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Sa 18. JUNI SaT 18 June<br />

DANCE ON?!<br />

Was geschieht, wenn Tänzer*innen über 40 nicht aufhören<br />

zu tanzen? Wie trainieren, wie performen sie?<br />

Arbeiten Choreograf*innen mit älteren anders als mit jungen<br />

Tänzer*innen? Was gewinnt das Publikum, was die<br />

Kunstform, wenn ältere Tänzer*innen ihren großen Erfahrungsschatz<br />

in die Kreation von Tanzproduktionen einbringen<br />

können?<br />

Die sechs Ensemblemitglieder der 2015 gegründeten<br />

Tanzcompagnie DANCE ON können über diese Fragen<br />

Auskunft geben, sind sie doch alle längst über 40. Zusammen<br />

mit verschiedenen renommierten Choreograf*innen<br />

wie William Forsythe, Rabih Mroué, Matteo Fargion und<br />

Kat Válastur arbeiten sie nicht nur an einem neuen Repertoire<br />

für erfahrene Tänzer*innen, sondern auch an einer<br />

Zukunft, in der Alter im Tanz keine Rolle mehr spielt.<br />

Was das heißt, wie ihre alltägliche Arbeit im Studio aussieht<br />

und welche spezifischen Trainingstechniken sie entwickeln,<br />

diskutieren die DANCE ON-Initiator*innen und<br />

die Tänzer*innen mit dem Sportwissenschaftler Patrick<br />

Rump, dessen Präventionstraining man beim Warm-Up<br />

kennenlernen kann.<br />

What happens when dancers older than age 40 do not stop<br />

dancing? How do they train and perform? Do choreographers<br />

work differently with older dancers than with younger ones?<br />

What does the audience and what does the art form gain when<br />

older dancers can contribute their treasure trove of experience to<br />

the creation of dance productions?<br />

The six members of the dance company DANCE ON founded<br />

in 2015 can answer these questions, since they are all older<br />

than 40. Together with renowned choreographers such as William<br />

Forsythe, Rabih Mroué, Matteo Fargion, and Kat Válastur<br />

they are working not only on a new repertory for seasoned<br />

dancers, but also on a future in which age no longer play a role<br />

in dance.<br />

The initiators and dancers of DANCE ON will discuss what this<br />

entails, what their daily work in the studio looks like and which<br />

specific training techniques they develop, together with the<br />

sports scientist Patrick Rump, whose preventive training one can<br />

familiarize oneself with during the warm-up.<br />

Ty Boomershine (US) dancer<br />

Riccarda Herre (DE) project coordinator DANCE ON<br />

Madeline Ritter (DE) artistic director DANCE ON<br />

Brit Rodemund (DE) dancer<br />

Patrick Rump (DE) sports scientist<br />

Jone San Martin (ES) dancer<br />

THE PRECARITY OF<br />

CONTEMPORARY BODIES<br />

Butoh‘s Urban Migration,<br />

Contamination, and Ruins<br />

Massen-Migrationsbewegungen, Kriege und Klimaveränderungen<br />

kennzeichnen unsere Gegenwart als einen<br />

gefährdeten, heiklen und in ständiger Umwälzung begriffenen<br />

Zustand. Vor diesem Hintergrund ist auch die Idee<br />

der Zeitgenossenschaft, verstanden als dynamische<br />

Bewegung zwischen Vergangenheit und Zukunft, von<br />

Spannungen und Reibungspunkten geprägt.<br />

Mit diesen Momenten des ‚Dazwischen-Seins’, den Erfahrungen<br />

der Randständigkeit und des Prekären hat sich der<br />

Butoh-Tanz immer schon beschäftigt und künstlerisch Verfahren<br />

entwickelt, die mit Rebellion, Gegensätzlichkeit<br />

und extremer Imagination arbeiten.<br />

In einem physischen Workshop, einer Präsentation und<br />

einer anschließenden Diskussion sollen Butoh- und Butohverwandte<br />

Techniken auf ihr kritisches Verhältnis zu einer<br />

als 'prekär' erlebten Gegenwart und weit verbreiteten<br />

Realität künstlerischer Existenz hin untersucht werden.<br />

Mass migration movements, wars, and climate changes characterize<br />

our present times as an endangered, precarious, and constantly<br />

changing state. Against this background, the notion of<br />

contemporaneity – grasped as a dynamic movement between<br />

the past and the future – is equally imbued by tensions and<br />

points of friction.<br />

Butoh dance has always dealt with moments of ‘being inbetween’,<br />

with the experience of marginality and precariousness,<br />

and in doing so has developed artistic methods that work<br />

with rebellion, contradictions, and extreme imagination.<br />

In a physical workshop, a presentation, and a subsequent discussion,<br />

Butoh and related techniques will be examined with<br />

regard to their critical relation to a present and a widespread<br />

reality of artistic existence experienced as ‘precarious.’<br />

Yuko Kaseki (JP/DE) dancer, choreographer<br />

Katherine Mezur (GB) dance and theatre scholar<br />

Sa 18. Juni, 10:00 – 11:30<br />

Cumberlandsche Bühne<br />

Physical workshop, Presentation, Talk<br />

Sa 18. Juni, 10:00 – 11:00<br />

Oper – Großer Ballettsaal<br />

Talk<br />

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