OCEAN7 2013-05

Solaris 72 Deck House
Gerade überschlagen sich die Ereignisse auf dem
Markt. Unternehmen werden übernommen, andere
müssen ihre Tätigkeit einstellen oder suchen eine
neue Identität. Es weht ein steifer Wind und nur die
Besten überleben. Die goldenen Zeiten, als Yachten
wie warme Semmeln über den Ladentisch gingen,
sind vorbei. Das hat nicht nur mit der Finanzkrise zu
tun, sondern auch mit einem anderen Bewusstsein
und einer veränderten Wahrnehmung von Seiten der
Kunden. Kaufhandlungen werden bewusster entschieden
und von langer Hand vorbereitet. Persönliche
Betreuung, hohe Qualität und das richtige Preis-/
Leistungsverhältnis sind die Werte, die bei Serigi die
Firmenpolitik bestimmen.
Hinzu kommt die langjährige Blauwasser-Erfahrung
der gesamten Firmencrew. Kombiniert mit seefesten
Designern entstehen so Solaris-Yachten, die sorgenfreies
Segeln rund um den Globus möglich machen.
Bis ans
Große Reise, kleine Crew. Die neue
Solaris 72 DH macht da keine Ausnahme. In der 72er
DH stecken die 35 Jahre Yachtbau-Erfahrung, spürbar
im Decks- und Innenlayout. Das bewährte Kutter-
Konzept wurde von Doug Peterson gezeichnet (Wasserlinie,
Unterwasserlinien und Segelplan). Der etwas
exzentrische Kalifornier wurde einst als Konstrukteur
schneller Rennyachten berühmt. Kein Wunder also,
dass sich auch diese Yacht hervorragend segeln lässt.
Heute hingegen ist Peterson vor allem ein Fan klassischer
Yachten, und auch das sagt einiges über ihn und
seine Arbeit aus. Hohe Durchschnittsgeschwindigkeit,
Komfort wie auf einer größeren Maxi-Yacht, Rundumsicht
im Deckshaus und ein großzügiger und übersichtlicher
Maschinen- und Technikraum zeichnen die
Weltumsegler-Yacht aus. Mit vier Kabinen (jede mit
eigenem Bad und getrennter Duschkabine), einer
separaten Küche mit Sitznische, einem Deckshaus mit
großem Tisch und einer Navigationsecke hat das hauseigene
Solaris-Designteam den Raum unter Deck optimal
genützt. Da alles in der eigenen Werft gebaut
wird, geht Serigi gerne auf Eignerwünsche ein – fix
sind nur die Position der Schottwände und des Maschinenraums
definiert, der Rest kann nach eigenen
Wünschen angepasst werden. Ein Waschbecken aus
de der Welt
September/Oktober 2013 | OCEAN7 05-2013 55