HuA_Elternmagazin_Sept_2016_internet

schwestern rechtzeitig über das
Allergierisiko Ihres Babys.
Ausdrücklich können nur solche
HA-Nahrungen empfohlen werden,
deren präventiver Effekt durch wissenschaftliche
Studien (z. B. GINI-
Studie) belegt ist.
Eine spezielle allergenarme Diät der
Mutter während Schwangerschaft
und Stillzeit ist nicht zu empfehlen.
Wichtig ist eine ausgewogene und
nährstoffdeckende Ernährung.
Säuglingsnahrungen auf Sojabasis
sind kein Ersatz für Kuhmilch. Sie
sind zur Allergieprävention nicht zu
empfehlen. Gleiches gilt für Ziegen-,
Schafs- oder Stutenmilch.
Säuglinge und Kinder mit diagnostizierter
Nahrungsmittelallergie oder
nahrungsmittelabhängiger Neurodermitis
erhalten unter ärztlicher Kontrolle
über einen bestimmten Zeitraum
hochgradig allergenreduzierte
Hydrolysatnahrung (Spezialnahrung).
Mit Beginn des 5. Monats können
Sie mit der Zufütterung von Beikost
beginnen.
Ab Einführung der Beikost können
Sie Ihrem Baby Folgenahrung geben.
Bei der Ernährung des Kleinkindes
ist es nicht sinnvoll, dass Sie potenzielle
Nahrungsmittelallergene vermeiden.
Es gibt keine wissenschaftlichen
Belege dafür, dass dies einen
präventiven Effekt auf die Entwicklung
von Allergien hat.
Es gibt Hinweise, dass der Verzehr
von Fisch im 1. Lebensjahr das Risiko
für allergische Erkrankungen reduziert.
In seinem 1. Lebensjahr sollte Ihr
Kind Kuhmilch nur in kleinen Mengen
erhalten.
Empfehlungen zur Ernährung
in den ersten 1 000 Tagen
Allergien
vorbeugen,
gesunde Entwicklung fördern
Weitere Informationen zur Allergieprävention bei Säuglingen
finden Sie in der Broschüre „Allergien vorbeugen – gesunde Entwicklung
fördern“ der Deutschen Haut- und Allergiehilfe sowie
im Internet unter: www.dha-allergien-vorbeugen.de.
Die Broschüre kann auf dem Postweg oder im Internet angefordert
werden: DHA e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn,
www.dha-allergien-vorbeugen.de.
8 haut & allergie September 2016
Prävention