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Eurosport: „Wir sind sehr zufrieden“<br />
Dorna-Managing-<br />
Director Manel Arroyo<br />
setzt auf journalistische<br />
Prinzipien:<br />
„Wer vorne fährt, ist<br />
häufiger zu sehen“<br />
dass die TV-Produktion ausschließlich journalistischen<br />
Prinzipien folgt: „Wer vorne<br />
fährt, ist häufiger im Bild.“<br />
Bei Dorna Sports sind sie Perfektionisten.<br />
In jeglicher Hinsicht. Am Ende profitiert<br />
davon der Fan vor dem Fernseher – weil er<br />
in den Genuss faszinierender Bilder kommt.<br />
Und so sollte sich die Frage „Guckst du?“ für<br />
die nächste MotoGP-Saison eigentlich von<br />
selbst beantworten.<br />
www.motorradonline.de/sport<br />
Als Eurosport vor der Saison <strong>2015</strong><br />
die MotoGP-Übertragungsrechte für<br />
Deutschland, Österreich und die Schweiz<br />
von Sport1 übernahm, kam das für<br />
die Motorrad-Fans einem Kulturwandel<br />
gleich: weg vom Free-TV, hin zum Pay-TV.<br />
Denn Eurosport wollte<br />
nur noch die Hälfte aller<br />
18 MotoGP-Veranstaltungen<br />
in seinem frei<br />
empfangbaren Eurosport<br />
1 übertragen, die<br />
übrigen Rennen wurden<br />
auf den Pay-Sender<br />
Eurosport 2 verlegt.<br />
Das sorgte bei vielen Fans für Unmut,<br />
war jedoch eine nachvollziehbare Entscheidung.<br />
Denn einige MotoGP-Termine<br />
kollidierten mit Veranstaltungen, welche<br />
Eurosport 1 seit Jahren exzellente Einschaltquoten<br />
garantieren wie das Tennis-<br />
Grand-Slam-Turnier French Open.<br />
Auch wenn Eurosport noch nicht entschieden<br />
hat, welche MotoGP-Wochenenden<br />
2016 auf Eurosport 2 übertragen<br />
werden, lässt Werner Starz, Director Product<br />
Development des zum Discovery-<br />
Konzern gehörenden Senders, durchblicken,<br />
dass diese 50:50-Aufteilung „für<br />
uns Sinn macht“.<br />
Laut Starz sei im bis 2018 laufenden Vertrag<br />
mit der Dorna geregelt, dass Eurosport<br />
weitestgehend die Entscheidung<br />
obliegt, wie viele MotoGP-Rennen im<br />
Pay-TV übertragen werden. Verlagert<br />
Eurosport also womöglich die ganze<br />
MotoGP schrittweise Richtung Pay-TV?<br />
Starz: „Das wird uns gerne unterstellt.<br />
Doch uns geht es nur darum, alle Rennwochenenden<br />
komplett zu übertragen,<br />
von den Freien Trainings am Freitag bis<br />
zu den Rennen am Sonntag.“ Dies sei bei<br />
Eurosport 1 nicht immer möglich.<br />
Befürchtungen, wonach Eurosport die<br />
Dorna drängen könnte, ihren eigenen<br />
Livestream (www.motogp.com) für<br />
Deutschland einzustellen, um damit lästige<br />
Konkurrenz abzuwürgen, weist Starz<br />
zurück: „An der Verfügbarkeit des Dorna-<br />
Livestreams wird sich<br />
nichts ändern.“<br />
Auf die Quotenentwicklung<br />
hatte der Wechsel<br />
der MotoGP von Sport1<br />
zu Eurosport wenig<br />
Einfluss. Bei den Durchschnittsquoten<br />
der MotoGP-Rennübertragungen<br />
liegen beide Sender mit 470 000 Zuschauern<br />
sogar gleichauf. Werner Starz:<br />
„Wir sind mit unseren Quoten von <strong>2015</strong><br />
sehr zufrieden.“<br />
Einen Rekord darf sich Eurosport anrechnen<br />
lassen: Das Finalrennen in Valencia<br />
mit der Entscheidung im Titelkampf zwischen<br />
Valentino Rossi und Marc Márquez<br />
war mit 610 000 Zuschauern das meistverfolgte<br />
MotoGP-Rennen der vergangenen<br />
vier Jahre. Den alten Rekord hielt das<br />
Moto2-Rennen 2011 in Brünn, als Sport1<br />
dank des Titelkampfs zwischen Stefan<br />
Bradl und Marc Márquez auf sagenhafte<br />
900 000 Zuschauer gekommen war.<br />
Wer den vollen MotoGP-Service genießen<br />
möchte, kann sich den Eurosport<br />
Player auf seinem Computer oder Smartphone<br />
installieren. Der Player kostet<br />
59,99 Euro im Jahr, zeigt den Livestream<br />
von Eurosport und bietet zusätzliche<br />
Feeds wie Onboard-, Helikopter- oder<br />
Boxengassen-Kameras. Auch VoD (Video<br />
on Demand) ist möglich.<br />
Der Player sendet jedoch nicht in HD-<br />
Qualität und setzt für eine ruckelfreie<br />
Darstellung der Rennen einen guten<br />
Breitband-Anschluss (VDSL) voraus. ms<br />
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