einSteiger 2015

Oberscheinfeld
Der Zwillingsbruder des Bären vor
der Frankfurter Börse verweist auf
die berufliche Tätigkeit des Stifters
sowie auf sein Interesse an Kunst
und Natur.
Das Wasserschlösschen selbst
wird ebenfalls genutzt. So finden
hier in historischem Ambiente und
mit moderner Ausstattung berufliche
Seminare und Tagungen statt.
Die Abgeschiedenheit und Ruhe
gewährleistet ein konzentriertes
Arbeiten, die grüne Kulisse und die
Möglichkeit, in der Natur Abstand
vom Alltag zu gewinnen, sorgt
für eine kreative Atmosphäre bei
Workshops und Strategiegesprächen.
Die eleganten Räume nehmen bis
zu 18 Personen auf, die in Einzelund
Doppelzimmern im Schloss
sowie im angrenzenden Gästehaus
untergebracht werden können. Für
die Verpflegung ist jedoch selbst zu
sorgen. Das Schloss hat eine geräumige,
gut ausgestattete Küche
und verfügt über ein Speisezimmer
mit großem Esstisch. Neben einem
Tagungsbüro, das auch als Besprechungszimmer
genutzt werden kann,
steht eine Businesslounge sowie ein
Tagungsraum mit entsprechender
Ausstattung zur Verfügung. Im
Dachgeschoss sitzt man abends im
Kaminzimmer oder im Fernsehraum
in gemütlicher Runde zusammen.
Mit seiner Terrasse und den ausge-
dehnten Freiflächen ist das Wasserschlösschen
auch für Meditation,
Yoga und klassische Musik bestens
geeignet.
Wer die Räumlichkeiten für eine
private Feier buchen möchte, kann
dies ebenfalls tun, sofern gewährleistet
ist, dass die Natur im Umfeld
nicht beeinträchtigt wird. So ist
zwar ein großer Grillplatz vorhanden
doch ein Feuerwerk zu Silvester
ist natürlich tabu…
www.dutzenthal.de
Im Wald und
auf der Weide…
Im Mittelalter waren Eichenwälder wertvolle
Flächen für die Landwirtschaft. Heute
haben diese sogenannten Hutewälder keine
wirtschaftliche Bedeutung mehr. Auch die
Weideflächen in der freien Landschaft gehen
in Zeiten intensiver Bodennutzung mehr und
mehr zurück. Dennoch gibt es Tierhalter, die
diese alten Traditionen aufrecht erhalten bzw.
wieder beleben. So kann es sein, dass Sie
auf Ihren Streifzügen durch den Südlichen
Steigerwald nicht nur Schäfern mit ihren
Herden begegnen, sondern auch an Zäune
stoßen, hinter denen Rinder weiden. Im
Wald ist das aber immer noch eine große
Seltenheit.
Zwei, die sich dieser alten Art der
Waldbewirtschaftung verschrieben haben,
sind das Ehepaar Robert und Doris Ott aus
Markt Bibart. Den Hof bewirtschaftet die
Familie bereits seit über vier Generationen,
doch seit knapp drei Jahren versuchen sie
nun auch, ihren Tieren ein artgerechtes
Rinderdasein mit viel Freiraum in der Natur
zu bieten. Im Hutewald beim Stocksee
und auf den angrenzenden Wiesen lebt
die Herde den größten Teil des Jahres im
Freien. Die Otts kreuzen hierfür die alte
fränkische Gelbviehrasse mit der französischen
Rinderrasse des Limousin. Das
Resultat sind brave, ruhige Weidetiere,
die genetisch hornlos bleiben.
Größere Bekanntheit
haben bereits die schwarzen
Cornwallschweine erlangt,
die Johannes Buchner, ein
junger Landwirtschaftsmeister
aus dem Scheinfelder Ortsteil
Oberlaimbach züchtet und
unter dem Markennamen
„Steigerwälder Schwarzerle”
vermarktet. Schon mehrfach
waren Fernseh-Teams vor Ort
und haben über ihn und seine
Tiere berichtet, die das ganze
Jahr über im Freien leben:
auf großflächigen Äckern und im Herbst in
Eichelwäldern. Die Sauen bringen sogar ihre
Ferkel im Freien bzw. in einer kleinen Hütte
zur Welt. So wird gleich von Anfang an das
natürliche Immunsystem der Tiere gestärkt.
Dadurch kann auf die heute meist übliche
medizinischen Prophylaxe verzichtet werden.
Das muskulöse und zarte Fleisch ist nicht
nur besonders schmackhaft, sondern auch
gesund. Denn selbstverständlich werden
die Schweine, ebenso wie die Ott'schen
Hute-Rinder, letztendlich geschlachtet und
verzehrt. Die „Schwarzerle” übrigens zu
einem guten Teil in der fränkischen Spitzengastronomie.
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bei uns zu verweilen und zu feiern!
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historische Kulisse.
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