Landshuter Mama Ausgabe 4
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Interviews<br />
mit den vier<br />
OB-Kandidaten<br />
Steckbrief<br />
Kandidat der CSU: Helmut Radlmeier,<br />
50 Jahre alt, verheiratet, Landtagsabgeordneter,<br />
u.a. ehrenamtlicher Stadtrat und 2. Vorsitzender<br />
der SpVgg. Landshut<br />
Am 9. Oktober wird in Landshut<br />
ein neuer Bürgermeister gewählt.<br />
Der Wahlkampf geht jetzt in die<br />
heiße Phase. Vielleicht seid auch<br />
Ihr, liebe <strong>Mama</strong>s und Papas noch<br />
nicht sicher, wem Ihr eure Stimme<br />
geben wollt.<br />
Hier eine kleine Entscheidungshilfe!<br />
Für die „<strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong>“<br />
haben alle Kandidaten folgende<br />
Frage beantwortet:<br />
„Wenn Sie Bürgermeister werden,<br />
was haben Sie dann vor, um<br />
Familien in Landshut zu unterstützen<br />
und wo sehen Sie Nachholbedarf?“<br />
Politik für unsere Familien ist eine Querschnittsaufgabe<br />
– in der „großen Politik“ auf Bundesund<br />
Landesebene ebenso wie in der Kommunalpolitik:<br />
Die Interessen von Familien und<br />
ihren Kindern müssen bei Entscheidungen<br />
auf vielen – ich möchte sagen: auf fast allen –<br />
Politikfeldern bedacht und beachtet werden.<br />
Als Oberbürgermeister möchte ich vor allem<br />
ausreichend Plätze in den Kindertagesstätten<br />
und den Schulen schaffen. Unmittelbar damit<br />
zusammenhängt die Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf und bezahlbarer Wohnraum.<br />
Beginnen wir mit dem Wohnraum: Kinder<br />
brauchen Platz und (nicht nur, aber besonders)<br />
Familien brauchen erschwingliche Wohnungen<br />
und Unterstützung bei der Schaffung<br />
von Wohneigentum. Ich möchte, dass unsere<br />
Stadt alle Fördermöglichkeiten, die Freistaat<br />
und Bund bieten, in vollem Umfang ergreift. Im<br />
<strong>Landshuter</strong> Osten wie im Westen der Stadt sehe<br />
ich große Chancen, Flächen für den sozialen<br />
Wohnungsbau zu sichern, erschwinglichen<br />
Wohnraum zu schaffen und damit Druck aus<br />
dem Markt zu nehmen.<br />
Zudem trete ich für die familienfreundliche<br />
Ausgestaltung von Baugebieten und für ein nach<br />
Familiengröße gestaffeltes Angebot vergünstigter<br />
Baulandpreise ein.<br />
Ganz wichtig ist der weitere Ausbau unseres<br />
Netzes an Kindertagesstätten, beginnend mit<br />
den Krippen, sowie der Hortbetreuung an<br />
Schulen. Hier haben wir einen hohen Standard<br />
und sind mit dem Ausbau auf dem besten Weg.<br />
Vor dem Hintergrund des starken Zuzugs muss<br />
das Angebot konsequent dem Bedarf angepasst<br />
werden. Damit leistet die Stadt einen ganz wichtigen<br />
Beitrag zur Vereinbarkeit von Erwerbsund<br />
Familientätigkeit.<br />
Bildung ist die beste Investition in die Zukunft<br />
junger Menschen: Landshut bietet mit<br />
rund 45 Einrichtungen von den Grundschulen,<br />
Mittelschulen, Berufsschulen, Realschulen<br />
über Fachschulen, Berufsoberschulen und den<br />
Gymnasien bis hin zur Hochschule die besten<br />
Voraussetzungen für seine jungen Bürger. Das<br />
ist uns auch künftig viel Geld wert: 60 bis 80<br />
Millionen Euro investiert die Stadt in zwei neue<br />
Grundschulen sowie eine neue Realschule.<br />
Stichwort Freizeit: Die Sport- und Kulturstadt<br />
bietet jungen Leuten nicht nur in ihren Jugendzentren<br />
vielfältige Entfaltungsmöglichkeiten.<br />
Für mich ist es selbstverständlich, dass wir,<br />
zum Beispiel, jene Vereine und Verbände besonders<br />
fördern, die eine engagierte Kinderund<br />
Jugendarbeit leisten.<br />
Landshuts Kinder sind Landshuts Zukunft. Als<br />
Oberbürgermeister will ich die bestmöglichen<br />
Rahmenbedingungen für die kommenden Generationen<br />
schaffen.<br />
ERZIEHEN UND FÖRDERN | <strong>Landshuter</strong> <strong>Mama</strong> 11