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FaxAbruf - und Handelskammer Nord Westfalen

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werb durch besonders fortschrittliche<br />

Lösungen überzeugen<br />

<strong>und</strong> werden mit dem<br />

„Speyer-Preis“ für herausragende<br />

Lösungen <strong>und</strong> Innovationen<br />

in der öffentlichen Verwaltung<br />

ausgezeichnet.<br />

Die prämierten Projekte verbindet,<br />

dass sie innovativ, bereits<br />

praktisch umgesetzt <strong>und</strong><br />

auf andere Verwaltungen übertragbar<br />

sind.<br />

Virtuelles Zentrum<br />

....<br />

Einen ersten Erfolg kann Prof.<br />

Dr.-Ing. Christian Becke vom<br />

Fachbereich Versorgungs- <strong>und</strong><br />

Entsorgungstechnik der Fachhochschule<br />

(FH) Münster in<br />

Steinfurt schon ein Vierteljahr<br />

nach Start des „Virtuellen Zentrums<br />

für Innovationskompetenz“<br />

feststellen. Für das Technologietransferprojekt<br />

wurde<br />

der Wissenschaftler in Düsseldorf<br />

gemeinsam mit Prof. Dr.<br />

Robert Tschiedel, dem Leiter<br />

des Transferzentrums für Angepasste<br />

Technologien in Rheine<br />

(TaT), beim Ideenwettbewerb<br />

der Mittelstandsoffensive NRW<br />

ausgezeichnet. Das Virtuelle<br />

Zentrum erhält eine Förderung<br />

über von 200 000 DM.<br />

Damit soll die Innovationsfähigkeit<br />

regionaler kleiner <strong>und</strong><br />

mittelständischer Unternehmen<br />

verstärkt werden. Gründungsmitglieder<br />

des Virtuellen<br />

Zentrums sind gemeinsam mit<br />

dem TaT das von Becke geführte<br />

Labor für Wasser-, Abwasser-<br />

<strong>und</strong> Umwelttechnik<br />

des Fachbereiches Versorgungs<strong>und</strong><br />

Entsorgungstechnik sowie<br />

die Technologieberatungsstelle<br />

des Deutschen Gewerkschaftsb<strong>und</strong>es<br />

<strong>und</strong> der Fachbereich<br />

Sozialwissenschaften der Universität<br />

Münster. Verschiedene<br />

Partner sollen hier zu einem<br />

Netzwerk zusammengeführt<br />

werden, um Unternehmern<br />

<strong>und</strong> deren Mitarbeitern beim<br />

Lösen von Problemfällen beratend<br />

zur Seite zu stehen. Es ist<br />

oberstes Ziel des Projektes, Arbeitsplätze<br />

in regionalen mittelständischen<br />

Unternehmen<br />

zu schaffen <strong>und</strong> zu erhalten.<br />

Speziell an Unternehmen, die<br />

zukunftsfähige Technologien<br />

42 wirtschaftsspiegel 1 · 2001<br />

REGIONALREPORT<br />

Anreiz durch TARIFPlus<br />

Jeder zweite Arbeitslose im<br />

Arbeitsamtsbezirk Gelsenkirchen<br />

hat keinen Berufsabschluss.<br />

Damit den Geringqualifizierten<br />

das Schicksal<br />

Langzeitarbeitslosigkeit erspart<br />

bleibt, startete das Arbeitsamt<br />

Gelsenkirchen am 1. Juli 2000<br />

die Beschäftigungsinitiative<br />

„TARIFPlus“.<br />

Sie soll durch zeitlich begrenzte<br />

Zuschüsse an Arbeitgeber<br />

das finanzielle Risiko bei<br />

der Einrichtung eines neuen<br />

Arbeitsplatzes im Niedriglohnbereich<br />

weiter senken. Vor<br />

allem Gewerbe- <strong>und</strong> Handelsbetriebe<br />

sollen den Anreiz<br />

erhalten, Einfacharbeitsplätze<br />

zum Beispiel für Platzarbeiter,<br />

Magazinverwalter oder Bauhelfer<br />

zu schaffen. Werden<br />

Langzeitarbeitslose (ein Jahr<br />

<strong>und</strong> länger arbeitslos) oder<br />

solche, die von Langzeitarbeitslosigkeit<br />

bedroht sind,<br />

eingestellt, erhält der Arbeitgeber<br />

einen monatlichen Zuschuss<br />

zwischen 150 DM <strong>und</strong><br />

330 DM für die Dauer von bis<br />

zu 24 Monaten. Zugr<strong>und</strong>e gelegt<br />

wird ein tarifliches bzw.<br />

ortsübliches monatliches Bruttoarbeitsentgelt<br />

von 2700 DM<br />

bis 1500 DM für eine Vollzeittätigkeit.<br />

Der Direktor des Arbeitsamtes<br />

Gelsenkirchen Klaus Buchholz<br />

zeigt sich erfreut, dass auf das<br />

Angebot des Arbeitsamtes bereits<br />

einige Firmen positiv reagiert<br />

haben. Eine 46-jährige<br />

Frau mit ges<strong>und</strong>heitlichen Einschränkungen<br />

<strong>und</strong> ohne beruflichen<br />

Abschluss, seit sechs<br />

Jahren arbeitslos, fand im<br />

August 2000 eine Anstellung<br />

als Küchen- <strong>und</strong> Thekenhilfe<br />

in einem Partyservice. Über<br />

<strong>und</strong> Dienstleistungen im Bereich<br />

Wasserversorgung <strong>und</strong><br />

Wasserentsorgung anbieten,<br />

richtet sich das Angebot der<br />

Experten am Labor für Wasser-,<br />

Abwasser- <strong>und</strong> Umwelttechnik.<br />

„Wir bieten nicht nur Beratungen<br />

an. Wir stehen darüber<br />

„TARIFPlus“ erhalten Arbeitgeber<br />

<strong>und</strong> Arbeitnehmerin je<br />

290 DM für die Dauer von 18<br />

Monaten. Der Arbeitgeber erhält<br />

zusätzlich einen monatlichen<br />

Zuschuss zu den Lohnkosten<br />

(für zwölf Monate 70<br />

Prozent <strong>und</strong> für sechs Monate<br />

50 Prozent), weil die Arbeitnehmerin<br />

langzeitarbeitslos<br />

gewesen ist. Für den Arbeitgeber<br />

bedeutet das: Die Arbeitskosten<br />

(Bruttolohn plus<br />

Sozialversicherungsbeiträge)<br />

von etwa 2200 DM reduzieren<br />

sich auf unter 1000 DM.<br />

Ein 35-jähriger ehemaliger<br />

Bergmann, von Langzeitarbeitslosigkeit<br />

bedroht, wurde<br />

ebenfalls im August 2000 als<br />

Lagerarbeiter in einem Versandhandel<br />

eingestellt. Arbeitgeber<br />

<strong>und</strong> Arbeitnehmer erhalten<br />

für zwölf Monate<br />

150 DM über „TARIFPlus“.<br />

Auch in diesem Fall wurde<br />

dem Arbeitgeber zusätzlich<br />

ein monatlicher Zuschuss in<br />

Höhe von 50 Prozent zu den<br />

Lohnkosten bewilligt, so dass<br />

sich die tatsächlichen Arbeitskosten<br />

von r<strong>und</strong> 3200 DM auf<br />

1400 DM reduzieren.<br />

Auskünfte zu „TARIFPlus“ erteilt<br />

im Arbeitsamt Gelsenkirchen<br />

Norbert Hantel, Telefon<br />

(02 09) 164-230.<br />

auch zur Lösung umfangreicher<br />

wissenschaftlicher Problemstellungen<br />

bereit“, führte Prof.<br />

Christian Becke aus. Weitere<br />

Informationen: Fachhochschule<br />

Münster, Tel. (0 25 51)<br />

96 22 81, E-Mail: becke@fhmuenster.de.<br />

Flughafenausbau<br />

vorrangiges Ziel<br />

....<br />

Der Münsteraner Steuerberater<br />

<strong>und</strong> Wirtschaftsprüfer Ludger<br />

Schlotmann ist zum neuen<br />

Vorsitzenden der ASU Arbeitsgemeinschaft<br />

Selbständiger<br />

Unternehmer e. V. im Regionalkreis<br />

Münster/Osnabrück gewählt<br />

worden. Er löst damit<br />

den Bauunternehmer Rainer<br />

Striedelmeyer aus Hasbergen<br />

ab, der dem Vorstand weiter<br />

angehören wird. Auch wenn<br />

die Wirtschaft meistens spannender<br />

ist als die Politik, dürfen<br />

wir die Politik nicht links<br />

liegen lassen“, sagte Schlotmann.<br />

Vor allem lokal <strong>und</strong> regional<br />

werde man in Münster<br />

<strong>und</strong> Osnabrück künftig deutlich<br />

Stellung beziehen. Als vorrangiges<br />

Entwicklungsziel für<br />

die Region nannte der ASU-<br />

Vorsitzende den schnellen weiteren<br />

Ausbau <strong>und</strong> den direkten<br />

Autobahnanschluss des Flughafens<br />

Münster/Osnabrück.<br />

Junge Unternehmen<br />

präsentieren sich<br />

....<br />

Eine positive Bilanz zog die Initiative<br />

„Junge Unternehmen<br />

im Kreis Warendorf“ nach der<br />

Existenzgründer-Messe „Junge<br />

Unternehmen präsentieren<br />

sich“ in Beckum. Obwohl ausschließlich<br />

ehrenamtlich organisiert,<br />

zeigte die Messe nach<br />

Meinung der Aussteller <strong>und</strong><br />

der zahlreichen Besucher ein<br />

hohes Maß an Professionalität.<br />

Zu dem Erfolg trugen maßgeblich<br />

die gute Zusammenarbeit<br />

mit der Leitung des Gebäudes,<br />

in dem die Messe stattfand, sowie<br />

die zur Verfügung gestellten<br />

finanziellen Mittel – sowohl<br />

von der Gesellschaft für<br />

Wirtschaftsförderung als auch<br />

von den Volksbanken <strong>und</strong><br />

Sparkassen des Kreises – bei.<br />

Die Messe wirkte sich außerdem<br />

auf den ersten Themen-<br />

Stammtisch „K<strong>und</strong>en finden –<br />

K<strong>und</strong>en binden“ in Ahlen aus.<br />

Die r<strong>und</strong> 30 Teilnehmer konnten<br />

in kleinen Gruppen Lösungen<br />

zu bestimmten Aufgabenstellungen<br />

erarbeiten.<br />

Weitere Informationen zu den<br />

kommenden Existenzgründer-

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