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OCEAN7 2015-01

California Dreamin'. Eine Reise in eine andere Welt. Ein OCEAN7 Team war im mexikanischen Mar de Cortez unterwegs, dem Golf von Kalifornien an der Pazifikküste und schildert Begegnungen Auge in Auge mit Seelöwen, Walhaien und Teufelsrochen. Es ist ein einzigartiges Revier, das der große Meeresforscher Cousteau wegen seiner Artenvielfalt das "Aquarium der Welt" genannt hat.

California Dreamin'. Eine Reise in eine andere Welt. Ein OCEAN7 Team war im mexikanischen Mar de Cortez unterwegs, dem Golf von Kalifornien an der Pazifikküste und schildert Begegnungen Auge in Auge mit Seelöwen, Walhaien und Teufelsrochen. Es ist ein einzigartiges Revier, das der große Meeresforscher Cousteau wegen seiner Artenvielfalt das "Aquarium der Welt" genannt hat.

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Ausbildung<br />

Viele sehr<br />

einseitige<br />

Vorschläge<br />

zu führen. Und da eine Segelyacht unter Maschine – ohne<br />

gesetzte Segel – sich nicht nur genauso verhält wie ein einmotoriger<br />

Verdränger, sondern laut KVR auch ein Maschinenfahrzeug<br />

ist, steht diese Eignung wohl außer Zweifel. Aus<br />

Kreisen des Ministeriums hört man neuerdings aber, dass die<br />

Frage, ob sich Segelyachten zur Abnahme von Motoryachtprüfungen<br />

eignen, gar keine fachliche, sondern eine politische<br />

ist.<br />

• Ähnliches gilt für den Nachweis der Seefahrtserfahrung. Auch<br />

hier soll neuerdings streng getrennt werden nach Meilen und<br />

Bordtagen, die auf Segelyachten, und solchen, die auf Motoryachten<br />

erbracht wurden. Als ob nicht der Großteil der<br />

Kenntnisse, die ein Schiffsführer haben muss – Navigation,<br />

Meteorologie, rechtliche Bestimmungen, Umweltschutz, Erste<br />

Hilfe, allgemeine Seemannschaft etc. – völlig unabhängig für<br />

beide Yachtarten gleich wären. Und als ob nicht ohnehin<br />

auch die für den Segel-BFA erforderlichen Meilen zwar auf<br />

Segelyachten, aber großteils unter Maschine erbracht würden.<br />

• Ein Punkt, in dem sich die vorgestellte Prüfungsordnung<br />

selbst ad absurdum führt, ist die Praxisprüfung zum FB 3: Eine<br />

solche muss natürlich qualitativ über der Praxisprüfung für<br />

den FB 2 stehen und so ist sie auch beschrieben. Zwei Zeilen<br />

darunter steht allerdings, dass man für den FB 3 gar keine<br />

Praxisprüfung braucht, wenn man zuerst den BFA FB 2 absolviert<br />

hat und sich dann in Form einer Theorie-Upgrade-<br />

Prüfung den höheren Weihen der Seemannschaft stellt.<br />

• Dafür ist es wichtig, sich 50 bzw. neuerdings nur mehr 30<br />

Stunden ununterbrochen auf See zu befinden, um überhaupt<br />

erst zur FB 3-Prüfung antreten zu dürfen. Ob man diese Zeit<br />

am Navigationstisch, am Ruder oder in der Koje verbringt, ist<br />

offensichtlich egal. Die wesentlich sinnvollere und in der<br />

Vergangenheit bewährte Variante der kürzeren, dafür aber<br />

intensiveren Überfahrten wird nicht in Betracht gezogen.<br />

<strong>OCEAN7</strong>: Somit ist die gesamte in Aussicht stehende<br />

neue ministeriell verordnete Prüfungsordnung abzulehnen?<br />

BW: Nein. Wir wollen hier keinesfalls grundsätzlich alles in<br />

Frage stellen, was der Objektivität und Nachvollziehbarkeit der<br />

Prüfungen dienen soll. Aber es gibt ein seit Jahrzehnten bewährtes<br />

System, das mit wesentlich geringerem Aufwand zum<br />

selben Ergebnis kommt. Warum also das Rad neu erfinden und<br />

das System komplizierter und damit im Endeffekt für die Kandidaten<br />

teurer machen? Das österreichische Prüfungswesen ist<br />

seit jeher für seine Qualität bekannt und hat gerade deswegen mit<br />

ausländischer Billigkonkurrenz zu kämpfen. Was hier geschieht,<br />

dient nicht der Qualität der Ausbildung oder dem Niveau der nach<br />

österreichischen Bestimmungen geprüften und zertifizierten<br />

Schiffsführer, sondern bestenfalls dem wirtschaftlichen Wohlergehen<br />

einiger daran interessierter Prüfungsorganisationen. Es bleibt<br />

zu hoffen, dass es in nächster Zeit zu einer allgemein akzeptablen<br />

Lösung kommt, andernfalls würden sich eben wieder einmal die<br />

Höchstgerichte mit dem Thema Prüfungswesen in der Sportschifffahrt<br />

befassen müssen.<br />

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E-Mail: info@pitter-yachting.com<br />

Web: www.pitter-yachting.com Jänner/Februar <strong>2<strong>01</strong>5</strong> | <strong>OCEAN7</strong> <strong>01</strong>/<strong>2<strong>01</strong>5</strong> 43<br />

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