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ETHICS OF DECISION MAKING<br />

Der Salon ‚Ethik des Entscheidens’ beschäftigt sich mit<br />

dem vielschichtigen Verhältnis von Künstler*innen und<br />

Markt. Gäste aus unterschiedlichen institutionellen und<br />

freien Bereichen innerhalb der zeitgenössischen Tanzszene<br />

diskutieren die Beziehungen zwischen Ausbildungsinstitutionen,<br />

Künstler*innen, Produktionsstrukturen und<br />

Förderinstitutionen. Wer entscheidet wie, wo und warum?<br />

Welche Abhängigkeiten existieren, welche werden nur<br />

vorgetäuscht, welche ignoriert oder gar vertuscht? Wenden<br />

nicht alle Beteiligten als Kompliz*innen dieses Systems<br />

ihre spezifische Ethik des Entscheidens an? Und wie<br />

wirken sich diese vielfältigen Entscheidungen an den verschiedenen<br />

Schaltstellen auf die Entwicklung von Inhalten<br />

und Ästhetiken aus?<br />

Mit dem Ziel, gemeinsam alternative Entscheidungsprozesse<br />

zu entwickeln bzw. potenzielle Änderungen in den<br />

Systemen zu bewirken, sollen die sich einander bedingenden<br />

Verhältnisse der verschiedenen Akteure analysiert<br />

und verdeckte Wechselwirkungen identifiziert werden.<br />

The salon ‘Ethics of Decision Making’ deals with the complex<br />

relationship between artists and the market. Guests from various<br />

institutional and independent fields within the contemporary<br />

dance scene discuss the relationships between educational institutions,<br />

artists, production structures, and funding institutions.<br />

Who decides in which way, where, and for what reason?<br />

Which dependencies exist, which only pretend to, which are<br />

ignored, and which are even covered up? Don’t all persons<br />

involved as accomplices of this system apply their specific ethics<br />

of deciding? And how do these diverse decisions made at different<br />

levels impact the development of the contents and aesthetics?<br />

With the aim of jointly developing alternative decision-making<br />

processes, or effecting potential changes in the systems, the<br />

interdependencies of the various actors are to be analyzed and<br />

hidden interrelations identified.<br />

Gabi Beier (DE) artistic director ada Studio<br />

Kristin de Groot (NL) artistic director Dansatelier Rotterdam<br />

Ingo Diehl (DE) professor MA CoDE<br />

Kerstin Evert (DE) director K3 – Centre for Choreography<br />

Claudia Feest (DE) jurywoman, mentor, dance pedagogue<br />

Kirsten Haß (DE) head of programme department<br />

German Federal Cultural Foundation<br />

Anna-Maija Mertens (DE) CEO Transparency International Germany<br />

Matthias Quabbe (DE) dramaturge K3 – Centre for Choreography<br />

Claudia Rosiny (CH) dance and media scholar, curator<br />

Mareike Uhl (DE) project director tanzlabor 21<br />

Kat Válastur (DE) choreographer, artist<br />

WORKING PRACTICES –<br />

HERE AND NOW<br />

Die Diskussion zwischen einer Tanzhistorikerin, einer<br />

Choreografin und einer Journalistin konzentriert sich auf<br />

die künstlerische Szene in Athen unter den derzeitigen<br />

soziopolitischen Bedingungen sowie auf das Projekt<br />

‚Collective Choreography’ der griechischen Choreografin<br />

Mariela Nestora. Dabei wird der Umgang mit<br />

‚Continuous Presentness‘, einer kontinuierlichen Gegenwärtigkeit,<br />

zum methodischen Handwerkszeug, um einen<br />

Diskurs über Arbeitsbedingungen und -weisen zu eröffnen.<br />

Was bedingt Zeitgenossenschaft und deren Formen<br />

künstlerischer Produktion? Und vorausgesetzt, man versteht<br />

Zeitgenossenschaft als fortlaufenden Sinnzusammenhang,<br />

in dem sich immer wieder neue künstlerische<br />

und soziale Räume eröffnen: Wie kann eine kollektive<br />

künstlerische Praxis etwas dazu beitragen?<br />

The discussion between a dance historian, choreographer, and<br />

journalist focuses on the artistic scene in Athens under the current<br />

sociopolitical conditions, and on the project ‘Collective Choreography’<br />

by Greek choreographer Mariela Nestora. Concern<br />

with ‘continuous presentness’ becomes a methodological tool to<br />

open up a discourse on modes and conditions of working.<br />

What are the conditions of contemporaneity and its forms of<br />

artistic production? And if one understands contemporaneity as<br />

a continuous context of meaning in which ever new artistic and<br />

social spaces are opened: How can a collective artistic practice<br />

contribute something to it?<br />

Mariela Nestora (GR) choreographer<br />

Betina Panagiotara (GR/UK) dance researcher, journalist<br />

Steriani Tsintziloni (UK) dance historian<br />

Sa 18. Juni, 14:00 – 15:30<br />

Cumberlandsche Bühne<br />

Discussion<br />

Sa 18. Juni, 11:00 – 13:00<br />

Schauspiel – Probebühne<br />

Discussion<br />

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