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WIRTSCHAFT | Dortmunds Kultur- und Kreativwirtschaft
MENSCHEN | Samu Haber zeigt seine Tattoos
INTERVIEW | Oliver Kalkofe … über miese Filme und Donald Trump
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Menschen<br />
Foto: Anna Aeaerelae<br />
Newcomer Niila (links im Bild) kann sich freuen: Er bekommt von dem bekanntesten Finnen der Welt, Samu Haber (rechts), Unterstützung.<br />
Die beiden Sänger haben gemeinsam den Song „A Hundred Years“ aufgenommen – ein Geburtstagssong für den Premium-Autohersteller BMW.<br />
(u. a. Andreas Bourani, Silbermond<br />
und Revolverheld – Anm. d. Red.). Ganz<br />
davon abgesehen: Ich fahre gar kein<br />
Auto! Aber wenn ich eines hätte, dann<br />
wäre es so eins wie das von Samu.<br />
Was für ein Auto fahren Sie denn, Samu?<br />
Samu Haber: Zugegeben, ich war immer<br />
schon BMW-Fahrer. Aktuell fahre ich einen<br />
M4. Sie kennen sicherlich den Spruch: Die<br />
beste Mode kommt aus Italien, die besten<br />
Autos aus Deutschland.<br />
Mit 431 PS wie im Fall des BMW M4 ist Fahrspaß<br />
garantiert. Auf welche Eigenschaften<br />
kommt es Ihnen sonst noch an?<br />
Samu Haber: Viel Leistung ist die eine<br />
Seite, der Sound und die Optik müssen aber<br />
genauso stimmen. Ein Auto muss für mich<br />
ästhetisch und maskulin zugleich sein…<br />
Superman: Sein Idol Jon Bon Jovi war einer der<br />
Gründe, warum sich Samu dieses Tattoo stechen ließ.<br />
Niila: … und es muss eine verdammt gute<br />
Soundanlage haben!<br />
Samu Haber: Ganz genau.<br />
Der M4 ist sicher nicht Ihr einziges Auto?<br />
Samu Haber: Ich habe noch einen zweiten<br />
BMW. Im Prinzip habe ich schon alle möglichen<br />
Marken gefahren – egal, ob Ferrari<br />
oder Maserati. Ich probiere die alle mal aus.<br />
Abgesehen von Ihrem Faible für Autos gehören<br />
Sie zu den wenigen Männern, die generell<br />
gerne shoppen gehen. Wofür geben Sie<br />
denn am liebsten Ihr Geld aus?<br />
Samu Haber: Gestern Abend beispielsweise<br />
waren Niila und ich in Berlin shoppen. Da<br />
habe ich mir innerhalb von acht Minuten<br />
Sneakers gekauft. Ob ich die tatsächlich<br />
jemals anziehe, weiß ich nicht, weil ich<br />
schon endlos viele Turnschuhe habe. Aber<br />
ich fand diese wenigen Minuten schon<br />
rekordverdächtig für einen Schuhkauf.<br />
Anschließend sind wir noch in Ruhe ein<br />
Bier trinken gegangen. Ich wette, so schnell<br />
schaffen Sie es nicht, neue Treter zu kaufen!<br />
Damit könnten Sie recht haben. Mir scheint,<br />
Sie sind ohnehin ziemlich entscheidungsfreudig.<br />
Fünf Tattoos haben Sie, größtenteils<br />
handelt es sich dabei um Schriftzüge, die in<br />
Verbindung mit ehemaligen Liebschaften<br />
stehen. Also eigentlich etwas, an das man<br />
sich nicht unbedingt gerne erinnert.<br />
Samu Haber: Vor einigen Jahren habe ich<br />
ernsthaft überlegt, mir den Schriftzug<br />
„Boys do cry“ (zu Deutsch: „Jungs weinen<br />
auch“), die Tätowierung, die ich an der<br />
Wade habe, entfernen zu lassen. Das habe<br />
ich dann doch nicht gemacht. Immerhin<br />
habe ich mir keine Namen stechen lassen.<br />
Sicher, es ist schon merkwürdig, dass man<br />
sich seinen Körper bemalen lässt. Vor allem<br />
weil man diese Bilder im Normalfall nicht<br />
mehr los wird. Und bei mir ist es interessanterweise<br />
auch noch so, dass aus jedem<br />
Tattoo dann noch ein Song geworden ist.<br />
Tattoos bleiben nicht nur, Studien haben<br />
ergeben, dass Sie krebserregend sein sollen.<br />
Samu Haber: Was ist heutzutage nicht<br />
krebserregend? Und mal ehrlich: Ich habe<br />
noch nie von jemandem gehört, der an einer<br />
Tätowierung gestorben ist. Was genau verursacht<br />
denn den Krebs?<br />
Die Blausäure in der Farbe.<br />
Niila: Vielleicht sollte ich meine Entscheidung,<br />
mich weiter tätowieren zu lassen,<br />
dann doch noch mal überdenken?<br />
Samu Haber: Ich lasse mich trotzdem weiter<br />
tätowieren.<br />
Niila: Ja, man wird süchtig danach.<br />
Niila, Sie haben sich für drei Elefanten als<br />
Design entschieden. Warum eigentlich?<br />
Niila: Die sind ein Synonym für meine<br />
Familie: der große Bruder und seine<br />
Geschwister. Der Elefant, das Krafttier, das<br />
lebenslang beschützend für seine Wegge-<br />
96 Sommer <strong>2016</strong> · top magazin DORTMUND