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So 19. JUNI SUN 19 JUNE<br />

ON THE NOTION OF TIME IN<br />

CONTEMPORARY DANCE FROM<br />

THE PERSPECTIVE OF YOUNG<br />

ARAB ARTISTS<br />

Zeitgenössischer Tanz aus der arabischen Welt ist in den<br />

letzten Jahren zu einem festen Bestandteil der europäischen<br />

Tanzlandschaft geworden. Auf vielfältige Weise<br />

verarbeiten Tänzer*innen und Choreograf*innen die konfliktreiche<br />

und häufig desillusionierende Realität ihrer Länder,<br />

aber auch ihre Träume und Visionen von einer anderen<br />

Welt. In ihren zeitgenössischen Kreationen spielt das<br />

Phänomen der Zeit eine besondere Rolle. Statt streng zwischen<br />

Historischem und Heutigem zu unterscheiden, verbindet<br />

gerade die junge Generation zeitgenössischer<br />

arabischer Choreograf*innen Vergangenheit und Gegenwart<br />

zu einem zusammenhängenden Ganzen im Tanz.<br />

Die Wahrnehmung und der Ausdruck von Körper und<br />

Bewegung werden dabei zu künstlerischen Werkzeugen,<br />

um sich mit der Gegenwart in Verbindung zu setzen und<br />

sie neu zu entwerfen. Die palästinensische Choreografin<br />

Samar Haddad King und die algerische Kuratorin<br />

Nedjma Hadj Benchelabi laden gemeinsam mit den jungen<br />

Tänzer*innen Mohamed Lamqayssi und Samaa<br />

Wakim zu einer Lecture Demonstration und einem Workshop<br />

ein.<br />

In the past years, contemporary dance from the Arab world has<br />

become an integral part of the European dance landscape. In a<br />

variety of ways, dancers and choreographers deal with the conflictual<br />

and often disillusioning reality of their countries, but also<br />

with their dreams and visions of a different world. The phenomenon<br />

of time plays a special role in their contemporary productions.<br />

Instead of strictly distinguishing between the historical and<br />

present-day, the young generation of contemporary Arab choreographers<br />

tend to combine the past and the present to an interconnected<br />

whole in dance. The perception and expression of<br />

bodies and movement become artistic tools to connect to the<br />

present and conceive it anew. The Palestinian choreographer<br />

Samar Haddad King and the Algerian curator Nedjma Hadj<br />

Benchelabi along with the young dancers Mohamed Lamqayssi<br />

and Samaa Wakim invite the audience to a lecture demonstration<br />

and a workshop.<br />

Samar Haddad King (PS) choreographer<br />

Nedjma Hadj Benchelabi (DZ) curator, dramaturge<br />

Mohamed Lamqayssi (MA) dancer<br />

Samaa Wakim (PS) performer, actress<br />

So 19. Juni, 10:00 – 11:00<br />

Schauspiel – Bühne<br />

Lecture demonstration, Talk<br />

RESPONSES OF DANCE TO<br />

PROCESSES OF THE PRESENT<br />

How do Choreographers Work at<br />

Municipal and State Theatres?<br />

Im direkten Zwiegespräch werden Choreograf*innen<br />

deutscher Stadt- oder Staatstheaterensembles von<br />

Journalist*innen oder Tanzwissenschaftler*innen zu ihrer<br />

spezifischen Arbeitsweise befragt. Anhand konkreter Projektbeispiele<br />

berichten sie, wie sie sich zusammen mit<br />

ihren Tänzer*innen mit aktuellen Themen unserer Zeit auseinandersetzen,<br />

woraus sie ihre Inspiration schöpfen,<br />

welche Ziele sie mit ihren Kreationen verfolgen und welches<br />

Publikum sie vor Augen haben.<br />

Die Teilnehmer*innen des Salons können zwischen den<br />

fünf Dialogpaaren wechseln und auf diese Weise verschiedene<br />

Handschriften und Herangehensweisen von<br />

Choreograf*innen kennenlernen. Deren Spektrum reicht<br />

von stark bildnerischen Arbeitsweisen über rein physischenergetische<br />

Methoden bis zu psychologischen, narrativen<br />

oder rein abstrakten Ansätzen.<br />

In face-to-face dialogs, choreographers at German municipal<br />

and state theatres are questioned by journalists or dance scholars<br />

on their specific working methods. Based on concrete project<br />

examples, they give accounts of how they and their dancers<br />

engage with current issues of our times, from where they draw<br />

inspiration, which aims they pursue with their colleagues, and<br />

what type of audience they envision.<br />

The participants of the salon can switch between the five dialogs<br />

and thus familiarize themselves with various signatures and<br />

approaches of choreographers. The spectrum ranges from<br />

strongly image-oriented modes of working, via purely physicalenergetic<br />

methods, to psychological, narrative, or purely<br />

abstract approaches.<br />

Bridget Breiner (DE) Ballett im Revier<br />

& Mariama Diagne (DE) dance scholar<br />

Jörg Mannes (DE) Ballett der Staatsoper Hannover<br />

& Anne do Paço (DE) Ballet am Rhein<br />

Richard Siegal (DE/US) Bayerisches Staatsballett<br />

& Arnd Wesemann (DE) editor tanz<br />

Guy Weizman (DE/NL) tanz mainz<br />

& Tobias Staab (DE) dramaturge<br />

Simone Sandroni (DE) Tanztheater Bielefeld<br />

& Nicole Strecker (DE) journalist<br />

Bettina Wagner-Bergelt (DE) Bayerisches Staatsballett, BBTK<br />

A contribution by Bundesdeutsche Ballett- und Tanztheaterdirektoren<br />

Konferenz (BBTK)<br />

So 19. Juni, 10:00 – 12:00<br />

Oper – Großer Ballettsaal<br />

Dialog<br />

So 19. Juni, 11:30 – 13:30<br />

Schauspiel – Probebühne<br />

Physical workshop<br />

Anmeldung erforderlich Registration required<br />

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