KulturFenster Nr. 01|2013 - Februar 2013
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Neues<br />
Nichts ist schlimmer als fleißige<br />
Leute ohne Ziel!<br />
Vereinsmanagement in 30 Schritten – Strategie & Führung<br />
Sachdienliche Hinweise „aus der Praxis für die Praxis“ von Albert Ascherl<br />
Titelseite des Buches „Vereinsmanagement<br />
in 30 Schritten – Strategie & Führung“<br />
„Anregungen, wie man arbeiten muss, um<br />
Zukunft zu gewinnen“, das ist das Ziel dieses<br />
Buches, schreibt der Autor im Vorwort:<br />
Nichts ist erfunden, alles ist wirklich einmal<br />
so gelaufen! Daher beruht dieses Buch auf<br />
seinen praktischen Erfahrungen als Unternehmensberater<br />
und Dozent. „Sehr viel lobenswertes<br />
Ehrenamt – viel zu wenig professionelle<br />
Arbeit … Nichts ist schlimmer<br />
als fleißige Leute ohne Ziel.“ (siehe auch<br />
„Rezension“ von Gerald Mertens - Das Orchester<br />
11/2012)<br />
Mit Checklisten, Übungen und konkreten<br />
Arbeitsanweisungen ist ein praktischer<br />
Wegweiser entstanden, der dazu<br />
ermutigen soll, neue Wege zu gehen vom<br />
lobenswerten Ehrenamt hin zur professionellen<br />
Arbeit. Mit einem verständlichen,<br />
kritischen, auch ironischen, aber durchaus<br />
unterhaltsamen Leitfaden in 30 Schritten<br />
wird der Leser anhand konkreter Beispiele<br />
durch Vereinsmarketing, Selbstorganisation,<br />
Sponsoring und Jahreskonzert geführt.<br />
Mit dem Akronym VMSU (Vision,<br />
Mission, Strategie, Umsetzung) wird versucht,<br />
eine Struktur in die Vereinsführung<br />
zu bringen. Es geht aber auch darum, mit<br />
welchen Marketingmethoden neue Mitglieder<br />
gewonnen werden können, wie man<br />
Werte schafft und den Verein als „Firma“<br />
profiliert. Viele Vereine „wursteln“ so vor<br />
sich hin, ohne sich tatsächlich weiterzuentwickeln.<br />
Daher werden auch Themen<br />
wie Selbstorganisation, Veränderungsmanagement,<br />
Vorstandsarbeit und Aufgabenverteilung<br />
angesprochen. Der Autor<br />
stellt kreative Arbeitsmethoden dar,<br />
um frischen Wind in die Vereinsarbeit zu<br />
bringen. Wie können einzelne Vereinsmitglieder<br />
noch stärker zur Mitarbeit motiviert<br />
werden? Wie funktionieren Kommunikation,<br />
Controlling und Werbung? Wie können<br />
Sponsoren gewonnen werden? Wie<br />
erfolgt eine sinnvolle programmatische<br />
Entwicklung des Vereins? Wie kann man<br />
sich gegenüber besonders aktiven Vereinsmitgliedern<br />
erkenntlich zeigen?<br />
Tipps und Hinweise zum Umgang<br />
mit „Dauernörglern“, zur Kommunikation<br />
bis hin zum Halten von Reden<br />
runden die Darstellungen ab.<br />
Um den Inhalt so anschaulich wie<br />
möglich zu vermitteln, greift der<br />
Autor zu verschiedenen Gestaltungsmitteln:<br />
grafisch abgesetzte<br />
Checklisten, Beispiele oder Zusammenfassungen<br />
bieten eine gute<br />
Lese- und Verständnishilfe.<br />
Und dann ist da noch der<br />
„Draap“.<br />
Leser der Verbandszeitschriften „Bayerische<br />
Blasmusik“ und „Forte“ kennen<br />
dieses hasen-vogel-artige Fantasiewesen<br />
aus der gleichnamigen Serie. Der<br />
Draap geistert nun auch durch dieses<br />
Buch zur Auflockerung, oftmals augenzwinkernd.<br />
Man mag dieses Wesen oder<br />
man mag es nicht. Auf jeden Fall sind die<br />
Anmerkungen immer geeignet, den theoretischen<br />
Inhalt von der praktischen Seite<br />
aus, aber durchaus humorvoll zu hinterfragen:<br />
„Machen muss es jeder Verein dann<br />
selbst. Dieses Buch wird anregen – umsetzen<br />
muss man es vor Ort, im eigenen<br />
Verein! Also: fangen Sie an!“<br />
Das Buch ist im DVO Druck und Verlag<br />
Obermayer (Artikelnummer BU307) erschienen<br />
und dort oder im einschlägigen Fachhandel<br />
erhältlich: ISBN 978-3-943037-19-7<br />
Stephan Niederegger<br />
Albert Ascherl ist am 20. April <strong>2013</strong><br />
beim Abschluss des VSM-Führungskräfteseminars<br />
in der Cusanus Akademie in<br />
Brixen zu Gast; er referiert um 8.30 Uhr<br />
zum Thema „Vereinsmanagement“.<br />
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<strong>KulturFenster</strong>