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ACTIONS OF NOTHINGNESS<br />

Ist das Nichts wirklich das ultimative Formlose? Können<br />

Konzeptionen des Nichts einen Denkenden in Bewegung<br />

versetzen? Kann das Unbestimmte, das Undefinierbare<br />

Anlass und Ursache für performative Entdeckungen<br />

sein? Was könnte eine Zeitgenossenschaft bedeuten,<br />

die das Nicht-Handeln und die Frage nach der Substanz<br />

des Nicht-Seins untersucht und sich damit selbst<br />

sozusagen an den ‚Rändern des Nichts’ verortet? Das<br />

Wiener Künstlerinnenkollektiv SOMEX, das somatische<br />

Methoden hinsichtlich ihrer partizipativen Anwendbarkeit<br />

erforscht, untersucht in diesem Workshop zusammen<br />

mit den Teilnehmer*innen, welche Denk- und Bewegungsfiguren<br />

sich rund um den Begriff des Nichts entwickeln<br />

lassen. ‚Nichts’, ‚Leere’, ‚Abwesenheit’ werden in verschiedenen<br />

europäischen und außer-europäischen Kulturkreisen<br />

vollkommen anders definiert und bewertet. Die<br />

Teilnehmer*innen werden diese Unterschiede praktisch<br />

und diskursiv reflektieren sowie sich der Dialektik von<br />

‚Etwas’ und ‚Nichts’, von Handeln und Nicht-Handeln<br />

sowie den Bedeutungsfeldern des Nichts und ihrer Resonanz<br />

in Choreografie und Bewegung nähern.<br />

Is nothingness really ultimate formlessness? Can concepts of<br />

nothingness set a thinker in motion? Can the indeterminate, the<br />

undefinable become the occasion and cause of performative<br />

discoveries? What could a contemporaneity mean that examines<br />

non-action and the questions of the substance of non-being,<br />

thus locating itself at the ‘fringes of nothingness’, so to speak? In<br />

this workshop, the Viennese artists’ collective SOMEX, which<br />

conducts research on somatic methods in regard to their participatory<br />

applicability, explores together with the participants<br />

which figures of thought and movement can be developed<br />

around the concept of nothingness. ‘Nothingness’, ‘emptiness’,<br />

‘absence’ are defined and assessed in completely different ways<br />

in various European and non-European cultures. The participants<br />

will reflect on these differences in practice and discourse, and<br />

approach the dialectics of ‘something’ and ‘nothing’, of action<br />

and non-action, as well as the semantic fields of nothingness<br />

and their resonance in choreography and movement.<br />

Mariella Greil (AT) performer, choreographer<br />

Kerstin Kussmaul (AT) movement researcher, choreographer, teacher<br />

Sylvia Scheidl (AT) performer, teacher<br />

Sa 18. Juni, 15:00 – 18:00<br />

Oper – Kleiner Ballettsaal<br />

Embodied discourse, Somatic workshop<br />

Anmeldung erforderlich Registration required<br />

FUNDING PRACTICES:<br />

KEEPING WITH THE TIMES?<br />

Rethinking Existing Funding Structures<br />

Welche Rollen spielen Ökonomisierung und Beschleunigung<br />

der Arbeitsprozesse in der Kunstförderung? Muss<br />

das Kunstschaffen den Strukturen der Förderung folgen<br />

oder wie kann eine Förderung aussehen, in der sich das<br />

kritische Potenzial der Kunst und die künstlerische Freiheit<br />

entfalten können? Aus der Perspektive der Tanzschaffenden<br />

nimmt diese Diskussionsrunde praxisorientiert die<br />

Möglichkeiten einer zeitgemäßen Förderung in den Blick.<br />

Sie fragt nach bereits vorhandenen Modellen, Hindernissen<br />

und Fortschritten auf dem Weg zu einer Stärkung<br />

der Tanzförderung in einem koordinierten Miteinander<br />

zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Wie können<br />

sie weitergedacht werden, um den aktuellen Bedürfnissen<br />

einer sich stetig wandelnden Künstler*innen-Szene<br />

gerecht zu werden?<br />

In which way do the economisation and acceleration of work<br />

processes influence the funding of art? Must creative work follow<br />

the structures of funding, or what could a funding look like in<br />

which the critical potential of art and artistic freedom can unfold?<br />

From the practice-oriented perspective of dance professionals,<br />

this panel focuses on the possibilities of a funding that keeps<br />

with the times. It raises questions as to existing models, obstacles<br />

and progress on the path to strengthening dance funding in a<br />

coordinated way between federal, state and local institutions.<br />

How can this funding be rethought in order to do justice to the<br />

current needs of a constantly changing art scene?<br />

Vera Battis-Reese (DE) Dresden Frankfurt Dance Company<br />

Janina Benduski (DE) Bundesverband Freie Darstellende Künste<br />

David Brandstätter (DE) shifts \ art in movement<br />

Kerstin Evert (DE) K3 – Zentrum für Choreographie<br />

Michael Freundt (DE) Dachverband Tanz Deutschland<br />

Helge Letonja (DE) steptext dance project<br />

Bettina Masuch (DE) tanzhaus nrw<br />

In cooperation with Dachverband Tanz Deutschland.<br />

Sa 18. Juni, 16:00 – 17:30<br />

Schauspiel – Bühne<br />

Discussion<br />

Deutsch, mit Simultanübersetzung<br />

In German with simultaneous translation<br />

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