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Thermenland Magazin Ausgabe 58

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INTERVIEW<br />

Zusätzliche Investitionszuschüsse für<br />

„Statt Umbaulärm gibt es jetzt<br />

Erst Ende Januar gab es grünes Licht<br />

für weitere Fördermöglichkeiten zur<br />

Modernisierung der Wohlfühl-Therme<br />

Bad Griesbach: Passaus Landrat Franz<br />

Meyer und Bezirkstagspräsident Dr.<br />

Olaf Heinrich, der auch Vorsitzender<br />

des Zweckverbandes Bad Griesbach ist,<br />

erreichten bei Gesprächen im Bayerischen<br />

Staatsministerium für Wirtschaft,<br />

dass die geplanten Modernisierungsmaßnahmen<br />

vom Freistaat gefördert<br />

werden können. „Wir freuen uns sehr<br />

über die in Aussicht gestellte Fördermöglichkeit“,<br />

betonte Dr. Olaf Heinrich<br />

bei einem Pressegespräch im Kurmittelhaus<br />

Bad Griesbach. „Denn dies<br />

bedeutet, dass wir für die Modernisierung<br />

mehrere Millionen Euro vom Freistaat<br />

erhalten können – finanzielle Mittel,<br />

die wir sonst anderweitig hätten<br />

aufbringen müssen“<br />

Wohlfühl-Therme wird noch<br />

attraktiver<br />

Geplant ist, die Wohlfühl-Therme in Bad Griesbach<br />

zu modernisieren, um die Attraktivität weiter<br />

zu steigern. Für den ersten Abschnitt, der die<br />

Große und die Kleine Badehalle betrifft, hatte<br />

der Zweckverband Ende vergangenen Jahres<br />

Mittel in Höhe von rund 6,3 Millionen Euro<br />

zugesagt. Weitere Maßnahmen wie die Modernisierung<br />

der Therapiehalle, Neuerungen im<br />

Bereich der Außensauna, des Kneippbeckens<br />

oder der Becken 5 und 7 sollten folgen. Dafür<br />

Später dafür schöner: Werkleiter Dieter Lustinger informierte Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Bad<br />

Griesbachs Bürgermeister Jürgen Fundke und Stadträtin Dr. Nicole Reinelt (Mitglied der Verbandsversammlung<br />

des Zweckverbandes Bad Griesbach) über die geplanten, nun aber um ein Jahr verschobenen Modernisierungsmaßnahmen.<br />

Foto: Bezirk Niederbayern<br />

wären aber zusätzliche Investitionen in Millionenhöhe<br />

notwendig gewesen.<br />

Voraussetzung für diese nun zugesagten<br />

Zuschüsse ist, dass vor Beginn der Modernisierungsmaßnahmen<br />

im Rahmen eines sogenannten<br />

Interessenbekundungsverfahren eine Kosten-Nutzen-Analyse<br />

umgesetzt wird. Da die<br />

Therme über den Zweckverband Bad Griesbach<br />

von öffentlicher Hand betrieben wird, muss<br />

geprüft werden, ob die Betriebsführung des<br />

gesamten Bades und damit auch die Thermen-<br />

Leistungen durch private Anbieter kostengünstiger<br />

möglich wären. Die Förderung durch den<br />

Freistaat ist nur dann möglich, wenn kein Privater<br />

den Betrieb des Kurmittelhauses wirtschaftlicher<br />

erledigt. Bis zum Abschluss dieses Verfahrens<br />

muss der Umbau nun warten. -ks-/NDB<br />

Das „<strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong>“ wollte nun vom<br />

Betriebsleiter der Wohlfühl-Therme, Dieter Lustinger<br />

wissen, wie sich die neue Situation auf<br />

die aktuellen Angebote der Therme auswirkt<br />

und welchen Nutzen die Thermengäste von der<br />

überraschenden Umbaupause haben.<br />

„Ein Meilenstein in der<br />

Weiterentwicklung der Therme“<br />

Innen und außen noch attraktiver: Rund 50 Prozent der <strong>Ausgabe</strong>n, die für die Modernisierung der Wohlfühl-Therme<br />

aufgebracht werden, könnten künftig gefördert werden. Foto: Wohlfühl-Therme Bad Griesbach<br />

<strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong>: Herr Lustinger, wie<br />

haben Sie und Ihre Belegschaft die Nachricht<br />

aufgenommen, dass der Zweckverband die<br />

Modernisierungsarbeiten so kurzfristig um ein<br />

Jahr verschiebt?<br />

Dieter Lustinger: „Heute bin ich sehr froh<br />

über diese Entwicklung. Zunächst war das für<br />

uns alle hier aber schon eine Ernüchterung. Wir<br />

hatten uns und unsere Gäste natürlich darauf<br />

vorbereitet, dass die Modernisierung mit dem<br />

Frühjahr startet. Die Gewerke standen nur 1 Tag<br />

vor der Ausschreibung. Nun hoffen wir, dass wir<br />

unsere Wohlfühl-Therme mit den Zuschüssen<br />

des Freistaats noch weit attraktiver machen können,<br />

als wir es ohnehin vorhatten. Es wird ein<br />

weiterer Meilenstein in der Entwicklung der<br />

Wohlfühl-Therme - rechtzeitig zum 40. Geburtstag.“<br />

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