Techno-ökonomische Bewertung von Klein - Energiestrategie ...
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<strong>Techno</strong>-<strong>ökonomische</strong> <strong>Bewertung</strong> <strong>von</strong> <strong>Klein</strong>- bzw. <strong>Klein</strong>stanlagen vorwiegend für die<br />
Stromerzeugung<br />
radverstellung). In vielen Fällen beschränkt sich die Regelung auf eine mechanische Stilllegung<br />
der Turbine (z.B. durch das Einlaufschütz).<br />
Elektrische Ausrüstung<br />
Die mechanische Antriebskraft der Turbine wird durch den Generator in elektrische Energie<br />
umgewandelt. Die Drehzahl des Generators wird durch die benötigte Frequenz (in Europa<br />
50 Hz) bestimmt. Grundsätzlich ist zwischen Synchrongeneratoren und Asynchrongeneratoren<br />
zu unterschieden.<br />
Synchrongeneratoren werden üblicherweise verwendet, wenn vom Netz unabhängig im<br />
Inselbetrieb gefahren wird. Die Besonderheit des Synchrongenerators liegt darin, dass er bei<br />
allen Lastzuständen stets mit der synchronen Drehzahl läuft. Der Synchrongenerator kann<br />
jedoch auch im Netzparallelbetrieb eingesetzt werden, wenn eine dafür vorgesehene Synchronisierungseinrichtung<br />
installiert wird.<br />
Asynchrongeneratoren werden üblicherweise im Netzparallelbetrieb verwendet, da der<br />
Asynchrongenerator seine Erregerfrequenz aus dem öffentlichen Netz beziehen muss. Im<br />
Inselbetrieb muss die Erregung des Asynchrongenerators mittels einer Kondensatorbatterie<br />
und spezieller Regler und Umrichter sichergestellt werden. Der Asynchrongenerator hat<br />
grundsätzlich einen einfacheren mechanischen Aufbau und ist dadurch weniger störungsanfällig<br />
und billiger als der Synchrongenerator.<br />
Tabelle 3-3: Grundsätzliche Unterschiede zwischen Synchron- und Asynchrongenerator<br />
(Quelle:[L 11])<br />
Synchrongenerator Asynchrongenerator<br />
Läufererregung notwendig Ja Nein<br />
Eigenständiges Anlaufen aus dem Stillstand Nein Ja<br />
Spannungsregelung möglich Ja Nein<br />
Wirkleistungsregelung möglich Ja Ja<br />
Blindleistungsregelung möglich Ja Nein<br />
Einspeisung ins öffentliche Netz Ja Ja<br />
Inselbetrieb möglich Ja Nur in bestimmten Fällen<br />
Synchronisierung notwendig bei Netzverbindung Ja Nein<br />
Wirkungsgrad Höher Niedriger<br />
Investkosten/Betriebskosten Höher/ Höher Niedriger/ Niedriger<br />
Konstruktion Aufwendiger Einfacher<br />
Platzbedarf Größer <strong>Klein</strong>er<br />
Der Wirkungsgrad <strong>von</strong> Generatoren liegt üblicherweise bei rund 95 %.<br />
Schließlich ist das <strong>Klein</strong>stwasserkraftwerk noch mit grundlegenden Steuerungs- und Überwachungseinrichtungen<br />
auszustatten. Die Steuerung und Überwachung eines <strong>Klein</strong>stwasserkraftwerks<br />
muss einen Überblick über den Zustand der wichtigsten Anlagenteile<br />
ermöglichen, damit nötige Schalthandlungen vorgenommen oder veranlasst werden können.<br />
Vorgänge, die zum Schutz der Anlage oder des Netzes dienen, müssen automatisch ablaufen<br />
können. Um diesen Voraussetzungen zu entsprechen, ist selbst für die kleinste Anlage<br />
folgende elektrische Grundausrüstung vorzusehen:<br />
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