Ausgabe I / 2005 - Schleswig-Holsteinischer Fussballverband eV
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38 01 - <strong>2005</strong><br />
BEZIRKS-INFOS<br />
Winterzeit = Hallenzeit.<br />
Diese Formel gilt auch für die Kickerinnen<br />
im hohen Norden. So meldeten<br />
für die Hallenrunde 29 Frauen-,<br />
25 B-, 18 C- und 15 D-Juniorinnenteams,<br />
die in verschiedenen Vorrundengruppen<br />
um den Einzug in die jeweilige<br />
Finalrunde spielten. Erfreulich groß war<br />
erneut die Bereitschaft einiger Vereine<br />
für dieses Spiele Hallenzeiten zur Verfügung<br />
zu stellen. So konnte, zumindest<br />
im Juniorinnenbereich, die Vorrunde<br />
mit Hin- und Rückspielen ausgetragen<br />
werden, während die Frauen an einem<br />
Spieltag ihre Finalteilnehmer ermittelten.<br />
Die Vorrundengruppen der Frauen<br />
wurden überwiegend nach regionalen<br />
Aspekten zusammengestellt, lediglich<br />
die Verbandsligisten und die beiden<br />
führenden Bezirksligisten wurden in<br />
einer Gruppe zusammengefasst. Diese<br />
Variante wurde im letzten Jahr erfolgreich<br />
versucht und hat sowohl in der<br />
Vorrunde als auch in der Finalrunde zu<br />
spannenden und attraktiven Spielen<br />
geführt. Und auch in diesem Jahr blieb<br />
es in allen Vorrunden-Gruppen bis zum<br />
letzten Spiel spannend, welche Teams<br />
sich für das Finale qualifizieren. Da<br />
sich die Endrunde in diesem Jahr mit<br />
der erstmalig durchgeführten Landesmeisterschaft<br />
überschnitt, verzichtete<br />
Titelverteidiger Flensburg 08 auf die<br />
Endrunde auf Bezirksebene, um in<br />
Lübeck anzutreten, während beim MTV<br />
Leck eine Hälfte der Mannschaft nach<br />
Lübeck fuhr und die andere in Friedrichstadt<br />
antrat. Insgesamt zehn Mannschaften<br />
traten in zwei Gruppen in der<br />
Halle in Friedrichstadt an. Obwohl in<br />
dieser Halle auf „kleine“ Tore (3,2 x 5<br />
m) gespielt wurde, endeten nur sechs<br />
von 25 Spielen torlos. Nach durchaus<br />
umkämpften aber jederzeit fairen Spielen,<br />
trafen im Halbfinale dann die Teams<br />
aus Sörup und Oldersbek sowie aus<br />
Leck und Emmelsbüll aufeinander.<br />
Während die Söruperinnen ihr Spiel<br />
gewinnen konnten, entschied ein Entscheidungsschießen<br />
den zweiten Endspielteilnehmer.<br />
Hier setzte sich das<br />
Team von Leck durch. So kam es im<br />
Endspiel dann erneut zu einem Vergleich<br />
zwischen Leck und Sörup. Konnte sich<br />
in der Vorrunde noch der MTV durch-<br />
SHFV Fußball-Magazin<br />
Attraktiver Budenzauber im Bezirk II<br />
setzen, hatte jetzt der FC Sörup-Sterup<br />
das Glück auf seiner Seite, denn der<br />
MTV Leck erzielte das Tor des Tages,<br />
allerdings ins eigene Netz. Das Spiel<br />
um Platz drei konnte sich der TSV<br />
Oldersbek erst im Entscheidungsschies-<br />
sen gegen die SG Emmelsbüll-Wieding-<br />
harde durchsetzen.<br />
Im letzten Spiel fiel die Entscheidung<br />
Doch bevor die Frauen ihren Sieger er-<br />
mittelten, spielten die B-Juniorinnen ihren<br />
Hallenmeister aus. Auch hier waren<br />
zehn Teams in zwei Gruppen am Start.<br />
Während sich in der einen Gruppe<br />
die Favoriten des Husumer SV und<br />
VfR <strong>Schleswig</strong> durchsetzten, fiel in der<br />
anderen Gruppe erst im letzten Spiel<br />
die Entscheidung zugunsten des FC<br />
Sörup-Sterup und SV Frisia 03 Risum-<br />
Lindholm. Titelverteidiger Sörup und VfR<br />
<strong>Schleswig</strong> trennten sich unentschieden,<br />
so dass ein Entscheidungsschießen notwendig<br />
wurde. Hier war das Glück auf<br />
Seiten der Kickerinnen des FC Sörup-<br />
Sterup, während im zweiten Halbfinale<br />
der Husumer SV im Nordfriesland-Duell<br />
überlegen war. Im Spiel um Platz 3 be-<br />
hielten die Kickerinnen aus der Schleistadt<br />
<strong>Schleswig</strong> die Oberhand.<br />
Im Endspiel dann konnten die an über-<br />
ragenden Husumerinnen auch vom<br />
FC-Nachwuchs nicht gestoppt werden<br />
und gewannen am Ende verdient den<br />
Hallentitel <strong>2005</strong>.<br />
Nur zwei Wochen später dann kämpften<br />
die C-Juniorinnen um den Hallentitel.<br />
Hier hatten sich die favorisierten Teams<br />
in den Vorrundengruppen durchgesetzt.<br />
Ursprünglich hatten sich sechs Mannschaften<br />
qualifiziert, doch die SG<br />
Bredstedt/Breklum konnte krankheitsbedingt<br />
nicht antreten, so dass die<br />
verbliebenen fünf Vereine im Modus<br />
„Jeder-gegen-Jeden“ um den Titel<br />
spielten. Und auch hier waren es erst<br />
wieder die letzten Spiele, die den Titel<br />
entschieden. Den Husumerinnen hätte<br />
ein Unentschieden genügt, um die<br />
Bronze-Medaillen zu sichern, doch da-<br />
gegen hatten die Kickerinnen des SV<br />
Adelby etwas. Sie gewannen und<br />
zogen an den Nordfriesinnen damit<br />
vorbei. Im letzten Spiel des Tages ge-<br />
nügte den Titelverteidigerinnen aus Brekendorf<br />
auch ein Unentschieden, um<br />
eine geglückte Titelverteidigung zu<br />
feiern. Über weite Strecken dominierten<br />
sie auch das Spielgeschehen, doch<br />
zwei Unachtsamkeiten wurden prompt<br />
mit Gegentoren bestraft, während auf<br />
der anderen Seite das Aluminium mehr-<br />
fach im Wege war. So konnten die<br />
Spielerinnen aus Goldebek den Titel<br />
gewinnen und nahmen die Medaillen<br />
aus der Hand des stellvertetenden<br />
Bezirksjugendobmannes Peter Kroll ent-<br />
gegen.<br />
Faire Spiele und harte Zweikämpfe<br />
Nachdem die C-Juniorinnen aus der<br />
Halle gegangen waren, spielten die<br />
jüngsten Kickerinnen (D-Juniorinnen)<br />
ihren Hallenmeister aus. Und auch hier<br />
hatten sich die sechs favorisierten<br />
Vereine für diesen Tag qualifiziert. Hier<br />
zeigten die Spielerinnen umkämpfte,<br />
aber jederzeit faire Spiele. Es entwikkelte<br />
sich ein Zweikampf zwischen der<br />
SG Ladelund/Achtrup und dem Titelverteidiger<br />
TSV Goldebek. Es waren<br />
wieder die letzten Spiele, die für den<br />
Endstand entscheidend waren.<br />
Die Spielerinnen aus Ladelund/Achtrup<br />
fieberten im Spiel des TSV Goldebek<br />
gegen den SSV Schafflund mit den<br />
Schafflunderinnen und spornten sie<br />
ordentlich an, doch die Nordfriesinnen<br />
Die Titelverteidiger des TSV Goldebek waren<br />
nicht zu schlagen und verteidigten den Titel<br />
erfolgreich.