Ausgabe I / 2005 - Schleswig-Holsteinischer Fussballverband eV

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6 01 - 2005 SPORTSCHULE Sportschule des SHFV in Bad Malente-Gremsmühlen komplett Wird es ein WM 2006-Event geben…? Nun ist das sportliche Angebot an der Sportschule des Schleswig- Holsteinischen Fußballverband (SHFV) komplett. Mit der endgültigen Fertigstellung des gesamten Baukomplexes Ende Dezember 2004, nach der Fertigstellung der Sporthalle sind im 2. Bauabschnitt die Sozialräume (Sanitär-, Umkleide- und Funktionsräume) in einem Anbau eingerichtet worden, zudem wurde der Hallenboden mit einem neuen Kunstrasen ausgestattet, kann an der Sportschule Unterricht und Ausbildung im vollen Umfang angeboten werden. Restlos begeistert Erdmann Fischer, 1. Vorsitzender des SHFV, war bei der offiziellen Einweihung restlos begeistert: „Möge dieses Werk allen, die damit jetzt und zukünftig zu tun haben, zur Ehre gereichen und zu lustvoller Betätigung gereichen.“ Es seien sehr große Anstrengungen nötig gewesen, eine fach- und sachge- rechte Planung, eine gesicherte Finanzierung und eine perfekte Ausführung, um zu einem gelungenen Abschluss zu kommen. Dafür sei allen zu danken, die dafür die Verantwortung getragen und das nötige Durchhaltevermögen bewiesen hätten, und das alles in der berechtigten Erwartung erheblich ver- besserter Bedingungen für den Betrieb in der Sporthalle. Unterstützung wird groß geschrieben Insgesamt sind im 2. Bauabschnitt 550.000 Euro verbaut worden, von denen das Land Schleswig-Holstein 300.000 Euro, die Stiftung des Landes- sportverband Schleswig-Holstein 100.000 Euro und der SHFV mit Eigenmitteln 150.000 Euro beisteuerten. In diesem Zusammenhang dankte SHFV Fußball-Magazin Erdmann Fischer dem SHFV-Schatzmei- ster Hans-Hermann Sütel ganz beson- ders. Sütel habe dieses Werk zu sei- nem ganz persönlichen Anliegen gemacht, sei unermüdlich tätig gewesen, um für dieses für den Fußballverband so wichtige Projekt zu überzeugen, zu werben und einzustehen. Erdmann Fischer: „Ihm zu Ehren sollte es vielleicht doch noch gelingen, eine WM 2006-Event nach Malente zu bekommen.“ rs Bärbel Schulz seit 25 Jahren „Chefköchin“ Keine Sterne-Köchin, aber auch Beckenbauer und Voigts lobten ihre Kochkünste. Auch an ihrem Jubeltag schwang Bärbel Schulz den Kochlöffel, brachte für die Mädchen-Auswahl (U15) Nudeln und leckere Hackfleischsoße auf den Tisch. (Foto Sichting) In der Ostholsteiner Gemeinde sind in den Hotels, Restaurants und Kureinrichtungen sicher viele erstklassige Köche und Köchinnen zu Hause, leisten bestimmt vorzügliche Arbeit im Bereich der Gaumenfreuden, und sie sind wohl auch bekannt bei ihren Gästen ob der ausgefeilten Küche. Zu den eher weni
ger auffälligen Meisterinnen ihres Fachs dürfte Bärbel Schulz (46) gehören, die seit nunmehr 25 Jahren in der Küche der Sportschule des Schleswig-Holstei- nischen Fußballverband (SHFV) das Sagen hat, Kochlöffel und Töpfe in Be- wegung hält. Anlass genug für Hans- Hermann Sütel, um sich aus dem Haupt- quartier des SHFV in Kiel auf den Weg nach Bad Malente-Gremsmühlen zu machen, um Bärbel Schulz für ihr lang- jähriges Engagement zum Wohle der Sportschule zu danken. Sütel: „Die Qualität ihrer Küche ist hinlänglich bekannt. Dafür danken wir Ihnen und ich hoffe, Sie werden es noch ein paar Jahre durchhalten.“ Ob es sogar noch ein 40-jähriges Jubiläum geben wird...? „An mir soll es nicht liegen. Bleibe ich gesund und läuft es weiter so harmo- Dank und Blumen gab es von Hans-Hermann Sütel für Bärbel Schulz, seit 25 Jahren die gute Seele in der Küche der Sportschule Malente. (Foto Sichting) nisch wie jetzt, kann ich mir durchaus vorstellen, auch noch in 15 Jahren für Lehrgangsteilnehmer und Gäste unserer Sportschule gute Holsteiner Küche auf den Tisch zu bringen“, zeigte sich Bärbel Schulz gerührt und optimistisch zugleich. Sütel, Schatzmeister im SHFV und für die Belange an der Sportschule verantwortlich, zeichnete zusammen mit Klaus Jespersen (Geschäftsstelle) einer klares Bild von ihrer Chefköchin: „Wir sind es nicht alleine, die Bärbel Schulz für ihre Kochkünste über den Tellerrand hinaus so sehr schätzen. REDAKTIONSSCHLUSS 3. Juni 2005 Nationalspieler genießen Ihre Kochkunst Als Gäste in Malente begrüßten wir während ihrer Zeit fünf-mal die Nationalmannschaft mit Spielern wie Rudi Völler und Lothar Matthäus. Sie hat die Teamchefs und Trainer Franz Beckenbauer und Berti Voigts bekocht, auch die DFB-Spitze nahm hier Platz und sie alle fanden stets lobende Worte für das, was Bärbel Schulz in ihrer Küche zauberte.“ Aber gerade die Besucher der DFB-Auswahlspieler seien manchmal auch mit Stress verbunden gewesen, erinnerte sich Bärbel Schulz: „Kam die Nationalmannschaft der Männer zu uns, gehörte stets Fritz Westermann zum Tross. Der DFB- Chefkoch bestimmte dann den Ablauf in der Küche, nahm mich hin und wieder beiseite, fast ins Gebet, weil es dem einen oder anderen Herren Nationalspieler wohl nicht ganz so leicht auf der Zunge zerging, was wir laut festgelegtem Speiseplan zu servieren hatten.“ Einmal sei sie fast soweit gewesen, habe dem Herrn Westermann ihre Kittelschürze in die Suppenterrine werfen wollen. Doch man habe sich schließlich arrangiert. Gutachten des Verbandsgerichts SHFV betr. Vereinsanschrift Liebe Sportfreunde, das Verbandsgericht hat sich in seiner Sitzung am 17. Januar 2005 mit Ihrer Frage befasst Ist die Zustellung eines Ordnungs- geldbescheides an die vom Verein angegebene Postanschrift zwingend erforderlich oder ist die Zustellung an den vom Verein benannten Fußballobmann aus- reichend? und kommt zu folgendem Ergebnis: Das Anschriftenverzeichnis des Kreis- fußballverbandes Kiel ist die offi- zielle Liste des Verbandes über die ihm angeschlossenen Vereine. SHFV Fußball-Magazin 01 - 2005 7 VERBANDSGERICHT SPORTSCHULE / RECHT Insgesamt aber habe sie durchweg angenehme Sportschulbesucher als ihre „Kunden“ schätzen gelernt, was in einer allgemeinen Zufriedenheit zum Aus- druck kommt. Jespersen: „Sprachen und sprechen wir die Lehrgangsteilnehmer darauf an, ging an die Küche stets ein dickes Lob.“ Zunehmend auch seitens der jüngeren Gäste, deren Essgewohnheiten sich oft von denen der Erwachsenen unter- schieden. Die Gestaltung der Speisepläne würden immer mehr auf ihre Bedürfnisse angepasst und Fragen der gesunden Ernährung flössen auch stets in den Lehrgangsplan ein. Bärbel Schulz: „Aber auch das bekommen wir hin. So denke ich, werde ich die bis zu vierzig Tischgäste ordentlich satt bekommen, wobei ich natürlich gute Hausmannskost bevorzuge. Einen Wunsch hätte ich allerdings noch. Um Planung, Einkauf und Speiseplan noch effektiver abzustimmen, wäre eine angemessene Kühlzelle von Nöten.“ Ihrem Anliegen konnte sich Hans- Hermann Sütel nicht verschließen, nahm ihren Wunsch mit auf die Heim- reise nach Kiel. rs Enthalten sind die für die Organisa- tion des Spielbetriebes erforderlichen Anschriften der zum Spielbe- trieb meldenden Vereine. Der Verein FC Afefa Kiel hat unter Ziffer 2 des Verzeichnisses den An- sprechpartner des Vereins und unter Ziffer 6 den Fußballabteilungsleiter angegeben. Aus Sicht des Verbandsgerichts ist derjenige, der im Anschriftenver- zeichnis aufgeführt ist, vom jewei- ligen Verein bevollmächtigt, an den Vorstand gerichtete Anfragen oder Schreiben verbindlich für die Fußball- sparte des Vereins entgegenzu- nehmen. gez. Volker Marten Vorsitzender des SHFV-Verbandsgerichts
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