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OCEAN7 2015-01

California Dreamin'. Eine Reise in eine andere Welt. Ein OCEAN7 Team war im mexikanischen Mar de Cortez unterwegs, dem Golf von Kalifornien an der Pazifikküste und schildert Begegnungen Auge in Auge mit Seelöwen, Walhaien und Teufelsrochen. Es ist ein einzigartiges Revier, das der große Meeresforscher Cousteau wegen seiner Artenvielfalt das "Aquarium der Welt" genannt hat.

California Dreamin'. Eine Reise in eine andere Welt. Ein OCEAN7 Team war im mexikanischen Mar de Cortez unterwegs, dem Golf von Kalifornien an der Pazifikküste und schildert Begegnungen Auge in Auge mit Seelöwen, Walhaien und Teufelsrochen. Es ist ein einzigartiges Revier, das der große Meeresforscher Cousteau wegen seiner Artenvielfalt das "Aquarium der Welt" genannt hat.

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Ston/Kroatien<br />

3 4 5<br />

Wie jeder Garten an Land braucht<br />

auch ein Muschelgarten viel Pflege<br />

tur gespannt sind. Im nährstoff- und planktonreichen Wasser<br />

baumelnd können die Miesmuscheln nun bis zu ihrer Endgröße<br />

heranwachsen. Die Speiseauster (Ostrea edulis) wird nicht wie<br />

die Miesmuscheln massenhaft in Netzschläuchen kultiviert, sondern<br />

es werden die Austern paarweise in Serie an Schnüre geklebt.<br />

Diese werden ebenfalls an den Leinen befestigt, die zwischen<br />

den Bojen gespannt sind. Miesmuscheln und Austern<br />

8<br />

9<br />

10<br />

1 Sortieren und Füllen. Die Muscheln sind nun groß genug, um sortiert<br />

und weiterkultiviert zu werden. Die Miesmuscheln (Mytilus sp., „Dagnja“)<br />

werden von ihrer ursprünglichen Unterlage abgelöst und in ein schlauchförmiges<br />

Netz eingefüllt. Zu diesem Zweck wird das Netz über ein PVC-Rohr<br />

gestülpt, das den Füllvorgang erleichtert.<br />

2 Nächster Schritt. Sobald das Rohr mit den Muscheln gefüllt ist, hat es<br />

seine Schuldigkeit getan und wird aus dem Netzt herausgezogen.<br />

3 Gut verknüpft. Das offene Ende des schlauchförmigen Netzes wird zugebunden.<br />

4 Verpackt und zugeknüpft. Die Miesmuscheln sind nun in ihrem Netz bereit<br />

um an der Leine, die schon an der Bootswand hochgezogen wurde, befestigt<br />

zu werden. Der deutsche Name Miesmuschel leitet sich angeblich vom<br />

mittelhochdeutschen „mies“ für Moos her.<br />

5 Tauchstation. Pero befestigt das Muschelnetz an der Leine. Sobald er die<br />

Leine vom Bordhaken nimmt, sinkt sie unter die Wasseroberfläche.<br />

6 Fisch-Perspektive. Das grobmaschige Netz garantiert ausreichenden<br />

Wasseraustausch und reichliche Versorgung der Muscheln mit ihrer planktonischen<br />

Nahrung. Für gute Wachstumsbedingungen ist also gesorgt.<br />

7 Andere Art, andere Kultur. Die Speiseauster (Ostrea edulis, „Kamenica“)<br />

wird anders kultiviert. Die Muscheln werden paarweise an Schnüren festgeklebt,<br />

ein arbeitsintensiver Vorgang.<br />

8 Traute Gemeinsamkeit. Die Miesmuscheln baumeln in ihren Netzen, die<br />

Austern hängen an ihren Schnüren in die Tiefe. Das plankton- und nährstoffreiche<br />

Wasser versorgt sie mit Nahrung<br />

9 Unerwünschte Entwicklung. Die Austern sind ihrerseits ein willkommenes<br />

Substrat für andere Organismen. Je länger die Muscheln im Wasser<br />

hängen, umso dichter wird ihr Aufwuchs.<br />

10 „Unkraut“ unter Wasser. Prächtige Kolonien von Moostierchen und dichte<br />

Algenbüschel mit ihrer reichhaltigen Mikrofauna erfreuen zwar den<br />

Meeresbiologen, sind aber jedem Muschelzüchter ein Gräuel, da sie das<br />

Wachstum der Muscheln behindern.<br />

Jänner/Februar <strong>2<strong>01</strong>5</strong> | <strong>OCEAN7</strong> <strong>01</strong>/<strong>2<strong>01</strong>5</strong> 29

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