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In Deutschland leiden über vier
Millionen Erwachsene an Rosazea,
einer chronisch verlaufenden
und entzündlichen Hauterkrankung,
die vornehmlich im Gesicht
auftritt und zu einer anhaltenden
Rötung der Gesichtshaut führt.
Rosazea
Dass starke Temperaturunterschiede,
Wind, scharfes Essen, körperliche Anstrengung
oder auch emotionaler
Stress unser Gesicht zum Erröten bringen,
ist ganz und gar nichts Ungewöhnliches.
Treten die Rötungen jedoch
häufiger und unvermutet auf, zeigen
sich immer deutlicher stark erweiterte
Äderchen rund um die Nase und auf
den Wangen, sprießen vermehrt Pusteln,
Knötchen und Papeln, ist möglicherweise
eine chronisch-entzündliche
Haut erkrankung die Ursache: Rosazea.
Rosazea tritt meist erst ab dem 30. Lebensjahr
in Erscheinung. Man vermutet,
dass die Betroffenen eine genetische
Veranlagung dafür haben, auf
verschiedene Reize überempfindlich zu
reagieren, so dass eine Entzündung in
Gang gesetzt wird. Bei manchen bleibt
es bei der deutlichen Gesichtsrötung,
Foto: Voyagerix/Fotolia.com
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bei anderen, insbesondere Männern,
treten mitunter Gewebswucherungen
mit verdickter, grobporiger Haut auf.
Schlimmstenfalls entwickelt sich eine
Knollennase.
Therapie
Bei Hinweisen auf Rosazea sollte man
einen Hautarzt zu Rate ziehen. Auch
wenn die Erkrankung nach wie vor
nicht heilbar ist, hilft eine medizinische
Behandlung. Der Arzt kann antientzündliche
Medikamente verordnen,
so dass die Entzündung nachlässt und
Pusteln und Papeln zurückgehen. Erscheint
das Gesicht durch die Rosazea
dauerhaft gerötet oder wirkt entstellt,
ist möglicherweise eine Lasertherapie
angezeigt. Die roten Äderchen lassen
sich gezielt mit einem Laser entfernen
und auch Gewebswucherungen könhaut
& allergie September 2016
Haut