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Thermenland Magazin Ausgabe 58

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Mit dem Äquinoctum, der Tagundnachtgleiche, beginnt nach astronomischer<br />

Rechnung am 21. März das neue Jahr. Diese Art der Einteilung<br />

der Jahrzeiten wurde aus dem Altertum in den Gelehrtenkreisen überliefert<br />

und fand auch in christlich geprägten Gegenden vor allem in der<br />

Landwirtschaft ihre praktische Anwendung. So beginnt auch Mauritius<br />

Knauer sein Mondjahr mit dem Frühlingsbeginn im März. Für den nun<br />

kommenden Frühling eines Mars-Jahres aber hat er nicht viel Gutes<br />

vorausberechnet. Dieser ist nämlich „gewöhnlich trocken, rau und kalt“.<br />

Man sollte deshalb die Schafe nicht zu lange auf die Wiesen gehen lassen,<br />

sonst werde dort nur wenig wachsen. „Dieser Frühling bringt viel<br />

Reif und bis zum 8. Juni rauhe, wilde Luft, was dem Weinwuchs und<br />

allen Früchten schädlich ist“, mahnte der Abt.<br />

Die 100-jährige Wettervorhersage für den März:<br />

Zum Abschied zeigt der Winter seine kalte Schulter<br />

„Rauh, kalt und windig“, so beschreibt Knauer die ersten Tage im März.<br />

Erst in der zweiten Woche des Monats wir es dann „sehr kalt“ – aber<br />

schneefrei. Das wiederum ändert sich erst am dritten März-Wochen -<br />

ende. Dann nämlich „herrscht Wind, Schnee und Regen“ laut seinen<br />

Aufzeichnungen. Um das Äquinoctum herum klart das Wetter zwar auf,<br />

bleibt aber sehr kalt. Am Morgen des 21. März ist die Erde sogar hartgefroren.<br />

Doch der Frühling setzt sich nun durch und die letzten zehn<br />

Tage sollen schließlich „meistensteils schön und lustig“ werden.<br />

Diese Wettervorhersage basiert auf der Langzeitstudie von Mauritius<br />

Knauer, 1649 bis 1664 Abt des fränkischen Klosters Langheim, bekannt<br />

als „100-jähriger Kalender“.<br />

DIE ZAHL DES MONATS<br />

61 Prozent<br />

der Euroraum-Bewohner finden,<br />

der Euro ist gut für ihr Land.<br />

Grexit, Brexit, Euro-Schutzschild<br />

hin oder her: Die Zustimmung<br />

der Menschen im Euroraum zur<br />

Wirtschafts- und Währungsunion<br />

ist auf einen Rekordwert gestiegen.<br />

In einer Eurobarometer-Umfrage<br />

im Auftrag der EU-Kommission<br />

sagten 61 Prozent der Befragten, der Euro sei gut für ihr eigenes Land.<br />

Das ist die höchste Zustimmungsrate seit 2002, als entsprechende<br />

Umfragen zum ersten Mal gemacht wurden, und im Vergleich zum Vorjahr<br />

eine Steigerung um vier Prozentpunkte. In Deutschland sind sogar<br />

70 Prozent der Befragten der Ansicht, dass der Euro gut für ihr Land ist.<br />

Die Aussage, dass der Euro gut für die EU als Ganzes ist, unterstützten<br />

71 Prozent der Befragten im Euroraum.<br />

Krisen fördern Zustimmung<br />

Noch mehr Zustimmung für den Euro als in Deutschland gibt es nur in<br />

Luxemburg (79 Prozent) und Irland (75). Den geringsten Enthusiasmus<br />

zeigten die Italiener (49 Prozent). In Griechenland stieg der Anteil derer,<br />

die den Euro gut für ihr Land empfinden, um 6 Prozentpunkte auf 65 Prozent.<br />

Auch in Spanien und Portugal, die bereits Hilfsprogramme in<br />

Anspruch nehmen mussten, nahm die Zustimmung um 8 Prozentpunkte<br />

auf 64 bzw. um 11 Prozentpunkte auf 61 Prozent zu. In Zypern, das wie<br />

Griechenland ein Reformprogramm durchläuft, hält nur die Hälfte der<br />

Befragten den Euro für gut. Der Anteil ist allerdings um 8 Prozentpunkte<br />

gestiegen.<br />

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