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100 Jahre Hochzoll

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1913 bis 2013:<br />

„<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Eingemeindung<br />

<strong>Hochzoll</strong>“<br />

www.hochzoll2013.de<br />

Vergangenheit: „Hohe Zoll“ für Übergang –<br />

Der Bau und Erhalt der Lechbrückewar schon immer<br />

eine teureAngelegenheit.<br />

Gegenwart: Sonst durch den Verkehr auf der<br />

Friedberger Straße getrennt, wächst beim großen<br />

Straßenfest am Samstag,22. Juli, von 15 bis 22 Uhr,<br />

zusammen, was zusammen gehört –<strong>Hochzoll</strong>-Nord<br />

und <strong>Hochzoll</strong>-Süd.<br />

Zukunft: „<strong>Hochzoll</strong> blüht auf“ –Gemeinsam den<br />

Stadtteil voranbringen! Dassdie engagierten Bürger<br />

<strong>Hochzoll</strong> sich nicht auf dem Erreichten ausruhen<br />

wollen,zeigendieÜberlegungenzurRealisierungvon<br />

vier Planungsschwerpunkten, die es gilt, in nächster<br />

Zeit anzupacken.<br />

Während des Straßenfestes am Samstag,22. Juli 2013, istdie Friedberger<br />

Straße zwischen Zugspitzstraße und Peterhof in der Zeit von<br />

14 bis ca. 23 Uhr für den gesamten Straßenverkehr gesperrt, nur<br />

die Straßenbahn bedient auch diese Abschnitte weiterhin. Als Parkmöglichkeit<br />

bietet sich der PR-Parkplatz in Friedberg-West an.


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STADTZEITUNG<br />

12. Juni 2013<br />

GRUSSWORT VON OBERBÜRGERMEISTER DR. KURT GRIBL<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> Eingemeindung<br />

von<strong>Hochzoll</strong><br />

OB Dr. Kurt Gribl<br />

Foto: pm<br />

Liebe <strong>Hochzoll</strong>erinnen<br />

und <strong>Hochzoll</strong>er,<br />

vorgenau <strong>100</strong><strong>Jahre</strong>n wurde<strong>Hochzoll</strong><br />

mit damals 135Anwesen und rund<br />

2000 Einwohnern Stadtteilvon Augsburg.Eine<br />

Naturkatastrophe, das verheerende<br />

Lechhochwasser von 1910,<br />

hatte das alte Hochablasswehr zerstört<br />

und weite Bereiche <strong>Hochzoll</strong>s<br />

überflutet. Die großen Schäden und<br />

die notwendig gewordenen Investitionen<br />

in der Wasserversorgung, der<br />

Kanalisation und dem Straßenbau<br />

hatten die Entscheidung herbeigeführt.<br />

Für <strong>Hochzoll</strong> war das in der Rückschau<br />

ein Schritt,der sichausgezahlt<br />

hat: 1915bekamen die <strong>Hochzoll</strong>er ein<br />

eigenes Schulhaus, ab1926 gab es<br />

Stadtgas und ab 1934 verband die<br />

Straßenbahnlinie 6<strong>Hochzoll</strong> mit der<br />

Innenstadt. <strong>Hochzoll</strong>s Einwohnerzahl<br />

hat sich in diesen <strong>100</strong><strong>Jahre</strong>n verzehnfacht<br />

und <strong>Hochzoll</strong> gehört inseinem<br />

Jubiläumsjahr mit den Naherholungsgebieten<br />

Kuhsee und Siebentischwald<br />

zu den grünen und beliebtesten<br />

Augsburger Wohngebieten.<br />

Aktive Kirchengemeinden, eine Vielzahl<br />

an Vereinen und gut funktionierende<br />

Stadtteilnetzwerke prägen das<br />

soziale Lebendes Stadtteils;<strong>Hochzoll</strong><br />

hat zudem mit dem Rudolf-Diesel-<br />

Gymnasium das einzige Stadtteilgymnasium<br />

der Stadt.<br />

Auch in denvergangenen <strong>Jahre</strong>nhat<br />

sich wieder viel bewegt im Stadtteil:<br />

Mit dem Neubau der Linie6,mit den<br />

<strong>Hochzoll</strong>er Kulturtagen und der vor<br />

fünf <strong>Jahre</strong>n umgestalteten ehemaligenVolksschulezum<br />

neuen Stadtteilzentrum<br />

Holzerbau hat<strong>Hochzoll</strong>weiter<br />

an Anziehungskraft und Lebensqualität<br />

gewonnen. Rund 20 000<br />

Menschen aus vielen Kulturen und<br />

Ländern sind heute in <strong>Hochzoll</strong> zuhause.<br />

<strong>Hochzoll</strong> hat also viele gute Gründe,<br />

das Eingemeindungsjubiläum gebührendzufeiern.<br />

Ich wünscheallen<br />

<strong>Hochzoll</strong>er Bürgerinnen und Bürgern<br />

eineguteund erfolgreicheZukunftin<br />

unserer gemeinsamen Stadt Augsburg!<br />

Dr.KurtGribl Oberbürgermeister<br />

INHALT<br />

Sonderdruck<br />

<strong>100</strong><strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

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GRUSSWORTOBERBÜRGERMEISTER DR. KURT GRIBL<br />

<strong>Hochzoll</strong> hat viele Gründe, die Eingemeindung zu feiern......................3<br />

EIN ALT-HOCHZOLLER ERINNERT SICH<br />

Aus dem Tagebuch von Gerhard Wenzl......................................................5<br />

„HOHE ZOLL“ FÜR LECHBRÜCKEN-ÜBERGANG<br />

Teure Angelegenheit: Der Bau und Erhalt der Lechbrücke....................6<br />

HOCHWASSER-KATASTROPHE<br />

Das ausschlaggebende Ereignis für die Eingemeindung.......................7<br />

GESCHICHTEVON HOCHZOLL<br />

Auszug aus dem neuen Buch „<strong>Hochzoll</strong>“........................................12/13<br />

INTERVIEW: DR. WERNER LORBEER<br />

Aufwertung <strong>Hochzoll</strong>s/Aufwertung durch die Kunst.........................14<br />

ICF-WELTCUPAMEISKANAL<br />

Olympiastars hautnah in Augsburg.........................................................23<br />

KINDERKRIPPE FÜR HOCHZOLL-NORD<br />

Die Eröffnung der Einrichtung ist am 1. September 2013............26<br />

FÜNF JAHRE BÜRGERTREFF-HOCHZOLL<br />

Singen, Tanzen, Lesen und noch mehr.....................................................27<br />

„HOCHZOLL BLÜHT AUF“ –EIN AUSBLICK<br />

Ein Ort des Einkaufens, Arbeitens, der Freizeit und Kultur..................28<br />

FESTE FEIERN/VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Sommerfest/Partymeile Friedberger Straße und mehr...30/36/38<br />

KUNST UND KULTUR<br />

Kunst auf <strong>Hochzoll</strong>s Plätzen/<strong>Hochzoll</strong>er Kulturherbst......................37<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

3


ERÖFFNUNG DES JUBILÄUMSJAHRES<br />

12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />

Jetztwirdgefeiert ...<br />

Oberbürgermeister Dr.Kurt Gribleröffnet „Hundert <strong>Jahre</strong>Eingemeindung <strong>Hochzoll</strong>“ im Holzerbau.<br />

Am 1. Januar1913wurde das bayerische<br />

<strong>Hochzoll</strong> mit damals 1708 Einwohnern,<br />

gegen den Wunsch vieler<br />

Bürger nach weiterer Eigenständigkeit,<br />

nach Augsburg eingemeindet.<br />

Heutewohnen mehrals 20 000Menschen<br />

im Stadtteil, in der Nähe grüner<br />

Erholungsbereiche, wie Hochablass,<br />

Kuhseeoder Siebentischwald.<br />

Stolz auf<strong>Hochzoll</strong><br />

ZurEröffnungsfeier des Festjahres am<br />

12.Januar warenannähernd 200Besucher,<br />

darunter Bundestags- und<br />

Landtagsabgeordnete, Stadträte,<br />

städtische Referenten, Vertreter von<br />

Vereinen und Organisationen sowie<br />

<strong>Hochzoll</strong>er Bürger gekommen, um<br />

den Grußworten von Dr. Gribl zum<br />

Festjahr 2013 zu lauschen.<br />

„Heute zählt <strong>Hochzoll</strong> mit seinenTeilen<br />

Nord undSüd zu den beliebtesten<br />

Wohngebieten Augsburgs. AktiveKirchengemeinden,<br />

viele Vereine und<br />

Stadtteilmanager Dr. Manfred Heider sowie Siegfried Gerlinger vom FC <strong>Hochzoll</strong>,der mit seinen Anekdoten aus seinem langen<br />

<strong>Hochzoll</strong>er Leben für Erheiterung gesorgt hatte, und Vivian Keckeisen von den Sportakrobaten. Letztereund Heider hatten<br />

ebenfalls Fragen von Dr. Friedrichs beantwortet.<br />

Foto: Bernhard Brachert<br />

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funktionierende Netzwerke prägen<br />

das soziale Leben des Stadtteils“, betonte<br />

der OB. Gregor Lang, Leiterder<br />

Planungsgruppe Jubiläumsjahr 2013<br />

mit seinemTeam Barbara Leitner,Eva<br />

Gastl, Herbert Baumgärtner, Jan Fischer,Dr.<br />

Michael Friedrichsund Wolfgang<br />

Burckhardt meinte: “Wir sind<br />

stolz auf unser <strong>Hochzoll</strong>, wollen<br />

selbstbewusst zurückblicken, gemeinsam<br />

feiern und mit Elan die Zukunft<br />

des Stadtteils weiter gestalten“.<br />

<strong>Hochzoll</strong> sei 2010 in das Städtebauförderungsprogramm<br />

aufgenommen<br />

worden und habe dadurch die Voraussetzungen<br />

für eine weitere Aufwertung<br />

erfahren. Schließlich bat Moderator<br />

Dr. Michael Friedrichs, der<br />

zum Jubiläumsjahr inzwischen ein<br />

<strong>Hochzoll</strong>-Buch verfasst hat, fünf<br />

<strong>Hochzoll</strong>er Bürger, unterschiedlicher<br />

Generationszugehörigkeit zu sich auf<br />

die Bühne.<br />

Lösung in fünf Fragen<br />

Er stellte jeweils fünf Fragen unterschiedlichen<br />

Schwierigkeitsgrades<br />

zum Stadtteil <strong>Hochzoll</strong>, die meist einwandfrei<br />

gelöst werdenkonnten.<br />

Der Senior der Befragten, Siegfried<br />

Gerlinger vom FC<strong>Hochzoll</strong> erzählte<br />

zudem einigeAnekdotenaus seinem<br />

langen <strong>Hochzoll</strong>er Leben. Für seine<br />

mit viel Witz vorgetragenen Story’s<br />

erntete erzuRecht vielBeifall.<br />

(bb)<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

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STADTZEITUNG<br />

12. Juni 2013<br />

AUS DEM TAGEBUCH VON GERHARD WENZL<br />

Ein Alt-<strong>Hochzoll</strong>er erinnertsich<br />

Der Alt-<strong>Hochzoll</strong>er Gerhard Wenzl, leitet seit <strong>Jahre</strong>n den Alt-<strong>Hochzoll</strong>-Kreis<br />

und befasstsichintensiv mitder Geschichte <strong>Hochzoll</strong>s.<br />

Die Hermann-<br />

Sohnle-Stiftung<br />

Wie einige andere Landwirte <strong>Hochzoll</strong>s<br />

siedelten sich die Eltern vonHermann<br />

Sohnle, das Landwirtschaftsehepaar<br />

Margarete und Friedrich<br />

Sohnle, um1884 inder damaligen<br />

Friedberger Au an, umden steinigen<br />

Boden zu kultivieren und zu bearbeiten.<br />

Mit Fleiß und Ausdauer brachten<br />

sie das Anwesen zu beachtlicherGröße.<br />

Als der Sohn aus dem 2. Weltkrieg<br />

nicht mehr zurückkam, stifteten sie ihr<br />

Vermögen dem Diakonischen Werk<br />

Augsburg für soziale Zwecke. So entstand<br />

die Hermann-Sohnle Stiftung<br />

in <strong>Hochzoll</strong>-Südspeziellfür die Versorgung<br />

vonSenioren.<br />

Erinnerungen an<br />

meineSchulzeit<br />

Gerhard Wenzl<br />

Foto: Bernhard Brachert<br />

maligen<strong>Hochzoll</strong>er Schülerin:<br />

„1928 kam ich in die Schule. Lange<br />

vor der Eingemeindung <strong>Hochzoll</strong>s in<br />

die Stadt Augsburg, 1913,musste ich<br />

von unserem kleinen Haus an der<br />

OberländerStraße zur Schulein<strong>Hochzoll</strong>-Nord.<br />

Unser Gebiet<br />

wurde ‘Obere Au’genannt.<br />

Im Volksmund wurden wir<br />

auch als‘ihr vomOberland<br />

oder von der Oberau’ bezeichnet.<br />

Unser Begleiter<br />

auf dem Schulweg war der<br />

Lech,nicht so eingedämmt,<br />

sondern begrenzt voneiner<br />

Auenlandschaft, die oft<br />

überflutet war. Die Lechauen<br />

mit ihren vielen,seltenen<br />

Blumen, lockten uns<br />

immer wieder an. 1928/<br />

1929 hatten wir einen sehr<br />

strengen Winter. Der Lech<br />

war mit Ausnahme einer<br />

schmalen Rinne total zugefroren.<br />

Vom Fenster aus konnten wir<br />

beobachten, wie die Spaziergänger<br />

voneinemUfer zum anderen wechselten,<br />

hinweg über die sich hoch türmenden<br />

Eismassen. Wir Schulkinder<br />

aus der ‘Oberau’ mussten damals bis<br />

Auszüge aus dem Tagebuch einerdazu<br />

viermal amTag einen verhältnismäßig<br />

langen Schulweg gehen, zunächst<br />

bis zur Einmündung der Oberländer<br />

Straße in die Friedberger Straße,<br />

dann diese entlang bis zu den drei<br />

Schulen im nördlichen Teil <strong>Hochzoll</strong>s“.<br />

Alt-<strong>Hochzoll</strong>-Kreis<br />

Gegründet von Magda Wohlwend<br />

und Johann Herrle. Als sich heraus<br />

kristallisierte, dass sich nach dem<br />

Krieg der Stadtteil enorm vergrößerte,<br />

wurde <strong>Hochzoll</strong> in<strong>Hochzoll</strong>-Nord und<br />

<strong>Hochzoll</strong>-Süd umbenannt. Man beschloss<br />

ein Treffen von Alt-<strong>Hochzoll</strong>ern<br />

zu organisieren. Das erste Treffen<br />

1987 musste auf zwei Nachmittage<br />

verteilt werden, dasich so viele Teilnehmer<br />

gemeldet hatten.<br />

Übrigens trifft sich der Alt-<strong>Hochzoll</strong>-<br />

Kreis nach wie vor immer an jedem<br />

ersten Dienstag-Nachmittag eines<br />

Vierteljahres beim BürgertreffimHolzerbau.<br />

(bb)<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch<br />

zum <strong>100</strong>-Jährigen!<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß<br />

bei den Veranstaltungen...<br />

© paprika- Fotolia.com<br />

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...und freuen uns auf Ihren<br />

Besuch im Schwaben Center!<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

5


12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />

ÜBERBLICK<br />

Steckbrief<br />

HOCHZOLL<br />

Fläche: 5,09 km²<br />

Einwohnerzahl: etwa20380<br />

<strong>Hochzoll</strong>-Nord:etwa9500<br />

<strong>Hochzoll</strong>-Süd: etwa10880<br />

Koordinaten: 48° 21’ 10“ Nord,<br />

10°56’ 50“ Ost<br />

Postleitzahl: 86163<br />

Stadtbezirke: <strong>Hochzoll</strong>-Süd und<br />

<strong>Hochzoll</strong> Nord.<br />

Vorwahl: 0821<br />

Bürgerbüro: geplant<br />

Politik: Stadträtinnen: Daniela Dafler<br />

–CSU,LisaGrose –SPD, Stadträte:<br />

Stefan Quarg –SPD, Dr. Werner Lorbeer–Verein<br />

ProAugsburg, Sozialreferent<br />

Max Weinkamm –CSU<br />

Schulen: Flexible Grundschule <strong>Hochzoll</strong>-Süd,<br />

Grundschule Werner-von-<br />

Siemens, Mittelschule Werner-von-<br />

Siemens –beide <strong>Hochzoll</strong>-Nord, Rudolf-Diesel-Gymnasium<br />

– <strong>Hochzoll</strong>-<br />

Süd.<br />

Kindergärten: Heilig Geist, Zwölf<br />

Apostel, Auferstehungskirche, Sankt<br />

Matthäus, städtische KiTaander Mittenwalder<br />

Straße, Katholisches Kinderheim<br />

<strong>Hochzoll</strong>-Nrod, Evangelisches<br />

Kinder- und Jugendhilfezentrum<strong>Hochzoll</strong>-Nord.<br />

Jugend: Jugendhaus Lehmbau, Jugendarbeit<br />

Evangelische Auferstehungskirche,<br />

Stadtjugendring-Augsburg.Ost.<br />

Sportvereine: DJK <strong>Hochzoll</strong>, TSG<br />

1889 <strong>Hochzoll</strong>,FC<strong>Hochzoll</strong><br />

Senioren: Caritas Sozialstation, Diakonie<br />

Sozialstatin, Hermann-Sohnle-<br />

Stiftung, Kurzzeitpflege <strong>Hochzoll</strong>.<br />

Kirchen: Heilig Geist –Zsölf Apostel<br />

(Pfarreiengemeinschaft), dvangelische<br />

Auferstehungskirche<br />

Verkehr: Bundesstraße 300, Bundestraße<br />

2, Straßenbahnlinie 6<br />

Kultur: Aktionsgemeinschaft <strong>Hochzoll</strong><br />

e.V., <strong>Hochzoll</strong>er Kulturtage e.V.<br />

Sehenswürdigkeiten: Fünf Skulpturen<br />

Kunst auf <strong>Hochzoll</strong>s Straßen, antikes<br />

Wasserwerk (1879), neues Wasserkraftwerk<br />

im Hochablass, der Hochablass<br />

mit Steg über den Lech, der<br />

Lech, das Badeparadies „Kuhsee“, der<br />

Stempflesee und „Grüne Basilika“ im<br />

Augsburger Stadtwald, Holzerbau mit<br />

altem Fresco „Wieland der Schmied“.<br />

Bekannte Persönlichkeiten:<br />

Meinrad M. Froschin –weltbekannter<br />

Airbrush-Künstler,<br />

Inge Lemmerz–Kunstmalerin,<br />

LikaPeter mitSohn Maximilian –beide<br />

europaweit bekannteSänger(Baritone),<br />

Lika Benedikt –Musikwissenschaftler,<br />

Dr.Michale Friedrichs–Lyriker,<br />

Sandra Lehmann –Schauspielerin.<br />

KLEINE HOCHZOLL-GESCHICHTE<br />

„HoheZoll“fürÜbergang<br />

DerBau undErhalt derLechbrückewar schon immereine teure Angelegenheit.<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

6<br />

Wie aus der Stadtgründungsurkunde<br />

der Gemeinde Friedberg von 1264<br />

hervorgeht, wurde seit dieser Zeit für<br />

den Übergangüberden Lech,der die<br />

historischeGrenzezwischenOberbayern<br />

und Schwaben war, der sogenannte<br />

„Hohe Zoll“ erhoben. Deshalb der<br />

heutigeOrtsname<strong>Hochzoll</strong>.<br />

Zunächst<br />

„Friedberger Au“<br />

Dies warnotwendig, weil kriegerische<br />

Auseinandersetzungen und Hochwasser<br />

häufig zur Zerstörung der Brücke<br />

geführt hatten. Das Gebiet des<br />

heutigen <strong>Hochzoll</strong> gehörte bis 1818<br />

zu Friedberg und wurde nach Ausgliederung<br />

zunächst als„Friedberger Au“<br />

bezeichnet. Erst 1905 durfte die alte<br />

Bezeichnung „<strong>Hochzoll</strong>“wieder angenommen<br />

werden. Übrigens, zuden<br />

Vorfahren der <strong>Hochzoll</strong>er gehörten<br />

auch protestantische Kolonisten aus<br />

dem Nördlinger Ries. Zu Beginn des<br />

19.Jahrhunderts wurden die bis dahin<br />

unbewohnten Lechauen vermessen<br />

und in Parzellenaufgeteilt.<br />

Die evangelischen „Kulturisten“ erhielten<br />

kostenlos Grund,den sieurbar<br />

machen mussten. Bereits nach kurzer<br />

Zeit bildete sich eine Streusiedlung<br />

mit 24 Anwesen und etwa 175 Bewohnern.<br />

Frühzeitiger Anschluss<br />

Mit dem Bau der München-Augsburger<br />

Eisenbahn (1839/1840) und der<br />

Paartalbahn (1874) mit Bahnhof<br />

<strong>Hochzoll</strong> erhielt das Dorf frühzeitig<br />

1926 wurde die Eisenbahnbrücke über den Lech erneuert. Als sich für den Abriss<br />

des alten Brückenpfeilers niemand zuständig fühlte, stellten engagierte Bürger auf<br />

diesem Brückenpfeiler den „Amtsschimmel“ auf.<br />

Foto: pm<br />

Anschluss an das neu entstehende<br />

Verkehrsnetz. Industrie siedelte sich<br />

an und verändertedie Bevölkerungsstruktur.<br />

Indiese Zeit fällt die Gründung<br />

des Obst- und Gartenbauvereins<br />

<strong>Hochzoll</strong>, der zwischenzeitlich<br />

mehr als <strong>100</strong><strong>Jahre</strong>alt ist.Am24. Februar<br />

1907 wares, als der Gemeindeausschuss<br />

von<strong>Hochzoll</strong> die Bürgerzur<br />

Gründung eines Obstbauvereins in<br />

das Probst’scheGasthaus (heute Drogerie<br />

Müller) zur Förderung und Verbreitung<br />

einer einträglichen Bienenzucht<br />

und des Obstbaus einlud. 25<br />

Anwesende trugen sich spontan als<br />

Mitglieder ein. Theodor Schwenk<br />

übernahm bis 1914 den Vorsitz.<br />

Turbulente<strong>Jahre</strong><br />

voller Einsatz<br />

Während des 1. Weltkriegs ruhten die<br />

Aktivitäten. Die Verantwortlichen warenimKriegseinsatz.<br />

Im Frühjahr 1919 wurde die Vereinsarbeit<br />

von Anton Wohlwend wieder<br />

aufgenommen. Es kamen turbulente<br />

<strong>Jahre</strong>für den Verein. Der 2. Weltkrieg<br />

verlangte vonder Vereinsführung wieder<br />

vollen Einsatz. Die Männer waren<br />

im Kriegseinsatz. Zuhause waren<br />

Düngemittel, Sämereien und Pflanzen<br />

rationiert. Umeinigermaßen gut<br />

über die Lebensmittelknappheit zu<br />

kommen, wollte jeder das Letzte aus<br />

demBoden herausholen. Nach Beendigungdes<br />

Krieges musste auf Anordnung<br />

der amerikanischen Militärregierung<br />

die Neuzulassung des Vereins<br />

beantragt werden.Die Vergabe der Lizenz,<br />

die nur an politisch unbedenklichen<br />

Personen erteiltwurde, erfolgte<br />

am 2. November 1947.Seitder Gründung<br />

wandelte sich das Interesseder<br />

Mitglieder stark. Am Anfang stand<br />

die Selbstversorgung an erster Stelle.<br />

Heuteist der Mittelpunkt des Vereinsgeschehens<br />

nicht nur die Gestaltung<br />

des privaten Gartens, sondern auch<br />

die Grünpflege.<br />

Über den<br />

Gartenzaungeblickt<br />

Dazu Hansjörg Vogelgsang, der erste<br />

Vorsitzende: “Wir schauen mittlerweile<br />

weit über den eigenen Gartenzaun<br />

hinaus. Mitglieder betreuenSchulgärten<br />

und pflegen öffentliche Grünanlagen.Das<br />

beste Beispielist die Anlage<br />

vorder Post an der <strong>Hochzoll</strong>er Straße.<br />

Leitgedanke ist, unseren Lebensraum<br />

im Einklang mit der Natur zu<br />

fördern, Werte aus vergangenen Tagen<br />

zu bewahren und weiterzugeben,<br />

ohne den Anspruch der heutigen Informations-<br />

und Freizeitgesellschaft<br />

zu vernachlässigen“. (bb)


STADTZEITUNG<br />

12. Juni 2013<br />

HOCHWASSER-KATASTROPHE<br />

Dasausschlaggebende Ereignis<br />

fürdie Eingemeindung<br />

Plötzlichwar dasaus einer Holzkonstruktion gebaute Hochablasswehrverschwunden. Aufbeiden Seiten<br />

abwärts des Wehrsrissen die NaturgewaltenweiteUferstreckenabund nahmen sieben Anwesenmit sich.<br />

Das Hochablasswehr wurde am 16. Juni 1910 von den Fluten des Lechs weggerissen.<br />

Auch die Hochablassgaststätte fiel dem furchtbaren Hochwasser zum Opfer.<br />

„Heute, am 16.Juni 1910, waren in<br />

den Bergen heftige Wolkenbrüche<br />

nieder gegangen. Dadurch schmolzen<br />

die noch übrig gebliebenen<br />

Schneemassen und machten den an<br />

sich unscheinbaren Lech zu einem<br />

mächtigen, reißenden Strom.<br />

Im letzten Moment<br />

Ein im Lech treibenderriesiger Baum<br />

hatte sich vor den Kiesdurchlässen<br />

des Hochablass quer gestellt und<br />

staute die Wassermassen weiter an.<br />

Obwohl Pioniere, Feuerwehrleute und<br />

<strong>Hochzoll</strong>er Bürger mit langen Eisenstangen<br />

versuchten,das Hindernis zu<br />

entfernen, gelang dies nicht. Im letzten<br />

Moment konnten sich die Helfer<br />

aus der Gefahrenzone entfernen.<br />

Dann hielt das stark unterspülte<br />

Hochablasswehr dem unglaublichen<br />

Wasserdruck nicht mehr stand. Mit<br />

brachialer Gewalt stürzten die Wassermassendurch<br />

die Lückeund rissen<br />

alles mit, wasimWege stand. Eine ungeheure<br />

Flutwelle ergoss sich dadurch<br />

über <strong>Hochzoll</strong> bis nach Lechhausen<br />

und setzte diese Stadtteile unter<br />

Wasser“, so berichtete eine damals<br />

14-jährige Schülerin in ihrem Tagebuch<br />

über die furchtbare Hochwasserkatastrophe<br />

im Juni 1910.<br />

Naturgewaltig<br />

Das aus einer Holzkonstruktion gebaute<br />

Hochablasswehr war verschwunden.<br />

Auf beiden Seiten abwärts<br />

des Wehrs rissen die Naturgewalten<br />

weite Uferstrecken ab. Dabei<br />

wurden siebenkleinere Anwesenaus<br />

derOberau(heutige OberländerStraße)<br />

mitgenommenund zerstört.<br />

Die Bewohner konnten rechtzeitig<br />

evakuiertund in Notunterkünften untergebracht<br />

werden. Die unglaublich<br />

gewaltigen Wasserwirbel zerstörten<br />

nicht nur das Hochablasswehr und<br />

die Hochablass-Gaststätte sondern<br />

- Energetische<br />

Sanierung<br />

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Nach dem schweren Hochwasservon 1910 wurde sehr bald eine neue Wehranlage<br />

am Lech erbaut.<br />

Fotos: pm<br />

gefährdeten auch das städtische<br />

Brunnenwerk. Der tatkräftigen Zusammenarbeit<br />

vonMilitär,Feuerwehr<br />

und vieler freiwilliger Helfer wareszu<br />

verdanken, dass Augsburg vor der<br />

Zerstörung des Brunnenwerks bewahrtwurde.<br />

Durch die Hochwasser-Katastrophe<br />

verloren die an die städtischen Werkskanäle<br />

angebundenen Triebwerke,<br />

die vom Wasser des Lechs gespeist<br />

wurden, ihre Wirksamkeit.Viele klein<br />

gewerblicheBetriebe wurden still gelegt.<br />

Die Schäden, die das Hochwasser<br />

angerichtet hatte, gingen in die<br />

Millionen. Ein neuer Hochablass<br />

musste geschaffen werden.<br />

Umgehungskanal<br />

gestochen<br />

Zudem musste schnell gehandelt werden,<br />

denn die kommende Sommerzeit<br />

ließ auch gesundheitliche Schäden<br />

befürchten, wurden doch damals die<br />

gesamten Abwässer der Stadt in die<br />

nun trockenen Kanäle eingeleitet. So<br />

musste etwazweiKilometeroberhalb<br />

Frisch- und<br />

Trockenblumen<br />

Inh.: H. Sturm<br />

Dekorationen<br />

Bastel- und<br />

Geschenkartikel<br />

Brautsträuße<br />

t<br />

Trauer-Binderei<br />

der zerstörten Ablasswehres ein Umgehungskanal<br />

gestochen werden,<br />

durch den die Werkskanäle wieder geflutetwerden<br />

konnten.<br />

AusEisen undStahl<br />

Dann wurde der Hochablass aus Eisen<br />

und Stahl nach neuesten Erkenntnissen<br />

gebaut und am 28. Juli 1912<br />

erstmals in Betrieb genommen. Die<br />

architektonische Ausgestaltung des<br />

neuen Hochablass stammt vom damaligen<br />

Leiter des Stadtbauamts<br />

Otto Holzer.<br />

Die Modelle zu den Figuren „Die Spinnerin“<br />

als Symbol für die Industrie und<br />

des „Flößers“ für die Lechflösserei<br />

schuf der Münchner Bildhauer Josef<br />

Köpf. Die gesamte Bauleitung hatte<br />

der städtische Oberingenieur G. Mayer.<br />

DerAusschlag<br />

Diese Ereignisse gaben schließlich<br />

den Ausschlag, dass die selbständige<br />

Gemeinde <strong>Hochzoll</strong> am 1. Januar<br />

1913indieStadt Augsburg als Stadtteil<br />

eingemeindet wurde. (bb)<br />

Oberländer Straße 35a<br />

86163 Augsburg<br />

<strong>Hochzoll</strong>-Süd<br />

Telefon 0821 /664358<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag -Freitag 8-18Uhr<br />

Samstag 8-13Uhr<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

7


VERKEHR<br />

12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />

„Heit fahr’mermit derSchtrossabahin’d Stadt“<br />

Die Straßenbahnder Linie sechswurde vonallennur kurzdie „Sechser“genannt.<br />

„Heit fahr’mer mit der<br />

Schtrossabah in’d Stadt“<br />

–soverkündetendamals<br />

die <strong>Hochzoll</strong>er Einwohner<br />

ihr Vorhaben, mit der<br />

Straßenbahn der Linie<br />

sechs zum Königsplatz zu<br />

fahren. Später mussten<br />

sie dann fast 50 <strong>Jahre</strong>in<br />

den Bus steigen, da ihre<br />

„Sechser“ im Oktober<br />

1960 eingestellt worden<br />

war.<br />

Einsteigenbitte!<br />

Im Jahr 1888 fuhr in<br />

Augsburg die erste Straßenbahn.Die<br />

Tram hatte<br />

Gleise,die einfach auf die<br />

Fahrbahn verlegt waren.<br />

Gezogenwurden dieWagenvon<br />

zwei Pferden,die<br />

alle drei Stunden ausgewechselt<br />

wurden.<br />

Betrieben wurde die Straßenbahn<br />

voneiner Privatfirma<br />

auf eigene Rechnung.<br />

Die Streckenführung<br />

war damals Haunstetten,<br />

Rotes Tor, Königsplatz<br />

und Oberhausen.<br />

Bereits zehn <strong>Jahre</strong> später fuhren die<br />

Straßenbahnen mit Elektroantrieb<br />

durch zwei Motorenvon je 25 kw (68<br />

PS).Ein solches Fahrzeugist im Originalbis<br />

heuteerhalten gebliebenund<br />

steht im Depot am Roten Tor. Die Linie<br />

6, verkehrt zwischen Hauptbahnhof<br />

und <strong>Hochzoll</strong>er Lechbrücke, wurde<br />

1920 in Betrieb genommen und<br />

1934 bis zur Zugspitzstraße verlängert.<br />

Der Kurs führte vom Hauptbahnhof<br />

über Königs- und Moritzplatz, an der<br />

Im Jahr 1888 fuhr in Augsburg die erste Straßenbahn. Mit ihrer „Sechser“ratterten die <strong>Hochzoll</strong>er Richtung<br />

Königsplatz.<br />

Foto: pm<br />

Ulrichskirche vorbei, entlang des Alten<br />

Heuwegs bis zur Endhaltestelle in<br />

<strong>Hochzoll</strong>. Bis1953 wurde dieEnergie<br />

mit Stangenstromabnehmer zuden<br />

Triebwagengeleitet.<br />

Die Stange des Rollenstromabnehmers<br />

sprang immer wieder aus der<br />

Fahrleitung und so mussteder Schaffner,der<br />

eigentlichfür denFahrkartenverkaufinder<br />

Straßenbahn zuständig<br />

war, aussteigen und den Abnehmer<br />

wiederindie Fahrleitung einhängen.<br />

Die Höchstgeschwindigkeit betrug<br />

zur damaligen Zeit lediglich 40 kmh.<br />

Ein Zehnerl fürKinder,<br />

Hunde undGepäck!<br />

Damals gab es weder Wabentarif<br />

noch Streifenkarte. Kinder, Hunde<br />

undGepäck kosteten ein Zehnerl, Erwachsene<br />

zahlten auf der „Sechser“<br />

30 Pfennig. Der Verein der Freunde<br />

der Augsburger Straßenbahnen<br />

(FdAS), mit seinen mehr als 550 Mitgliedern,<br />

hat sich zur Aufgabe ge-<br />

macht, antike Raritäten,<br />

wie Motorwagen,<br />

Fahrplanuhren, sogenannte<br />

Galoppwechsler,<br />

Uniformen, aber<br />

auch historische Busse<br />

vordem Ruinzubewahrenund<br />

fürnachfolgende<br />

Generationen zu erhalten.<br />

Die antiken<br />

Fahrzeuge stehen in der<br />

Wagenhalle in Lechhausen,<br />

wo sogar ein<br />

Fahrzeug der Feuerwehr<br />

von 1940 verwahrtwird.<br />

Nostalgiefahrt<br />

gefällig?<br />

Dazu Herbert Waßner,<br />

der erste Vorsitzende<br />

der FdAS: “Immer mehr<br />

Menschen erkennen,<br />

dassein dem Menschen<br />

gemäßes Verkehrsmittel<br />

leicht zu erreichen<br />

und umweltfreundlich<br />

sein muss. Deshalb ist<br />

die Straßenbahn in ihrer<br />

modernen Form als<br />

Stadtbahn das angemessene Fortbewegungsmittel.<br />

Sie ist nebendem Fahrrad, ein zuverlässiges,<br />

leistungsfähiges und menschenfreundliches<br />

Verkehrsmittel. Sie<br />

garantiert größte Sicherheit und verschont<br />

vorAbgasen und Lärm“. Übrigens<br />

sind die Nostalgiefahrten der<br />

FdAS, die jeden ersten Samstag im<br />

Monat, jeweils von 13.05 stündlich<br />

bis 16.05 Uhr durchgeführt werden,<br />

sehr begehrt. Ein Rundkursdauert 35<br />

Minuten.<br />

(bb)<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

©Africa Studio -Fotolia.com<br />

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8


<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

9


STADTZEITUNG<br />

PFARREIEN<br />

<strong>Hochzoll</strong>er<br />

Pfarreien<br />

Evangelische<br />

Auferstehungskirche<br />

Garmischer Straße 2a,in<strong>Hochzoll</strong>-<br />

Süd: Die Pfarrstelle ist momentan<br />

nicht besetzt. Vertretungsweise ist zur<br />

Zeit Pfarrer Wolfgang Küffer von<br />

Sankt Andreas im Herrenbach tätig.<br />

Evangelische Kirche<br />

Sankt Matthäus<br />

Friedberger Straße 148in<strong>Hochzoll</strong>-<br />

Mitte: Geleitet wird die Pfarrei von<br />

PfarrerThomasBovenschen.<br />

Katholische Kirchenstiftung<br />

Heilig Geist<br />

Grüntenstraße 19,in<strong>Hochzoll</strong>-Nord<br />

und<br />

KatholischeKirchenstiftung<br />

ZwölfApostel<br />

Zwölf Apostel Platz 1, in <strong>Hochzoll</strong>-<br />

Süd: Chef der Pfarreiengemeinschaft<br />

ist Pfarrer AlbertL.Miorin.<br />

(bb)<br />

12. Juni 2013<br />

STRASSENBENENNUNG<br />

Martha Weber, die Initiatorin des<br />

Otto-Holzer-Weges, ist inAugsburg<br />

geboren, lebt in der Seefelder Straße<br />

in <strong>Hochzoll</strong>-Süd, bekleideteinige<br />

Ehrenämter und hat ihre zweite Heimat<br />

im „Holzerbau“ in der Neuschwansteinstraße23agefunden.<br />

So<br />

entdeckte sie auchden unbenannten<br />

Fußweg, der nun Otto-Holzer-Weg<br />

heißt.<br />

Zurück in die Heimat<br />

Zunächsthatte deram6.Juni1874in<br />

Augsburg geborene und hier aufgewachsene<br />

Architekt Otto Holzer als<br />

Stadtbaurat in Fürth gearbeitet.<br />

1911 wechselte Otto Holzer in seine<br />

Heimatstadt. Während seiner Amtszeit<br />

als Architekt und Stadtbaurat entstanden<br />

inAugsburg etliche bedeutendeBauwerke:<br />

Das Maria-Theresia-<br />

Gymnasium, die Aussegnungshalle<br />

imWestfriedhof, der Neubau des Weberhauses,<br />

der Ludwigsbau, das Haltestellen-Rondell<br />

am Königsplatz,<br />

Wohnungsbauten und im Stadtteil<br />

<strong>Hochzoll</strong> das Hochablasswehr und<br />

das Volksschulhaus in der Neuschwansteinstraße,<br />

auchliebevoll von<br />

den <strong>Hochzoll</strong>ern als „Holzerbau“ bezeichnet,<br />

wo nach der Renovierung<br />

neben verschiedenen Kindereinrich-<br />

Otto-Holzer-Weg<br />

Fußweg zwischen Wessobrunner Weg<br />

und Neuschwansteinstraße erhält einen Namen.<br />

Benannt nach dem Augsburger Architekten Otto Holzer. Foto: Bernhard Brachert<br />

tungen auch der Verein Bürgertreff<br />

e.V. beheimatet ist. Am 19.Februar<br />

1933 verstarb Otto Holzer im Alter<br />

von58<strong>Jahre</strong>n. Dies veranlasste Martha<br />

Weber, Mitglied der Vorstandschaft<br />

des Vereins Bürgertreff, darüber<br />

nachzudenken, wie man den ehemaligenStadtbaurat<br />

Otto Holzer für seine umfassende Tätigkeit<br />

und wohltuende Architektur<br />

posthum ehren könnte. Martha Weber<br />

entdeckteden noch unbenannten<br />

Fußweg, der in Nord-Süd-Richtung<br />

vom„Holzerbau“ an derNeuschwansteinstraße<br />

bis zum Wessobrunner<br />

Weg, kurz vor seiner Einmündung in<br />

die Pfrontener Straße verläuft und<br />

schlug vor, diese Verbindung „Otto-<br />

Holzer-Weg“zunennen.<br />

(bb)<br />

Unser <strong>Hochzoll</strong><br />

lebenswert und<br />

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<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

10<br />

Neugestaltung des 12-Apostel-Platzes<br />

Stadtteilentwicklung für <strong>Hochzoll</strong> vorantreiben<br />

Neue Kinderkrippen für <strong>Hochzoll</strong><br />

Hochablaß und Kuhsee sinnvoll neu gestalten<br />

Das Projekt Licca liber voranbringen<br />

Kunst auf <strong>Hochzoll</strong>s Straßen bringen<br />

Die alte Schule sanieren<br />

Das Postgelände für die <strong>Hochzoll</strong>er erschliessen<br />

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<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

11


ALFRED HAUSMANN<br />

12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />

Geschichte von<strong>Hochzoll</strong><br />

in Fragen undAntworten<br />

Auszug ausdem neuenBuch „<strong>Hochzoll</strong>–Seit <strong>100</strong><strong>Jahre</strong>nein Stadtteil vonAugsburg“<br />

Wieso heißt der<br />

Stadtteil„<strong>Hochzoll</strong>“?<br />

Zoll wurde erhoben an der Grenze zwischen<br />

Augsburg und Bayern. Das<br />

„Hoch“ allerdings bezieht sich nicht<br />

auf die Gebühren, sondern auf die<br />

bayerische Obrigkeit, das Herzogtum<br />

und spätere Kurfürstentum Bayern.<br />

Heute würde man einfach sagen:<br />

staatlicher Zoll.Der <strong>Hochzoll</strong> wareine<br />

Behörde, eine Zollstation, gut ein Kilometer<br />

vonder Grenze entfernt,etwa<br />

am Ende der heutigen Grüntenstraße,<br />

gegenüber der Meringer Straße an der<br />

Grenze zuFriedberg-West, ein stattliches<br />

mehrstöckiges Gebäude mit zwei<br />

Ecktürmen. Wäreesnochdaund entsprechend<br />

renoviert, <strong>Hochzoll</strong> hätte<br />

ein Schmuckstück. Wenn wir als<br />

Grundschüler durch die Tür unseres<br />

Schulhausesgingen, sahenwir an der<br />

Wand über der Treppe ein Gemälde<br />

des Hohen Zolls. „Schloss <strong>Hochzoll</strong>“<br />

standdarunter. Wirstaunten, dass es<br />

bei uns einmal so etwas gegeben haben<br />

soll. Ich glaubte, das müsse unendlich<br />

lange her sein -etwa inder<br />

Zeit von Dornröschen. Inzwischen<br />

weiß ich:<br />

Das Märchenschloss meiner kindlichen<br />

Phantasie stand nur etwa 50<br />

Meter vondem Haus Burgfriedenstraße<br />

2entfernt, in dem ichaufgewachsen<br />

bin.Seit über 40 <strong>Jahre</strong>nliegt das<br />

Areal öd da, nur die Zaunfundamente<br />

desZollhausesstehen aus unerfindlichen<br />

Gründen immer noch. Ein Trauerspiel,dieser<br />

Zustand,dennhier sind<br />

wir am Ursprungsort <strong>Hochzoll</strong>s. Nur<br />

wenige Meter weiter westlich stand<br />

das <strong>Hochzoll</strong>gebäude.<br />

Aber auch im 20.<br />

Jahrhundert wurdehier<br />

nochZollerhoben?<br />

Etwa 30Meter vor unserer Haustür<br />

stand ein Zollhaus. Eswurde 1916<br />

von Otto Holzer als Zollstation von<br />

Schwaben und Neuburg erbaut für<br />

dieErhebung des Straßen- oderPflasterzolls<br />

und diente in dieserFunktion<br />

bis 1927. Der letzte Zolleinnehmer,<br />

Fritz Schlierf, ist mir in guter Erinnerung.Ich<br />

glaube, er wohnte bis 1968<br />

in seinem ehemaligen Dienstgebäude.<br />

Dann wurde es abgerissen, eine<br />

der nicht wenigen Kultursünden der<br />

StadtAugsburginden 60er und70er<br />

<strong>Jahre</strong>n. Seit über40<strong>Jahre</strong>nliegt das<br />

Areal des Zollhauses öd da, nur die<br />

Zaunfundamente stehen aus unerfindlichen<br />

Gründenimmer noch.<br />

Haltenwir alsofest:ein Relikt altdeutscher<br />

Kleinstaaterei, den Straßenzoll,<br />

gab esander Meringer Straße bis<br />

1927 –Freistaat Bayern hin, Deutsches<br />

Reichher.<br />

Wiesah es um<br />

1800 hieraus,<br />

ehe es <strong>Hochzoll</strong>gab?<br />

Stellen wir uns vor, wir könnten über<br />

das <strong>Hochzoll</strong>er Gebiet des <strong>Jahre</strong>s<br />

1800 mitdem Hubschrauber fliegen.<br />

Wenn wir in der alten Festungsstadt<br />

Friedberg startenund RichtungAugsburg<br />

fliegen, bemerken wirunter uns<br />

HerausgeberDr.MichaelFriedrichspräsentierteimBürgertreffHolzerbauseinBuch<br />

„<strong>Hochzoll</strong> –Seit <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n ein Stadtteil von Augsburg“ Foto:Christine Wieser<br />

die Kapelle Maria im Alber. Das bedeutetübrigens<br />

Mariainder Pappel.<br />

Seit 1694 gibt es das Kirchlein.<br />

Zwei Häuslein stehen neben der Kapelle.<br />

Ein paar hundert Meter weiter<br />

sehen wir ander Einmündung der<br />

Meringer Straße die Zollstation mit ihren<br />

zwei Nebengebäuden, dem bescheidenen<br />

Mauthaus und dem ansehnlichen<br />

Kontrolleurshaus. Durch<br />

einen Auwald führt die schmale<br />

Friedberger Straße auf dieLechbrücke<br />

zu. Durch den Wald mäandert der<br />

Lech, mit Nebenarmen und Altwässern,<br />

so wie es die Älteren abgeschwächtvom<br />

alten Kuhsee nochkennen.<br />

Die Lechbrücke ist eine einfache,<br />

schmale Holzbrücke. DerBrückenkopf<br />

wurde wenig später auf bayerischer<br />

Seite großzügig mit Wällen verschanzt,<br />

die eine Verteidigung der<br />

Brückeermöglichten.<br />

Fortsetzungauf Seite 13<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

12<br />

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STADTZEITUNG<br />

12. Juni 2013<br />

ALFRED HAUSMANN<br />

Geschichten von<strong>Hochzoll</strong> ...<br />

Innerhalb der Befestigung erkennen<br />

wir vier Gebäude, darunter das Brückenwächterhaus,<br />

eine Schenke und<br />

einen Kalkofen. Zählen wir zusammen,<br />

kommen wir auf etwazehnGebäude,<br />

einschließlich der Kapelle, verteilt<br />

auf drei Einöden: an der Lechbrücke,<br />

am bayerischen <strong>Hochzoll</strong> und bei<br />

Maria Alber. Eine dorfähnliche Siedlung<br />

gibt es noch nicht.<br />

Ein Josef Hazzi beschreibt die Landschaft1795:<br />

„Traurig ist es, die schöne<br />

Fläche zwischen der Ach und Augsburg<br />

noch als eine Wüstenei, wo<br />

Moos, Weideund zu Grund gerichtete<br />

Auen abwechseln, sehen zu müssen,<br />

da sie so leicht zu benuzen und so gut<br />

zu verwerthen wäre“ (Joseph Hazzi:<br />

Statistische Aufschlüsse über das Herzogthum<br />

Baiern, Nürnberg 1802, S.<br />

257–283, zit. nach Hubert Raab,<br />

Stadtbuch Friedberg, 1991, S. 185).<br />

Acht <strong>Jahre</strong>später waressoweit. 1803<br />

sind Geometer beschäftigt, die Wildnis<br />

am Lech zu vermessen. Kurfürst<br />

Max Joseph, später König vonBayern,<br />

hat angeordnet, dass unsere Friedberger<br />

Au vermessen und inParzellen<br />

eingeteilt wird. Die neuenFlächen am<br />

Lech werden ab 1803 Interessenten<br />

angeboten. Zuerstatten sind nur die<br />

Vermessungskosten, später gilt eine<br />

reduzierte Grundsteuer von 70Kreuzern<br />

pro Tagwerk. Die Kolonisten<br />

mussten sich allerdings verpflichten,<br />

die Flächen zu kultivieren und ein<br />

Haus zubauen. Es meldeten sich 24<br />

Bewerber. Nach zwei <strong>Jahre</strong>n standen<br />

aufden Kulturgründen neun Häuser.<br />

Es entstand eine Streusiedlungindrei<br />

Gruppen: <strong>Hochzoll</strong> in der Nähe des<br />

<strong>Hochzoll</strong>gebäudes, eine Kolonie an<br />

der Lechbrücke und Zugspitzstraße<br />

und eine Einöde an der Meringer Straße.<br />

Sind einige der<br />

alten Namen<br />

heutenochbekannt?<br />

Von den 24 Familiennamen des ersten<br />

Eigentümerverzeichnisses hatsich<br />

keiner bis ins 20. Jahrhundert erhalten.<br />

Der älteste nachweisbarbis heute<br />

in <strong>Hochzoll</strong> vertretene Name ist der<br />

der Bößels. Er taucht 1818 zumersten<br />

Mal auf. Georg Bößel aus Rohrbach<br />

im Ries kauftdamals vomSchwabhofbauern<br />

das Kontrolleurshaus des<br />

<strong>Hochzoll</strong>s, den dieser 1808 gekauft<br />

hatte. Esblieb auch beim Abriss des<br />

<strong>Hochzoll</strong>schlösschens erhalten. Dieses<br />

Anwesen wurde von den Bößels<br />

über sechs Generationen hinweg bewohnt<br />

und bewirtschaftet. Der Hof<br />

mit der AnschriftGrüntenstraße 51 a<br />

Fortsetzungvon Seite 12<br />

VERLOSUNG<br />

Wir verlosen 3x1 Exemplar des Buches<br />

„<strong>Hochzoll</strong> –Seit<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n ein Stadtteil von Augsburg“<br />

unter der Glückshotline 0137/9 79 99 80*.<br />

Anrufschluss ist am Dienstag, 25. Juni.<br />

(*Ein Anruf kostet 0,50 Euro aus dem Festnetz derDeutschen<br />

Telekom. Abweichende Preise aus anderenNetzen sind möglich.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)<br />

Seit 1913 gehört <strong>Hochzoll</strong> zu Augsburg. Das frühere Dorf, vom Lechhochwasser<br />

1910 schwer getroffen,konnte aus der Eingliederung großenNutzen ziehen.<br />

Die Vereine in <strong>Hochzoll</strong> waren aber schon vorher soziale Zentren und sind es<br />

noch heute. Der Lech wird nicht mehr als trennend empfunden, die<br />

Wohnqualität im Stadtteil ist hoch. Die „Althochzoller“ haben schon seit<br />

vielen <strong>Jahre</strong>n Erinnerungen an alte Zeiten und Dokumente aufbewahrt.<br />

Aus ihren Schätzenkonntesich der vorliegende Band ebenso bedienen<br />

wie aus zahlreichen Beiträgen von Fachleuten und aus Schülerarbeiten<br />

am Rudolf-Diesel-Gymnasium.<br />

wurde erst vorwenigen <strong>Jahre</strong>n abgebrochen<br />

und an seiner Stelle eine<br />

Wohnanlage errichtet. Es war sicher<br />

das älteste Haus <strong>Hochzoll</strong>s, das da<br />

verschwand. Pfarrer Cramer berichtet<br />

von mächtigen Kellergewölben und<br />

einer Stuckdecke imersten Stock. Im<br />

Nachfolgegebäude wohnt heute Elisabeth<br />

Bößel, die Witwe des letzten<br />

Besitzers.<br />

Ein weiterer Name aus der Gründerzeit<br />

<strong>Hochzoll</strong>s ist Sohnle. Konrad<br />

Friedrich Sohnle kam 1816 aus Deiningen<br />

im Ries in die FriedbergerAu.<br />

Er kaufte das Grobsche Anwesen,<br />

heute Grüntenstraße 45. Mir ist der<br />

Hof als Besitz des ViehhändlersKirner<br />

in Erinnerung. Sohnles Sohn kaufte<br />

1874 den Stierhof in der Meringer<br />

Straße und baute daneben den noch<br />

bestehenden Sohnlehof, heute durch<br />

ErbschaftimBesitzdes Diakonischen<br />

Werkes.<br />

Wiewurdedie<br />

„Friedberger Au“<br />

zu „<strong>Hochzoll</strong>“?<br />

Bis 1818 wardie Streusiedlunginder<br />

FriedbergerAueinfachein Anhängsel<br />

Friedbergs. 1818 wurde sie eine<br />

selbstständige Landgemeinde und<br />

hieß offiziell „Ruralgemeinde Friedberger<br />

Au“.<br />

1903 erfolgte eine Umbenennung<br />

der Gemeinde in „<strong>Hochzoll</strong>“. Dies entsprach<br />

dem Wunsch der Bewohner.<br />

Ein bayerisches Staatsgebäude am<br />

äußersten östlichen Rand der Gemeinde<br />

gab ihr –zufällig zu ihrem<br />

<strong>100</strong>sten Geburtstag –den neuen Namen.<br />

Wahrscheinlich deshalb, weil<br />

der Haltepunkt der Eisenbahnander<br />

Meringer Straße und später auch der<br />

Bahnhof schon immer die Bezeichnung„<strong>Hochzoll</strong>“<br />

getragen hatten.<br />

Warumgibtesimmer<br />

noch die Grenze zwischen<br />

<strong>Hochzoll</strong>und Friedberg-<br />

West entlang der<br />

Meringer Straße?<br />

1894 wurde ein längerer Grenzstreit<br />

zwischender Stadt Friedberg und der<br />

Gemeinde Friedberger Au(ab 1903:<br />

<strong>Hochzoll</strong>) gerichtlich entschieden.<br />

Festgelegt wurde als Grenze die Meringer<br />

Straße und ihre gedachte VerlängerungnachNorden.Sie<br />

giltnoch<br />

heute. An dieserLinieMeringer Straße<br />

endete einst der Burgfrieden Friedbergs,<br />

das war der Bereich des Friedberger<br />

Landrichters. In Friedberg-<br />

West erinnern die entsprechenden<br />

Straßennamen „Burgfriedenstraße“<br />

und „Landrichterstraße“ daran.<br />

Bis zur Eingemeindung nach Augsburg<br />

1913 gehörte <strong>Hochzoll</strong> noch zu<br />

Oberbayern, und dessen Gebiet ging<br />

bis zum Lech. 1944 wurde der Landkreis<br />

Friedberg zum „Gau Schwaben“<br />

geschlagen und blieb auch später<br />

beim Regierungsbezirk Schwaben.<br />

1950 habensich 90 Prozent der Wähler<br />

im Landkreis Friedberg ineiner<br />

Volksabstimmung für Schwaben entschieden.<br />

Kirche von 1912wurde abgetragen.<br />

Wiehat sich das<br />

Schulwesen<br />

hier entwickelt?<br />

<strong>Hochzoll</strong>s erstes Schulhaus steht<br />

noch, die „Alte Schule“ ander Friedberger<br />

Straße 143, schräg gegenüber<br />

derSt. Matthäus-Kirche. Der Bau hat<br />

die arme Gemeinde stark belastet. Zuvor<br />

mussten die katholischen Kinder<br />

nach Friedberg, die evangelischen<br />

nach Augsburg in die Ulrichsschule<br />

laufen. 1875 wurde für57Schüler die<br />

erwähnte Schule eröffnet. Schon<br />

1879 wurde wegen Platzmangel (es<br />

waren nun bereits 87 Schüler) ein<br />

zweites Stockwerk aufgesetzt und im<br />

Schulhof ein Feuerwehrhaus gebaut,<br />

das auch noch erhalten ist.<br />

1901 wurde unmittelbar daneben ein<br />

neues Schulhaus ander Salzmannstraße(nach<br />

seinemArchitekten auch<br />

„Fuchsbau“ genannt) eröffnet. Um<br />

die wachsende Kinderzahl aufzunehmen,<br />

wurde der Holzerbau errichtet,<br />

im Kriegsjahr 1915, wie eine Tafel angibt.<br />

Er hat seinen Namen vonseinem<br />

Architekten, dem langjährigen AugsburgerStadtbauratOtto<br />

Holzer. Heute<br />

ist die Schulezum Bürgertreffumgestaltet.<br />

(Alfred Hausmann)<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

13


INTERVIEW<br />

Im Gespräch mit Dr.Werner Lorbeer<br />

Thema: Aufwertung <strong>Hochzoll</strong>s/Aufwertung durchdie Kunst<br />

12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

14<br />

Christine Wieser: Herr Dr. Lorbeer,<br />

soll die Aufwertung des <strong>Hochzoll</strong>er<br />

Stadtteils vorallem wirtschaftlicheInteressen<br />

bedienen,oder soll sie die Lebensqualitätder<br />

Bürgersteigern?<br />

Dr.Werner Lorbeer: Das wirtschaftlicheLeben<br />

istohne Handel, Gaststätten,<br />

Verkehr, Kirchen, Vereine und<br />

Schulennichtdenkbar. DerBürger erlebt<br />

einen Stadtteil immer von zwei<br />

Seiten: Als Ortvon Leben und Familie<br />

und als Anbieter seinerLebenskraftin<br />

seiner Umgebung. Ein lebendiger<br />

Ortsteil nützt deshalb allen. Unsere<br />

Gärten, <strong>Hochzoll</strong> ist eine Gartenvorstadt,<br />

eine attraktiven Nahersorgung,<br />

Gesundheitsversorgung, Bürgerbüro,<br />

Post und Sparkasse, Frischemärkte im<br />

Zentrum und <strong>Hochzoll</strong>-Süd, solche<br />

Einrichtungen erzeugen Lebensqualität<br />

und Liebe zum Stadtteil.<br />

Wieser: Inwiefern können Skulpturen,<br />

Kunstwerke und aktive Brunnen<br />

einen Stadtteilaufwerten?<br />

Lorbeer: „Kunst auf <strong>Hochzoll</strong>s Plätzen<br />

habe ich 2011 mit Unterstützung<br />

von Rose Maier Haid, Leiterin der<br />

KunstSchule Friedberg, ins Leben gerufen.<br />

Ich glaube, dass Kunst wie<br />

sonst nichts geeignet ist, Identität im<br />

Stadtteil weiter nach vorne zu bringen.<br />

Ich bin Maier Haid für ihre Unterstützungund<br />

Anregung dankbar.<br />

Wieser: Wie werden die Standorte<br />

ausgewählt?<br />

Lorbeer: Die Plätze ergeben sich zunächst<br />

von selbst: wo die Menschen<br />

sind, ist der Platz. Siewurden imDiskurserstausgewählt<br />

und die <strong>Hochzoll</strong>er<br />

können nun darüber befinden.Natürlich<br />

gehören der 12-Apostel-Platz,<br />

der Platz vor der Post und der Peterhofplatz<br />

dazu. AmPlatz vor der Post<br />

wird die Aktionsgemeinschaft ihr<br />

diesjähriges Bürgerkunstprojekt am<br />

15.Juni montieren unter dem Motto<br />

„<strong>Hochzoll</strong> vernetzt“. Diese Kunstakti-<br />

vität gibt es übrigens schon länger<br />

und ich freue mich jedes Jahr aufs<br />

Neue über dieses soziale Kunstprojekt.<br />

Wieser: Welche Kosten fallen durch<br />

Anschaffung, Aufstellung und Erhalt<br />

an?<br />

Lorbeer: Beschafft ist noch nichts.<br />

Vorläufig entsteht nur ein kleiner<br />

Kunstpfad zwischen Gymnasiumshof<br />

mit Brunnen, dem Objekt „wohin“,<br />

vonClemens Brocker, dem „Bechteler<br />

Turm“ auf dem Peterhofplatz, dem<br />

„innigen Taufbrunnen“ im Hof der<br />

evangelischen Kirche, der ZeitscheibeLanger<br />

vor Hl. Geist, dem großen<br />

„Blaumann“ an der Friedberger-/<br />

Ecke Zugspitzstraße und dann dem<br />

sozialen Kunstprojekt „<strong>Hochzoll</strong> vernetzt“<br />

am Postplatz. Bis zum großen<br />

Umzug „<strong>Hochzoll</strong> feiert“, am 22. Juni,<br />

den Gregor Lang organisiert, sollalles<br />

stehen.<br />

Wieser: Tragen die Bürger das Konzept<br />

mit oder wünschen sich diese<br />

nicht stattdessen lieber Spielplätze,<br />

Grünflächenund Parkbänke?<br />

Lorbeer: Kunstund Aufenthaltsqualität<br />

sind keine Gegensätze. Wir haben<br />

in <strong>Hochzoll</strong> sehr viele Spielplätze<br />

und Grünflächen. Der Lech ist der<br />

schönste Abenteuerspielplatz, den<br />

man sich denken kann. Natur pur mit<br />

ganz hohem Erlebniswert. Leider wird<br />

das vom Rathaus her nicht immer so<br />

gesehen.<br />

Wieser: Ziehendie Parteien bei dem<br />

Projekt an einem Strangoderhat jede<br />

Partei eine andere Alternative, wie<br />

<strong>Hochzoll</strong> attraktiver werden kann?<br />

Lorbeer: Ich sage immer „<strong>Hochzoll</strong><br />

steht vereint“ zu den Stadtratskollegen<br />

aus CSU und SPD, das ist auch<br />

ein wenigWunschtraum.Aber es gibt<br />

immer gute Gespräche zwischenden<br />

Stadträten und viele Bürgerinformationen<br />

mit Gesprächsangeboten und<br />

Der Grenzstein an der Kreuzung Grüntenstraße/Maria-Alber-Straße.<br />

Foto: bb<br />

auch Kontakten zur Verwaltung. Zwei<br />

lebhafte Bürgervertretungen, die „Aktionsgemeinschaft<strong>Hochzoll</strong>“<br />

und die<br />

Vertreter des Zwölf-Apostel-Platzes<br />

bündeln immer wieder die Anforderungen<br />

derBürger zu Anforderungen<br />

an die Verwaltung. Große, oft diskutierte<br />

Probleme betreffen allerdings<br />

die gesamte Stadtpolitik und sind<br />

deshalbschwierig: dieVerkehrsanbindung<br />

von<strong>Hochzoll</strong>-Süd und die unbedingt<br />

nötige Durchfahrtsperre der<br />

Friedberger Straße für den durchziehenden<br />

Lastkraftwagen-Verkehr mit<br />

Verlegung der Bundesstraße B2 und<br />

B300auf dieA8und QAIV 25.<br />

Wieser: Jemandsucht eine neue Bleibe.<br />

Wie würden Sie demjenigen den<br />

Reiz von <strong>Hochzoll</strong> und seinen Unterschied<br />

zu anderen Stadtteilen beschreiben?<br />

Lorbeer: <strong>Hochzoll</strong> macht Mietangebote<br />

in jeder Preislage. <strong>Hochzoll</strong> bietet<br />

große Gartengrundstücke. <strong>Hochzoll</strong><br />

bietet eine komplette Infrastruktur<br />

im Kindergarten- und Schulbereich.<br />

<strong>Hochzoll</strong> bietet mit dem Bahnhof<br />

eine komplette Anbindung nach<br />

Augsburg und München-Zentrum.<br />

<strong>Hochzoll</strong> bietet eine komplette Nahversorgung.<br />

<strong>Hochzoll</strong> bietet Urbanität<br />

rund um den Zwölf-Apostel-Platz und<br />

hoffentlich bald auch rund um die<br />

Post. Der Peterhofplatz entwickelt<br />

sich prächtig. <strong>Hochzoll</strong> hat mit dem<br />

Kuhsee, Hochablass und Stadtwald<br />

das größte Naherholungszentrum<br />

Augsburgs. In <strong>Hochzoll</strong> kümmern sich<br />

sehr gut organisierte Vereine um Kinder<br />

und Jugendliche und wir haben<br />

mit mehreren Pfarreien ein aktives<br />

geistiges Zentrum.<br />

Wieser: <strong>Hochzoll</strong> feiert sein <strong>100</strong>-jähriges<br />

Jubiläum. Welche Ereignisse stechen<br />

in dieser Zeit für sie besonders<br />

heraus, im positiven wie im negativen<br />

Sinne?<br />

HISTORIE<br />

Auf einer Wiese an der Kreuzung<br />

Grüntenstraße in <strong>Hochzoll</strong> und der<br />

Maria-Alber-StraßeinFriedberg-West<br />

steht der abgebildete Grenzstein mit<br />

dem Wappenvon Friedberg.Erdürfte<br />

nachEingemeindung von<strong>Hochzoll</strong> in<br />

Dr. Werner Lorbeer, Stadtrat Pro Augsburg<br />

Foto: BernhardBrachert<br />

Lorbeer: Das <strong>100</strong>-Jahr-Jubiläum<br />

sollte politisch zum Aufbau der Zukunftsperspektiven<br />

genutzt werden.<br />

Dafür gibt es im Holzerbau Vorträge<br />

und Diskussionen. Ich hoffe noch,<br />

dass es gelingt, ein <strong>Hochzoll</strong>-Archiv<br />

für interessante Nachlässe in der alten<br />

Schule als Nutzung unterzubringen,damit<br />

<strong>Hochzoll</strong> aucheinen Erinnerungskern<br />

bekommt. PRO AUGS-<br />

BURGveranstaltetmit derEis-Pizzeria<br />

„La vida loca“ein kleines Sommerfest<br />

unter dem Motto „Mittelmeer trifft<br />

Lech“, in Erinnerung andie ersteWelle<br />

deritalienischenGastarbeiter,welche<br />

die Augsburger Industriekamine<br />

gekehrt haben. Die Chianti-Korbflasche,<br />

Pizza und Makkaroni kann man<br />

aus <strong>Hochzoll</strong> nicht mehr wegdenken<br />

–sie gehören eben zuunserem Lebensgefühl.<br />

Wieser: WaswürdenSie sich zukünftig<br />

für den Stadtteilwünschen?<br />

Lorbeer: Ich wünschemir den selbstbewussten<br />

<strong>Hochzoll</strong>er, der seinen<br />

Stadtteil liebt. Ich wünsche mir, dass<br />

der Stadtwald weiter gepflegt wird<br />

und der Lech eine vitale Zukunft erhält.<br />

Undich wünsche mir den sozialen<br />

<strong>Hochzoll</strong>er,der weiß, wie er seinen<br />

Stadtteilselbst gestalten und beleben<br />

muss. Dann wird alles gut.<br />

Herr Dr.Lorbeer,<br />

vielen Dank für das Gespräch.<br />

DerGrenzstein<br />

Aufgemessenvom königlich-bayerischen<br />

GeometerCarlLex<br />

die Stadt Augsburg 1913 gesetzt worden<br />

sein. „Aufgemessen“ wurde der<br />

Grenzstein nach Unterlagen des städtischen<br />

Geodatenamtes vom königlich-bayerischen<br />

Geometer Carl Lex<br />

im Juni 1914.<br />

(bb)


Gemeinsam für <strong>Hochzoll</strong><br />

– und das seit vielen <strong>Jahre</strong>n<br />

Die Pfarreiengemeinschaft Heilig Geist und Zwölf<br />

Apostel gratuliert zu <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n Eingemeindung<br />

Heilig-Geist-Kirche<br />

Zwölf Apostel Kirche<br />

Festgottesdienst<br />

Kinder-, Jugend- und Familienhilfe <strong>Hochzoll</strong><br />

Wir feiern miteinander<br />

Kapelle St. Maria Alber<br />

Drei katholische Kirchen verbindet<br />

man heute mit <strong>Hochzoll</strong> und der<br />

Pfarreiengemeinschaft Heilig Geist<br />

und Zwölf Apostel.<br />

Heilig Geist in <strong>Hochzoll</strong> Nord<br />

Aus einer kleinen Seelsorgestelle<br />

und einer Notkirche im <strong>Jahre</strong><br />

1905 wird in 1920 die selbstständige<br />

Pfarrei „Heilig Geist“. Vor fast<br />

60 <strong>Jahre</strong>n baute man dann die Kirche<br />

Heilig Geist, das „Gotteshaus<br />

für <strong>Hochzoll</strong>“. Architekt Thomas<br />

Wechs zeichnete sich damals für<br />

die moderne Architektur verantwortlich.<br />

Heute gehört zu Heilig<br />

Geist das benachbarte, moderne<br />

Pfarrzentrum sowie das Pfarrhaus<br />

mit dem Sekretariat, die Bücherei<br />

und das Jugendzentrum.<br />

St. Maria Alber in Friedberg-West<br />

Auch das Gebiet um St. Maria Alber<br />

gehört nach wie vor zur Pfarrgemeinde<br />

Heilig Geist, <strong>Hochzoll</strong>.<br />

Die Kapelle steht dort, wo früher die<br />

alte Salzstraße von Augsburg nach<br />

München über den Lech führte und<br />

die bayerischen Herzöge Zoll erhoben.<br />

Von dieser Anlage aus wurde<br />

das Kapellchen bereits 1686<br />

begründet.<br />

Zwölf Apostel in <strong>Hochzoll</strong> Süd<br />

Die Pfarrkirche „Zu den Heiligen<br />

Zwölf Aposteln“ in <strong>Hochzoll</strong> Süd<br />

ist etwas jünger, Baubeginn war im<br />

September 1964, der erste Gottesdienst<br />

fand vor 47 <strong>Jahre</strong>n statt. Geplant<br />

wurde die auf zwölf Pfeilern<br />

ruhende Kirche von Prof. Dr. Clemens<br />

Holzmeister, Wien.<br />

Neues Logo:<br />

Zeichen der Gemeinsamkeit<br />

Seit fast drei <strong>Jahre</strong>n gibt es die<br />

Pfarreiengemeinschaft. Das neue<br />

Logo in frischen Farben soll das gemeinsame<br />

christliche Mit- und Füreinander<br />

unterstützen und fördern.<br />

Seit 1997 ist Albert L. Miorin Pfarrer<br />

von Heilig Geist, seit 2010 leitet er<br />

die Pfarreiengemeinschaft. Eng damit<br />

verbunden sind Verbände wie<br />

der Frauenbund, DJK, KAB, Kolping,<br />

Malteser und die Pfadfinder<br />

sowie zahlreiche Gruppierungen<br />

wie die Jugend, der Frauentreff,<br />

Seniorengruppen, Arbeitskreise,<br />

Ministranten und viele mehr.<br />

Gottesdienste in<br />

vielen Facetten<br />

Bunt ist das Programm an Gottesdiensten<br />

für Jung und Alt – es<br />

reicht von der Kinderkirche über<br />

Kinder- und Rockgottesdienste<br />

mit den Jugendbands bis zum<br />

großen Festgottesdienst mit Chor<br />

und Orchester, von moderner Gestaltung<br />

mit der Gruppe Shir Ja bis<br />

hin zur Choralschola, Kinder- und<br />

Jugendchören.<br />

Für die jungen Familien<br />

Neben den Kindergruppen für die<br />

Kleinsten (Krabbel- und Maxigruppe)<br />

gehören zur Pfarreiengemeinschaft<br />

folgende Kindertagesstätten.<br />

Kindergarten und Hort<br />

Zwölf Apostel<br />

Söllereckstr. 10<br />

86163 Augsburg<br />

Telefon: 0821 / 6 36 88<br />

kita.zwoelf.apostel.augsburg@<br />

bistum-augsburg.de<br />

Kath. Kindergarten Heilig<br />

Geist in <strong>Hochzoll</strong> Nord<br />

Herzogstandstr. 29<br />

86163 Augsburg<br />

Telefon: 0821 /2620365<br />

e-mail:<br />

kigaheiliggeist@t-online.de<br />

Kath. Kindergarten<br />

Maria Alber<br />

Kath. Kindergarten Maria Alber<br />

Friedrich-Schuck-Str. 10<br />

86316 Friedberg<br />

Telefon: 0821 /66 51 77<br />

Neu ab 1. September 2013:<br />

Kinderkrippe in <strong>Hochzoll</strong> Nord<br />

Auf dem 1.350 qm großen Grundstück<br />

des früheren Fuchsbaus an<br />

der Ecke Grünten- /Salzmannstraße<br />

errichtet die Kinder-, Jugendund<br />

Familienhilfe <strong>Hochzoll</strong> ein<br />

modernes Gebäude mit mehreren<br />

sozialen Einrichtungen, unter anderem<br />

einer Kinderkrippe.<br />

Kinder-, Jugend- und<br />

Familienhilfe <strong>Hochzoll</strong><br />

„Hilfe im Dialog“<br />

Mehr als <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> alt ist das katholische<br />

Kinderheim im Herzen<br />

von <strong>Hochzoll</strong> Nord. Bereits 1908<br />

wurde es als Kinderverwahranstalt<br />

gegründet. Heute heißt es Kinder-,<br />

Jugend- und Familienhilfe <strong>Hochzoll</strong><br />

und ist Anlaufstelle, Begleiter<br />

und kompetenter Ansprechpartner<br />

für alle hilfesuchenden Kinder, Jugendlichen,<br />

Eltern und Familien in<br />

Krisensituationen. Rund 500 Kinder<br />

und Jugendliche werden dort<br />

betreut.<br />

Karwendelstraße 7<br />

Telefon: 08 21 - 2 63 78 - 0<br />

E-Mail: info@kinder-jugendhilfeaugsburg.de<br />

www.kinder-jugendhilfeaugsburg.de<br />

Ökumenische Sozialstation<br />

Wir sind da, wenn Sie<br />

uns brauchen!<br />

Seit dem 1. Juli 2011 gibt es eine<br />

gemeinsame ökumenische Sozialstation<br />

in <strong>Hochzoll</strong>, Friedberg und<br />

Umgebung. Gesellschafter sind die<br />

Soziale-Dienste-Vereine von Heilig<br />

Geist und Zwölf Apostel sowie das<br />

Diakonische Werk Augsburg und<br />

die Bürgerstiftung Friedberg.<br />

Watzmannstr. 1<br />

Telefon: 0821/263 75-0<br />

E-Mail: verwaltung@sozialstation-hochzoll.de<br />

www.sozialstation-hochzoll.de<br />

Neu ab 1. Juli 2013: Seniorenwohnanlage<br />

in <strong>Hochzoll</strong> Nord<br />

Beste Wohn- und<br />

Lebensqualität im Alter<br />

Der Verein Kath. Kinderheim e.V. errichtet<br />

zurzeit elf barrierefreie moderne<br />

Seniorenwohnungen, zentral<br />

gelegen in der Watzmannstraße 4.<br />

Für die tagtäglichen Belange der älteren<br />

Menschen ist eine „gute Seele“<br />

vor Ort.<br />

Wir leben ÖKUMENE<br />

Selbstverständlich pflegen wir gute<br />

Kontakte zu unseren evangelischlutherischen<br />

Nachbargemeinden<br />

St. Matthäus in <strong>Hochzoll</strong>-Nord und<br />

der Auferstehungsgemeinde in<br />

<strong>Hochzoll</strong>-Süd. Eine ökumenische<br />

Studienreise vom 10. bis 14. Oktober<br />

nach Mitteldeutschland, zu<br />

Stätten Martin Luthers, der hl. Elisabeth<br />

von Thüringen und der heiligen<br />

Frauen von Helfta steht an.<br />

Wir sind für Sie da<br />

Bitte scheuen Sie sich nicht mit<br />

uns Kontakt aufzunehmen. Was<br />

über den Bürozeiten am Pfarrhaus<br />

steht, gilt wirklich: Wir sind für Sie<br />

da. Unsere Kirchen sind geöffnet<br />

und laden zum Gebet ein, Fürbittenbücher<br />

liegen bereit. Aktuelle Infos<br />

fi nden Sie in den „Informationen<br />

über das Gemeindeleben“, diese<br />

liegen kostenlos an allen Kirchentüren<br />

und in der Unterkirche Zwölf<br />

Apostel aus.<br />

• Taufen, Trauungen,<br />

Seelsorgegespräche …<br />

• Krankenbesuche …<br />

Wir kommen gerne zu Ihnen<br />

nach Hause.<br />

• Raumvermietungen<br />

in den Gemeindezentren …<br />

• Unterstützung in schwieriger<br />

Lebenssituation …<br />

• Tod und Sterben …<br />

Sie wollen wieder in die Kirche<br />

eintreten? – ! Gerne, kommen<br />

Sie auf uns zu. Der Aufwand ist<br />

minimal.<br />

Pfarrer Albert L. Miorin<br />

Grüntenstr. 19<br />

Telefon: 0821/262 868-0<br />

E-Mail: hl.geist.augsburg@<br />

bistum-augsburg.de<br />

www.pg-hochzoll.de<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

15


12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />

VERKEHR<br />

Straßenbahnlinie 6offiziell eröffnet<br />

FreieFahrt vonder Endstation P+R-Friedberg-West<br />

zumHauptbahnhof Augsburgfür die „Sechser“.<br />

Linie 64 heißt die „Sechser“ bis zur Fertigstellung des Königsplatzes am<br />

15. Dezember 2013. Anschließend wird die vertraute „6“ wieder zu sehen sein.<br />

Foto: Bürgertreff-<strong>Hochzoll</strong>/Gregor Langer/oh<br />

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radikal<br />

kalkuliert!<br />

86161 Augsburg<br />

Herrenbachstr. 53<br />

Tel. 5679090<br />

Nach einer Bauzeit vonmehrals<br />

drei <strong>Jahre</strong>n wurde amSonntag,<br />

12.Dezember, die Straßenbahnlinie<br />

6feierlich eingeweiht und in<br />

Betrieb genommen. Offiziell eröffnet<br />

wurdendie Feierlichkeiten<br />

von Ministerialrat Hans-Peter<br />

Behrendsen im Namen des erkrankten<br />

Ministers für Wirtschaft,Infrastruktur,<br />

Verkehr und<br />

Technologie MartinZeil.<br />

Für die Bewohner in <strong>Hochzoll</strong><br />

ging damiteine schwereZeit vorbei.<br />

Hatten dochAutofahrer Straßensperrungen,<br />

Umleitungen<br />

und Staus ertragen, Geschäftsleute<br />

Umsatzeinbußen und Fußgänger<br />

sowie Radfahrer kaum<br />

überwindbare Hindernisse erleben<br />

müssen. Pünktlich um 11<br />

Uhr schnitten Oberbürgermeister<br />

Dr. Peter Bergmair, (Friedberg)<br />

Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl<br />

(Augsburg), Stadtwerke-Geschäftsführer<br />

Norbert Walter und Landrat<br />

Christian Knauer das Band an der<br />

Endstation P+R-Friedberg-West zur<br />

Freigabeder Tramlinie6durch.<br />

Ein Grund<br />

zum Feiern<br />

Die Strecke wurde damit symbolisch<br />

eröffnet. Die Straßenbahnen fuhren<br />

nun im Fünf-Minuten-Takt den ganzen<br />

Tagkostenlos für die Fahrgäste<br />

weiter. Danach feierten Ehrengäste<br />

und <strong>Hochzoll</strong>erBürgeramund im Rudolf-Diesel-Gymnasium<br />

an der Peterhofstraße<br />

die Fertigstellung der Strecke<br />

ausgiebig bei Weißwürsten, Leberkäs,<br />

Sechser-Brezen, Bier, Musik,<br />

guten Gesprächen und vielen Events<br />

für Jung und Alt.<br />

(bb)<br />

Vorstand und Stadträtin Lieselotte Grose<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

16<br />

E. Voit<br />

Lydia Joas-Voit<br />

86163 Augsburg-<strong>Hochzoll</strong><br />

Friedberger Straße 110 ·Telefon 62120<br />

SPD<strong>Hochzoll</strong><br />

Gratulation zur <strong>100</strong>-Jahr-Feier <strong>Hochzoll</strong>s<br />

Wir freuen uns, dass die SPD seit Eingemeindung<br />

unseres Stadtteiles in die Stadt Augsburg den Bürgern<br />

mit Rat und Tatzur Verfügung stand und steht.<br />

Wir verantworten die Realisierung des Jugendcafes<br />

in der Alten Schule, die Entwicklung von <strong>Hochzoll</strong>-<br />

Mitte, weiterhin den erfolgreichen Bürgertreff <strong>Hochzoll</strong><br />

sowie weitere Sitzmöglichkeiten für Senioren.<br />

Wir werden den neu gestalteten Zwölf-Apostel-Platz<br />

begleiten und kämpfen für den Einzelhandel in Süd<br />

und Nord.


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HOCHZOLLS<br />

STARKE ZENTREN<br />

In den letzten <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n hat<br />

sich <strong>Hochzoll</strong> von einem Dorf<br />

zu einem der attraktivsten Stadtteile<br />

Augsburgs entwickelt.<br />

Heute bietet <strong>Hochzoll</strong> seinen<br />

rund 20.300 Einwohnern beste<br />

Voraussetzungen zum Leben,<br />

Wohnen und Arbeiten: Einmalige<br />

Naherholungsangebote mit<br />

Siebentischwald, Lech und Kuhsee,<br />

die hervorragende verkehrliche<br />

Erreichbarkeit und zwei<br />

starke Geschäftszentren bieten<br />

ein optimales Standortumfeld.<br />

Das zentral gelegene Stadtteilzentrumentlang<br />

der Friedberger<br />

Straße sowie das Nahversorgungszentrum<br />

<strong>Hochzoll</strong>-Süd am<br />

Zwölf-Apostel-Platz gewährleisten<br />

beste Versorgung und attraktive<br />

Angebote auch über die<br />

eigene Bevölkerung hinaus. Die<br />

günstigen Standortbedingungen<br />

bieten auch noch Potenzial für<br />

ergänzende Angebote.<br />

EINKAUFEN IN<br />

HOCHZOLL<br />

Das Stadtteilzentrum <strong>Hochzoll</strong>-Mitte<br />

erstreckt sich entlang<br />

der Friedberger Straße<br />

sowie der nördlichen<br />

<strong>Hochzoll</strong>er Straße und stellt<br />

den zentralen Einkaufsstandort<br />

in <strong>Hochzoll</strong> dar. Das Zentrum<br />

beherbergt mit rund 30 Einzelhandelsbetrieben<br />

etwa die<br />

Hälfte aller Ladengeschäfte<br />

<strong>Hochzoll</strong>s und bietet Kunden<br />

auf einer Verkaufsfläche von ca.<br />

5.000 m² eine große Angebotsvielfalt.<br />

Ergänzt wird das gute<br />

Einzelhandelsangebot durch<br />

zahlreiche Dienstleistungs- und<br />

Gastronomiebetriebe.<br />

Darüberhinaus sichert das<br />

Nahversorgungszentrum<br />

Zwölf-Apostel-Platz mit seinen<br />

Geschäften, Arztpraxen<br />

und Dienstleistungsbetrieben<br />

die Nahversorgung in <strong>Hochzoll</strong>-Süd.<br />

Jeden Mittwochvormittag<br />

und Freitagnachmittag<br />

rundet der Wochenmarkt auf<br />

dem Zwölf-Apostel-Platz das<br />

vielfältige Einkaufsangebot in<br />

<strong>Hochzoll</strong> ab.<br />

INVESTITIONEN<br />

SICHERN HOCHZOLLS<br />

ZENTREN<br />

Investitionen im öffentlichen<br />

Raum, an den Immobilien und<br />

in den Geschäften sind Grundvoraussetzung<br />

einer langfristigen<br />

Sicherung und Stärkung<br />

der Geschäftszentren in <strong>Hochzoll</strong>.<br />

Der Bau der Linie 6und<br />

die Umbaumaßnahmen in der<br />

Friedberger Straße waren der<br />

Anstoß für viele Investitionen,<br />

die bereits getätigt wurden,<br />

weitere werden in den nächsten<br />

<strong>Jahre</strong>n in <strong>Hochzoll</strong> noch folgen.<br />

Durch die Aufwertung und<br />

Verbesserung des öffentlichen<br />

Raumes wurde die Aufenthaltsqualität<br />

im Stadtteilzentrum<br />

entlang der Friedberger Straße<br />

merklich gesteigert. Innerhalb<br />

kürzester Zeit wurden bereits<br />

HOCHZOLL: FAKTEN UND ZAHLEN<br />

■ in <strong>Hochzoll</strong> wohnen 20.311Einwohner. InGesamtaugsburg<br />

sind es übrigens rund 274.000<br />

■ der Einzelhandelsumsatz im Stadtteil <strong>Hochzoll</strong> beträgt ca. 29<br />

Mio. €<br />

■ das Haushaltsnettoeinkommen in <strong>Hochzoll</strong> liegt ca. 5% über<br />

dem gesamtstädtischenWert von 2.500 €<br />

■ die Betriebe im Stadtteilzentrum erwirtschaftenrund 60% ihres<br />

Umsatzes aus dem Stadtteil selbst; rund 40% der Umsätze werden<br />

durch Kunden von außerhalb des Stadtteils erbracht; 19%<br />

von diesen stammen aus anderen Augsburger Stadtteilen, 21%<br />

von außerhalb Augsburgs.<br />

Quelle: Standortexposé <strong>Hochzoll</strong> 2011; Strukturatlas der Stadt Augsburg 2012<br />

mehrere Häuser renoviert,<br />

weitere folgen. Die Entwicklung<br />

in den letzten <strong>Jahre</strong>n<br />

zeigt eindeutig: es lohnt sich<br />

in <strong>Hochzoll</strong> zu investieren.<br />

Aktuelle Vorhaben werden in<br />

naher Zukunft zu einer weiteren<br />

Stärkung der Zentren <strong>Hochzoll</strong>s<br />

führen. Mit der vorgesehenen<br />

Neugestaltung des Zwölf-Apostel-Platzes,<br />

der Neunutzung<br />

des Salzmann-Areals mit der<br />

Alten Schule sowie die Entwicklung<br />

und Aufwertung des<br />

Bereiches um Post und Rewe-<br />

Markt an der <strong>Hochzoll</strong>er Straße<br />

stehen derzeit gleich drei große<br />

Projekte an, in denen die Stadt<br />

Augsburg sowie private Träger<br />

und Beteiligte zu einer positiven<br />

Standortentwicklung der<br />

<strong>Hochzoll</strong>er Zentren beitragen.<br />

INTERESSE AM<br />

STANDORT?<br />

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Sie suchen einen neuen<br />

Standort?<br />

Sie suchen Lösungen, die<br />

sich bei einem Vorhaben ergeben?<br />

Sie planen eine Geschäftsgründung?<br />

Das Stadtteilmanagement untersützt<br />

Sie gerne bei allen Fragen<br />

zu Einzelhandel und Immobilien<br />

in den <strong>Hochzoll</strong>er Zentren.<br />

Im Stadtteilzentrum <strong>Hochzoll</strong><br />

bestehen zurzeit besondere Potenziale<br />

für folgende Branchen:<br />

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Bekleidung<br />

Blumen/Floristik<br />

Feinkost<br />

Bücher<br />

AKTIVE<br />

ZENTREN<br />

HOCHZOLL<br />

EINE INITIATIVE VON LEBENFINDET INNENSTADT<br />

Stadtteilmanagement:<br />

Büro für Standort-, Markt und<br />

Regionalanalyse<br />

Dr. Manfred Heider<br />

Bismarckstraße 5<br />

86159 Augsburg<br />

Tel: 0821/527853<br />

hochzoll@drmheider.de<br />

HEIDER<br />

Fotos: Büro Dr.Heider<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

17


VEREIN<br />

Arbeit,nur noch Arbeit<br />

bei der Aktionsgemeinschaft<br />

Das Arbeitspensum der AG istsogestiegen, dass es kaum mehr zu schaffenist.<br />

12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />

Bei der <strong>Jahre</strong>shauptversammlung der<br />

AG <strong>Hochzoll</strong> mit Neuwahlen wurden<br />

Melitta Schuster als Vorstandsvorsitzende,<br />

Uwe Künzel als Stellvertreter<br />

und Martha Weberals Schatzmeisterin<br />

in ihren Ämtern bestätigt. Dazu<br />

berichtetSchuster: „Insgesamt haben<br />

sich die Aufgaben für die AG <strong>Hochzoll</strong><br />

mehr als verdoppelt. Zur Zeit sind eigentlich<br />

nur diewiedergewählten Personen<br />

für den Verein tätig. Doch immer<br />

noch fehlen mehrere Leute, die<br />

regelmäßig mitarbeiten, umdie vielfältigen<br />

Arbeiten wie Kunstaktion,<br />

Weihnachtsmarkt, Veranstaltungen<br />

bei den <strong>Hochzoll</strong>erKulturtagen, beim<br />

Lechuferfest, bei Informationsabenden<br />

oder beimRunden Tisch,der immernoch<br />

die Arbeiten beim Bau des<br />

WasserkraftwerksamHochablass begleitet,<br />

zu erledigen.<br />

Die Nahversorgung der Bürger in<br />

<strong>Hochzoll</strong>-Nord, ein Problem, auf das<br />

die AG seit <strong>Jahre</strong>n hinweist, dieNeu-<br />

gestaltung neben der Post zu einem<br />

erkennbaren Zentrum als <strong>Hochzoll</strong>-<br />

Mitte, ein Bürgerbüro für unseren<br />

Stadtteil und die Leerstände der vielen<br />

Geschäftshäuser entlang der<br />

Friedberger Straße. 1989 wurde die<br />

AG <strong>Hochzoll</strong>gegründet, feiertalso im<br />

nächsten Jahr das 25-jährige Bestehen.<br />

Zeit also, nicht nur zurückzuschauen,sondern<br />

auch Zeit,nachvorne<br />

zu blicken und zu überlegen, wie<br />

sich die AG weiter entwickeln kann“.<br />

Wiedergewählte Vorstandsvorsitzende<br />

derAG<strong>Hochzoll</strong>,MelittaSchuster,sucht<br />

dringend Helfer zur Bewältigung<br />

geplanter Aufgaben.<br />

Foto: Bernhard Brachert<br />

STADTSPARKASSE HOCHZOLL-MITTE<br />

Glückliche Gewinnerin<br />

Beim Gewinnspiel der Stadtsparkasse Augsburg<br />

anlässlichder Wiedereröffnung der Geschäftsstelle<br />

<strong>Hochzoll</strong>-Mitte gewannBirgitEfferoth<br />

den Hauptpreis –ein Apple iPad.<br />

Markus Plischke, Geschäftsstellenleiter <strong>Hochzoll</strong>-Mitte (links), und Petra Schramm,<br />

Kundenberaterin Geschäftsstelle <strong>Hochzoll</strong>-Mitte gratuliertenBirgitEfferoth (Mitte)<br />

zum Gewinn des Hauptpreises –dem Apple iPad.<br />

Foto: sska<br />

Im Februarwurde dieGeschäftsstelle<br />

<strong>Hochzoll</strong>-Mitte der Stadtsparkasse<br />

Augsburg wieder geöffnet. Mit der<br />

Wiedereröffnung der Pilotzweigstelle<br />

geht das Kreditinstitut neue Wege.<br />

Die Verbundenheit mit dem Stadtteil<br />

<strong>Hochzoll</strong> und der hohe Anspruch an<br />

ökologische Bauweise und Materialien<br />

spielten bei der Umbaumaßnahme<br />

eine große Rolle. In Verbindung<br />

mit diesem Relaunch veranstaltete<br />

die Sparkasse ein Gewinnspiel.<br />

Gefragt wurde nach dem Materialfür<br />

die Tische der Berater. „Eichenholz“<br />

war hier die gesuchte Antwort und<br />

damit gewann Birgit Efferoth den<br />

Hauptpreis. Sie ist nun stolzeBesitzerin<br />

eines Apple iPad.Das Losglück hat<br />

die langjährige Kundin der Stadtsparkasse<br />

sehr gefreut: „Damit habe ich<br />

nicht gerechnet, ich wünsche mir<br />

schon langeein iPad“, so Efferoth bei<br />

der Gewinnübergabe.<br />

Zehn weitere Gewinner konnten sich<br />

über VIP-Karten für den Kanuslalom<br />

Weltcup 2013 am Eiskanal freuen.<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

Sportpodologische Betreuung<br />

Nagelkorrekturen<br />

Diabetiker<br />

Haus- und<br />

Firmenbesuche<br />

Alle Kassen!<br />

18


Weit mehr als nur die Versorgung<br />

mit Arzneimitteln bietet die Brücken<br />

Apotheke inder Friedberger Straße<br />

132½.In<strong>Hochzoll</strong>s ältester Apotheke<br />

steht der Kunde im Mittelpunkt.<br />

„Für uns beginnt der Kundenservice<br />

mit kompetenter und ausführlicherBeratung.<br />

So unterschiedlich<br />

die Bedürfnisse der einzelnen<br />

Menschen sind, so unterschiedlich<br />

muss auch die Beratung sein“, so<br />

Apothekerin Eva Zinke. Dies ist die<br />

Hauptaufgabe einer Apothekeund<br />

wird inder Brücken Apotheke besonders<br />

großgeschrieben.<br />

In sensiblen Bereichen ist natürlich<br />

Diskretion gefragt. Unter anderem<br />

ist die diskrete Beratung zum Thema<br />

Inkontinenz ein wichtiges und<br />

gern genutztesServiceangebot. Um<br />

fachlichauf demneuesten Stand zu<br />

bleiben, gehen alle Mitarbeiter regelmäßig<br />

zu Fortbildungen unterschiedlichster<br />

Themen. Und wenn<br />

Sie einmal eine spezielle Frage haben,werden<br />

verfügbare Informationen<br />

bei seriösen Stellen für Sie eingeholt.<br />

Kundenkarte<br />

Gern nutzen die Kunden der Brücken<br />

Apothekedie Vorteile der Kundenkarte.<br />

Diese bietet unter anderem<br />

folgenden besonderen praktischen<br />

Nutzen: Mit Hilfe der Kundenkarte<br />

ist auf einen Blick ersichtlich,<br />

welche Medikamente der Kunde<br />

einnimmt –soerkennt man sofort<br />

mögliche Nebenwirkungen oder<br />

auch Wechselwirkungen. Da viele<br />

Wir bieten viel mehr als nur Arzneimittel! Apothekerin Eva Zinke und das gesamte<br />

Team der Brücken-Apotheke freuen sich über IhrenBesuchund beraten Sie kompetent<br />

in allen Fragen rund um Ihre Gesundheit und um IhrWohlbefinden. Foto: pm<br />

Patienten verschiedene Medikamente<br />

gleichzeitig einnehmen, ist dieser<br />

Service besonders wichtig. Selbstverständlich<br />

kann jederzeit eine Sammelquittung<br />

für das Finanzamt oder<br />

die Krankenkasse ausgedruckt werden.<br />

„Um unser umfassendes Angebot<br />

komplett zu machen, bieten wir in regelmäßigen<br />

Abständen informative<br />

Vorträge zuaktuellen Themen an.<br />

Wirhatten bereits Experten für unterschiedlichste<br />

Sachgebiete wie<br />

Schüssler-Salze oder Hautgesundheit<br />

zu Gast und hatten immer einsehrinteressiertes<br />

Publikum“, erklärtEva Zinke.<br />

„Unser Warenlager umfasst aktuell circa<br />

4000 verschiedene Artikel. Wir bemühen<br />

uns ständig unsereVorratshaltung,<br />

den Bedürfnissen unserer Kunden<br />

und den verordnendenÄrztenanzupassen.<br />

Wenn dennoch einmal ein<br />

gewünschter Artikel nicht vorrätig ist,<br />

so bietenwir selbstverständlich kostenlosen<br />

Lieferservice. Kommen Sie doch<br />

persönlich bei uns in der BrückenApotheke<br />

vorbei, wir freuen uns auf Sie!“<br />

www.bruecken-apotheke-augsburg.de<br />

Apothekerin Eva Zinke<br />

Friedberger Str. 132 1/2, 86163 Augsburg,<br />

Telefon 0821/6 23 29<br />

Fax: 0821/6 23 12<br />

E-Mail: bruecken-apotheke-augsburg@t-online.de<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Montag bis Freitag<br />

8.30 bis 18.30 Uhr<br />

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8.30 bis 12.30 Uhr<br />

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Wir sind für Sie da<br />

und bieten Ihnen<br />

eine Vielzahl<br />

an speziellen<br />

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–Maßanfertigungen –<br />

Kompressionsstrümpfe<br />

Kompressionsartikel<br />

bei lymphatischen<br />

Erkrankungen<br />

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maßgerechte Artikel,<br />

welche auf die individuellen<br />

Eigenschaften Ihres Körpers<br />

eingehen. Für eine diskrete<br />

Beratung und zum Anmessen<br />

steht ein separater Raum<br />

für Sie bereit.<br />

Sprechen Sie uns<br />

vertrauensvoll darauf an.<br />

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diverse Geräte. Fragen Sie in<br />

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<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

19


12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />

RUDOLF-DIESEL-GYMNASIUM<br />

Wirkommen wegen derBläserklasse<br />

„Ach,der HerrSchuster, bei ihm habeich damals Abitur gemacht!“, so eine ehemalige Schülerin.<br />

Viele der ersten „Dieselianer“,<br />

die in den achtziger<br />

und neunziger <strong>Jahre</strong>n<br />

ihr Abitur am Rudolf-Diesel-Gymnasium<br />

(RDG)<br />

abgelegt haben, sind inzwischen<br />

selber Eltern<br />

und melden jetzt ihre<br />

Kinder an.<br />

Für das RDG<br />

entschieden<br />

Bei einem Rundgang erkunden<br />

sie mit den Kindern<br />

das Haus, freuen<br />

sich, wenn sie alte Bemalungen<br />

wiedererkennen<br />

und sind begeistert von<br />

dem neuen Mensaanbau und dem<br />

bunten Pavillon, in dem einige Klassenzimmer<br />

und die Ganztagesbetreuung<br />

untergebracht sind. „Hier kann<br />

man Spanisch lernen“, „Das Diesel<br />

Das Foto zeigt die Mitgliederdes Blasorchestersunter Leitung des Musiklehrers<br />

Pasquale Baratta, vor dem Dieselmotor auf dem Freigelände des<br />

Gymnasiums.<br />

Foto: pm<br />

bietet viel Freiraum“, „Wir kommen<br />

wegen der Bläserklasse“, diese Gründe<br />

werden oft genannt auf die Frage,<br />

warum sich die Eltern für die Schule<br />

am Ortsrand von <strong>Hochzoll</strong> entschei-<br />

den. Tatsächlich gehört<br />

das RDG zu den<br />

wenigen Schulen, in<br />

denen der neusprachliche<br />

Zweig auch mit<br />

den drei modernen<br />

Fremdsprachen Englisch,<br />

Französisch und<br />

Spanisch angeboten<br />

wird. Die eher technisch<br />

interessierten<br />

Schüler wählen den<br />

naturwissenschaftlich-technologischen<br />

Zweig mit nur zwei<br />

Die Experten Ihrer Haarfarbe<br />

Fremdsprachen. In<br />

beiden Schulzweigen<br />

nutzen die Lehrer zunehmend<br />

die modernen<br />

Unterrichtsformen, die diedrei Informatikräume<br />

und der Methodenraumbieten.<br />

Die Schule,die seit 1976<br />

besteht, ist eingebettet in ein großes<br />

parkähnliches Gelände. In den Pausen<br />

spielen vor allem die Schüler der<br />

Unterstufe an den Tischtennisplatten<br />

oder entspannen sich auf den Wiesen.<br />

Die Kinder,die in der offenen Ganztagesschule<br />

angemeldet sind, können<br />

nach der Hausaufgabenzeit die<br />

Sportanlagen nutzen, zum Beispiel<br />

zum Fußball- oder Badmintonspielen.<br />

Seit zehn<strong>Jahre</strong>ngibtesamRDG das<br />

Modell derBläserklasse. Hiererlernen<br />

die Schülerinnen und Schüler der<br />

fünften und sechsten Klassen ein<br />

Blasinstrument, das sie vonder Schule<br />

geliehen bekommen.Inden höherenKlassendürfen<br />

sie dann ins Blasorchester<br />

oder in die Big Band aufrücken.<br />

Eine Präsentation ihres Könnens<br />

gaben dieseMusiker beim Maibaumfestam5.Mai<br />

vordem BürgertreffHolzerbau,<br />

als sie die Gästedrei<br />

Stunden lang wunderbar unterhielten<br />

und wesentlich zur guten Stimmung<br />

des Festes beitrugen.<br />

Hörenkönnen Sie die Bläserdes RDG<br />

wiederbeim StraßenfestamSamstag,<br />

22. Juni, wenn sie um15Uhr den<br />

Festumzug auf der gesperrten FriedbergerStraße<br />

anführen. Auch die Lehrerband<br />

„D!sel“ und die Rockband<br />

derSchülertreten an diesemTag auf<br />

einerder Bühnen auf.<br />

(EvaGastl)<br />

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STADTZEITUNG<br />

12. Juni 2013<br />

VEREINE<br />

Bewegung ist die Medizin<br />

des 21.Jahrhunderts<br />

Die TSG-<strong>Hochzoll</strong> setzt alsBreitensportverein auf<br />

Gesundheit mit einem besondershochwertigen,<br />

zielgruppengerechten Angebotindiesem Bereich.<br />

Wieheißt es doch so treffend. Ein Gesunder<br />

hat viele Wünsche, ein Kranker<br />

nur einen: Er möchte wieder gesund<br />

werden. Deshalb ist es wichtig, möglichst<br />

frühzeitig mit der Prävention<br />

durch die Medizin „Bewegung“ zu beginnen.<br />

Das sind neben den in den Alltag integrierten<br />

Bewegungen, also Treppensteigen<br />

statt Aufzugfahren, der<br />

Sport, angepasst an alle Altersgruppierungen,<br />

gepaart mit richtiger Ernährung,<br />

gezieltem Abbauvon Stress<br />

und positive Einstellung zum Leben.<br />

Undhier kommt dieTSG <strong>Hochzoll</strong> ins<br />

Spiel.<br />

Bei einem Gesundheitstag gab es<br />

eineriesige Menge an Angeboten,die<br />

Bewegung als Medizin des 21.Jahrhunderts<br />

bestätigen. Infos gab es<br />

über Sinn und Unsinn vonNahrungsmittelergänzungen,<br />

Medikamente<br />

und Ernährung, Präventionsmedizin,<br />

zudem wurdeüberdie richtigen Laufschuhe<br />

beraten, Seh-und Hör -Tests<br />

durchgeführtund bei Pilates, Qigong,<br />

Wirbelsäulengymnastik, Massagen,<br />

Yoga, Beckenbodenübungen zum<br />

Mitmachenaufgefordert.<br />

Pluspunkt Gesundheit<br />

„Die TSG-<strong>Hochzoll</strong> setzt als Breitensportverein<br />

auf Gesundheit mit einem<br />

besonders hochwertigen, zielgruppengerechten<br />

Angebot in diesem Bereich.<br />

Dafür wurde der Verein vom<br />

Deutschen Turnerbund mit dem ‘Pluspunkt<br />

Gesundheit’ für besondere Gesundheitssport-Angebote<br />

ausgezeichnet“,<br />

berichtet Vorsitzender<br />

Eine Physiotherapeutin zeigt Möglichkeiten zur Behebung von Rückenschmerzen.<br />

Foto: Bernhard Brachert<br />

Klaus Koberling. Die Statistik für Gesundheit<br />

in Deutschland weist aus,<br />

dass es unter anderem fast 60 Prozent<br />

übergewichtige Menschen gibt. (bb)<br />

„Besser leben in Gemeinschaft“<br />

Seniorenzentrum<br />

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21


12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />

WASSERKRAFTWERK IMHOCHABLASS<br />

Festschreibungdes Verfahrens beim<br />

Bau des Wasserkraftwerks<br />

DieBürgerinitiative„Rettet denHochablass“erreichte am rundenTisch verbindliche Aussagen.<br />

Die Bürgerinitiative „Rettet den<br />

Hochablass“ hatte zu einem weiteren<br />

„Runden Tisch“ eingeladen, um mit<br />

beteiligten Institutionenzum Bau des<br />

Wasserkraftwerks imHochablass Informationen<br />

auszutauschen und Vereinbarungen<br />

festzuschreiben. Dabei<br />

konnten die Beteiligten insgesamt<br />

konstruktiveErgebnisse erzielen.<br />

So werde der geforderte Wasservorhang<br />

über den Hochablass gewährleistet.<br />

EineGenehmigung für das dafür<br />

erforderliche höhere Stau-Ziel sei<br />

vonder Stadt bei derUnterenWasserrechtsbehördebeantragt.<br />

Fernerbleibe der Wasserdurchflussin<br />

der Kiesschleuse erhalten. Der Runde<br />

Tisch werdeferner an derGestaltung<br />

derTrafo-Stationund denAußenanlagen<br />

beteiligt.Ein Schwerpunkt werde<br />

die Funktionsfähigkeit der neuen<br />

Fischtreppe sein, damit nicht hinter-<br />

Die Bürgerinitiative„Rettetden Hochablass“ erzielte konstruktive Ergebnisse rund<br />

um den Bau des Wasserkraftwerks im Hochablass Foto: Christine Wieser<br />

her Fehler, wie bei benachbarten<br />

Kraftwerken, teuer behoben werden<br />

müssen. Ein erfahrener externer Spezialist<br />

werde sich, sofern nötig, einschalten.<br />

Die Flussstrecke zwischen<br />

Hochablass und Eisenbahnerwehr<br />

mit ihren typischen, sich ständig verändernden<br />

Kiesbänken und Stillwas-<br />

serbereichen dürfe in ihrer Dynamik<br />

und Veränderungsfähigkeit nicht gefährdet<br />

werden. Ansonstenwerde die<br />

Stadt Augsburg geeignete Maßnahmen<br />

ergreifen. Zudem seien regelmäßige<br />

Erhebungen der wesentlichen<br />

Flussdaten, wie Restwassermengen<br />

oder biologische Untersuchungen<br />

durchzuführen, damit auf Fehlentwicklungen<br />

frühzeitig reagiert werden<br />

könne.<br />

Die Bürgerinitiative werde solche<br />

konstruktiven Gespräche am Runden<br />

Tisch fortführen und die Bürger bei<br />

der Ausführung der Bauwerke und<br />

Außenanlagen einbeziehen.<br />

So sei festgeschrieben, dass der Hochablass<br />

durch den Einsatz der Bürgerinitiative<br />

„Rettet den Hochablass“<br />

nach Bau und Inbetriebnahme des<br />

Wasserkraftwerks sein jetziges „Gesicht“<br />

behalten wird. (bb)<br />

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12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />

SPORT: ICF-WELTCUP<br />

Olympiastars hautnah in Augsburg<br />

VomFreitag, 28.,bis Sonntag,30. Juni,gibtesdie einmaligeGelegenheit,<br />

internationale Olympiagewinner und -teilnehmervon London 2012 hautnah in Augsburgzuerleben.<br />

Der Augsburger Eiskanal ist wieder<br />

einmal Schauplatz eines internationalen<br />

Großereignisses: Die besten<br />

Wildwasser-Slalomkanuten der Welt<br />

starten beim ICF-Weltcup. Olympiasiegersowie<br />

Welt- und Europameister<br />

sind zuhauf am Start.<br />

Mit ihren Betreuer- und Fan-Teams<br />

verleihen sie dem Eiskanal wieder einmal<br />

einen unvergleichlichen internationalen<br />

Flair.Erfreulich aus Augsburger<br />

Sicht: Im DKV-Team, der deutschen<br />

Nationalmannschaft, sind zahlreiche<br />

Sportler vom heimischen Lech<br />

dabei. Angeführt von den Olympiamedaillen-Gewinner<br />

Sideris Tasiadis<br />

(Silber Canadier Einer, Kanu Schwaben<br />

Augsburg) und Hannes Aigner<br />

(Bronze Kajak Einer, Augsburger Kajak-Verein)<br />

sind auch Weltmeister Fabian<br />

Dörfler (Kajak Einer Herren), Europameisterin<br />

Claudia Bär und Vize-<br />

Europameisterin MelaniePfeifer (beide<br />

Kajak Einer, alle KSA) sowie die<br />

Nachwuchstalente Birgit Ohmayer<br />

(KSA) und Frederik Pfeiffer (AKV im<br />

Canadier Einer am Start. Auch bei den<br />

erstmals stattfindenden Team-Wettbewerben<br />

–dreiBoote je Nationfahrengleichzeitig<br />

durch den Parcours–<br />

wollen sie ein gehöriges Wörtchen<br />

mitreden.Mit ChristosTsakmakis (Canadier<br />

Einer, für Griechenland) und<br />

Stefanie Horn (Kajak Einer, für Italien)<br />

gehen gar noch zwei weitere Schwaben-Paddler<br />

für ihre Nationalteams<br />

auf Medaillenjagd. Abwechslungsreiches<br />

Rahmenprogramm Sie alle hoffen<br />

auf lautstarkes Anfeuern durch<br />

Von links: Die Olympiasieger im Kanuslalom Thomas Schmidt (Sydney 2000),<br />

Alexander Grimm (Peking 2008) und Elisabeth Micheler-Jones (Barcelona<br />

1992), alle Kanu Schwaben Augsburg, wohnen ebenfalls in <strong>Hochzoll</strong>.<br />

Fotos: cd/oh<br />

mehrfacher Weltmeister) zum Kanusport<br />

kam, nachdem sie ihre ersten<br />

sportlichen Schritte beim Turnen in<br />

der DJK <strong>Hochzoll</strong>gemachthatte. Mit<br />

neun <strong>Jahre</strong>n folgte der Wechsel aufs<br />

Wasser. Eine richtige Entscheidung:<br />

1992 holte sie in Barcelona die erste<br />

deutsche Goldmedaille im Kanuslalom.<br />

„Wir haben als Augsburger nadas<br />

heimische Publikum. Die Besucher<br />

erwartet zudem einunterhaltsamesRahmenprogramminForm<br />

eines<br />

Familienfestes entlang dem Eiskanal.<br />

Schon gewusst:Dreider vierOlympiasieger<br />

Augsburgs sind <strong>Hochzoll</strong>er –<br />

Elisabeth Micheler, die über ihre OnkelPeter<br />

und Hans Trojovsky sowie ihren<br />

Bruder Peter Micheler (selbst<br />

Internationaler Weltcup<br />

Termin: Freitag, 28., bis Sonntag, 30. Juni,<br />

jeweilsvon 9bis 17 Uhr<br />

Ort: Augsburger Eiskanal,<br />

Eintritt: Freitag, 28. Juni, frei<br />

Samstag/Sonntag, 29./30.Juni, je 9Euro,<br />

ermäßigt 5Euro, Kinder bis 14 <strong>Jahre</strong> frei<br />

WeitereInformationen:<br />

worldcup.events.slalom.canoeicf.com/de<br />

türlich viel von unserer TrainingsstreckeamEiskanalprofitiert“,<br />

sagt Elisabeth<br />

Micheler-Jones heute. Eine Feststellung,<br />

die Alexander Grimm nur unterstreichen<br />

kann. Als Kind spielte er<br />

Fußball beim FC <strong>Hochzoll</strong>, doch bald<br />

erlag aucherder „Faszination Wasser“<br />

und fing 1995 mit dem Kajakfahren<br />

an. 1996 erlebteeramFernseher, wie<br />

sein Vereinskamerad Oliver Fix in AtlantaGold<br />

holte. Bei einem Nikolausbesuch<br />

wünschte der kleine Alexsich<br />

das auch. 2008ging dieser Traum in<br />

Erfüllung: Der 22-jähirge Slalomkanute<br />

wurde erster deutscher Goldmedaillengewinner<br />

in Peking. Bis heute<br />

lebt er in <strong>Hochzoll</strong>. Er schätzt die<br />

Nähe zur Innenstadt sowie die Ruhe<br />

und Natur innerhalb des Stadtteils.<br />

Das gilt auch für Thomas Schmidt.<br />

Endeder 90-<strong>Jahre</strong>von BadKreuznach<br />

zu Training und Studium nach Augsburg<br />

gekommen blieb erseiner neuen<br />

Wahlheimat treu. Der Olympiasieger<br />

vonSydney2000imKanuslalom lebt<br />

heute mit Frau und zwei Kindern im<br />

eigenen Häuschen in <strong>Hochzoll</strong>. Wie<br />

seine Goldkameraden Micheler-Jones<br />

und Grimm ist der Maschinenbau-Ingenieur<br />

bis heute seinem Sport treu<br />

geblieben und engagiert sich bei<br />

Kanu Schwaben Augsburg.<br />

Klar dass die drei Goldkanuten auch<br />

beim Weltcup vom28. bis 30. Juni am<br />

Eiskanal sein werden und als Helfer<br />

im Einsatz sein werden. Zeit für Autogramme<br />

und das ein oder andere<br />

Pläuschchenwerden sie aber sicher.<br />

(cd/oh)<br />

VERLOSUNG:<br />

Wir verlosen unter der Glückshotline 0137/9 79 99 80* 3x2 VIP-Tickets für den ICF-Weltcup am Eiskanal!<br />

In den VIP-Karten ist freier Eintritt sowiefreies Essen und Trinken im VIP-Zelt an Samstagund Sonntag enthalten.<br />

Anrufschlussunter dem Kennwort: „Eiskanal“ ist am Dienstag, 25. Juni.<br />

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<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

23


12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />

DENKMAL<br />

Verein „EnsembleAlte Schule“<br />

<strong>Hochzoll</strong>er Bürger undOrganisationen wollen dieletzten historischen Häusererhaltenund beleben.<br />

Dies ist die leer stehende „AlteSchule von <strong>Hochzoll</strong>“, die samt daneben stehendem<br />

„Alten Feuerwehrhaus“ restauriert werden soll.Mit derStadt Augsburg wolle der<br />

Verein aktivLösungen entwickeln die durch den Erhalt „Alte Schule“ langfristig<br />

Bestandteil von <strong>Hochzoll</strong> werden<br />

Foto: Bernhard Brachert<br />

„Wir wollen das Ensemble „Alte Schule“,<br />

dassind die Häuser an der Friedberger<br />

Straße/Ecke Salzmannstraße,<br />

durch Gründung eines Vereins sichern,<br />

erhalten und neu beleben. Es<br />

sind historische Häuser,die der Stadt<br />

gehören, zwar nicht denkmalgeschützt,<br />

abersie dokumentieren Relikte<br />

aus vergangener Zeit“, betont Bürgertreffvorsitzender<br />

Gregor Lang bei<br />

der Begrüßungder mehr als 20 Besucher<br />

bei der Gründungsversammlung<br />

des Vereins „Ensemble „Alte Schule“<br />

im Holzerbau.<br />

Erhalt vonden<br />

Bürgernerwünscht<br />

Bei den Arbeitsgruppen Städtebau/<br />

Freiraum für urbanes Wohnen wurde<br />

ausdrücklich festgestellt, dass der Erhalt<br />

dieser Grundstücke als letzte<br />

Überreste des alten Zentrums von<br />

<strong>Hochzoll</strong> vonden Bürgern gewünscht<br />

werde.<br />

Mitder Stadt Augsburg wolle der Verein<br />

aktiv Lösungen entwickeln, die<br />

durch den Erhalt „Alte Schule“ langfristig<br />

Bestandteil von <strong>Hochzoll</strong> werden.<br />

Durch Einbindung der <strong>Hochzoll</strong>er<br />

Vereine sollen die Vorhaben verstärkt<br />

und die Ideen weiter tatkräftig<br />

realisiert werden. „Wir <strong>Hochzoll</strong>er<br />

müssen den Nachweis erbringen können,<br />

wie wir uns die Verwirklichung<br />

unseres Konzepts, nämlich eine Gastronomie<br />

mit Biergarten, Jugendräume,<br />

Flächen für <strong>Hochzoll</strong>er Künstler<br />

und vieles mehr vorstellen“, sagt<br />

Lang.Unterstützt werden die Projekte<br />

auch durch die Kirchengemeinden<br />

<strong>Hochzoll</strong>s. Zudem seien Fachleute für<br />

Nutzung und Realisierung des Konzepts<br />

bereit, mitzumachen. Schließlich<br />

trug Stadtrat Stefan Quarg die<br />

rechtlich abgesicherte Fassung der<br />

Satzung für den Verein „Ensemble<br />

Alte Schule<strong>Hochzoll</strong>“ vor. Da eskeine<br />

Einwände gab, wurdenachVorschlägen<br />

aus der Versammlung der siebzehn<br />

stimmberechtigten Mitglieder<br />

dieVorstandschaft gewählt.<br />

Angenommen<br />

und akzeptiert<br />

Stadträtin Lis Grose. „Wir müssen eine<br />

vernünftige Initiative vorschlagen,<br />

damitdas Ensemble ‘AlteSchule’ von<br />

den <strong>Hochzoll</strong>ern angenommen und<br />

von der Stadt Augsburg akzeptiert<br />

wird. Dies ist eine schwere Aufgabe,<br />

die sichder Verein da vorgenommen<br />

hat. Mit Hilfe allerwerden wir das Ensemble<br />

‘AlteSchule’durchsetzen“,so<br />

Vorsitzender GregorLang. (bb)<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

24<br />

KINDER- UND JUGENDHAUS LEHMBAU<br />

Lehmstein gelegt<br />

Bau erfolgt trotz Proteste aus der Bevölkerung und<br />

vonpolitischen Mandatsträgern<br />

Als der Bau 1986 in der Planungsphase<br />

war, versuchtesogar eine Bürgerinitiative<br />

aus der Nachbarschaft “Jugendtreff-Wohngebiet<br />

am Kuhsee“<br />

die Jugendeinrichtung abzuwehren.<br />

Einer der Verantwortlichen nannte<br />

die 118arbeitslosen, schwer vermittelbaren<br />

Jugendlichen sogar „schwer<br />

erziehbare Jugendliche“. Dies entsprach<br />

nicht den Tatsachen, sondern<br />

die jungenLeutesollten innerhalb einer<br />

Arbeitsbeschaffungsmaßnahme<br />

am Bau des Hauses arbeiten.Der damalige<br />

Oberbürgermeister der Stadt<br />

Augsburg, HansBreuer, stelltesichim<br />

Stadtrat vor das Bauvorhaben und<br />

verteidigte esenergisch. Am 10.April<br />

1987 legte Hans Breuer den ersten<br />

Lehmstein. Die Materialkosten übernahm<br />

die Stadt Augsburg, die Arbeitskosten<br />

das Arbeitsamt.<br />

118Arbeitslose wareninder zweijährigen<br />

Bauphase beschäftigt. Dabei<br />

kam eszuweiteren Verbal-Attacken<br />

aus der Anwohnerschaft. Bezeichnungen<br />

wie Hirtenhöhle, Hottentottenbau<br />

waren zuhören. Ferner wurde<br />

vomSchrott- und Pfuschbau geredet.<br />

Am 10.Januar1989 konnten jedoch<br />

die ersten Besucherkommen.<br />

Am 14.Februar 1989 übernahm die<br />

evangelisch-lutherische Gesamtkirchengemeinde<br />

die Trägerschaft für<br />

eine sinn -und wertorientierte „Offene<br />

Kinder- und Jugendarbeit“. Diese<br />

Jugendarbeit ist neben der Bildung<br />

undErziehung im Elternhaus,Kindergarten,<br />

Schule und beruflicher Ausbildung<br />

ein wichtiger ergänzender Bereich<br />

und trägt zur Selbständigkeit,<br />

Selbstbewusstein, Selbstwertgefühl,<br />

Eigenverantwortlichkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />

Gemeinschaftsfähigkeit,<br />

Konfliktfähigkeit und Selbstorganisation<br />

erheblich bei.Nicht alle<br />

Kinder und Jugendliche wollen sich<br />

einem Sportverein oder einer Organisation<br />

anschließen und deren Strukturen<br />

beherzigen. Viele alleinerziehende<br />

Mütter oder Väter,oder arbeitslose<br />

Eltern, können sich die dafür notwendigen<br />

Monatsbeiträge finanziell gar<br />

nicht leisten. Undsowerden im Lehmbau<br />

jährlich 4000 Kinder, Jugendliche<br />

und junge Erwachsene betreut.<br />

Sie können sich treffen im Jugendcafe,<br />

können Kontakte aufbauen oder<br />

sich mit Sorgen<br />

und Kummer vertrauensvoll<br />

an die<br />

Mitarbeiter wenden.<br />

In <strong>Hochzoll</strong>-<br />

Süd leben viele<br />

Migranten-Familien<br />

mit russischen<br />

Wurzeln. Viele junge<br />

Menschen kamen<br />

als Kleinkinder<br />

mit ihren Eltern<br />

nach Deutschland<br />

und mussten sich<br />

mit fremder Kultur<br />

und Umgebung zurecht<br />

finden. Eltern<br />

trennten sich in Deutschland und so<br />

kamzum Verlust der Heimatauch der<br />

Verlust einer intakten Familie hinzu.<br />

Auch hier griffen die Verantwortlichen<br />

des Lehmbaus, Diakon Stefan<br />

Stumpf, die Erzieherin Stefanie Hörr<br />

und weitere Mitarbeiter tatkräftig<br />

ein, um diese Probleme in den Griffzu<br />

bekommen.<br />

So wurdemit demBoxclub Han in der<br />

Meraner Straße Kontakt aufgenommen.<br />

Die im Stadtteil <strong>Hochzoll</strong>-Süd<br />

negativ aufgefallenen Jugendlichen<br />

nahmen das Angebot, bei den Brüdern<br />

Han zu trainieren an und traten<br />

seither nicht mehr unangenehm in Erscheinung.<br />

Der Lehmbau<br />

ist nicht<br />

nur für Kinder<br />

und Jugendliche<br />

Diakon Stefan Stumpf beim Kochkurs mit<br />

den Lehmbau-Kindern.<br />

Foto: Bernhard Brachert<br />

eine Oase<br />

des Friedens<br />

geworden,<br />

sondern<br />

auch für Tiere.<br />

Die tierischen<br />

Bewohner<br />

werden<br />

hier gehalten<br />

und<br />

versorgt bis<br />

zu ihrem Lebensende.<br />

Durch die Versorgung „ihrer Tiere“<br />

finden die Kinder und Jugendlichen<br />

zu Selbstverpflichtung und Verantwortungsbewusstsein.<br />

(bb)


STADTZEITUNG<br />

12. Juni 2013<br />

GESELLSCHAFT<br />

Neues<br />

Leitungsteam<br />

UlrichLorenz istder neue Gesamtleiter der<br />

Kinder-, Jugend- und Familienhilfe <strong>Hochzoll</strong>.<br />

Autohaus<br />

Klaus<br />

Ihr freundlicher Partner<br />

in Friedberg-West<br />

Von links: Das neue Leitungsteam –Ulrich Lorenz, Sabine Augustin, Ingrid Müller<br />

und Carsten Unger<br />

Foto:pm<br />

Seit 1. August 2012 hat die Kinder-,<br />

Jugend- und Familienhilfe <strong>Hochzoll</strong><br />

einen neuen Gesamtleiter: Ulrich Lorenz<br />

(50). Er war bislang der stellvertretende<br />

Gesamtleiter und tritt nun<br />

mit seinem neuen Team in die<br />

Fußstapfen vonAnton Blusch, der auf<br />

einen langen, erfolgreichen Weg zurückblickt<br />

und nun in den wohlverdienten<br />

Ruhestand gegangen ist.<br />

Zuständigkeiten<br />

Zwischenzeitlich wurden nicht nur die<br />

neuen Büros und Aufenthaltsräume<br />

im Erdgeschoss des Hauses der Kinder-,Jugend-<br />

und Familienhilfe <strong>Hochzoll</strong><br />

in der Karwendelstraße 7umgebaut<br />

und komplett neu gestaltet,<br />

auch inden Bereichsleitungen hat<br />

sich einiges verändert: Gesamtleiter<br />

ist Ulrich Lorenz, sein Stellvertreter<br />

Carsten Unger, Martin Richter ist Assistenz<br />

der Gesamtleitung. Ingrid<br />

Müller hat die Bereichsleitung Erziehungsstellen,Ambulanteund<br />

Teilstationäre<br />

Hilfen inne und ElkeKretschmer<br />

die Bereichsleitung HPT. Sabine<br />

Augustin leitet den Pädagogischen<br />

Fachdienst Stationäre Gruppen und<br />

Hubert Graf ist seit Mitte September<br />

der neue Beauftragte für die UMF<br />

(unbegleiteten minderjährigen<br />

Flüchtlinge). „Wir freuen und wünschen<br />

uns, dass wir auch in Zukunft<br />

gut und gerne mit ihnen allen in der<br />

Gemeinde zusammenarbeiten“, so<br />

der neue Gesamtleiter Ulrich Lorenz.<br />

1988 hat Ulrich Lorenz als Praktikant<br />

im damaligen Kinderheim angefangen,<br />

zwei <strong>Jahre</strong>späterhat er nachseinem<br />

Sozialpädagogikstudium als<br />

stellvertretender Internatsleiter für<br />

Hörgeschädigte dortangefangen. Berufsbegleitend<br />

hat er dann noch ein<br />

Betriebswirtschaftsstudium absolviert.<br />

Nach sechs <strong>Jahre</strong>n leitete er die<br />

Tagesstätte, dann den ambulanten<br />

Bereich bis er schließlich die stellvertretende<br />

Gesamtleitung übernahm.<br />

Lorenz ist sehr tolerant, was das Verhalten<br />

seiner Jugendlichen betrifft:<br />

„Ich habe eine lange Leine, erwarte<br />

aber im Gegenzug, dass man mir gegenüber<br />

immer ehrlich ist.“ Dass das<br />

gut funktioniert, hat sich bis jetzt gezeigt.<br />

„Sie sollen alles ausprobieren<br />

und sich erfahren.“<br />

MehrInfosunter www.kinder-jugendhilfe-augsburg.de.<br />

(pm)<br />

Feste feiern und genießen! Natürlich in der<br />

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Dienstag –Freitag: 14 –24Uhr<br />

Samstag 13 –24Uhr<br />

Sonntag 9–15Uhr<br />

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Montag Ruhetag<br />

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haben wir noch<br />

ausreichend Termine frei!<br />

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<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

25


GESELLSCHAFT<br />

12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />

Bald gibt es eine Kinderkrippe<br />

in <strong>Hochzoll</strong>-Nord<br />

Viele <strong>Hochzoll</strong>er erinnern sich sicher<br />

noch an den früheren Fuchsbau, an<br />

der Ecke Grünten-/Salzmannstraße.<br />

Manchegingen dortnoch zur Schule.<br />

Im Herbst 2011 fiel das Gebäude einem<br />

großen Bagger zum Opfer. Im<br />

Frühjahr 2012 begannen auf dem<br />

1350 Quadratmeter großen Grundstück<br />

die Bauarbeiten für ein modernes<br />

Gebäude mit mehreren sozialen<br />

Einrichtungen, das die Kinder-, Jugend-<br />

und Familienhilfe <strong>Hochzoll</strong> errichtet.ImErdgeschoss<br />

wirdeine Kinderkrippe<br />

mit zwei Gruppen für Kinder<br />

im Alter von null bis drei <strong>Jahre</strong>n<br />

einziehen.<br />

Auch<br />

Hausaufgabenbetreuung<br />

Eine Hausaufgabenbetreuung und<br />

eine heilpädagogische Frühförderung<br />

sowie das Gitarrenatelier Stickroth<br />

werden im 1. Stock ihren Platz einnehmen,und<br />

im 2. Stock wird die Kinderarztpraxis<br />

Dr. Benkendorff zufinden<br />

sein. Die Eröffnung ist im September<br />

2013 geplant.<br />

Ulrich Lorenz, Bauherr und Gesamtleiter<br />

der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe<br />

<strong>Hochzoll</strong>, freut sich über den<br />

schnellen Baufortschritt, bedankte<br />

sich beimHebauf am 28. September<br />

2012 bei allenamBau beteiligten Firmen<br />

und ist stolz auf diegeleistete Arbeit.<br />

Denn bereits ein halbes Jahr<br />

nach dem Abriss des Fuchsbausstand<br />

der Rohbau und das Dach. Zurzeit<br />

wird der Innenausbau gemacht, bis es<br />

am 1. September2013losgehen kann<br />

und das Haus mit Leben gefüllt<br />

wird.<br />

(pm)<br />

DieEröffnungder Einrichtungimehemaligen Fuchsbau istam1.September<br />

Träger des Bauprojektes Kinderkrippe in <strong>Hochzoll</strong>-Nord ist der Verein Katholisches Kinderheim Augsburg-<strong>Hochzoll</strong> e.V.<br />

Foto: pm<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

26<br />

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STADTZEITUNG<br />

12. Juni 2013<br />

BÜRGERTREFF<br />

Singen,Tanzen,Lesen undnoch mehr<br />

Seit fünf <strong>Jahre</strong>ngibt es beim Bürgertreff-<strong>Hochzoll</strong> jährlichbis zu 60unterschiedlicheVeranstaltungen.<br />

Am 15. Februar feierte der „Bürgertreff-<strong>Hochzoll</strong><br />

e.V.“ im Holzerbau, in<br />

der Neuschwansteinstraße23a,sein<br />

„kleines“fünfjähriges Gründungsjubiläum.2007<br />

hatten die Renovierungsarbeiten<br />

für das ehemalige Schulhaus,<br />

erbaut von Baurat Otto Holzer<br />

1915/1916 und fast 90 <strong>Jahre</strong> als<br />

Schulhaus benützt,begonnen.<br />

Aufwendig renoviert<br />

Projektleiter Architekt Wolfgang Tanzer<br />

konnte bereitsimJanuar2008 die<br />

Fertigstellung der Arbeiten andem<br />

denkmalgeschützten Haus bekannt<br />

geben. Der damalige Stadtdirektor<br />

Dr. Gerhard Ecker hatte das aufwändig<br />

renovierte Gebäude am 15.Februar<br />

2008 an den „Bürgertreff-<strong>Hochzoll</strong>“<br />

übergeben. SeitdieserZeit istDiplom-Sozialpädagoge<br />

Gregor Lang<br />

ehrenamtlicher Chef dieses Vereins,<br />

Tanzer ist sein Stellvertreter.<br />

Gregor Lang<br />

leitet die Projekte<br />

Mit ihrem Vorstandsteam managen<br />

sie den zwischenzeitlich allseits bekannten<br />

Treff für junge und ältere<br />

<strong>Hochzoll</strong>er mit rund 60 Veranstaltungen<br />

pro Jahr. Die Sonntagsmatineen<br />

sind zueiner festen Einrichtung geworden,sind<br />

doch teilweise bekannte<br />

Schauspieler, wie bei der szenischen<br />

Lesung„Oskar und die Dame in Rosa“<br />

die in Film und Fernsehen wirkende<br />

EvaSchroer,dabei. Zudem gibt es musikalische<br />

Darbietungen und Lesungen<br />

junger Künstler, Ferienprogramme<br />

für Kinder, Vorträge zu Gesund-<br />

Die dritte <strong>Hochzoll</strong>er Schule wurde 1915/16 an der damaligen Allgäuerstraße 23, heute Neuschwansteinstraße,errichtet, der<br />

sogenannte „Holzerbau“. Da in <strong>Hochzoll</strong> kein Turm mit öffentlicher Uhr vorhandenwar,setzte man auf Wunsch der Bevölkerung<br />

diesem Bau ein Türmchen mit Uhr auf. Das Bild zeigt das renovierte Schulhaus von 2008, das von Projektleiter Wolfgang<br />

Tanzer restauriert und von StadtdirektorDr. Gerhard Ecker am 15. Februar 2008 an den Verein Bürgertreff-<strong>Hochzoll</strong> übergeben<br />

wurde.<br />

Foto: Bernhard Brachert<br />

heitsthemen oder Brecht-Abende.<br />

Dies sind nur auszugsweise Projekte<br />

und Maßnahmen, die von Lang und<br />

seinem Team inehrenamtlicher Arbeit<br />

geplant und durchgeführt werden.<br />

Zudem ist Lang Projektleiter für<br />

die zahlreichen Veranstaltungen für<br />

das <strong>100</strong>-jährige Jubiläum der Eingemeindung<br />

von <strong>Hochzoll</strong> in die Stadt<br />

Augsburg am 1. Januar 1913.<br />

Begegnungszentrum<br />

für alle Generationen<br />

„In den fünf <strong>Jahre</strong>n seines Bestehens<br />

ist der Bürgertreff zueinem Begegnungszentrum<br />

geworden, das von<br />

den<strong>Hochzoll</strong>er Bürgern undsogar darüber<br />

hinausumfassend, intensivund<br />

gerne angenommen wird. Dieser<br />

Treffpunkt wurde zu einem echten<br />

und interessantenAustauschvon Gedanken<br />

und Möglichkeiten zwischen<br />

den Generationen. Immer wieder erfahren<br />

wirneueIdeenund neue Anregungen<br />

für unsere Arbeit von den<br />

<strong>Hochzoll</strong>ern“,freut sichLang. (bb)<br />

Wir gratulieren!<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> Stadtteil von Augsburg!<br />

5jahre<br />

Der Bürgertreff <strong>Hochzoll</strong><br />

»Holzerbau« das Bildungs- und Begegnungszentrum<br />

in <strong>Hochzoll</strong> —Initiator im Jubiläumsjahr!<br />

Neuschwansteinstraße 23a, 86163 Augsburg<br />

Tel.: 08 21 –4555750 Fax: 08 21 –4555 751<br />

info@buergertreff-hochzoll.de<br />

www.buergertreff-hochzoll.de<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

27


ZUKUNFT –SANIERUNGSGEBIET HOCHZOLL<br />

12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />

„<strong>Hochzoll</strong> blüht auf“ –ein Ausblick<br />

„<strong>Hochzoll</strong> soll als attraktiver Wohn- undEinkaufsstandort erhalten und gestärkt werden“,<br />

so Stadtteilmanager Dr.Manfred Heider.<br />

Vonlinks:Diplom-GeographDanielAbbensethvomTeamHeider,MelittaSchuster,<br />

von der AG <strong>Hochzoll</strong>, Dr. Manfred Heider, Stadtteilmanager und Richard Ziegelmeier,<br />

Vorsitzender der IG Zwölf Apostel Platz, informierten sich vor den Plänen des<br />

Stadtplanungsamtes über die Sanierungsgebiete in <strong>Hochzoll</strong>.<br />

Foto: Bernhard Brachert<br />

<strong>Hochzoll</strong> erfülle mit seiner Angebotsvielfalt,<br />

Attraktivität und Vielgestaltigkeit<br />

eine Menge wichtigerFunktionen<br />

für die Bevölkerung. Der Stadtteil<br />

sei nicht nur Wohnort, sondern ein Ort<br />

desEinkaufens, Arbeitens,der Freizeit<br />

und Kultur. Seit 2011 werde unter<br />

dem Motto „<strong>Hochzoll</strong> blüht auf“ ein<br />

kooperatives Stadtteilmanagement<br />

aufgebaut.<br />

So seien in dieser Zeit Aktionen zur<br />

Stärkung und Aufwertung der Geschäftszentren<br />

wie Pflanzung von<br />

mehr als 30 000 Blumenzwiebeln<br />

entlangder Friedberger Straße, Initiativen<br />

zur Gestaltung von Schaufenstern,<br />

Kunst auf <strong>Hochzoll</strong>s Plätzen,<br />

eine einheitliche Parkplatzbeschilderung<br />

und das Aufstellen von Sitzblöcken<br />

in <strong>Hochzoll</strong>-Nord sowie Preisausschreiben<br />

durchgeführt worden. Mit<br />

der vorgesehenen Neugestaltung des<br />

Zwölf Apostel Platzes, der Neunutzungdes<br />

Salzmann-Arealsmit der Alten<br />

Schule sowie die Entwicklungund<br />

Aufwertung des Bereiches um Post<br />

und Rewe-Markt ander <strong>Hochzoll</strong>er<br />

Straße stünden derzeit drei große<br />

städtebauliche Projekte an, indenen<br />

die Stadt Augsburg sowieprivate Träger<br />

und Beteiligte zu einer positiven<br />

Standortentwicklung der <strong>Hochzoll</strong>er<br />

Zentren beitragen.<br />

Wohlfühlen in <strong>Hochzoll</strong><br />

Damit alle Bevölkerungsteile vonden<br />

Angeboten in <strong>Hochzoll</strong> profitieren<br />

können, werde künftig unter dem<br />

Motto „generationen- und familienfreundlicher<br />

Einkaufin<strong>Hochzoll</strong>“ den<br />

Themen Service, Ladengestaltung,<br />

Kundenfreundlichkeit und Barrierefreiheit<br />

besondere Aufmerksamkeit<br />

gewidmet.<br />

Die nächsten<strong>Jahre</strong> werden zeigenob<br />

es im Miteinander der Akteure den<br />

<strong>Hochzoll</strong>er Geschäftszentren gelingt,<br />

dass Einwohner und Kunden nicht<br />

nur das entsprechende Angebot vorfinden,<br />

sondern sich bei ihren Besorgungen<br />

in <strong>Hochzoll</strong> wohlfühlen.<br />

(bb)<br />

Wurst<br />

Brot<br />

Weil es Ihnen nicht„wurst“ sein sollte,<br />

wo SieIhr Brot kaufen.<br />

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... seit 1960!<br />

...weil es Ihnen nicht wurst ist,<br />

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<strong>Hochzoll</strong>-Süd, Höfatsstr.40, Tel. 650 770-0<br />

Göggingen, Bgm.-Aurnh.-Str.31, Tel. 650 770-30


STADTZEITUNG<br />

12. Juni 2013<br />

STADTPLANER STEFAN QUARG<br />

Gemeinsam<br />

denStadtteil voranbringen<br />

<strong>Hochzoll</strong> mit seinen über 21 000Einwohnernhat, durchdie Ende<br />

der 90er <strong>Jahre</strong>neu formierte „Aktionsgemeinschaft<strong>Hochzoll</strong>“,<br />

die „gefühlte“ Teilung mehr und mehr überwunden.<br />

Der Postvorplatz an der <strong>Hochzoll</strong>er Straße in <strong>Hochzoll</strong>, der<br />

vonderStadterworbenwurde.AufdieserFlächesollderneue<br />

Stadtplatz „<strong>Hochzoll</strong>-Mitte“entstehen.. Foto: pm<br />

Mit der Hilfe diverser Künstleraktionen<br />

entlang der „trennenden“ Friedberger<br />

Straße wurde den Bürgern vor<br />

Augen geführt, dass man nurgemeinsam<br />

den Stadtteilvoranbringenkann.<br />

Künstlerisch gestaltete Bäume und<br />

witzige Sitzgelegenheiten, diedanach<br />

versteigert wurden,leiteteneine Entwicklungein,<br />

die heute –nachgut 15<br />

<strong>Jahre</strong>n –nicht nur allen gewählten<br />

Bürgervertretern<br />

aus <strong>Hochzoll</strong> am<br />

Herzen liegt, sondern<br />

auch von<br />

den Bürgern voll<br />

mitgetragen wird.<br />

Initial- -<br />

Zündung<br />

Der Bau der viel<br />

und heiß diskutierten<br />

Tramlinie<br />

6(momentan 64)<br />

stellte gewissermaßen<br />

eine Initialzündung<br />

für viele<br />

Aktivitäten,<br />

Planungen und<br />

Diskussionen für<br />

und in <strong>Hochzoll</strong> dar. Ein Verkehrsforum,<br />

ein integriertes städtebauliches<br />

Entwicklungskonzept für <strong>Hochzoll</strong>,<br />

ein städtebaulicher Wettbewerb für<br />

den Zwölf-Apostel-Platz sowie unzählige<br />

Einzelaktivitäten gipfeln anlässlich<br />

der Eingemeindung<strong>Hochzoll</strong>szu<br />

Augsburg vor <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n, in einem<br />

gemeinsames Straßenfest am Samstag,<br />

22. Juni. Die temporäreSperrung<br />

derFriedbergerStraßefür diese Feierlichkeiten<br />

kann somit als symbolischer<br />

Akt des „zusammen gewachsenen“<br />

Stadtteils verstanden werden.<br />

Überlegungen<br />

zur Realisierung<br />

Dass die engagierten Bürger von<br />

<strong>Hochzoll</strong> sich nicht auf dem Erreichten<br />

ausruhenwollen,zeigendie Überlegungen<br />

zur Realisierung von vier<br />

Planungsschwerpunkten, die es gilt,<br />

in nächster Zeit anzupacken:<br />

1. Die Schaffung eines neuen kulturellen<br />

Stadtteilzentrumumdie beiden<br />

Kirchen Heilig Geist und Sankt Matthäus<br />

mit dem Schulzentrum Nord,<br />

dem Bürgertreff mit Hort imHolzerbau<br />

sowie den bestehenden sozialen<br />

Einrichtungen an der Grüntenstraße<br />

und dem zukünftigen Jugendcafe<br />

samt KünstlertreffimUmgriffder ersten<br />

Schule <strong>Hochzoll</strong>s.<br />

2. Die Planungen für die neue „<strong>Hochzoll</strong>er<br />

Mitte“ auf dem Telekom- und<br />

Postgelände an der <strong>Hochzoll</strong>erStraße<br />

mit einem P+R Parkplatz, einem Einkaufszentrum<br />

und einem Stadtplatz.<br />

Stefan Quarg<br />

Stadtplaner<br />

Foto: pm<br />

3. Überlegungen für den neu zu gestalteten<br />

Zwölf-Apostel-Platz mit einem<br />

größeren Einkaufszentrum.<br />

4. Die Realisierung vonkleinen Einzelhandelsideen<br />

auf genossenschaftlicher<br />

oder privater Initiative ander<br />

Zugspitz- und Füssener Straße im Norden<br />

<strong>Hochzoll</strong>s, <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> Stadtgeschichte<br />

<strong>Hochzoll</strong>s ist, dank des unermüdlichen<br />

Einsatzes vieler Vereine<br />

und Institutionen, aktiver Geschäftsleute,<br />

engagierter Schulen und letztlich<br />

tatkräftiger Bürger sowie deren<br />

politischer Vertreter,von Veränderungen,<br />

Fortschritt und Selbstbewusstsein<br />

geprägt. <strong>Hochzoll</strong> hat es in den<br />

vergangenen <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n weit gebracht<br />

und stellt heute einen stolzen<br />

und traditionsreichen Stadtteil Augburgs<br />

dar. Ich bin fest davon überzeugt,<br />

dass dies auch in den nächsten<br />

<strong>100</strong><strong>Jahre</strong>nsoweiter gehenwird.<br />

(StefanQuarg)<br />

Wichtige Nachrichtanalle Gewerbetreibenden:<br />

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<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

29


12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />

FESTE FEIERN<br />

Interessengemeinschaft (IG) Zwölf-<br />

Apostel-Platz –ein starkes Team<br />

Bei der <strong>Jahre</strong>shauptversammlung wurde die Vorstandschaftentlastet undneu bestätigt.<br />

Der Berichtdes Vorsitzenden Richard<br />

Ziegelmeier hatte einen umfassenden,<br />

interessanten Tätigkeitsnachweis<br />

der IG Zwölf Apostel ausgewiesen.<br />

Dasging voneiner Stempel- und<br />

Gewinnaktion mit Verlosung toller<br />

Preise, über einen Sammelaufruf für<br />

das marode Dach des Schafstalles<br />

beim Lehmbau bis hin zu einem super<br />

Sommerfest auf dem Zwölf-Apostel-<br />

Platz. Nicht zu vergessendie beratende<br />

Mitarbeit zum Umbaudes beliebten<br />

Platzes.<br />

RiesigesSommerfest<br />

Nach der Entlastung des gesamten<br />

Vorstandes wurden alle Vorstandsmitglieder<br />

für die nächsten drei <strong>Jahre</strong><br />

einstimmig bestätigt. Richard Ziegelmeier,Schreibwaren<br />

und Lottoannahme,<br />

bleibt also der Chef der IG, sein<br />

IG-Chef Richard Ziegelmeier (links im Bild) übergibt den SpendenscheckanDiakon<br />

Stefan Stumpf vom Lehmbau zur Reparatur des maroden Schafstall-Daches. Auch<br />

auf dem Foto –Ziege „Dora“.<br />

Foto: Bernhard Brachert<br />

Vertreter ist Ferdinand Münzesheimer<br />

vom EDEKA-Markt. Für die Finanzen<br />

verantwortlich ist Frank Schubert, von<br />

der gleichnamigen Bio-Bäckerei. Die<br />

schriftlichen Arbeiten erledigt Optiker-Meister<br />

Kurt Hacker. Durchge-<br />

führtwirdvon derIGzum hundertjährigen<br />

Jubiläum der Eingemeindung<br />

von <strong>Hochzoll</strong> in die Stadt Augsburg<br />

am 1. Januar 1913, ein riesiges Sommerfest,<br />

das am Freitag, 14.Juni, von<br />

12 bis 18 Uhr,auf demZwölf-Apostel<br />

Platz mit namhaften Musikern und<br />

Künstlern stattfindet.<br />

Den Reinerlösder Veranstaltung wird<br />

der FC <strong>Hochzoll</strong> für seine Jugendarbeit<br />

bekommen. Dieser Verein sorgt<br />

seit <strong>Jahre</strong>n für die Bepflanzung der<br />

Blumenbeete auf dem Zwölf-Apostel-<br />

Platz.<br />

„Wir werden weiter beratend beim<br />

Umbau des Zwölf-Apostel-Platzes<br />

mitarbeiten.Essoll doch ein besonderer,<br />

barrierefreier Platz mit moderner<br />

Aufenthaltsqualität, der zum Besuch<br />

geradezu einlädt, entstehen“, betont<br />

Ziegelmeier.<br />

(bb)<br />

Edeka Münzesheimer<br />

ofenfrische Brez‘n und Semmeln<br />

bis Ladenschluss!<br />

Zwölf-Apostel-Platz 12<br />

86163 Augsburg<br />

Telefon 08 21/62359 •Fax 0821/2629380<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. –Fr. 8:00 –20:00 Uhr •Sa. 7:30 –18:00 Uhr<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

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Über 25 <strong>Jahre</strong> Qualität amFuß<br />

Zwölf-Apostel-Platz 16 <strong>Hochzoll</strong> Süd


STADTZEITUNG<br />

12. Juni 2013<br />

UMGESTALTUNG<br />

Der Zwölf-Apostel-Platz<br />

soll schöner werden<br />

Ideen- und Realisierungswettbewerb vonBaureferent GerdMerkle vorgestellt.<br />

Als vor mehr als 40 <strong>Jahre</strong>n die Wohnungsbaumaßnahmen<br />

in <strong>Hochzoll</strong>-<br />

Süd erledigt und Tausende von Neubürgern<br />

zugezogen waren, mussten<br />

Geschäfte und Dienstleistungsunternehmen<br />

für diesen Stadtteil geschaffen<br />

werden. Dazu bot sich der Platz<br />

vorder 1967 erbauten Zwölf-Apostel-<br />

Kirche geradezu an.<br />

Die Zwölf-Apostel-Kirche.<br />

Fotos: Christine Wieser<br />

In diesem voneinem <strong>Hochzoll</strong>er Bauunternehmen<br />

errichteten Karree siedeltensich<br />

nun vomLebensmitteldiscounter,<br />

dem Schreibwarengeschäft<br />

mit Poststelle, über die Stadtsparkasse,<br />

einer Gaststätte, Bäckerei, Metzgerei,<br />

einem Rechtsanwalt, Ärzten, einer<br />

Apothekesowie einer Musikschule bis<br />

hin zu Kosmetik- und Fußpflege an.<br />

Möglichst barrierefrei<br />

Nun soll ein barrierefreier Platz mit<br />

besonderer Aufenthaltsqualität an<br />

die umgebenden Straßen- und Freiräume<br />

angepasst werden. Gestärkt<br />

werden sollen das Aufenthaltserlebnis,<br />

das Nahversorgungszentrum und<br />

der Standort für den Wochenmarkt.<br />

Zudem soll der Platz zu einem Treffpunkt<br />

für die Steigerung vonLebensqualität<br />

und zu einem Wohlfühlareal<br />

gestaltet werden. Da der Zwölf Apostel<br />

Platz bisher kaum professionelle,<br />

architektonische Unterstützung bekommen<br />

hatte,wurden vomBaureferat<br />

der StadtAugsburg fünf Architekten<br />

und Landschaftsplaner eingeladen,<br />

ineinem Ideen- und Realisierungswettbewerb<br />

ihre Vorstellungen<br />

zu diesem Projekt darzulegen.Die Architekten<br />

machten nachvollziehbare<br />

Vorschläge zur Oberflächengestaltung<br />

der verschiedenen Nutzungsbereiche,<br />

zur Möblierung, Beleuchtung<br />

und Begrünung des Platzes. Ferner<br />

schlugen sie Lösungen für die Nebenzugänge,<br />

zur Gestaltungder Parkplätze,<br />

Anlieferzonen und Freiflächen sowiezum<br />

Kirchenvorfeldvor.<br />

Nicht mehrzeitgemäß<br />

So sei der EDEKA-Markt mit seinen<br />

derzeit 800 Quadratmetern Verkaufsfläche<br />

nicht mehr zeitgemäß und<br />

müsse auf bis zu 1800 Quadratmetern<br />

erweitert werden. Der Durchgang<br />

an der Stadtsparkasse müsse<br />

Auf dem Zwölf-Apostel-Platz ist das<br />

Angebot groß und sind die Wege angenehm<br />

kurz, von einem Geschäft<br />

zum anderen zu kommen..<br />

So öde sieht der Zwölf-Apostel-Platzderzeit aus.<br />

auf mindestens viereinhalb Meter verbreitert<br />

werden, um die Sicht auf die<br />

Zwölf Apostel Kirche zu lenken.<br />

Wegvon der<br />

Hinterhofsituation<br />

Der Außenbereich für die Geschäfte<br />

sollte mitPlatanen als Schattenspender<br />

für die Freiluftgastronomie bepflanzt<br />

und einer kleinen Wasserfläche<br />

mit zwölf Fontänen ausgestattet<br />

werden. Mit Granitpflaster solle der<br />

ganze Platz ausgelegt werden. „Wir<br />

sollten weg von der derzeitigen Hin-<br />

iegelmeier<br />

am Zwölf-Apostel-Platz<br />

Augsburg <strong>Hochzoll</strong>-Süd<br />

terhofsituation, hin zur Leichtigkeit<br />

im gesamten Ladenzentrum mit Außenbereich<br />

und Zufahrten“, so die Architekten.<br />

„Die Maßnahmen sind grundsätzlich<br />

bis zu 60 Prozent durch Bund und<br />

Land förderfähig, 40 Prozent muss<br />

die Kommune aufbringen“, ergänzt<br />

Norbert Diener, Leiter des Stadtplanungsamtes.<br />

Da es sich bei dem Projekt<br />

um eine konkrete Planung der<br />

Stadt Augsburg handelt, könne die<br />

Umsetzung bereits in den nächsten<br />

zwei <strong>Jahre</strong>n erfolgen sobald der<br />

Stadtrat „Grünes Licht“ gebe. (bb)<br />

Schreibwaren<br />

Zeitschriften<br />

Lotto...<br />

und vieles<br />

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<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

31


12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />

GEWINNSPIEL<br />

Mit„Herrn Zahlemann“ auf Shoppingtour<br />

Er ist Einkaufstaschenträger,Chauffeur und vorallemderjenige,der für den Gewinner das Geld auf den Tisch<br />

legt. Die Rede istvom beliebten „Herrn Zahlemann“ der Stadtzeitung, der 555 Euro locker macht.<br />

Beim „historischen<strong>Hochzoll</strong>-Gewinnspiel“<br />

um den beliebten „Mann mit<br />

den Spendierhosen“ kann jeder mitmachen.<br />

VERLOSUNG<br />

Die Teilnahme ist ganz einfach: Beantworten<br />

Sie die unten, imroten<br />

Kästchenstehenden,Fragen undgeben<br />

Sie uns die Lösung unter dem<br />

Stichwort „<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong>“ auf<br />

unserer Glückshotline 0137/<br />

9799980* durch.<br />

Alternativ kann die Lösung auch per<br />

E-Mail an verlosung@stadtzeitung.de<br />

gemailtwerden.<br />

Aus allen bis zum Stichtag, Montag<br />

24. Juni, eingegangenen richtigen<br />

Antworten,wird der Gewinner ermittelt,<br />

der mit „Herrn Zahlemann“ in allen<br />

Geschäften am Zwölf-Apostel-<br />

Platz, deren InseratSie in dieser Ausgabe<br />

finden, zumshoppengehen, um<br />

schnell mal555 Euroauf den Kopf zu<br />

hauen.<br />

(cw)<br />

Gewinnspiel Historisches-<strong>Hochzoll</strong><br />

In allen Geschäften am Zwölf-Apostel-Platz in <strong>Hochzoll</strong>-Süd, sind in den<br />

Schaufenstern Bilder mit historischen Geschichten rund um <strong>Hochzoll</strong><br />

zu finden. Dort sind auch die richtigen Antworten<br />

auf folgende Verlosungs-Fragenzufinden.<br />

1. Wann wurde der heutige Bahnhof <strong>Hochzoll</strong> fertiggestellt?<br />

2. Wann wurde der Unterricht in der alten Schule aufgenommen?<br />

(*Ein Anruf kostet 0,50<br />

Euro aus<br />

dem Festnetz der Deutschen<br />

Telekom. Abweichende<br />

Preise aus anderen<br />

Netzen sind möglich.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen)<br />

Shoppen mit „Herrn<br />

Zahlemann“ –<br />

ein erlebnisreiches<br />

Vergnügen für Jung<br />

und Alt.<br />

Für 555 Euro nach<br />

Herzenslust Einkaufenund<br />

„Herr<br />

Zahlemann“ von der<br />

StadtZeitung muss<br />

bezahlen!<br />

Foto: Archiv<br />

Richard Ziegelmeier hat, ebenso wie<br />

weiteren Geschäftsleute am Zwölf-<br />

Apostel-Platz in <strong>Hochzoll</strong>-Süd, die Bilddokumentationen<br />

mit den historischen<br />

Informationen in seiner Schaufensterauslageplatziert.Vielleichtistauchhier<br />

die richtigen Antwort auf eine der<br />

beiden Fragen zum Gewinnspiel „Mit<br />

Herrn Zahlemann auf Shoppingtour“<br />

zu finden? 555 Euro wartenauf den<br />

glücklichen Gewinner!<br />

Foto: Christine Wieser<br />

Dokumentation: Gregor Lang mit Team<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

32<br />

Hans-Joachim Niermann e.K.<br />

Tel: 0821-2639160 –Fax 0821-2639161<br />

E-Mail: info@zwoelf-apostel-apotheke.de<br />

Die Apotheke und dasTeam am Zwölf-Apostel-Platz gratulieren<br />

zu HOCHZOLL 2013, ein Stadtteil seit <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n.<br />

Unser Service:<br />

• Blutdruckmessung<br />

• Blutzuckermessung<br />

• Cholesterinbestimmung<br />

• Anmessen von Kompressionsstrümpfen<br />

• Verleih vonBabywaagen, Milchpumpen<br />

und Inhaliergeräten<br />

• Lieferservice<br />

Am 14. Juni von12:00 Uhr bis18:00 Uhr<br />

Probeausschank vonRabenhorst Fruchtsäften.<br />

© Alexander Raths -Fotolia.com


STADTZEITUNG<br />

12. Juni 2013<br />

Bilddokumentationen:<br />

GregorLang mit Team.<br />

Den Durchblick behalten<br />

Optik Hacker durch große Erfahrung<br />

und eine enorme Auswahl.<br />

Individueller Hingucker<br />

Aktuelle Kollektionen von Ray-Ban<br />

undOakleysowie die neuen Wechselbügel<br />

von ChangeMe sind hier<br />

bei Optik Hacker erhältlich. „Ob elegant,<br />

sportlich oder modern, dank<br />

dieses innovativen Systems kann<br />

sich jeder im Nu seine ganz individuelle<br />

Brille zusammenstellen. Viel<br />

Komfort bieten auch die bewährten<br />

Kontaktlinsen für Nah- und Fernsicht.<br />

Mit seiner großen Erfahrung hilftder<br />

Augenoptikermeister die richtige<br />

Wahl bei den benötigten Gleitsichtgläsern<br />

zu finden und diese anzupassen.<br />

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die Top-Gläser derMarkeVarilux. (fh)<br />

Bei Optik Hacker findenSie die optimale Brille –dankder kompetenten und<br />

freundlichen Beratung durch das Optiker-Team: Stefanie Bischof, Susanna Fischer,<br />

MeisterKurt Hacker sowie seinemSohnBenjaminHacker. Foto: pm<br />

Jedes Auge ist einzigartig. Um die<br />

optimale Sehhilfe zu finden und für<br />

den perfekten Durchblick zu sorgen,<br />

ist es ratsam, Hilfe bei einem erfahrenen<br />

Experten zu suchen –einem Ex-<br />

perten wie Augenoptikermeister<br />

Kurt Hacker.<br />

Ein Besuch am Zwölf-Apostel-Platz<br />

lohnt sich. Denn in Sachen Brillenmode<br />

und Kontaktlinsen überzeugt<br />

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9bis 12.30 Uhr<br />

Montag bis Freitag (außer Mittwoch) 14.30 bis 18 Uhr<br />

Freitag durchgehend von 9bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Service<br />

•aktuelle Brillenmode<br />

für Damen, Herren und<br />

Kinder<br />

•Sonnenbrillen<br />

•Gleitsichtgläser<br />

• Augenglas-Bestimmung<br />

•Kontaktlinsen<br />

•Führerschein-Sehtest<br />

•Batteriewechsel für Uhren<br />

und Hörgeräte<br />

•Passbilder<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

33


12. Juni 2013 12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />

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Centrale<br />

Ristorantino -Gelateria<br />

Pizza, Pasta,Salate<br />

Zwölf-Apostel-Platz<br />

86163 Augsburg<br />

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Tag leckere Vielfalt genießen.<br />

Wir backen nach hauseigenen<br />

Rezepten nur mit ausgewählten,<br />

naturbelassenen Bio-Zutaten.<br />

Schmecken Sie esselbst.<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

34<br />

GutesBrot, guterTag.<br />

Frische und Qualität, die man schmecken kann.<br />

Bio & Vollwert Bäckerei<br />

www.baeckerei-schubert.de


STADTZEITUNG<br />

12. Juni 2013<br />

Nach 25 <strong>Jahre</strong>n regelmäßiger, zuverlässiger<br />

Lieferung, zum Großteilselbst<br />

erzeugter Produkte, wurde auf dem<br />

Zwölf-Apostel-Platz in <strong>Hochzoll</strong>-Süd<br />

gefeiert.<br />

Erstmals 1986<br />

Die 14 Marktbeschicker mit ihren<br />

selbst erzeugten Produkten wie Feldgemüse,Kartoffel,<br />

Eier,sowie saisonellen<br />

Obstsorten wie Erdbeeren, Johannesbeeren,<br />

Äpfel und Zwetschgen,<br />

Allgäuer Käse, frischenFischaus<br />

Teichen in Dickelsmoor sowie auch<br />

Fleisch- und Wurstwaren aus eigener<br />

Schlachtung danktenmit dem Fest ihrenStammkunden<br />

fürdie jahrelange<br />

Treue mit Musik der „Königlichen<br />

Lechgstanzlern“,Gestaltung vonLuftballonfiguren,<br />

Glücksrad und Kinderschminken.<br />

Dazu Josef Pfaffenzeller,Vorsitzender<br />

des Vereins „Interessengemeinschaft<br />

<strong>Hochzoll</strong>er Wochenmarkt: „Noch unter<br />

Führung des Augsburger Marktamts<br />

wurde der Wochenmarkt auf<br />

dem Zwölf-Apostel-Platz in <strong>Hochzoll</strong>-<br />

Süd erstmals am 9. Juli 1986 eröffnet.<br />

Die <strong>Hochzoll</strong>er konnten nun vorihrer<br />

eigenen Haustüre, Karotten,Rot- und<br />

Weißkraut, frische Salate und vieles<br />

mehr an selbst erzeugten Produkten<br />

einkaufen. Der damalige Stadtrat<br />

meinte, sollteder Wochenmarktnicht<br />

florieren, werde er dasProjektwieder<br />

beenden.„Nunsind wir über 25 <strong>Jahre</strong><br />

auf dem Zwölf-Apostel-Platz und ein<br />

Ende ist überhaupt nicht absehbar“,<br />

so Pfaffenzeller.<br />

Ab1.Januar2004 sei der <strong>Hochzoll</strong>er<br />

Wochenmarkt privatisiert und unter<br />

der Regie des Vereins „Interessengemeinschaft<br />

<strong>Hochzoll</strong>er Wochenmarkt“<br />

fortgeführtworden.<br />

WOCHENMARKT<br />

Frisch auf den Tisch:<br />

<strong>Hochzoll</strong>er Wochenmarkt<br />

Jeden Mittwochvormittag und jeden<br />

Freitagnachmittag auf dem Zwölf-Apostel-Platz<br />

Die 14 Besten<br />

Seit dieser Zeit leitet Pfaffenzeller als<br />

Vorsitzender die Geschicke der Gemeinschaft.<br />

Seine Frau Gabriele und<br />

die Beschickerin Anita Kern vomBiolandhof<br />

sind verantwortlich für dieFinanzen<br />

und schriftlichen Arbeiten.<br />

„Zu Beginn des Wochenmarktes meldeten<br />

sich viele Anbieter.Inzwischen<br />

Heumilch-<br />

Käsespezialitäten<br />

frisch vom Laib<br />

kristallisierten sich die 14 Besten heraus“,<br />

freut sich Pfaffenzeller.<br />

BesteUmsätze<br />

Übrigens seien die umliegenden Geschäfte<br />

zunächst skeptisch gewesen.<br />

Dies habe sich jedoch schnell geändert,<br />

als sich herausstellte, dass sie<br />

am Tag des Wochenmarktes beste<br />

Umsätzeerzielten.<br />

(bb)<br />

Wir sind für Sie jeden<br />

Mittwoch von 8.00 –12.00 Uhr<br />

auf dem <strong>Hochzoll</strong>er Wochenmarkt<br />

www.schoenegger.com<br />

Mittwoch –Vormittag<br />

Freitag –Nachmittag<br />

auf dem<br />

Zwölf-Apostel-Platz<br />

Auch JosefPfaffenzeller, Gründer des<br />

Wochenmarktes, bietetmittwochvormittags<br />

und freitagnachmittags seine<br />

Produkte seit mehr als 25 <strong>Jahre</strong>n auf<br />

dem <strong>Hochzoll</strong>er Wochenmarkt an.<br />

Fotos: Bernhard Brachert<br />

Christine Wieser<br />

in <strong>Hochzoll</strong>-Süd:<br />

Mittwoch Vormittag<br />

u. Freitag Nachmittag<br />

Theodoros Kottas<br />

Tel. 01 52/01980854<br />

Donauwörther Str. 22<br />

86462Stettenhofen<br />

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Alte Bergstraße 18·86508 Rehling-Oberach<br />

Tel. 082 37/9528050·Mobil 0171/6 13 48 98<br />

www.metzgerei-pfaffenzeller.de<br />

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Bodenhaltung<br />

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Tel. 08237/1237<br />

–Auf dem Wochenmarkt in <strong>Hochzoll</strong>-Süd, Zwölf-Apostel-Platz –<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

35


HOCHZOLL FEIERT<br />

12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />

EinJahr der Feste, Feiern, Fröhlichkeit<br />

Der Juni 2013 istder Monat mitaußergewöhnlichen Höhepunkten<br />

Am 1. Januar 1913nach erheblichem<br />

Widerstand einiger <strong>Hochzoll</strong>er wurde<br />

das Dorf mit damals 1708 Einwohnern<br />

zugleich mit Lechhausen ein<br />

Stadtteilvon Augsburg. Industrie siedelte<br />

sich an und veränderte die Bevölkerungsstruktur.<br />

Zur Zeit leben mehr als 20 000 Menschen<br />

im Stadtteil. Dazu Bürgertreff-<br />

Vorsitzender Gregor Lang, der Projektleiter<br />

der Veranstaltungen zum <strong>100</strong>-<br />

jährigen Jubiläum der Eingemeindung:<br />

„Neben den rund 40 Veranstaltungen<br />

in diesem Jahrmöchte ich die<br />

„Wir sindstolz, als Bürgertreff-<br />

<strong>Hochzoll</strong> die Initiative zu den vielen<br />

Jubiläumsveranstaltungen und<br />

besonders zum Festumzug am<br />

Samstag, 22. Juni, gestartet zu<br />

haben. Mit diesem schlagkräftigen,<br />

ideenreichen,engagiertenTeamistes<br />

uns gelungen, dieses Jubiläumsjahr<br />

programmatisch und so erfolgreich<br />

auf die Beine gestellt zu haben“,<br />

freut sich Gregor Lang.<br />

Fotos: Bernhard Brachert<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

36<br />

Projektleiter Gregor Lang stellte beim<br />

Pressegespräch am 29. Mai im Holzerbau<br />

bereits ein totalumgarntes, buntes<br />

Fahrrad vor, das in der Partymeile für<br />

Aufsehen sorgen wird.<br />

Verlag mit dem Titel „<strong>Hochzoll</strong> –seit<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>n ein Stadtteil von Augsburg“<br />

wurde am Freitag, 7.Juni, im<br />

Holzerbau vorgestellt. Schwerpunkte<br />

des Werkes sind die Geschichte des<br />

Stadtteils, die <strong>Hochzoll</strong>er Vereine, der<br />

Lech und seine prägende Kraft. Auf<br />

116Seiten berichtet der Autor vonErinnerungen<br />

und Dokumenten der<br />

„Althochzoller“ an alteZeiten. Aus deren<br />

Schätzen konnte sich das vorliegende<br />

Werk ebenso bedienen wie aus<br />

zahlreichen Beiträgen vonFachleuten<br />

und aus Schülerarbeiten am Rudolf<br />

Diesel Gymnasium. So entstand ein<br />

Buch, das alten und neuen Einwohnern<br />

von<strong>Hochzoll</strong> ein buntes Bild vermitteln<br />

werde.<br />

Am Freitag, 14.Juni, von 12bis 18<br />

Uhr,lädt die IG Zwölf-Apostel-Platz zu<br />

einem Sommerfest der besonderen<br />

Artein. Für die musikalische Unterhaltung<br />

sorgt die bekannte und beliebte<br />

Jazz- und Dixielandband „Lechtown<br />

Kneeoilers“. Zudem sind vorgesehen:<br />

Luftballonmodellieren, Luftballon-<br />

Weitflugbewerb, Kinderschminken,<br />

BISTRO<br />

In’sRiegele<br />

Inhaber:Helmut Gunzl<br />

Abfahrt Mittenwalder Straße<br />

86163 Augsburg·<strong>Hochzoll</strong>-Süd ·Friedrich-Deffner-Str.1·Telefon 66 63 49<br />

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Peru der Clown, ein Glücksrad, großer<br />

Blumen-Sonderverkauf zugunsten<br />

des Stadtteil-Projektfonds. Das Jugendhaus<br />

Lehmbauwerde mit einem<br />

Tischkicker und Air-Hockey für Abwechslungsorgen.Das<br />

„Highlightdes<br />

Jubiläumsjahres“ aber werde sein:<br />

„Die Friedberger Straße gehört den<br />

<strong>Hochzoll</strong>ern!“ Dazu Projektleiter Gregor<br />

Lang: „Am Samstag, 22. Juni, von<br />

14 bis 22Uhr, wird die Friedberger<br />

Straße, zwischen Peterhofstraße und<br />

<strong>Hochzoll</strong>er/Zugspitzstraße gesperrt.<br />

Nur die Straßenbahnen dürfen fahren.<br />

<strong>Hochzoll</strong>-Nord und<strong>Hochzoll</strong>-Süd<br />

verbindet sich zu einer riesigen Partymeile<br />

mit Festumzug unter Schirmherrschaftvon<br />

Oberbürgermeister Dr.<br />

Kurt Griebl. Auf drei Bühnen gibt es<br />

Musik, Artistik und Sport sowie Aktionsstände<br />

von Künstlern, aber auch<br />

Kulinarisches, wie extra vonder Partnerstadt<br />

Neudek mitgebrachten<br />

Karlsbader Oblaten der <strong>Hochzoll</strong>er<br />

Sudetendeutschen. Zu den hochrangigen<br />

Events werde auch Zeit und<br />

Raum für Gespräche und Begegnun-<br />

Damen ·Herren ·Kinder<br />

Friseur am Kuhsee<br />

Inh. Johanna Weiler<br />

Trendige<br />

Kurzhaarfrisuren<br />

frische<br />

Looks<br />

Höhepunkte im Juni, das ist die Vorstellung<br />

des <strong>Hochzoll</strong>-Buches, das<br />

Sommerfest der Interessengemeinschaft<br />

(IG) Zwölf-Apostel-Platz und<br />

„<strong>Hochzoll</strong> feiert!“ mit dem Straßenfestauf<br />

derFriedbergerStraße, besonderserwähnen“.<br />

Das Buch, verfasst von Dr. Michael<br />

Friedrichsund erschienen im Wißnergen<br />

sein“. Die übrigen durchweg bedeutenden<br />

Jubiläumsveranstaltungen<br />

werden jeweils auf der Seite<br />

„Blickpunkt <strong>Hochzoll</strong>“ in der Stadtzeitung<br />

unter der Rubrik „<strong>Hochzoll</strong> in<br />

Kürze“ bekannt gegeben.<br />

Partymeile<br />

Friedberger Straße<br />

Die Künstlerin Inge Lemmerz wurde<br />

beauftragt, zum Höhepunkt der Feierlichkeitenam22.<br />

Juni die Friedberger<br />

Straße innerhalb der Partymeile bereits<br />

im Vorfeld durchGuerilla-Häkeln<br />

und Strickenbunt zu gestalten.<br />

Um auch Verkehrsschilder, Bäume<br />

und sonstige Gegenstände zu umhäkeln,<br />

benötigt Lemmerz dringend weitere<br />

Wolle, angefangene Strickteile,<br />

Häkeldecken, selbst gestrickte Pullover,<br />

möglichst in der Größe von30x30<br />

Zentimetern. Das Materialkann beim<br />

Bürgertreff im Holzerbau, Neuschwansteinstraße<br />

23a, abgegeben<br />

werden.<br />

(bb)<br />

Friedrich–Deffner–Str. 1<br />

86163 Augsburg, Tel. 666529


STADTZEITUNG<br />

12. Juni 2013<br />

KUNST<br />

Kunst auf <strong>Hochzoll</strong>s Plätzen<br />

<strong>Hochzoll</strong>setzt auf die heilende und sozial integrierende Wirkung derKunst.<br />

Von links: Christoph Bechteler stellt<br />

seinKunstwerk„Turm“aufdemPeterhofplatz<br />

auf. Die ersten Bewunderer<br />

sind Gregor Lang (Leiter des Stadtjugendrings<br />

Augsburg-Ost für Lechhausen<br />

und <strong>Hochzoll</strong>./Vorsitzender<br />

des Vereins Bürgertreff-<strong>Hochzoll</strong> e.V.<br />

und Veranstaltungs-Projektleiter im<br />

Jubiläumsjahr) sowie Künstler Horst<br />

Langer. Foto: Bernhard Brachert<br />

Nunmehr ist das letzte Kunstobjekt<br />

aus dem Projekt „Kunstauf <strong>Hochzoll</strong>s<br />

Plätzen“ aufgestelltworden. DasProjekt<br />

aus dem Rahmen A-HZ <strong>100</strong>zum<br />

<strong>100</strong>-jährigen Jubiläum der Eingemeindung<br />

<strong>Hochzoll</strong>s wurde konzipiert,<br />

um den Stadtteil<strong>Hochzoll</strong> in seinem<br />

Selbstbewusstsein vorAugen zu<br />

führen. Die Objekte wurden längsder<br />

Friedberger Straße gruppiert, um<br />

auch den durchfahrenden Verkehrzu<br />

animieren, in <strong>Hochzoll</strong> zu verweilen.<br />

Attraktiv in<br />

vielfacher Hinsicht<br />

Der große Infrastrukturimpuls, der mit<br />

der Linie 6und der Verengung der<br />

Straßegesetzt wurde, muss inLebensmöglichkeiten<br />

der anwohnenden Bevölkerung<br />

umgesetzt werden. <strong>Hochzoll</strong>,<br />

der Gartenstadt-Vorort, bietet<br />

eine vollständige Infrastruktur, mit<br />

dem Hochablass das attraktivste<br />

Naherholungszentrum Augsburgs,<br />

beste Verkehrsanbindungen und mit<br />

den Zentren am Zwölf-Apostel-Platz<br />

und ander FriedbergerStraße attraktive<br />

Einkaufsgelegenheiten. „Kunst<br />

auf <strong>Hochzoll</strong>s Plätzen“ ist nicht nur<br />

Ausdruck eines gewachsenen Selbstbewusstseins<br />

sondern auch Ausdruck<br />

einer größeren Wehrhaftigkeit des<br />

Stadtteils, dem durchlaufende Bundesstraßen<br />

oder ein Lech-Kraftwerke<br />

mitten im Naherholungsgebiet zukünftig<br />

nichtmehrzugemutet werden<br />

Von links: Melitta Schuster (Aktionsgemeinschaft <strong>Hochzoll</strong>) Dr. Werner Lorbeer<br />

(Stadtrat PRO AUGSBURG), Clemens Brocker, Künstler des Objekts „wohin“, Tina<br />

Schüßler (Kickbox-Weltmeisterin).<br />

Foto: pm<br />

können. Wir setzen auf die heilende<br />

und sozial integrierendeWirkungvon<br />

Kunst und freuen uns, dass das Projekt<br />

gelungen ist. Wir erwarten, dass<br />

die Objekte auch diskutiert werden.<br />

Die Ausstellung wird im Laufe des<br />

Sommers wieder abgebaut werden.<br />

Es wäre wünschenswert, wenn in der<br />

Folge<strong>Hochzoll</strong>ein Kunstwerk auf öffentlichemPlatzeverbliebe.<br />

Die Aktionsgemeinschaft <strong>Hochzoll</strong><br />

wird unter Anleitung von Inge LemmerzamSamstagvormittag,<br />

15.Juni,<br />

am Platz vor der Post eine soziales<br />

Kunstprojekt abschließen und eine<br />

Kunstwand unter dem Motto „<strong>Hochzoll</strong><br />

vernetzen“montieren.<br />

Ein Dank geht an folgende fünf<br />

Künstler, deren Kunstwerke zu bestaunen<br />

sind:<br />

• Josef Lang –„Blaumann“<br />

(Ecke Zugspitz-/Friedberger Straße)<br />

• ClemensBrocker –„wohin?“<br />

(Eingang zum Rudolf-Diesel-Gymnasium)<br />

• ChristophBechteler –„Turm“<br />

(Peterhof-Platz) sowie „Brunnen vor<br />

dem RudolphDiesel Gymnasium<br />

(Schulhof);<br />

• Horst Langer –„Die Zeit die uns<br />

bleibt“<br />

(Westfront Kirche Hl. Geist);<br />

• Theo Bechteler –„Taufbrunnen“<br />

(Hof zur Kirche St.Mathäus) (pm)<br />

KULTUR<br />

Die offizielle Eröffnungsveranstaltung<br />

findet am<br />

Donnerstag, 19. September,<br />

um19Uhr, imGarten<br />

des evangelischen Kinderund<br />

Jugendhilfezentrums<br />

an der Karwendelstraße<br />

61, in<strong>Hochzoll</strong>-Nord statt.<br />

Dazu Willi Reisser,Initiator<br />

und Gründer des Vereins:<br />

„Der <strong>Hochzoll</strong>er Kulturherbst<br />

(ehemals <strong>Hochzoll</strong>er<br />

Kulturtage) gibt wertvolle<br />

Impulse, die schlussendlich<br />

nicht nur den Kindern<br />

und Jugendlichen in<br />

<strong>Hochzoll</strong>, sondern darüber<br />

<strong>Hochzoll</strong>er Kulturherbst<br />

Der <strong>Hochzoll</strong>erKulturherbst2013startet am 9. September und endet am 30. November.<br />

Ein Archivbild von einer Veranstaltung beim BürgertreffimHolzerbau.<br />

Foto: Bernhard Brachert<br />

hinaus der Jugend in der<br />

ganzen Stadt Augsburg zugute<br />

kommen. Man denke<br />

dabei nur an die Casting-<br />

Termine „<strong>Hochzoll</strong> suchtden<br />

Nachwuchskünstler“, wo<br />

junge Talente aus ganz<br />

Augsburg gesucht, künstlerisches<br />

Potentialerschlossen<br />

und gefördert werden sollen.<br />

DieVielzahl des Kulturherbst-Programms,<br />

das von<br />

Vernissagen, Konzerten, Lesungen,<br />

Workshops bis zu<br />

Ballettvorführungen reicht,<br />

bestätigt unsere Initiativen“.<br />

(bb)<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

37


12. Juni 2013 STADTZEITUNG<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Freitag, 14. Juni 12-18 Uhr –<br />

Zwölf-Apostel-Platz: <strong>Hochzoll</strong> feiert!<br />

Sommerfest auf dem Zwölf-Apostel-Platz.<br />

Im Süden ist einiges geboten:<br />

Live-Musik, ein Luftballon-Weitflugwettbewerb,<br />

Aktionen für Kinder<br />

und Junggebliebene. Für Sportbegeisterte<br />

bietet das Jugendhaus<br />

Lehmbau einen Tischkicker und Air-<br />

Hockey. Und niemand muss hungrig<br />

wieder gehen, denn es gibt Steckerlfisch<br />

und Spezialitäten vomGrill.<br />

Samstag, 15.Juni, vormittags –<br />

Kunstwand Postamt <strong>Hochzoll</strong>er<br />

Straße: Kunst-Aktion –<strong>Hochzoll</strong>er<br />

Kunstwandder Aktionsgemeinschaft<br />

<strong>Hochzoll</strong>. KiTas, Grundschulen, <strong>Hochzoll</strong>erBürger<br />

–allehabenBeiträgegeliefert<br />

zur <strong>Hochzoll</strong>er Kunstwand<br />

2013.ImLaufe des Vormittags wird<br />

sie installiert und der Öffentlichkeit<br />

übergeben. Das Motto lautet: <strong>Hochzoll</strong><br />

vernetzt.<br />

Samstag, 15.Juni, 18.30 Uhr –<br />

Rudolf-Diesel-Gymnasium: Ökumenischer<br />

Stadtteil-Gottesdienst. An<br />

der Gestaltung des Gottesdienstes<br />

werden Gruppenaus den vier christlichenPfarrgemeinden<br />

in <strong>Hochzoll</strong> mitwirken.<br />

Im Anschluss gibt es einekleine<br />

Brotzeit und hoffentlich viele Gespräche<br />

unter den Bäumen vor dem<br />

RDG. BeischlechtemWetter:Aula des<br />

Rudolf-Diesel-Gymnasiums.<br />

Sonntag, 16. Juni <strong>Hochzoll</strong>er<br />

Gärten 14–18 Uhr: Lehmbau, ab<br />

10 Uhr Kuhseeheide 15–17 Uhr:<br />

Natur in <strong>Hochzoll</strong> –Grüner Sonntag:<br />

Der Gartenbauverein veranstaltet einen<br />

Tagder offenen Gartentür: Der<br />

Stadtteilzeigt sich vonseiner grünen<br />

Seite. Das Jugendhaus Lehmbau bietet<br />

eineFahrradrallyedurch <strong>Hochzoll</strong>:<br />

Ab 10 Uhr werden am Lehmbau die<br />

Fahrräder der Teilnehmer durchgecheckt,<br />

danngehteslos: 10 Stationen<br />

Am 1. Januar 1913 wurde das bayerische <strong>Hochzoll</strong> mit seinen<br />

1708 Einwohnern nach Augsburgeingemeindet.<br />

Heute wohnen mehr als 20 000 Menschengerne im östlichsten<br />

Augsburger Stadtteil in der Nähe der grünen Erholungsgebiete<br />

und schätzen den Wohlfühlcharakter des Viertels.<br />

Im Jubiläumsjahr2013wird auf die einhundertjährige<br />

Geschichte <strong>Hochzoll</strong>s selbstbewusst zurückgeblickt, gemeinsam<br />

gefeiert und mit Elan die Zukunft des Stadtteils gestaltet.<br />

liegen aufdem Rundkursdurch <strong>Hochzoll</strong><br />

und überall müssen kniffligeFragen<br />

beantwortet werden. Schülerinnen<br />

und Schüler des RDG führen über<br />

die Kuhseeheide: Diese Lechheide<br />

bieteteine beeindruckende Artenvielfalt.<br />

Ihre Geschichte ist eng mit der<br />

Eingemeindung <strong>Hochzoll</strong>s verbunden.<br />

Freitag,21. Juni, 19 Uhr –imHolzerbau:<br />

<strong>Hochzoll</strong> feiertMittsommer!<br />

<strong>Hochzoll</strong>er Poetry Slam: Lieblings-<br />

Sommergedicht – zur Sonnwende<br />

bringt jeder einLieblings-Sommergedicht<br />

mit. Moderiert wird der Slam<br />

vom Brecht-Experten Michael Friedrichs.<br />

Für das richtige Sommergefühl<br />

sorgt die obligatorische Erdbeerbowle.<br />

Samstag, 22. Juni, ab 15 Uhr,<br />

großes Straßenfest –Friedberger<br />

Straße, zwischen Peterhof- und<br />

<strong>Hochzoll</strong>er Straße: Die Friedberger<br />

Straße gehört den <strong>Hochzoll</strong>ern! Was<br />

Nord und Süd sonst trennt, verbindet<br />

sich zur großen Partymeile mit Musik,<br />

Events, vielfältigenkulinarischenAngebotenund<br />

viel Raum für Gespräche<br />

und Begegnungen.<br />

Sonntag, 23. Juni,19Uhr –Holzerbau:<br />

GeselligerAbend –Nachfeiern<br />

und Gedankenaustausch im BürgertreffHolzerbau.<br />

Sonntag,7.Juli, ab 12 Uhr –Holzerbau:<br />

KunstausstellungMontmartrein<strong>Hochzoll</strong>.<br />

Rund um den Holzerbau<br />

zeigen Künstler ihre Werke und<br />

sorgen zusammen mit Bücherständen,<br />

Briefmarkensammlern, Musik<br />

und Spezialitäten für französisches<br />

Flair. Alle sind eingeladen, „Pariser<br />

Luft“ zu schnuppern und in offenen<br />

Werkstätten als Künstler kreativ zu<br />

werden.<br />

Freitag, 12.Juli, 13–19Uhr –Garmischer<br />

Straße 1–9: Tagder Offenen<br />

Tür: Die Hermann-Sohnle-Siedlung<br />

lädt ein zur Besichtigung einer<br />

Musterwohnung im Bereich Betreutes<br />

Wohnen. Auf Wunsch misst das<br />

PflegeteamBlutdruck und Blutzucker.<br />

Es gibt Musikaufführungen, Grillwürste,Kaffee<br />

und Kuchen. Auch die<br />

Ökumenische Sozialstation <strong>Hochzoll</strong><br />

und Friedberg stellt sich vor.<br />

Samstag, 6. Juli, 13–18Uhr –Kegelzentrum<br />

Eiskanal: Die <strong>Hochzoll</strong>er<br />

Eisenbahnfreunde e.V. laden ein<br />

zum Kegelturnier: ImKegelzentrum<br />

Eiskanal stehen für Einzelspieler oder<br />

Teams (mit 5Spielern) insgesamt 16<br />

Bahnen zur Verfügung. Das Startgeld<br />

beträgt zehn Euro pro Mannschaft.<br />

Gut Holz!<br />

Freitag, 19.Juli, ab 18 Uhr und<br />

Samstag, 20. Juli, 14–20 Uhr:<br />

<strong>Hochzoll</strong> feiert! Lechuferfest 2013:<br />

<strong>Hochzoll</strong> und Lechhausen feiern am<br />

Lechrain. Freitag: Open Air,Samstag:<br />

Fest für Jung und Alt -Motto: In Bewegung<br />

bleiben!<br />

Sonntag, 28. Juli, 10.30–12 Uhr<br />

–Sportanlage der TSG Wendelsteinstraße.<br />

16 a: Konzert Harmoniemusik<br />

Maingründel. TSG <strong>Hochzoll</strong><br />

und <strong>Hochzoll</strong>er Kulturtage laden ein<br />

zu einem Konzert mit konzertanter<br />

Blasmusik. Der TSG bietet Speisen<br />

und Getränke an. Bei schlechtem<br />

Wetter findetdas Konzert in der Halle<br />

statt.<br />

September bis November: <strong>Hochzoll</strong>er<br />

Kulturherbst. Offizielle Eröffnung<br />

am Mittwoch,19. September,<br />

um 19 UhrimEvangelischen Kinderund<br />

Jugendhilfezentrum Karwendelstraße.<br />

Donnerstag,17. Oktober,19Uhr<br />

–imHolzerbau: Vorträge amDonnerstag<br />

–Teil 5: Die Kuhseeheide<br />

Eberhard Pfeuffer und Schülerinnen<br />

und Schülerdes RDGstellenein faszinierendes<br />

Biotop vor: die <strong>Hochzoll</strong>er<br />

Kuhseeheide.<br />

(pm/cw)<br />

Das Programm wird regelmäßig aktualisiert, fortgesetzt und ergänzt!<br />

Bitte informierenSie sich auf: www.<strong>Hochzoll</strong>2013.de oder im Bürgertreff im Holzerbau,<br />

Telefon 0821/45 55 750 (Montag/Mittwoch/Freitag, von 8.30 bis 11 Uhr, Donnerstag, 17–19 Uhr<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Hochzoll</strong><br />

38<br />

Während desStraßenfestes am Samstag, 22. Juni, istdie Friedberger Straße<br />

zwischen Zugspitzstraße und Peterhofinder Zeit von14bis circa 23 Uhr<br />

außer für die Straßenbahn für den gesamten Verkehr gesperrt,<br />

nur die Straßenbahnbedient auchdiese Abschnitte weiterhin.<br />

Als Parkmöglichkeit bietet sich der PR-Parkplatz in Friedberg-West an.<br />

Wir wünschen unseren Kunden, den Veranstaltern,<br />

allen Stadtteilbewohnernund Gästen eine schöne Zeit im Rahmen der<br />

Feierlichkeiten des <strong>100</strong>-jährigen Jubiläums der Eingemeindung <strong>Hochzoll</strong>s


KLAUS GmbH &Co. KG<br />

Schwangaustraße 29<br />

86163 Augsburg<br />

Telefon 0821 2617- 0<br />

Telefax 0821 2617- 201<br />

holding@klaus-gruppe.de<br />

Gemeinsam sind wir stark<br />

www.klaus-gruppe.de


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Wir freuen<br />

uns auf Sie!<br />

Besuchen Sie unsinder<br />

neuen Geschäftsstelle<br />

<strong>Hochzoll</strong>-Mitte<br />

Friedberger Straße 117<br />

HOCHZOLL

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