Couchstories Nr.3

Entwürfe als Student
Wenn man die Möglichkeit bekommt, etwas aus einer
anderer Perspektive zu betrachten, kommen nicht immer
nur die vorteilhaftesten Eigenschaften ans Licht. Mir
wurde bald bewusst, dass die Sofas von Intertime die
schwersten Möbel bei der Auslieferung waren. Aber
Erkenntnis ist der erste Schritt zu einer Verbesserung.
Ich habe meinen Vater oft an den Messen in Zürich und
Köln besucht und natürlich habe ich mich mit der Zeit
immer häufiger einbringen können.
Ich absolvierte das Studium für Produkt Design am
Art Center College of Design. Mein Vater hat mich
sehr oft an den Wochenenden in die Produktentwicklung
mitgenommen, um die neusten Projekte
zu besprechen. Das hat meine Wahrnehmung für
Proportionen und Details sicher schon früh
geschärft. Ich habe meine Freizeit während des
Praktikums in Mailand genutzt, um ihn mit
Skizzen und Inputs für neue Sofas zu überraschen.
Bei Frogdesign in Deutschland habe ich später an
interessanten Projekten im High-Tech-Bereich
mit arbeiten dürfen. Auch die Telekommunikation
und Unterhaltungs elektronik war ein
grosses Thema. Für mich war es immer ein
Traumjob in einem sehr spannenden Umfeld.
Einer der interessantesten Erfahrungen waren
sicher die Wochen im Büro im Silicon Valley in
den USA, bei denen ich projektweise involviert
war. Dabei habe ich auch ein paar alte Freunde aus
der Studienzeit wiedergetroffen.
Familiengründung und Eintritt in die Firma
Mit der Gründung einer eigenen Familien kam der
Wunsch auf, zurück in die Schweiz zu ziehen. Zu
diesem Zeitpunkt wollte mein Vater wissen, ob wir
uns eine Übernahme der Firma vorstellen könnten. Es
war für mich und meinen Bruder von Anfang an klar,
dass wir es nicht alleine machen wollten. Ich wollte
mich auf das Produkt konzentrieren können und Lukas
konnte seine Stärken im Rechnungswesen einbringen.
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