100 Jahre Hochzoll
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1913 bis 2013:<br />
„<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong><br />
Eingemeindung<br />
<strong>Hochzoll</strong>“<br />
www.hochzoll2013.de<br />
Vergangenheit: „Hohe Zoll“ für Übergang –<br />
Der Bau und Erhalt der Lechbrückewar schon immer<br />
eine teureAngelegenheit.<br />
Gegenwart: Sonst durch den Verkehr auf der<br />
Friedberger Straße getrennt, wächst beim großen<br />
Straßenfest am Samstag,22. Juli, von 15 bis 22 Uhr,<br />
zusammen, was zusammen gehört –<strong>Hochzoll</strong>-Nord<br />
und <strong>Hochzoll</strong>-Süd.<br />
Zukunft: „<strong>Hochzoll</strong> blüht auf“ –Gemeinsam den<br />
Stadtteil voranbringen! Dassdie engagierten Bürger<br />
<strong>Hochzoll</strong> sich nicht auf dem Erreichten ausruhen<br />
wollen,zeigendieÜberlegungenzurRealisierungvon<br />
vier Planungsschwerpunkten, die es gilt, in nächster<br />
Zeit anzupacken.<br />
Während des Straßenfestes am Samstag,22. Juli 2013, istdie Friedberger<br />
Straße zwischen Zugspitzstraße und Peterhof in der Zeit von<br />
14 bis ca. 23 Uhr für den gesamten Straßenverkehr gesperrt, nur<br />
die Straßenbahn bedient auch diese Abschnitte weiterhin. Als Parkmöglichkeit<br />
bietet sich der PR-Parkplatz in Friedberg-West an.
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STADTZEITUNG<br />
12. Juni 2013<br />
GRUSSWORT VON OBERBÜRGERMEISTER DR. KURT GRIBL<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> Eingemeindung<br />
von<strong>Hochzoll</strong><br />
OB Dr. Kurt Gribl<br />
Foto: pm<br />
Liebe <strong>Hochzoll</strong>erinnen<br />
und <strong>Hochzoll</strong>er,<br />
vorgenau <strong>100</strong><strong>Jahre</strong>n wurde<strong>Hochzoll</strong><br />
mit damals 135Anwesen und rund<br />
2000 Einwohnern Stadtteilvon Augsburg.Eine<br />
Naturkatastrophe, das verheerende<br />
Lechhochwasser von 1910,<br />
hatte das alte Hochablasswehr zerstört<br />
und weite Bereiche <strong>Hochzoll</strong>s<br />
überflutet. Die großen Schäden und<br />
die notwendig gewordenen Investitionen<br />
in der Wasserversorgung, der<br />
Kanalisation und dem Straßenbau<br />
hatten die Entscheidung herbeigeführt.<br />
Für <strong>Hochzoll</strong> war das in der Rückschau<br />
ein Schritt,der sichausgezahlt<br />
hat: 1915bekamen die <strong>Hochzoll</strong>er ein<br />
eigenes Schulhaus, ab1926 gab es<br />
Stadtgas und ab 1934 verband die<br />
Straßenbahnlinie 6<strong>Hochzoll</strong> mit der<br />
Innenstadt. <strong>Hochzoll</strong>s Einwohnerzahl<br />
hat sich in diesen <strong>100</strong><strong>Jahre</strong>n verzehnfacht<br />
und <strong>Hochzoll</strong> gehört inseinem<br />
Jubiläumsjahr mit den Naherholungsgebieten<br />
Kuhsee und Siebentischwald<br />
zu den grünen und beliebtesten<br />
Augsburger Wohngebieten.<br />
Aktive Kirchengemeinden, eine Vielzahl<br />
an Vereinen und gut funktionierende<br />
Stadtteilnetzwerke prägen das<br />
soziale Lebendes Stadtteils;<strong>Hochzoll</strong><br />
hat zudem mit dem Rudolf-Diesel-<br />
Gymnasium das einzige Stadtteilgymnasium<br />
der Stadt.<br />
Auch in denvergangenen <strong>Jahre</strong>nhat<br />
sich wieder viel bewegt im Stadtteil:<br />
Mit dem Neubau der Linie6,mit den<br />
<strong>Hochzoll</strong>er Kulturtagen und der vor<br />
fünf <strong>Jahre</strong>n umgestalteten ehemaligenVolksschulezum<br />
neuen Stadtteilzentrum<br />
Holzerbau hat<strong>Hochzoll</strong>weiter<br />
an Anziehungskraft und Lebensqualität<br />
gewonnen. Rund 20 000<br />
Menschen aus vielen Kulturen und<br />
Ländern sind heute in <strong>Hochzoll</strong> zuhause.<br />
<strong>Hochzoll</strong> hat also viele gute Gründe,<br />
das Eingemeindungsjubiläum gebührendzufeiern.<br />
Ich wünscheallen<br />
<strong>Hochzoll</strong>er Bürgerinnen und Bürgern<br />
eineguteund erfolgreicheZukunftin<br />
unserer gemeinsamen Stadt Augsburg!<br />
Dr.KurtGribl Oberbürgermeister<br />
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GRUSSWORTOBERBÜRGERMEISTER DR. KURT GRIBL<br />
<strong>Hochzoll</strong> hat viele Gründe, die Eingemeindung zu feiern......................3<br />
EIN ALT-HOCHZOLLER ERINNERT SICH<br />
Aus dem Tagebuch von Gerhard Wenzl......................................................5<br />
„HOHE ZOLL“ FÜR LECHBRÜCKEN-ÜBERGANG<br />
Teure Angelegenheit: Der Bau und Erhalt der Lechbrücke....................6<br />
HOCHWASSER-KATASTROPHE<br />
Das ausschlaggebende Ereignis für die Eingemeindung.......................7<br />
GESCHICHTEVON HOCHZOLL<br />
Auszug aus dem neuen Buch „<strong>Hochzoll</strong>“........................................12/13<br />
INTERVIEW: DR. WERNER LORBEER<br />
Aufwertung <strong>Hochzoll</strong>s/Aufwertung durch die Kunst.........................14<br />
ICF-WELTCUPAMEISKANAL<br />
Olympiastars hautnah in Augsburg.........................................................23<br />
KINDERKRIPPE FÜR HOCHZOLL-NORD<br />
Die Eröffnung der Einrichtung ist am 1. September 2013............26<br />
FÜNF JAHRE BÜRGERTREFF-HOCHZOLL<br />
Singen, Tanzen, Lesen und noch mehr.....................................................27<br />
„HOCHZOLL BLÜHT AUF“ –EIN AUSBLICK<br />
Ein Ort des Einkaufens, Arbeitens, der Freizeit und Kultur..................28<br />
FESTE FEIERN/VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
Sommerfest/Partymeile Friedberger Straße und mehr...30/36/38<br />
KUNST UND KULTUR<br />
Kunst auf <strong>Hochzoll</strong>s Plätzen/<strong>Hochzoll</strong>er Kulturherbst......................37<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
3
ERÖFFNUNG DES JUBILÄUMSJAHRES<br />
12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />
Jetztwirdgefeiert ...<br />
Oberbürgermeister Dr.Kurt Gribleröffnet „Hundert <strong>Jahre</strong>Eingemeindung <strong>Hochzoll</strong>“ im Holzerbau.<br />
Am 1. Januar1913wurde das bayerische<br />
<strong>Hochzoll</strong> mit damals 1708 Einwohnern,<br />
gegen den Wunsch vieler<br />
Bürger nach weiterer Eigenständigkeit,<br />
nach Augsburg eingemeindet.<br />
Heutewohnen mehrals 20 000Menschen<br />
im Stadtteil, in der Nähe grüner<br />
Erholungsbereiche, wie Hochablass,<br />
Kuhseeoder Siebentischwald.<br />
Stolz auf<strong>Hochzoll</strong><br />
ZurEröffnungsfeier des Festjahres am<br />
12.Januar warenannähernd 200Besucher,<br />
darunter Bundestags- und<br />
Landtagsabgeordnete, Stadträte,<br />
städtische Referenten, Vertreter von<br />
Vereinen und Organisationen sowie<br />
<strong>Hochzoll</strong>er Bürger gekommen, um<br />
den Grußworten von Dr. Gribl zum<br />
Festjahr 2013 zu lauschen.<br />
„Heute zählt <strong>Hochzoll</strong> mit seinenTeilen<br />
Nord undSüd zu den beliebtesten<br />
Wohngebieten Augsburgs. AktiveKirchengemeinden,<br />
viele Vereine und<br />
Stadtteilmanager Dr. Manfred Heider sowie Siegfried Gerlinger vom FC <strong>Hochzoll</strong>,der mit seinen Anekdoten aus seinem langen<br />
<strong>Hochzoll</strong>er Leben für Erheiterung gesorgt hatte, und Vivian Keckeisen von den Sportakrobaten. Letztereund Heider hatten<br />
ebenfalls Fragen von Dr. Friedrichs beantwortet.<br />
Foto: Bernhard Brachert<br />
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funktionierende Netzwerke prägen<br />
das soziale Leben des Stadtteils“, betonte<br />
der OB. Gregor Lang, Leiterder<br />
Planungsgruppe Jubiläumsjahr 2013<br />
mit seinemTeam Barbara Leitner,Eva<br />
Gastl, Herbert Baumgärtner, Jan Fischer,Dr.<br />
Michael Friedrichsund Wolfgang<br />
Burckhardt meinte: “Wir sind<br />
stolz auf unser <strong>Hochzoll</strong>, wollen<br />
selbstbewusst zurückblicken, gemeinsam<br />
feiern und mit Elan die Zukunft<br />
des Stadtteils weiter gestalten“.<br />
<strong>Hochzoll</strong> sei 2010 in das Städtebauförderungsprogramm<br />
aufgenommen<br />
worden und habe dadurch die Voraussetzungen<br />
für eine weitere Aufwertung<br />
erfahren. Schließlich bat Moderator<br />
Dr. Michael Friedrichs, der<br />
zum Jubiläumsjahr inzwischen ein<br />
<strong>Hochzoll</strong>-Buch verfasst hat, fünf<br />
<strong>Hochzoll</strong>er Bürger, unterschiedlicher<br />
Generationszugehörigkeit zu sich auf<br />
die Bühne.<br />
Lösung in fünf Fragen<br />
Er stellte jeweils fünf Fragen unterschiedlichen<br />
Schwierigkeitsgrades<br />
zum Stadtteil <strong>Hochzoll</strong>, die meist einwandfrei<br />
gelöst werdenkonnten.<br />
Der Senior der Befragten, Siegfried<br />
Gerlinger vom FC<strong>Hochzoll</strong> erzählte<br />
zudem einigeAnekdotenaus seinem<br />
langen <strong>Hochzoll</strong>er Leben. Für seine<br />
mit viel Witz vorgetragenen Story’s<br />
erntete erzuRecht vielBeifall.<br />
(bb)<br />
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STADTZEITUNG<br />
12. Juni 2013<br />
AUS DEM TAGEBUCH VON GERHARD WENZL<br />
Ein Alt-<strong>Hochzoll</strong>er erinnertsich<br />
Der Alt-<strong>Hochzoll</strong>er Gerhard Wenzl, leitet seit <strong>Jahre</strong>n den Alt-<strong>Hochzoll</strong>-Kreis<br />
und befasstsichintensiv mitder Geschichte <strong>Hochzoll</strong>s.<br />
Die Hermann-<br />
Sohnle-Stiftung<br />
Wie einige andere Landwirte <strong>Hochzoll</strong>s<br />
siedelten sich die Eltern vonHermann<br />
Sohnle, das Landwirtschaftsehepaar<br />
Margarete und Friedrich<br />
Sohnle, um1884 inder damaligen<br />
Friedberger Au an, umden steinigen<br />
Boden zu kultivieren und zu bearbeiten.<br />
Mit Fleiß und Ausdauer brachten<br />
sie das Anwesen zu beachtlicherGröße.<br />
Als der Sohn aus dem 2. Weltkrieg<br />
nicht mehr zurückkam, stifteten sie ihr<br />
Vermögen dem Diakonischen Werk<br />
Augsburg für soziale Zwecke. So entstand<br />
die Hermann-Sohnle Stiftung<br />
in <strong>Hochzoll</strong>-Südspeziellfür die Versorgung<br />
vonSenioren.<br />
Erinnerungen an<br />
meineSchulzeit<br />
Gerhard Wenzl<br />
Foto: Bernhard Brachert<br />
maligen<strong>Hochzoll</strong>er Schülerin:<br />
„1928 kam ich in die Schule. Lange<br />
vor der Eingemeindung <strong>Hochzoll</strong>s in<br />
die Stadt Augsburg, 1913,musste ich<br />
von unserem kleinen Haus an der<br />
OberländerStraße zur Schulein<strong>Hochzoll</strong>-Nord.<br />
Unser Gebiet<br />
wurde ‘Obere Au’genannt.<br />
Im Volksmund wurden wir<br />
auch als‘ihr vomOberland<br />
oder von der Oberau’ bezeichnet.<br />
Unser Begleiter<br />
auf dem Schulweg war der<br />
Lech,nicht so eingedämmt,<br />
sondern begrenzt voneiner<br />
Auenlandschaft, die oft<br />
überflutet war. Die Lechauen<br />
mit ihren vielen,seltenen<br />
Blumen, lockten uns<br />
immer wieder an. 1928/<br />
1929 hatten wir einen sehr<br />
strengen Winter. Der Lech<br />
war mit Ausnahme einer<br />
schmalen Rinne total zugefroren.<br />
Vom Fenster aus konnten wir<br />
beobachten, wie die Spaziergänger<br />
voneinemUfer zum anderen wechselten,<br />
hinweg über die sich hoch türmenden<br />
Eismassen. Wir Schulkinder<br />
aus der ‘Oberau’ mussten damals bis<br />
Auszüge aus dem Tagebuch einerdazu<br />
viermal amTag einen verhältnismäßig<br />
langen Schulweg gehen, zunächst<br />
bis zur Einmündung der Oberländer<br />
Straße in die Friedberger Straße,<br />
dann diese entlang bis zu den drei<br />
Schulen im nördlichen Teil <strong>Hochzoll</strong>s“.<br />
Alt-<strong>Hochzoll</strong>-Kreis<br />
Gegründet von Magda Wohlwend<br />
und Johann Herrle. Als sich heraus<br />
kristallisierte, dass sich nach dem<br />
Krieg der Stadtteil enorm vergrößerte,<br />
wurde <strong>Hochzoll</strong> in<strong>Hochzoll</strong>-Nord und<br />
<strong>Hochzoll</strong>-Süd umbenannt. Man beschloss<br />
ein Treffen von Alt-<strong>Hochzoll</strong>ern<br />
zu organisieren. Das erste Treffen<br />
1987 musste auf zwei Nachmittage<br />
verteilt werden, dasich so viele Teilnehmer<br />
gemeldet hatten.<br />
Übrigens trifft sich der Alt-<strong>Hochzoll</strong>-<br />
Kreis nach wie vor immer an jedem<br />
ersten Dienstag-Nachmittag eines<br />
Vierteljahres beim BürgertreffimHolzerbau.<br />
(bb)<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch<br />
zum <strong>100</strong>-Jährigen!<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß<br />
bei den Veranstaltungen...<br />
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<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
5
12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />
ÜBERBLICK<br />
Steckbrief<br />
HOCHZOLL<br />
Fläche: 5,09 km²<br />
Einwohnerzahl: etwa20380<br />
<strong>Hochzoll</strong>-Nord:etwa9500<br />
<strong>Hochzoll</strong>-Süd: etwa10880<br />
Koordinaten: 48° 21’ 10“ Nord,<br />
10°56’ 50“ Ost<br />
Postleitzahl: 86163<br />
Stadtbezirke: <strong>Hochzoll</strong>-Süd und<br />
<strong>Hochzoll</strong> Nord.<br />
Vorwahl: 0821<br />
Bürgerbüro: geplant<br />
Politik: Stadträtinnen: Daniela Dafler<br />
–CSU,LisaGrose –SPD, Stadträte:<br />
Stefan Quarg –SPD, Dr. Werner Lorbeer–Verein<br />
ProAugsburg, Sozialreferent<br />
Max Weinkamm –CSU<br />
Schulen: Flexible Grundschule <strong>Hochzoll</strong>-Süd,<br />
Grundschule Werner-von-<br />
Siemens, Mittelschule Werner-von-<br />
Siemens –beide <strong>Hochzoll</strong>-Nord, Rudolf-Diesel-Gymnasium<br />
– <strong>Hochzoll</strong>-<br />
Süd.<br />
Kindergärten: Heilig Geist, Zwölf<br />
Apostel, Auferstehungskirche, Sankt<br />
Matthäus, städtische KiTaander Mittenwalder<br />
Straße, Katholisches Kinderheim<br />
<strong>Hochzoll</strong>-Nrod, Evangelisches<br />
Kinder- und Jugendhilfezentrum<strong>Hochzoll</strong>-Nord.<br />
Jugend: Jugendhaus Lehmbau, Jugendarbeit<br />
Evangelische Auferstehungskirche,<br />
Stadtjugendring-Augsburg.Ost.<br />
Sportvereine: DJK <strong>Hochzoll</strong>, TSG<br />
1889 <strong>Hochzoll</strong>,FC<strong>Hochzoll</strong><br />
Senioren: Caritas Sozialstation, Diakonie<br />
Sozialstatin, Hermann-Sohnle-<br />
Stiftung, Kurzzeitpflege <strong>Hochzoll</strong>.<br />
Kirchen: Heilig Geist –Zsölf Apostel<br />
(Pfarreiengemeinschaft), dvangelische<br />
Auferstehungskirche<br />
Verkehr: Bundesstraße 300, Bundestraße<br />
2, Straßenbahnlinie 6<br />
Kultur: Aktionsgemeinschaft <strong>Hochzoll</strong><br />
e.V., <strong>Hochzoll</strong>er Kulturtage e.V.<br />
Sehenswürdigkeiten: Fünf Skulpturen<br />
Kunst auf <strong>Hochzoll</strong>s Straßen, antikes<br />
Wasserwerk (1879), neues Wasserkraftwerk<br />
im Hochablass, der Hochablass<br />
mit Steg über den Lech, der<br />
Lech, das Badeparadies „Kuhsee“, der<br />
Stempflesee und „Grüne Basilika“ im<br />
Augsburger Stadtwald, Holzerbau mit<br />
altem Fresco „Wieland der Schmied“.<br />
Bekannte Persönlichkeiten:<br />
Meinrad M. Froschin –weltbekannter<br />
Airbrush-Künstler,<br />
Inge Lemmerz–Kunstmalerin,<br />
LikaPeter mitSohn Maximilian –beide<br />
europaweit bekannteSänger(Baritone),<br />
Lika Benedikt –Musikwissenschaftler,<br />
Dr.Michale Friedrichs–Lyriker,<br />
Sandra Lehmann –Schauspielerin.<br />
KLEINE HOCHZOLL-GESCHICHTE<br />
„HoheZoll“fürÜbergang<br />
DerBau undErhalt derLechbrückewar schon immereine teure Angelegenheit.<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
6<br />
Wie aus der Stadtgründungsurkunde<br />
der Gemeinde Friedberg von 1264<br />
hervorgeht, wurde seit dieser Zeit für<br />
den Übergangüberden Lech,der die<br />
historischeGrenzezwischenOberbayern<br />
und Schwaben war, der sogenannte<br />
„Hohe Zoll“ erhoben. Deshalb der<br />
heutigeOrtsname<strong>Hochzoll</strong>.<br />
Zunächst<br />
„Friedberger Au“<br />
Dies warnotwendig, weil kriegerische<br />
Auseinandersetzungen und Hochwasser<br />
häufig zur Zerstörung der Brücke<br />
geführt hatten. Das Gebiet des<br />
heutigen <strong>Hochzoll</strong> gehörte bis 1818<br />
zu Friedberg und wurde nach Ausgliederung<br />
zunächst als„Friedberger Au“<br />
bezeichnet. Erst 1905 durfte die alte<br />
Bezeichnung „<strong>Hochzoll</strong>“wieder angenommen<br />
werden. Übrigens, zuden<br />
Vorfahren der <strong>Hochzoll</strong>er gehörten<br />
auch protestantische Kolonisten aus<br />
dem Nördlinger Ries. Zu Beginn des<br />
19.Jahrhunderts wurden die bis dahin<br />
unbewohnten Lechauen vermessen<br />
und in Parzellenaufgeteilt.<br />
Die evangelischen „Kulturisten“ erhielten<br />
kostenlos Grund,den sieurbar<br />
machen mussten. Bereits nach kurzer<br />
Zeit bildete sich eine Streusiedlung<br />
mit 24 Anwesen und etwa 175 Bewohnern.<br />
Frühzeitiger Anschluss<br />
Mit dem Bau der München-Augsburger<br />
Eisenbahn (1839/1840) und der<br />
Paartalbahn (1874) mit Bahnhof<br />
<strong>Hochzoll</strong> erhielt das Dorf frühzeitig<br />
1926 wurde die Eisenbahnbrücke über den Lech erneuert. Als sich für den Abriss<br />
des alten Brückenpfeilers niemand zuständig fühlte, stellten engagierte Bürger auf<br />
diesem Brückenpfeiler den „Amtsschimmel“ auf.<br />
Foto: pm<br />
Anschluss an das neu entstehende<br />
Verkehrsnetz. Industrie siedelte sich<br />
an und verändertedie Bevölkerungsstruktur.<br />
Indiese Zeit fällt die Gründung<br />
des Obst- und Gartenbauvereins<br />
<strong>Hochzoll</strong>, der zwischenzeitlich<br />
mehr als <strong>100</strong><strong>Jahre</strong>alt ist.Am24. Februar<br />
1907 wares, als der Gemeindeausschuss<br />
von<strong>Hochzoll</strong> die Bürgerzur<br />
Gründung eines Obstbauvereins in<br />
das Probst’scheGasthaus (heute Drogerie<br />
Müller) zur Förderung und Verbreitung<br />
einer einträglichen Bienenzucht<br />
und des Obstbaus einlud. 25<br />
Anwesende trugen sich spontan als<br />
Mitglieder ein. Theodor Schwenk<br />
übernahm bis 1914 den Vorsitz.<br />
Turbulente<strong>Jahre</strong><br />
voller Einsatz<br />
Während des 1. Weltkriegs ruhten die<br />
Aktivitäten. Die Verantwortlichen warenimKriegseinsatz.<br />
Im Frühjahr 1919 wurde die Vereinsarbeit<br />
von Anton Wohlwend wieder<br />
aufgenommen. Es kamen turbulente<br />
<strong>Jahre</strong>für den Verein. Der 2. Weltkrieg<br />
verlangte vonder Vereinsführung wieder<br />
vollen Einsatz. Die Männer waren<br />
im Kriegseinsatz. Zuhause waren<br />
Düngemittel, Sämereien und Pflanzen<br />
rationiert. Umeinigermaßen gut<br />
über die Lebensmittelknappheit zu<br />
kommen, wollte jeder das Letzte aus<br />
demBoden herausholen. Nach Beendigungdes<br />
Krieges musste auf Anordnung<br />
der amerikanischen Militärregierung<br />
die Neuzulassung des Vereins<br />
beantragt werden.Die Vergabe der Lizenz,<br />
die nur an politisch unbedenklichen<br />
Personen erteiltwurde, erfolgte<br />
am 2. November 1947.Seitder Gründung<br />
wandelte sich das Interesseder<br />
Mitglieder stark. Am Anfang stand<br />
die Selbstversorgung an erster Stelle.<br />
Heuteist der Mittelpunkt des Vereinsgeschehens<br />
nicht nur die Gestaltung<br />
des privaten Gartens, sondern auch<br />
die Grünpflege.<br />
Über den<br />
Gartenzaungeblickt<br />
Dazu Hansjörg Vogelgsang, der erste<br />
Vorsitzende: “Wir schauen mittlerweile<br />
weit über den eigenen Gartenzaun<br />
hinaus. Mitglieder betreuenSchulgärten<br />
und pflegen öffentliche Grünanlagen.Das<br />
beste Beispielist die Anlage<br />
vorder Post an der <strong>Hochzoll</strong>er Straße.<br />
Leitgedanke ist, unseren Lebensraum<br />
im Einklang mit der Natur zu<br />
fördern, Werte aus vergangenen Tagen<br />
zu bewahren und weiterzugeben,<br />
ohne den Anspruch der heutigen Informations-<br />
und Freizeitgesellschaft<br />
zu vernachlässigen“. (bb)
STADTZEITUNG<br />
12. Juni 2013<br />
HOCHWASSER-KATASTROPHE<br />
Dasausschlaggebende Ereignis<br />
fürdie Eingemeindung<br />
Plötzlichwar dasaus einer Holzkonstruktion gebaute Hochablasswehrverschwunden. Aufbeiden Seiten<br />
abwärts des Wehrsrissen die NaturgewaltenweiteUferstreckenabund nahmen sieben Anwesenmit sich.<br />
Das Hochablasswehr wurde am 16. Juni 1910 von den Fluten des Lechs weggerissen.<br />
Auch die Hochablassgaststätte fiel dem furchtbaren Hochwasser zum Opfer.<br />
„Heute, am 16.Juni 1910, waren in<br />
den Bergen heftige Wolkenbrüche<br />
nieder gegangen. Dadurch schmolzen<br />
die noch übrig gebliebenen<br />
Schneemassen und machten den an<br />
sich unscheinbaren Lech zu einem<br />
mächtigen, reißenden Strom.<br />
Im letzten Moment<br />
Ein im Lech treibenderriesiger Baum<br />
hatte sich vor den Kiesdurchlässen<br />
des Hochablass quer gestellt und<br />
staute die Wassermassen weiter an.<br />
Obwohl Pioniere, Feuerwehrleute und<br />
<strong>Hochzoll</strong>er Bürger mit langen Eisenstangen<br />
versuchten,das Hindernis zu<br />
entfernen, gelang dies nicht. Im letzten<br />
Moment konnten sich die Helfer<br />
aus der Gefahrenzone entfernen.<br />
Dann hielt das stark unterspülte<br />
Hochablasswehr dem unglaublichen<br />
Wasserdruck nicht mehr stand. Mit<br />
brachialer Gewalt stürzten die Wassermassendurch<br />
die Lückeund rissen<br />
alles mit, wasimWege stand. Eine ungeheure<br />
Flutwelle ergoss sich dadurch<br />
über <strong>Hochzoll</strong> bis nach Lechhausen<br />
und setzte diese Stadtteile unter<br />
Wasser“, so berichtete eine damals<br />
14-jährige Schülerin in ihrem Tagebuch<br />
über die furchtbare Hochwasserkatastrophe<br />
im Juni 1910.<br />
Naturgewaltig<br />
Das aus einer Holzkonstruktion gebaute<br />
Hochablasswehr war verschwunden.<br />
Auf beiden Seiten abwärts<br />
des Wehrs rissen die Naturgewalten<br />
weite Uferstrecken ab. Dabei<br />
wurden siebenkleinere Anwesenaus<br />
derOberau(heutige OberländerStraße)<br />
mitgenommenund zerstört.<br />
Die Bewohner konnten rechtzeitig<br />
evakuiertund in Notunterkünften untergebracht<br />
werden. Die unglaublich<br />
gewaltigen Wasserwirbel zerstörten<br />
nicht nur das Hochablasswehr und<br />
die Hochablass-Gaststätte sondern<br />
- Energetische<br />
Sanierung<br />
- Innendämmung<br />
Telefon 0821 /402929|Fax 0821 /404029<br />
info@stuck-hoeck.de |www.stuck-hoeck.de<br />
Nach dem schweren Hochwasservon 1910 wurde sehr bald eine neue Wehranlage<br />
am Lech erbaut.<br />
Fotos: pm<br />
gefährdeten auch das städtische<br />
Brunnenwerk. Der tatkräftigen Zusammenarbeit<br />
vonMilitär,Feuerwehr<br />
und vieler freiwilliger Helfer wareszu<br />
verdanken, dass Augsburg vor der<br />
Zerstörung des Brunnenwerks bewahrtwurde.<br />
Durch die Hochwasser-Katastrophe<br />
verloren die an die städtischen Werkskanäle<br />
angebundenen Triebwerke,<br />
die vom Wasser des Lechs gespeist<br />
wurden, ihre Wirksamkeit.Viele klein<br />
gewerblicheBetriebe wurden still gelegt.<br />
Die Schäden, die das Hochwasser<br />
angerichtet hatte, gingen in die<br />
Millionen. Ein neuer Hochablass<br />
musste geschaffen werden.<br />
Umgehungskanal<br />
gestochen<br />
Zudem musste schnell gehandelt werden,<br />
denn die kommende Sommerzeit<br />
ließ auch gesundheitliche Schäden<br />
befürchten, wurden doch damals die<br />
gesamten Abwässer der Stadt in die<br />
nun trockenen Kanäle eingeleitet. So<br />
musste etwazweiKilometeroberhalb<br />
Frisch- und<br />
Trockenblumen<br />
Inh.: H. Sturm<br />
Dekorationen<br />
Bastel- und<br />
Geschenkartikel<br />
Brautsträuße<br />
t<br />
Trauer-Binderei<br />
der zerstörten Ablasswehres ein Umgehungskanal<br />
gestochen werden,<br />
durch den die Werkskanäle wieder geflutetwerden<br />
konnten.<br />
AusEisen undStahl<br />
Dann wurde der Hochablass aus Eisen<br />
und Stahl nach neuesten Erkenntnissen<br />
gebaut und am 28. Juli 1912<br />
erstmals in Betrieb genommen. Die<br />
architektonische Ausgestaltung des<br />
neuen Hochablass stammt vom damaligen<br />
Leiter des Stadtbauamts<br />
Otto Holzer.<br />
Die Modelle zu den Figuren „Die Spinnerin“<br />
als Symbol für die Industrie und<br />
des „Flößers“ für die Lechflösserei<br />
schuf der Münchner Bildhauer Josef<br />
Köpf. Die gesamte Bauleitung hatte<br />
der städtische Oberingenieur G. Mayer.<br />
DerAusschlag<br />
Diese Ereignisse gaben schließlich<br />
den Ausschlag, dass die selbständige<br />
Gemeinde <strong>Hochzoll</strong> am 1. Januar<br />
1913indieStadt Augsburg als Stadtteil<br />
eingemeindet wurde. (bb)<br />
Oberländer Straße 35a<br />
86163 Augsburg<br />
<strong>Hochzoll</strong>-Süd<br />
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<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
7
VERKEHR<br />
12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />
„Heit fahr’mermit derSchtrossabahin’d Stadt“<br />
Die Straßenbahnder Linie sechswurde vonallennur kurzdie „Sechser“genannt.<br />
„Heit fahr’mer mit der<br />
Schtrossabah in’d Stadt“<br />
–soverkündetendamals<br />
die <strong>Hochzoll</strong>er Einwohner<br />
ihr Vorhaben, mit der<br />
Straßenbahn der Linie<br />
sechs zum Königsplatz zu<br />
fahren. Später mussten<br />
sie dann fast 50 <strong>Jahre</strong>in<br />
den Bus steigen, da ihre<br />
„Sechser“ im Oktober<br />
1960 eingestellt worden<br />
war.<br />
Einsteigenbitte!<br />
Im Jahr 1888 fuhr in<br />
Augsburg die erste Straßenbahn.Die<br />
Tram hatte<br />
Gleise,die einfach auf die<br />
Fahrbahn verlegt waren.<br />
Gezogenwurden dieWagenvon<br />
zwei Pferden,die<br />
alle drei Stunden ausgewechselt<br />
wurden.<br />
Betrieben wurde die Straßenbahn<br />
voneiner Privatfirma<br />
auf eigene Rechnung.<br />
Die Streckenführung<br />
war damals Haunstetten,<br />
Rotes Tor, Königsplatz<br />
und Oberhausen.<br />
Bereits zehn <strong>Jahre</strong> später fuhren die<br />
Straßenbahnen mit Elektroantrieb<br />
durch zwei Motorenvon je 25 kw (68<br />
PS).Ein solches Fahrzeugist im Originalbis<br />
heuteerhalten gebliebenund<br />
steht im Depot am Roten Tor. Die Linie<br />
6, verkehrt zwischen Hauptbahnhof<br />
und <strong>Hochzoll</strong>er Lechbrücke, wurde<br />
1920 in Betrieb genommen und<br />
1934 bis zur Zugspitzstraße verlängert.<br />
Der Kurs führte vom Hauptbahnhof<br />
über Königs- und Moritzplatz, an der<br />
Im Jahr 1888 fuhr in Augsburg die erste Straßenbahn. Mit ihrer „Sechser“ratterten die <strong>Hochzoll</strong>er Richtung<br />
Königsplatz.<br />
Foto: pm<br />
Ulrichskirche vorbei, entlang des Alten<br />
Heuwegs bis zur Endhaltestelle in<br />
<strong>Hochzoll</strong>. Bis1953 wurde dieEnergie<br />
mit Stangenstromabnehmer zuden<br />
Triebwagengeleitet.<br />
Die Stange des Rollenstromabnehmers<br />
sprang immer wieder aus der<br />
Fahrleitung und so mussteder Schaffner,der<br />
eigentlichfür denFahrkartenverkaufinder<br />
Straßenbahn zuständig<br />
war, aussteigen und den Abnehmer<br />
wiederindie Fahrleitung einhängen.<br />
Die Höchstgeschwindigkeit betrug<br />
zur damaligen Zeit lediglich 40 kmh.<br />
Ein Zehnerl fürKinder,<br />
Hunde undGepäck!<br />
Damals gab es weder Wabentarif<br />
noch Streifenkarte. Kinder, Hunde<br />
undGepäck kosteten ein Zehnerl, Erwachsene<br />
zahlten auf der „Sechser“<br />
30 Pfennig. Der Verein der Freunde<br />
der Augsburger Straßenbahnen<br />
(FdAS), mit seinen mehr als 550 Mitgliedern,<br />
hat sich zur Aufgabe ge-<br />
macht, antike Raritäten,<br />
wie Motorwagen,<br />
Fahrplanuhren, sogenannte<br />
Galoppwechsler,<br />
Uniformen, aber<br />
auch historische Busse<br />
vordem Ruinzubewahrenund<br />
fürnachfolgende<br />
Generationen zu erhalten.<br />
Die antiken<br />
Fahrzeuge stehen in der<br />
Wagenhalle in Lechhausen,<br />
wo sogar ein<br />
Fahrzeug der Feuerwehr<br />
von 1940 verwahrtwird.<br />
Nostalgiefahrt<br />
gefällig?<br />
Dazu Herbert Waßner,<br />
der erste Vorsitzende<br />
der FdAS: “Immer mehr<br />
Menschen erkennen,<br />
dassein dem Menschen<br />
gemäßes Verkehrsmittel<br />
leicht zu erreichen<br />
und umweltfreundlich<br />
sein muss. Deshalb ist<br />
die Straßenbahn in ihrer<br />
modernen Form als<br />
Stadtbahn das angemessene Fortbewegungsmittel.<br />
Sie ist nebendem Fahrrad, ein zuverlässiges,<br />
leistungsfähiges und menschenfreundliches<br />
Verkehrsmittel. Sie<br />
garantiert größte Sicherheit und verschont<br />
vorAbgasen und Lärm“. Übrigens<br />
sind die Nostalgiefahrten der<br />
FdAS, die jeden ersten Samstag im<br />
Monat, jeweils von 13.05 stündlich<br />
bis 16.05 Uhr durchgeführt werden,<br />
sehr begehrt. Ein Rundkursdauert 35<br />
Minuten.<br />
(bb)<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
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8
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
9
STADTZEITUNG<br />
PFARREIEN<br />
<strong>Hochzoll</strong>er<br />
Pfarreien<br />
Evangelische<br />
Auferstehungskirche<br />
Garmischer Straße 2a,in<strong>Hochzoll</strong>-<br />
Süd: Die Pfarrstelle ist momentan<br />
nicht besetzt. Vertretungsweise ist zur<br />
Zeit Pfarrer Wolfgang Küffer von<br />
Sankt Andreas im Herrenbach tätig.<br />
Evangelische Kirche<br />
Sankt Matthäus<br />
Friedberger Straße 148in<strong>Hochzoll</strong>-<br />
Mitte: Geleitet wird die Pfarrei von<br />
PfarrerThomasBovenschen.<br />
Katholische Kirchenstiftung<br />
Heilig Geist<br />
Grüntenstraße 19,in<strong>Hochzoll</strong>-Nord<br />
und<br />
KatholischeKirchenstiftung<br />
ZwölfApostel<br />
Zwölf Apostel Platz 1, in <strong>Hochzoll</strong>-<br />
Süd: Chef der Pfarreiengemeinschaft<br />
ist Pfarrer AlbertL.Miorin.<br />
(bb)<br />
12. Juni 2013<br />
STRASSENBENENNUNG<br />
Martha Weber, die Initiatorin des<br />
Otto-Holzer-Weges, ist inAugsburg<br />
geboren, lebt in der Seefelder Straße<br />
in <strong>Hochzoll</strong>-Süd, bekleideteinige<br />
Ehrenämter und hat ihre zweite Heimat<br />
im „Holzerbau“ in der Neuschwansteinstraße23agefunden.<br />
So<br />
entdeckte sie auchden unbenannten<br />
Fußweg, der nun Otto-Holzer-Weg<br />
heißt.<br />
Zurück in die Heimat<br />
Zunächsthatte deram6.Juni1874in<br />
Augsburg geborene und hier aufgewachsene<br />
Architekt Otto Holzer als<br />
Stadtbaurat in Fürth gearbeitet.<br />
1911 wechselte Otto Holzer in seine<br />
Heimatstadt. Während seiner Amtszeit<br />
als Architekt und Stadtbaurat entstanden<br />
inAugsburg etliche bedeutendeBauwerke:<br />
Das Maria-Theresia-<br />
Gymnasium, die Aussegnungshalle<br />
imWestfriedhof, der Neubau des Weberhauses,<br />
der Ludwigsbau, das Haltestellen-Rondell<br />
am Königsplatz,<br />
Wohnungsbauten und im Stadtteil<br />
<strong>Hochzoll</strong> das Hochablasswehr und<br />
das Volksschulhaus in der Neuschwansteinstraße,<br />
auchliebevoll von<br />
den <strong>Hochzoll</strong>ern als „Holzerbau“ bezeichnet,<br />
wo nach der Renovierung<br />
neben verschiedenen Kindereinrich-<br />
Otto-Holzer-Weg<br />
Fußweg zwischen Wessobrunner Weg<br />
und Neuschwansteinstraße erhält einen Namen.<br />
Benannt nach dem Augsburger Architekten Otto Holzer. Foto: Bernhard Brachert<br />
tungen auch der Verein Bürgertreff<br />
e.V. beheimatet ist. Am 19.Februar<br />
1933 verstarb Otto Holzer im Alter<br />
von58<strong>Jahre</strong>n. Dies veranlasste Martha<br />
Weber, Mitglied der Vorstandschaft<br />
des Vereins Bürgertreff, darüber<br />
nachzudenken, wie man den ehemaligenStadtbaurat<br />
Otto Holzer für seine umfassende Tätigkeit<br />
und wohltuende Architektur<br />
posthum ehren könnte. Martha Weber<br />
entdeckteden noch unbenannten<br />
Fußweg, der in Nord-Süd-Richtung<br />
vom„Holzerbau“ an derNeuschwansteinstraße<br />
bis zum Wessobrunner<br />
Weg, kurz vor seiner Einmündung in<br />
die Pfrontener Straße verläuft und<br />
schlug vor, diese Verbindung „Otto-<br />
Holzer-Weg“zunennen.<br />
(bb)<br />
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<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
11
ALFRED HAUSMANN<br />
12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />
Geschichte von<strong>Hochzoll</strong><br />
in Fragen undAntworten<br />
Auszug ausdem neuenBuch „<strong>Hochzoll</strong>–Seit <strong>100</strong><strong>Jahre</strong>nein Stadtteil vonAugsburg“<br />
Wieso heißt der<br />
Stadtteil„<strong>Hochzoll</strong>“?<br />
Zoll wurde erhoben an der Grenze zwischen<br />
Augsburg und Bayern. Das<br />
„Hoch“ allerdings bezieht sich nicht<br />
auf die Gebühren, sondern auf die<br />
bayerische Obrigkeit, das Herzogtum<br />
und spätere Kurfürstentum Bayern.<br />
Heute würde man einfach sagen:<br />
staatlicher Zoll.Der <strong>Hochzoll</strong> wareine<br />
Behörde, eine Zollstation, gut ein Kilometer<br />
vonder Grenze entfernt,etwa<br />
am Ende der heutigen Grüntenstraße,<br />
gegenüber der Meringer Straße an der<br />
Grenze zuFriedberg-West, ein stattliches<br />
mehrstöckiges Gebäude mit zwei<br />
Ecktürmen. Wäreesnochdaund entsprechend<br />
renoviert, <strong>Hochzoll</strong> hätte<br />
ein Schmuckstück. Wenn wir als<br />
Grundschüler durch die Tür unseres<br />
Schulhausesgingen, sahenwir an der<br />
Wand über der Treppe ein Gemälde<br />
des Hohen Zolls. „Schloss <strong>Hochzoll</strong>“<br />
standdarunter. Wirstaunten, dass es<br />
bei uns einmal so etwas gegeben haben<br />
soll. Ich glaubte, das müsse unendlich<br />
lange her sein -etwa inder<br />
Zeit von Dornröschen. Inzwischen<br />
weiß ich:<br />
Das Märchenschloss meiner kindlichen<br />
Phantasie stand nur etwa 50<br />
Meter vondem Haus Burgfriedenstraße<br />
2entfernt, in dem ichaufgewachsen<br />
bin.Seit über 40 <strong>Jahre</strong>nliegt das<br />
Areal öd da, nur die Zaunfundamente<br />
desZollhausesstehen aus unerfindlichen<br />
Gründen immer noch. Ein Trauerspiel,dieser<br />
Zustand,dennhier sind<br />
wir am Ursprungsort <strong>Hochzoll</strong>s. Nur<br />
wenige Meter weiter westlich stand<br />
das <strong>Hochzoll</strong>gebäude.<br />
Aber auch im 20.<br />
Jahrhundert wurdehier<br />
nochZollerhoben?<br />
Etwa 30Meter vor unserer Haustür<br />
stand ein Zollhaus. Eswurde 1916<br />
von Otto Holzer als Zollstation von<br />
Schwaben und Neuburg erbaut für<br />
dieErhebung des Straßen- oderPflasterzolls<br />
und diente in dieserFunktion<br />
bis 1927. Der letzte Zolleinnehmer,<br />
Fritz Schlierf, ist mir in guter Erinnerung.Ich<br />
glaube, er wohnte bis 1968<br />
in seinem ehemaligen Dienstgebäude.<br />
Dann wurde es abgerissen, eine<br />
der nicht wenigen Kultursünden der<br />
StadtAugsburginden 60er und70er<br />
<strong>Jahre</strong>n. Seit über40<strong>Jahre</strong>nliegt das<br />
Areal des Zollhauses öd da, nur die<br />
Zaunfundamente stehen aus unerfindlichen<br />
Gründenimmer noch.<br />
Haltenwir alsofest:ein Relikt altdeutscher<br />
Kleinstaaterei, den Straßenzoll,<br />
gab esander Meringer Straße bis<br />
1927 –Freistaat Bayern hin, Deutsches<br />
Reichher.<br />
Wiesah es um<br />
1800 hieraus,<br />
ehe es <strong>Hochzoll</strong>gab?<br />
Stellen wir uns vor, wir könnten über<br />
das <strong>Hochzoll</strong>er Gebiet des <strong>Jahre</strong>s<br />
1800 mitdem Hubschrauber fliegen.<br />
Wenn wir in der alten Festungsstadt<br />
Friedberg startenund RichtungAugsburg<br />
fliegen, bemerken wirunter uns<br />
HerausgeberDr.MichaelFriedrichspräsentierteimBürgertreffHolzerbauseinBuch<br />
„<strong>Hochzoll</strong> –Seit <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n ein Stadtteil von Augsburg“ Foto:Christine Wieser<br />
die Kapelle Maria im Alber. Das bedeutetübrigens<br />
Mariainder Pappel.<br />
Seit 1694 gibt es das Kirchlein.<br />
Zwei Häuslein stehen neben der Kapelle.<br />
Ein paar hundert Meter weiter<br />
sehen wir ander Einmündung der<br />
Meringer Straße die Zollstation mit ihren<br />
zwei Nebengebäuden, dem bescheidenen<br />
Mauthaus und dem ansehnlichen<br />
Kontrolleurshaus. Durch<br />
einen Auwald führt die schmale<br />
Friedberger Straße auf dieLechbrücke<br />
zu. Durch den Wald mäandert der<br />
Lech, mit Nebenarmen und Altwässern,<br />
so wie es die Älteren abgeschwächtvom<br />
alten Kuhsee nochkennen.<br />
Die Lechbrücke ist eine einfache,<br />
schmale Holzbrücke. DerBrückenkopf<br />
wurde wenig später auf bayerischer<br />
Seite großzügig mit Wällen verschanzt,<br />
die eine Verteidigung der<br />
Brückeermöglichten.<br />
Fortsetzungauf Seite 13<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
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STADTZEITUNG<br />
12. Juni 2013<br />
ALFRED HAUSMANN<br />
Geschichten von<strong>Hochzoll</strong> ...<br />
Innerhalb der Befestigung erkennen<br />
wir vier Gebäude, darunter das Brückenwächterhaus,<br />
eine Schenke und<br />
einen Kalkofen. Zählen wir zusammen,<br />
kommen wir auf etwazehnGebäude,<br />
einschließlich der Kapelle, verteilt<br />
auf drei Einöden: an der Lechbrücke,<br />
am bayerischen <strong>Hochzoll</strong> und bei<br />
Maria Alber. Eine dorfähnliche Siedlung<br />
gibt es noch nicht.<br />
Ein Josef Hazzi beschreibt die Landschaft1795:<br />
„Traurig ist es, die schöne<br />
Fläche zwischen der Ach und Augsburg<br />
noch als eine Wüstenei, wo<br />
Moos, Weideund zu Grund gerichtete<br />
Auen abwechseln, sehen zu müssen,<br />
da sie so leicht zu benuzen und so gut<br />
zu verwerthen wäre“ (Joseph Hazzi:<br />
Statistische Aufschlüsse über das Herzogthum<br />
Baiern, Nürnberg 1802, S.<br />
257–283, zit. nach Hubert Raab,<br />
Stadtbuch Friedberg, 1991, S. 185).<br />
Acht <strong>Jahre</strong>später waressoweit. 1803<br />
sind Geometer beschäftigt, die Wildnis<br />
am Lech zu vermessen. Kurfürst<br />
Max Joseph, später König vonBayern,<br />
hat angeordnet, dass unsere Friedberger<br />
Au vermessen und inParzellen<br />
eingeteilt wird. Die neuenFlächen am<br />
Lech werden ab 1803 Interessenten<br />
angeboten. Zuerstatten sind nur die<br />
Vermessungskosten, später gilt eine<br />
reduzierte Grundsteuer von 70Kreuzern<br />
pro Tagwerk. Die Kolonisten<br />
mussten sich allerdings verpflichten,<br />
die Flächen zu kultivieren und ein<br />
Haus zubauen. Es meldeten sich 24<br />
Bewerber. Nach zwei <strong>Jahre</strong>n standen<br />
aufden Kulturgründen neun Häuser.<br />
Es entstand eine Streusiedlungindrei<br />
Gruppen: <strong>Hochzoll</strong> in der Nähe des<br />
<strong>Hochzoll</strong>gebäudes, eine Kolonie an<br />
der Lechbrücke und Zugspitzstraße<br />
und eine Einöde an der Meringer Straße.<br />
Sind einige der<br />
alten Namen<br />
heutenochbekannt?<br />
Von den 24 Familiennamen des ersten<br />
Eigentümerverzeichnisses hatsich<br />
keiner bis ins 20. Jahrhundert erhalten.<br />
Der älteste nachweisbarbis heute<br />
in <strong>Hochzoll</strong> vertretene Name ist der<br />
der Bößels. Er taucht 1818 zumersten<br />
Mal auf. Georg Bößel aus Rohrbach<br />
im Ries kauftdamals vomSchwabhofbauern<br />
das Kontrolleurshaus des<br />
<strong>Hochzoll</strong>s, den dieser 1808 gekauft<br />
hatte. Esblieb auch beim Abriss des<br />
<strong>Hochzoll</strong>schlösschens erhalten. Dieses<br />
Anwesen wurde von den Bößels<br />
über sechs Generationen hinweg bewohnt<br />
und bewirtschaftet. Der Hof<br />
mit der AnschriftGrüntenstraße 51 a<br />
Fortsetzungvon Seite 12<br />
VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 3x1 Exemplar des Buches<br />
„<strong>Hochzoll</strong> –Seit<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n ein Stadtteil von Augsburg“<br />
unter der Glückshotline 0137/9 79 99 80*.<br />
Anrufschluss ist am Dienstag, 25. Juni.<br />
(*Ein Anruf kostet 0,50 Euro aus dem Festnetz derDeutschen<br />
Telekom. Abweichende Preise aus anderenNetzen sind möglich.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)<br />
Seit 1913 gehört <strong>Hochzoll</strong> zu Augsburg. Das frühere Dorf, vom Lechhochwasser<br />
1910 schwer getroffen,konnte aus der Eingliederung großenNutzen ziehen.<br />
Die Vereine in <strong>Hochzoll</strong> waren aber schon vorher soziale Zentren und sind es<br />
noch heute. Der Lech wird nicht mehr als trennend empfunden, die<br />
Wohnqualität im Stadtteil ist hoch. Die „Althochzoller“ haben schon seit<br />
vielen <strong>Jahre</strong>n Erinnerungen an alte Zeiten und Dokumente aufbewahrt.<br />
Aus ihren Schätzenkonntesich der vorliegende Band ebenso bedienen<br />
wie aus zahlreichen Beiträgen von Fachleuten und aus Schülerarbeiten<br />
am Rudolf-Diesel-Gymnasium.<br />
wurde erst vorwenigen <strong>Jahre</strong>n abgebrochen<br />
und an seiner Stelle eine<br />
Wohnanlage errichtet. Es war sicher<br />
das älteste Haus <strong>Hochzoll</strong>s, das da<br />
verschwand. Pfarrer Cramer berichtet<br />
von mächtigen Kellergewölben und<br />
einer Stuckdecke imersten Stock. Im<br />
Nachfolgegebäude wohnt heute Elisabeth<br />
Bößel, die Witwe des letzten<br />
Besitzers.<br />
Ein weiterer Name aus der Gründerzeit<br />
<strong>Hochzoll</strong>s ist Sohnle. Konrad<br />
Friedrich Sohnle kam 1816 aus Deiningen<br />
im Ries in die FriedbergerAu.<br />
Er kaufte das Grobsche Anwesen,<br />
heute Grüntenstraße 45. Mir ist der<br />
Hof als Besitz des ViehhändlersKirner<br />
in Erinnerung. Sohnles Sohn kaufte<br />
1874 den Stierhof in der Meringer<br />
Straße und baute daneben den noch<br />
bestehenden Sohnlehof, heute durch<br />
ErbschaftimBesitzdes Diakonischen<br />
Werkes.<br />
Wiewurdedie<br />
„Friedberger Au“<br />
zu „<strong>Hochzoll</strong>“?<br />
Bis 1818 wardie Streusiedlunginder<br />
FriedbergerAueinfachein Anhängsel<br />
Friedbergs. 1818 wurde sie eine<br />
selbstständige Landgemeinde und<br />
hieß offiziell „Ruralgemeinde Friedberger<br />
Au“.<br />
1903 erfolgte eine Umbenennung<br />
der Gemeinde in „<strong>Hochzoll</strong>“. Dies entsprach<br />
dem Wunsch der Bewohner.<br />
Ein bayerisches Staatsgebäude am<br />
äußersten östlichen Rand der Gemeinde<br />
gab ihr –zufällig zu ihrem<br />
<strong>100</strong>sten Geburtstag –den neuen Namen.<br />
Wahrscheinlich deshalb, weil<br />
der Haltepunkt der Eisenbahnander<br />
Meringer Straße und später auch der<br />
Bahnhof schon immer die Bezeichnung„<strong>Hochzoll</strong>“<br />
getragen hatten.<br />
Warumgibtesimmer<br />
noch die Grenze zwischen<br />
<strong>Hochzoll</strong>und Friedberg-<br />
West entlang der<br />
Meringer Straße?<br />
1894 wurde ein längerer Grenzstreit<br />
zwischender Stadt Friedberg und der<br />
Gemeinde Friedberger Au(ab 1903:<br />
<strong>Hochzoll</strong>) gerichtlich entschieden.<br />
Festgelegt wurde als Grenze die Meringer<br />
Straße und ihre gedachte VerlängerungnachNorden.Sie<br />
giltnoch<br />
heute. An dieserLinieMeringer Straße<br />
endete einst der Burgfrieden Friedbergs,<br />
das war der Bereich des Friedberger<br />
Landrichters. In Friedberg-<br />
West erinnern die entsprechenden<br />
Straßennamen „Burgfriedenstraße“<br />
und „Landrichterstraße“ daran.<br />
Bis zur Eingemeindung nach Augsburg<br />
1913 gehörte <strong>Hochzoll</strong> noch zu<br />
Oberbayern, und dessen Gebiet ging<br />
bis zum Lech. 1944 wurde der Landkreis<br />
Friedberg zum „Gau Schwaben“<br />
geschlagen und blieb auch später<br />
beim Regierungsbezirk Schwaben.<br />
1950 habensich 90 Prozent der Wähler<br />
im Landkreis Friedberg ineiner<br />
Volksabstimmung für Schwaben entschieden.<br />
Kirche von 1912wurde abgetragen.<br />
Wiehat sich das<br />
Schulwesen<br />
hier entwickelt?<br />
<strong>Hochzoll</strong>s erstes Schulhaus steht<br />
noch, die „Alte Schule“ ander Friedberger<br />
Straße 143, schräg gegenüber<br />
derSt. Matthäus-Kirche. Der Bau hat<br />
die arme Gemeinde stark belastet. Zuvor<br />
mussten die katholischen Kinder<br />
nach Friedberg, die evangelischen<br />
nach Augsburg in die Ulrichsschule<br />
laufen. 1875 wurde für57Schüler die<br />
erwähnte Schule eröffnet. Schon<br />
1879 wurde wegen Platzmangel (es<br />
waren nun bereits 87 Schüler) ein<br />
zweites Stockwerk aufgesetzt und im<br />
Schulhof ein Feuerwehrhaus gebaut,<br />
das auch noch erhalten ist.<br />
1901 wurde unmittelbar daneben ein<br />
neues Schulhaus ander Salzmannstraße(nach<br />
seinemArchitekten auch<br />
„Fuchsbau“ genannt) eröffnet. Um<br />
die wachsende Kinderzahl aufzunehmen,<br />
wurde der Holzerbau errichtet,<br />
im Kriegsjahr 1915, wie eine Tafel angibt.<br />
Er hat seinen Namen vonseinem<br />
Architekten, dem langjährigen AugsburgerStadtbauratOtto<br />
Holzer. Heute<br />
ist die Schulezum Bürgertreffumgestaltet.<br />
(Alfred Hausmann)<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
13
INTERVIEW<br />
Im Gespräch mit Dr.Werner Lorbeer<br />
Thema: Aufwertung <strong>Hochzoll</strong>s/Aufwertung durchdie Kunst<br />
12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
14<br />
Christine Wieser: Herr Dr. Lorbeer,<br />
soll die Aufwertung des <strong>Hochzoll</strong>er<br />
Stadtteils vorallem wirtschaftlicheInteressen<br />
bedienen,oder soll sie die Lebensqualitätder<br />
Bürgersteigern?<br />
Dr.Werner Lorbeer: Das wirtschaftlicheLeben<br />
istohne Handel, Gaststätten,<br />
Verkehr, Kirchen, Vereine und<br />
Schulennichtdenkbar. DerBürger erlebt<br />
einen Stadtteil immer von zwei<br />
Seiten: Als Ortvon Leben und Familie<br />
und als Anbieter seinerLebenskraftin<br />
seiner Umgebung. Ein lebendiger<br />
Ortsteil nützt deshalb allen. Unsere<br />
Gärten, <strong>Hochzoll</strong> ist eine Gartenvorstadt,<br />
eine attraktiven Nahersorgung,<br />
Gesundheitsversorgung, Bürgerbüro,<br />
Post und Sparkasse, Frischemärkte im<br />
Zentrum und <strong>Hochzoll</strong>-Süd, solche<br />
Einrichtungen erzeugen Lebensqualität<br />
und Liebe zum Stadtteil.<br />
Wieser: Inwiefern können Skulpturen,<br />
Kunstwerke und aktive Brunnen<br />
einen Stadtteilaufwerten?<br />
Lorbeer: „Kunst auf <strong>Hochzoll</strong>s Plätzen<br />
habe ich 2011 mit Unterstützung<br />
von Rose Maier Haid, Leiterin der<br />
KunstSchule Friedberg, ins Leben gerufen.<br />
Ich glaube, dass Kunst wie<br />
sonst nichts geeignet ist, Identität im<br />
Stadtteil weiter nach vorne zu bringen.<br />
Ich bin Maier Haid für ihre Unterstützungund<br />
Anregung dankbar.<br />
Wieser: Wie werden die Standorte<br />
ausgewählt?<br />
Lorbeer: Die Plätze ergeben sich zunächst<br />
von selbst: wo die Menschen<br />
sind, ist der Platz. Siewurden imDiskurserstausgewählt<br />
und die <strong>Hochzoll</strong>er<br />
können nun darüber befinden.Natürlich<br />
gehören der 12-Apostel-Platz,<br />
der Platz vor der Post und der Peterhofplatz<br />
dazu. AmPlatz vor der Post<br />
wird die Aktionsgemeinschaft ihr<br />
diesjähriges Bürgerkunstprojekt am<br />
15.Juni montieren unter dem Motto<br />
„<strong>Hochzoll</strong> vernetzt“. Diese Kunstakti-<br />
vität gibt es übrigens schon länger<br />
und ich freue mich jedes Jahr aufs<br />
Neue über dieses soziale Kunstprojekt.<br />
Wieser: Welche Kosten fallen durch<br />
Anschaffung, Aufstellung und Erhalt<br />
an?<br />
Lorbeer: Beschafft ist noch nichts.<br />
Vorläufig entsteht nur ein kleiner<br />
Kunstpfad zwischen Gymnasiumshof<br />
mit Brunnen, dem Objekt „wohin“,<br />
vonClemens Brocker, dem „Bechteler<br />
Turm“ auf dem Peterhofplatz, dem<br />
„innigen Taufbrunnen“ im Hof der<br />
evangelischen Kirche, der ZeitscheibeLanger<br />
vor Hl. Geist, dem großen<br />
„Blaumann“ an der Friedberger-/<br />
Ecke Zugspitzstraße und dann dem<br />
sozialen Kunstprojekt „<strong>Hochzoll</strong> vernetzt“<br />
am Postplatz. Bis zum großen<br />
Umzug „<strong>Hochzoll</strong> feiert“, am 22. Juni,<br />
den Gregor Lang organisiert, sollalles<br />
stehen.<br />
Wieser: Tragen die Bürger das Konzept<br />
mit oder wünschen sich diese<br />
nicht stattdessen lieber Spielplätze,<br />
Grünflächenund Parkbänke?<br />
Lorbeer: Kunstund Aufenthaltsqualität<br />
sind keine Gegensätze. Wir haben<br />
in <strong>Hochzoll</strong> sehr viele Spielplätze<br />
und Grünflächen. Der Lech ist der<br />
schönste Abenteuerspielplatz, den<br />
man sich denken kann. Natur pur mit<br />
ganz hohem Erlebniswert. Leider wird<br />
das vom Rathaus her nicht immer so<br />
gesehen.<br />
Wieser: Ziehendie Parteien bei dem<br />
Projekt an einem Strangoderhat jede<br />
Partei eine andere Alternative, wie<br />
<strong>Hochzoll</strong> attraktiver werden kann?<br />
Lorbeer: Ich sage immer „<strong>Hochzoll</strong><br />
steht vereint“ zu den Stadtratskollegen<br />
aus CSU und SPD, das ist auch<br />
ein wenigWunschtraum.Aber es gibt<br />
immer gute Gespräche zwischenden<br />
Stadträten und viele Bürgerinformationen<br />
mit Gesprächsangeboten und<br />
Der Grenzstein an der Kreuzung Grüntenstraße/Maria-Alber-Straße.<br />
Foto: bb<br />
auch Kontakten zur Verwaltung. Zwei<br />
lebhafte Bürgervertretungen, die „Aktionsgemeinschaft<strong>Hochzoll</strong>“<br />
und die<br />
Vertreter des Zwölf-Apostel-Platzes<br />
bündeln immer wieder die Anforderungen<br />
derBürger zu Anforderungen<br />
an die Verwaltung. Große, oft diskutierte<br />
Probleme betreffen allerdings<br />
die gesamte Stadtpolitik und sind<br />
deshalbschwierig: dieVerkehrsanbindung<br />
von<strong>Hochzoll</strong>-Süd und die unbedingt<br />
nötige Durchfahrtsperre der<br />
Friedberger Straße für den durchziehenden<br />
Lastkraftwagen-Verkehr mit<br />
Verlegung der Bundesstraße B2 und<br />
B300auf dieA8und QAIV 25.<br />
Wieser: Jemandsucht eine neue Bleibe.<br />
Wie würden Sie demjenigen den<br />
Reiz von <strong>Hochzoll</strong> und seinen Unterschied<br />
zu anderen Stadtteilen beschreiben?<br />
Lorbeer: <strong>Hochzoll</strong> macht Mietangebote<br />
in jeder Preislage. <strong>Hochzoll</strong> bietet<br />
große Gartengrundstücke. <strong>Hochzoll</strong><br />
bietet eine komplette Infrastruktur<br />
im Kindergarten- und Schulbereich.<br />
<strong>Hochzoll</strong> bietet mit dem Bahnhof<br />
eine komplette Anbindung nach<br />
Augsburg und München-Zentrum.<br />
<strong>Hochzoll</strong> bietet eine komplette Nahversorgung.<br />
<strong>Hochzoll</strong> bietet Urbanität<br />
rund um den Zwölf-Apostel-Platz und<br />
hoffentlich bald auch rund um die<br />
Post. Der Peterhofplatz entwickelt<br />
sich prächtig. <strong>Hochzoll</strong> hat mit dem<br />
Kuhsee, Hochablass und Stadtwald<br />
das größte Naherholungszentrum<br />
Augsburgs. In <strong>Hochzoll</strong> kümmern sich<br />
sehr gut organisierte Vereine um Kinder<br />
und Jugendliche und wir haben<br />
mit mehreren Pfarreien ein aktives<br />
geistiges Zentrum.<br />
Wieser: <strong>Hochzoll</strong> feiert sein <strong>100</strong>-jähriges<br />
Jubiläum. Welche Ereignisse stechen<br />
in dieser Zeit für sie besonders<br />
heraus, im positiven wie im negativen<br />
Sinne?<br />
HISTORIE<br />
Auf einer Wiese an der Kreuzung<br />
Grüntenstraße in <strong>Hochzoll</strong> und der<br />
Maria-Alber-StraßeinFriedberg-West<br />
steht der abgebildete Grenzstein mit<br />
dem Wappenvon Friedberg.Erdürfte<br />
nachEingemeindung von<strong>Hochzoll</strong> in<br />
Dr. Werner Lorbeer, Stadtrat Pro Augsburg<br />
Foto: BernhardBrachert<br />
Lorbeer: Das <strong>100</strong>-Jahr-Jubiläum<br />
sollte politisch zum Aufbau der Zukunftsperspektiven<br />
genutzt werden.<br />
Dafür gibt es im Holzerbau Vorträge<br />
und Diskussionen. Ich hoffe noch,<br />
dass es gelingt, ein <strong>Hochzoll</strong>-Archiv<br />
für interessante Nachlässe in der alten<br />
Schule als Nutzung unterzubringen,damit<br />
<strong>Hochzoll</strong> aucheinen Erinnerungskern<br />
bekommt. PRO AUGS-<br />
BURGveranstaltetmit derEis-Pizzeria<br />
„La vida loca“ein kleines Sommerfest<br />
unter dem Motto „Mittelmeer trifft<br />
Lech“, in Erinnerung andie ersteWelle<br />
deritalienischenGastarbeiter,welche<br />
die Augsburger Industriekamine<br />
gekehrt haben. Die Chianti-Korbflasche,<br />
Pizza und Makkaroni kann man<br />
aus <strong>Hochzoll</strong> nicht mehr wegdenken<br />
–sie gehören eben zuunserem Lebensgefühl.<br />
Wieser: WaswürdenSie sich zukünftig<br />
für den Stadtteilwünschen?<br />
Lorbeer: Ich wünschemir den selbstbewussten<br />
<strong>Hochzoll</strong>er, der seinen<br />
Stadtteil liebt. Ich wünsche mir, dass<br />
der Stadtwald weiter gepflegt wird<br />
und der Lech eine vitale Zukunft erhält.<br />
Undich wünsche mir den sozialen<br />
<strong>Hochzoll</strong>er,der weiß, wie er seinen<br />
Stadtteilselbst gestalten und beleben<br />
muss. Dann wird alles gut.<br />
Herr Dr.Lorbeer,<br />
vielen Dank für das Gespräch.<br />
DerGrenzstein<br />
Aufgemessenvom königlich-bayerischen<br />
GeometerCarlLex<br />
die Stadt Augsburg 1913 gesetzt worden<br />
sein. „Aufgemessen“ wurde der<br />
Grenzstein nach Unterlagen des städtischen<br />
Geodatenamtes vom königlich-bayerischen<br />
Geometer Carl Lex<br />
im Juni 1914.<br />
(bb)
Gemeinsam für <strong>Hochzoll</strong><br />
– und das seit vielen <strong>Jahre</strong>n<br />
Die Pfarreiengemeinschaft Heilig Geist und Zwölf<br />
Apostel gratuliert zu <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n Eingemeindung<br />
Heilig-Geist-Kirche<br />
Zwölf Apostel Kirche<br />
Festgottesdienst<br />
Kinder-, Jugend- und Familienhilfe <strong>Hochzoll</strong><br />
Wir feiern miteinander<br />
Kapelle St. Maria Alber<br />
Drei katholische Kirchen verbindet<br />
man heute mit <strong>Hochzoll</strong> und der<br />
Pfarreiengemeinschaft Heilig Geist<br />
und Zwölf Apostel.<br />
Heilig Geist in <strong>Hochzoll</strong> Nord<br />
Aus einer kleinen Seelsorgestelle<br />
und einer Notkirche im <strong>Jahre</strong><br />
1905 wird in 1920 die selbstständige<br />
Pfarrei „Heilig Geist“. Vor fast<br />
60 <strong>Jahre</strong>n baute man dann die Kirche<br />
Heilig Geist, das „Gotteshaus<br />
für <strong>Hochzoll</strong>“. Architekt Thomas<br />
Wechs zeichnete sich damals für<br />
die moderne Architektur verantwortlich.<br />
Heute gehört zu Heilig<br />
Geist das benachbarte, moderne<br />
Pfarrzentrum sowie das Pfarrhaus<br />
mit dem Sekretariat, die Bücherei<br />
und das Jugendzentrum.<br />
St. Maria Alber in Friedberg-West<br />
Auch das Gebiet um St. Maria Alber<br />
gehört nach wie vor zur Pfarrgemeinde<br />
Heilig Geist, <strong>Hochzoll</strong>.<br />
Die Kapelle steht dort, wo früher die<br />
alte Salzstraße von Augsburg nach<br />
München über den Lech führte und<br />
die bayerischen Herzöge Zoll erhoben.<br />
Von dieser Anlage aus wurde<br />
das Kapellchen bereits 1686<br />
begründet.<br />
Zwölf Apostel in <strong>Hochzoll</strong> Süd<br />
Die Pfarrkirche „Zu den Heiligen<br />
Zwölf Aposteln“ in <strong>Hochzoll</strong> Süd<br />
ist etwas jünger, Baubeginn war im<br />
September 1964, der erste Gottesdienst<br />
fand vor 47 <strong>Jahre</strong>n statt. Geplant<br />
wurde die auf zwölf Pfeilern<br />
ruhende Kirche von Prof. Dr. Clemens<br />
Holzmeister, Wien.<br />
Neues Logo:<br />
Zeichen der Gemeinsamkeit<br />
Seit fast drei <strong>Jahre</strong>n gibt es die<br />
Pfarreiengemeinschaft. Das neue<br />
Logo in frischen Farben soll das gemeinsame<br />
christliche Mit- und Füreinander<br />
unterstützen und fördern.<br />
Seit 1997 ist Albert L. Miorin Pfarrer<br />
von Heilig Geist, seit 2010 leitet er<br />
die Pfarreiengemeinschaft. Eng damit<br />
verbunden sind Verbände wie<br />
der Frauenbund, DJK, KAB, Kolping,<br />
Malteser und die Pfadfinder<br />
sowie zahlreiche Gruppierungen<br />
wie die Jugend, der Frauentreff,<br />
Seniorengruppen, Arbeitskreise,<br />
Ministranten und viele mehr.<br />
Gottesdienste in<br />
vielen Facetten<br />
Bunt ist das Programm an Gottesdiensten<br />
für Jung und Alt – es<br />
reicht von der Kinderkirche über<br />
Kinder- und Rockgottesdienste<br />
mit den Jugendbands bis zum<br />
großen Festgottesdienst mit Chor<br />
und Orchester, von moderner Gestaltung<br />
mit der Gruppe Shir Ja bis<br />
hin zur Choralschola, Kinder- und<br />
Jugendchören.<br />
Für die jungen Familien<br />
Neben den Kindergruppen für die<br />
Kleinsten (Krabbel- und Maxigruppe)<br />
gehören zur Pfarreiengemeinschaft<br />
folgende Kindertagesstätten.<br />
Kindergarten und Hort<br />
Zwölf Apostel<br />
Söllereckstr. 10<br />
86163 Augsburg<br />
Telefon: 0821 / 6 36 88<br />
kita.zwoelf.apostel.augsburg@<br />
bistum-augsburg.de<br />
Kath. Kindergarten Heilig<br />
Geist in <strong>Hochzoll</strong> Nord<br />
Herzogstandstr. 29<br />
86163 Augsburg<br />
Telefon: 0821 /2620365<br />
e-mail:<br />
kigaheiliggeist@t-online.de<br />
Kath. Kindergarten<br />
Maria Alber<br />
Kath. Kindergarten Maria Alber<br />
Friedrich-Schuck-Str. 10<br />
86316 Friedberg<br />
Telefon: 0821 /66 51 77<br />
Neu ab 1. September 2013:<br />
Kinderkrippe in <strong>Hochzoll</strong> Nord<br />
Auf dem 1.350 qm großen Grundstück<br />
des früheren Fuchsbaus an<br />
der Ecke Grünten- /Salzmannstraße<br />
errichtet die Kinder-, Jugendund<br />
Familienhilfe <strong>Hochzoll</strong> ein<br />
modernes Gebäude mit mehreren<br />
sozialen Einrichtungen, unter anderem<br />
einer Kinderkrippe.<br />
Kinder-, Jugend- und<br />
Familienhilfe <strong>Hochzoll</strong><br />
„Hilfe im Dialog“<br />
Mehr als <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> alt ist das katholische<br />
Kinderheim im Herzen<br />
von <strong>Hochzoll</strong> Nord. Bereits 1908<br />
wurde es als Kinderverwahranstalt<br />
gegründet. Heute heißt es Kinder-,<br />
Jugend- und Familienhilfe <strong>Hochzoll</strong><br />
und ist Anlaufstelle, Begleiter<br />
und kompetenter Ansprechpartner<br />
für alle hilfesuchenden Kinder, Jugendlichen,<br />
Eltern und Familien in<br />
Krisensituationen. Rund 500 Kinder<br />
und Jugendliche werden dort<br />
betreut.<br />
Karwendelstraße 7<br />
Telefon: 08 21 - 2 63 78 - 0<br />
E-Mail: info@kinder-jugendhilfeaugsburg.de<br />
www.kinder-jugendhilfeaugsburg.de<br />
Ökumenische Sozialstation<br />
Wir sind da, wenn Sie<br />
uns brauchen!<br />
Seit dem 1. Juli 2011 gibt es eine<br />
gemeinsame ökumenische Sozialstation<br />
in <strong>Hochzoll</strong>, Friedberg und<br />
Umgebung. Gesellschafter sind die<br />
Soziale-Dienste-Vereine von Heilig<br />
Geist und Zwölf Apostel sowie das<br />
Diakonische Werk Augsburg und<br />
die Bürgerstiftung Friedberg.<br />
Watzmannstr. 1<br />
Telefon: 0821/263 75-0<br />
E-Mail: verwaltung@sozialstation-hochzoll.de<br />
www.sozialstation-hochzoll.de<br />
Neu ab 1. Juli 2013: Seniorenwohnanlage<br />
in <strong>Hochzoll</strong> Nord<br />
Beste Wohn- und<br />
Lebensqualität im Alter<br />
Der Verein Kath. Kinderheim e.V. errichtet<br />
zurzeit elf barrierefreie moderne<br />
Seniorenwohnungen, zentral<br />
gelegen in der Watzmannstraße 4.<br />
Für die tagtäglichen Belange der älteren<br />
Menschen ist eine „gute Seele“<br />
vor Ort.<br />
Wir leben ÖKUMENE<br />
Selbstverständlich pflegen wir gute<br />
Kontakte zu unseren evangelischlutherischen<br />
Nachbargemeinden<br />
St. Matthäus in <strong>Hochzoll</strong>-Nord und<br />
der Auferstehungsgemeinde in<br />
<strong>Hochzoll</strong>-Süd. Eine ökumenische<br />
Studienreise vom 10. bis 14. Oktober<br />
nach Mitteldeutschland, zu<br />
Stätten Martin Luthers, der hl. Elisabeth<br />
von Thüringen und der heiligen<br />
Frauen von Helfta steht an.<br />
Wir sind für Sie da<br />
Bitte scheuen Sie sich nicht mit<br />
uns Kontakt aufzunehmen. Was<br />
über den Bürozeiten am Pfarrhaus<br />
steht, gilt wirklich: Wir sind für Sie<br />
da. Unsere Kirchen sind geöffnet<br />
und laden zum Gebet ein, Fürbittenbücher<br />
liegen bereit. Aktuelle Infos<br />
fi nden Sie in den „Informationen<br />
über das Gemeindeleben“, diese<br />
liegen kostenlos an allen Kirchentüren<br />
und in der Unterkirche Zwölf<br />
Apostel aus.<br />
• Taufen, Trauungen,<br />
Seelsorgegespräche …<br />
• Krankenbesuche …<br />
Wir kommen gerne zu Ihnen<br />
nach Hause.<br />
• Raumvermietungen<br />
in den Gemeindezentren …<br />
• Unterstützung in schwieriger<br />
Lebenssituation …<br />
• Tod und Sterben …<br />
Sie wollen wieder in die Kirche<br />
eintreten? – ! Gerne, kommen<br />
Sie auf uns zu. Der Aufwand ist<br />
minimal.<br />
Pfarrer Albert L. Miorin<br />
Grüntenstr. 19<br />
Telefon: 0821/262 868-0<br />
E-Mail: hl.geist.augsburg@<br />
bistum-augsburg.de<br />
www.pg-hochzoll.de<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
15
12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />
VERKEHR<br />
Straßenbahnlinie 6offiziell eröffnet<br />
FreieFahrt vonder Endstation P+R-Friedberg-West<br />
zumHauptbahnhof Augsburgfür die „Sechser“.<br />
Linie 64 heißt die „Sechser“ bis zur Fertigstellung des Königsplatzes am<br />
15. Dezember 2013. Anschließend wird die vertraute „6“ wieder zu sehen sein.<br />
Foto: Bürgertreff-<strong>Hochzoll</strong>/Gregor Langer/oh<br />
MARKENBRILLEN<br />
KOMPLETTE Einstärken-BRILLE<br />
mit Marken-Fassung<br />
+Marken-Kunststoffgläsern<br />
+2<strong>Jahre</strong> Garantie +/- 6,0 dpt, cyl. 2,0<br />
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radikal<br />
kalkuliert!<br />
86161 Augsburg<br />
Herrenbachstr. 53<br />
Tel. 5679090<br />
Nach einer Bauzeit vonmehrals<br />
drei <strong>Jahre</strong>n wurde amSonntag,<br />
12.Dezember, die Straßenbahnlinie<br />
6feierlich eingeweiht und in<br />
Betrieb genommen. Offiziell eröffnet<br />
wurdendie Feierlichkeiten<br />
von Ministerialrat Hans-Peter<br />
Behrendsen im Namen des erkrankten<br />
Ministers für Wirtschaft,Infrastruktur,<br />
Verkehr und<br />
Technologie MartinZeil.<br />
Für die Bewohner in <strong>Hochzoll</strong><br />
ging damiteine schwereZeit vorbei.<br />
Hatten dochAutofahrer Straßensperrungen,<br />
Umleitungen<br />
und Staus ertragen, Geschäftsleute<br />
Umsatzeinbußen und Fußgänger<br />
sowie Radfahrer kaum<br />
überwindbare Hindernisse erleben<br />
müssen. Pünktlich um 11<br />
Uhr schnitten Oberbürgermeister<br />
Dr. Peter Bergmair, (Friedberg)<br />
Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl<br />
(Augsburg), Stadtwerke-Geschäftsführer<br />
Norbert Walter und Landrat<br />
Christian Knauer das Band an der<br />
Endstation P+R-Friedberg-West zur<br />
Freigabeder Tramlinie6durch.<br />
Ein Grund<br />
zum Feiern<br />
Die Strecke wurde damit symbolisch<br />
eröffnet. Die Straßenbahnen fuhren<br />
nun im Fünf-Minuten-Takt den ganzen<br />
Tagkostenlos für die Fahrgäste<br />
weiter. Danach feierten Ehrengäste<br />
und <strong>Hochzoll</strong>erBürgeramund im Rudolf-Diesel-Gymnasium<br />
an der Peterhofstraße<br />
die Fertigstellung der Strecke<br />
ausgiebig bei Weißwürsten, Leberkäs,<br />
Sechser-Brezen, Bier, Musik,<br />
guten Gesprächen und vielen Events<br />
für Jung und Alt.<br />
(bb)<br />
Vorstand und Stadträtin Lieselotte Grose<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
16<br />
E. Voit<br />
Lydia Joas-Voit<br />
86163 Augsburg-<strong>Hochzoll</strong><br />
Friedberger Straße 110 ·Telefon 62120<br />
SPD<strong>Hochzoll</strong><br />
Gratulation zur <strong>100</strong>-Jahr-Feier <strong>Hochzoll</strong>s<br />
Wir freuen uns, dass die SPD seit Eingemeindung<br />
unseres Stadtteiles in die Stadt Augsburg den Bürgern<br />
mit Rat und Tatzur Verfügung stand und steht.<br />
Wir verantworten die Realisierung des Jugendcafes<br />
in der Alten Schule, die Entwicklung von <strong>Hochzoll</strong>-<br />
Mitte, weiterhin den erfolgreichen Bürgertreff <strong>Hochzoll</strong><br />
sowie weitere Sitzmöglichkeiten für Senioren.<br />
Wir werden den neu gestalteten Zwölf-Apostel-Platz<br />
begleiten und kämpfen für den Einzelhandel in Süd<br />
und Nord.
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HOCHZOLLS<br />
STARKE ZENTREN<br />
In den letzten <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n hat<br />
sich <strong>Hochzoll</strong> von einem Dorf<br />
zu einem der attraktivsten Stadtteile<br />
Augsburgs entwickelt.<br />
Heute bietet <strong>Hochzoll</strong> seinen<br />
rund 20.300 Einwohnern beste<br />
Voraussetzungen zum Leben,<br />
Wohnen und Arbeiten: Einmalige<br />
Naherholungsangebote mit<br />
Siebentischwald, Lech und Kuhsee,<br />
die hervorragende verkehrliche<br />
Erreichbarkeit und zwei<br />
starke Geschäftszentren bieten<br />
ein optimales Standortumfeld.<br />
Das zentral gelegene Stadtteilzentrumentlang<br />
der Friedberger<br />
Straße sowie das Nahversorgungszentrum<br />
<strong>Hochzoll</strong>-Süd am<br />
Zwölf-Apostel-Platz gewährleisten<br />
beste Versorgung und attraktive<br />
Angebote auch über die<br />
eigene Bevölkerung hinaus. Die<br />
günstigen Standortbedingungen<br />
bieten auch noch Potenzial für<br />
ergänzende Angebote.<br />
EINKAUFEN IN<br />
HOCHZOLL<br />
Das Stadtteilzentrum <strong>Hochzoll</strong>-Mitte<br />
erstreckt sich entlang<br />
der Friedberger Straße<br />
sowie der nördlichen<br />
<strong>Hochzoll</strong>er Straße und stellt<br />
den zentralen Einkaufsstandort<br />
in <strong>Hochzoll</strong> dar. Das Zentrum<br />
beherbergt mit rund 30 Einzelhandelsbetrieben<br />
etwa die<br />
Hälfte aller Ladengeschäfte<br />
<strong>Hochzoll</strong>s und bietet Kunden<br />
auf einer Verkaufsfläche von ca.<br />
5.000 m² eine große Angebotsvielfalt.<br />
Ergänzt wird das gute<br />
Einzelhandelsangebot durch<br />
zahlreiche Dienstleistungs- und<br />
Gastronomiebetriebe.<br />
Darüberhinaus sichert das<br />
Nahversorgungszentrum<br />
Zwölf-Apostel-Platz mit seinen<br />
Geschäften, Arztpraxen<br />
und Dienstleistungsbetrieben<br />
die Nahversorgung in <strong>Hochzoll</strong>-Süd.<br />
Jeden Mittwochvormittag<br />
und Freitagnachmittag<br />
rundet der Wochenmarkt auf<br />
dem Zwölf-Apostel-Platz das<br />
vielfältige Einkaufsangebot in<br />
<strong>Hochzoll</strong> ab.<br />
INVESTITIONEN<br />
SICHERN HOCHZOLLS<br />
ZENTREN<br />
Investitionen im öffentlichen<br />
Raum, an den Immobilien und<br />
in den Geschäften sind Grundvoraussetzung<br />
einer langfristigen<br />
Sicherung und Stärkung<br />
der Geschäftszentren in <strong>Hochzoll</strong>.<br />
Der Bau der Linie 6und<br />
die Umbaumaßnahmen in der<br />
Friedberger Straße waren der<br />
Anstoß für viele Investitionen,<br />
die bereits getätigt wurden,<br />
weitere werden in den nächsten<br />
<strong>Jahre</strong>n in <strong>Hochzoll</strong> noch folgen.<br />
Durch die Aufwertung und<br />
Verbesserung des öffentlichen<br />
Raumes wurde die Aufenthaltsqualität<br />
im Stadtteilzentrum<br />
entlang der Friedberger Straße<br />
merklich gesteigert. Innerhalb<br />
kürzester Zeit wurden bereits<br />
HOCHZOLL: FAKTEN UND ZAHLEN<br />
■ in <strong>Hochzoll</strong> wohnen 20.311Einwohner. InGesamtaugsburg<br />
sind es übrigens rund 274.000<br />
■ der Einzelhandelsumsatz im Stadtteil <strong>Hochzoll</strong> beträgt ca. 29<br />
Mio. €<br />
■ das Haushaltsnettoeinkommen in <strong>Hochzoll</strong> liegt ca. 5% über<br />
dem gesamtstädtischenWert von 2.500 €<br />
■ die Betriebe im Stadtteilzentrum erwirtschaftenrund 60% ihres<br />
Umsatzes aus dem Stadtteil selbst; rund 40% der Umsätze werden<br />
durch Kunden von außerhalb des Stadtteils erbracht; 19%<br />
von diesen stammen aus anderen Augsburger Stadtteilen, 21%<br />
von außerhalb Augsburgs.<br />
Quelle: Standortexposé <strong>Hochzoll</strong> 2011; Strukturatlas der Stadt Augsburg 2012<br />
mehrere Häuser renoviert,<br />
weitere folgen. Die Entwicklung<br />
in den letzten <strong>Jahre</strong>n<br />
zeigt eindeutig: es lohnt sich<br />
in <strong>Hochzoll</strong> zu investieren.<br />
Aktuelle Vorhaben werden in<br />
naher Zukunft zu einer weiteren<br />
Stärkung der Zentren <strong>Hochzoll</strong>s<br />
führen. Mit der vorgesehenen<br />
Neugestaltung des Zwölf-Apostel-Platzes,<br />
der Neunutzung<br />
des Salzmann-Areals mit der<br />
Alten Schule sowie die Entwicklung<br />
und Aufwertung des<br />
Bereiches um Post und Rewe-<br />
Markt an der <strong>Hochzoll</strong>er Straße<br />
stehen derzeit gleich drei große<br />
Projekte an, in denen die Stadt<br />
Augsburg sowie private Träger<br />
und Beteiligte zu einer positiven<br />
Standortentwicklung der<br />
<strong>Hochzoll</strong>er Zentren beitragen.<br />
INTERESSE AM<br />
STANDORT?<br />
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Sie suchen einen neuen<br />
Standort?<br />
Sie suchen Lösungen, die<br />
sich bei einem Vorhaben ergeben?<br />
Sie planen eine Geschäftsgründung?<br />
Das Stadtteilmanagement untersützt<br />
Sie gerne bei allen Fragen<br />
zu Einzelhandel und Immobilien<br />
in den <strong>Hochzoll</strong>er Zentren.<br />
Im Stadtteilzentrum <strong>Hochzoll</strong><br />
bestehen zurzeit besondere Potenziale<br />
für folgende Branchen:<br />
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Bekleidung<br />
Blumen/Floristik<br />
Feinkost<br />
Bücher<br />
AKTIVE<br />
ZENTREN<br />
HOCHZOLL<br />
EINE INITIATIVE VON LEBENFINDET INNENSTADT<br />
Stadtteilmanagement:<br />
Büro für Standort-, Markt und<br />
Regionalanalyse<br />
Dr. Manfred Heider<br />
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86159 Augsburg<br />
Tel: 0821/527853<br />
hochzoll@drmheider.de<br />
HEIDER<br />
Fotos: Büro Dr.Heider<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
17
VEREIN<br />
Arbeit,nur noch Arbeit<br />
bei der Aktionsgemeinschaft<br />
Das Arbeitspensum der AG istsogestiegen, dass es kaum mehr zu schaffenist.<br />
12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />
Bei der <strong>Jahre</strong>shauptversammlung der<br />
AG <strong>Hochzoll</strong> mit Neuwahlen wurden<br />
Melitta Schuster als Vorstandsvorsitzende,<br />
Uwe Künzel als Stellvertreter<br />
und Martha Weberals Schatzmeisterin<br />
in ihren Ämtern bestätigt. Dazu<br />
berichtetSchuster: „Insgesamt haben<br />
sich die Aufgaben für die AG <strong>Hochzoll</strong><br />
mehr als verdoppelt. Zur Zeit sind eigentlich<br />
nur diewiedergewählten Personen<br />
für den Verein tätig. Doch immer<br />
noch fehlen mehrere Leute, die<br />
regelmäßig mitarbeiten, umdie vielfältigen<br />
Arbeiten wie Kunstaktion,<br />
Weihnachtsmarkt, Veranstaltungen<br />
bei den <strong>Hochzoll</strong>erKulturtagen, beim<br />
Lechuferfest, bei Informationsabenden<br />
oder beimRunden Tisch,der immernoch<br />
die Arbeiten beim Bau des<br />
WasserkraftwerksamHochablass begleitet,<br />
zu erledigen.<br />
Die Nahversorgung der Bürger in<br />
<strong>Hochzoll</strong>-Nord, ein Problem, auf das<br />
die AG seit <strong>Jahre</strong>n hinweist, dieNeu-<br />
gestaltung neben der Post zu einem<br />
erkennbaren Zentrum als <strong>Hochzoll</strong>-<br />
Mitte, ein Bürgerbüro für unseren<br />
Stadtteil und die Leerstände der vielen<br />
Geschäftshäuser entlang der<br />
Friedberger Straße. 1989 wurde die<br />
AG <strong>Hochzoll</strong>gegründet, feiertalso im<br />
nächsten Jahr das 25-jährige Bestehen.<br />
Zeit also, nicht nur zurückzuschauen,sondern<br />
auch Zeit,nachvorne<br />
zu blicken und zu überlegen, wie<br />
sich die AG weiter entwickeln kann“.<br />
Wiedergewählte Vorstandsvorsitzende<br />
derAG<strong>Hochzoll</strong>,MelittaSchuster,sucht<br />
dringend Helfer zur Bewältigung<br />
geplanter Aufgaben.<br />
Foto: Bernhard Brachert<br />
STADTSPARKASSE HOCHZOLL-MITTE<br />
Glückliche Gewinnerin<br />
Beim Gewinnspiel der Stadtsparkasse Augsburg<br />
anlässlichder Wiedereröffnung der Geschäftsstelle<br />
<strong>Hochzoll</strong>-Mitte gewannBirgitEfferoth<br />
den Hauptpreis –ein Apple iPad.<br />
Markus Plischke, Geschäftsstellenleiter <strong>Hochzoll</strong>-Mitte (links), und Petra Schramm,<br />
Kundenberaterin Geschäftsstelle <strong>Hochzoll</strong>-Mitte gratuliertenBirgitEfferoth (Mitte)<br />
zum Gewinn des Hauptpreises –dem Apple iPad.<br />
Foto: sska<br />
Im Februarwurde dieGeschäftsstelle<br />
<strong>Hochzoll</strong>-Mitte der Stadtsparkasse<br />
Augsburg wieder geöffnet. Mit der<br />
Wiedereröffnung der Pilotzweigstelle<br />
geht das Kreditinstitut neue Wege.<br />
Die Verbundenheit mit dem Stadtteil<br />
<strong>Hochzoll</strong> und der hohe Anspruch an<br />
ökologische Bauweise und Materialien<br />
spielten bei der Umbaumaßnahme<br />
eine große Rolle. In Verbindung<br />
mit diesem Relaunch veranstaltete<br />
die Sparkasse ein Gewinnspiel.<br />
Gefragt wurde nach dem Materialfür<br />
die Tische der Berater. „Eichenholz“<br />
war hier die gesuchte Antwort und<br />
damit gewann Birgit Efferoth den<br />
Hauptpreis. Sie ist nun stolzeBesitzerin<br />
eines Apple iPad.Das Losglück hat<br />
die langjährige Kundin der Stadtsparkasse<br />
sehr gefreut: „Damit habe ich<br />
nicht gerechnet, ich wünsche mir<br />
schon langeein iPad“, so Efferoth bei<br />
der Gewinnübergabe.<br />
Zehn weitere Gewinner konnten sich<br />
über VIP-Karten für den Kanuslalom<br />
Weltcup 2013 am Eiskanal freuen.<br />
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Sportpodologische Betreuung<br />
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18
Weit mehr als nur die Versorgung<br />
mit Arzneimitteln bietet die Brücken<br />
Apotheke inder Friedberger Straße<br />
132½.In<strong>Hochzoll</strong>s ältester Apotheke<br />
steht der Kunde im Mittelpunkt.<br />
„Für uns beginnt der Kundenservice<br />
mit kompetenter und ausführlicherBeratung.<br />
So unterschiedlich<br />
die Bedürfnisse der einzelnen<br />
Menschen sind, so unterschiedlich<br />
muss auch die Beratung sein“, so<br />
Apothekerin Eva Zinke. Dies ist die<br />
Hauptaufgabe einer Apothekeund<br />
wird inder Brücken Apotheke besonders<br />
großgeschrieben.<br />
In sensiblen Bereichen ist natürlich<br />
Diskretion gefragt. Unter anderem<br />
ist die diskrete Beratung zum Thema<br />
Inkontinenz ein wichtiges und<br />
gern genutztesServiceangebot. Um<br />
fachlichauf demneuesten Stand zu<br />
bleiben, gehen alle Mitarbeiter regelmäßig<br />
zu Fortbildungen unterschiedlichster<br />
Themen. Und wenn<br />
Sie einmal eine spezielle Frage haben,werden<br />
verfügbare Informationen<br />
bei seriösen Stellen für Sie eingeholt.<br />
Kundenkarte<br />
Gern nutzen die Kunden der Brücken<br />
Apothekedie Vorteile der Kundenkarte.<br />
Diese bietet unter anderem<br />
folgenden besonderen praktischen<br />
Nutzen: Mit Hilfe der Kundenkarte<br />
ist auf einen Blick ersichtlich,<br />
welche Medikamente der Kunde<br />
einnimmt –soerkennt man sofort<br />
mögliche Nebenwirkungen oder<br />
auch Wechselwirkungen. Da viele<br />
Wir bieten viel mehr als nur Arzneimittel! Apothekerin Eva Zinke und das gesamte<br />
Team der Brücken-Apotheke freuen sich über IhrenBesuchund beraten Sie kompetent<br />
in allen Fragen rund um Ihre Gesundheit und um IhrWohlbefinden. Foto: pm<br />
Patienten verschiedene Medikamente<br />
gleichzeitig einnehmen, ist dieser<br />
Service besonders wichtig. Selbstverständlich<br />
kann jederzeit eine Sammelquittung<br />
für das Finanzamt oder<br />
die Krankenkasse ausgedruckt werden.<br />
„Um unser umfassendes Angebot<br />
komplett zu machen, bieten wir in regelmäßigen<br />
Abständen informative<br />
Vorträge zuaktuellen Themen an.<br />
Wirhatten bereits Experten für unterschiedlichste<br />
Sachgebiete wie<br />
Schüssler-Salze oder Hautgesundheit<br />
zu Gast und hatten immer einsehrinteressiertes<br />
Publikum“, erklärtEva Zinke.<br />
„Unser Warenlager umfasst aktuell circa<br />
4000 verschiedene Artikel. Wir bemühen<br />
uns ständig unsereVorratshaltung,<br />
den Bedürfnissen unserer Kunden<br />
und den verordnendenÄrztenanzupassen.<br />
Wenn dennoch einmal ein<br />
gewünschter Artikel nicht vorrätig ist,<br />
so bietenwir selbstverständlich kostenlosen<br />
Lieferservice. Kommen Sie doch<br />
persönlich bei uns in der BrückenApotheke<br />
vorbei, wir freuen uns auf Sie!“<br />
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Apothekerin Eva Zinke<br />
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<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
19
12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />
RUDOLF-DIESEL-GYMNASIUM<br />
Wirkommen wegen derBläserklasse<br />
„Ach,der HerrSchuster, bei ihm habeich damals Abitur gemacht!“, so eine ehemalige Schülerin.<br />
Viele der ersten „Dieselianer“,<br />
die in den achtziger<br />
und neunziger <strong>Jahre</strong>n<br />
ihr Abitur am Rudolf-Diesel-Gymnasium<br />
(RDG)<br />
abgelegt haben, sind inzwischen<br />
selber Eltern<br />
und melden jetzt ihre<br />
Kinder an.<br />
Für das RDG<br />
entschieden<br />
Bei einem Rundgang erkunden<br />
sie mit den Kindern<br />
das Haus, freuen<br />
sich, wenn sie alte Bemalungen<br />
wiedererkennen<br />
und sind begeistert von<br />
dem neuen Mensaanbau und dem<br />
bunten Pavillon, in dem einige Klassenzimmer<br />
und die Ganztagesbetreuung<br />
untergebracht sind. „Hier kann<br />
man Spanisch lernen“, „Das Diesel<br />
Das Foto zeigt die Mitgliederdes Blasorchestersunter Leitung des Musiklehrers<br />
Pasquale Baratta, vor dem Dieselmotor auf dem Freigelände des<br />
Gymnasiums.<br />
Foto: pm<br />
bietet viel Freiraum“, „Wir kommen<br />
wegen der Bläserklasse“, diese Gründe<br />
werden oft genannt auf die Frage,<br />
warum sich die Eltern für die Schule<br />
am Ortsrand von <strong>Hochzoll</strong> entschei-<br />
den. Tatsächlich gehört<br />
das RDG zu den<br />
wenigen Schulen, in<br />
denen der neusprachliche<br />
Zweig auch mit<br />
den drei modernen<br />
Fremdsprachen Englisch,<br />
Französisch und<br />
Spanisch angeboten<br />
wird. Die eher technisch<br />
interessierten<br />
Schüler wählen den<br />
naturwissenschaftlich-technologischen<br />
Zweig mit nur zwei<br />
Die Experten Ihrer Haarfarbe<br />
Fremdsprachen. In<br />
beiden Schulzweigen<br />
nutzen die Lehrer zunehmend<br />
die modernen<br />
Unterrichtsformen, die diedrei Informatikräume<br />
und der Methodenraumbieten.<br />
Die Schule,die seit 1976<br />
besteht, ist eingebettet in ein großes<br />
parkähnliches Gelände. In den Pausen<br />
spielen vor allem die Schüler der<br />
Unterstufe an den Tischtennisplatten<br />
oder entspannen sich auf den Wiesen.<br />
Die Kinder,die in der offenen Ganztagesschule<br />
angemeldet sind, können<br />
nach der Hausaufgabenzeit die<br />
Sportanlagen nutzen, zum Beispiel<br />
zum Fußball- oder Badmintonspielen.<br />
Seit zehn<strong>Jahre</strong>ngibtesamRDG das<br />
Modell derBläserklasse. Hiererlernen<br />
die Schülerinnen und Schüler der<br />
fünften und sechsten Klassen ein<br />
Blasinstrument, das sie vonder Schule<br />
geliehen bekommen.Inden höherenKlassendürfen<br />
sie dann ins Blasorchester<br />
oder in die Big Band aufrücken.<br />
Eine Präsentation ihres Könnens<br />
gaben dieseMusiker beim Maibaumfestam5.Mai<br />
vordem BürgertreffHolzerbau,<br />
als sie die Gästedrei<br />
Stunden lang wunderbar unterhielten<br />
und wesentlich zur guten Stimmung<br />
des Festes beitrugen.<br />
Hörenkönnen Sie die Bläserdes RDG<br />
wiederbeim StraßenfestamSamstag,<br />
22. Juni, wenn sie um15Uhr den<br />
Festumzug auf der gesperrten FriedbergerStraße<br />
anführen. Auch die Lehrerband<br />
„D!sel“ und die Rockband<br />
derSchülertreten an diesemTag auf<br />
einerder Bühnen auf.<br />
(EvaGastl)<br />
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STADTZEITUNG<br />
12. Juni 2013<br />
VEREINE<br />
Bewegung ist die Medizin<br />
des 21.Jahrhunderts<br />
Die TSG-<strong>Hochzoll</strong> setzt alsBreitensportverein auf<br />
Gesundheit mit einem besondershochwertigen,<br />
zielgruppengerechten Angebotindiesem Bereich.<br />
Wieheißt es doch so treffend. Ein Gesunder<br />
hat viele Wünsche, ein Kranker<br />
nur einen: Er möchte wieder gesund<br />
werden. Deshalb ist es wichtig, möglichst<br />
frühzeitig mit der Prävention<br />
durch die Medizin „Bewegung“ zu beginnen.<br />
Das sind neben den in den Alltag integrierten<br />
Bewegungen, also Treppensteigen<br />
statt Aufzugfahren, der<br />
Sport, angepasst an alle Altersgruppierungen,<br />
gepaart mit richtiger Ernährung,<br />
gezieltem Abbauvon Stress<br />
und positive Einstellung zum Leben.<br />
Undhier kommt dieTSG <strong>Hochzoll</strong> ins<br />
Spiel.<br />
Bei einem Gesundheitstag gab es<br />
eineriesige Menge an Angeboten,die<br />
Bewegung als Medizin des 21.Jahrhunderts<br />
bestätigen. Infos gab es<br />
über Sinn und Unsinn vonNahrungsmittelergänzungen,<br />
Medikamente<br />
und Ernährung, Präventionsmedizin,<br />
zudem wurdeüberdie richtigen Laufschuhe<br />
beraten, Seh-und Hör -Tests<br />
durchgeführtund bei Pilates, Qigong,<br />
Wirbelsäulengymnastik, Massagen,<br />
Yoga, Beckenbodenübungen zum<br />
Mitmachenaufgefordert.<br />
Pluspunkt Gesundheit<br />
„Die TSG-<strong>Hochzoll</strong> setzt als Breitensportverein<br />
auf Gesundheit mit einem<br />
besonders hochwertigen, zielgruppengerechten<br />
Angebot in diesem Bereich.<br />
Dafür wurde der Verein vom<br />
Deutschen Turnerbund mit dem ‘Pluspunkt<br />
Gesundheit’ für besondere Gesundheitssport-Angebote<br />
ausgezeichnet“,<br />
berichtet Vorsitzender<br />
Eine Physiotherapeutin zeigt Möglichkeiten zur Behebung von Rückenschmerzen.<br />
Foto: Bernhard Brachert<br />
Klaus Koberling. Die Statistik für Gesundheit<br />
in Deutschland weist aus,<br />
dass es unter anderem fast 60 Prozent<br />
übergewichtige Menschen gibt. (bb)<br />
„Besser leben in Gemeinschaft“<br />
Seniorenzentrum<br />
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21
12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />
WASSERKRAFTWERK IMHOCHABLASS<br />
Festschreibungdes Verfahrens beim<br />
Bau des Wasserkraftwerks<br />
DieBürgerinitiative„Rettet denHochablass“erreichte am rundenTisch verbindliche Aussagen.<br />
Die Bürgerinitiative „Rettet den<br />
Hochablass“ hatte zu einem weiteren<br />
„Runden Tisch“ eingeladen, um mit<br />
beteiligten Institutionenzum Bau des<br />
Wasserkraftwerks imHochablass Informationen<br />
auszutauschen und Vereinbarungen<br />
festzuschreiben. Dabei<br />
konnten die Beteiligten insgesamt<br />
konstruktiveErgebnisse erzielen.<br />
So werde der geforderte Wasservorhang<br />
über den Hochablass gewährleistet.<br />
EineGenehmigung für das dafür<br />
erforderliche höhere Stau-Ziel sei<br />
vonder Stadt bei derUnterenWasserrechtsbehördebeantragt.<br />
Fernerbleibe der Wasserdurchflussin<br />
der Kiesschleuse erhalten. Der Runde<br />
Tisch werdeferner an derGestaltung<br />
derTrafo-Stationund denAußenanlagen<br />
beteiligt.Ein Schwerpunkt werde<br />
die Funktionsfähigkeit der neuen<br />
Fischtreppe sein, damit nicht hinter-<br />
Die Bürgerinitiative„Rettetden Hochablass“ erzielte konstruktive Ergebnisse rund<br />
um den Bau des Wasserkraftwerks im Hochablass Foto: Christine Wieser<br />
her Fehler, wie bei benachbarten<br />
Kraftwerken, teuer behoben werden<br />
müssen. Ein erfahrener externer Spezialist<br />
werde sich, sofern nötig, einschalten.<br />
Die Flussstrecke zwischen<br />
Hochablass und Eisenbahnerwehr<br />
mit ihren typischen, sich ständig verändernden<br />
Kiesbänken und Stillwas-<br />
serbereichen dürfe in ihrer Dynamik<br />
und Veränderungsfähigkeit nicht gefährdet<br />
werden. Ansonstenwerde die<br />
Stadt Augsburg geeignete Maßnahmen<br />
ergreifen. Zudem seien regelmäßige<br />
Erhebungen der wesentlichen<br />
Flussdaten, wie Restwassermengen<br />
oder biologische Untersuchungen<br />
durchzuführen, damit auf Fehlentwicklungen<br />
frühzeitig reagiert werden<br />
könne.<br />
Die Bürgerinitiative werde solche<br />
konstruktiven Gespräche am Runden<br />
Tisch fortführen und die Bürger bei<br />
der Ausführung der Bauwerke und<br />
Außenanlagen einbeziehen.<br />
So sei festgeschrieben, dass der Hochablass<br />
durch den Einsatz der Bürgerinitiative<br />
„Rettet den Hochablass“<br />
nach Bau und Inbetriebnahme des<br />
Wasserkraftwerks sein jetziges „Gesicht“<br />
behalten wird. (bb)<br />
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12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />
SPORT: ICF-WELTCUP<br />
Olympiastars hautnah in Augsburg<br />
VomFreitag, 28.,bis Sonntag,30. Juni,gibtesdie einmaligeGelegenheit,<br />
internationale Olympiagewinner und -teilnehmervon London 2012 hautnah in Augsburgzuerleben.<br />
Der Augsburger Eiskanal ist wieder<br />
einmal Schauplatz eines internationalen<br />
Großereignisses: Die besten<br />
Wildwasser-Slalomkanuten der Welt<br />
starten beim ICF-Weltcup. Olympiasiegersowie<br />
Welt- und Europameister<br />
sind zuhauf am Start.<br />
Mit ihren Betreuer- und Fan-Teams<br />
verleihen sie dem Eiskanal wieder einmal<br />
einen unvergleichlichen internationalen<br />
Flair.Erfreulich aus Augsburger<br />
Sicht: Im DKV-Team, der deutschen<br />
Nationalmannschaft, sind zahlreiche<br />
Sportler vom heimischen Lech<br />
dabei. Angeführt von den Olympiamedaillen-Gewinner<br />
Sideris Tasiadis<br />
(Silber Canadier Einer, Kanu Schwaben<br />
Augsburg) und Hannes Aigner<br />
(Bronze Kajak Einer, Augsburger Kajak-Verein)<br />
sind auch Weltmeister Fabian<br />
Dörfler (Kajak Einer Herren), Europameisterin<br />
Claudia Bär und Vize-<br />
Europameisterin MelaniePfeifer (beide<br />
Kajak Einer, alle KSA) sowie die<br />
Nachwuchstalente Birgit Ohmayer<br />
(KSA) und Frederik Pfeiffer (AKV im<br />
Canadier Einer am Start. Auch bei den<br />
erstmals stattfindenden Team-Wettbewerben<br />
–dreiBoote je Nationfahrengleichzeitig<br />
durch den Parcours–<br />
wollen sie ein gehöriges Wörtchen<br />
mitreden.Mit ChristosTsakmakis (Canadier<br />
Einer, für Griechenland) und<br />
Stefanie Horn (Kajak Einer, für Italien)<br />
gehen gar noch zwei weitere Schwaben-Paddler<br />
für ihre Nationalteams<br />
auf Medaillenjagd. Abwechslungsreiches<br />
Rahmenprogramm Sie alle hoffen<br />
auf lautstarkes Anfeuern durch<br />
Von links: Die Olympiasieger im Kanuslalom Thomas Schmidt (Sydney 2000),<br />
Alexander Grimm (Peking 2008) und Elisabeth Micheler-Jones (Barcelona<br />
1992), alle Kanu Schwaben Augsburg, wohnen ebenfalls in <strong>Hochzoll</strong>.<br />
Fotos: cd/oh<br />
mehrfacher Weltmeister) zum Kanusport<br />
kam, nachdem sie ihre ersten<br />
sportlichen Schritte beim Turnen in<br />
der DJK <strong>Hochzoll</strong>gemachthatte. Mit<br />
neun <strong>Jahre</strong>n folgte der Wechsel aufs<br />
Wasser. Eine richtige Entscheidung:<br />
1992 holte sie in Barcelona die erste<br />
deutsche Goldmedaille im Kanuslalom.<br />
„Wir haben als Augsburger nadas<br />
heimische Publikum. Die Besucher<br />
erwartet zudem einunterhaltsamesRahmenprogramminForm<br />
eines<br />
Familienfestes entlang dem Eiskanal.<br />
Schon gewusst:Dreider vierOlympiasieger<br />
Augsburgs sind <strong>Hochzoll</strong>er –<br />
Elisabeth Micheler, die über ihre OnkelPeter<br />
und Hans Trojovsky sowie ihren<br />
Bruder Peter Micheler (selbst<br />
Internationaler Weltcup<br />
Termin: Freitag, 28., bis Sonntag, 30. Juni,<br />
jeweilsvon 9bis 17 Uhr<br />
Ort: Augsburger Eiskanal,<br />
Eintritt: Freitag, 28. Juni, frei<br />
Samstag/Sonntag, 29./30.Juni, je 9Euro,<br />
ermäßigt 5Euro, Kinder bis 14 <strong>Jahre</strong> frei<br />
WeitereInformationen:<br />
worldcup.events.slalom.canoeicf.com/de<br />
türlich viel von unserer TrainingsstreckeamEiskanalprofitiert“,<br />
sagt Elisabeth<br />
Micheler-Jones heute. Eine Feststellung,<br />
die Alexander Grimm nur unterstreichen<br />
kann. Als Kind spielte er<br />
Fußball beim FC <strong>Hochzoll</strong>, doch bald<br />
erlag aucherder „Faszination Wasser“<br />
und fing 1995 mit dem Kajakfahren<br />
an. 1996 erlebteeramFernseher, wie<br />
sein Vereinskamerad Oliver Fix in AtlantaGold<br />
holte. Bei einem Nikolausbesuch<br />
wünschte der kleine Alexsich<br />
das auch. 2008ging dieser Traum in<br />
Erfüllung: Der 22-jähirge Slalomkanute<br />
wurde erster deutscher Goldmedaillengewinner<br />
in Peking. Bis heute<br />
lebt er in <strong>Hochzoll</strong>. Er schätzt die<br />
Nähe zur Innenstadt sowie die Ruhe<br />
und Natur innerhalb des Stadtteils.<br />
Das gilt auch für Thomas Schmidt.<br />
Endeder 90-<strong>Jahre</strong>von BadKreuznach<br />
zu Training und Studium nach Augsburg<br />
gekommen blieb erseiner neuen<br />
Wahlheimat treu. Der Olympiasieger<br />
vonSydney2000imKanuslalom lebt<br />
heute mit Frau und zwei Kindern im<br />
eigenen Häuschen in <strong>Hochzoll</strong>. Wie<br />
seine Goldkameraden Micheler-Jones<br />
und Grimm ist der Maschinenbau-Ingenieur<br />
bis heute seinem Sport treu<br />
geblieben und engagiert sich bei<br />
Kanu Schwaben Augsburg.<br />
Klar dass die drei Goldkanuten auch<br />
beim Weltcup vom28. bis 30. Juni am<br />
Eiskanal sein werden und als Helfer<br />
im Einsatz sein werden. Zeit für Autogramme<br />
und das ein oder andere<br />
Pläuschchenwerden sie aber sicher.<br />
(cd/oh)<br />
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<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
23
12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />
DENKMAL<br />
Verein „EnsembleAlte Schule“<br />
<strong>Hochzoll</strong>er Bürger undOrganisationen wollen dieletzten historischen Häusererhaltenund beleben.<br />
Dies ist die leer stehende „AlteSchule von <strong>Hochzoll</strong>“, die samt daneben stehendem<br />
„Alten Feuerwehrhaus“ restauriert werden soll.Mit derStadt Augsburg wolle der<br />
Verein aktivLösungen entwickeln die durch den Erhalt „Alte Schule“ langfristig<br />
Bestandteil von <strong>Hochzoll</strong> werden<br />
Foto: Bernhard Brachert<br />
„Wir wollen das Ensemble „Alte Schule“,<br />
dassind die Häuser an der Friedberger<br />
Straße/Ecke Salzmannstraße,<br />
durch Gründung eines Vereins sichern,<br />
erhalten und neu beleben. Es<br />
sind historische Häuser,die der Stadt<br />
gehören, zwar nicht denkmalgeschützt,<br />
abersie dokumentieren Relikte<br />
aus vergangener Zeit“, betont Bürgertreffvorsitzender<br />
Gregor Lang bei<br />
der Begrüßungder mehr als 20 Besucher<br />
bei der Gründungsversammlung<br />
des Vereins „Ensemble „Alte Schule“<br />
im Holzerbau.<br />
Erhalt vonden<br />
Bürgernerwünscht<br />
Bei den Arbeitsgruppen Städtebau/<br />
Freiraum für urbanes Wohnen wurde<br />
ausdrücklich festgestellt, dass der Erhalt<br />
dieser Grundstücke als letzte<br />
Überreste des alten Zentrums von<br />
<strong>Hochzoll</strong> vonden Bürgern gewünscht<br />
werde.<br />
Mitder Stadt Augsburg wolle der Verein<br />
aktiv Lösungen entwickeln, die<br />
durch den Erhalt „Alte Schule“ langfristig<br />
Bestandteil von <strong>Hochzoll</strong> werden.<br />
Durch Einbindung der <strong>Hochzoll</strong>er<br />
Vereine sollen die Vorhaben verstärkt<br />
und die Ideen weiter tatkräftig<br />
realisiert werden. „Wir <strong>Hochzoll</strong>er<br />
müssen den Nachweis erbringen können,<br />
wie wir uns die Verwirklichung<br />
unseres Konzepts, nämlich eine Gastronomie<br />
mit Biergarten, Jugendräume,<br />
Flächen für <strong>Hochzoll</strong>er Künstler<br />
und vieles mehr vorstellen“, sagt<br />
Lang.Unterstützt werden die Projekte<br />
auch durch die Kirchengemeinden<br />
<strong>Hochzoll</strong>s. Zudem seien Fachleute für<br />
Nutzung und Realisierung des Konzepts<br />
bereit, mitzumachen. Schließlich<br />
trug Stadtrat Stefan Quarg die<br />
rechtlich abgesicherte Fassung der<br />
Satzung für den Verein „Ensemble<br />
Alte Schule<strong>Hochzoll</strong>“ vor. Da eskeine<br />
Einwände gab, wurdenachVorschlägen<br />
aus der Versammlung der siebzehn<br />
stimmberechtigten Mitglieder<br />
dieVorstandschaft gewählt.<br />
Angenommen<br />
und akzeptiert<br />
Stadträtin Lis Grose. „Wir müssen eine<br />
vernünftige Initiative vorschlagen,<br />
damitdas Ensemble ‘AlteSchule’ von<br />
den <strong>Hochzoll</strong>ern angenommen und<br />
von der Stadt Augsburg akzeptiert<br />
wird. Dies ist eine schwere Aufgabe,<br />
die sichder Verein da vorgenommen<br />
hat. Mit Hilfe allerwerden wir das Ensemble<br />
‘AlteSchule’durchsetzen“,so<br />
Vorsitzender GregorLang. (bb)<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
24<br />
KINDER- UND JUGENDHAUS LEHMBAU<br />
Lehmstein gelegt<br />
Bau erfolgt trotz Proteste aus der Bevölkerung und<br />
vonpolitischen Mandatsträgern<br />
Als der Bau 1986 in der Planungsphase<br />
war, versuchtesogar eine Bürgerinitiative<br />
aus der Nachbarschaft “Jugendtreff-Wohngebiet<br />
am Kuhsee“<br />
die Jugendeinrichtung abzuwehren.<br />
Einer der Verantwortlichen nannte<br />
die 118arbeitslosen, schwer vermittelbaren<br />
Jugendlichen sogar „schwer<br />
erziehbare Jugendliche“. Dies entsprach<br />
nicht den Tatsachen, sondern<br />
die jungenLeutesollten innerhalb einer<br />
Arbeitsbeschaffungsmaßnahme<br />
am Bau des Hauses arbeiten.Der damalige<br />
Oberbürgermeister der Stadt<br />
Augsburg, HansBreuer, stelltesichim<br />
Stadtrat vor das Bauvorhaben und<br />
verteidigte esenergisch. Am 10.April<br />
1987 legte Hans Breuer den ersten<br />
Lehmstein. Die Materialkosten übernahm<br />
die Stadt Augsburg, die Arbeitskosten<br />
das Arbeitsamt.<br />
118Arbeitslose wareninder zweijährigen<br />
Bauphase beschäftigt. Dabei<br />
kam eszuweiteren Verbal-Attacken<br />
aus der Anwohnerschaft. Bezeichnungen<br />
wie Hirtenhöhle, Hottentottenbau<br />
waren zuhören. Ferner wurde<br />
vomSchrott- und Pfuschbau geredet.<br />
Am 10.Januar1989 konnten jedoch<br />
die ersten Besucherkommen.<br />
Am 14.Februar 1989 übernahm die<br />
evangelisch-lutherische Gesamtkirchengemeinde<br />
die Trägerschaft für<br />
eine sinn -und wertorientierte „Offene<br />
Kinder- und Jugendarbeit“. Diese<br />
Jugendarbeit ist neben der Bildung<br />
undErziehung im Elternhaus,Kindergarten,<br />
Schule und beruflicher Ausbildung<br />
ein wichtiger ergänzender Bereich<br />
und trägt zur Selbständigkeit,<br />
Selbstbewusstein, Selbstwertgefühl,<br />
Eigenverantwortlichkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Gemeinschaftsfähigkeit,<br />
Konfliktfähigkeit und Selbstorganisation<br />
erheblich bei.Nicht alle<br />
Kinder und Jugendliche wollen sich<br />
einem Sportverein oder einer Organisation<br />
anschließen und deren Strukturen<br />
beherzigen. Viele alleinerziehende<br />
Mütter oder Väter,oder arbeitslose<br />
Eltern, können sich die dafür notwendigen<br />
Monatsbeiträge finanziell gar<br />
nicht leisten. Undsowerden im Lehmbau<br />
jährlich 4000 Kinder, Jugendliche<br />
und junge Erwachsene betreut.<br />
Sie können sich treffen im Jugendcafe,<br />
können Kontakte aufbauen oder<br />
sich mit Sorgen<br />
und Kummer vertrauensvoll<br />
an die<br />
Mitarbeiter wenden.<br />
In <strong>Hochzoll</strong>-<br />
Süd leben viele<br />
Migranten-Familien<br />
mit russischen<br />
Wurzeln. Viele junge<br />
Menschen kamen<br />
als Kleinkinder<br />
mit ihren Eltern<br />
nach Deutschland<br />
und mussten sich<br />
mit fremder Kultur<br />
und Umgebung zurecht<br />
finden. Eltern<br />
trennten sich in Deutschland und so<br />
kamzum Verlust der Heimatauch der<br />
Verlust einer intakten Familie hinzu.<br />
Auch hier griffen die Verantwortlichen<br />
des Lehmbaus, Diakon Stefan<br />
Stumpf, die Erzieherin Stefanie Hörr<br />
und weitere Mitarbeiter tatkräftig<br />
ein, um diese Probleme in den Griffzu<br />
bekommen.<br />
So wurdemit demBoxclub Han in der<br />
Meraner Straße Kontakt aufgenommen.<br />
Die im Stadtteil <strong>Hochzoll</strong>-Süd<br />
negativ aufgefallenen Jugendlichen<br />
nahmen das Angebot, bei den Brüdern<br />
Han zu trainieren an und traten<br />
seither nicht mehr unangenehm in Erscheinung.<br />
Der Lehmbau<br />
ist nicht<br />
nur für Kinder<br />
und Jugendliche<br />
Diakon Stefan Stumpf beim Kochkurs mit<br />
den Lehmbau-Kindern.<br />
Foto: Bernhard Brachert<br />
eine Oase<br />
des Friedens<br />
geworden,<br />
sondern<br />
auch für Tiere.<br />
Die tierischen<br />
Bewohner<br />
werden<br />
hier gehalten<br />
und<br />
versorgt bis<br />
zu ihrem Lebensende.<br />
Durch die Versorgung „ihrer Tiere“<br />
finden die Kinder und Jugendlichen<br />
zu Selbstverpflichtung und Verantwortungsbewusstsein.<br />
(bb)
STADTZEITUNG<br />
12. Juni 2013<br />
GESELLSCHAFT<br />
Neues<br />
Leitungsteam<br />
UlrichLorenz istder neue Gesamtleiter der<br />
Kinder-, Jugend- und Familienhilfe <strong>Hochzoll</strong>.<br />
Autohaus<br />
Klaus<br />
Ihr freundlicher Partner<br />
in Friedberg-West<br />
Von links: Das neue Leitungsteam –Ulrich Lorenz, Sabine Augustin, Ingrid Müller<br />
und Carsten Unger<br />
Foto:pm<br />
Seit 1. August 2012 hat die Kinder-,<br />
Jugend- und Familienhilfe <strong>Hochzoll</strong><br />
einen neuen Gesamtleiter: Ulrich Lorenz<br />
(50). Er war bislang der stellvertretende<br />
Gesamtleiter und tritt nun<br />
mit seinem neuen Team in die<br />
Fußstapfen vonAnton Blusch, der auf<br />
einen langen, erfolgreichen Weg zurückblickt<br />
und nun in den wohlverdienten<br />
Ruhestand gegangen ist.<br />
Zuständigkeiten<br />
Zwischenzeitlich wurden nicht nur die<br />
neuen Büros und Aufenthaltsräume<br />
im Erdgeschoss des Hauses der Kinder-,Jugend-<br />
und Familienhilfe <strong>Hochzoll</strong><br />
in der Karwendelstraße 7umgebaut<br />
und komplett neu gestaltet,<br />
auch inden Bereichsleitungen hat<br />
sich einiges verändert: Gesamtleiter<br />
ist Ulrich Lorenz, sein Stellvertreter<br />
Carsten Unger, Martin Richter ist Assistenz<br />
der Gesamtleitung. Ingrid<br />
Müller hat die Bereichsleitung Erziehungsstellen,Ambulanteund<br />
Teilstationäre<br />
Hilfen inne und ElkeKretschmer<br />
die Bereichsleitung HPT. Sabine<br />
Augustin leitet den Pädagogischen<br />
Fachdienst Stationäre Gruppen und<br />
Hubert Graf ist seit Mitte September<br />
der neue Beauftragte für die UMF<br />
(unbegleiteten minderjährigen<br />
Flüchtlinge). „Wir freuen und wünschen<br />
uns, dass wir auch in Zukunft<br />
gut und gerne mit ihnen allen in der<br />
Gemeinde zusammenarbeiten“, so<br />
der neue Gesamtleiter Ulrich Lorenz.<br />
1988 hat Ulrich Lorenz als Praktikant<br />
im damaligen Kinderheim angefangen,<br />
zwei <strong>Jahre</strong>späterhat er nachseinem<br />
Sozialpädagogikstudium als<br />
stellvertretender Internatsleiter für<br />
Hörgeschädigte dortangefangen. Berufsbegleitend<br />
hat er dann noch ein<br />
Betriebswirtschaftsstudium absolviert.<br />
Nach sechs <strong>Jahre</strong>n leitete er die<br />
Tagesstätte, dann den ambulanten<br />
Bereich bis er schließlich die stellvertretende<br />
Gesamtleitung übernahm.<br />
Lorenz ist sehr tolerant, was das Verhalten<br />
seiner Jugendlichen betrifft:<br />
„Ich habe eine lange Leine, erwarte<br />
aber im Gegenzug, dass man mir gegenüber<br />
immer ehrlich ist.“ Dass das<br />
gut funktioniert, hat sich bis jetzt gezeigt.<br />
„Sie sollen alles ausprobieren<br />
und sich erfahren.“<br />
MehrInfosunter www.kinder-jugendhilfe-augsburg.de.<br />
(pm)<br />
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<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
25
GESELLSCHAFT<br />
12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />
Bald gibt es eine Kinderkrippe<br />
in <strong>Hochzoll</strong>-Nord<br />
Viele <strong>Hochzoll</strong>er erinnern sich sicher<br />
noch an den früheren Fuchsbau, an<br />
der Ecke Grünten-/Salzmannstraße.<br />
Manchegingen dortnoch zur Schule.<br />
Im Herbst 2011 fiel das Gebäude einem<br />
großen Bagger zum Opfer. Im<br />
Frühjahr 2012 begannen auf dem<br />
1350 Quadratmeter großen Grundstück<br />
die Bauarbeiten für ein modernes<br />
Gebäude mit mehreren sozialen<br />
Einrichtungen, das die Kinder-, Jugend-<br />
und Familienhilfe <strong>Hochzoll</strong> errichtet.ImErdgeschoss<br />
wirdeine Kinderkrippe<br />
mit zwei Gruppen für Kinder<br />
im Alter von null bis drei <strong>Jahre</strong>n<br />
einziehen.<br />
Auch<br />
Hausaufgabenbetreuung<br />
Eine Hausaufgabenbetreuung und<br />
eine heilpädagogische Frühförderung<br />
sowie das Gitarrenatelier Stickroth<br />
werden im 1. Stock ihren Platz einnehmen,und<br />
im 2. Stock wird die Kinderarztpraxis<br />
Dr. Benkendorff zufinden<br />
sein. Die Eröffnung ist im September<br />
2013 geplant.<br />
Ulrich Lorenz, Bauherr und Gesamtleiter<br />
der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe<br />
<strong>Hochzoll</strong>, freut sich über den<br />
schnellen Baufortschritt, bedankte<br />
sich beimHebauf am 28. September<br />
2012 bei allenamBau beteiligten Firmen<br />
und ist stolz auf diegeleistete Arbeit.<br />
Denn bereits ein halbes Jahr<br />
nach dem Abriss des Fuchsbausstand<br />
der Rohbau und das Dach. Zurzeit<br />
wird der Innenausbau gemacht, bis es<br />
am 1. September2013losgehen kann<br />
und das Haus mit Leben gefüllt<br />
wird.<br />
(pm)<br />
DieEröffnungder Einrichtungimehemaligen Fuchsbau istam1.September<br />
Träger des Bauprojektes Kinderkrippe in <strong>Hochzoll</strong>-Nord ist der Verein Katholisches Kinderheim Augsburg-<strong>Hochzoll</strong> e.V.<br />
Foto: pm<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
26<br />
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STADTZEITUNG<br />
12. Juni 2013<br />
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Seit fünf <strong>Jahre</strong>ngibt es beim Bürgertreff-<strong>Hochzoll</strong> jährlichbis zu 60unterschiedlicheVeranstaltungen.<br />
Am 15. Februar feierte der „Bürgertreff-<strong>Hochzoll</strong><br />
e.V.“ im Holzerbau, in<br />
der Neuschwansteinstraße23a,sein<br />
„kleines“fünfjähriges Gründungsjubiläum.2007<br />
hatten die Renovierungsarbeiten<br />
für das ehemalige Schulhaus,<br />
erbaut von Baurat Otto Holzer<br />
1915/1916 und fast 90 <strong>Jahre</strong> als<br />
Schulhaus benützt,begonnen.<br />
Aufwendig renoviert<br />
Projektleiter Architekt Wolfgang Tanzer<br />
konnte bereitsimJanuar2008 die<br />
Fertigstellung der Arbeiten andem<br />
denkmalgeschützten Haus bekannt<br />
geben. Der damalige Stadtdirektor<br />
Dr. Gerhard Ecker hatte das aufwändig<br />
renovierte Gebäude am 15.Februar<br />
2008 an den „Bürgertreff-<strong>Hochzoll</strong>“<br />
übergeben. SeitdieserZeit istDiplom-Sozialpädagoge<br />
Gregor Lang<br />
ehrenamtlicher Chef dieses Vereins,<br />
Tanzer ist sein Stellvertreter.<br />
Gregor Lang<br />
leitet die Projekte<br />
Mit ihrem Vorstandsteam managen<br />
sie den zwischenzeitlich allseits bekannten<br />
Treff für junge und ältere<br />
<strong>Hochzoll</strong>er mit rund 60 Veranstaltungen<br />
pro Jahr. Die Sonntagsmatineen<br />
sind zueiner festen Einrichtung geworden,sind<br />
doch teilweise bekannte<br />
Schauspieler, wie bei der szenischen<br />
Lesung„Oskar und die Dame in Rosa“<br />
die in Film und Fernsehen wirkende<br />
EvaSchroer,dabei. Zudem gibt es musikalische<br />
Darbietungen und Lesungen<br />
junger Künstler, Ferienprogramme<br />
für Kinder, Vorträge zu Gesund-<br />
Die dritte <strong>Hochzoll</strong>er Schule wurde 1915/16 an der damaligen Allgäuerstraße 23, heute Neuschwansteinstraße,errichtet, der<br />
sogenannte „Holzerbau“. Da in <strong>Hochzoll</strong> kein Turm mit öffentlicher Uhr vorhandenwar,setzte man auf Wunsch der Bevölkerung<br />
diesem Bau ein Türmchen mit Uhr auf. Das Bild zeigt das renovierte Schulhaus von 2008, das von Projektleiter Wolfgang<br />
Tanzer restauriert und von StadtdirektorDr. Gerhard Ecker am 15. Februar 2008 an den Verein Bürgertreff-<strong>Hochzoll</strong> übergeben<br />
wurde.<br />
Foto: Bernhard Brachert<br />
heitsthemen oder Brecht-Abende.<br />
Dies sind nur auszugsweise Projekte<br />
und Maßnahmen, die von Lang und<br />
seinem Team inehrenamtlicher Arbeit<br />
geplant und durchgeführt werden.<br />
Zudem ist Lang Projektleiter für<br />
die zahlreichen Veranstaltungen für<br />
das <strong>100</strong>-jährige Jubiläum der Eingemeindung<br />
von <strong>Hochzoll</strong> in die Stadt<br />
Augsburg am 1. Januar 1913.<br />
Begegnungszentrum<br />
für alle Generationen<br />
„In den fünf <strong>Jahre</strong>n seines Bestehens<br />
ist der Bürgertreff zueinem Begegnungszentrum<br />
geworden, das von<br />
den<strong>Hochzoll</strong>er Bürgern undsogar darüber<br />
hinausumfassend, intensivund<br />
gerne angenommen wird. Dieser<br />
Treffpunkt wurde zu einem echten<br />
und interessantenAustauschvon Gedanken<br />
und Möglichkeiten zwischen<br />
den Generationen. Immer wieder erfahren<br />
wirneueIdeenund neue Anregungen<br />
für unsere Arbeit von den<br />
<strong>Hochzoll</strong>ern“,freut sichLang. (bb)<br />
Wir gratulieren!<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> Stadtteil von Augsburg!<br />
5jahre<br />
Der Bürgertreff <strong>Hochzoll</strong><br />
»Holzerbau« das Bildungs- und Begegnungszentrum<br />
in <strong>Hochzoll</strong> —Initiator im Jubiläumsjahr!<br />
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<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
27
ZUKUNFT –SANIERUNGSGEBIET HOCHZOLL<br />
12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />
„<strong>Hochzoll</strong> blüht auf“ –ein Ausblick<br />
„<strong>Hochzoll</strong> soll als attraktiver Wohn- undEinkaufsstandort erhalten und gestärkt werden“,<br />
so Stadtteilmanager Dr.Manfred Heider.<br />
Vonlinks:Diplom-GeographDanielAbbensethvomTeamHeider,MelittaSchuster,<br />
von der AG <strong>Hochzoll</strong>, Dr. Manfred Heider, Stadtteilmanager und Richard Ziegelmeier,<br />
Vorsitzender der IG Zwölf Apostel Platz, informierten sich vor den Plänen des<br />
Stadtplanungsamtes über die Sanierungsgebiete in <strong>Hochzoll</strong>.<br />
Foto: Bernhard Brachert<br />
<strong>Hochzoll</strong> erfülle mit seiner Angebotsvielfalt,<br />
Attraktivität und Vielgestaltigkeit<br />
eine Menge wichtigerFunktionen<br />
für die Bevölkerung. Der Stadtteil<br />
sei nicht nur Wohnort, sondern ein Ort<br />
desEinkaufens, Arbeitens,der Freizeit<br />
und Kultur. Seit 2011 werde unter<br />
dem Motto „<strong>Hochzoll</strong> blüht auf“ ein<br />
kooperatives Stadtteilmanagement<br />
aufgebaut.<br />
So seien in dieser Zeit Aktionen zur<br />
Stärkung und Aufwertung der Geschäftszentren<br />
wie Pflanzung von<br />
mehr als 30 000 Blumenzwiebeln<br />
entlangder Friedberger Straße, Initiativen<br />
zur Gestaltung von Schaufenstern,<br />
Kunst auf <strong>Hochzoll</strong>s Plätzen,<br />
eine einheitliche Parkplatzbeschilderung<br />
und das Aufstellen von Sitzblöcken<br />
in <strong>Hochzoll</strong>-Nord sowie Preisausschreiben<br />
durchgeführt worden. Mit<br />
der vorgesehenen Neugestaltung des<br />
Zwölf Apostel Platzes, der Neunutzungdes<br />
Salzmann-Arealsmit der Alten<br />
Schule sowie die Entwicklungund<br />
Aufwertung des Bereiches um Post<br />
und Rewe-Markt ander <strong>Hochzoll</strong>er<br />
Straße stünden derzeit drei große<br />
städtebauliche Projekte an, indenen<br />
die Stadt Augsburg sowieprivate Träger<br />
und Beteiligte zu einer positiven<br />
Standortentwicklung der <strong>Hochzoll</strong>er<br />
Zentren beitragen.<br />
Wohlfühlen in <strong>Hochzoll</strong><br />
Damit alle Bevölkerungsteile vonden<br />
Angeboten in <strong>Hochzoll</strong> profitieren<br />
können, werde künftig unter dem<br />
Motto „generationen- und familienfreundlicher<br />
Einkaufin<strong>Hochzoll</strong>“ den<br />
Themen Service, Ladengestaltung,<br />
Kundenfreundlichkeit und Barrierefreiheit<br />
besondere Aufmerksamkeit<br />
gewidmet.<br />
Die nächsten<strong>Jahre</strong> werden zeigenob<br />
es im Miteinander der Akteure den<br />
<strong>Hochzoll</strong>er Geschäftszentren gelingt,<br />
dass Einwohner und Kunden nicht<br />
nur das entsprechende Angebot vorfinden,<br />
sondern sich bei ihren Besorgungen<br />
in <strong>Hochzoll</strong> wohlfühlen.<br />
(bb)<br />
Wurst<br />
Brot<br />
Weil es Ihnen nicht„wurst“ sein sollte,<br />
wo SieIhr Brot kaufen.<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
28<br />
Wir sind <strong>Hochzoll</strong>er...<br />
... seit 1960!<br />
...weil es Ihnen nicht wurst ist,<br />
wo Sie Ihr Fleisch kaufen!<br />
Ihr Fleischerfachgeschäft<br />
in Augsburg<br />
<strong>Hochzoll</strong>-Süd, Höfatsstr.40, Tel. 650 770-0<br />
Göggingen, Bgm.-Aurnh.-Str.31, Tel. 650 770-30
STADTZEITUNG<br />
12. Juni 2013<br />
STADTPLANER STEFAN QUARG<br />
Gemeinsam<br />
denStadtteil voranbringen<br />
<strong>Hochzoll</strong> mit seinen über 21 000Einwohnernhat, durchdie Ende<br />
der 90er <strong>Jahre</strong>neu formierte „Aktionsgemeinschaft<strong>Hochzoll</strong>“,<br />
die „gefühlte“ Teilung mehr und mehr überwunden.<br />
Der Postvorplatz an der <strong>Hochzoll</strong>er Straße in <strong>Hochzoll</strong>, der<br />
vonderStadterworbenwurde.AufdieserFlächesollderneue<br />
Stadtplatz „<strong>Hochzoll</strong>-Mitte“entstehen.. Foto: pm<br />
Mit der Hilfe diverser Künstleraktionen<br />
entlang der „trennenden“ Friedberger<br />
Straße wurde den Bürgern vor<br />
Augen geführt, dass man nurgemeinsam<br />
den Stadtteilvoranbringenkann.<br />
Künstlerisch gestaltete Bäume und<br />
witzige Sitzgelegenheiten, diedanach<br />
versteigert wurden,leiteteneine Entwicklungein,<br />
die heute –nachgut 15<br />
<strong>Jahre</strong>n –nicht nur allen gewählten<br />
Bürgervertretern<br />
aus <strong>Hochzoll</strong> am<br />
Herzen liegt, sondern<br />
auch von<br />
den Bürgern voll<br />
mitgetragen wird.<br />
Initial- -<br />
Zündung<br />
Der Bau der viel<br />
und heiß diskutierten<br />
Tramlinie<br />
6(momentan 64)<br />
stellte gewissermaßen<br />
eine Initialzündung<br />
für viele<br />
Aktivitäten,<br />
Planungen und<br />
Diskussionen für<br />
und in <strong>Hochzoll</strong> dar. Ein Verkehrsforum,<br />
ein integriertes städtebauliches<br />
Entwicklungskonzept für <strong>Hochzoll</strong>,<br />
ein städtebaulicher Wettbewerb für<br />
den Zwölf-Apostel-Platz sowie unzählige<br />
Einzelaktivitäten gipfeln anlässlich<br />
der Eingemeindung<strong>Hochzoll</strong>szu<br />
Augsburg vor <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n, in einem<br />
gemeinsames Straßenfest am Samstag,<br />
22. Juni. Die temporäreSperrung<br />
derFriedbergerStraßefür diese Feierlichkeiten<br />
kann somit als symbolischer<br />
Akt des „zusammen gewachsenen“<br />
Stadtteils verstanden werden.<br />
Überlegungen<br />
zur Realisierung<br />
Dass die engagierten Bürger von<br />
<strong>Hochzoll</strong> sich nicht auf dem Erreichten<br />
ausruhenwollen,zeigendie Überlegungen<br />
zur Realisierung von vier<br />
Planungsschwerpunkten, die es gilt,<br />
in nächster Zeit anzupacken:<br />
1. Die Schaffung eines neuen kulturellen<br />
Stadtteilzentrumumdie beiden<br />
Kirchen Heilig Geist und Sankt Matthäus<br />
mit dem Schulzentrum Nord,<br />
dem Bürgertreff mit Hort imHolzerbau<br />
sowie den bestehenden sozialen<br />
Einrichtungen an der Grüntenstraße<br />
und dem zukünftigen Jugendcafe<br />
samt KünstlertreffimUmgriffder ersten<br />
Schule <strong>Hochzoll</strong>s.<br />
2. Die Planungen für die neue „<strong>Hochzoll</strong>er<br />
Mitte“ auf dem Telekom- und<br />
Postgelände an der <strong>Hochzoll</strong>erStraße<br />
mit einem P+R Parkplatz, einem Einkaufszentrum<br />
und einem Stadtplatz.<br />
Stefan Quarg<br />
Stadtplaner<br />
Foto: pm<br />
3. Überlegungen für den neu zu gestalteten<br />
Zwölf-Apostel-Platz mit einem<br />
größeren Einkaufszentrum.<br />
4. Die Realisierung vonkleinen Einzelhandelsideen<br />
auf genossenschaftlicher<br />
oder privater Initiative ander<br />
Zugspitz- und Füssener Straße im Norden<br />
<strong>Hochzoll</strong>s, <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> Stadtgeschichte<br />
<strong>Hochzoll</strong>s ist, dank des unermüdlichen<br />
Einsatzes vieler Vereine<br />
und Institutionen, aktiver Geschäftsleute,<br />
engagierter Schulen und letztlich<br />
tatkräftiger Bürger sowie deren<br />
politischer Vertreter,von Veränderungen,<br />
Fortschritt und Selbstbewusstsein<br />
geprägt. <strong>Hochzoll</strong> hat es in den<br />
vergangenen <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n weit gebracht<br />
und stellt heute einen stolzen<br />
und traditionsreichen Stadtteil Augburgs<br />
dar. Ich bin fest davon überzeugt,<br />
dass dies auch in den nächsten<br />
<strong>100</strong><strong>Jahre</strong>nsoweiter gehenwird.<br />
(StefanQuarg)<br />
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<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
29
12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />
FESTE FEIERN<br />
Interessengemeinschaft (IG) Zwölf-<br />
Apostel-Platz –ein starkes Team<br />
Bei der <strong>Jahre</strong>shauptversammlung wurde die Vorstandschaftentlastet undneu bestätigt.<br />
Der Berichtdes Vorsitzenden Richard<br />
Ziegelmeier hatte einen umfassenden,<br />
interessanten Tätigkeitsnachweis<br />
der IG Zwölf Apostel ausgewiesen.<br />
Dasging voneiner Stempel- und<br />
Gewinnaktion mit Verlosung toller<br />
Preise, über einen Sammelaufruf für<br />
das marode Dach des Schafstalles<br />
beim Lehmbau bis hin zu einem super<br />
Sommerfest auf dem Zwölf-Apostel-<br />
Platz. Nicht zu vergessendie beratende<br />
Mitarbeit zum Umbaudes beliebten<br />
Platzes.<br />
RiesigesSommerfest<br />
Nach der Entlastung des gesamten<br />
Vorstandes wurden alle Vorstandsmitglieder<br />
für die nächsten drei <strong>Jahre</strong><br />
einstimmig bestätigt. Richard Ziegelmeier,Schreibwaren<br />
und Lottoannahme,<br />
bleibt also der Chef der IG, sein<br />
IG-Chef Richard Ziegelmeier (links im Bild) übergibt den SpendenscheckanDiakon<br />
Stefan Stumpf vom Lehmbau zur Reparatur des maroden Schafstall-Daches. Auch<br />
auf dem Foto –Ziege „Dora“.<br />
Foto: Bernhard Brachert<br />
Vertreter ist Ferdinand Münzesheimer<br />
vom EDEKA-Markt. Für die Finanzen<br />
verantwortlich ist Frank Schubert, von<br />
der gleichnamigen Bio-Bäckerei. Die<br />
schriftlichen Arbeiten erledigt Optiker-Meister<br />
Kurt Hacker. Durchge-<br />
führtwirdvon derIGzum hundertjährigen<br />
Jubiläum der Eingemeindung<br />
von <strong>Hochzoll</strong> in die Stadt Augsburg<br />
am 1. Januar 1913, ein riesiges Sommerfest,<br />
das am Freitag, 14.Juni, von<br />
12 bis 18 Uhr,auf demZwölf-Apostel<br />
Platz mit namhaften Musikern und<br />
Künstlern stattfindet.<br />
Den Reinerlösder Veranstaltung wird<br />
der FC <strong>Hochzoll</strong> für seine Jugendarbeit<br />
bekommen. Dieser Verein sorgt<br />
seit <strong>Jahre</strong>n für die Bepflanzung der<br />
Blumenbeete auf dem Zwölf-Apostel-<br />
Platz.<br />
„Wir werden weiter beratend beim<br />
Umbau des Zwölf-Apostel-Platzes<br />
mitarbeiten.Essoll doch ein besonderer,<br />
barrierefreier Platz mit moderner<br />
Aufenthaltsqualität, der zum Besuch<br />
geradezu einlädt, entstehen“, betont<br />
Ziegelmeier.<br />
(bb)<br />
Edeka Münzesheimer<br />
ofenfrische Brez‘n und Semmeln<br />
bis Ladenschluss!<br />
Zwölf-Apostel-Platz 12<br />
86163 Augsburg<br />
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Zwölf-Apostel-Platz 16 <strong>Hochzoll</strong> Süd
STADTZEITUNG<br />
12. Juni 2013<br />
UMGESTALTUNG<br />
Der Zwölf-Apostel-Platz<br />
soll schöner werden<br />
Ideen- und Realisierungswettbewerb vonBaureferent GerdMerkle vorgestellt.<br />
Als vor mehr als 40 <strong>Jahre</strong>n die Wohnungsbaumaßnahmen<br />
in <strong>Hochzoll</strong>-<br />
Süd erledigt und Tausende von Neubürgern<br />
zugezogen waren, mussten<br />
Geschäfte und Dienstleistungsunternehmen<br />
für diesen Stadtteil geschaffen<br />
werden. Dazu bot sich der Platz<br />
vorder 1967 erbauten Zwölf-Apostel-<br />
Kirche geradezu an.<br />
Die Zwölf-Apostel-Kirche.<br />
Fotos: Christine Wieser<br />
In diesem voneinem <strong>Hochzoll</strong>er Bauunternehmen<br />
errichteten Karree siedeltensich<br />
nun vomLebensmitteldiscounter,<br />
dem Schreibwarengeschäft<br />
mit Poststelle, über die Stadtsparkasse,<br />
einer Gaststätte, Bäckerei, Metzgerei,<br />
einem Rechtsanwalt, Ärzten, einer<br />
Apothekesowie einer Musikschule bis<br />
hin zu Kosmetik- und Fußpflege an.<br />
Möglichst barrierefrei<br />
Nun soll ein barrierefreier Platz mit<br />
besonderer Aufenthaltsqualität an<br />
die umgebenden Straßen- und Freiräume<br />
angepasst werden. Gestärkt<br />
werden sollen das Aufenthaltserlebnis,<br />
das Nahversorgungszentrum und<br />
der Standort für den Wochenmarkt.<br />
Zudem soll der Platz zu einem Treffpunkt<br />
für die Steigerung vonLebensqualität<br />
und zu einem Wohlfühlareal<br />
gestaltet werden. Da der Zwölf Apostel<br />
Platz bisher kaum professionelle,<br />
architektonische Unterstützung bekommen<br />
hatte,wurden vomBaureferat<br />
der StadtAugsburg fünf Architekten<br />
und Landschaftsplaner eingeladen,<br />
ineinem Ideen- und Realisierungswettbewerb<br />
ihre Vorstellungen<br />
zu diesem Projekt darzulegen.Die Architekten<br />
machten nachvollziehbare<br />
Vorschläge zur Oberflächengestaltung<br />
der verschiedenen Nutzungsbereiche,<br />
zur Möblierung, Beleuchtung<br />
und Begrünung des Platzes. Ferner<br />
schlugen sie Lösungen für die Nebenzugänge,<br />
zur Gestaltungder Parkplätze,<br />
Anlieferzonen und Freiflächen sowiezum<br />
Kirchenvorfeldvor.<br />
Nicht mehrzeitgemäß<br />
So sei der EDEKA-Markt mit seinen<br />
derzeit 800 Quadratmetern Verkaufsfläche<br />
nicht mehr zeitgemäß und<br />
müsse auf bis zu 1800 Quadratmetern<br />
erweitert werden. Der Durchgang<br />
an der Stadtsparkasse müsse<br />
Auf dem Zwölf-Apostel-Platz ist das<br />
Angebot groß und sind die Wege angenehm<br />
kurz, von einem Geschäft<br />
zum anderen zu kommen..<br />
So öde sieht der Zwölf-Apostel-Platzderzeit aus.<br />
auf mindestens viereinhalb Meter verbreitert<br />
werden, um die Sicht auf die<br />
Zwölf Apostel Kirche zu lenken.<br />
Wegvon der<br />
Hinterhofsituation<br />
Der Außenbereich für die Geschäfte<br />
sollte mitPlatanen als Schattenspender<br />
für die Freiluftgastronomie bepflanzt<br />
und einer kleinen Wasserfläche<br />
mit zwölf Fontänen ausgestattet<br />
werden. Mit Granitpflaster solle der<br />
ganze Platz ausgelegt werden. „Wir<br />
sollten weg von der derzeitigen Hin-<br />
iegelmeier<br />
am Zwölf-Apostel-Platz<br />
Augsburg <strong>Hochzoll</strong>-Süd<br />
terhofsituation, hin zur Leichtigkeit<br />
im gesamten Ladenzentrum mit Außenbereich<br />
und Zufahrten“, so die Architekten.<br />
„Die Maßnahmen sind grundsätzlich<br />
bis zu 60 Prozent durch Bund und<br />
Land förderfähig, 40 Prozent muss<br />
die Kommune aufbringen“, ergänzt<br />
Norbert Diener, Leiter des Stadtplanungsamtes.<br />
Da es sich bei dem Projekt<br />
um eine konkrete Planung der<br />
Stadt Augsburg handelt, könne die<br />
Umsetzung bereits in den nächsten<br />
zwei <strong>Jahre</strong>n erfolgen sobald der<br />
Stadtrat „Grünes Licht“ gebe. (bb)<br />
Schreibwaren<br />
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<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
31
12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />
GEWINNSPIEL<br />
Mit„Herrn Zahlemann“ auf Shoppingtour<br />
Er ist Einkaufstaschenträger,Chauffeur und vorallemderjenige,der für den Gewinner das Geld auf den Tisch<br />
legt. Die Rede istvom beliebten „Herrn Zahlemann“ der Stadtzeitung, der 555 Euro locker macht.<br />
Beim „historischen<strong>Hochzoll</strong>-Gewinnspiel“<br />
um den beliebten „Mann mit<br />
den Spendierhosen“ kann jeder mitmachen.<br />
VERLOSUNG<br />
Die Teilnahme ist ganz einfach: Beantworten<br />
Sie die unten, imroten<br />
Kästchenstehenden,Fragen undgeben<br />
Sie uns die Lösung unter dem<br />
Stichwort „<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong>“ auf<br />
unserer Glückshotline 0137/<br />
9799980* durch.<br />
Alternativ kann die Lösung auch per<br />
E-Mail an verlosung@stadtzeitung.de<br />
gemailtwerden.<br />
Aus allen bis zum Stichtag, Montag<br />
24. Juni, eingegangenen richtigen<br />
Antworten,wird der Gewinner ermittelt,<br />
der mit „Herrn Zahlemann“ in allen<br />
Geschäften am Zwölf-Apostel-<br />
Platz, deren InseratSie in dieser Ausgabe<br />
finden, zumshoppengehen, um<br />
schnell mal555 Euroauf den Kopf zu<br />
hauen.<br />
(cw)<br />
Gewinnspiel Historisches-<strong>Hochzoll</strong><br />
In allen Geschäften am Zwölf-Apostel-Platz in <strong>Hochzoll</strong>-Süd, sind in den<br />
Schaufenstern Bilder mit historischen Geschichten rund um <strong>Hochzoll</strong><br />
zu finden. Dort sind auch die richtigen Antworten<br />
auf folgende Verlosungs-Fragenzufinden.<br />
1. Wann wurde der heutige Bahnhof <strong>Hochzoll</strong> fertiggestellt?<br />
2. Wann wurde der Unterricht in der alten Schule aufgenommen?<br />
(*Ein Anruf kostet 0,50<br />
Euro aus<br />
dem Festnetz der Deutschen<br />
Telekom. Abweichende<br />
Preise aus anderen<br />
Netzen sind möglich.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen)<br />
Shoppen mit „Herrn<br />
Zahlemann“ –<br />
ein erlebnisreiches<br />
Vergnügen für Jung<br />
und Alt.<br />
Für 555 Euro nach<br />
Herzenslust Einkaufenund<br />
„Herr<br />
Zahlemann“ von der<br />
StadtZeitung muss<br />
bezahlen!<br />
Foto: Archiv<br />
Richard Ziegelmeier hat, ebenso wie<br />
weiteren Geschäftsleute am Zwölf-<br />
Apostel-Platz in <strong>Hochzoll</strong>-Süd, die Bilddokumentationen<br />
mit den historischen<br />
Informationen in seiner Schaufensterauslageplatziert.Vielleichtistauchhier<br />
die richtigen Antwort auf eine der<br />
beiden Fragen zum Gewinnspiel „Mit<br />
Herrn Zahlemann auf Shoppingtour“<br />
zu finden? 555 Euro wartenauf den<br />
glücklichen Gewinner!<br />
Foto: Christine Wieser<br />
Dokumentation: Gregor Lang mit Team<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
32<br />
Hans-Joachim Niermann e.K.<br />
Tel: 0821-2639160 –Fax 0821-2639161<br />
E-Mail: info@zwoelf-apostel-apotheke.de<br />
Die Apotheke und dasTeam am Zwölf-Apostel-Platz gratulieren<br />
zu HOCHZOLL 2013, ein Stadtteil seit <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n.<br />
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und Inhaliergeräten<br />
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Am 14. Juni von12:00 Uhr bis18:00 Uhr<br />
Probeausschank vonRabenhorst Fruchtsäften.<br />
© Alexander Raths -Fotolia.com
STADTZEITUNG<br />
12. Juni 2013<br />
Bilddokumentationen:<br />
GregorLang mit Team.<br />
Den Durchblick behalten<br />
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optimale Sehhilfe zu finden und für<br />
den perfekten Durchblick zu sorgen,<br />
ist es ratsam, Hilfe bei einem erfahrenen<br />
Experten zu suchen –einem Ex-<br />
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Kurt Hacker.<br />
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<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
33
12. Juni 2013 12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />
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<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
34<br />
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STADTZEITUNG<br />
12. Juni 2013<br />
Nach 25 <strong>Jahre</strong>n regelmäßiger, zuverlässiger<br />
Lieferung, zum Großteilselbst<br />
erzeugter Produkte, wurde auf dem<br />
Zwölf-Apostel-Platz in <strong>Hochzoll</strong>-Süd<br />
gefeiert.<br />
Erstmals 1986<br />
Die 14 Marktbeschicker mit ihren<br />
selbst erzeugten Produkten wie Feldgemüse,Kartoffel,<br />
Eier,sowie saisonellen<br />
Obstsorten wie Erdbeeren, Johannesbeeren,<br />
Äpfel und Zwetschgen,<br />
Allgäuer Käse, frischenFischaus<br />
Teichen in Dickelsmoor sowie auch<br />
Fleisch- und Wurstwaren aus eigener<br />
Schlachtung danktenmit dem Fest ihrenStammkunden<br />
fürdie jahrelange<br />
Treue mit Musik der „Königlichen<br />
Lechgstanzlern“,Gestaltung vonLuftballonfiguren,<br />
Glücksrad und Kinderschminken.<br />
Dazu Josef Pfaffenzeller,Vorsitzender<br />
des Vereins „Interessengemeinschaft<br />
<strong>Hochzoll</strong>er Wochenmarkt: „Noch unter<br />
Führung des Augsburger Marktamts<br />
wurde der Wochenmarkt auf<br />
dem Zwölf-Apostel-Platz in <strong>Hochzoll</strong>-<br />
Süd erstmals am 9. Juli 1986 eröffnet.<br />
Die <strong>Hochzoll</strong>er konnten nun vorihrer<br />
eigenen Haustüre, Karotten,Rot- und<br />
Weißkraut, frische Salate und vieles<br />
mehr an selbst erzeugten Produkten<br />
einkaufen. Der damalige Stadtrat<br />
meinte, sollteder Wochenmarktnicht<br />
florieren, werde er dasProjektwieder<br />
beenden.„Nunsind wir über 25 <strong>Jahre</strong><br />
auf dem Zwölf-Apostel-Platz und ein<br />
Ende ist überhaupt nicht absehbar“,<br />
so Pfaffenzeller.<br />
Ab1.Januar2004 sei der <strong>Hochzoll</strong>er<br />
Wochenmarkt privatisiert und unter<br />
der Regie des Vereins „Interessengemeinschaft<br />
<strong>Hochzoll</strong>er Wochenmarkt“<br />
fortgeführtworden.<br />
WOCHENMARKT<br />
Frisch auf den Tisch:<br />
<strong>Hochzoll</strong>er Wochenmarkt<br />
Jeden Mittwochvormittag und jeden<br />
Freitagnachmittag auf dem Zwölf-Apostel-Platz<br />
Die 14 Besten<br />
Seit dieser Zeit leitet Pfaffenzeller als<br />
Vorsitzender die Geschicke der Gemeinschaft.<br />
Seine Frau Gabriele und<br />
die Beschickerin Anita Kern vomBiolandhof<br />
sind verantwortlich für dieFinanzen<br />
und schriftlichen Arbeiten.<br />
„Zu Beginn des Wochenmarktes meldeten<br />
sich viele Anbieter.Inzwischen<br />
Heumilch-<br />
Käsespezialitäten<br />
frisch vom Laib<br />
kristallisierten sich die 14 Besten heraus“,<br />
freut sich Pfaffenzeller.<br />
BesteUmsätze<br />
Übrigens seien die umliegenden Geschäfte<br />
zunächst skeptisch gewesen.<br />
Dies habe sich jedoch schnell geändert,<br />
als sich herausstellte, dass sie<br />
am Tag des Wochenmarktes beste<br />
Umsätzeerzielten.<br />
(bb)<br />
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Mittwoch von 8.00 –12.00 Uhr<br />
auf dem <strong>Hochzoll</strong>er Wochenmarkt<br />
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Mittwoch –Vormittag<br />
Freitag –Nachmittag<br />
auf dem<br />
Zwölf-Apostel-Platz<br />
Auch JosefPfaffenzeller, Gründer des<br />
Wochenmarktes, bietetmittwochvormittags<br />
und freitagnachmittags seine<br />
Produkte seit mehr als 25 <strong>Jahre</strong>n auf<br />
dem <strong>Hochzoll</strong>er Wochenmarkt an.<br />
Fotos: Bernhard Brachert<br />
Christine Wieser<br />
in <strong>Hochzoll</strong>-Süd:<br />
Mittwoch Vormittag<br />
u. Freitag Nachmittag<br />
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–Auf dem Wochenmarkt in <strong>Hochzoll</strong>-Süd, Zwölf-Apostel-Platz –<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
35
HOCHZOLL FEIERT<br />
12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />
EinJahr der Feste, Feiern, Fröhlichkeit<br />
Der Juni 2013 istder Monat mitaußergewöhnlichen Höhepunkten<br />
Am 1. Januar 1913nach erheblichem<br />
Widerstand einiger <strong>Hochzoll</strong>er wurde<br />
das Dorf mit damals 1708 Einwohnern<br />
zugleich mit Lechhausen ein<br />
Stadtteilvon Augsburg. Industrie siedelte<br />
sich an und veränderte die Bevölkerungsstruktur.<br />
Zur Zeit leben mehr als 20 000 Menschen<br />
im Stadtteil. Dazu Bürgertreff-<br />
Vorsitzender Gregor Lang, der Projektleiter<br />
der Veranstaltungen zum <strong>100</strong>-<br />
jährigen Jubiläum der Eingemeindung:<br />
„Neben den rund 40 Veranstaltungen<br />
in diesem Jahrmöchte ich die<br />
„Wir sindstolz, als Bürgertreff-<br />
<strong>Hochzoll</strong> die Initiative zu den vielen<br />
Jubiläumsveranstaltungen und<br />
besonders zum Festumzug am<br />
Samstag, 22. Juni, gestartet zu<br />
haben. Mit diesem schlagkräftigen,<br />
ideenreichen,engagiertenTeamistes<br />
uns gelungen, dieses Jubiläumsjahr<br />
programmatisch und so erfolgreich<br />
auf die Beine gestellt zu haben“,<br />
freut sich Gregor Lang.<br />
Fotos: Bernhard Brachert<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
36<br />
Projektleiter Gregor Lang stellte beim<br />
Pressegespräch am 29. Mai im Holzerbau<br />
bereits ein totalumgarntes, buntes<br />
Fahrrad vor, das in der Partymeile für<br />
Aufsehen sorgen wird.<br />
Verlag mit dem Titel „<strong>Hochzoll</strong> –seit<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n ein Stadtteil von Augsburg“<br />
wurde am Freitag, 7.Juni, im<br />
Holzerbau vorgestellt. Schwerpunkte<br />
des Werkes sind die Geschichte des<br />
Stadtteils, die <strong>Hochzoll</strong>er Vereine, der<br />
Lech und seine prägende Kraft. Auf<br />
116Seiten berichtet der Autor vonErinnerungen<br />
und Dokumenten der<br />
„Althochzoller“ an alteZeiten. Aus deren<br />
Schätzen konnte sich das vorliegende<br />
Werk ebenso bedienen wie aus<br />
zahlreichen Beiträgen vonFachleuten<br />
und aus Schülerarbeiten am Rudolf<br />
Diesel Gymnasium. So entstand ein<br />
Buch, das alten und neuen Einwohnern<br />
von<strong>Hochzoll</strong> ein buntes Bild vermitteln<br />
werde.<br />
Am Freitag, 14.Juni, von 12bis 18<br />
Uhr,lädt die IG Zwölf-Apostel-Platz zu<br />
einem Sommerfest der besonderen<br />
Artein. Für die musikalische Unterhaltung<br />
sorgt die bekannte und beliebte<br />
Jazz- und Dixielandband „Lechtown<br />
Kneeoilers“. Zudem sind vorgesehen:<br />
Luftballonmodellieren, Luftballon-<br />
Weitflugbewerb, Kinderschminken,<br />
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Peru der Clown, ein Glücksrad, großer<br />
Blumen-Sonderverkauf zugunsten<br />
des Stadtteil-Projektfonds. Das Jugendhaus<br />
Lehmbauwerde mit einem<br />
Tischkicker und Air-Hockey für Abwechslungsorgen.Das<br />
„Highlightdes<br />
Jubiläumsjahres“ aber werde sein:<br />
„Die Friedberger Straße gehört den<br />
<strong>Hochzoll</strong>ern!“ Dazu Projektleiter Gregor<br />
Lang: „Am Samstag, 22. Juni, von<br />
14 bis 22Uhr, wird die Friedberger<br />
Straße, zwischen Peterhofstraße und<br />
<strong>Hochzoll</strong>er/Zugspitzstraße gesperrt.<br />
Nur die Straßenbahnen dürfen fahren.<br />
<strong>Hochzoll</strong>-Nord und<strong>Hochzoll</strong>-Süd<br />
verbindet sich zu einer riesigen Partymeile<br />
mit Festumzug unter Schirmherrschaftvon<br />
Oberbürgermeister Dr.<br />
Kurt Griebl. Auf drei Bühnen gibt es<br />
Musik, Artistik und Sport sowie Aktionsstände<br />
von Künstlern, aber auch<br />
Kulinarisches, wie extra vonder Partnerstadt<br />
Neudek mitgebrachten<br />
Karlsbader Oblaten der <strong>Hochzoll</strong>er<br />
Sudetendeutschen. Zu den hochrangigen<br />
Events werde auch Zeit und<br />
Raum für Gespräche und Begegnun-<br />
Damen ·Herren ·Kinder<br />
Friseur am Kuhsee<br />
Inh. Johanna Weiler<br />
Trendige<br />
Kurzhaarfrisuren<br />
frische<br />
Looks<br />
Höhepunkte im Juni, das ist die Vorstellung<br />
des <strong>Hochzoll</strong>-Buches, das<br />
Sommerfest der Interessengemeinschaft<br />
(IG) Zwölf-Apostel-Platz und<br />
„<strong>Hochzoll</strong> feiert!“ mit dem Straßenfestauf<br />
derFriedbergerStraße, besonderserwähnen“.<br />
Das Buch, verfasst von Dr. Michael<br />
Friedrichsund erschienen im Wißnergen<br />
sein“. Die übrigen durchweg bedeutenden<br />
Jubiläumsveranstaltungen<br />
werden jeweils auf der Seite<br />
„Blickpunkt <strong>Hochzoll</strong>“ in der Stadtzeitung<br />
unter der Rubrik „<strong>Hochzoll</strong> in<br />
Kürze“ bekannt gegeben.<br />
Partymeile<br />
Friedberger Straße<br />
Die Künstlerin Inge Lemmerz wurde<br />
beauftragt, zum Höhepunkt der Feierlichkeitenam22.<br />
Juni die Friedberger<br />
Straße innerhalb der Partymeile bereits<br />
im Vorfeld durchGuerilla-Häkeln<br />
und Strickenbunt zu gestalten.<br />
Um auch Verkehrsschilder, Bäume<br />
und sonstige Gegenstände zu umhäkeln,<br />
benötigt Lemmerz dringend weitere<br />
Wolle, angefangene Strickteile,<br />
Häkeldecken, selbst gestrickte Pullover,<br />
möglichst in der Größe von30x30<br />
Zentimetern. Das Materialkann beim<br />
Bürgertreff im Holzerbau, Neuschwansteinstraße<br />
23a, abgegeben<br />
werden.<br />
(bb)<br />
Friedrich–Deffner–Str. 1<br />
86163 Augsburg, Tel. 666529
STADTZEITUNG<br />
12. Juni 2013<br />
KUNST<br />
Kunst auf <strong>Hochzoll</strong>s Plätzen<br />
<strong>Hochzoll</strong>setzt auf die heilende und sozial integrierende Wirkung derKunst.<br />
Von links: Christoph Bechteler stellt<br />
seinKunstwerk„Turm“aufdemPeterhofplatz<br />
auf. Die ersten Bewunderer<br />
sind Gregor Lang (Leiter des Stadtjugendrings<br />
Augsburg-Ost für Lechhausen<br />
und <strong>Hochzoll</strong>./Vorsitzender<br />
des Vereins Bürgertreff-<strong>Hochzoll</strong> e.V.<br />
und Veranstaltungs-Projektleiter im<br />
Jubiläumsjahr) sowie Künstler Horst<br />
Langer. Foto: Bernhard Brachert<br />
Nunmehr ist das letzte Kunstobjekt<br />
aus dem Projekt „Kunstauf <strong>Hochzoll</strong>s<br />
Plätzen“ aufgestelltworden. DasProjekt<br />
aus dem Rahmen A-HZ <strong>100</strong>zum<br />
<strong>100</strong>-jährigen Jubiläum der Eingemeindung<br />
<strong>Hochzoll</strong>s wurde konzipiert,<br />
um den Stadtteil<strong>Hochzoll</strong> in seinem<br />
Selbstbewusstsein vorAugen zu<br />
führen. Die Objekte wurden längsder<br />
Friedberger Straße gruppiert, um<br />
auch den durchfahrenden Verkehrzu<br />
animieren, in <strong>Hochzoll</strong> zu verweilen.<br />
Attraktiv in<br />
vielfacher Hinsicht<br />
Der große Infrastrukturimpuls, der mit<br />
der Linie 6und der Verengung der<br />
Straßegesetzt wurde, muss inLebensmöglichkeiten<br />
der anwohnenden Bevölkerung<br />
umgesetzt werden. <strong>Hochzoll</strong>,<br />
der Gartenstadt-Vorort, bietet<br />
eine vollständige Infrastruktur, mit<br />
dem Hochablass das attraktivste<br />
Naherholungszentrum Augsburgs,<br />
beste Verkehrsanbindungen und mit<br />
den Zentren am Zwölf-Apostel-Platz<br />
und ander FriedbergerStraße attraktive<br />
Einkaufsgelegenheiten. „Kunst<br />
auf <strong>Hochzoll</strong>s Plätzen“ ist nicht nur<br />
Ausdruck eines gewachsenen Selbstbewusstseins<br />
sondern auch Ausdruck<br />
einer größeren Wehrhaftigkeit des<br />
Stadtteils, dem durchlaufende Bundesstraßen<br />
oder ein Lech-Kraftwerke<br />
mitten im Naherholungsgebiet zukünftig<br />
nichtmehrzugemutet werden<br />
Von links: Melitta Schuster (Aktionsgemeinschaft <strong>Hochzoll</strong>) Dr. Werner Lorbeer<br />
(Stadtrat PRO AUGSBURG), Clemens Brocker, Künstler des Objekts „wohin“, Tina<br />
Schüßler (Kickbox-Weltmeisterin).<br />
Foto: pm<br />
können. Wir setzen auf die heilende<br />
und sozial integrierendeWirkungvon<br />
Kunst und freuen uns, dass das Projekt<br />
gelungen ist. Wir erwarten, dass<br />
die Objekte auch diskutiert werden.<br />
Die Ausstellung wird im Laufe des<br />
Sommers wieder abgebaut werden.<br />
Es wäre wünschenswert, wenn in der<br />
Folge<strong>Hochzoll</strong>ein Kunstwerk auf öffentlichemPlatzeverbliebe.<br />
Die Aktionsgemeinschaft <strong>Hochzoll</strong><br />
wird unter Anleitung von Inge LemmerzamSamstagvormittag,<br />
15.Juni,<br />
am Platz vor der Post eine soziales<br />
Kunstprojekt abschließen und eine<br />
Kunstwand unter dem Motto „<strong>Hochzoll</strong><br />
vernetzen“montieren.<br />
Ein Dank geht an folgende fünf<br />
Künstler, deren Kunstwerke zu bestaunen<br />
sind:<br />
• Josef Lang –„Blaumann“<br />
(Ecke Zugspitz-/Friedberger Straße)<br />
• ClemensBrocker –„wohin?“<br />
(Eingang zum Rudolf-Diesel-Gymnasium)<br />
• ChristophBechteler –„Turm“<br />
(Peterhof-Platz) sowie „Brunnen vor<br />
dem RudolphDiesel Gymnasium<br />
(Schulhof);<br />
• Horst Langer –„Die Zeit die uns<br />
bleibt“<br />
(Westfront Kirche Hl. Geist);<br />
• Theo Bechteler –„Taufbrunnen“<br />
(Hof zur Kirche St.Mathäus) (pm)<br />
KULTUR<br />
Die offizielle Eröffnungsveranstaltung<br />
findet am<br />
Donnerstag, 19. September,<br />
um19Uhr, imGarten<br />
des evangelischen Kinderund<br />
Jugendhilfezentrums<br />
an der Karwendelstraße<br />
61, in<strong>Hochzoll</strong>-Nord statt.<br />
Dazu Willi Reisser,Initiator<br />
und Gründer des Vereins:<br />
„Der <strong>Hochzoll</strong>er Kulturherbst<br />
(ehemals <strong>Hochzoll</strong>er<br />
Kulturtage) gibt wertvolle<br />
Impulse, die schlussendlich<br />
nicht nur den Kindern<br />
und Jugendlichen in<br />
<strong>Hochzoll</strong>, sondern darüber<br />
<strong>Hochzoll</strong>er Kulturherbst<br />
Der <strong>Hochzoll</strong>erKulturherbst2013startet am 9. September und endet am 30. November.<br />
Ein Archivbild von einer Veranstaltung beim BürgertreffimHolzerbau.<br />
Foto: Bernhard Brachert<br />
hinaus der Jugend in der<br />
ganzen Stadt Augsburg zugute<br />
kommen. Man denke<br />
dabei nur an die Casting-<br />
Termine „<strong>Hochzoll</strong> suchtden<br />
Nachwuchskünstler“, wo<br />
junge Talente aus ganz<br />
Augsburg gesucht, künstlerisches<br />
Potentialerschlossen<br />
und gefördert werden sollen.<br />
DieVielzahl des Kulturherbst-Programms,<br />
das von<br />
Vernissagen, Konzerten, Lesungen,<br />
Workshops bis zu<br />
Ballettvorführungen reicht,<br />
bestätigt unsere Initiativen“.<br />
(bb)<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
37
12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
Freitag, 14. Juni 12-18 Uhr –<br />
Zwölf-Apostel-Platz: <strong>Hochzoll</strong> feiert!<br />
Sommerfest auf dem Zwölf-Apostel-Platz.<br />
Im Süden ist einiges geboten:<br />
Live-Musik, ein Luftballon-Weitflugwettbewerb,<br />
Aktionen für Kinder<br />
und Junggebliebene. Für Sportbegeisterte<br />
bietet das Jugendhaus<br />
Lehmbau einen Tischkicker und Air-<br />
Hockey. Und niemand muss hungrig<br />
wieder gehen, denn es gibt Steckerlfisch<br />
und Spezialitäten vomGrill.<br />
Samstag, 15.Juni, vormittags –<br />
Kunstwand Postamt <strong>Hochzoll</strong>er<br />
Straße: Kunst-Aktion –<strong>Hochzoll</strong>er<br />
Kunstwandder Aktionsgemeinschaft<br />
<strong>Hochzoll</strong>. KiTas, Grundschulen, <strong>Hochzoll</strong>erBürger<br />
–allehabenBeiträgegeliefert<br />
zur <strong>Hochzoll</strong>er Kunstwand<br />
2013.ImLaufe des Vormittags wird<br />
sie installiert und der Öffentlichkeit<br />
übergeben. Das Motto lautet: <strong>Hochzoll</strong><br />
vernetzt.<br />
Samstag, 15.Juni, 18.30 Uhr –<br />
Rudolf-Diesel-Gymnasium: Ökumenischer<br />
Stadtteil-Gottesdienst. An<br />
der Gestaltung des Gottesdienstes<br />
werden Gruppenaus den vier christlichenPfarrgemeinden<br />
in <strong>Hochzoll</strong> mitwirken.<br />
Im Anschluss gibt es einekleine<br />
Brotzeit und hoffentlich viele Gespräche<br />
unter den Bäumen vor dem<br />
RDG. BeischlechtemWetter:Aula des<br />
Rudolf-Diesel-Gymnasiums.<br />
Sonntag, 16. Juni <strong>Hochzoll</strong>er<br />
Gärten 14–18 Uhr: Lehmbau, ab<br />
10 Uhr Kuhseeheide 15–17 Uhr:<br />
Natur in <strong>Hochzoll</strong> –Grüner Sonntag:<br />
Der Gartenbauverein veranstaltet einen<br />
Tagder offenen Gartentür: Der<br />
Stadtteilzeigt sich vonseiner grünen<br />
Seite. Das Jugendhaus Lehmbau bietet<br />
eineFahrradrallyedurch <strong>Hochzoll</strong>:<br />
Ab 10 Uhr werden am Lehmbau die<br />
Fahrräder der Teilnehmer durchgecheckt,<br />
danngehteslos: 10 Stationen<br />
Am 1. Januar 1913 wurde das bayerische <strong>Hochzoll</strong> mit seinen<br />
1708 Einwohnern nach Augsburgeingemeindet.<br />
Heute wohnen mehr als 20 000 Menschengerne im östlichsten<br />
Augsburger Stadtteil in der Nähe der grünen Erholungsgebiete<br />
und schätzen den Wohlfühlcharakter des Viertels.<br />
Im Jubiläumsjahr2013wird auf die einhundertjährige<br />
Geschichte <strong>Hochzoll</strong>s selbstbewusst zurückgeblickt, gemeinsam<br />
gefeiert und mit Elan die Zukunft des Stadtteils gestaltet.<br />
liegen aufdem Rundkursdurch <strong>Hochzoll</strong><br />
und überall müssen kniffligeFragen<br />
beantwortet werden. Schülerinnen<br />
und Schüler des RDG führen über<br />
die Kuhseeheide: Diese Lechheide<br />
bieteteine beeindruckende Artenvielfalt.<br />
Ihre Geschichte ist eng mit der<br />
Eingemeindung <strong>Hochzoll</strong>s verbunden.<br />
Freitag,21. Juni, 19 Uhr –imHolzerbau:<br />
<strong>Hochzoll</strong> feiertMittsommer!<br />
<strong>Hochzoll</strong>er Poetry Slam: Lieblings-<br />
Sommergedicht – zur Sonnwende<br />
bringt jeder einLieblings-Sommergedicht<br />
mit. Moderiert wird der Slam<br />
vom Brecht-Experten Michael Friedrichs.<br />
Für das richtige Sommergefühl<br />
sorgt die obligatorische Erdbeerbowle.<br />
Samstag, 22. Juni, ab 15 Uhr,<br />
großes Straßenfest –Friedberger<br />
Straße, zwischen Peterhof- und<br />
<strong>Hochzoll</strong>er Straße: Die Friedberger<br />
Straße gehört den <strong>Hochzoll</strong>ern! Was<br />
Nord und Süd sonst trennt, verbindet<br />
sich zur großen Partymeile mit Musik,<br />
Events, vielfältigenkulinarischenAngebotenund<br />
viel Raum für Gespräche<br />
und Begegnungen.<br />
Sonntag, 23. Juni,19Uhr –Holzerbau:<br />
GeselligerAbend –Nachfeiern<br />
und Gedankenaustausch im BürgertreffHolzerbau.<br />
Sonntag,7.Juli, ab 12 Uhr –Holzerbau:<br />
KunstausstellungMontmartrein<strong>Hochzoll</strong>.<br />
Rund um den Holzerbau<br />
zeigen Künstler ihre Werke und<br />
sorgen zusammen mit Bücherständen,<br />
Briefmarkensammlern, Musik<br />
und Spezialitäten für französisches<br />
Flair. Alle sind eingeladen, „Pariser<br />
Luft“ zu schnuppern und in offenen<br />
Werkstätten als Künstler kreativ zu<br />
werden.<br />
Freitag, 12.Juli, 13–19Uhr –Garmischer<br />
Straße 1–9: Tagder Offenen<br />
Tür: Die Hermann-Sohnle-Siedlung<br />
lädt ein zur Besichtigung einer<br />
Musterwohnung im Bereich Betreutes<br />
Wohnen. Auf Wunsch misst das<br />
PflegeteamBlutdruck und Blutzucker.<br />
Es gibt Musikaufführungen, Grillwürste,Kaffee<br />
und Kuchen. Auch die<br />
Ökumenische Sozialstation <strong>Hochzoll</strong><br />
und Friedberg stellt sich vor.<br />
Samstag, 6. Juli, 13–18Uhr –Kegelzentrum<br />
Eiskanal: Die <strong>Hochzoll</strong>er<br />
Eisenbahnfreunde e.V. laden ein<br />
zum Kegelturnier: ImKegelzentrum<br />
Eiskanal stehen für Einzelspieler oder<br />
Teams (mit 5Spielern) insgesamt 16<br />
Bahnen zur Verfügung. Das Startgeld<br />
beträgt zehn Euro pro Mannschaft.<br />
Gut Holz!<br />
Freitag, 19.Juli, ab 18 Uhr und<br />
Samstag, 20. Juli, 14–20 Uhr:<br />
<strong>Hochzoll</strong> feiert! Lechuferfest 2013:<br />
<strong>Hochzoll</strong> und Lechhausen feiern am<br />
Lechrain. Freitag: Open Air,Samstag:<br />
Fest für Jung und Alt -Motto: In Bewegung<br />
bleiben!<br />
Sonntag, 28. Juli, 10.30–12 Uhr<br />
–Sportanlage der TSG Wendelsteinstraße.<br />
16 a: Konzert Harmoniemusik<br />
Maingründel. TSG <strong>Hochzoll</strong><br />
und <strong>Hochzoll</strong>er Kulturtage laden ein<br />
zu einem Konzert mit konzertanter<br />
Blasmusik. Der TSG bietet Speisen<br />
und Getränke an. Bei schlechtem<br />
Wetter findetdas Konzert in der Halle<br />
statt.<br />
September bis November: <strong>Hochzoll</strong>er<br />
Kulturherbst. Offizielle Eröffnung<br />
am Mittwoch,19. September,<br />
um 19 UhrimEvangelischen Kinderund<br />
Jugendhilfezentrum Karwendelstraße.<br />
Donnerstag,17. Oktober,19Uhr<br />
–imHolzerbau: Vorträge amDonnerstag<br />
–Teil 5: Die Kuhseeheide<br />
Eberhard Pfeuffer und Schülerinnen<br />
und Schülerdes RDGstellenein faszinierendes<br />
Biotop vor: die <strong>Hochzoll</strong>er<br />
Kuhseeheide.<br />
(pm/cw)<br />
Das Programm wird regelmäßig aktualisiert, fortgesetzt und ergänzt!<br />
Bitte informierenSie sich auf: www.<strong>Hochzoll</strong>2013.de oder im Bürgertreff im Holzerbau,<br />
Telefon 0821/45 55 750 (Montag/Mittwoch/Freitag, von 8.30 bis 11 Uhr, Donnerstag, 17–19 Uhr<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />
38<br />
Während desStraßenfestes am Samstag, 22. Juni, istdie Friedberger Straße<br />
zwischen Zugspitzstraße und Peterhofinder Zeit von14bis circa 23 Uhr<br />
außer für die Straßenbahn für den gesamten Verkehr gesperrt,<br />
nur die Straßenbahnbedient auchdiese Abschnitte weiterhin.<br />
Als Parkmöglichkeit bietet sich der PR-Parkplatz in Friedberg-West an.<br />
Wir wünschen unseren Kunden, den Veranstaltern,<br />
allen Stadtteilbewohnernund Gästen eine schöne Zeit im Rahmen der<br />
Feierlichkeiten des <strong>100</strong>-jährigen Jubiläums der Eingemeindung <strong>Hochzoll</strong>s
KLAUS GmbH &Co. KG<br />
Schwangaustraße 29<br />
86163 Augsburg<br />
Telefon 0821 2617- 0<br />
Telefax 0821 2617- 201<br />
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Wir freuen<br />
uns auf Sie!<br />
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Friedberger Straße 117<br />
HOCHZOLL