Couchstories Nr.3

men. Es wird von externen Leuten
kuratiert, die uns immer wieder neue
talentierte Künstler suchen, die wir dann
gemeinsam aussuchen. Einmal im Jahr
beschäftigt sich einer dieser Künstler mit
unserem Unternehmen und macht dann
eine Arbeit speziell für unseren Showroom.
Die letzte dieser Arbeiten war von
Birgit Graschopf. Sie hat einen Tag lang
unsere Mitarbeiter fotografiert und es dann
am Bildschirm bearbeitet und damit eine
Fotoprojektion direkt an die Wände in
unserem Showroom gemacht. Es existiert
jetzt noch dort und die Begeisterung aller
war sehr groß. Wir haben dieses Sujet so
schön gefunden, dass wir es auf eine Tapete
haben drucken lassen. Die Künstlerin hat es
sich extra noch einmal angesehen und
entsprechend überarbeitet vor dem Druck.
Herr Hofer-Wittmann:
Das war sehr aufwendig natürlich, sie hat sogar
die Nacht durchgearbeitet. Zwei Nischen in
unseren Räumen hat sie zu einer Dunkelkammer
umfunktioniert. Sie hat die Wand mit einer
Emulsion beschichtet und belichtet. Das war sehr
interessant. Wenn wir solche junge, unbekannte
Künstler für ein Projekt auswählen, gehen wir zu
ihnen ins Atelier und schauen uns die
Arbeiten an. Dadurch entsteht dann auch ein sehr
guter Kontakt. Es ist für beide Seiten eine gute
Sache. So fließt dieser künstlerische Aspekt in
unsere Projekte über, und meistens sind es - in
Anführungszeichen - unbekannte Künstler, die dann
später eine tolle Karriere gemacht haben.
Frau Wittmann:
Diese Projekte machen wir jetzt seit 11 Jahren. Die Kuratoren
haben ein sehr feines Gespür und eine gute Hand für Kunst,
muss man sagen. Wir sind da wirklich immer sehr gut beraten.
Es ist schön zu sehen, wenn man ganz junge Künstler da bei
uns hat und irgendwann später liest man dann, dass sie eine
grosse Ausstellung realisieren können und internationale
Anerkennung ernten. Wir kaufen dann auch immer Stücke.
Das macht sehr viel Spass, diese Kunstreihe. Wir versuchen
das in Zukunft stärker heranzuführen ans Unternehmen, um
noch eine stärkere Verknüpfung zu finden, zwischen dem
Künstlerischen und dem Design. Man kann das auch
schon sehen, in der Art, wie wir uns darstellen auf Messepräsentationen
zum Beispiel.
Wir leben das Thema der Nachhaltigkeit schon seit Jahrzehnten.
Jetzt, wo es in aller Munde ist, klingt es für uns
mehr nach einem Werbeslogan, als nach einer Philosophie.
Für uns ist es so grundlegend und naheliegend, dass wir
das gar nicht mehr erwähnen. Es ist uns eine Selbstverständlichkeit,
nicht Dinge zu produzieren, die man
dann nach drei Jahren entsorgen will, sondern die nach
Jahrzehnten noch wunderbar in Ordnung sind und die
man dann vielleicht neu bezieht, um sie zu erhalten und
nicht zu entsorgen.
Herr Hofer-Wittmann:
Wir haben uns selbst die Latte sehr hoch gelegt. Wir
versuchen Möbel zu machen, die dem Kubus nahekommen.
Das Design ist über hundert Jahre alt und hat
heute noch immer seinen Platz und seine Gültigkeit.
Fritz Steffen über Ulrike Wittmann & Heinz Hofer-Wittmann
Tradition – Handwerk – Design. Nichts passt besser zu Wittmann, als diese drei Schlagworte,
die unser Unternehmen, die Steffen Raumkonzepte AG, seit Jahren begleiten.
Das österreichische Traditionsunternehmen in Etsdorf am Kamp in der Nähe von Wien ist für
uns der Innbegriff von höchstem Anspruch an Design in vollendeter Ausführung mit dem
Anspruch Generationen zu überdauern. Ihre Schlaf-, Wohn-, und Arbeitsmöbel überzeugen
uns seit je her und passen hervorragend zu unserem Denken und Handeln.
Mit einem herzlichen Empfang gewährten uns Frau Wittmann und Herr Hofer-Wittmann
persönlich einen Einblick in Ihre Manufaktur zusammen mit dem Designer-Duo von Studio
Wettstein. Der Charme des Unternehmerpaars überstrahlt Ihre Produkte und lässt die Persönlichkeit
spüren. Lassen Sie sich doch einmal selber überzeugen und ‚besitzen’ Sie bei uns
einen ‚echten Wittmann’.
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