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hu wissen (pdf) - Exzellenzinitiative - Humboldt-Universität zu Berlin

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20<br />

Wissenscha�<br />

auf Rädern<br />

Science on wheels<br />

www.<strong>hu</strong>mboldt-bayer-mobil.de<br />

ihr Team arbeiten gerade an einem Modul, mit dem sie sich im<br />

Frühjahr auf die Spuren Alexander von <strong>Humboldt</strong>s begeben<br />

wollen und Untersuc<strong>hu</strong>ngen nicht nur im Truck, sondern auch<br />

im Gelände um die Sc<strong>hu</strong>le herum durchführen werden. »Mit<br />

der Teilnahme an unserem Forsc<strong>hu</strong>ngs labor sollen die Schüler<br />

vor allem erfahren, was es heißt, <strong>wissen</strong>scha� lich <strong>zu</strong> arbeiten.<br />

Sie lernen Fragestellungen <strong>zu</strong> formulieren, Methoden <strong>zu</strong> bestimmen<br />

und aus<strong>zu</strong>probieren. Versuch und Irrtum ist charakteristisch<br />

für Forsc<strong>hu</strong>ngsarbeit und das sollen auch die Schüler<br />

kennen lernen«, verdeutlicht Meta Kambach. Geplant ist auch,<br />

dass die Ergebnisse der Sc<strong>hu</strong>len auf einer Internetplattform<br />

veröff entlicht werden und in kleinen Ausstellungen den Eltern<br />

und anderen Interessierten aus der Nachbarscha� präsentiert<br />

werden.<br />

Nachdem die Schüler des Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums<br />

ihre Versuche konzentriert und engagiert durchgeführt haben,<br />

geht es wieder <strong>zu</strong>rück in den Klassenraum. Ausgestattet mit<br />

Protokollen, eigenen Eindrücken und Fotos, geht es nun darum,<br />

Das <strong>Humboldt</strong> Bayer Mobil ist ein 14 Meter<br />

langer Truck, der <strong>zu</strong> einem mobilen natur<strong>wissen</strong>scha�<br />

lichen Labor umgebaut ist. An fünf<br />

unterschiedlichen Arbeitsstationen im Innern<br />

können Schüler zwischen elf und 15 Jahren Natur<strong>wissen</strong>scha�<br />

en ganz praxisnah erleben und<br />

wie echte Wissenscha� ler forschen. Jedes Jahr<br />

fährt das Mobil im Schnitt 20 Grund- und<br />

Obersc<strong>hu</strong>len in <strong>Berlin</strong> und Brandenburg an.<br />

Möglich gemacht wurde das Projekt durch eine<br />

gemeinsame Initiative der <strong>Humboldt</strong>-<strong>Universität</strong><br />

<strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong>, der Sti� ung <strong>Humboldt</strong>-<strong>Universität</strong><br />

und der Bayer Science & Education Foundation,<br />

die das Projekt mit insgesamt 300.000<br />

Euro unterstützt.<br />

The <strong>Humboldt</strong> Bayer Mobile is a 14-meter<br />

truck that has been converted into a mobile<br />

scientifi c laboratory. Inside, there are fi ve diff erent<br />

workstations where students between the<br />

ages of 11 and 15 can experience hands-on natural<br />

science and do research like real scientists.<br />

Every year the Mobile visits an average of<br />

20 elementary and secondary schools in <strong>Berlin</strong><br />

and Brandenburg. The project was made possible<br />

by a joint initiative involving <strong>Humboldt</strong>-<br />

<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong>, the Sti� ung <strong>Humboldt</strong>-<br />

<strong>Universität</strong> (<strong>Humboldt</strong> University Foundation)<br />

and the Bayer Science & Education Foundation,<br />

which supports the project to the tune of<br />

€300,000.<br />

die Ergebnisse auf<strong>zu</strong>bereiten und den Klassenkameraden <strong>zu</strong><br />

präsentieren. Die Schüler sind <strong>zu</strong>frieden. »Mir hat es total Spaß<br />

gemacht, in der Gruppe <strong>zu</strong> arbeiten, man lernt außerdem etwas<br />

für sich selbst«, sagt Sarah (13) aus der Gruppe mit dem »Dosenversuch«.<br />

Chemielehrerin Heidi Priebe, die an diesem Tag im Hintergrund<br />

bleibt, erlebt ihre Schüler in einer ganz anderen Situation<br />

als gewöhnlich und freut sich. »Es ist etwas ganz Besonderes<br />

für die Schüler, auf diese Weise <strong>zu</strong> arbeiten«, unterstreicht sie.<br />

Der Unterricht in Chemie laufe sonst viel zielgerichteter ab. Zeit<br />

für das Aufstellen eigener Hypothesen und das Überprüfen<br />

bleibe bei 45 Minuten Chemieunterricht wöchentlich nicht.<br />

»Diese fächerübergreifende, intuitive Arbeit wünsche ich mir<br />

viel ö� er im Sc<strong>hu</strong>lunterricht«, meint die Lehrerin.

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