von der Familie und meist auch der fehlende Kontakt zu dieser im Fokus der Bearbeitung. Die Unsicherheit von Status und Bleiberecht, bedingt durch ein laufendes Asylverfahren und die Überforderung mit der westlichen Gesellschaft und dem damit verbundenen Kulturschock, blockieren nachhaltig Integrationsbestrebungen der jungen Menschen. Die Belegung erfolgt bevorzugt durch die Gruppen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Hochzoll, die mit jungen Menschen mit dieser Problemstellung arbeiten. Grundvoraussetzung ist neben der Freiwilligkeit eine ausreichende Motivation und der Wille zur weiteren Verselbständigung. Als Perspektive sollte eine Ausbildung oder eine schulische Weiterbildung fest anvisiert sein. S. Roth www.kinder-jugendhilfe-augsburg.de HOCHZOLL SÜD Die SPD Hochzoll wünscht Ihnen eine friedvolle Weihnachtszeit und viel Glück im neuen Jahr. Stefan Quarg, Stadtrat und Vorsitzender OV Hochzoll Gregor Lang, stellvertretender Vorsitzender Wolfgang Tanzer, stellvertretender Vorsitzender
ASO! Dezember 2015 13 Herbstprojekt erfolgreich Vom 02.-05.11.2015 fand sehr erfolgreich das alljährlich im Kinder- und Jugendhaus Lehmbau stattfindende Herbstprojekt für 6-10jährige Kinder unter dem Motto „Regenwürmer beißen nicht“ statt. Dieses wurde in Kooperation mit der „Cityfarm e.V.“ und“ NANU e.V.“ sowie insgesamt 7 Ehrenamtliches des Lehmbaus durchgeführt. Schwerpunkte des Ferienprojekte waren umwelt- und naturpädagogische Themen: So entstand dieses Jahr z.B. eine neue Kräuterspirale, eine neue Spielhütte zum Thema „Lech & Wasser“ sowie ein Igelhotel im Biotop. Doch nicht nur die Natur spielt bei der Lehmbau- Ferienbetreuung eine Rolle: Das miteinander Spielen, Diskutieren und Erleben hat oberste Priorität. Außerdem erstellt eine Reportergruppe während der Woche eine Zeitschrift über das Projekt. Die Kinder können außerdem in der täglich stattfindenden Koch- und Backgruppe lernen, welche Lebensmittel gesund und trotzdem Frisches Obst und Gemüse von Gärtnern aus der Region Große Auswahl verschiedener Käsesorten Täglich frischer Fisch und diverse Feinkostsalate Jeden Tag wechselnde Mittagsgerichte Individuelles Catering und Präsentkörbe Besondere Delikatessen und Geschenkideen Marienplatz 14 · 86316 Friedberg · Tel.: 0821/601180 · www.feinkost-schadl.de lecker sind. Hierzu verwenden sie das Gemüse aus dem Bauerngarten und die leckeren Lehmbauhühnereier. Es nahmen 40 Kinder aus insgesamt 8 Stadtteilen und 3 Landkreisen teil. Die nächsten Projekte für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren finden vom 21.–24.03.2016 (Ostern) sowie vom 17.– 20.05.16 (Pfingsten) statt. Anmelden kann man sich entweder per Email (Kontakt siehe Homepage www.jugendhaus-lehmbau. de) oder über das Ferienportal der Stadt Augsburg www.tschamp.de Fotos: Lehmbau Lehmbau Termine im Dezember 2016: Mi. 16.12. ab 15 h, Waldweihnachtsfeier für Kinder 6–12 Jahre und Eltern Fr. 18.12. 17 h – 21 h, Jugendweihnachtsfeier ab 13 Jahren Eines freut mich doch, nämlich dass der Bundesverband der deutschen Tourismuswirtschaft am 09.10. d. J. fast allen sog. Qualitätszeitungen unter dem Titel „Wir zeigen Gesicht“ eine achtseitige Beilage beschert hat. Inhalt: Zündet keine Asylbewerberunterkünfte an, das schadet dem Image der BRD und damit der Branche. Das wird PEGIDA und die gesamte Meschpoke aber mächtig beeindrucken! Weder Agentur noch Auftraggeber hatten den Humor zu betonen, dass die Welt den germanischen Wetterfühlmigranten seit Äonen stoisch erträgt. So sind die Thomas Cooks zu Witzfiguren geworden. Gratis-Tipp: Was macht man, wenn man der montäglichen Heerscharen überdrüssig ist (oder vielmehr der Bilder davon)? Man konstatiert, dass das heimatliebende Volk offenbar zu wenig zu tun hat unter der Woche. Lösung: Kurzer Anruf beim Bundesumweltministerium („...Ja, ja, Etaterhöhung gibt‘s, nicht zu knapp, wir reden schon mit Schäuble...Nein, begeistert wird er nicht sein...“), bei den Landesminis und Einladungen an Umweltverbände und Jagdvereine. Bunte Pressemitteilungen für alle, schicke Testimonials, motivierte Einträge im Gesichtsbuch, der mdr ist auch dabei und los geht‘s: Bekämpfung feindlicher Invasoren an der Wurzel! Geld für jede Tonne Indisches Springkraut (wächst auch am Lech), zur Not DM für jeden Eimer Spanischer Wegschnecken (konserviert, bitte!) und für jede Fuhre Kanadischer Eichhörnchen (Felle gehen retour, deutsche Winter sind kalt!). Die Chinesische Wollhandkrabbe – ganz klar ein Fall für Die Republikaner. Das Predatoren- Management gegen die US-amerikanische Überfremdung Brandenburgs durch den Procyon lotor wird freundlich unterstützt von Ihrer AfD. Die NPD isst heute ihre Schwarzmund-Grundel! Und um Ambrosia kümmern sich HoGeSa, die sind eh‘ schon vermummt. Bevor es Leserbriefe wegen „balla-balla“ hagelt: Ich bin der Wahrhaftigkeit verpflichtet und nicht der Wahrheit. Außerdem bin ich Aristokratin: Wenn es einen neuen Reichsarbeitsdienst gibt, dann konzipiere ICH ihn und nicht irgendwelche Zwitscherer mit Reiseleitern. Got it? Kurze Nachfrage: Das norddeutsche Möbelhaus, das Kaffeebecher made in China mit dem Konterfei des Gefreiten feilbot („Also DAS haben wir wirklich nicht gewollt!“), hatte doch eigentlich eine Rückrufaktion gestartet. Bislang kamen aber höchstens ein Dutzend wieder zu Pappa. Naaa? Wolltet alle der Oma nochmal eine Freude machen, was? Aber rein kommt höchstens Zichorie, gell? Freyfrau vom Alten Heuweg
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